Dienstag, 23. Dezember 2008

Weihnachten 2008

Allen blogfreunden wünsche

ich ein friedliches Weihnachtsfest

und

ein gesundes, frohes Neues Jahr


Donnerstag, 4. Dezember 2008

ich habe umgestellt

Na - hab ich euch neugierig gemacht ?
Nein, ich habe keine Möbel umgestellt, obwohl ich auch das ganz gerne mache.

Ich habe meine Ernährung umgestellt - und das kurz vor Weihnachten.

Angefangen hat es damit, daß ich mit dem Brot, das es in normalen Bäckereien
zu kaufen gibt, schon lange nicht mehr zufrieden war. Daraufhin bin ich auf
die bäuerlichen Hofläden ausgewichen, die es in unserer Gegend sehr häufig
gibt. Mit diesem Brot war ich eigentlich auch ganz zufrieden.
Bis zum Geburtstag meines Schwagers. Dort gab es doch tatsächlich ein Brot,
das noch viel besser schmeckte. Klar wollte ich sofort wissen, wo es ein so
gutes Brot zu kaufen gab.
Und da erfuhr ich, daß auf unserem Wochenmarkt eine junge Frau dieses Brot und einige andere Leckereien verkaufte.
Am darauffolgenden Wochenmarkt war mein erster Weg zu diesem Stand. Dreierlei
Brotsorten kaufte ich. Neugierig fragte ich sie, warum sie nur 'wenige' Brote an ihrem Stand hatte. Sie erklärte mir, daß sie mitten in der Nacht aufsteht, das Getreide frisch mahlt und dann die Brote bäckt. Deshalb nur die geringe
Anzahl der Brote.
Diese 3 Brote schmeckten herrlich. Am nächsten Wochenmarkt lagen an ihrem Stand Flyer, auf denen sie einen Vollwert-Brotbackkurs anbot. Sofort meldete ich mich an.

An diesem Abend hatten wir Gelegenheit zu zweit 6 Brotsorten zu backen. Das Getreide wurde frisch gemahlen, die Zutaten waren vollwertig und natürlich.
Während die Teige gingen und die Brote im Backofen waren, konnten wir von ihren mitgebrachten selbst hergestellen Brotaufstrichen probieren.
Auf unsere Fragen hin erzählte sie uns, daß sie Gesundheitsberaterin sei, ausgebildet nach Prof.Dr. Brucker in Lanstein.
Sie selbst ernährt sich zuckerfrei (Zucker in jeder Form)und meidet außer Fleisch auch tierisches Eiweiß, also keine Eier, keine Milch - lediglich Butter, Sahne und Sauerrahm.

Ganz wichtig sei vorallem der täglich Frischkornbrei. Dazu wird Getreide grob gemahlen und mit Wasser einige Stunden quellen lassen. Dann wird ein Apfel gerieben, eine halbe Banane zerdrückt,etwas geschlagene Sahne untergemischt und das ganze evtl. mit Nüssen oder frischem Obst garniert.

Auf meine Bitte hin, brachte sie zum nächsten Vollwert-Backabend (auf dem Programm
stand leckeres Weihnachtsgebäck) alle Zutaten zu einem Frischkornbrei mit und wir konnten diesen probieren. Es waren alle total begeistert.
Da ich schon seit Jahren morgens Müsli mit frischen Obst esse, stand für mich sofort
fest, das wird mein zukünftiges Frühstück.

Nun wenn ich etwas beschliesse, wird dies meist auch postwendend in die Tat umgesetzt.
Seit kurzem steht nun diese Mühle in meiner Küche.



Ich backe nun unser Brot selbst. Es ist wirklich nicht viel Arbeit, lediglich muß ich diese Zeit entsprechend planen, da evtl. die Kerne eingeweicht werden müssen, der Teig gehen muß.



Meine ersten Walnußschnitten, ohne Zucker und ohne Ei waren so gut, daß meine
Männer sie ratzeputz verspeist haben.
Zucker wird übrigens durch Honig erstetzt.


Ich esse seit ca. 4 Wochen vollwertig. D.h. viele Rohkostsalate, den morgendlichen Frischkornbrei, das Essen so natürlich wie möglich zubereitet. Ich verwende keinen
Zucker mehr, und auch die Eier und Käse werde ich vorerst von meinem Speiseplan streichen. Vielleicht erreiche ich damit, daß sich mein Stoffwechsel, der in den letzten Jahren nur schlecht funktionierte, sich wieder regeneriert.

Und es geht mir so gut, wie seit langem nicht mehr. Ich habe sehr viel mehr Energie,
bin ausgeglichener und selbst meine Knieschmerzen sind erträglicher. Ich habe keinerlei Heißhunger- und Fressattacken mehr, Schokolade und Süßigkeiten kann ich
liegen lassen. Obwohl ich doch sehr gut esse, mein wunderbares Brot mit köstlichen
Butteraufstrichen, Salate mit reichlich wertvollem Öl, keine Nüssle mehr abzähle (WW ade) habe ich abgenommen.

Als ich letzte Woche der jungen Frau an ihrem Stand erzählte, daß sie mich nun wohl als Kundin verloren hat, da ich ja nun mein Brot und die süßen Kuchenteilchen selbst herstelle, hat sie sich gefreut. Sie sieht es als ihre Aufgabe, Menschen die gesundheitsfördende vollwertige Ernährung nahezubringen und vorzuleben.


Meine Männer bekommen jedoch auch weiterhin Fleisch und Wurst (in Maßen), schließlich darf jeder für sich selbst entscheiden.

So, das war der Grund, warum ich mich die letzte Zeit etwas blograr gemacht habe.
Schließlich mußte ich mich informieren, neue Kochbücher lesen, Rezepte ausprobieren und ein bißchen hab ich auch schon weihnachtlich dekoriert.



Ich wünsche allen bloglesern eine schöne Adventszeit
eure Monika

Dienstag, 11. November 2008

allerlei - eins

Im Garten wird es nun langsam ruhig, er ist schon fast winterfertig. Die meisten Stauden habe ich abgeschnitten und verhäckselt, lediglich Gräser und Sträucher geben dem Garten noch Konturen. Vereinzelt blühen noch Rosen, Geranium und sogar 2 Mohnblüten habe ich gestern entdeckt, zusammen mit der ersten Christrosenblüte.

Ich weiß schon, daß man die Blütenstände für die Insekten stehen lassen sollte. Ein paar stehen auch noch - doch da ich mir inzwischen ein paar altersbedingte Wehwehle zugelegt habe, erledige ich anstehende Arbeiten im Garten meist dann, wenn es meinen Knien gut geht und versuche nichts anstehen zu lassen - frau weiß ja nicht, wie es den Gelenken im Frühjahr so geht

Heut möcht ich euch meinen diesjährigen Lieblings-Flohmarktschatz zeigen. Er ist eigentlich klitzeklein, unter meinen vielen Flohmarkt-Funden der allerkleinste. Ich habe ihn auf einem Markt gefunden, der im Vergleich zu anderen Flohmärkten auch sehr klein ist. Es sind meist nicht mehr als 50 Stände. Darunter ist auch der Stand der Kolpingfamilie. Diese verkauft Spenden aus Haushaltsauflösungen und Privatleuten. Die Spenden sind jedoch so zahlreich, daß über die gesamte Flohmarktdauer die Tische immer wieder aus den vielen Kisten neu bestückt werden.
Eigentlich müßte man sich schon deshalb einen Stuhl mitbringen um auf der Lauer zu sitzen.
Doch soviel Zeit habe ich leider nicht. Darum schau ich vor und nach meinem Flohmarktrundgang an diesen Standtischen vorbei. Und dieses Mal hat es sich gelohnt noch ein zweites Mal zu schauen. Ganz unscheinbar lag dieses putzige Vögelchen zwischen all den Schüsseln, Gläsern und sonstigem Krimkrams.


Dieses Vögelchen, das einen überaus praktischen Nutzen hat, es ist ein Flaschenöffner, ist versilbert und die Silberauflage war schon ziemlich schwarz angelaufen. Ich habe es gleich meinem Papa gebracht, der es mit einem Silberputztuch bis in die kleinsten Ritzen auf Hochglanz polierte. Es ist für seine Größe ganz schön schwer und liegt daher beim Öffnen von Flaschen sehr gut in der Hand.
Endlich hab ich einen wunderschönen Öffner, der den Tisch ziert und nicht nur unbeachtet irgendwo abgelegt wird. Wenn das Vögelchen nicht gerade den Tisch verschönert, hat es seinen Platz auf dem Kachelofen. Um es in eine Schublade zu legen, ist es wirklich zu hübsch.

Übrigens .... der netten Verkäuferin war das Vögelein grad mal einen Euro wert.

Für meinen Sohn erstand ich auf diesem kleinen Flohmarkt eine tolle, wie er sich ausdrückte - angesagte Snowboardjacke - inzwischen seine Lieblingsjacke. Tja, eigentlich hatte ich an diesem Tag überhaupt keine Lust auf Flohmarkt .........

Und um den trüben November noch etwas aufzuheitern, hier noch eines meiner diesjährigen Lieblingsgartenfotos.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Noch immer in Holland unterwegs

Schon diese schöne Auffahrt begeisterte uns. Rechts des Weges konnte man ab und an einen neugierigen Blick in den berühmten Gräsergarten werfen. Geradezu so viel war zu sehen, um zu wissen, da muß man rein.

Doch zuerst war die Gärtnerei unser Ziel. Wir hatten das Glück daß auch Rita van der Zalm mit einem großen Sortiment Blumenzwiebeln und die Baumschule Bulk mit einer Auswahl ihrer Pflanzen vertreten waren.


So stürzte ich mich gleich auf den Stand der Zwiebeln, was bei dem großen Andrang gar nicht so einfach war. Die Preise waren gegenüber dem, was ich bei uns bezahle, doch erfreulich und so konnte ich mich richtig mit Zwiebeln eindecken - smile.

Schon während ich zum Bezahlen der Zwiebelchen anstand, riskierte ich einen Blick zur Baumschule. Dort standen wunderschöne Pflanzen, die mich schon ganz unruhig werden ließen.
Besonders die Hortensien hatten es mir angetan, und dabei wollte ich außer der schon gekauften Hortensie Tovelit keine mehr kaufen. Doch Hortensie paniculate Ruby Angels Blush und serr. Diadem konnte ich nicht widerstehen.


Eine Clematis blue River und 'My angel' sowie Weigelia candita 'Milk and Honey' mit ihrem hell-/dunkelgrün gezeichnetem Blatt waren die nächsten Errungenschaften.



Sodann ging es weiter zu den Verkaufsbeeten der Gärtnerei Oudolf. Die Schaugräser waren toll präsentiert und trugen dazu bei, daß die Wünsche nicht weniger wurden.
Besonders Spodiopognon sibirians hatte es mir angetan. Nach längerem Suchen und Fragen, den ausgerechnet dieses Gras war nicht namentlich ausgezeichnet, konnte ich diese Gras glücklich in meinen Einkaufskorb tun. Naja, Einkaufskorb ist vielleicht nicht das richtige Wort. Mein Mann war in diesem Fall der Einkaufskorb und mußte meine Einkäufe horten und verwalten, was er mit Bravour meisterte.



Da wir nun endlich ganz entspannt in den eigentlichen Garten Oudolf wollten, brachten wir unsere Einkäufe zum Auto, das sich nun doch langsam füllte.


Zur Stärkung noch einen Kaffee mit leckeren Waffeln und dann betraten wir den berühmten Garten Oudolf.
Flächenmäßig überschaubar überraschte er uns immer wieder durch die gekonnte Gestaltung. Wir waren nur noch begeistert. Doch seht selbst .....







Eigentlich standen noch mindestens eine Gärtnerei auf unserem Programm, doch nach diesem schönen Garten beließen wir es dabei (nach Aussage meines Mannes war das Auto eh schon voll) und machten uns dann am späten Nachmittag auf den Rückweg zu unserem Hotel.

Sonntag war dann auch schon unser letzter Tag in Holland. Wir wollten noch einen kleinen Umweg über die Gärten Appeltern machen, während Susanna die zu Oudolf aufbrach. Leider zeigte sich das Wetter nun überhaupt nicht mehr von seiner schönen Seite. Doch nachdem wir schon soviel über diese Gartenanlage gehört haben, ließen wir uns auch vom Regen nicht abhalten.
Zugegeben, wir sind bei diesem ungemütlichen Wetter im Schnelldurchgang durch diesen riesigen Gartenpark und haben in viele der 190 Mustergärten nur einen kurzen Blick geworfen. Doch vieles hat uns auch bei Regen sehr gut gefallen und bestimmt werden wir bei Gelegenheit diese Anlage nocheinmal besuchen.









Nachdem ich im dazugehörenden Shop ein neues Sparschwein fand


und wir und im dekorativ gestalteten Cafe aufwärmten, warfen wir noch einen kurzen Blick in den kleinen angegliederten Pflanzenmarkt. Eigentlich wurde mir gesagt, daß dieser Markt wirklich nur sehr klein sei und das Sortiment überschaubar.
Nun erstens sooo klein war die Auswahl nicht und zweitens war das gesamte Sortiment zu Saisonende zum halben Preis zu haben und so gab es trotz öfterem Aufstöhnen meiner besseren Hälfte (jetzt geht wirklich nichts mehr ins Auto rein) kein Halten mehr. Ich kann euch versichern, es paßte noch einiges ins Auto. Mit ein bißchen gutem Willen und schieben und stapeln war das gar kein Problem. So durfte unter anderem ein großer Pott Geranium Pink Penny sich nun endgültig mit auf die Heimfahrt machen.

Meinem Mann hat seine erste Gartenreise gut gefallen. Als wir letztens durch unseren Garten gingen, meinte er, man könne doch auch noch ein Beet entlang des Gemüsegartens machen. Auf meine Entgegnung, daß ich dazu noch einiges an Pflanzen kaufen müßte und dies ja nicht gerade billig sei, meinte er, dann fahren wir halt nächstes Jahr wieder nach Holland.
Naja ..... so langsam muß ich aufpassen, daß mir der Garten nicht über den Kopf wächst .....

Zum Schluß möchte ich wieder einmal um eure Hilfe anfragen. Bei Oudolf im Garten habe ich einen Strauch gesehen mit auffälligen Samenkapseln. Vielleicht kennt jemand den Namen des Strauches - das wär schön.

Freitag, 24. Oktober 2008

Im Oktober unterwegs in Holland

Zu dieser kleinen Reise haben wir uns ganz schnell entschieden. Susanna war der Auslöser, sie fragte "habt ihr nicht Lust mitzukommen" und wir hatten Lust.

Für meinen Mann war es die erste "Gartenreise". Ich hatte schon ein bißchen Bauweh, ob ihm 4 Tage Garten und Gärtnereien gefallen würden. Aber dies muß man halt einfach austesten.
Und so starteten wir am 2. Oktober frühmorgens gen Norden. Nach rund 450 kam erreichten wir unser erstes Ziel, Schinnen in Holland, die Kweekerij Kasteel Amstenrade. Eine hohe Mauer versperrte die Sicht auf die Gärtnerei und wir waren gespannt, was uns dahinter erwartete.


Uns erwartete eine gut sortierte Gärtnerei mit einem riesigen Hortensien-Sortiment, Clematis, Sträuchern, Gehölzen und auch Stauden in einem wunderschönen Ambiente. Die ersten vorsichtigen Einkäufe wurden getätigt - frau mußte ja langsam an die Sache heran tasten, schließlich hatten wir noch einiges vor uns - und weiter ging es in die nur wenige Kilomenter entfernte Marni's Kwekerij.

Und an dieser Stelle muß ich gestehen, daß mich das Hollandfieber ganz ordentlich gepackt hatte - so sehr, daß ich einfach vergaß meine Digi mitzunehmen und Bilder zu machen. Falls ihr hiervon doch ein paar schöne Fotos sehen wollt, müßt ihr einfach Susannas Kudelmudel blog besuchen .
Die Gärtnerei hat einen wirklich sehenswerten Schaugarten und ist schon deshalb einen Besuch wert.

Da wir hofften unser Hotel noch bei Tage zu erreichen machten wir uns jedoch bald wieder auf den Weg. Zum Glück, denn wir kamen ohne Stau nach knapp 3 Stunden in Noordwijk am See in unserem Hotel an.

Am nächsten Morgen konnten wir dann auch Susanna und ihren Mann beim Frühstück begrüßen, die leider keine staufreie Anfahrt hatten, und so erst spät abends ankamen.

Gemeinsam - in weiser Vorraussicht jedoch in getrennten Autos - machten wir uns auf den Weg nach Boskoop zu Esveld, einer der bekanntesten Baumschulen. Und wie bei Susanna, mußte auch meine bessere Hälfte den Fotopart übernehmen. Uns hatte das Jagdfieber gepackt und Zeit war kostbar.











Das Angebot der Baumschule ist unglaublich groß. Eigentlich hatte ich mir schon ein paar Wünsche notiert, doch aufgrund der riesigen Auswahl fiel mir die Wahl sehr schwer und letztendlich kaufte ich völlig andere Sträucher wie vorgesehen.




Praktisch, einfach, aber orginell die Sitzgruppe die uns noch schnell zu einem Becher Kaffee einlud. Übrigens konnte man sich kostenlos mit Kaffee versorgen und sich vom Einkauf erholen. Eine nachahmendswerte Idee für unsere Gärtnereien, oder ?



Nächster Anfahrtspunkt waren Jan van de Top und seine Hostas. Auch hier ein riesiges Angebot. Hier sahen wir einige wunderschöne Hostas, die leider 'noch' nicht käuflich waren. 4 neue Hostas werden jedoch im nächsten Jahr meinen Garten erfreuen.

Inzwischen waren wir doch schon recht spät dran, und die Zeit für unseren letzten Höhepunkt des Tages, die Gärtnerei Hessenhof von Herrn Kramer war leider sehr knapp bemessen. Schade, den Schaugarten konnten wir nicht mehr genießen, denn schließlich mußten noch ein paar Pflanzenwünsche erfüllt werden.
Irgendwann werde ich bestimmt nochmal diese Gärtnerei besuchen, und dann werde ich mir sehr viel Zeit dafür nehmen.

Trotzdem machten wir uns zufrieden und mit gut gefülltem Kofferraum auf den Weg zurück ins Hotel.

Leider ging es Susanna am nächsten Tag nicht gut und so machten wir uns alleine auf den Weg zum eigentlichen Höhepunkt unserer Gartenreise.
Die Gräsertage von Oudolf sollten das absolute Highlight sein.
Nach fast 2 Stunden Autofahrt kamen wir in Bronckhorst an. Auf einem großen Bauernhof in der Nachbarschaft des Gartens Oudolfs wurde uns ein Parkplatz zugewiesen und auf dem Fußweg zum Garten kamen uns schon viele Besucher entgegen. Alle trugen Tüten und Taschen gefüllt mit Grün. Alle hatten (Aussage meines Mannes) ein Strahlen in den Augen und meine Spannung auf diesen Garten und das Gräserereignis wuchs.



Was uns am Ende des Weges erwartet ?
Demnächst hier ..... smile

Samstag, 18. Oktober 2008

Noch immer im September unterwegs

Und weiter gehts mit meinem Septemberausflug.


Nach dem leckeren Mittagessen, ging es in den 7 Hektar großen Sichtungsgarten von Weihenstephan. Er ist der Hochschule eingegliedert und bietet den Studierenden und auch sonstigen Besuchern Gelegenheit in die Lebensbereiche der Stauden. Die einzelnen Beete sind sehr ansprechend zusammengestellt. Auf den Sichtungsflächen werden Stauden-, Rosen- und Sträucher auf ihren Gartenwert getestet. Man könnte direkt neidisch werden, auf all die Menschen, die in der Nähe dieses Sichtungsgartens wohnen.









Das Hortensien-Sichtungsbeet


Sorbus commixta Carmencita - ein schönes Gehölz


Im Sichtungsbeet der Schmetterlingsflieder ist mir besonders dieser aufgefallen mit seinen wunderschönen fast himmelblauen Blüten


Und natürlich war alles wunderbar beschriftet, so konnte man sich Wünsche gleich notieren bzw. mit der Digi festhalten



Wie schön, daß am nächsten Vormittag der Besuch der Gärtnerei Gaissmeyer auf dem Programm stand. Es ist inzwischen mein dritter Besuch in dieser riesigen Gärtnerei.
Dieses Mal hatte ich meine Bestellung vorher durchgefaxt und richten lassen und konnte somit ganz entspannt die sehenswerten Mutterquartiere der Gärtnerei anschauen. Wobei auch in diesem Bereich gleich wieder Wünsche geweckt wurden.

Besonders ansprechend finde ich immer die Ankunft mit dem Einblick in die Pflanzungen


Herr Gaissmeyer persönlich begrüßte uns und führte uns durch die Mutterquartier-Pflanzungen. Und ganz klar, wenn man im Herbst kommt, sind besonders auch die Gräser ein Anziehungspunkt.
Ganz besonders gut gefiel mir Panicum virgatum Cloud Nine - die Riesenrutehirse.









Und so sieht dann der Kofferraum eines Busses aus, wenn 30 gartenverrückte Damen in eine Gärtnerei einfallen. Zum Glück hatten wir einen supersymphatischen Busfahrer, der ahnte, was auf ihn zukommt. Er hatte am Morgen unsere Koffer im kleineren Gepäckteil platzsparend gestapelt und somit konnten wir fast nach Herzenslust einkaufen.


Nur schwer konnten sich manche von der Gärtnerei trennen. Aber schließlich wartete auf der Heimfahrt noch eine Gartenbesichtigung in Meckenbeuren auf uns.

Dieser relativ kleine Garten empfing uns schon an der Straße mit einem wunderschönen Blütenbeet. Auch diese Dame am Hauseingang machte ein freundliches Gesicht.


Auf einem kleinen Tisch standen mehrere Schalen mit sehr kleinen Dachwurzen. Ein hübsche Idee.


Das große Blumenbeet sprühte vor Herbstfreude, die Pflanzen waren wunderbar aufeinander abgestimmt. Gerne würde ich diesen Garten einmal im Sommer besuchen.




Diese Pflanze hat ich zuvor noch nie gesehen, ein 3-blättriges Schaumkraut. Schade, daß es keine Ableger davon gab.


Total fasziniert war auch von diesem Gras. Noch nie hatte ich einen solch großen Grasstock gesehen (eine Hakonechioa). Es war ein so schöner Anblick, als ein Windstoß dieses großen Grasbusch in Bewegung setzte.


Ein ganz herzliches Dankeschön an Sabine und ihre Helfer, die diese herrliche Fahrt zusammengestellt haben. Diese 3 Tage waren richtig schön.