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Dienstag, 31. März 2015

12 Tops Challenge: März

Auch diesen Monat habe ich mir wieder eine Jerseybluse genäht. Dazu hatte ich einen wunderschön blauen Flutschestoff aus dem Lager hervorgekramt. An blauen Oberteilen habe ich nämlich großen Mangel.
Diesen Stoff hatte ich eindeutig wegen der Farbe gekauft, die Qualität ist sehr wertig und edel schimmernd, fasst sich herrlich an, aber ist eben auch dünn und sehr flutschig....

Nach den ersten Erfahrungen mit dem Hemdblusenschnitt meiner letzten beiden Blusen war mir schnell klar, dass ich aus dieser dünnen Stoffqualität keine Hemdbluse nähen möchte und kann, Jede Absteppung war eine wirkliche Herausforderung.
Ich habe mich also dieses Mal gegen den burda Hemdblusenschnitt entschieden und stattdessen an dem Schnitt Onion 2045 (der lag deshalb gerade sowieso auf dem Tisch) eine Verschmalerung im Oberbrustbereich vorgenommen und das ganze als Shirt mit Hemdkragen (beidseitig mit dünner Bügeleinlage verstärkt) genäht.
Jetzt habe ich eine tolle neue Shirtbluse zum Reinschlüpfen, die sich unglaublich angenehm tragen lässt. Aber auf Fotos wegen des Glanzes ziemlich faltig rüberkommt.

Auf den Fotos kann man sehen, dass ich an den Seiten noch etwas Weite wegnehmen kann, wenn ich die Shirtbluse in Rockbünde stecken möchte.
Bei Constance von Santa Lucia Patterns versammeln sich ab heute wieder alle, die sich an der Märzausgabe der 12 Tops Challenge beteiligen.

Mittwoch, 4. Juni 2014

MMM 15/14 Ein Loblied auf das Ringelshirt

Mal wieder Ringelshirt. Heute ganz unspektakulär und alltagstauglich mit gekaufter Hose. Bei diesem extrem übergängigen Übergangswetter kann ich mich einfach nicht für einen Rock mit nackigen Beinen entscheiden. Zum Tragen einer Strumpfhose aber auch nicht.
Nackte Füsse mit langer Hose geht aber. Und natürlich (m)ein schwarz-weißes Ringelshirt. Das geht eigentlich sowieso fast immer und mit allem.

Genäht habe ich es, wie mittlerweile alle meine Standardshirts nach dem Schnitt Punjab von der Schnittquelle. Die Größe 36 ist mir für alle nicht richtig dehnbaren Stoffe viel zu körpernah,  als Shirt dagegen herrlich geeignet. Einfach die -an sich sehr schön geschwungene- Trennlinie weglassen. Dann hat man den weltbesten Shirtschnitt.
Bei etwas breiteren Ringeln kann man sich natürlich mit den Streifenverlauf total verkünsteln. Ich finde meine hier an der Seitennaht super gelungen, während das an den Ärmelansätzen noch besser hätte klappen können. Aber trotz allem ist der Versatz dort immerhin symmetrisch. Genau wie die beiden Beulen an den Schultern vom Trocknen auf einem Bügel, wenn ich es ganz schnell wieder von der Wäsche zurück brauche.

Ganz viele andere gelungene Musterverläufe und sogar chinesische Landschaften findet man auf dem MMM-blog, heute mit der Gastgeberin Lucy auch in (m)einem absoluten Lieblingsteil.

Mittwoch, 21. Mai 2014

MMM 13/14 : Alltägliche Punkte und Ringel

Mein heutiges Outfit vereint mal wieder meine beiden am meisten vernähten Schnitte: leicht modifiziertes Punjab (Schnittquelle) als T-shirt und Freya der Rock (ein Schnitt der leider nicht mehr erhältlich ist!)

Die plötzliche Rückkehr des Sommers hat mich ganz schön überrascht. Direkt aus dem grippigen Familienkrankenlager geriet ich heute hinein in die Sonne und hinkte mit meinen langen Ärmeln den ganzen ärmellosen Leuten draußen etwas hinterher. Aber immerhin habe ich gestern schon genug Wetter mitbekommen und war deshalb ganz schlau ohne Strümpfe unterwegs. Ein wirklich feines Gefühl!


Der Rock entstammt meinem enormen Sommerröckeausstoß im letzten Jahr. Er wurde bislang aber nur selten getragen, denn ich habe irgendwie wenig Oberteile im Schrank, die dazu passen. Ein schlichtes weißes T-shirts wäre natürlich ein tolles, unkompliziertes Kombistück, gehört aber leider nicht zu den Kleidungsstücken, die mir wirklich gut stehen. Zum Glück gibt es Ringelshirts, die kann ich gut tragen -auch wenn sie weißgrundig sind.

Viele andere nackige Arme und Beine gibt es heute nicht nur bei mir in der Gegend, sondern auch beim MMM. Melleni ist dort heute ganz spontan in einem tollen neuen -aber auch langärmeligen- Jerseykleid eingesprungen. Danke!

Mittwoch, 6. November 2013

MMM 25/13 : live von der Baustelle

Heute gehts mal richtig rein in den Alltag: Baubesprechung auf einer Großbaustelle.
Vorschriftsmäßig mit Helm und Sicherheitsweste (die entsprechenden Stahlkappenschuhe vermogel ich gerne!!)

Und - das hier ist ja ein MMM-Beitrag- untendrunter bin ich natürlich MeMade:


Als Schmartfonneuling ist das mit den Handyfotos alles noch recht aufregend, aber leider qualitativ auch oft recht unbefriedigend. Außerdem habe ich irgendwie immer eine Hand oder mindestens einen Finger im Weg.
Darüber hinaus scheint es auf den Fotos staubiger als es hier in echt ist.


Mein Rock ist eine super baustellentaugliche Jeanshosenalternative.
Er ist schlicht, gemäßigt seriös und trotzdem nicht ganz banal. Außerdem ziemlich staub- und schmutzunempfindlich.
Rock-Schnitt: Norma.   (hier schon einmal im Alltagstest gezeigt)
Shirt aus schwarzem Jersey nach selbstgebasteltem Standardschnitt

Und weil ich hier unter höchster persönlicher Peinlichkeitsgefahr geknipst habe, zeige ich noch eins:

Und jezt ab auf den MMM-blog, wo uns eben Julia in einem staubfreien schicken Kleid begrüßt.

Mittwoch, 4. September 2013

MMM 20/13: Rote Alltagskombi

Heute trage ich im homeoffice dynamisches Rot, absolut alltagstauglich.
Oben geringelt und unten in tiefe Falten gelegt. (Die gemütlichen Schreibtischsocken, die sind undynamisch grau, dafür aber schön warm und die lange, gemütliche Lümemelstrickjacke will sicher auch keiner sehen- ist ja sowieso gekauft)
Der selbstgemachte Teil vom heutigen Ganzen sieht also so aus:

Den Faltenrock habe ich hier schon mal gezeigt und genauer beschrieben. Nach dem gleichen Schnitt habe ich den Nix-geworden-Rock und -mit einem angekrausten Rockteil- den blau Gepunkteten genäht.
Eine weitere Variante liegt noch auf meinem aktuellen Projektstapel, die soll namlich- jetzt wo der Hochsommer wohl vorbei ist- besser noch ein Futter für die Herbstnutzung bekommen.


Dieser hier ist und bleibt futterlos, aufgrund des gut fallenden Stoffes ist er  -zumindest mit einer glatten- Strumpfhose auch ganz gut ohne Unterrock tragbar (mal schauen, ob ich mich für eine solche entscheide, wenn ich nachher mal die Wohnung verlasse)

Das Shirt habe ich nach einem selbst zusammenkonstruierten Shirtschnitt (hier kurz beschrieben) genäht. Und puffige Ärmel dazu konstruiert:

Das sieht dann so aus:
In einem Hauruckverfahren im Frühsommer hatte ich mir gleich drei dieser Ringelshirts genäht: eben dieses hier in Rot, sowie in Beige und Dunkelblau. Ich nahm an, dass diese als tolle Basisteile sicher dauergenutzt werden würden- ist irgendwie nicht passiert...

Und ihr heute so? Auch eher herbstlich mit Stiefeln wie Cat, die den heutigen MMM anführt? Gleich nachgucken: Hier!

Dienstag, 23. Juli 2013

Sommerkombination (2)


Heute durfte wieder mein königinnenblauer Punkterock raus.
Seit ich dieses Foto aus einem der Kim Hargreaves-Bücher gesehen hatte schwebte mir so ein angekrauster Punkterock vor.
Verwendet habe ich den Faltenrockschnitt Nr. 110 aus der Burda 2/2007 (ich habe ihn hier mit den Falten schon einmal in Rot geziegt)
Diesmal habe ich die unteren Rockteile einfach angekraust.

Das klappte super, allerdings stand ich dann vor einem altbekannten Problem: Welches Oberteil könnte zu dem Rock passen?

Was bisher geschah:
Ich hatte bereits mit der ÜberarbeitungsKonstruktion eines neuen Kurzarmshirts begonnen: Dafür meinen Shirt-Standardschnitt mit dem Schnitt Punjab (welcher wunderbar körpernah sitzt)  überlagert:
Herausgekommen war dieses erste Probeteil aus einem mit Strickmaschen bedruckten feinjersey-Stoffrest, der schon in der Kannweg-Tüte war. Während des Nähprozesses um ein kleines Schlüppchen ergänzt:

Das fertige Shirt gefiel mir wider Erwarten sehr gut, allerdings war sofort klar, dass ich hierzu widerum keinen passenden Rock habe (aber da schwirrt schon eine Idee in meinem Kopf rum :)))

Nach dem neu konstruierten und für gut befundenen Schnitt habe ich mir anschliessend gleich ein zum Punkterock passendes Shirt genäht. Der Stoff dazu war ein merkwürdig geschnittenes Langarmshirt, weches ich an einem merkwürdigen Tag -an dem mich eine merkwürdige Verkettung von Umständen auf einen riesigen Trödelmarkt in Zehlendorf führte-  einer Abifahrtwilligen Schulklasse für 50 ct abkaufte.
Das muss eine Art Vorhersehung gewesen sein, denn ich hätte keinen Abnehmer für dieses Shirt mit der seltsamen Passform gefunden....Andererseits hätte ich auch nicht so einfach einen passenden Shirtstoff für den Rock auftreiben können (außer einfarbig weiß). Blau ist manchmal plötzlich eben auch nicht gleich Blau!! Kleine Diva das!

Die W̶u̶̶r̶̶s̶̶c̶̶h̶̶t̶̶e̶̶l̶̶s̶̶c̶̶h̶̶l̶̶e̶̶i̶̶f̶̶e̶ Schluppe habe ich unersäumt gelassen.

Und jetzt habe ich eine frischblaue Sommerkombination:

Kleiner Nachtrag in eigener Sache:
Liebe Firma softclox, wie Sie sehen können fehlen mir ganz eindeutig farblich passende Schuhe aus Ihrer Produktpalette.
Somit muss ich heute mit diesen zwar wunderschön eleganten, aber weder für Stadtpflaster noch Waldboden noch Holzdielen geeigneten Kläpperle vorlieb nehmen. (Ganz anders als Ihre überall einsatzfähigen Produkte)
Ich bewerbe mich hiermit bei Ihnen ganz offiziell als Softclox-Botschafterin (bitte mit freiem Zugang zum Warenlager???) ;)))

Mittwoch, 10. April 2013

MMM 10/13: gelber Schleuderrock

Die Mehrfachnutzung von bereits gelungenen Schnitten geht hier gnadenlos weiter. Diesmal mit einer neuen Variante eines hier bereits gezeigten Faltenrocks, zur Abwechslung in buntem und wollig-kuscheligem Gelb:
Rock: Modell 117, burda 8/2006
Shirt: modifiziertes Modell 106 Burda 2/2011

Das ist eigentlich mein diesjähriger Osterrock, den ich aber Ostern gar nicht getragen habe, aus Mangel an Anlässen. Bzw aus Mangel an Osterspaziergang zwischen blühenden Tulpen und Narzissen. Fiel ja dieses Mal einfach aus.
Der Stoff war ein Überbleibsel eines bislang noch nicht vollendeten größeren Projekts. So kann es kommen, nun ist das Nebenprodukt vor dem Hauptprojekt fertig geworden.  

Der Stoff enthält sicher reichlich Spuren von Wolle, hat einen tollen schweren Fall und lässt sich wunderbar schwingen, wenn man ausreichend Falten reinmacht.



Ich habe mir auch bei den Details, wie den eingesetzten Faltenteilen viel, viel Mühe gegeben:

Und von innen könnte ich den Rock auch ganz ungeniert zeigen, alles wunderbar geoverlockt!!

Sobald der Schnee endlich komplett weggeschmolzen ist und die Narzissen blühen, könnt ihr mich also Rockschleudernd durch die Berliner Parks flanieren sehen. Heute muss es ohne Flanieren gehen, aber geschleudert wird trotzdem....



Wer trägt sonst noch Oster-Nachzügler? Oder sogar neue Tragevaranten für ein Weihnachtskleid, wie unsere Gastgeberin Juli heute? Schaut nach beim MMM..

Mittwoch, 27. Februar 2013

MMM 6/13: grauer Faltenrock

Heute versuche ich leider nicht, den Frühling mit bunten Farben zu locken, wie so viele andere beim MMM-Reigen. Ähnlich wie bei unserer heutgen Gastgeberin Julia gibt es hier freundliches Grau. Schwungvoll von oben bis unten:


Das Shirt ist mein Standart-Burda-Schnitt.
Der Rock ist dieser. Burda näht die Faltenteile einfach auf. Das wollte ich anspruchvoller (hüstel!) und habe die beiden Faltenteile richtig eingesetzt.

Den Rock habe ich am Nähkränzchen letztes Jahr im August angefangen (schaust du hier), es fehlte eigentlich nur noch der Saum. Eigentlich... Denn im Lauf der letzten Monate scheine ich tatsächlich etwas anspruchsvoller geworden zu sein. Und deshalb hatte ich mir den Rock dann doch noch mal vorgenommen, den Bund verstärkt, die Ecken des Faltenteils verbessert und tada- endlich den Saum abgepustet und genäht:
Ich bin ziemlich begeistert von dem Schnitt. Er sitzt auf Anhieb.
Ich habe deshalb auch bereits ein weiteres, bedeutend bunteres Modell in Angriff genommen.

Der Rock schwingt durch die Faltenteile schön, sitzt aber über Hüfte und Taille trotzdem figurnah

Der Rock sitzt durch 2 Abnäher hinten auf Figur und wird seitlich mit Knöpfen geschlossen:
Bzgl. der Länge war ich etwas unsicher. Ich kann eigentlich am besten nur knapp knielange Röcke tragen. Alles was länger ist staucht mich unnötig.
Aber diesen hier wollte ich möglichst lang haben, denn ein zu kurzer Faltenrock erinnert mich dann doch viel zu sehr an junge Japanerinnen.



Mittwoch, 11. April 2012

MMM 14/12: Frühlingstief mit Frühlingsshirt

Heute bin ich spät dran, die elendige Frühjahrsmüdigkeit ist schuld. Und das trübe Wetter sowieso. Und die viele Arbeit. Und die Schulferien. Sonst noch was???

Ich wollte mir gestern abend noch ein Kleid fertig nähen. Der Anreiz, am MMM immer mal wieder was Neues zeigen zu können ist an sich groß. Nur leider ist meine blöde Müdigkeit zur Zeit größer. Das Kleid wurde nicht fertig (sind ja nur noch Kleinigekeiten wie Saum und Armausschnitte versäubern.... ), tja um ehrlich zu sein: Ich habe gestern abend nicht mal mehr mit den kleinen Kleinigkeiten angefangen, sondern mich einfach ins Bett gelegt.

Ich habe mir aber am Osterwochenende wenigstens ein bißchen was genäht, leider nicht annähernd all das, was ich mir vorgenommen hatte. Aber immerhin ist z.B. dieses T-shirt dabei rausgekommen, welches sich heute bewähren durfte
Lustlos und ohne viel Aufwand genäht, das Stoff-Reststück sollte einfach endlich wegvernäht werden.

Nach meinem Basisschnitt mit roten Bündchen an Hals und Armen sah das Ganze trotz Blumenmuster ziemlich öde und langweilig aus. Maximal zum Drunterziehen geeignet.
Aber da sich in meinem Kopf  sowieso die Idee festgesetzt hat, endlich mal einige T-shirts mit ein paar Details zu nähen (seit ich unbedingt von diesem Shirt von Sindy inspiriert wurde) habe ich hier wenigstens mal eine nachträgliche Knopfleiste ausprobiert. Ganz schmerzlos einen verstürzten Jerseystreifen auf dem Vorderteil rechts auf rechts festgenäht, umgeklappt und das andere Ende am Halsausschnitt nach innen eingeschlagen. Am Ende alles durch Annähen der Knöpfe fixiert.
hier für euch mal etwas aufgeklappt

Das Shirt ist kein Meisterwek und wird bestimmt auch kein liebstes Lieblingsteil. Aber der Jersey ist angenehm zu tragen und ich war erstaunt, wie aus einem völlig langweiligen Teil durch die schnell und simpel aufgenähte Knopfleiste doch noch ein solo tragbares Shirt wurde.
Und falls diese Frühlingsmüdigkeit irgendwann mal wieder aufhört, könnte ich mir einen roten Rock dazu nähen und vielleicht sogar ein passendes rotes Jäckchen stricken.


Den qualitativ sehr angenehmen Jersey habe ich vor 2 Jahren auf dem Maybachufermarkt gekauft und der Händler hatte mir mehr als meinen üblichen Meter mitgegeben, weil der Stoff leichte Verfärbungen hatte. Somit hatte ich noch den hier verwendeten Rest übrig, nachdem ich damals dieses Shirt für meine Tochter genäht hatte:
Nach einem wunderschönen Schnitt aus der ottobre 4/2009
Der Schnitt bzw. die Anleitung schwächelt ziemlich, irgendwas funktioniert beim Zusammennähen der schönen Ausschnittlösung nicht richtig
Aber mit Hilfe einiger Erfahrungsberichte im Internet konnte ich damals feststellen, dass der Fehler nicht an der Nähmaschine sondern bei ottobre sitzt und ich habe eine individuelle Lösung gefunden und den Schnitt noch ein paar Mal genäht.

Ich schau jetzt mal, was die Ausgeschlafenen heute schon seit den frühen Morgenstunden bei Catherine alles Schönes gezeigt haben und dann geh ich wieder ins Bett-juhu