DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2025.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-05-21 |
Seit Jahrhunderten haben Philologie und Buchdruck eine feste Verbindung gepflegt, so dass die Editionsphilologie im eigentlichen Sinn eine Kunde der Herstellung von Buch-editionen geworden ist, welche auf bewährte Herstellungsprozesse, Layoutkonzepte und Nutzungsroutinen zurückgreifen konnte.
Der Beitrag analysiert deutsche Kino- und Fernseh-Filme seit 2010, die als ‚Heimat-western‘ klassifiziert worden sind, da sie die Konventionen des deutschen Heimatfilms mit denen des Westerns hybridisieren. Diese Filme wie ‚Die andere Heimat‘, ‚Das finstere Tal‘ oder ‚Die Büffel sind los‘ lassen sich als ein Chronotopos fassen, der im Anschluss an die Forschung von Michail M. Bachtin und Vivian Sobchack eingehend hinsichtlich seiner Zeit- und Raumstrukturen sowie seines ‚Menschenbildes‘ analysiert wird. Obwohl die Filme zunächst sehr unterschiedlich erscheinen mögen, konstituieren sie einen erstaunlich homogenen Chronotopos.
Der Beitrag untersucht Transformationen der Road Novel in der deutschsprachigen Literatur. Dazu wird der Einfluss von Jack Kerouacs ‚On the Road‘ auf Texte von Christian Kracht, Wolfgang Herrndorf, Maren Wurster und Paula Irmschler in den Blick genommen.
Scholarship on the anglophone novella has remained a “desert area” since Mary Doyle Springer (among others) highlighted the limited research on the form in the 1970s. Morgan Day Frank reflects that perhaps the novella “is only capable of inspiring notes that accumulate but never coalesce into a totalizing theory”. Despite sporadic essays, the anglophone novella as form is often overlooked.
This article examines The Wrongs of Woman, or Maria by Mary Wollstonecraft as a text which combines features characteristic of the novella into interplay with other literary and non-literary genres of the period.
This essay takes as its starting point H. G. Wells’s 1911 essay “The Contemporary Novel”, in which he distinguishes between short and long fiction based on the apparent quantity and relevance of each form’s detail, anticipating Roland Barthes’s (1968) concept of “insignificant notation” as the superfluous detail that creates the “reality effect” in fiction.
This article discusses how effective the novella form might be for the dystopian genre. Developing the idea of a “textual space” from Patricia McManus’s Critical Theory and Dystopia, I outline three qualities particular to dystopias: guards, gaps, and a dystopic story world.
The definition and generic description of the novella as a distinct prose subgenre has proved elusive. In any attempt to define the novella, the question is what it does differ-ently to the short story and the novel, and whether the novella has distinguishing characteristics regarding form and content that the other two genres do not exhibit. Judith Leibowitz claims that the distinguishing feature of the novella is its “double effect of intensity and expansion”.
Der Teufel ist in der christlichen Vorstellungswelt der personifizierte Widersacher, der seine Umwelt immer wieder zu Gegenreaktionen herausfordert. Er besitzt aufgrund seiner magischen Fähigkeit zur Täuschung seit jeher aber auch eine gewisse Nähe zur künstlerischen Illusion und damit zu ästhetischen Schöpfungsverfahren.
Composta tra il gennaio e il marzo 1881 e pubblicata per la prima volta da Carducci lo stesso anno sul Fanfulla della Domenica e più tardi nell’VIII libro delle Rime Nuove, Gherardo e Gaietta nasce come traduzione della chanson de toile Lou samedi a soir fat la semainne, conosciuta attraverso l’edizione datane un decennio prima da Karl Bartsch, e si inserisce nel quadro degli interessi romanistici vivi nell’autore in quegli anni, dall’affidamento cioè della cattedra di Letteratura neolatina nel 1875 presso l’Università di Bologna. Il testo evidenzia tuttavia chiaramente dei forti tratti di originalità rispetto all’originale antico francese, risultando piuttosto una ‹fedele riscrittura› dalla quale emerge la personalità carducciana e soprattutto un atteggiamento traduttivo decisamente diverso da quanto evidenziato nelle traduzioni inserite nelle lezioni dedicate ai trovatori provenzali Jaufré Rudel e Bernart de Ventadorn.
Il rigetto della dicitura ‹scrittrice migrante› e dell’autobiografismo per promuovere letture più propriamente narratologiche e motivico-tematiche è fondamentale per l’attuale ‹Werkpolitik› di Anilda Ibrahimi. Parallelamente, Ibrahimi cerca di stabilire una cesura fra i suoi primi quattro romanzi e il suo ultimo romanzo, Volevo essere Madame Bovary, collegando i primi al Novecento albanese e l’ultimo all’attualità italiana.
Who was he?
Paddy. It wasn’t his real name of course –
Tadhg (poet), surname ‘helmeted warrior’ –
Irishmen in England were called Paddy then
– it was how things were.
Thomas Manns im kalifornischen Exil verfasster Spätroman ‚Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde‘ wurde seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1947 Gegenstand zahlreicher literaturwissenschaftlicher Studien. Das sollte aber nicht zu dem Schluss führen, der Roman sei ausinterpretiert.
Victorian Periodicals reached a large number of people from a wide spectrum of society and appealed to men and women from all socio-economic strata, adults and adolescents alike. Many periodicals, despite targeting different demographics, published accounts of travel to different places in Britain, Europe, and the wider world.
Am 4. November 1913 schrieb Leo Spitzer an Hugo Schuchardt: «Ich arbeite jetzt an einer (Syntax der) ‹Italienischen Umgangssprache› [...], die bei Winter in der ‹Sammlung v. Elementarbüchern› herauskommen soll». In formaler Hinsicht ist von dieser Ankündigung am Ende nur der Titel Wirklichkeit geworden: Die Italienische Umgangssprache ist erst 1922, bei einem wesentlich jüngeren und weniger traditionsreichen Verlag und in einer frischgebackenen Reihe erschienen. So paßt es zum menschlichen Grundbedürfnis nach «runden Sachen», daß der folgende, in italianistisch-germanistischer Kooperation initiierte Band aus dem titelgebenden Anlaß im Universitätsverlag Winter erschienen ist, habe doch das Manuskript der IU«7 Jahre im Schreibtisch des Verlegers Winter gelegen» bzw. sei, wie es in dem auf Dezember 1921 datierten Nachtrag zur «Vorrede» etwas vornehmer heißt, kriegsbedingt «in eine abgelegene Lade» verbannt gewesen.
Das Interesse der Literaturwissenschaft am Werk von Arrigo Boito hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen; in seiner fundierten Einleitung zitiert der Herausgeber zahlreiche Studien, die in den letzten dreißig Jahren erschienen sind. Dass das Werk des Dichters jetzt in einer auf Vollständigkeit angelegten «edizione nazionale» erscheinen wird, bestätigt diese Entwicklung.
Der von Paolo Falzone und Massimiliano Tortora herausgegebene Sammelband Pasolini. Critica e cultura, der aus der zweiten Ausgabe der Colloqui di italianistica hervorgegangen ist, die von der Stiftung Camillo Caetani in Zusammenarbeit mit den vier römischen Universitäten – Lumsa, Roma Tre, Sapienza, Tor Vergata – organisiert wurde und am 17. Mai 2022 im Palazzo Caetani in Rom stattfand, kann in den Kontext des hundertsten Geburtstags von Pier Paolo Pasolini im Jahr 2022 eingebettet werden.
«Théophile Gautier (1811–1872) zählt zu den vielseitigsten, aber dennoch von der Forschung vergleichsweise wenig beachteten Protagonisten des literarischen Feldes im Frankreich des 19. Jahrhunderts», so die Herausgeberinnen in ihrer Einleitung.
Gaston-Louis-Alfred Leroux (1868–1927) begann seine Laufbahn als Journalist und Reporter bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften (vor allem bei der Tageszeitung Le Matin). 1907 gab er die journalistische Tätigkeit auf und begann, Romane zu schreiben, die großenteils dem phantastischen Genre, z. T. aber auch der Gattung des Kriminalromans zuzurechnen sind.
Il presente volume si propone di indagare i principi cardine da rintracciare alla base della struttura narrativa della raccolta Novelle per un anno di Luigi Pirandello.
Lang ersehnt und endlich publiziert. Die Einführung in die Lateinamerikastudien gibt uns mit diesem Handbuch ein Überblickswerk an die Hand, das in dieser Form bislang im deutschsprachigen Raum noch nicht vorgelegt worden ist.
Dass die Verfasserin, wie sie in ihrem Vorwort schreibt, acht Jahre an der 2023 vom Fachbereich Philologie der Universität Münster angenommenen Habilitationsschrift gearbeitet hat, die dieser Druckfassung zugrunde liegt, ist nach der Lektüre ohne weiteres einsichtig.
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