mj^ j :^^ '^5:?-^* *> *-*^<^ 1, *:,^-'^' ^•ïf::! mm/m'^'imiiM 'mA%m:i ■ïmMmm. r ••Vv ;•%* 'f.%v '^^^t ^i ^^ yy(^mm''^:i:i: •x^r l^i- i. ^'>ït .^> ^ :>^-- ^^^*r* £737 Columbia (JBnitJtrsittK mtfjeCitpoflfttîgork THE LIBRARIES v^04-^7 « BULLETIN DE LA SOCIETE BOTANIQUE SUISSE. BERICHTB der schweizerischen BOTANISCHEN GESELLSCHAFT. Redaktion : Dr. HANS BACHMANN in Luzern. Heft XI7. -- BERN. Druck und Verla^r von K. J. Wyss. 1904. y.- Jahresbericht des Vorstandes der schweiz. bot. Gesellschaft pro 1902/1903. Hochgeehrte Herren! Die letztjahrige Hauptversammlimg in Genf liât dem Yorstande drei Punlite zur genaiieren Prilzisierung iiberwiesen. 1. Die Hauptsorge unserer Gesellschaft bildet uatiirlich die Yer- besserimg der Finanzlage dnrch Gewinnung neuer Mitglieder. Es wurde die Anregung gemaclit, in der Schweiz botanische Exkursionen zu ver- anstalten, und bei dieser Gelegenheit das Interesse weiterer Kreise flir unsere Gesellschaft zu erwecken. Dièse Anregung ist sicherlich von der idealen Auffassung ausgegangen, es wiirde unsere Gesellschaft durch solche Exkursionen nicht nur Belehrung bieten, sondern zalil- reiche Freunde fiir unsere Bestrebungen gevvinnen. Schon liegen be- reits verschiedene Exkursionspliiue vor; aber die définitive Organisation unterblieb teils wegen eingetretener Kraukheit des Sekretars, teils wegen sonstiger starker Inanspruchnahine der iibrigen Vorstandsniit- glieder. Trotz den berechtigten Bedeuken gegenliber dieser Exkursionen ist zu wlinsçhen, dass dieser Frage uoch weitere Aufmerksamkeit ge- schenkt werde. Solche Exkursionen in den Friihjahrs- und Sommer- ferien veranstaltet und namentlich der schweiz. Lehrerschaft zugang- lich gemacht, kiinnten ebenso grossen Nutzen stiften, als manche Ferien- kurse im dampfen Horsale. 2. Die zweite Angelegenhoit, welche den Vorstand beschaftigte, war die Anregung, bei der h. Bundesbehorde Scliritte zu tun, um den Besuch des bot. Institutes in Buitenzorg moglich zu niachen. Der dies- bezligliche Besuch der Herren Dr. Treub, Buitenzorg und Prof. Dr. Schroter, Zlirich bei H. Bundesrat Ruchet in Bern bestarkte den Vor- staud, durch Verniittlung der schweiz, naturf. Gesellschaft eine Ein- gabe an die hohe Bundesbehorde einzureichen, es niochte eine jahrliche Subvention von Fr. 2500 dazu verwendet werden, dass je das zweite Jahr ein schweiz. Botaniker zu Studienzwecken nacli Buitenzorg ab- geschickt werden konnte. Ûber den Erfolg dieser Eingabe ist uns nichts bekannt. 4:^7581 — IV — 3. Die ErhaltuDg scliweizerischer Xaturdenkinaler kann und darf tinsere Gesellschaft nicht gleicligiltig beriiliren. Leider gestatten uns die finanziellen Mittel nicht, in dieser Angelegenheit allein vorzugehen. Nur durcli vereinte Krafte wird es nioglicb sein, die Erlialtung interes- santer Florenbezirke, urwaldartiger Bestande, interessanter Baume etc. anzustreben. Aucli dièse Angelegenheit konnte iin laufenden Jahre nicht endgiltig erledigt werden. Der Mitgiiederbestand der Gesellschaft zeigt im verflossenen Jahre folgende Verânderungen : Austritte: Herr Eug. Bolleter^ Ziirich. „ Miiller-Schwyter, Siebnen. Mad. Houbion, Belgique. Herr Gj'r, Balstal. „ A. Mazel, Genf. „ H. Liischer, Bern. „ A. Jaczewski, 8t. Petersburg. Gestorben: Herr St. Wauner, Ziirich V. „ Prof. Westermaier, Freiburg. „ Siegfried, Biilach, Eingetreten: „ Regierungsrat Bay, Liestal. „ Eugène Major, Neuchâtel. „ Denis Cruchet, Montagny. „ Dr. E, Jacky, Bern. „ Josias Braun, Chur. „ Dr. Hochreutiner, Genf. „ Henry Correvon, Genf. „ Dr. Fries, Ziirich. „ Mej^er-Darcis, Ermatingen, Mitglioderzahl 133. Am 11. Dezember 1902 feierte unser Mitglied Herr Professer Dr. L. Fischer in Bern das fiinfzigjahrige Jubilaum seiner philosophi- schen Doktorwiirde. Zu diesem Feste brachte der Vorstand dem Jubilar die herzlichsten Gliickwiinsche dar. Indera wir Ihnen die Propaganda fiir unsere Gesellschaft warra enipfehlen, zeichnen wir mit Hochachtung. Der Prasident: Dr. Clirist. Der SekreUir: Dr. H. Bacliniann. Frotolioll der XIV. ordentlichen Versammlung der schweizeriscben botanischen Gesellschaft. Freitag den 4. Septeniber vormittags 8V4 Uhr in Palazzo scolastico in Locarno. Vorsitzender: Prof. C. Schroter, in Vertretung des afc- wesenden Priisideuten. Sekretar: Prof. E. Fischer, in Vertretung des abwesenden Selîretârs. 1. Der Vorsitzende begriisst die Versammlung und hillt eiuen kleinen Xachruf auf die verstorbenen Mitglieder : Prof. Steph. Wanner, Prof. Westenneier und Hans Siegfried. Die Versammlung erliebt sich zu Ehren der Verstorbenen von ihren Sitzen. 2. DasProtokoll der 13. Versanunlungwird verlesenund genehmigt. 3. Der Jahresbericlit wird verlesen und genelimigt. Im Ansclilusse an denselben berichtet der' Vorsitzende iiber die Angelegenlieit Buitenzorg. Herr Bundesrat Ruchet zeigte sich bei einer miindliclien Besprechung der Angelegenheit mit Direktor Treub und dem Sprechenden sehr giiustig gestimmt fiir eine Subvention. Er betonte dabei ausdriicklich, dass der gegebene Weg fiir das weitere Vorgeiien die Vermittlung der 8. N. Cr. sei. Das Komite richtete des- halb an das Zentral-Komite der S. X. G. die Bitte, das Gesuch beim Bundesrat unterstiitzen zu woUeu. Dies ist in den warmsten Aus- driicken geschelien, und es ist zu hoften, dass dem entsprochen werde. Die gestrige Hauptversammlung der S. X. G. hat dem Zentralkomite Vollmacht erteilt, in Verbindung mit unserm Koniite die einleitenden Schritte zu tun zur Ernennung einer Kommission der S. X. G., welche die Angelegenheit zu iiberwachen haben wird. Ferner teilt der Vor- sitzende mit, dass in Folge verschiedener Umstande das diesjahrige Heft unseres Berichtes auf die Versammlung hiu nicht fertiggestellt werden konnte; es ist aber in Druck und wird in einigen Wochen vorliegen. 4. Die Jahresrechnung wird verlesen und genehmigt. 5. Es wird beschlossen, an die leider am Besuche unserer ^'er- sammlung verhinderten Vorstandsmitglieder Dr. H. Christ, Prof. Chodat und Prof. Bachmann telegraphische Griisse zu sendeu. Der ^'orsitzend^■ : Der Sekretar ad hoc: i. V. C. Schroter. Ed. Fischer. Verzeichnis der wissensGhaftlichen pîeilungen an der Silzung der Sektion fur Botanik. Freitag den 4. September 1903 in Locarno. Prasident: Prof. G. Mariani Sekretar: Mario Jaggli. Prof. Schroter spriclit liber die Ergebnisse einer Exkursion iiii Bedretto, Formazza- und Bosco-Tal gemeinscliaftlicli mit Dr. Rikli ausgefiihrt (mit Projektionen). Prof. Dr. W i 1 c z e k. Floristische Mitteilungen iiber Cainpa- nula excisa. Dr. Rikli. Floristische und pflanzengeographische Mitteilungen zur Schweizerflora. Ing. E, Freiiler. Forstlicbe Vegetationsbildor ans dem Sotto- ceneri, mit Projelctionen. Prof. Dr. S. C allô ne. Floristische Notizen iiber Agave ame- ricana und Arum dracunculus. — Morphologische Verhiiltnisse bei den Blilten von Anémone Hepatica. — Erratische Pflanzen auf dem Salvatore. — Nectarien bei den Berberidaceen. — Die Frucht von Achh's triphylla. Dr. A. Betteliui. Studien iiber die Flora des siidlichen Tessin. Herr A. Us ter i. Beobachtungen iiber Tropenmftrkte und deren vegetabilische Produkte. ans der Rechnung der schweizer. botan. Gesellschaft vom 1. Januar bis 31. Dezember 1903. Eiuuahuien. Aktiv-SaUlo letzter Rechnung Fr. 112. O'J Jahresbeitrage ,, 675. — Eintrittsgelder ,, 18. — Zinsen „ 18. 70 Summa Einnahmen Fr. 823. 79 Ausgaben* Bericlite der Gesellschaft, Heft XII, (II. Teilzalilung) . Fr. 257. — „ „ „ XIII, (I. Teilzalilung) ') . ,, 449. 40 Diversa ,, 114. 70 Summa Ausgaben Fr. 821. 10 Bilanz« Die Einnahmen betragen Fr. 823. 79 Die Ausgaben betragen „ 821. 10 Aktiv-Saldo Fr. 2. 69 ReserTefouds. Bisheriger Stand Fr. 182. 40 Beitrag eines Mitgliedes auf Lebenszeit „ 101. 50 Summa Fr. 283. 90 ') Der Restbetrag von Fr. 500. — ist im Laiife dos Jahres 1904 zu iii'ckcu. — X — Scliroter. Botauische Excursionen und pllanzengeogT. Studiett aus der Schweiz. Schroter C. et Wilczek E. Notice sur laflore littorale de Locarno. 2 Exemijl. Sep. Bollettino délia soc. ticinense di se. Xaturali vol. I fasc. 1 (190i). Semadeni 0. Kulturversuclie mit Unibelliferen bewohnen- den Rostpilzen. Sep. Zeutralblatt fiir Bakteriologie, Para- sitenkunde und lufektiouskrankheiten Abt. II. Bd. X (1903)* p. 522—524. Sommier S. und Levier E. Enumeratio plantarum anno 1890 in Caucaso lectaruui. Petropoli et Florentiae 1900. Tarnuzzer Chr. Linde und Ahorn in Ehatien von Prof. Chr. BrUggerl856.Bilndneriscliesironatsblatt Jahrg.VIIINr.5(1903). Vogler P. Die Variabilitiit v. Paris quadrifolia L. in der Umgebung v. St. Gallen. Sep. Flora Bd. 92 Heft 4 (1903) 3 Exenipl. Variationsk ur ven bei Pflanzen mit tetraraeren Bliiten. Sep. Vierteljahrssclirift der naturf. Gesellschaft in Zitrich. Bd. 47 (1902) p. 429—436. II. Periodische Schrifteu im Tauschyerkelir. *Asnières (Seine). Revue de botanique systématique et de géographie botanique. Vol. I (1903) Nr. 1 — 12 vol. II (1904) Nr. 13—17. Basel. Verliandlungen der naturforsclienden Gesell- schaft in Basel. Bd. XV Heft 1 (1903) Heft 2 (1904) Bd. XVI (1903). Berlin. Verliandlungen des bot. Veroins der Provinz Brandenburg. Jahrgang 44 (1902) Jalirg. 45 (1903). ■ Notizblatt des koniglich bot. Gartens und Muséums Bd. IV. Nr. 32, 33, 34. (kauflicli erworben). * Berkeley. University of California publications. Botany. vol I. Bern. Bericlite d. schweiz. bot. G es e 11 s c ha f t. Heft XIII 1903); 2 Exemplare. Jahresberichtiiber deubotanischenGarten in Bern,. pro 1903. Matériaux pour la flore cryptogamique suisse, vol. II fasc. 1. Martin, Ch. Le B oletus subtomentosus de la région genevoise (1903). Bern. Mitteilungen der natu rf orsclienden Gesellschaft in Bern aus dera Jahr 1902. Nr. 1519—1550 ri903) und aus dem Jahre 1903 Nr. 1551 — 1564 (1904). — XI — Besançon. Archives de la Flore jurassienne vol. IV (190S). Nr. 30—39. Bonn. Verliandlungen des naturliistorischen Vereins der preussischen Rlieinlande, Westfalens und des Reg.-Bezirks Osnabriick. Jahrg. 59 (1902) Haifte 2.; Jahrg. 60 (1903) Halfte I. und II. Sitzungsberichte der niederrheinischeu Gresellschaft filr Xatur- und Heilkunde. 1902 Halfte II. 1903 Halfte I und II. Bourg, Bulletin de la soc. des naturalistes de l'Ain No. 12, 13 (1903); Nr. 14 (1904j. Bremen. A b h a n d 1 u n g e n , h e r a u s g e g e b e n v o lu n a t u r vv i s s e n- schaftlichen Verein zu Bremen. Bd. XVII Heft 2 (1903). Breslau. Achtzigster Jahresbericlit der schlesischen G-esellschaft filr vaterlandische Kultur im Jahre 1902 (1903). Bruxelles. Bulletin de la soc. royale de botanique de Belgique. Vol. XXXIV (1895); XXXV (1896); XXXVI (1897); XXXVII (1898); XXXVIII (1899); XXXIX (1900); XL (1901). Budapest. Ungarische botanische Blatter. Bd. II (1903) Nr. 1 — 12. *Bukarest. Bulletin de l'herb. de l'institut de botanique de B. Nr. 2. Jan.-Avril (1902). Cherbourg. Mémoires de la soc. nationale des se. nat. et math, de Cherbourg. T. XXXIII fasc. I (1902). Christiania. Nyt. Magazin for naturvidenskaberne, vol. 41 (1903j Heft 1-4. Cincinnati. The journal of the Cincinnati Society of natural history, vol. XX (1902); Nr. 3. Bulletin of the Lloyd Library. Nr. 4 (1902); Nr. 6 (1903). (Nr. 3 und 5 fehlen.) Mycological Notes By C. C. Lloyd Nr. 10, 11, 12 (1902); Nr. 13, 14 (1903). Coimbra. Boletim da Sociedade Broteriana XIX (1903). Columbus. Journal of Mycology, vol. VIII Nr. 61—64 (1902); vol. IX Nr. 65 — 68 (1903). Danzig. Schriften der n aturf orschenden Gesellschaft in Danzig. Neue Folge Bd. X, Heft 4 (1902). Dorpat. Sitzungsberichte der naturforschenden Gesell- schaft bei der Universitat Jurjew. Bd. XIII Heft 1 (1901); Heft 2 (1903). — Scliriften der naturforschenden Gesellschaft, S. Michaflovvsky. XII. Eine Skizze der Végétation des Kreises Njeshin des Gouvernement Czernigow (1903). Archiv fiir die Naturkunde, Liv-, Ehst- und Kur- lands. Série II. Biolog. Naturkunde Bd. XII, Liefg. 2 (1902). G. Landesen. Ûber die Wilrmeausstrahlung von Wasser zwi- schen 30 und 80 ^ — XII — Dresden. Isis. Sitzungsberichte und Abhandlungen 1902 VII— XII (1903); I-XII (1903). Flora. Sitzungsberichte und Abliandlungen. Jahrg. VI. Neue Folge 1901/1902 (1902). Firenze. Xuovo giornale botanico italiano. Xuova serie_, vol. X (1903) Xr. 1—4, vol. XI (1904) Nr. 1/2. Bulletino délia società botanica italiana (1902) 7—10 (1903) Nr. 1—10; (1904) Xr. 1 — 4. Trankfurt a. M. Bericht der Senkenbergschen naturforschenden Ge- sellscliaft 1903. Frauenfeld. Mitteilimgen der thurgauischen naturforschenden Gesell- schaft, Heft XV (1902). Freiburg. Mémoires de la soc. f ri bourgeoise des se. nat. Botanique, vol. I, fasc. 4 — 6 (1903); Géologie et Géogra- phie vol. II 3/4, vol. III Heft 1: Fampanini. Essai sur la géographie botanique des Alpes. Bulletin de la soc. frib. des se. nat. Compte rendu 1901—1902 (vol. X) [1902]; Compte rendu 1902—1903, (vol XI) [1903]. Genf. Bulletin de l'herbier Boissier. Seconde Série Tome III (1903) [kauflich erworben]. Genève. Annuaire du conservatoire et du j ardin botaniques de Genève; vol. VI (1902). Genf, Compte rendu des travaux présentés à la 85*^''"«^ Session de la soc. h e 1 v. des se. naturelles, réunie à Genève, les 7—10 IX 1902. Genève. Archives des sciences physiques et naturelles. Compte rendu des travaux présentés à la 86^™^ Session de la soc. helvétique des se. naturelles réunie à Locarno, 3 — 5 IX 1903. Actes de la soc. hel. des se. naturelles. 85^'™^' Session. 7—10 Sept. 1902, à Genève. Compte rendu des séances de la soc. de ph3'sique et d'histoire na- turelle à Genève, vol. XIX (1902); vol. XX (1903). Société botanique de Genève. Compte rendu des séances. Sep. Bulletin de l'herb. Boissier Tome III (1903) Xr. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 11, 12 (vollstandig!) und Tome IV (1904) Xr. 1—3. Bulletin des travaux de la soc. botanique Xr. 10. Années 1899—1903 (1904). Giessen. Bericht 33 der oberhessischen Gesellschaft fiir Xatur- und Heil- kunde, 1899—1902 (1903). Jena. Beihefte zum bot. Cen t r albl al t. Originalarbeiten Bd. XVI. Heft 1—3 (1904); Bd. XVII (Heft Ij [1904]. — XIII — Graz. Mitteilungen des natur wissenschaftliclien Vereins fiir Steiermark. Jahrg. 1902, der ganzenReihe 30. Heft (1903). Innsbruck. Zeitschrift des Ferdinandeums fiir Tyrol uiid Voralberg*. Dritte Folge. Heft 47 (1903). Indianopolis. Proceedings of the ludiana Acadetny of science 1901. Karlsruhe. Allgemeine, botanische Zeitschrift. Bd. VIII (1902) 11—12;. Bd. IX (1903) 1—12. Mitteilungen des badischen bot. Vereins Nr. 178—184 (1902) Nr. 185 — 190 (1903). Nr. 191—193 (1904). Kiel. Schriften des naturwissenscliaftlichen Vereins fiir Schleswig Holstein Bd. XII. Heft 2 (1902). *Klagenfurt. Carinthia II Jahrgang 93 (1903) Nr. 1—6. Jahrg. 94 (1904) Nr. 1, 2. Kônigsberg. Schriften der pliysikal.-okologischen Gesellschaft. Bd. 41 (1900) nnd Bd. 42 (1901), Bd. 43 (1902); Jahrg. 44 (1903). *La Plata. Anales del Museo de la Plata. Seccion botanica I 4". Alboff N. Essai de flore raisonnée de la Terre de Feu. La Plata 1902. Lausanne. Bulletin de la soc. vaudoise des sciences nat. 4* Série vol. XXXVIII Nr. 145 (1902). vol. XXXIX Nr. 146-148 (1903). Observations niétéorologiques pour 1902. Lund. Botaniska Notiser pro 1903. Lyon. Annales de la soc. botanique de Lyon, Tome XXVII (1902); Notes et Mémoires; et Comjites rendus des séances. Minneapolis. Minu'esota botanical Studies 3. Séries part II Juli 1903. Montevideo. Anales del Museo nacional de Montevideo. T. IV (1903) lA und 2a parte. Tome II pag. I + XLVIII und 1 bis 160 (1903) Flora Uruguaya (Tome V der ganzen Série). Miinchen. Berichte der bayrischen bot. Gesellschaft. Bd. VIII Abteilung II (1902); Bd. IX (1904). Mitteilung der bayr. bot. Gresellschaft zur Erforschg. der heimischen Flora. Nr. 23—26 (1902) Nr. 27—31 (1903). Neuchâtel. Bulletin de la soc. neuchâteloise des se. naturelles. T. XXVIII (1900). New- York. Bulletin of the New-York Botanical Garden. vol II Nr. 8. (1903); vol m Nr. 9 (1903); — vol III Nr. 10 (1904). Nijmegen. Nederlandscli Kruidkundig Archief. Vcslagen on Mededeelingen der nederlansche botanische Vereenigung Série. 3. 2 e deel 4 e Stuk (1903). Prodromus florae Batavae vol I pars 3 (1904). Nûrnberg. Abhandlungen der naturhistorischen Gesellsch. zu Niirnberg. Bd. XV. Heft 1 (1903). XIV ¥ *Ohio. The Oliio Xatiiralist. vol IV Xr. 4—7 (lOOi). Peradeniya. Circulars and agricultural. Journal of the Royal bo- Tanic gardens Cej'lon. vol. II Xr. 3. 4. 5. 6 (1903). petersburg. Acta horti Petropolitani T. XXI. fasc. 1. (1903). rase. II (1903) T. XXII fasc. I. III (1903). Posen. Deutsche Gesellscbaft ffir Kunst und Wissenscliaft in Posen. a) Sektion fur Botanik. Jahrg. IX. Heft 1—6(1902/03) Jahîg. X, 2—6 (pag. 41—2241. b) X'aturwissenschaftliclie Abteilung. IX. Heft 2 (1902), Heft 3 (1903). Bd. X Heft 1 (1903). St. Gallen. Bericlit liber die Tiitigkeit der st. galliscben naturwissen- scbaftlichen Gesellscbaft Avâlirend des Vereinsjalires 1900 bis 1901 (1902); 1901/02 (1903). St. Louis. Missouri Botanical garden. Eeport XV (1903). *Stockholm. Arkiv for Botanik. Bd. I Hafte 1—4 (1903;). Travaux de l'institut de bot. de l'université de Stock- bol m. Bd. V (1902). Strassburg. Monatsbericbte der Gesellscbaft zur Forderung der Wissen- schaften, des Ackerbaos und der Kiinste ira Unter-Elsass. Bd. XXXVI (1902). Stuttgart. Jabresbefte des Vereins fur vaterlândische Xatur- kunde in "Wiirttemberg. Jabrg. 59(1903). Beilage. II. Ver- zeicbnis der minerai., geolog., urgeschicbtl. und bydrolog. Litte- ratur von Wiirttemberg, Hohenzolleru und angrenzenden Ge- bieten (1903). Tokyo, The botanical Magazine vol. XVI (1903) Xr. 189, 191 — 200 ; it Contents of the Botanical Magazine vol IX (Xr. 95) vol XVII (Xr. 202) [1895—1903]. Washington, (/ontribu tions from the Uuited States national Herbarium vol VIII part 1 und part 3. Maxon E. A study of certain mexican and guatemalan species of Polypodium. Rose X^. Studies of mexicau and central american plants Xr. 3. vol. VIII part 2 (1903). Cook F. and Col lin s. Economie plants of Porto Rico. Washington. U. S. I)e)i. of Agriculture, Bulletin Xr. 35. A. J. Me. Clatchie. Eucalypts cultivated in the United States. Xr. 33. E. Allen. The western helmlock. Bureau of Forestry, Bull. Xr. 43, Xr. 44 (1903). — — From the Sraithsonian Report Xr. 1287 (1901) Xr. 1337 und 1338 (1902J. Annual Report of the Smithsonian Institution 1901 (1903). — XV — Weimar. Mitteilungen des thiiringischen bot. Vereins, Xeue Folge. Heft XVII (1902); Heft XVIII (1903). Wien. Sep. Jahresbericht pro 1901. Annalen des k. k. naturliistorisclien Hofmuseums Bd. XVII. Sep. Jahresbericht 1902 (Bd XVIII). Verhandlungen derk. k. zoologisch-botanischen Ge- sellschaft. Bd. LU (1902) LUI (1903). Wintertliur. Mitteilungen der natiirwissenschaftlichen Gesellschaft Heft IV (1902) erschienen 1903. Zurich. VIII. Bericht der ziircher bot. Gesellschaft 1901— 03 (1 Expl.). Mitteilungen der schvveiz. Zentralanstalt fiir das forstliche Ver- suchswesen. Bd. VII (1903). Vier teljahr esschrif t der naturforschenden Gesell- schaft in Zurich. Jahrg. 47 (1902) Heft ^'4 48(1903) Hefte lo,^^. Zei tschrift en-Ver zeichnis der schweiz. Bibliothekeu umfassend die im .Jahre 1902 gehaltenen Periodica und Serien (1904). Atti délia società elvetica di Scienze naturali adunata in Lo- carno 2— .5 IX 1903; SQ'^^ Sessione (1904). Zurich, den 1. VII 1904. Dr. M. Rikli. Fortsetzung der entwicklungsgeschichtlicheii Untersiicliiingen ûber H.ostpilze. Von Ed. Fischer. 11. Ziir Keuiitnis der schweizerischen Gymnosporangien.') Auf Juniperus Sabina sind bekannllich in Milteleuropa zwei Gymnosporangium-Avlen nachgewiesen, namlich G. Salnnae und G. confusiim. Das erstere bildet seine Aecidien auf dem Birn- baura, walirend das lelztere hauplsachlicli auf Crataerjus, Ci/donia und Mespilus ûbergeiU und nur selten den Birnbaum befâlll^). Gymnosporanfjium confnsum lâsst sich in seinen Aecidien sebr leicht von den ûbrigen milteleuropâischen Arten der Gallung unterscheiden: die Seitenwânde seiner Peridienzellen sind mit ziemlicb krafligen lânglichen Huckern und Leisten beselzt, welcbe vorwiegend in schrager Ricblung quer iiber die Flâche verlaufen^). Nun kommt bei uns auf Cotoneaster ein Aecidiuni vor , welches sowobl in seiner Form, wie aucb in der Skulptur seiner Peridienzellen mit 1) 1—10 siehe dièse Berichte, Heft X 1900 p. 1 ff., Heft XI 1901 p. 1 ff., Heft XII 1902 p. 1 lï. 2) Plowriglit. Monograph of the Britisli Uredineae and Ustilagineae. London 1889 p. 232. — Ed. Fischer. Ueber Gymnosporangium Saltinae (l)icks) und Gymnosporangium confusum Plowright. Zeitschrift fiir Pflanzenkrankhciten Bd. I 1891/92. ^) Vergl. die Abbildung in Ed. Fischer: Die Zugeliorigkeit von Aeci- diuni penicillaluni Hedwigia 1895 p. 3 Fig. 5. 1 G. confusum (ibereinslimmt, dessen Zugehijrigkeit zii dieser Art aber bisher nichl experimentell luUersucht werden konnte. Ich habe dasselbe z. B. auf Cotoneaster tomentosu bei Ch;ileau d'Oex und bei Tarasp, auf C. vulçiaris bei Saas-Fee und bei Zermalt ge- sammelt. Die folgenden Yersuche sollen min auf indirei<.teni Wege zeigen, dass, eiUgegen der bisherigen Yermutung. dièses Aecidiura nichl mit G. confusum idenlisch ist, Im botanischen Garlen in Bern liabe ich vor einigen Jahren einen mil Gymnosporanciiiini confusum behaftelen Juniperus Snhina imd einen kleinen Quittenbaum so dicht nebeneinander gepflanzt, dass deren Zweige sich berûhrlen. Im Jahre 1902 trug nun der Quittenbaum, wie schon frùher, Aecidien, und v(3n diesen aus muss wieder eine In- feklion des Juniperus slaltgefunden haben, denn Ende April dièses Jahres zeiglen sich die jùngslenSprosse desselbenmileinzelslehenden, relativ kleinen Teleulosporenlagern beselzt. Dièse unzweifelhaft zu G. confusum gehijrigen Teleulosporenlager wurden nun zu einer Reihe von Yersuchen verwendel, welche die Frage beantworlen solllen, ob G. confusum auf Cotoneaster iibergeht; gleichzeitg kam als Yersuchspflanze auch Sorbus torminalis zur Yerwendung, dessen Yerhalten gegeniiber G. confusum bisher nichl bekannt war: als Konlrollpflanze zur Feslstellung der Infeklionstiichtigkeit des ver- wendeten Teleutosporenmaterials dienle Crataegus o.rijacantlta. Samtliche Pflanzen waren Topfexemplare mit jungen Blaltern; bei Sorbus torminalis befanden sich zum Teil die Knospen erst im Beginne der Entfallung. Die Yersuche wurden am 1. Mai 1903 eingeleitet und ergaben folgendes Résultat : Yersuch Xr. 1. Yersuchspflanze: Sorbus torminalis. Am 8. Mai an einem Blalt gelbliche Flecke; am 9. Mai auf mehreren Blaltern junge Pykniden, meist am Blallrande; am 11. Mai an zahlreichen Blaltern. teils auf dem Rande, leils auf der Flâche Pykniden; am 15. Mai zahlte ich zirka 30 Pyknidenbehaflete Blatter; am 29. Mai bemerkle ich, dass die Infektionsflecke hijckerig angeschwoUen waren und ganz vereinzelt Aecidien elwas vorzutreten begannen; am 5. Juni zeigen mehrere Blàtler reife Aecidien in grosser Zabi. Yersuch Nr. 2. Yersuchspflanze: Cotoneaster ruigaris. Wahrend der ganzen Yersuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. — 8 — Yersuch Nr. 3. Versuchspflanze: Crataeçius o-ri/acantlia. Am 8. Mai orangegelbe Yerfarbungen und iinsichere Pyk- nidenanfânge; am 9. Mai junge Pykniden auf mehreren BHiltern; ain 11. Mai an sehr vielen Blaltern sehr zalilreiche Pyi^niden; am 15. Mai zâlilLe ich iiber 40 Blâller, die zum Teil massenhafl Pykniden Irugen ; am 29. Mai sind zahireiclie melir oder weniger slark vorlrelende Aecidien zii bemerken, von denen einige schon geôfTnel sind. Yersuch Nr. 4. Yersiichspflanze: Cotoneaster rulgaris. Wahrend der ganzen Yersuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfulges. Yersuch Nr. 5. Yersuchspflanze: Sorbus torminaUs. Am 9. Mai bemerkle ich an einem Blall kleine gelbe Flecke, am 11. Mai auf zirka 5 Blâllern zerstreule Pykniden; am 15. Mai waren gegen 20 Blaller mit zum Teil ganz ver- einzeUen, zum Teil etwas zahlreicheren Pykniden beselzl; am 29. Mai zeiglen sich die infizierlen Bialtslellen angeschwollen und oft verkriimmt, aber nur ganz vereinzell bemerkle man vorlrelende, fasl reife Aecidien. Am 5. .luni endlich irug ein Blall zahireich, die ùbrigen sparlicher reife Aecidien. Yersuch Nr. 6. Yersuchspflanze: Cotoneaster rulgaris. Wahrend der ganzen Yersuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Yersuch Nr. 7. Yersuchspflanze: Crataegus o.ryacanllia. Am 8. Mai zeiglen sich orangegelbliche Flecken und un- deulliche Pyknidenanfiinge; am 9. Mai sind an vielen Blâl- lern zum Teil sehr reichhche Pykniden zu beobachlen; am 29. Mai Irelen ziemlich viele Aecidien hervor und liaben sich zum Teil schon geoffnel. Yersuch Nr. 8. Yersuchspflanze: Cotoneaster rulgaris. NYjihrend der ganzen Yersuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Yersuch Nr. 9. Yersuchspflanze: Sorims torminaUs. Am 11. Mai bemerkle ich an mehreren Blâllern zerslreule Pykniden; am 15. Mai zâhlle ich zirka 20 Blâller mil solchen; am 29. Mai sind die Infeklionsslellen angeschwollen und an einigen derselben Irelen Aecidien hervor, vereinzell reif; — 4 — am 5. Juiii findel man auf mehreren Blaltern reife Aeciclien^ leils in grusserer. leils in geringerer Zahl. Versuch Nr. 10. Versuchspflanze: Cotoneaster rulgaris. Wahrend der ganzen Versuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Versuch Nr. 11. Versuchspflanze: Sorbus torminalis. Am 8. Mai konstalierle ich an einem Blalt orangegelbe Flecke. am 9. Mai junge Pykniden; am 15. Mai sind zirka 20 Blâller leils reichlich teils vereinzelt mil Pykniden besetzt. Am 29. Mai irelen an einigen Slellen Aecidien vor, welche vereinzell reif sind; am 5. Juni findel man auf mehreren Blâllern reife Aecidien, auf zwei dersell^en in grosser Menge, Versuch Nr. 12. Versuchspflanze: Cotoneaster vulgaris. Wahrend der ganzen Versuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Versuch Nr. 13. Versuchspflanze: Crataegus oxyacantha. Am 8. Mai orangegelbhche Flecke; am 9. Mai an mehreren Blâllern juuge Pykniden, am 15. Mai sind viele Blaller zum Teil massenhaft mil Pykniden besetzt, auch Stengelsluck& sind infiziert; am 29^ Mai beobachlet man zahlreiche vor- trelende und reife Aecidien. Versuch Nr. 14. Versuchspflanze: Cotoneaster vulgaris. Wahrend der ganzen Versuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Versuch Nr. 15. Versuchspflanze: Cotoneaster vulgaris. Wahrend der ganzen Versuchsdauer zeigle sich keine Spur eines Infeklionserfolges. Der Gesamleindruck, den die Versuchsreihe am 29. Mai machle, . war folgender: die Cotoneaster sind iiberall vollkommen gesund^ haben prâchtig grùn gefcirbte Blâller; auf Sorbus torminalis treten die Infeklionsflecke intensiv orangerot oder gelb gefârbt âussersl auflallend hervor; bei Crataegus heben sich die Flecke meisl etwas weniger ab. aber viele Blâller sind so intensiv befallen. dass sie stark krânkeln und ganze Sprossparlieen ein auflallend krankhaftes Aussehen zeigen. — Beziiglich der Aecidienentwicklung gewinnl man den Eindruck. dass die Aecidien um so zahlreicher und rascher zur Enlwicklung kommen, je slârker die betreffenden Blâtler be- fallen sind und je mehr sie unler der Infeklion zu leiden haben: — 5 — auf solcheii Infeklionsflecken, die an sonst gesunden Blatlern ver- einzelt auflreten, waren am 29. Mai die Aecidien Ivaum entwickelt, wâlireiid an Blatlern mit zahireichen Infektionsllecken, welclie in- foige des starken Befallenseins aucli aiisserliali) der eigentlichen Infeklionstellen krankeln, die Aecidien zalilreicli sind und in ilirer Entvvicklung ani weitesten vorgeriickt erscheinen, aber aucli kleiner sein diirften. Resiirairen wir das Résultat der bescliriebenen Versuchsreihe, so ergibt sicli also, dass Gijmnosportnigium confusum a u s s er den bisher bekannten Nâhrpflanzen auchSorbus torminalis l)efallen kann dass dasselbe aber auf Colon easler vuigaris niclit iiberzngelien vermag. Das Aecidium auf Coton easter isl somit nie ht i d e n t i s c h mit G. confusum. Dièses Ergebnis veran- lassle mich, das in Rede slehende Aecidium nochmals auf seine morphologischen Cbaraklere und namenllich auf seine Peridienzell- skulplur genauer zu unlersuchen und mit demjenigen des G. con- fusum zu vergleichen, aber es war mir nicht moglich, einen kon- slanten Unterschied festzustelien. Vorlaufig isl daher das G//m- nosporangium, welches seine Aecidien auf Cotoneaster bildel, als biologisclie Art von G. confusum abzulrennen. Freilich wird die Berechtigung dieser Auffassung erst dann erwiesen sein, wenn dar- gelan werden kann, dass die zu diesem Aecidium gehorigen Teleu- tosporen wirklicli auf Jnniperus Sabina leben und mit denen des Gymnosporangium confusum ùbereinstimmen. là. Beitrag zur Kennluis der alpiuen Weiden-Melauipsoreu. Bekannllicli sind in neuerer Zeit durch Klebahns meistej-- liafte Untersuchungen^) unsere Kenntnisse ûber die entwicklungs- geschichllichen und syslematischen Yerhaltnisse der W'eiden- Melampsoren ausserordentlich ervveilerl worden. Dièse Forschungen erstrecken sich jedoch im Wesentlichen nur auf die Formen der \) Kullurversuche mit Rostpilzen V.— VlI.Bencht,Zeitschrift fiirPftanzen- ki-aukheiten Bel. VI — IX; VllI u. IX. Boricht, Pringsheims Jalirl)iicher fiir wisseii- scliaftliclie Botanik Bel. 34 und 35: X. Bei-iclit, Zeitschr. fiir Pllanzonkrankheilen Bil. XI; XI. Bericht, Jahrbiich der Haïubiirgisclien Avisseiiscliaftliclieii Atistalteti XX, 3. Beihcft. — 6 — ebenen Gebiete von Milleleuropa. Nun kommen aber auch aiif deii alpinen S(///.rarlen Melampsoren aiisserordenllich haufig vor, und dièse sind bis jetzt experimenlell noch sehr wenig iinlersucht wurden. Die einzigen Yersuche, welche iiber sie voiiiegen, sind diejenigen von E. Jack y M, ans denen die Zusammengehorigkeit von Melampsora alpina Juel mit dem Caeoma Sa.rifragne auf Sari- fraija oppositifolia hervorgeht. Die folgenden Zeilen sollen nun einen weileren Beitrag zur Kennlnis dieser alpinen Weiden-Me- lanipsoren bringen. Den Ausgangspunkl iinserer Unlersucbung bildele Teleulo- sporenniaterial, welches Herr Th. WurLh am 12. November 1902 beini sog. <'Yreneli'> ob Isenfluli im Berner Oberland mf Salir retusa gesamniell halle und fiir dessen Ûberlassung ich ihm meinen beslen Dank ausspreche. Bei der Frage nach der Nâhrpflanze des zugehorigen Caeoma war einerseits, nach Analogie mit Melampsora alpina an eine Saxifraga-Ari zu denken, andererseils aber konnte auch die Lârche in Belrachl kommen, welche die Caeomaform so vieler Melampsoren beherbergl. Es wurde daher am 11. (od. 12. f) Mai 1903 eine Yersuchsreihe mit folgenden Pflanzen eingeleilel: Yersuchsreihe I. Nr. 1 Larix europaea Nr. 2 Larix euro]>aea Nr. 3 Saxifraga varians . Nr. 4 Larix europaea Nr. 5 Larix europaea Nr. 6 Saxifraga varians Nr. 7 Saxifraga aizoides. Sâmlliche Pflanzen slanden in Tùpfen und wurden in be- kannler Weise durch Auflegen feucht gehallener Teleulosporen fiihr ender Blaltsliicke auf die jungen Blalter inhzierl. Am 14, Mai zeigten mehrere der aufgeleglen Teleutosporenlager ockergelbe Uberzùge, und die Blalter der entsprechenden Yersuchspflanzen (be- sonders einige Larix) erschienen gelb beslâubl; es waren also Basidiosporen gebildet worden. Yereinzelle solche bemerkle ich auch in einem Kontrolvei'suche auf Objekllr;iger. Am 18. Mai wurden die Versuchspflanzen in ein Gew;ichshaus geslelll. ') Un torsu chimie 11 iiljcr einige schweizerische Rostpilze. Dièse Bericlite Heft IX 1899 p. 49 ïï. Das Ergebnis dieser Yersuchsreihe wàr nun folgendes: Nr. 1 (Lari.r eiiropaea). Am 22. Mai zeigen sich an den Blaltern mehrerer Kurzlriebe Pykniden, aber nicht gerade reichlich; am 28. Mai, ebenfalls nicht gerade sohr reichlich, Caeoma- lager, Nr. 2 {Larix europaea). Am 20. Mai bemerkt man an den Blallern von l — 2 Kurztrieben Pykniden; am 22, Mai sind solche an mehreren Kurztrieben z. Teil sehr reichhch aufgetreten; am 25. Mai zeigen sich da und dort ofïene Gaeomalager; am 28. Mai sind an mehreren Kurztrieben die- Blâlter mit Caeoma besetzt. Nr. 3 {Sa.rifraga varians). Wâhrend der ganzen Versuchsdauer ist keinerlei Infektionserfoig zu konstatieren. Nr. 4. {Lari.r europaea). Am 22. Mai Pykniden an den Blattern mehrerer Kurzlriebe; am 25. Mai da und dort otïene Caeoma; am 28. Mai Caeoma an mehreren Blatlrosetten, zum Teil reichhch. Nr. 5. {Larix eurojiaea) Am 20. Mai sind an einigen Blaltern Pykniden zu bemerken, am 22. Mai beobachtel man solche auf den Blallern mehrerer Kurzlriebe und eines jungen Langtriebes zum Teil reichlich; am 25. Mai sind da und dort schon olïene Caeomalager vorhanden; am 28. Mai kon- slalierle ich solche an zirka 20 Blatlrosetten, zum Teil sehr reichlich. Nr. 6 (Sdxifrajjd varians). Wahrend der ganzen Versuchsdauer isl keinerlei Infektionserfoig zu konstatieren. Nr. 7 {Saxifraga aizoides). Wahrend der ganzen Versuchsdauer ist keinerlei Infeklionserfolg zu konstatieren. Es b i 1 d e l a 1 s h die von uns u n l e r s u c h l e auf S a 1 i \ r e l u s a 1 e b e n d e ^1 e 1 a m p s o r a i h r Caeoma nicht auf e i n e r Saxifraga, s (j n d e r n auf Larix europaea. Zur Beslâtigung dièses Ergebnisses und gleichzeitig auch in der Absicht, festzustellen, ob dièse Melampsora auch auf andere Salixavlen iibergehl, wurde mit den in Versuchsreihe I erhaltenen Caeomasporen folgende Versuchsreihe ausgefiihrl: Versuchsreihe H, eingeleitel am 28. Mai. Als Infeklionsmaterial dienlen die Caeoma- sporen ans Versuch I 2 und I 5. Dieselben wurden durch Schiiltein — 8 — in Wasser fein verleill und mit dein VersUiubungsapparal auf fol- gende Sali.vairlen aufgetragen: Nr. 1 Salir heketka Nr. 2 Snlix serpijllifolïa Nr. 3 Salix retusa Nr. 4 Sdlix reticulatn Samtlich sclion eiiiige Zeit ini bola- nisclien Garlen in Bern kulliviert und unmillelbar vor Beginn des YersiRhs in Topfe gepflanzl. Leider slanden mir damais keine geeignelen Pflanzen von Sa/mrlen aus der Ebene ziir Yerfûgung. — Das Résultai dieser Versiichsreilie war folgendes: Nr. 1 (Sdlix helvelica). Wahrend der ganzen Yersiichsdaiier Iralen weder Uredo- nocli ïeleiitosporen auf. Nr. 2 (.S^///.T serpijllifoli(i). Am 6. Juni fand ich auf zirka 3 Bliit- lern je ein Uredolager, am 20. Juni konstalierle ich solche auf 4 Blaltern. Nr. 3 (Salix retusa). Am 5. Juni zeigt bereits eine grossere Zalil vun Blâtlern Uredolager, am 6. Juni sind es zahlreiclie Blaller, auf denen zersli'eut je 1 — mehrere Uredolager sichlbar sind. Am 11. Juni zeigen sich an einzelnen Stellen rings um die Uredolager orangefarbene Wiilste, die sich am folgenden Tage ebenfalls zu Uredolagern enlwickelt haben. Am 20. Juni sind die Uredolager noch vie! zahlreicher, es sind jetzt iiber 50 Blaller zum Teil reichlich mit solchen beselzl; dièse Yermehrung ist jedenfalis, wenigslens zum Teil, auf Neuinfeklion durch Uredosporen zuriickzufùhren. Als dann am 13. Juli die Pflanzen wieder konlrollierl wurden, da waren viele Blaller abgeslorben und braun gefarbl, und dièse sowie auch mehrere der noch griin gebliebenen Blaller Irugen leils reife, leils noch junge Teleulosporenlager. . Nr. 4 (Salix reticulata). Am 5. Juni isl an einem Blalt unlerseils ein Uredolager sichlbar, am 6. Juni konslaliere ich an zwei Blâtlern deren je 1 — 2, am 9. Juni an 7 Blâllern je 1—3, vereinzell bis 5; mil Ausnahme eines einzigen befanden sich dièse Lager slets auf der Blallunlerseile. Am 20. Juni sind an Sielle der einzelnen Lager Gruppen von solchen aufzu- flnden, denen oberseils einzelue kleine Lager enlsprechen. Wir sehen also, dassmit de n Ca e o m as p or e n unserer M e 1 a m p s r a S a 1 i X retusa wieder reichlich i n f i z i e r t — 9 werden konnte, Salix serpyllifolia iind S. reticu- 1 a t a sch wa ch . Sal ix h e Ivet ica ga r n ic h t. Es bleiljt nun nocli ûbrig feslzustellen, wie sicli dièse Melamp- scra zu den von Klebahn aiifgeslellteii Arten verhâlt. Zii dem Ende lassen wir hier die genaue morphologische Besclireibung der- selben folgen. Um den Yergleich zu erleichlern, nehmen wir da- bei K I e b a h n s Beschreibung ziim Miisler : Caeomalager blassorange (zwischen orange und hellockerfarben), rundlich oder in der Langsrichlung des Blaltes verlângert; Durch- messer c. Va mm., Lange bis Vj-i mm; llach polslerformig, von eineni Kranze von Paraphysen und von den Resleni der aufgeris- senen Epiderniis umgeben. Caeomasporen in Kellen mil Zwischen- zellen, rundlich bis sliimpf-polyëdrisch, meisl ziemlich isodiamelrisch, sellener langlich. Lange 18 — 25 f.i, Durchmesser 14^ — 21 /<; Mem- bran 2 — 3 (.i dicti, machlige Innenschicht derselben ganz homogen, aussersle l^artie mit Slabchenslruktur, wobei die Slàbchen als Wârz- chen vurtrelen, Warzen klein, Warzenabsland huchstens bis 1 ,«. In der Membran bemerkt man mehrere eingezogene Slellen (Keini- porenf). Paraphysen kopfig (mitunler aiich keulenfurmig), aiich am Kopf mit diinner Membran; Durchmesser des Kopfes 10 l)is 25 ,«. — Uredolager auf Sdllr retiisa haufiger blattoberseits aïs unler- seits, auf der Blattflâche zerstreut, spàter auch in Gruppen, klein (meisl etwa 7-2 mm. im Durchmesser) rundlich polslerformig, orangefarben; auf Salix reticulata meisl blallunlerseils, auf ^\ ser- pyllifolia oberseils oder beidseilig. Uredosporen isodiamelrisch oder langlich, rund bis slumpf-polyëdrisch; Liinge 18—22 /<, Durch- messer 14 — 18 1.1, sellen mehr; Membran zirka 2 /< dick, farblos, mit lockerslehenden (Absland zirka 2 jf/) kurzen, derben Slachel- warzen beselzl. Keine Keimporen sichlbar. Paraphysen kopffôrmig mit slark verdickler Membran (bis 5/<, sellen 7 ,« und mehr), Lange derselben bis gegen 80 i-i, Durchmesser des Kopfes 18 — 21, sellen bis 25 «, des Stieles 4 — 7 ,— •^— e— Mitteilungen aus dem bot. Muséum des eidg. Polytechnikums in Zurich. 8. Beitrage zur Kenntnis der schweizerischen Erigeron-Aiten. Von Dr. M. Rikli (Zurich). Die erslaiinliclie Yielgeslaltigkeil der Erigeron-Arleii, welclie dièse GalUing als krilisciies Geiuis ersclieinen lassl, liai den Ver- fasser veranlasst, eine grussere Anzalil scliweizerischer HerJDarien aiif die Benifkrauler durchzusehen und die Gallung einer krilischen Bearbeitung zu unterwerfen. Die Ergebnisse dieser Sludien sollen in dieser Zeilsclirifl venifTeiUlicht werden. I, E. iieglectns Kerner (1872). In den Berichten der schvveizerisciien bolanischen Gesellschaft, Heft V (1895) liai Dr. F. v. Tavel. den von A. Kerner im Jahre 1872 — allerdings noch oline Diagnose — in den Berichten des nalurwissenschafinrh-medizinischen Vereins zu Innsbriick (BJ. III, pag. LXXI) pubUzierten E. neglectus, ziim er.stenmal fiir die Schweiz nachgewiesen. Tavel waren jedoch niir zwei schweizerische Sland- orle dieser Pflanzen bekannt, beide ans dem Kanlon Graubiinden: der eine auf Dolomit des Piz Alv an der Bernina bei 2550 m leg. C. Schroter; den anderen vom Giirgalelsch. einem Gipfel sûd- usllich von Chiir ob Chiirwalden in den Plessureralpen; dièse letztern Pflanzen wurden von U. A. v. Salis-Marschlins gesammelt und als E. uniflorus L. heslinimt. Meine erneute Revision dieser im H. H. befindUchen Pflanze hal jedocb ergeben, dass die beiden Belegexemplare. trolz der habiUieilen Àhnhchkeit, mil dem echlen E. negleclus nicht verwechselt werden diirfen. Dièse Pflanzen ge- horen entschieden zum Formenkreis des E. uniflorus. Wir werden spiiler auf dieselben zuriickzukomraen haben. Am Schiuss seiner kleinen Milteiking hemerkl r. Tavel. dass somit E. neglectus die Schweiz nur im Oslen zu beriihren scheint, dass aber ein eingehenderes SUidium wohl noch weitere Standorte ergeben dûrfle. Die Durchsicht der eingesehenen Herbarien^) bat mich nun ^) Ausser den grossen Samiiiluiigon der Universilaten Lausanne uml Ziiricli, .sowio de.s hotanisclicn Muséums des eidg. Polytechnikums l)in icii — 15 — davon iiberzeiigl, dass iinter dem Nameu Erigeron neglectus in den Sammlungen ofl Pflanzenangetroffenwerden, die enlscliieden nicht der Kerner'schen Art ziiziizahlen sind. Besonders in dem fur das Wallis so ùbei'aiis wertvollen Herbarium F. 0. Wolf, jelzt im Besitz des bût. Muséums der UniversilJit Zurich, war ein sehr grosser Teil der friiher richlig als E. uniflorus bestimmten Arien, offenbar diircii die v. Tavel'sche Piiblikalion veranlasst, in E. neglectus um- €tiqiietliert worden, so dass man leicht zur Ansicht gelangen kônnle, dièse Art sel im Wallis allgemein verbreitet, was durchaus nicht der Fall ist. Ganz abgesehen von der Verwechshing des typischen E. unidorus mit E. neglectus, trifft man in vielen Herbarien einen etwas iioch- und sleifwiichsigen E. uniflorus, wie er besonders in hohem Grase iippiger Wildheuplanggen anzutrefîen ist, als E. neg- lectus bezeichnet. Dieser, unter den Schweizer Botanikern sich vielfach ein- bûrgernde, unklare BegrifT des E. neglectus ist vvohl durch die €twas gar zu kurze Mitteilung v. ïavel veranlasst worden. Es diirfte sich daher empfehien, dièse Art nochmals etwas eingehender zu be- sprechen, sowie durch einige Detaiizeichnungen i^Tafel II) und durch Habitusbilder (Tafel I) dem Léser nâher zu rûcken. Es ist dies um so gerechtfertigter, als sich seit der Tavel'schen Publikation nicht nur die Kenntnis (iber die Verbreitung dieser interessanten Art be- deulend erweiiert hat, sondern aucli die Umgrenzung und sysle- matische Stellung des E. neglectus wesentlich besser klar ge- legt ist. Dementsprechend wird unsere Mitteilung sich in folgende vier Abschnitte zergiiedern: I. Verbreitung des E. neglectus mit besonderer Berùck- sichtigung der Schweiz; IL Arlliche Umgrenzung und systematische Stellung; III. Yariabilitiit und Unterschiede gegenûber E. uniflorus L. V. neglectiformis Rikii (1904) und E. rhaeticus Briigger; IV. Zur Phylogenie des E. neglectus. folgeudeii Hen-eii fiir die Ûbcrsendiing von E. neglectus-Material zu IJaiik vei-pflichtet : P. Arbenz^ W. BernoulH, Chr. Briigger, St. Brunies, P. Chenevard, herb. A. Keller-Ndgeli (Bcrn), hei-b. B. Keller (Winterthui-), J. J. IJnder-Hopf, VolJcart, E. WHczek uiul F. 0. Wolf (m licrb, Universitat Ziirirbj. — 16 — I. Beim Durchgehen der schweizerischen Herbarien fallt ziinachst auf, dass E. negleclus in den âlteren Sammliingen meist gar nicht vertrelen ist. Die altesle sichere Angabe faiid sich vom August 1873 im herb. C. A. CafJisch vom Pi/. Glûna (Biinden). Die Pflanze war als E. alpinus bestiiiimt. Aus den siebziger und selbst nocli ans den achlziger Jahren ist die Pllanze in den Herbarien seiir sellen, weilaus die meisten Funde beziehen sich auf das lelzle Dezennium. Das âllesle, schweizerische Exeinplar von E. negleclus, leider ohne Dalum und Slandortsangabe, findet sich im herb. der Uni- versitâl Lausanne; von Schleiche r gesâmmell, dùrfle dasselbe jedoch vermullich aus dem Wallis slammen. Die Pflanze isl zwar mit 16,5 cm Holie verhâltnismassig klein, aber der steif aufrechle Stengel. die dichlhaarigere Hiiile, das Auftrelen weiblicher Fadenblûlen im Kopf- chen und die grundslândigen, abgerundeten, auf der Flache haar- losen Blâtler lassen jedoch die Zugehorigkeit dieser Pflanze zu E. neg- leclus ausser allem Zweifel. Am hâufigslen isl E. negleclus im Kanlon Graubiinden. wo sich sein Yerbreilungsareal vom Rhâlikon und den Plessureralpen im Norden bis zur Ofenpassgruppe, zum Berninamassiv und ins Avers nach Siiden und Sùdweslen erslreckl. Yom Avers bis zu der Furche der Visplaler fehlt die Pflanze bisher ganz. Trolz dem mehr sprungweisen Auftrelen kann fur den Kl. Graubiinden doch vielleicht noch von einem zusammenhangenden Yerbreilungsareal gesprochen werden. Das Yorkommen im Wallis und in den an- grenzenden Waadtlander Alpen bescbrânkt sich dagegen auf wenige, weit auseinanderliegende Slalionen, deren vorgeschobensle Posleu bei Anzeindaz und Champery liegen. Nach dem Yorkommen in den drei Kanlonen, Graubiinden^ Wallis, ^Yaadl, in denen die Art bisher nachgewiesen wuide, ver- leilen sich die schweizerischen Fundorle vom Erigeron negleclus wie folgl: 1. Graiibiiuden. a) Rhaetikoii. 1. G i p f e 1 f 1 r a des K ii h n i h o r n s bei S l. A n l o n i e n 2418 m. 11. Aug. 1899 (fr.) H. H. leg. M. Rildi. Mit zahlreichen 9 Fadenbliilen, sowie mit Ûbergangen nacii den peripherischen Zungenbliilen und den zentralen zwilterigen Rôhrenbliilen. — 17 — b) Plessurer-Alpen. 2. Fideriser-Alp im Prâltigaii \eg. E. Wilczeh\ e\ herb. Uni- vers. Lausanne. August 1896 Blûlen mit rùtlichem Pappus 2000 m — war als E, alpinus beslimml. 3. Faulberg, auf der Fiirstenalp, ungenûlzle Rasenbander, 21. Jiili ■ 1884 fl. 2200 m leg. Volkart, ex berb. Yolkarl. Stengei 14—18 cm boch, 6—7 blâltrig. 4. Nordseite des Briiggerborns, Val Schanfigg, Gerull, 1. Aug. 1898 leg. P. Chenerard, ex herb. Cbenevard; Stengei 16 — 20 cm hocb, ziemlich sleif und ruliich angelaufen, mit 6 — 8 StengelblJitter; als E. alpinus bestimml, dann in E. rbaeticus umetiquettiert. 5. Sûdgrat des Giirgaletscb ob Parpan leg. P. Arbenz in herb. Arbenz, 8. August 1903 (H.*) 2400 m. 6. Alp P'undei ob Langwies, im Schanfigg, leg. E. Wilczeli. ex herb. Universitat Lausanne, August 1896. 7. Piz Gtiiena (?) ex herb. C. A. Caflisc/i, August 1873 in herb. Universitat Zurich. c) DaTOS. 8. E ingang ins Dukantal, ùber dem Sertig-Wasserfall und weiter im Dukantal, auf kurzberasten Felskopfen, 20. Aug. 1901 (fl.) 2100 m leg. F. i\ Tavel; (H. H.) 9. Gerollkies des Sertigflusses im Val Serlig, 1. Aug. 1898 (fl.) leg. Ingénieur A. Keller. ex herb. Keller-Nâgeli, 1850 m. Exemplare 22 cm hoch, sehr grosskopfig; Kopfchendurch- messer 2,6 cm. (l) Bergim, 10. Albula, grùner Hugel, 22. Aug. 1877 leg. /. JaggL (H. IL) War mit E. uniflorus auf demselben Bogen, Kopfchen jedoch mit weiblichen Fadenbliiten, Stengei steif-aufrecht, aber nur 11 cm hoch, rot angelaufen, mit 6 Stengelblatter, Kopfchen griisser, dunkelbliitiger, mit dicbthaarigerer Iliille. 11. Am Weg nach Ghavagl-groud, Bergûn leg. P. Arbenz. in herb. Arbenz, 6. Aug. 1900 (fl.) fr. 2100 m. e) Ofeupass-Berninagriippe. 12. Wiese links vom Ofenberg 1810 m, 5. Juli 1901 {il.) und *) fl. = in Blute, fr. = Fruclilexeniplare. — 18 — 25. Juli 1903 (H.) leg. St. Brunies, in herb. Universiliit Zurich. 13. Piz Alv an der Bernina leg. C. Schrôter, (H. H.): Hasenplaleau aiif dem Dolomit bei 2550 m, elwas abweichend sind die bespilzlen Basalblàller, sonst typisch. f) Avers. 14. Avers 6000—7000' = 2000—2300 m, 9.— 16. Aug. 1876 leg. Brufiger = fl. albo. mil sehr hellen, wahrscheinlich aucli urspriinglich weissen Slrahlenbliilen und l'eichlichen weib- lichen Fadenbliilen. Slengel steif-aufrechl. rot angelaufen. Involukrum reichlich behaarl, grundslandige BlâUer abge- rundel. uniflorus-arlig. aber wie E. alpinus auf der Flàche elwas behaarl. Haare aber fein gekrausell, nichl sleif-borsllich. 2, Wallis. 15. Lapié de Sanfleuron ani Sanelschpass ca. 2200 m. 10. Aug. 1898 fl. leg. P. Chenevard, in herb. Chenevard und Juli 1896 leg. F. 0. Wolf, in herb. Universilal Zurich. 16. Sanetsch, Augusl 1898 leg. F. 0. Wolf, in herb. Universilal Zurich. 17. Bellalui ob Lens leg. F. 0. Wolf. in herb. Universilal Zurich. 18. Plumatl-Kaltenberg im Turlmannlal leg. R. Keller. Winter- thur, 17. Aug. 1895. in herb. Universilal Zurich. — Elwas fragliche Pllanze, slininU mil E. negleclus ziemlich gui, doch Slengel oberwarts mil vereinzelten Drûsen, vielleichl E. negleclus X Sclileicheri. 19. Frêle de Saille zwischen Leylron und Les Plans, 2600 m, leg. F. 0. Wolf, Augusl 1900, ex herb. Universilal Ziirich. 20. Col du Jora zwischen Evionnaz und Salanche iiber 2100 m leg. F. 0. Wolf, ex herb. Universilal Zurich. 21. Champery, Yal d'illiers, U. Aug. 1901 (fl.) ca. 1600 m leg. Johanna Keller, ex herb. Keller und Nageli. 3. Waadt. 22. Anzeindaz, sleinige Weiden, 1900 m, in herb. Universilal Lausanne. Drei lypische Exemplare unler E. alpinus und glabralus auf demselben Bogen. Aus dieser Yerbreilungslisle ergeben sich noch einige allge- meine Gesichlspunkle: — 19 — Wenn nun auch die Zabi schweizerischer Standorte des Eri- gemii neglectus auf 22 gesliegen isl, so darf nichl vergessen werden, dass dies das Ergebnis der Diirchsicht von achlzehn Herbarien mit liber 1800 Erigeron-Etiquetten isl. Aus diesen Dalen ergibt s.icb, dass in den scbweizeriscben Herbarien dièse Art gegenûber der Gesamtmenge der Erigeron-Arten mit kaum 1.2 % verlrelen ist. Erigeron neglectus ist mithin unzweifelhaft die seltenste scbwei- zerische Erigeron-Art. Zweilens ist bervorziibeben, dass E. neglectus offenbar kalk- haltige Unterlage bevorzugt. Das Vorkumraen im Hhalikon, auf der sùdlichen wallesischen Seite der Berner-Alpen, in den Waadt- lânder- und Lemanischen Alpen (ob Cbampery) liegt im Kalkgebiet. Vom Piz Alv an der Bernina gibt C. Schroter Dolomit als Unter- lage an. Das gescblossensle Areal, die Plessurer-Alpen, gehijren dem Biindnerscbiefer an, der bekanntlicb ebenfalls oft recbt kalk- haltig ist. Wenn auch die ùbrigen Stationen innerhalb des kri- stallinischen Zentralgebietes liegen, so feblen docb auch hier ein- gefaltete Kalkbânder keineswegs, wie wir z. B. vom Albulagebiet aus der Arbeit von P. Vogler^) wissen; auch im Avers treten Kalkbânder und dolomilische KalkrifTe auf, die dann jeweilen durch eine kleine Florula kalksteler Pflanzen angezeigt werden. Das ausserordentlich sporadische Auflreten des E. neglectus im Gebiet der Centralalpen diirfle daher wenigstens z. T. auf diesen edaphischen Faktor zurùckzufiihren sein. Wir fragen uns aber, wenn E. neglectus eine kalkholde Pllanze ist, weshalb fehlt dann die Pflanze in den eigentliehen nordlichen Kalkalpen ? Dièse auf den ersten Blick aulTallende Tat- sache diirfte wohi darin ihre Erklârung finden, dass unsere Art eine eigentliche Hochgebirgspflanze ist, die selten unter 2000 m herabsleigl. Ihre Hauptverbreitung liegt — wie sich aus nnserem Standortsverzeichnis ergibt — zwischen 2100 und 2600 m, Leider machen die meisten Sammler iiber die nâheren Slandorts- bedingungen keine Angaben. Aus den wenigen Daten scheint aber doch hervorzugehen, dass E. neglectus besonders der windgepeitschten Gipfel- und Gratflora angehort. Flachgrùndiger, felsiger Boden der Hochlagen: wie Rasenbânder, kurzrasige Felskopfe, sleinige Weiden sagen ihr zur Ansiedelung ofTenbar besonders zu. ') Bericlite der schweiz. l)Ot. Gesollschaft (1901) Heft XI, pag. 63 ff. — 20 — Schon dièses Yerlialteii weist auf eine spezifische Yerscliieden- heit des E. negleclus vom E. uniflorus hin. denn die lelzlere Art verkiimmert in solclien Hochlagen immer zu auffallenden. oit iiur 2—3 cm liohen Zwergexemplaren (f. nana). deren hasale Blalter das obère Ende des verkiirzten Sleiigels mit dem endslandigen Blutenkopfchen erreichen oder selbst noch ùberragen. Halten ^vir dieser Kiimmerform den slaltlichen. meist 14 — 22 cm hohen, sleif- aufrechlen E. neglectus gegeniiber, so wird an der artlichen Ver- schiedenheit der beiden Erigeron kaum mehr zu zweifeln sein. lin Alpengebiet isl E. neglectus ausser in den schweizerischen Cenlralalpen auch noch im Tirol und in den Westalpen verbreiiet. Die Pflanze wurde liingere Zeit fur ausschliesslich oslalpin gehalten. Die ersteBeschreibung derselben durcli Kerner in Baenilz Herb. Eu- rop. Liefg. XXXill N. 40 Prosp. p. 3 (1878) erfolgte an Hand von Ti- rolerpnanzen. spâter hat Kerner die Art mit einer kritischen Noiiz ùber die Abgrenzung derselben gegeniiber E. uniflorus und E. al- pinus nochmals in der Flora exsiccata Auslro-Hungarica Nr. 254 (1881) ^) herausgegeben. Aus Tirol sah ich iibrigens die PHanze nur von den (isllichen^ Teilen der Oetztaler-Alpen, besonders von Nord- und Siidseite des Brenner; von diesen Standorten ist sie in den meisten grosseren Herbarien vertreten. In Bezug auf Bevorzugung kalkhaltigen Bo- dens und der Hohenverbreitung von 1800—2500 m verhàlt sich die Pflanze gleich wie ni den Schweizeralpen. Die ïiroler Fund- orte sind : 1. Am Blaser ob Matrei, Nordseile des Brenner von 2000— 2300 m, auf Kalk Ig. R. Fritze Augusl 1875 und .4. Kerner- siehe Oestr. bot. Zeitschrift Bd. XXI p 253 ; meist auffallend kiimmerliche Exemplare (10 — 14 cm hoch), sonst typisch. 2. Im Gsclinilztal, sehr reichlich auf grasigen Alpen, Kalkboden.. 1800—2400 m. (FI. exsicc. Austro-Hung. Nr. 254) Ig. A. Kerner. 3. Platzerberg ob Gossensâs, Siidseite des Brenner 1900 m, auf Schiefer; 16 — 22 cm hoch. Kopfchendurchmesser ca. S cm. Ig, ./. Murr. 4. Am Finstersternberg ob Sterzing, Sùd-Tirol. 2400—2500 ^) Yerçleiche auch in Scliedae ad Florae Austro-hiingarica Nr. 254 (1881)^ pag. 94. — 21 — m Ig. Huter. Stengel sleif aufrecht 11 — 18 cm Iioch, rot- lich angelaufen, mit 5 — 10 Stengelblattern. Kupfchendiirch- messer 2, Y cm. In die Westalpen scheint E. negleclus nur noch wenig ûber «nsere Landesgrenzen vorziidringen, der einzig mir bekannt ge- wordene Standort stammt vom Col de la Va n noise leg. E. Wil- ■czek u. P. Jaccard, Antang Aiigust 1893 gesammelt. Stengel ca. 20 cm lîoch, steif aufrecht. Basalblatter sowie die dichtere Behaarung der HûUblatter erinnern an E. iinidorus, in den Kopfclien sind aber weibliche Fadenbliiten vorhanden. Ausser in den Alpen (indet sicli unsere Pflanze auch noch in den Karpathen, doch scheint das Yerbreitmigsareal sich aiif die Hohe Tatra zu beschrânken. Im Herbarium der Universilat Zurich und im herb. E. Wilczek ist die Pflanze von der Konigshiitte, Ig. Dr. U^ War-aer Vil, 1889, aufgelegt. Dièse Exemplare sind 14,5 — 20,5 cm hoch, mit 5 — 9 Stengelblattern, und die Kiipfchen haben einen Durchmesser von 2,2 — 2,5 cm, sind also etwas kleiner als im Mittel bei den alpinen und nordischen Pflanzen. Sowohl pflanzengeographisch als auch zur Klarung der Be- ziehungen des E. neglectus zu den ùbrigen europaischen Erigeron- Arten ist endlich das nordisclie Vorkommeii. in der Fjeldregion des westnorwegischen Hochgebirges und auf den Kjulen bis nach Westllnnmarken und Lappland von Bedeutung. Dièse nordischen Erigeron wurden lange Zeit mit E. alpinus verwechselt, bis Kerner ihre Zugehorigkeit zum E. neglectus erkannte. Aus diesem nordischen Verbreitungsareal liegen mir nur folgende Standorte vor. 1. Kongsvold, Norge Dovre Ig. J. Wickbom (H. H.) 2. Nystuen, in >P^ Stugunaasi. Norwegen leg. C. Baeiiitz in herb. Univ.-Ziirich. Stengel 15 — 18.5 cm hoch, Stengelblatter 4 — 6, Kopfchendurchmesser 2,1 — 2,5 cm. 3. S vanlund {^) in den Alpen von Dovrefjeld in Norwegen. Stengel 18 cm hoch, steif aufrecht und rollich angelaufen, bis 6- bliitterig. Grundslandige Blatter elwas dicklich, abgerundet; Hiillblâtter dichter behaart, lineal-lanzett, rot. (herb. Uni- vers.-Ziirich) leg. H. Falk. 4. Storlien. Nordliches Jemlland leg. M. Eiiri'n ex Dorfler, Wie- ner Tauschverein (H. H.) Stengel 17—30 cm hoch, Kopf- chendurchmesser 2,6 cm. — 22 — 5. Areskutan JeniLland, Sclivveden leg. Jonssou. Kopfchendurch- messer bis iiber 3 coi (H. H.). 6. Svenskli-Susendal ira Nordlaiid, Norwegen VIII. 1886 leg. Fridtz, in lierb. W. Bernoulli. 7. Huko VYeslfinnmarken in Norwegen leg. C. Reiitennann (H. H.). II. Obwohl eine ausserordenllicb giit charaklerisierte Art, ist E. neg- lecUis doch nur duroh eine Su rame von Merkmalen von E. uni- florus und alpinus zu unlerscheiden. Wenn E. neglectus somil eine ge- wisse Miltelsteilung zwischen diesen lelzlern Arien einnimrat, so wâre es doch durchaus faisch, ihn als Baslard oder auch nur aïs niclil hy- bride Zwischenform von E. alpinus und uniflurus aufzufassen. Gegen die Bastardnalur sprichl nicht nur die pflanzengeograpliische Yer- breitung, d. h. das Auftreten in Gebielen, \vo die eine Slammart, E. alpinus, durchaus fehit, wie in Skandinavien und in den Karpa- Ihen ; dagegen spricht auch, dass wir den Baslard E. alpinus uniflorus kennen ; derselbe isl aber von E. negleclus spezifîsch verschieden. Gegen die Auffassung einer nichl-hybriden Zwischen- form mochle ich mich aber ebenfalls aussprechen. Taiel verlrill dièse Ansiciit, wenn er sagt: « Es hall oft sehr schwer, bei dem Beslinimen einer grôsseren Anzahl von Exemplaren die Arien Eri- geron alpinus L. glabralus Hoppe und uniflorus L. auseinander zu hallen, weil dièse Formen mehr oder weniger umfangreiche Kol- leklivspezies ^) darstellen und neben dem ïypus eine Heihe von Zwischenformen beslehen, die zur Zeit noch nicht genauer feslge- slelll sind. Eine solche 'Form» ist der Erigeron negleclus.» Wenn ich auch v. Tavel in der AuJTassung zuslimme, dass E. alpinus^ ï) Die Bezeichnung «Kollektivspezies» scheint iiiir niclit ganz gliicklich zu sein, weil dieselbe leicht zu Zweideutigkeiteii Veraulassung geben kann. Unter KoUeklivtypiis resp. Kollektivspezies versteht man bekauntlich. be- soiiders in zoologischen Kreisen, Arten, die Merkniale anderer nahverwandter Arten, Gattungen oder selbst Onlnungen in sich vereinigen und die niau aus dieseny Gmtide als phylogenetisch âlter betrachtet. In diesein Sinn werden wir spàter E. neglectus als einen Kollektivtypus zu besprechen habeu. Tavel fasst aber E, alpinus, glabratus und uaitlorus nicht in dieseni Sinn als Kollektiv- typen auf, seine Kollektivspezies sind gleichbedeutend mit «SamnielspezieS) ,. d. h. Spezies ini alten Linneschen Sinn, welche durch eingehende mono- grapbische Bearbeitung des genus in mehrere kleinere. sagen wir Jordan'sche Spezies zerlegt werden diirften. — 23 — glabratus und uniflorus als Sanimelspe/ies zu betrachten sind, so scheint mir docli die Bezeichniing ') Form oder Zwischenform fiir E. negleclus durchaus niclit gereclitferligt. Die ausserordenllicli ge- ringe Yariabililât des E. neglectiis — in eineni so polyraorplien Gé- mis wie die Gattiing Erigeron besoiiders auffâllig — die liabitiiell aiisserordenllicli scharf ausgeprâgle und leichl zu charaklerisierende Pflanze, ilire eigenartige pflanzengeographisclie Verbreitung, ihr CharakLer als Icalkholde Hocligebirgspflanze geben ihr die erhiilUe systemalische Werlstellung einer wohlberechtigten Art. Es folgL liier zunachst eine ausfiihrlicliere Diagnose des E. negleclus, Pflanze von sleif-aufrecliteni Wuchs, ini Miltel 15—20 cm hocli (Minimum bis 12 cm, Maximum bis 30 cm). Slengel fast slels einkoplig, rotlich angelaufen und reichlich (6 — 10) beblâttert. GrundsUindige BlJilter langlich-spatelig, elwas dicklich-fleiscliig, an der Spitze abgerundet, nur am Rande bewimpert, auf der Flache aber kahl.-) Kùpfchen verlialtnismassig gross, Ourchraesser im Millel 2,2 — 2,6 cm (ausnahmsweise nur 2 cm oder mehr als 2,6 cm). Involukralblaltchen lineal-lanzett, dunkelpurpur, weiss zollig, die inneren Iliillblattchen die Jiusseren iiberragend. ^) Slrahlenbliiten mehrreihig, plirsichrot, die Scheibe um ca, —^ bis -^ ihrer Liinge iiberragend. Zwischen den normalen weiblichen Strahlenbliilen und den zenlralen zwillerigen Kohrenbluten Ireten immer weibliche Faden- blulen und oft auch mehr oder weniger verkûmmerte Zungen- bliiten auf, (Tafel IF, Fig. 1—8.) ') Auch Brilgger « M i 1 1 e i 1 u n g e ii ii b e r n e u e und k r i t i s c h e F r uni 11 der B ii n d n e r - und N a c h h a r f 1 o r e n. » Jah resbericht der naturtbrschenden Gesellschaft Graubûndons, Jahrg. XX[X (1884/85), pag. 69 (1886), bezeichnet E. negleclus als Form von E. unitlorus (siehe pag. 68). ^) Ganz ausnahmsweise ist die Blatlflâche auch schwach behaart, aber dann nicht wie bei E. alpinus steif-borstig, sondern fein-gekrauselt. ^) Als weiteres Merkmal wird von den meisten Autoreii aiigegebeu, dass aile Hiillblàller mit der Spitze absteheu oder umgebogen sind; so bei A. Kerner in den Schedae (1881), iNr. 254, Brûgger, Jahrg. XXIX (1886), pag. 69, terner V. Tavel J, c. (1896), pag. 3. Doch muss dièses Merkmal an der lebonden Pdanze beobachtet werden, an Herbarmaterial ist dasselbe meist nicht v»>r- wertbar. — 24 In einem, allerdings unlergeordneleii Punkte kanii icli v. Tavel nicht beislimmen. Wenn dieser Aulor sagl: <'Die mehrreihigen Slrahlenblùlen sind nur wenig langer als die Scheibe», so niuss ich dagegen einwenden, dass im Gegenteil der Slrahlen iingefâhr doppelt so lang als der Pappus ist, so dass die Scheibe wenigstens uni einen Dritlel bis iiber die Hâlfte ihrer Lange iiberragl wird. Dièse faische Angabe mag darin ihre Ericlâriing finden, dass v. Tavel seiner Diagnose das Exemplar vora Piz Aiv zii Griinde legle, eine die voile Anthese bereils ùberschrillene Pllanze, wo zahlreiche Zungenbliilen schon abgefallen iind andere eingeroUt sind, so dass die Bliiten- kiipfchen bei dieser Pflanze ziemlicb unscheinbar erscheinen. Zum Zweck der Feslslellung der syslemaliscben Slellung des E. neglecUis innerhalb unserer alpinen Erigeron-Arten haben wir in der folgenden labellariscben Ubersicht die gemeinsamen und unlerscbeidenden Merkmale dieser Art gegeniiber E, alpiniis, gla- bratus und iiniflorus zusammengeslellt. E. Sclileicberi und Villarsii failen, da E. negleclus driisenlos ist, ausser Betracbl. Gemeiiisame und unterscheidende Merkmale von E. neglectus mit: Aus dieser Zusammenstellung ergibt sicb mithin, dass E. neg- leclus in Bezug auf die iiussere Erscheinung, welche in den vega- taliven Merknialen zum Ausdruck koinmt, sich an E. uniflorus, in Bezug auf Ausbildung und Verleilung der Blùten im Kopfchen sich dagegen an E. alpinus anschliessl. Letzteres Merkmal ist aber un- 25 bedingt von viel hoherem syslemalischem Wert. Die habituelle Âhnlichkeit mit E. uniflorus hat die meisten Autoren veranlasst, in unseren Floren dièse neue Scliweizerpflanze neben E. uniflorus aufzufûhren. In Gremlis Exk.ursionsfloi-a fiir dieSchweiz éd. Ylil (1896); p. 223, wird E. neglectus in einer Anmerkung zu E. uniflorus erwahnt. Auch Scliinz und Kellers Flora der Schweiz (1899), pag. 521, und Dalla Torre. Handb uch zum Atlas der A Ip en p f 1 an z e n (1899), pag. 219, weisen E. neg- lectus dièse systemalische Stellung zu. Schon v. Tavel sagt aber: «Dièse Art (E. neglectus) s l e h t d e m E. a 1 p i n u s a ni nachsten.» Wir schliessen uns dieser Auffassung aus voiler Ûberzeugung an; denn gerade das Hauptmerkmal des E. uniflorus liegt in dem Fehlen der weiblichen Fadenbliiten. Durch dièses Merkmal unterscheidet sich E. uniflorus scharf von allen anderen unserer alpinen Erigeron-Arten. Wir wiederholen nochmals, dass nur die iiussere, habituelle Ahnlichkeit zu der durchaus nicht ge- rechtfertiglen Ziiteilung des E. neglectus in die nJichste Nâhe des E. uniflorus Veranlassung gegeben hat. Yor der erneuten sorg- faltigen Abwâgung der Merkmale hat dièse AulTassung jedoch nicht Stand halten kiinnen. III. Wie bereits betont, ist die Yariabilital des E. neglectus im Yergleich zu unseren ûbrigen Erigeron-Arten eine rechl bescheidene. Yon der bei anderen Erigeron-spec. nachgewiesenen parallelen Yarietalenbildung und Standortsraodifikationen sind bei unserer Art kaum Spuren vorhanden. Immerhin lassen sich die alpinkar- pathischen gegeniiber den nordischen Pflanzen durch ihren im Mittel kleineren Wuchs und durch die kleineren Kopfchen unterscheiden. Die folgende Zusammenstellung stûtzt sich auf das Erigeron negleclus- Material des botanischen Muséums des eidg. Polytechnikums. — 26 — Die Vielkopfigkeil, wie sie besonders bei E. alpinus und E. glabralus haiilig anzulrelTen isl, findel sich bei E. negleclus sehr selten ; es sind mir nur zwei bicéphale Exemplare zu Gesiclit gekommen. Die grosse VariabiliUit der Farbe der Zungenbliiten. wie sie uns bei E. iinillorus entgegenlritt. scheint auch iiichl voiiiandeii zu sein. Weissblûtige Exemplare habe icli nur von einem Standorl aus dem Avers gesehen. Auch hochaipine oder edaphische Kûmmer- formen, wie sie besonders fur E. uniflorus, aber auch fur E. alpinus und glabralus und dem nahverwandten Aster alpinus, der iu dieser Zwergform in den meislen Herbarien unler E. uniflorus ein- gereihl wird, haufig sind. habe ich nie gesehen. Eine kleine Abweichung, die leicht zu einer Verkennung des E. negleclus fiihren konnle, ist noch zu erwahnen. Gelegenllich begegnea uns Exem- plare, die nichl, wie in der Diagnose angegeben, sleif-aufrecht sind; der ziemlich dicke Slengel ist vielmehr ini obern Teil einseilig gekrûmmt oder sogar hin und her gebogen. Es sind das Pllanzen, welche an Steinen oder unler Feisen gewachsen, bei einseitiger Belichtung positiv heliotropische Kriimmungen erfahren haben. So ist E. negleclus mithin eine so eigenartige und scharf ausgeprâgte Art, dass wer ihn einmal in lypischen Exemplaren ge- sehen hat, ihn immer wieder leicht erkennen wird. Immerhin sind selbst fiir den Fachbotaniker zwei Yerwechslungen. auf die wir zum Schluss noch einzugehen haben, leicht moglich. Beide Fâlle betreffen Pflanzen, die, da sie nicht gerade haufig angetrolTen werden, in ihren spezifischen Eigenliimlichkeilen oft verkannt w'erden. Es ist einerseits eine mit E. negleclus isomorphe Form aus dem Formenkreis des E. uniflorus und aiiderseits der von Brûgger aufgestelite Bas tard E. alpinus X uniflorus = E. rhaeticus Briigger. Am 29. Juli 1901 fand ich auf der botanischen Schluss- exkursion des eidgenossischen Polylechnikums auf iippigen Wild- heuplanggen. am Weslhang der Marchenspilz, an der vorderen Furka. dem Ûbergang von Staffelwald im Pommât nach Bosco im Kt. Tessin, bei 2300 m einen Erigeron, den ich zunachst als E. neg- leclus deulele. Die Pflanze befand sich mil Poa alpina. Festuca Halleri und violacea, Hedysarum obscurum, Achillea nana, Saussurea alpina, Armeria alpina. Trifolium pallescens, Bartschia alpina fl. flavescens etc. vergesellschaftel, Der auffallend kraftige, rigide — 27 — Wuclis, der stark geslreckte 12—20 cm liohe Stengel, die alj- gerundeten basalen, nur ani Haiide bewimperten Blatter, die ziem- lich dichte, wollig-zottige Behaariing der Hiillblattchen, die grosseren Kôpfchen, ailes slimnUe vortrefflicli mit E. neglectus. Eine genaue Nachprdfung liât aber ergeben, dass diesen Pflanzen die weiblichen Fadenbliiten vollstândig fehlen, so dass dieselben trotz ibrer habituellen Âhnlichkeit mit E. neglectus docb unzweifelhaft dem Formenkreis des E. unifloriis zuzu- zâhlen sind. Wenii somit, uhne Untersuchimg der Kopfcben, eine Yerwechslung mit E. neglectus leicbt miiglich ist, so mabnen die am Grunde etwas bogig-aufsteigenden, meist griinen, nicbt rotlicb angelaufenen Stengel und die blassere Farbung der Randblùlen immerbin zur Yorsicbt. Die von Dr. v. ïavel vom Giirgaletscb als E. neglectus angegebene Pflanze gebort bieber; aucb in anderen Sammlungen babe ich seitber die intéressante, fast stets als E. neg- lectus beslimmte Pflanze aufgefunden. In den Notizen der von mir revi- dierten Erigeron-Arten babe ich dièse Abart als v. neglectoïdes be- zeicbnet, dièse Bezeicbnung ist leider bereits in die Literatur iiber- gegangen. ^) Aus spracblicben Griinden ziebe icb jedocb vor, die Abart defînitiv als v. netjlectiformh Rikli (1904) zu bezeicbnen; sie ist als eine ausserordentlicb ùppige, luxurierende Varietat des E. uniflorus aufzufassen. Nicbt nur das Yorkommen auf feucblen, iippigen Wildbeuplanggen und Urwiesen in biiberen Gebirgslagen, sondern aucb der ungewobnlicb kraftige Wucbs, die dicken Stengel, die starke Blattentfaltung und nicbt zuletzt das oftere Auftreten von zwei- und selbst dreikopfigen Exemplaren sprechen fiir dièse Deutung. Endlich wird gewiss aucb oft der Bastard E. alpinus X ^^^^i" florus = E. rhaelicus Briigger (1880) mit E, neglectus verwecbselt. Selbst fur den Kenner unserer Erigeron-Arten wird es nicbt immer leicbt sein, die beiden Pflanzen auseinander zu balten. Wie bereits 1) «) Schroter C. und Eikli M. Botanischc Exkiirsionen ins Bedretto-, Formazza- undEoscotal. H. Raustein, Zurich 1904, pag. 55, ebenso Verhandlungeu der schweiz. naturforsêhendeii Gesellschaft. 86. Session. Locarno. h) Bihli M. Notices floris tiques et phy togéographiques à la flore suisse. Coiupte rendu des travaux présentés à la 8" sess. de la soc. helv. des se. nat. , c) B. Keîler. Beitrage zur Konntnis der Flora des Bleniotaies. Bull, de l'herb. Boissier. Série If (1903) pag. 487. — 28 — Briigger sagt, ist E. rhaeticiis der haufigsle Erigeron-Baslard. llabi- tuell erinnerl die Pflanze aber doch mehr an E. alpinus als an E. unifloriis. mit dem sie vor allera den wollig-rauliliaarigen Hiill- kelch gemeinsam hat. Die Ubereinslimmung mit E. negleclus ist recht gross. Der steife, oft purpurfarbige, kaiim iiber 15 cm hohe Slengel, das Yorkommen weiblicher Fadenblûlen und die zahlreichen Stengelblcïlter finden sich bei beiden Pflanzen. Das besle Unter- scheidungsmerkmal von E. neglectus sehe ich in den Blâttern. Die grundslàndigen Bliitter sind nâmlich wie bei E. alpinus langlich- lanzelt, meist spitzlich und auf der Flâche zerstreut borstig- rauhhaarig; die SlengelbUilter slehen gedrângler und sind an der Basis verbreilert, ani freien Ende aber zugespitzt, breit- lanzett und ebenfalls ziemlicli rauhhaarig. und auch der Stengel ist be- sonders in seinen oberen Teiien abstehend langhaarig bis fasl zotlig. Briigger gibt in seinen verschiedenen Publikationen ùber neue und kritische Formen der Biindnerflora in den JahresberidUen der Xaturforschenden Gesellschaft Graubûndens eine ganze Reihe von Standorten fiir diesen Baslard an; leider sind im Brûggerschen Herbarium. jetzt im Besitz des Rhâlischen Muséums in Chur, kaum Belegpflanzen vorhanden. Es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass wenigstens einige dieser Pflanzen mit E. neglectus identisch ge- wesen sein dûrften. Erigeron rhaeticus Briigger sah ich von folgenden Standorten: 1. Ob Pontresi na- gegen Alp Landquart 1862 in herh. P. Chene- mrd. 2. Buffaiora ara Ofenpass leg. ^t. Brunies. 18. Juli 1903. 3. Faulberg ob Fiirstenalp leg. Volkart, bei ca. 2300 m, 11. Juli 1895. 4. Alp Barone im Verzascatal leg. P. Chenevonl 2300 m, 9. August 1903. 5. M*" Generoso leg. Lugio Mari, 7. August 1880. •6. Kleine Scheidegg leg. A. Relier. 1. August 1903 (fl.) lY. Werfen wir endlich noch die Frage nach der Phylogenie des E. neglectus auf. Haben wir in dieser Pflanze eine neuere oder eine altère Spezies zu erblicken? Dass eine so ausgepragte Pflanze bei der sorgfaltigen, floristischen Durchforschung nicht friiher auf- gefunden und erkannt wurde, dass dann ferner seit den siebenziger 29 — Jahren sich die Funde so rasch mehrten, konnte deii Gedanken einer in jùngsler Zeit durch Heterogenesis enlslandenen Arl wecken. Dagegen isl zunachsl aber einzuwenden, dass das Fehlen in den àlleren Herbarien wohl elier auf eine gewisse Abneigung dieser Période vor kritischen Gallungen zurûckzufiihren isl. Wie leicht ist man nicht geneigt, Pflanzen, deren DeuUing Schwierigkeilen bereilen, auf die SeiLe zu legen oder beini Sammeln zu iibergeiient Das sellene, mehr sporadische Vorkommen der Art, ihre spâte, meist erst gegen Mille August erfolgende Bliilezeil, das Auflrelen in den weniger hâufig durchwanderten Hochlagen machen es ver- slandliclî, dass E. negleclus so lange verkannl wurde. Umgekelirl sprechen eine ganze Reihe von Talsaclien fiir das holiere Aller der Pflanze. E. negleclus isl eine ausgesprochene Kolleklivspezies^), die, wie wir bereits kennen gelernl haben, wichlige Merkmale von E. uniflorus und E. alpinus in sich vereinigt; d i e w e i b 1 i c h e n F a d e n b 1 ù t e n s i n d n o c h nicht so scharf in d i v id uali si er t als bei E. alpinus, indem zwischen ihnen sehr ofl noch Fadenblûlen auflrelen, die noch kleine, verkiimmerte Reste von Zungen Iragen und so darauf hin- weisen, dass die Fadenbliilen eigenllich nur Zungenbliiten mit fehlendem Slrahl sind ; die a u f f a 1 1 e n d e K o n s l a n z d i e s e r S p e z i e s im Yergleich zu allen anderen alpinen Erigeron-Arlen doch auch das pflanzen geograp h isc h e Ver halte n — d. h. das grosse, aber sporadische Yerbreilungsareal, ferner die ver- hâltnismassig beschrânkle verlikale Yerbreilung, sowie die offenbar ziemlich weitgehende spezifizierte, edaphische Bevorzugung kalk- haltiger Boden, ailes weist auf eine phylogenelisch altère Art hin. Am Schluss unserer kleinen Sludie kommen wir somil zum Ergebnis: Erigeron negleclus Kerner (1872) ist eine phylogenelisch aile KoUektivspezies, die heule innerhalb ihres ausgedehnten Yer- breilungsareals auf drei Cenlren (Alpen, Karpathen, skandinavische Gebirge) beschrankl ist. In diesen Gebieten zeigt sich ein recht sporadisch-reliktenarliges Auflrelen; sic liai sich hier zu einer kalkholden oder vielleicht sogar kalkslelen Gebirgspflanze der hoheren Alpenregion ausgebildel. ') Siehe Adnota pag. 22. Tafel 1. Habitusbilder von Erigeron neglectus Kerner. Nach einor Photographie von P. Bohny. Fig. 1 : E. neglectus aus dem Gerôll der Sertig im Sertigtal 1850 m leg. A. Keller (Bern). Fig. 2: E, neglectus von Davos: Kurzberaste Felskopfe am Ein- gang ins Dukantal bei ca. 21()() m liber dem Sertig\vasser- fall, 20. Juli 1901 leg. F. v. Tavel. Fig. 3: E. neglectus v. Areskutan in Jemtland, 1. August 1887 leg. J. Jonsson. ERIGERON NEGLECTUS. kerner. Tafel II. Fi^. 2. Fis:. 3. Fig. 4. Fig. 1: Fig. Fig. 3: Fig. 4; Weibliche Fadenblûte von E. neglectus, aus ciera Gsclmitzta], Tirol. Ans A. Kerners Nr. 254 Flora exsiccata aiistro-hungarica. 12 : 1. An der Miindung der fâdlichen Rohre einige Gliederhaare. Verkûmmerte Ziingenbliite von von denselben Belegpflanzen. 12 : 1. Verklimmerte Zungenbliite von vom Gipfel des Kûhnihorns ob St. Antônien bei 2416 m leg. M. Rikli. 12 : 1. Obérer Teil einer verkiimmerten Zungenbliite, vom Piz Alv an der Bernina bei 2550 m leg. C. Schrôter. 25 : 1. Mit den stark vergrôsserten Gliederhaaren. E. neglectus, E. neglectus. lief erate liber die Publikationen, welche auf die schweizerische Flora Beziig liaben. Fortschritte der schweizerischen Floristik. I. Pilze. (Inkl. Bakterien und Flechten.) Réfèrent : Ed. Fischer. Benierkung : Es siud aiisser den schweizerischen Standorten auch die unmittelbaren Grenzgebiete des franzos. Jura, Savoyens und des Pieiuonls heriicksichtigt. 1. Allescher Andréas. Fungi imperfecli in L. Rabenhorsts Kryplogamenflora von Deulschland, Oeslerreich und der Schweiz. Zweile Auflage, Band I, Ableilung Yll, Schluss und Nach- Irag zu Abt. Yl und YII. Mit den Schlusslieferungen von Ableilung YII hat die Bear- beitung der Sphaeropsidales und Melanconiales fur die Rabenhorsl'- sche Kryplogamenflora den Abscbluss erreichl. Es war dem YerL vergônnt, dieselbe noch zu Ende zu fùhren. und als er den lelzlen Federslrich gelan, legle er das Haupt zur ewigen Ruhe. Sein \Yerk liinlerlasst er der Mykologie als werlvolles Erbe, das auf lange Zeit hinaus allen denen, die sich mil Imperfeklen bescbâfligen, die grosslen Dienste leislen wird. Als in der Scbweiz vorkommend, werden in den Schluss- lieferungen ausdrûcklich angegeben: Phnigmotrichuni Chailletii Kunze ohne nahere Slandorlsangabe, Phr. Platanoidis Otth. auf Aslen \on Acer ptatanokles bei Bern, Cylindrosporiuni inconspkuum Winter auf Blallern von Lilimn Martagon im Kanlon Graubiinden, C. reratrinum Sacc. et Winter auf Veratrum nlhum, Rigi. Crypto- spor'mm Vincae Otth. auf verlrocknelen Bliitlern von Vinca minor bei Bern, Aposphaeria quercina Jacz. auf verlrocknelen Quercus- blâllern ohne nahere Slandorlsangabe, Ascocinjta Juglandis Bolts- hauser auf Blallern von Jnglans regia, Tliurgau, Sejttoria coroUae Sgdow an der Blumenki'one von Cyclamen europaeum Avenslein. — 35 — 2. Bandi, W. B e i l r a g z u r B i o 1 o g i e cl e r U re d i n e e n. (P h r a g m i d i u m s ii b c o r t i c i u m (S c h i- a n k) W i n l e r , P u c- cinia Garicis montanae Ed. Fisc h e r.) (Inaug. Diss. Bern) Hedwigia 1903. 36 S. 8 '^. Dresden 1903. Yerf. operierle ausschliesslich mil Sporenmalerial aus der Schweiz. Er findet, dass Phragmkimm subcorticium in biulogische Formen zerfallt, deren er nacli seinen Yersuclien zwei iinlerschei- den kann : 1. die Forni mï Rosa cinnnmomea, rubrifolia und pimpinellifolin. 2. Die Form auf Rosa centifolia und caniua. Seine Versuche ergeben ferner, dass bei Phr. subcorticium eine Wiederholiing der 6V/eomageneralion slallfindel. Fiir Puccinia Caricis montanae wird durch sehr zahlreiche Versuche bestâligt, dass sie in zwei biologische Formen zerfallt, von denen die eine auf Centaurca montana, die andere auf C. Scabiosa lebl. Erslere geht auch ûber auf C. Scabiosa var. albida und rar. alpestris, C. axillaris. C. melitensis, C. nigrescens, C. amara, C. Jacea, C. nigra. Unler verschiedenen Carices, die auf ihre Empfang- liclikeil geprûfl wurden, konnle ausser C. montana nur noch auf C. alba ein Erfolg konstalierl werden. 3. Bouclier, E. Noie sur quelques Ascomycèles nouveaux d u J u r a. Bullelin de la société mycologique de France. Tome XIX 1903 p. 193—199. Planche 8. Es werden hier einige neue Ascomycelen aus dem Jura be- schrieben. Die meislen derselben sind allerdings nichl ira Schweizer- Jura, sondern in den angrenzenden Gebielen des franzosischen Jura gefunden worden und zwar von Dr. Hétier. Die Namen der- selben s. unten. 4. Chodat, R. S c I e r o l i n i a d e la Myrtille blanche. Bulletin de l'herbier Boissier. Sér. 2. T. III p. 1044. Bericht iiber einen Fund dièses Pilzes, s. unten, 5. Dietel, P. Ueber die Uromyc es- Arien auf Lu- pin en. Hedwigia 1903 p. (95)— (99). Bubàk halle einen bei Prag auf einer Lupinus-Ari auflre- lenden Uromyces mil dem neuen Namen U. lupinicolus beschrie- ben. Yon diesem verschieden, aber mil U. Antligllidis {Grer.) zu idenlificieren, ist dagegen u. a, ein Uromyces, der von Magnus in Zfirich auf Lupinus albus gesammell worden war. 3 — 36 — 6. Dûggeli, Max. Pflanzengeographische und wirtschaftliche Monographie des Sihltales bel Ein- siedeln von Roblosen bis Studen. Yierleljahrsschrift der nalurforschenden Gesellschaft in Zurich. Jahrg. 48 (1903) Hefl 1 iind 2. hn Fiorenkalalog des unlersuchlen Gebietes (p. 55 — 59 des Sep.-Abdr.) gibt der Verf. auch ein Yerzeichnis von Pilzen und Flechlen ; unler ersleren sind neben einigen Parasilen besonders eine grijssere Zahl von Hymenomycelen aufgezahlt. 7. Eberhardt, Alb. Zur Biologie von Cyslopus c a n d i d u s (Vorlâufige MitteiUing). Centralblalt fiir Bakleriologie etc. Abt. II, Band X, 1903 p. 655—656. Yerf. unlersuchle die anatomischen Yerânderungen, welche Cystopus candidus auf verschiedenen Cruciferen bewirkt. Infek- lionsversuche mit diesem Parasilen ergaben, dass hier die Spezia- lisation des Parasitismus, wenn eine solche ùberhaiipt vorhanden ist, lange nicht so weit geht wie z. B. bei den Uredineen. 8. Ferraris, Theod. M a ter i al i per un a flora raico- logica del Piemonte. Miceti délia Yalle d'Aosla (Prima con- tribuzione). Malpighia Anno XYI Fasc. XI — XII. Genova 1902 p. 441—481. Tab. X und XL Ein Yerzeichnis von Pilzen des Aostalales und des kleinen St. Bernhard. Dasselbe enthâlt Phykomyceten (4), Uredineen (26), Pyrenomyceten (47), Discomycelen (5) und besonders Imperfecten (80). Yerf. sammelte dieselben auf einer Excursion im September 1900. Es befmden sich darunler eine Reihe von Arien, die als neu beschrieben werden (s. unten). 9. Jordi, E. K u 1 lu rversuche mit Pa pil i o nac een bewohnenden Rostpilzen. (Yorlâulige Mitteilung). Centralblalt fiir Bactériologie etc. Abt. II Bd. X p. 777—779. Jena 1903. Uromyces Fahae {Pers.) zerfalll nach vorliegenden experimen- tellen Unlersuchungen in mehrere durch die Auswahl ihrer N;ihr- pflanzen verschiedene Formen, von denen eine schon friiher durch Plowright als besondere Art {U. Orohi (Pers)) unterschieden worden ist, — Fur U. Ervi {Wnlh\) Plowr. wird die von Dielel erstmals nachgewiesene Aecidiumwiederholung bestiitigt. Aecidien- \Yiederholung findet auch bei Uromyces Hedysaii obscuri slalt. Uromyces Astraynli (Opiz) ist heleroecisch. Die Aecidiengene- — 37 — ration desselben lebt auf Eiiphorbia Ci/parissias iind deformiert deren Triebe in gleiclier Weise wie dies U. Pisi lut. 10. Lendner, Alfred. Rapport sur l'herbo risa lion des 4—5 juillet 1903àlaRoche Parnal (1935 m» Préalpes d'Annecy). Bulletin de l'Herbier Boissier Ser. 2 T. III p. 1041 — 1042. Erwâhnl auch einige Pilze und Myxomycelen. 11. Lindau^ G. Hilfsbuch fur das Sammeln der A s c m y c e t e n m i t B e r û c k s i c h t i g u n g der N a h r p f 1 a n- zen Deu Isch 1 an d s , Oes te r r eich-Un ga r ns , Belgiens, der Scliweiz und der Nieder lande. 139 S. 8". Berlin 1903. Dem friiher an dieser Stelle besprochenen Hilfsbuch fur das Sammeln parasitischer Pilze lasst Yerf. ein nach âhnlichem Plane angelegles fur die Ascomycelen folgen, in welchem dièse Pilze nach ihren Substraten geordnet aiifgezahlt werden. Den Hauptplatz nehmen natûrlich die pflanzlichen Substrate (nach Gattungen und Arten alphabetisch geurdnet) ein, dann folgen : Tierisclie Substrale, Mist, Erde und anorganische Substrate. 12. Martin, Ch. Ed. Le « B o I e t u s s u b t o m e n l o s u s » de la région genevoise. Matériaux pour la Flore crypto- gamique suisse. Vol. II Fascicule 1. 39 p. S''. 18 Planches. Boletus suhtomentosus isl eine ausserordenllich variable Art, welche eine Menge von Formen umfasst, die von den Autoren un- ter den verschiedenslen Namen als besondere Arten unterschieden \vorden sind. Yerf. hat sich einem eingehenden Studium aller die- ser Formen unlerzogen, indem er aile Individuen, welche er auf- fand, sorgfaltig sammelle und abbildete. Das Résultat dieser Unler- suchung ist in vorliegender Monographie niedergelegt und illustriert durch vorziigliche colorierle Abbildungen, — Zuerst werden die einzelnen Merkmale des B. subtomentosus eingehend dargelegl und deren Variationen erorlert, dann werden die verschiedenen Formen beschrieben und gruppiert ; dabei stellte sich heraus, dass dieselben in bestimmten'Beziehungen zu den Standortsverhaltnissen zu slehen scheinen. Es ergeben sich nanilich folgende Gruppen: 1. Auf der nacklen Erde : Siibspec. declivitatum. . 2. Ira Gras : Subspec. sîibluridus, sublevipes, jmnctatipes. 3. Unter Eichen im Gras oder in Waldern unter Eichen : Subspec. valiflus. — 38 — 4. In Eichemvâldern : a. Strunk mit grobem Nelz oùer mit Furchen : Subspec. sulcatipes, costatipes, reticulatipes, flavens. h. Strunk mit feinem Nelz : Subspec. irideus, cerashms. 5. In Nadelholz- oder Buclienwaldern : Die zu geringe Zalil von untersuchlen Individuen gestattet keine Abgrenzung von Sub- species. 13. Martin, Ch. Ed. Une Cortinaire inédite. Bulletin de l'herbier Boissier Sér. 2 T. III p. 1134. Eine wahrscheinlich neue Cortinarius-Avl, gesammelt in der Grande-Gorge ani Salève. Da es sich aber um ein isolirles Exem- plar liandelt, verzichtet Verf. darauf, ihr einen Namen beizulegen. 14. Martin, Ch. Ed. Champignons intéressants ré- coltés en 1903. Bulletin de l'Herbier Boissier, Sér. 2 T. III p. 1042—1044. Aufzahlung einer Anzahl von Pilzfunden, bes. aus der Um- gebung von Genf. 15. Mayus. Oscar. Die Peridienzellen der Uredineen in ihrer Abhângigkeit von Standortsverhàl tnissen. Central- blatt fiir Bactériologie etc. Abt. II Band X 1903, 33 S. 8 «. Die Resultate dieser Arbeit wurden auf experimentellem Wege, hauptsâchlich aber durch Yergleichung der Aecidien von sehr ver- schiedenartigen schweizerischen Standorten gewonnen. Es ergab sich, dass innerhalb der gleichen Spezies die BeschalTenheit der Peridie unter dem Einfluss âusserer Einfliisse Schwankungen unterworfen sein kann, namentlich in Bezug auf das Yerhaltnis von Lumen und Membrandicke, in dem Sinne, dass an schattigen Standorten das Lumen relativ grosser ist als an sonnigen Standorten. Dièses Yei'halten geht ungefahr parallel zum Blallbau. Auch bei der Yergleichung der Aecidien verschiedener Arten zeigte sich mit vereinzelten Ausnahmen bei den vorgenommenen Unter- suchungen ein Parallelisraus mit dem Blaltbau. Es ist moglicli, dass dièses Yerhalten der Peridienzellen fur einzelne Arien erb- lich konstant geworden ist. 16. Mûller-Thurgau, H. Fa vol us ein neuer Feind der N u s s b a u m e. Schweiz. Zeilschrift fiir Obst- und Weinbau X. (1901) p. 211—214, mit einer ïafel. — 39 — Der Yerfasser beobachleL seit mehreren Jahren als Schadiing der Niissbaume in Wadensweil iind Uragebung einen sûdlichen Baunischwamm, Favolus europaeus, der dainit zum erslen Maie nord- licli des Gollbardes beobachlet worden ist. Faroliis, dessen Be- schreibiing und Abbildiing gegeben wird, isl wie verwandte Poly- poreen und einzehie Agaricineen, deren Lebensgeschichle und Be- kampfung einleitend dargelegt werden, ein Wundparasil. Er dringt aber weniger an grosseren Aslwunden ein, als da, wu kleinere Aesle abgebrochen worden sind, z. B. beim unvorsichtigen Ab- schlagen der Friichte. Hier bildet er erst ganz kleine Fruchl- kôrper von nur V2 cm Breite und rûckt dann nach den alleren Teilen vor, die gesunden Parlien vor sich ber ablotend. Er kann so nach den Beobachlungen des Yerfassers im Laufe einiger Jahre grossen, kiafligen Nussbaumen so sehr zusetzen, dass sie gefâllt werden niûssen. Auch an hoher gelegenen Stellen, so in Sam- slagern bei 635 m ii. M. tritt er an Nordhângen auf, so dass seiner Weilerverbreitung nordlich der Alpen nichts im Wege sleht. Schonende Behandlung der Nussbâume bei der Ernle und Enlfernen der befallenen Aesle werden zur Bekampfung des Scbadlings em- pfohlen. .4. Volkart. 17. M.iiller - Thurgau, H. Der rôle Brenner des Weinslocks, Cenlralblalt fur Bacleriologie elc. Abl. II Band X 1903, 38 S. 8« 5 Tafeln. Die vorliegende Arbeit enlhall die eingehende Darslellung der Resullale von Yerfs. Unlersucbungen ûber den rolben Brenner, liber die wir an dieser Slelle im lelzlen Jahre an Hand einer kiirzeren Milleilung des Verf, bereils referirl haben. Es werden hier auch einlassiicher die aussern Fakloren besprochen, welche das Auflrelen der Krankheil befordern, und die directen Bekarapfungs- millel, unler denen die Bordeauxbriihe bei recht friihzeiliger An- wendung giinslige Resullale ergab. 1 8. Osterwalder , A. B e i l r a g e zur Morphologie einiger Saccharomyces- Arien, insbesondere zur Kennl- nis unserer Obslweinhefen. Landwirlschaftliches Jahrbuch der Schweiz. 17. Jahrg. 1903 p. 419—440. ïafel 1 und 2. *- Verf. unlersuchle eine Anzahl von schweizerischen Obslwein- hefen und verglich dieselben mil einigen Weinhefen, um feslzu- stellen, ob erslere zu den gleichen Rassen gehoren wie die lelzleren. — 40 — Die uiilersuchlen Hefen lassen sich folgenderraassen einleilen: I, Zu Saccitaromyces Pastorianus gehorige Rassen: 1. Rasse: Weinhefe von Erbach (Rheingau). 2. Rasse: ObsLweinhefen von Hulzenwil (Tluirgau), Engishofen (Thurgau), Egnach (Thurgaii), Mallers (Luzern). 3. Rasse: Obslhefe von Wâdensweil. II. Za Saccliaromyces ellipsoidetis gehorige Rassen : 1. Rasse : Weinhefen von Ay und Champagne. 2. Rasse : Weinhefe von Sleinberg. 3. Rasse: Obslweinhefe von Meggen (Luzern). 4. Rasse: Weinhefe von Assmannshausen. 5. Rasse: UbsUveinhefe von Biessenhofen (Thurgau). Die Yerhaltnisse, auf welche Yerf. dièse Hefen untersuclile^ waren speziell die Bodensatzformen, die Sporenbiidung, das Wachs- tum auf Nahrgelaline (Impfstrichkuiluren, Riesenkolonien) , die Haulbildung im Traubensafl. 19. Pilzmarkt, stâdlischer, in Zurich. Der bolanische Garlen und das bolanische Muséum der Universilat Zurich ira Jahre 1902. Zurich 1903. Die KonlroUe des slâdlischen Pilzraarkles in Zurich wird da- selbsl durch den botanischen Garlen besorgl. In dem vorliegenden Bericht findet man eine Zusammensleliung der Arien, die von ver- schiedenen Orlschaflen lier im Jahre 1902 zum Yerkauf gebracht wurden und deren Quanlilalen: Maronen Rohrlinge (0,25 Kg.), Slein- pilze (87,10 Kg.), Eierschwàmme (57,66 Kg.), weisse TriifTehi (IKg.), gelbe Korallenpilze (61 Kg,), Todlenlrompelen (42,5 Kg.), Sloppel- pilze (300 Kg.), Reizker (54 Kg.), Pfeffer-MilchUnge (125 Kg.), BrâUinge (88,5 Kg), Warzen-SlàubHnge (3,75 Kg.), Morchein (30 Kg.), Feld-Champignons (13 Kg.). 20. Rehm, H. Ascom y tes exsiccali. Fasc. 3 1. Enthâll auch einige von Dr. Yolkart gesammelle Arien aus der Schweiz (s. unlen). 21. Saunders, James. M y cetozoa o f S w i iz er la nd. — Science Gossip. New Ser. Yol. YIII Nr. 91 p. 221 und 222. Ein kurzer Arlikel. in welchem zum Einsenden von Myxo- myceten aus der Schweiz aufgefordert wird, behufs YervoUsUindi- gung eines geplanlen Yerzeichnisses schweizerischer Myxomycelen. 22. Semadeni, O. K u 1 1 u r ver s u che mit Umbelii fer en — 41 — bewohnenden Rostpilzen (vurlâufige Milleiliiiig). Cenlralblall fur Bactériologie etc. Ableilung II Bancl X 1903 p. 522—524. Jena 1903. Verl's. Yersuche beslâtigen durcb Expérimente die von Lind- rolh nacii den morphologischeii Yerballnissen durchgefiihrte Tren- nung von Puccinia Pimpinellae (Strauss) und P. ChaeropliyUi Purt. Letzlere zerfâilt wieder in biologische Arien, von denen die eine aiif Chaeropltyllum aureum, die andere a\i( Anthriscus sUrestris und Myrrliis odorata lebl, Puccinia Petroselini (DC) scheint ebenfalls eine Sammelspecies zu sein. Das in den Alpen verbreilele Aecidium Mei Schroet. gehôrt nach Verf's. Yersiichen zii einer auf Polyfjomim Historta und P. viviparum lebenden Puccinia vom Typus der P. mumiUata . Verf. nennt sie P. Mei-mamiUata. 23. Stagner. Rob. I n f e c t i o n s v e r s u c b e mit G r a m i- n e en - bewo hnen d e n Glaviceps-Arten. Botanische Zeitung 1903 Heft Yl— Vil p. 111—158. Verf. fùbrt seine Untersuchungen mit C/ar/cé'yysmaterial durcb, welcbes ausscbliesslicb in der Schweiz gesammelt worden ist; seine Ergebnisse zeigen uns also gleichzeitig, welcbe biologiscbe Formen und welcbe Arten von Clnviceps in der Scbweiz bisber beobacbtet snid. Die Yersucbspflanzen waren grossenteils scbweizerisclie Gra- mineen. Es mûssen nach den vorliegenden Untersucbungen folgende Formen auseinandergehalten werden: 1. Claviceps purpurea auf Secale céréale. Auch ûbergehend auf Anthoranthum odoratum, Hierochloa boréal is, Arrhenathe- rum elatius, Dacti/lis glomerata, Hordeum murinum, Fes- tuca pratensis, Gerste, Plialaris arundinacea, Briza média, Calamagrostis arundinacea, Poa pratensis, P. caesia, P. sudetica, P. lujbrida, P. compressa (dagegen nur geringer Infektionserfolg auf P. alpina und P. concinna), Bromus sterilis. 2. Claviceps auf Glijceria fluitans , wohl identiscb mit Cl. Wilsoni Cooke. 3. Claviceps purpurea auf Lolium perenne, aucb auf Bromus erectus, Lolium italicum, L. temulentum. L. rigidum ùber- gebend. 4. Claviceps purpurea auf Poa annua. 5. Claviceps purpurea auf Braclujpodium silraticuni ; identiscb ist vielleicbt die Form auf Milium effusum. — 42 - 6. (Uaviceps microcephala auf Phragmites communis, aucli auf N ardus stricta, Molinia coerulea und A ira caespitosa ûber- gehend. Am Schliiss gibt Yerf. ein Verzeichiiis der Insekten, welche nach seinen Beobachtungen die mit Claviceps-Homgidiu befallenen Grâser besiichen und die lleberlragung der Conidien vermiUeln. 24 . Sydow, P. et H. M o n o g r a p h i a U r e d i n e a r ii m s e II s p e c i e r 11 m o m n i ii m a d h u n c u s q u e d i e m d e s c r i p li o et adumbralio sy s t e m alica. Vol. I. Fasciculus III et lY. F.ipsiae 1903. Die beiden im Jahre 1903 erschienen Fascikel dièses Werkes, liber dessen Einrichtung und Anlage wir im lelzten Jahre referiert haben, enthallen die Fortselzung der Gattung Puccinia und z\s'ar die Arien auf Umbelliferen bis zu denjenigen auf Gramineen. 25 . Traverse, G. B. M i c r o m i c e t i d i T r e m e z z i n a (Conlributo allô studio délia flora micologica délia provincia di Como). Malpigbia Anno XIV. Vol. XIV. 24 Seilen 8^^. 1 Tafel. Da es sich hier um ein Gebiet handelt, das unmittelbar an die Schweiz grenzt, so niijge auf dièse Arbeit hiei- ebenfalls hin- gewiesen werden. Neben einigen Arten ans den Gruppen der Schizomyceten, Peronosporeen, Uredineen, Ustilagineen, Discomyceten und Pyrenomycelen bilden hauplsachlich die Imperfecten den Gegen- sland derselben. Einige Arten werden vom Verf. als neu beschrieben und abgebildet, namlich SphaereUa Cliamaeropis^ Metaspltaeria Araucariae, PItoma Araucariae, 26. Volkart, A. ïaphrina rhaelica nov. spec. und Mycosphaerella Aronici (Fuck). Berichte der deulschen bola- nischen Gesellschafl. Jahrg. 1903 Band XXI, p. 477—481. A\\{Crppis hlattarioides Vill. fand Yerf. oberhalli Trimmis (Grau- biinden) einen parasitischen Pilz, den er zu der Exoascaceen stellt und Tapltrina rhaetica nov. sp. nennt. Es befâllt derselbe raeist aile Blatter eines Sprosses und bildet auf denselben grauweisse Ueberzûge auf blasig aufgetriebenen Stellen. Das fructificierende Mycel verlâuft subepidermal und bildet hier eine geschlossene Schicht von derb- wandigen Zellen, die dann oberseits an der Scheidewand zweier Epidermiszellen aufspringen und, dièse auseinanderlreibend, ihre innere zarte Membran als 78—120 i.l langen und 16 — 25 ^ dicken Ascus auslrelen lassen, der nicht diirch eine Querwand abgegrenzt — 43 — wird. Bald siiid die Asci von 2 — 3 f.i langeii und 2 ,« breiteii kleinen ovaleii Zellen angefiilll, die Verf. als Sprossconidien be- trachlet. Die Stellung bei Taphrina, welche Verf. dem Pilze zuweist, isi niir eine provisorische. Erst eine genaiiere Unlersuchung der Yorgange bei der Sporenbildiing wird hier endgiltige Kiarheit geben. Réf. fragt sich, ob nicht ducli nahere Beziehungen zii den Proto- mycelaceen vorliegen diirflen, als zu den Ex^oascaceen ? Auf aller n Flecken des Fusidadium Aronici iralen gegen Ende September unreife Perithecien auf; ebensolche Perilliecien, die Verf. im Jiini auf der Fûrslenaip auf ùberwinlerlen AronicumhVàllern sammeUe, konnlen durch mehrUigiges Feuchlhallen zur Reife gebracht werden. Sie gehôren zur Gallung Mijcospliaerella. Yerf. nennt sie M. Aronici und isL nicht im Zweifel dariiber, dass sie zu Fusidadium Aronici gehoren. Auf Aronicum scorpioides fand ferner Yerf. eine Pilzform, die er Cercospordla aronicicola n. sp. nennl, und auf Aronicum Clusii eine von Pli. Aronici Sacc. verschiedene, der Ph. Arnicae nahe- slehende Pluillostictii. Neue Oder bemerkenswerte Standorte. Die eingeklammerlen Zahlen beziehen sich auf die Nummern der obigen Referale. Ausserdem dienlen als Quellen die Mitteilungen folgender Herren : 27. M. Besse Rév. vicaire, in Marligny. 28. Dr. E r n s l J o r d i , Rûtli bei Bern. 29. Eugène Mayor in Neuchàlel. 30. Dr. C. S c h e 1 1 e n b e r g in Zurich. 31. NY. Tranzschel in St. Petersburg. 32. Dr. A. Yolkart in Zurich. 33. Prof. Dr. E. Wilczek in Lausanne. 34. Th. \Yurth in Bern. Ferner sind Angaben entnommen aus 35. Ilerbarium F. v. Tavel in Ziirich. 36. Herbarium Franzoni in Locarno. Endlich 37. Eigene Beobachlungen des Referenlen. Mijûcomyceten. Ceratiomyxfi inucida Roche Parnal (Préalpes d'Annecy). (10) Brefeldia maxima Roche Parnal. (10) — 44 — Ascomyceten. a. Pyrenomyceten. Claviceps Wilsoni Cooke (?) auf Glyceria fluitaiis. Conidien: Garmiswyl, Kt. Freiburg. 24. Jiini 1899 (23). Urngebung von Bern 25. Juli 1900, 27. Juni 1901 (23). Claviceps microcephala Tul. auî Nardus stricta. Siislenpass (23). Diaporthe longirostris {Tul.) Sacc. auf Acer pseudoplatanus. Birmetis- dorf-Zurich (32). Diaporthe Niesslii Sacc. auf Acer pseudoplatanus, Calvarienberg^ W'âggilal (32). Diaporthe Beckhausii Nke. auf Viburmim lantana Ziirichberg (32). Didijmella eujnjrena Sacc. auf vorjahrigen Stengeln von Urtica. Fiirslenalp, Graubùnden, 1600 m. Juni 1903. leg. A. Yolkart (20, Nr. 1518). Didijmella sepincolaeformis (De Not.) Sacc. var. acuminata Ferraris nov. car. Auf Irockenen Zweigen von Rosa rillosa L. (j pomi- fera Pré St. Didier, Piémont (8). Endoœyla microspora Ferraris n. sp. Auf einem Irockenen ent- rindeten Tannenzweig. La Thuile (Valle Aosta) Sept. 1900 (8). Massariella Delitschii {Niessl) Rehm auf Poa nemoralis L. Zûrich- berg (32). Metasphaeria Araucariae Traversa nov. sp. auf Irockenen Bliittern von Araucaria hrasiliensis. Villa Carlolta am Comersee (25). Mycosphaerella Aronici Volkart n. sp., Perithecienform zu Fusicla- diiim Aronici (Fuck.) Sacc, auf ùberwinterlen. ini .luni auf der Fiirslenalp gesammelten Biallern von Aronicum; durch mehrlcïgiges Feuchthalten zur Reife gebracht. (26) Pleospora vagans Niessl auf Poa taxa Haenke, Meiringen (32). Pleospora herbarum (Pers.) Rabh. f. Artemisiae Ferraris forma nova. Auf Irockenen Stengeln von Artemisia sji. La Thuile (Valle Aosta) (8). Sphaerella Chamaeropis Traversa nov. sji. auf lebenden Blatlern von Chamaerops humilis. Villa Norella bei Cadenabbia (25). Sphaerella Digitalis Ferraris nov. sp. Auf trockenen Stengeln von Digitalis liitea. Courmayeur. Sept. 1900 (8). Treniatosphaeria alpina Ferraris n. sp. Auf Irockenen Zweigen von Rosa rillosa L. § pomifera. Prè St. Didier, Piémont (S). — 45 — b. Discomyceten s. l. Lopliotlennium montanum Ferraris nov. sp. Auf Iruckenen Sleiigeln von Tofieldia calyculata. Courinayeur (8). Jiobergea unica Dsm. auf Esche, Ziirichberg (32). Pseudophdcidium rugosuiu (Fr.) Karst. auf Brombeerranken, Zurich- berg (32). Aleuria cupularis L. Jardin à la Roseraie, Genève (14). Aleuria acetahuluni L. Entre Serabuis et les chalets de Ballajou\ (14), entre la Faucille et le Mont Rond (14). Sarcoscypha coccinea Jacq. var. jurana Bouclier^ auf Lindenzweigen. Delémont (3). Tricharia ascoplianoiiles Boudier n. sp. Jura (3). Ascophanus belliilus Boudier n. sji. Arbois, Jura (3). Sclerotimn (Stromatinia) utriculorum Boudier n. sp. auf den Frut:ht- schlâuchen von Carex Daralliana. Torfmoore des Jura (3). Scterotinia baccarum Schrôter auf Vaccinium MyrtiUus. Val Ferret Yalaisan (4), Sclerotinia Betulae Woron. auf Betiila veiTucosa, Salien-Neukirch, Graubûnden. Aug. 1901. Apothecien in Zurich gezogen April 1902, leg. A. Volkart (20 Nr. 1502). Magnusiella Umbelliferarum (Rostr.) Sadeb. auf lebenden Biattern von Heracleum sphondyliwn L. Safîen-Neukirch, Graubûnden, Aug. 1901, leg. A. Volkart (20 Nr. 1509). Taphrina rhaetica Volkart nov. sp. auf Crépis blattarioides Vill. Maiensiisse oberhalb Trimmis, Graubûnden (26, woselbst Be- schreibung). Morchelhi Hetieri Boudier nov. sp. Arbois (Franz. Jura) (3). Ustilagineen und Uredineen. Ustilago liypodytes (Sclilechtd.) Fr. auf Stip(t pemiaUi L., Sitlen (Wallis) (32). Ustilngo Ischncmi Fuck. auf Andropogon Ischacmon L., Sitten (Wallis) (32). Uroniyces Caricis-senipervirentis Ed. Fischer auf Carex seinpcrrirens. An verschiedenen Stellen im Diemtigenthal (31, 37), Uromyces stridtus Schroeter. Teleutosporen auf Trifoliuni urrcnsp. Pelouses arides à l'Est de Charablon (29). llnweit Villa Roc- cabella bei Locarno (37). — 46 — Uromyces Solidaginis (Sommerfelt) Niessl. auf Soliihifjo Virgaurea. Grimmi, Diemligenlhal am Fuss des Rolh- und Kalberhorns (37). Uromyces Euphorbiae-Astmgali E. Jordi. Aecidien auf Eujilwrbid Cyjxirissias, Teleulosporen auf Crytropis montiina und campestris. Oeschenenalp, c. 2100 M. (9, 28). Uromyces Ervi {Wnllr.) Plowr. auf Vicia hirsuta. Waldrand ober- halb Flugbrunnen bei Bern (28). Pnccinia Lojkajana Thumen auf Ornithogalum umbellatum. Vezia bei Lugano (36). Puccinia Schroeteri Pass. auf Nnrcissus radiiflorus. Pranlin sur Yevey (33). Puccinia TroUii Karst. auf Trollius europaeus. Gurbs im Diemligen- Thal (31, 37). Puccinia Blyttiana Lagerh. auf Ranunculus alpestris. Obérer Gurbs im Diemligenthal (31). Bisher erst aui Albula bekannt gewesen. Puccinid Pulsatillae (Opiz) Rostrup auf Anémone vernalis. Belhalni, Lens, Wallis (27). Eggerhorn und Safnischmallen, BinnenLhal (29). Puccinia Heraclei Grev. aui Heracleimi Splwndylium {montanum?) Ebuulis du Colombier de Gex (Grenzgebiet) Aecidien (29). Puccinia Drabae Rudolphi auf Draba aizoides. Gipfel des Seehorns im Diemligenthal (37). Puccinia Huteri Sydow auf Sa.rifraga Cotylédon. Bergell, ara Fuss- weg zwischen Soglio und Slampa (35). Puccinia Jueliana Dietel. auf Saxifraga aizoides. Sulsannalhal, Sca- lelta, Graubiinden (34). Kumli am Seehorn, Diemligen-ïhal (37). Puccinia Cerasi (Béreng.) Cast. auf Prunus Cerasus. Madonna del Sasso bei Locarno (36). Puccinia caulincola Schneider auf Thymus Serpyllum. Ara Weg voni Grimmialpliolel nach Nideck, Diemligenthal (31). Puccinia Senecionis Lib. ?n]ï Senecio Fuchsii. Kileithalchen, Diemligen- thal (37). Puccinia Bellidiastri Winter auf Bellidiastrnm Michelii. Obergurbs, Diemligenthal (37). Puccinia chondrillina (Opiz) Bubàk et Sydow. Zwischen Nalers imd :Morel (29). Puccinia Asteris-alpini Sydow auf Aster alpinus. Binnenthal (29). — 47 — Puccinùi Uralensis Tranzschel auf Senecio Fiichsii. Kileilhalchen. Diemtigenlhal (31, 37). Puccinia Veronicae Schroet. auf Veronica montana. Bois entre le Col des Etroits et la Chaux, Ste. Croix (29). Puccinia Eriojihori Thiim. auf Eriophorum latifolium. Sihllhal bei Einsiedeln (6). Puccinia Virgaureae (DC) Lih. auf Solidago Virgaurea. Aufslieg vom Kurhaus Grimmialp nach Wildgrimmi, Dieintigenthal (37). Gymnocouia interstitialis {Schlechtend.) Lagerh. auf Rubus sa.ratilis, Umgebung vom Kurhaus Grimmialp, Diemtigenthal (37). Cronartium ribicolum Dietr. Aecidieii auf Pinus Cembra (erste Be- obachtung des Aecidiiim in der Schweiz). Innschlucht bei St. Moritz (30). Puccinia Volkartiana Ed. Fischer nor. sjiec. auï Andi^osace Cluimaejasm?. Bockmattli, Wâggithal, Kt. Schwyz, 1800 M. 7. Juni 1903 (32). Auf Androsace ist bisher nur eine einzige Puccinia-Avl be- kannt geworden, namlich P.Dubyi; dieselbe wurde zum erstenmale von Millier Argoviensis auf Androsace Laggeri aus den Pyrena'en beschrieben und ist seither auch in den Alpen mehrfach gesammelt worden und zwar auf A. glacialis und obtusifolia. Kùrzlich fand sie E. Mayor auch im Jura auf A. lactea. Herr Dr. Yolkart enl- deckte nun auf A. Cliamaejasme eine Puccinia, die er als von P. Dubyi verschieden erkannte und welche er mir zur Unlersuchung und Beschreibung giitigst zur Verfùgung slellte. Ich nenne die- selbe nach ihrem Entdecker Puccinia Volkartiana und lasse deren Be- schreibung hier folgen: Teleutosporenlager rundlich oder verlJingert. einzeln oder zusammenfliessend, an den Rosettenblattern oder an den Blûtenstandstielen oder Deckblâttern, polsterformig, auf den alten Stengeln und Blâttern (es waren nur solche vorhanden) nackt, schwarzbraun. Teleutosporen keulenformig bis spindelformig, am Scheitel mit meist zwei bis drei zahnartig zugespilzten oder abge- stutzten Fortsâlzen, seltener einfach zugespitzt oder gerundel, an der Basis in den Stiel verjdngt, an der Grenze beider Zellen meist schwach eingeschniirt ; Lange (Forlsiitze inbegriffen) 35 — 66 u, Durchmesser 12 — 16 {.i, untere Zelle meist langer und schm;iler aïs die obère. Membran gelbbraun, glatt, am Scheitel sehr slark verdickt, Stiel fest, gelblich, meist kiirzer als die Spore; Spoien — 4:8 — nicht abfallig. Hie und da kommen einzeliige Sporen vor. — Wahr- scheinlich handelt es sich uni eine Mikropuccimti, doch kann dies nicht mit absoluter Bestimralheit beliauptet werden, da der Pilz nur auf alleii Pflanzeiiteilen voriag. — Von Puce. Diibyi unlerscliei- det sich P. Volkartiana durch den festen Stiel der Teleutosporen und den mil Forlsatzen besetzlen Scheitel, der an P. coronata erinnert. Puccitiidstrum sjKirsum (Wiiiter) auf Arctostaphylos nlpina. Wald am Fuss des Seehorns, Diemligenlal (31, 37). MdampsoreUa Feurichii P. Magnus. Uredo auf Asplenium septen- trionale. Al Sasso sopra Locarno (36). Aecidium Ranunculaeearum DC. mif Rammculus parnassifolius. Pentes de la Dent de Mordes au fond de la Montagne de Fully, Valais. 2500 M. (33). Aechlium Linosyridis lAigerh. auf Linosyris rulyaris. Neuenburg: Trockene Stellen oberhalb der Stadt, 30. Mai 1903 (28, 37). Lagerheim, der dièses Aecidium zum erstenmale beschrieb, Yermulete die Zugehorigkeit desselben zu einer Carex- bewohnenden Puccinia. Ich bat daher Herrn E. Major, sich an der betreffenden Stelle nach einer solchen umzusehen. Er fand denn auch in der Tat Ende .Juli eine solche und sandte sie mir zu. Es gehort die- selbe dem Typus der Puccinia Caricis an. Die Teleutosporen wurden ûberwintert und im Frûhjahr 1904 verwendete ich sie zu Infektionsversuchen auf Linosyris, die denn auch erfolgreich waren. Die Care.r erwies sich bei naherer Unlersuchung als G. hnmilis. Es gehurt somit das Aecidium Linosyridis zu einer Puccinia vom Typus der Puccinia Caricis auf Carex humilis. Nach der von Klebahn vorgeschlagenen Nomenclatur gebe ich derselben den Namen: P. Linosyridi-Caricis. Hymenomyceten. Tricholonut melaleucum L. Martin beschreibt montane Formen dieser Art, die bisher nicht erwahnt worden zu sein scheinen (14). Clitocybe sinopica Fr. Au dessous des roches d'Andey (14). Clararia vermicularis Scop. Entre les Sembuis et les chalets de Ballajoux (14). Far oins alreolaris DC. Feuillasse; bord de la roule de Bellegarde à CoUonges; à Vanchy; à Morillon (Genève) (14). — 49 — Hijdniim relutimim Fr. Bois de sapins au-dessus de Pers-Jussy (14). Htjilmim aurnntkicîim (Batsch.) Pers. Bois de sapins au-dessus de Pers-Jussy (14). Boletus castaneus Bull. Praz-de-Foi't, leg. Chodat. Wohl neu fiir die Schweiz (14). Imperfecten. Cercosjiora Violae tricoloris Br. et Cav. var. montana Ferraris nov. var. Auf den Blaltern von Viola spec. Pré St. Didier. (Valle Aosla) (8). Cercosporella aronicicola Vulkart. nov. sp. auf Aroniciim scorpioides Giinnerliorn in Saflen, Fiirstenalp. (26). Ciitospora Hippophaes Thilm. f. italica Ferraris nov. var. Auf trockenen Zweigen von Hippopliaë rhamnoides Courmayeur (8). Cylosporella alpina Ferraris nov. sp. Auf Irockenem Tannenzweig. Pré St. Didier (8). Cytosporina abietina Ferraris nov. spec. Auf trockenen Zweigen der Tanne. Pré St. Didier (8). Cicinnoholus Epilohii Ferraris nov. sp. auf Oïdium erysiphoides auf Epilohiîim montanum. La Tliuile (Valle Aosta) (8). Dendroplioma alpina Ferraris nov. sp. Auf alter Tannenrinde, La Thuile (Valle Aosla) (8). Hendersonia pulchella Sacc. var. Hepaticae Ferraris nov. var. auf welken Blâtlern von Hepatica triloha. Courmayeur (8). Isaria ochracea Boudier n. sp. Arhois, Jura (3), auf einer nichtnaher beslimmbaren Larve. Pestalozzia Corni AUescher var. alpina Ferraris nov. var. auf trockenen Zweigen von Cornus sançjuinea. Pré St. Didier. (8). Phoma Araucariae Traversa nov. sp. auf trockenen Bliittern von Araucaria hrasiliensis. Villa Carlotta am Comersee (25). Phoma herharum West. f.Resedae Ferraris forma îîora auf trockenen Stengein von Reseda lutea. La Thuile (Valle Aosta) (8). Phoma Vaccarii Ferraris nov. sp. Auf trockenem Al Hum. Pré St. Didier (8). PlujUosticta viridi-tinfjens Ferraris nov. sj). Auf BHittern von Cy- nanclium Vincetoxicum. Courmayeur (8). — 50 — Ramularia macrosjwra Fres. var. alpina Ferrnris nov. var. Auf Blâtlern von Campanula sp. Courniayeur (8). Ramularia CliaerophijUi Ferraris nov. sp. Aiif welken BlâUern von Chaerojihjjllum hirsutum. La Thuile (Valle Aosla). (8). Septoria coroUae Sydov). An der Blumenkrone von Cyclamen euro- paeiim. Axenstein (J. Kûhn nach 1). Septoria Convolrulina Speg. var. muntana Ferraris nov. var. Auf Blallern von Convokulus arrensis. La Thuile (Yalle Aosla). (8). Septoria Berberidis Niessl. f. alpina Ferraris nov. f. Auf Blallern von Berberis rulgaris. Courniayeur. (8). Septoria glacial is Ferraris nov. spec. AuiBVûllevn von Riimex scuta tus Courniayeur (8). II. Algen. Réfèrent : L. Fischer. 1 . Amberg", O. Biologische Noliz iiber den Lago di Muzzano (Forscliungsbericlit der biologischen Slalion Pion. X. 1903, nach Referai ini Biolog. Cenlralblalt 1903. S. 484). Das Planklon ist in qualilaliver und quanlilaliver Hinsicht sehr reich. Die Cyanophyceen, bes. Clatlirocystis aeruginosa verur- sachen, selbsl unler deni Eise, eine inlensive Wasserbliile. Das Diatomeenplanklon beslehl fasl ausschliesslich aus Melosiren. Von Peridineen kommt eine inimer 4 hornige Forni von Ceratium hirun- dinella constant vor. Unter den Chlorophyceen komnien sellene Arten, vorwiegend Pediastreen vor. 2. Bachmann, H. C y c 1 o t e 11 a b o d a n i c a var. 1 e m a- nica 0. Millier im Vierwaldslâtlersee und ihre Auxo- sporenbildung. Jahrbiicher fur wissenschaftliche Bolanik, Band 39 (1903). p. 106—133. Taf. L Genannte Diatomee findet sich ira Planklon des Yierwald- stâUersees zu jeder Jahreszeit, im Maximum im November. Yerf, gibt eine eingehende Beschreibung der morphologischen Yerhàll- nisse, sowie der Teilung und Auxosporenbildung, welch letzlere bei Nacht erfolgt und in den Monaten November und Dezeniber hâuflg vorkommt. 8. Duggeli, Max. Pflanzengeographische und wirls ch a f lli ch e Monographie des Sihllales bei Ein- — 51 — siedeln (Arbeilen ans dem botanischen Muséum des eidg. Poly- lechnikums, unler Leilung von Prof. Schiôler). Yierleljalirsschrifl der naturforschenden GesellschafL in Zurich 1903. Heft 1 und 2. S. 50—270. Taf. I— IV. Absclmitt IV gibt ein ausfi'ihrliches Pllanzenverzeichnis, da- runler 184 Algenspecies (inclus. Cyanophyceen), besonders zalilreich sind Dialomeen und Conjugalen vertrelen. In dem die Gewàsser belreffenden Abschnilt sind die Planktonalgen aufgezahlt. 4. Migula, W. Kryptogamae Germaniae, Auslriae et Helvetiae, Fasc. 10, Algen (5 0Spec.) Anzeige mit Auf- zâhlung der Arien im Bol. Cenlralblatl Bd. 93 (1903) S. 303. III. Moose. Réfèrent : L. Fischer. 1. Culmann, P. Notes bryologiques sur les Flores du canton de Zurich et des environs de Paris. Revue bryologique 1903. p. 89—92 (nach Bot. Cenlralblatl Bd. 93. S. 546). AufzJih- lung der interessanleren neuen Funde unler denen Marsupella Sprucei wahrscheinlich neu fur die Schweiz. 2. Dûggeli, Max. Pflanzengeograpliische und wirl- schaftliche Monographie des Sihltales bei Einsiedeln. (S. das beziigliche Referai bei den Algen). Das Verzeichnis der Moose umfassl 22 Lebermoose und 111 Laubmoose, unler lelzleren spielen, wie zu erwarlen war, die Sphagnaceen eine wichlige Rolle (mil 20 Species). am haufigslen ist das an die versciiiedenen Feuchtigkeilsgrade sich anpassende Sph. médium Limpr. In der Zusaramenslellung der in den Torfiagern ermiltellen Plïanzenreste werden auch die Moose, bes. Sphagnumarlen aufgezahlt. 3. Herzog", Th. Laubmoos-Miscellen. Bulletin de l'herbier Boissier Ser. II 3 (1903). Aufzahlung von 22 vom Verf. in den Schweizer-Alpen 1901 und 1902 gesamraellen Laubmoosen, darunler Grimmia mollis B. S. auf feuchten Granitfelsen am Lotschenpass, c, 2800 m, Philonotis tomentella Mol. zwischen Kalkschull am Oslabhang der Pointe d'Au- fallaz, c. 2600 m. (Wallis) u. a. 4. Ijiinpricht, K. G. Die L au b rao o s e D eulschlands, Oesterreichs und der Schweiz, unler Berùcksiclitigung 4 — 52 — der ûbfigen Lander Europas uiid Sibiiiens, 1904 (als Band 4 von Rabenhorst's Kiyplogamenflura 2. Aufl.). Dièses, schon in friiheren Lieferungen der Berichte angezeigle, wiclilige, 3 slarke Oklavbànde umfassende Werk ist nun mit Scbluss der (zum Teil von Dr. W. Limprklit fil. bearbeitelen) Nachtrâge, Regisler und Synonymen- Regisler zum Abschluss gelangt. 5. Migula, "W. Kryplogamae Germaniae, Auslriaeet Helvetiae. Fasc. 7 und 9. Moose (50 Spec). Anzeige mit Auf- ziihhing der Arten im Bot. Centralblatt Bd. 93 (1903) S. 303. 6. Koth, G. Die eu ro pâ isciien L a ubm oo s e, Lieferung 1 — 3. 1903. Leipzig. Engelmann. IT. Gefâssi>flan/.en. Roierent: M. Rikli. 1. Amberg", O. Biologische Notiz iiber den Lago di Muzzano. (Forschungsbericht aus der biologischen Station zu Pion. Bd. X. 1903. 16 S. Mit zwei Textfiguren.) Eine Studie iiber das Piankton dièses kleinen, flacben Wasser- bcckens, wesllicb von Lugano; enlbâlt aber auch einige Angaben iiber die plignerogame llferilora. 2. Archives de la flore jurassienne publiés sous la di- rection du Dr. A. Magnin, prof, à l'université de Besançon. Im Jahre 1903 ist der IV. Jahrgang dièses fiir die Erforschung der Juraflora so wichlige Publikationsorgan erschienen, es umfasst ausser den in unseren letzten Referaten bereits erwâlinlen Nr. 31/32 noclî Nr. 33 — 40. Der scliweizerische Jura ist durch folgende Mit- teilungen verlreten ; Angaben ùber seltene Pflanzen aus dem sûd- westlicben Jura von S. Aubert, Aloreillon, Meylan und ùber die Ketten des Savoyeser Jura von J. Briquet. 3. Ascherson und Grâbner. Synopsis der mitleleuro- pâischen Flora. Leipzig. W. Engelmann. Von diesem iïir die Flora Milteleuropas unenlbehrlichen Sammel- werk sind im Bericblsjahr die Lieferungen 26 — 30 erscbienen : Liefe- rung 26 enlbâlt den Scbluss zum Register der Gramineen, Lieferung 27 (Bd. II Abteilung 2) bringt die Fortsetzung der Gattung Garex. Lieferung 28 (Bd. YI) die Fortsetzung der von Dr. W. 0. Focke bearbeiteten Rubi, und die Doppellieferung 29/30 entliâll den Scbluss der Gattung Carex mit der Bestimmungslabelle der Seggen-Arten, ferner die Unterfamilien der Scirpoideae und Rbyncbosporideae, sodass nun auch die Cyperaceen abgeschlossen sind. In derselben — 53 - Lieferung sind endiich aucli nocli di l'i iiien iind der grossie Teil der Araceen beliandell. Bei den enizfliiHn Arien wird jeweilen aucli deren Verbreiluiig in der Schwc . uwi die belreffende flori- slische Literatiir schweizerischer li .i;i.,i.^<'i' ngehend beriicksichligl. 4. Aubert, S. Sur une a ><.ci iiun d'espèces calci- coles el calcifuges. Bail, soriéié \;ii(li>se des se. nat. 4 Série vol. XXXIX (1903) Nr. 14, p. 369-384. Yerfasser beschreibl ans dein holieii Waadlliinder Jura (Piguel- dessus, c. 1090 m) eine Yergesell^chaliung mehr oder weniger kalkliebender und kalkOiehender Pflanzen. Als calcifug werden aiif- gefiihrl : Calluiia vnigaris, Vaccinium uliginosum, Fesluca rubra, Succisa pralensis elc. ; auf derselben Weide Ireffen wir auch die kalkliebenden Arien, Pliyleuma orbiculare, Anlbyllis vulneraria, Carlina acaulis, elc. an. Die Bodenanalyse hal folgende Ergebnisse ergeben : Ca CQb Ga^^ Si O2 ^^^^"1,13700 2,96 7oo 8,3270a Unlergrund 289,8 7oo. CaCOs. Demnach isl der Boden relaliv kalkarin, da er nur 0,113 7» enlhâll, der Unlergrund (Sous-sol) dagegen fasl 29 7o. Wir haben es somit mil einetn kalkarmen Boden zu lun, in dem der grossie Teil des Kalkes durcli das Sickerwasser in liefere Erdschichlen ge- langlist. Im Anschluss an dièse Beobachlungen gibl Yerfasser einige hislorische Dalen lïber die Bodenfrage und erorlerl in krilischer Weise die physikalische und die chemische Erklarungslheorie. Zur Erkiarung der vorliegenden Yergesellschaflung ùbergehend, komnit Auberlzum Schluss, dass weder die physikalische, noch die chemische Théorie ausreichl, da das Problem viel komplizierler isl, als man vielfach anniniml; er verlrill die Ansichl, dass in solchen Yerge- sellschaflungen auch die biologischen Fakloren von grosser Bedeu- lung sein durflen ; doch muss zugegeben werden, dass dieselben ofl sehr schwer zu fassen sind. Die kleine Sludie zeigl somil, wie wenig die allgemeinen Theorien, auf Spezialfalle angewendet, be- friedigen konnen; aber auch, wie ungeniigend immer noch die Be- ziehung der Unlerlage zur Yegelalionsdecke erforschl isl. 5. Badoux^ H. Ein eigenliimlicher Auswuchs an einer Bûche. Schweiz. Zeilschrifl fur Forstwesen. Jahrg. 54 (1903) p. 87—89 mit Abbildung. — 54 — Abbildiing und Beschreibung eines eigeiUûmlichen. am Fuss einer Bûche durch Rindenwiicherung entstandenen Gebildes, das einigermassen an eine Blume mit sechs Kronblaltern erinnert. Der inleressanle Baum steht an einem sleilen Weslhange im Walde «La Têle de Massillon» der Gemeinde Les Planches-Monlreux, bei 950 m. Der ganze Auswuchs besleht ausschliesslich ans Rinden- siibslanz. besonders aus Kork. 6. Barbey, "W. Le Thalic'riim Bauhini aux environs de Genève. Soc. bol. de Genève, in Bull, de l'herh, Boissier III. Série 2 (p. 1128) erwahnl die Enldeckung dieser sellenen Art, durch die Grâfin H. von Pourtalès, am Ufer des Genfersee bei Founex (Kt. Waadt). 7. Beauverd. G. Observations météorologiques sur la flore locale de Genève. (Bulletin de l'herb. Boissier. Seconde Série. Tome IIL 1903. p. 359—361.) Eine Zusammenslellung der in Folge zeitweiser milder Witle- rung vom Dezember 1902 bis Ende Mârz 1903 zur Blute gelangten Ptlanzen. Verf. unterscheidet : Friïhjahrs- und Sommergewachse, weiche ofl noch im Spatherbsl eine zweile Anthese besitzen. 1. Ton einheimischen Arten gehoren hieher : Primula acaulis, Gentiana verna, Bellis perennis, Ranunculus acris, Stellaria média, Lamium maculatura, Poa annua, Cornus sanguinea. 2. Friihjahrspflanzen, ohne zweite Anthese ini Herbst : Viola alba, Tussilago Farfara, Prunus avium, Narcissus pseudonarcissus, Anémone Hepalica, Leucojum vernum, Scilla bifolia. Pulmonaria obscura, Ficaria ranunculoides. Der milde Winler 1902/03 wird hauptsâchlich charaklerisierl: a. durch die reichliche Anthese von Primula acaulis, das Friihjahr 1903 isl gegenùber demjenigen von 1902 reichlich um 10 Tage voran; b. durch das Ausdauern der Blâtter von Ligustrum vulgare, wâhrend des ganzen Winters. 8. Beauverd. G. Le Carex Pairaei F. Schultz dans le Jura. (Bull, de Therb. Boiss. Seconde série. Tome IIL 1903. p. 304). Dièse zur G. muricala L. gehorige Pflanze war bisher fiir den eigentlichen Jura nicht bekannt. Beauverd enldeckte sie jedoch Ende Juni 1902 bei ca. 1400 m. an steilen, buschigen Abhângen an der Faucille (Combe d'Envers) im franzôsischen Jura (Jura de Gex) in Begleilung einer reichhaltigen monlanen Flora; wir heben — 55 — hervor Denlaria digiLala und pinnata. Ranunculiis aconilifolius, Bu- pleurum longifoliura, Centaurea monlana. Asarum europaeum. 9. Beauverd, G. Noie sur le Corydalis fabaceaPers. (Bull, de riierb. Boiss. Seconde série. Tome III. 1903. p. 370). Ein bisher in den Diagnosen ûbersehenes Merkmal ist die Gabelung des Slengels, welche nur bei ganz jungen. vermullich zuiii erslen Mal bliihenden Pflanzen fehlt ; ôfLers kommen sogar drei- und mehrslengelige Exemplare vor. Es ist dies ein gutes Unlerscheidungsmerkmal gegenùber C. solida und cava, bei denen dièse Ersclieinung nur ausnahmsweise zu beobachlen ist. Brunard bezeiclinete die Abart der C. solida mit verzweigtem Stengel als var. ramosa. (1903.) Bull, de la soc. des Naturalistes de l'Ain. Nr. 12. 10. Beauverd, G. Quelques plantes du versant méri- dional des Alpes. (Bull, de i'herb. Boissier. Seconde Série T. III [1908]. p. 454—457.) Yerfasser beteiligte sich 1902 an der Excursion der Murithienne in die Tâler von Bagnes und Ollomonl, sowie in das Gebiet des grossen St. Bernhard und bespricht in seiner Mitteilung die in diesem Gebiet, auf der Siidseite der penninischen Alpen, gesammelte Ausbeute, welche eine Reihe vermittelnder Stationen zwischen der Flora des Wallis und derjenigen der grajischen Alpen liefert. Be- sonders oft erwàhnte Slandorte sind: St. Rémy, Yalpelline, Col Fenêtre, Grd. St. Bernhard, La Balme. Als neu fur die penninischen Alpen wird Avena Parlalorii von La Balme aufgefiihrt. bisher nur aus der Dauphiné, aus dem Yal de Cogne, der Bergamaskeralpen und Siidtirol bekannt. Im Anschluss an dièse Pflanzenliste werden einige neue Yarietâlen beschrieben. Siehe Fortschritte der Floristik. 11. Beauverd. G. Plantes du Yal d'Antigorio et du Tessin. (Bull, de I'herb. Boissier. Seconde Série. T. III. [1903] p. 457-458). Die Angaben ûber die Flora Tessins beziehen sich auf den Ostabhang des Col de Cazoli, sûdlich vom Basodino. Neben Solda- nella pusilla und Pinguicula grandiflora wird als fiir diesen Bezirk neu angegeben: Colchicum alpinura, Gentiana nivalis, Androsace obtusifolia, Pedicularis tuberosa. 12. Beauverd. G. Rapport sur l'herborisation à la combe d'Envers. (Bull, de I'herb. Boiss. [seconde série.] T. III. 1903. p. 642—646.) — 56 - Bericht iiber eiiie Excuroion der Genfer bolanischen Gesell- scliafL ins Gebiet des Colombier de Gex, 1640 m (Jura), Ende Mai 1903 mit einer Aufzahlung der gesanmieUen Pflanzen nach Slandorleii uiid Regionen. Als fiir diesen Teil des Jura neu isl zu erwâhnen : Viola pyrenaica DC. (:= Y. sciaphila Koch). Krilische Bemerkungen werden iiber folgende Arien gemacht : Ranunculus gera- niifulius Pourret (1784), Corydalis fabacea Pers. (1807), Viola cal- carala L. und Carex Pairaei P. ScbulLz (1868). 13. Beauverd. G. Le Liguslicum Mulellina Crantz. (== Meura Muleliina Gartner). Soc. bot. de Genève. Compte rendu des séances. — Bull, de l'herbier Boissier. T. III. Série 2 (1903) p. 157—158. Der Polymorphismus von Ligusticum Muleliina, obwohl schon lange bekannt, gab \siederholl Veranlassung zu mancherlei Ver- wechslungen. 1860 verofTentlichte Gay bereils das M. adonidifolium. Beauverd kommt auf Grund der Blatlfoi'm und der Nervation der lertiaren Teilblâtlchen und der terminalen Blaltabschnilte zu folgen- der Einleilung: Unterart. yenulnwn Rouij et Camus. Sekundâre oder tertiiire Segmente im Umriss breil, oval-lang mit fîeder- oder vielspaltigen Abscbnitten, Endabschnitle in ihrer vorderen Halfle dreiteilig. Gebirge Milteleuropas. Unterart (idonidifolium Gaij pro sp. Sekundâre oder terliâre Segmente im Umriss lânglich, elliptisch zugespilzt, ganz oder 2 — 3 leilig. Endabschnitte ganz oder unterhalb ihrer Milte dreiteilig. Westalpen und Meeralpen Italiens und Frankreichs. Daneben werden noch mehrere Abarlen und Spielarten auf- gefiihi't. Die rar. elatius R. et. C. ist eine typische Ligust. Mutellina feuchter, geschùtzler Standorle ; die var. iinrJnjplenrifolium Beau- verd ist eine kleinwiichsige adonidifolium, als Uebergangsform zum Typus aufzufassen. 14. Beauverd, G. Notes florisliques sur les Alpes d'Annecy. Bull, de l'herb. Boiss. Tome III. Série 2 (1903) p. 942 bis 952. Obwohl nicht mehr schweizerisches Gebiet, soll doch auf dièse Grenzflora wenigslens hingewiesen werden. Beauverd stellt nach einzelnen Berggruppen die von ihm 1903 in den Alpen von Annecy gemachten floristischen Funde zusammen. — 57 — 15. Beauverd, G. Notes sur quelques plantes deSoudine (Alpes d'Annecy) Bull, de l'herb. Boiss. ï. III. Série 2 (1903), p. 1044—1047. Dlese Mitteilung umfasst krilische Bemerkungen ûber Nomen- klatur und Yerbreitungsverhaltnisse von: Barbarea intermedia Boreau; Peucedanum austriacum Koch; Erigeron alpinus v. hirsutus Gaud. Cirsium rivulare Link; Mulgedium alpinura Lers.; Hleraciuni vogesicum Mougeot; Avena pubescens Hucls. (3) alpina Gaud. 16. Beauverd, G. Rapport sur l'excursion floristi- que de la société botanique de Genève au vallon de la Fillière sur Thorens (Haute Savoie) le 2 juin 1901. Bull, des travaux de la soc. bot. de Genève No. 10 (1904), p. 16 — 24. Folgendes sind die Hauptergebnisse dieser Exkursion der Genfer botanischen Gesellschaft: l. Die untern Gehânge der beiden Talseiten besitzen ent- sprechend ihrer verschiedenen Exposition einen ziemlich abweichenden Florencharakter. Indessen auf der Seite der Soudine (Exposition Sud) die sûdlichen Elemente hoch hinaufsteigen, sind die Gehânge des Parmelon (Exposition Nord) bis zum Ufer der Filière durch subalpine Wald- pdanzen und seibst alpine Elemente ausgezeichnet. ■ 2. Die Flora der Siidostgehânge gliedert sich; a) Florula siidlicher Elemente auf Kalk; b) triviale, verarmte Florula auf Silikatbôden. 3. Die Florula des Mt. Soudine wurde von Puget und Briquet bearbeitot. Neu fur dièses Gebiet sind: Tha- lictriim saxatUe, Fumana procumbens, Anthyllis montana, Sedum dnsyiilujlliim, Dipsacus pilosus, Vinca major (ver- mutlich subspontan) und Hieraciiim lanatelhim, letztere ganz neu fur die Alpen von Annecy. 17. Beauverd, G. Notes floristiques sur le massif de la Filière (Haute Savoie) — Contributions à l'élude de la flore des Alpes d'Annecy. Bulletin des travaux de la soc. bot. de Genève No. 10 (1904), p. 56-97. In der Einleitung gibt Verfasser einen kurzen Ûberblick iiber Topographie, Hydrographie und iiber den geologischen Aufbau, so- wie eine Zusammenstellung der bisher erschienenen botanischen — 58 — Publikalionen des Gebietes; sodanii folgt eine sysleiiialische Aiif- ziihlung der Gefasspflanzen nach folgenden 3 Kalegorien: a) Ubiquislen der Bergregion 1400 — 2000 m; b) Ubiquislen der Waldregion bis zu den oberslen Kultiiren 600 -1500 m. c) Seltene oder fiir das Gebiel bezeichnende Pflanzen. Im Folgenden sind die wichligsten Ergebnisse der kleinen Monographie zusammmengefasst: 1. Die Flora des Filièremassives gliedert sich in die \N'ald- region mit Bûche und Fichle, in die subalpine Région mit Rhododendron, Juniperus nana und Pinus Pumilio, Die alpinen Eleraente sind nur von lokaler Yerbreitung, so z. B. Poa cenisia, Saxifraga opposilifolia, Androsace hel- velica, Linaria alpina, Aronicum scorpioides, Artemisia Mutellina. 2. Zu den bereits bekannten Florenelementen kommen noch neue Arten liinzUj wie: a) Jurapflanzen: Anémone myrrhidifolia il. luleo, Denlaria digilala, Linum lenuifolium, Sieversia monlana, Chaero- phyllum aureum etc.; b) niclit jurassische Bergpflanzen: Silène quadrifida, Peucedanum auslriacum, Hieracium Laggeri, Campa- nula barbala, Gentiana purpurea. 3. Nachweis des Yorkommens einer lypischen Torfmoorflora. 4. Beginnende Ausbildung einer endemischen Flurula. Stellaria nemorum var. saxicola. Chaerophyllum Cicularia v. Sabaudum. » aureum v. birsulum. Andromeda polifolia v. salicifolia. 5. Gegenwart sellener oder sporadisch verbreileter Arten, so Helleborus viridis v. occidentalis, Barbarea intermedia, Pinguicula Reuleri, Erigeron alpinus v. hirsutus, Inula Yaillanlii. 6. Absolute West- und Nordgrenzen. Ôstliche Arten erreichen im Gebiet ihre \Yestgrenze: Peucedanum auslriacum, Senecio cordatus; ihre relative Nordgrenze haben hier: Clypeola Gaudini und Juniperus Sabina. 7. Obère Grenze der subalpinen Région ist besliramt durch das Yorkommen von Pinus monlana und von Juniperus — 59 — nana. (1900—2000 m.) Fagus silvatica bildel an Sùdosl- gehângen slalLliche Gruppen bis 1550 m. 8. Die miltiere Région der Sud- und Nordhânge zeigen nur unbedeutende Unlerschiede, uni so aufTalliger sind die Differenzen der beiden Expositionen in der uberen und unleren Région. a) Untere Région : I. Siidiage: Pinus silveslris, Quercus pedunculala mit einer siidlichen Begleilflora, Carex nitida, Anlhyllis montana, Helianlhemum canum; II. Nordlage: Bûche mit Géranium silvaticum, Dentaria pinnala, Spiraea Aruncus, Cenlaurea montana, Aslrantia major; b) obère Région (Ml. Lâchât des Traversiers 1800 bis 2028 m): I. Nordostlage: ausgesprochen alpine Typen; II. Siidwesllage: Anlhericum ramosum, Saponaria ocy- moides, Yeronica spicala, Trinia vulgaris etc. 9. Zur Erklârung der ïatsache, dass die ira Gebiet ihre West- grenze erreichenden ostlichen Arten in zahh'eichen, slalt- lichen Kolonien vertrelen sind, indessen die sùdiichen Arten, die hier ihre Nordgrenze haben, sehr sellen sind und die einzelnen Slandorte weit auseinander liegen, stelll G. Beauverd zwei Hypothesen auf: A) Eine Période recenter Einwanderung ostlicher, môn- taner Arten nach den Westalpen. B) Eine Période des Rûckzuges sûdlicher Arten nach den siidlichen Gebirgsstocken, welche friiher reicher an xerophilen Elementen waren. 18. Beauverd, G. Rapport botanique sur l'ex- cu rsion de la société la Murithienne dans les vallées de Bagnes, d'Aoste et duGrd. St-Bernard les 28—31 juillet et 1 août 1902. Bulletin de la Murithienne fasc. XXXII (1903), p. 13-60. Dieser Bericht zerfallt in 3 Teile: I. Exkursionsberi c h t mit reichhaltigen Pflanzenlisten, besonders ùber das obère Bagnelal, den Col de Fenêtre und die — GO — obère Slufe des Yal d'OUomont von 2-1:50 — 1400 m, welches eine ganze Reilie heachlenswerler Pflanzen gelieferl bat, die als neue Bindeglieder der grayischen und penniniscben Alpen von hervor- ragendem pflanzengeograpbischem Interesse sind. II, A 1 1 g e m e i n e B e m e r k u n g e n ii b e r d e n Y e g e l a l i o n s- c h a r a k l e r dièses E x k u r s i o n s g e ]> i e l e s. Das Yal d'Ollomonl isl eine wicblige Einwanderungsstrasse siidalpiner Florenelemenle in die penniniscben Alpen. Als inleres- sanlesle Funde dùiflen in dieser IlinsidU Arena Parlaloru Woodoff und Alsine Villarsii Mert. el Kocb. von der Balme de Fenêtre zii betrachten sein. Die erslere ist fiir die penniniscben Alpen ganz neu und die zweite Art reprâsentieit eine wicbtige neue Station fiir den westlichen Teil dièses Gebirgszuges. Zwei weitere Pflanzen der grayisclien Alpen sind bis ins Yal Bagne gelangt, es sind die bereits bekannlen Fundstellen von Hugueniaia tanacetifolia und Saxi- fraga dinpensioides zwiscben Cbermonlane und Fionnay; zu diesen guten Arien kommen nocb einige Yarietâtcn, wie Sisymbriuni auslriacuni v. hyoseridifoliura, Pirola rotundifolia L. v. arenaria Scbeele und endlicb einige elemenlare Arten: Betula Murilbii, Hieracium apbylUim N. P. subsp. Torrembecense N. P. und II. Peicheanum Arv. Touvet. In Bezug auf den Gesaratvegetationscbarakter ergibt sicb, dass das xerotbernie Elément des Rhonetals im Bagne nur bis ca. 1200 m ansleigt, im benacbbarlen Yal d'Entremont gebt dasselbe bis 1600 m und im Eifisch- und Nikolailal sogar bis 1900 m, Immerhin werden im Bagne auch oberbalb 1200 m nocb einzelne Kolonien der Rhone- lalflora angetroiïen, so um Bonatchesse bei 1600 m noch Saponaria ocymoides, Silène nutans, Acbillea nobilis, Anémone hepalica; bei Mauvoisin, 1780 m nocb Gentiana Cruciala und Dianlhus Carlhusia- norum v. congestus: als weit abgesprengle. mebr zufiillige Station begegnet uns sogar Artemisia Absintbium noch bei 2000 m. Bis weit in die hôhere Gebirgsregion dringt auf den ebenen, vom Yieh begangenen Rasenplâlzen die triviale Ebenenflora ver, uragekehrt i;iberwiegt das eigentlich alpine Elément mit der zu- nelimenden Sleilheit der Geliânge (Wildheuplanggen). Auf die obère Nadelholzregion folgt im B:ignetal noch ein ausgedehntes Gebùsch- revier mit Alnus viridis, Rhododendron ferrugineuni, Betula Muri- thii etc., eine Formation, die dem siidlichen, benncbbarten Yal — 61 — d'Ollomunt nahezu vollslaiidig fehlt, die Hôhengrenzeii der einzeliieiv ArLen sind iui Gebiel, wie ja im Wallis iibeidiaupl, aussergewohnlich hohe; man vergleiche niir die nocli reichhallige Flora des Col de Fenêtre (2820 m), des Mte Gelé (3560 m) iind des Ml. Avril (3348 m), sowie das Vorkommen von Poa concinna, Onobrycliis arenaria, Si- symbrium Tiliieri, Berberis vulgaris zwischen 2000 — 2400 m. Die Pflanzenwelt der sonnverbrannlen Abhiinge des Yal d'Ollo- mont ist durch auffallenden Zwergwiiclis vieler Arten aiisgezeichnel, 80 Dianllîus silvestris v. humilior, Anlhyllis rubriflorum f. nana, Phaca auslralis v. minor, Biipleurum ranunculoides v. minor etc. Andere Arten schûtzen sich gegen die Trockenheit durch driisige Indumente. Dièse Tendenz zeigt sich besondnrs bei gewisscui Alsineen: Alsine verna L. v. caespitosa Gass; v. pubescens Gass; V. alpina Koch und v. nivahs Fenzl., ferner Alsine recurva v. hispidula (Seringe) Giirke (var. nov.) und Alsine Yillarsii v, villo- sula. Glandulose Arten, wie z. B. ThaHctrum fœtidum sind be- sonders reich vertreten. Die Steilheit der sùdlichen Gehiinge bedingt auch vielfach tiefe Standorte hochalpiner Arten. Vaccari erwâhnt Draba frigida vergesellschaftet mit Fesluca valesiaca, Salvia pratensis, Seduni album etc. Endlich erscheinen viele Charakterpflanzen der heissen Hiigel- region des mittleren Rhonetales auch wieder im Aostatal, so Cen- laurea valesiaca, Poa concinna, Onobrychis arenaria, Astragalus Ono- brychis, Lonicera elrusca, Ephedra helvetica etc.; anderseits sind aber ini Aostatal noch weitere sùdliche Eleraente, die dem Wallis fehlen, vertreten: Tribulus terrestris, Geltis australis, Kochia angu- stana, Aegilops cylindrica, Gymnogramme Marantae. Die meisten Arten, welche beiden Gebieten gemeinsam sind, gehoren auch zu denjenigen Pflanzen, welclie im Yal d'Ollomont besonders hoch an- steigen. III. Bemerkungen ûber einige seltene oder kri- tische Arten. Ûber folgende 7 Arten, beziehungsweise Yarie- taten, werden vom Yerfasser eingehendere Mitteilungen ùber Yer- breitung, Synonymik, Unterscheidungsmerkmale und ûber altère literarische Angaben gemacht: 1. Avena Parlatorei Woodoff (1852), der pflanzengeographisch interessantesten Enldeckung. — 62 — 2. Belula Murithii Gaud. (1868), uni IMauvoisin als Haupl- gebiischholz weit verbreitet. 3. Alsine Villarsii Mari, et Koch v. villosula Koch, ira Yal d'OllomoiiL luir in dieser glandulôsen Form verlrelen. 4. Sisymbriuni Tillieri Bellardi, zuerst von Miirilli mit S. auslriacum v. hyoseridifulium Gandin als eine Art be- trachtet, erkannle spâter Gandin den speziflschen Unler- schied. In Wirklichkeit handelt es sich um zwei wenig différente geographisclie Rassen des S. auslriacum. Der morphologische Unlerschied zwischen der Pllanze des Val d'OUomonl und derjenigen des Yal de Bagne ist bedeulend gerlnger als zwischen der Pllanze des Bagne und der des Rhonetal. 5. Aslragalus (Phaca) auslralis L. Der Polymorphisnius dieser Art ist noch nicht genùgend verfulgt. Das Val d'Ollomont liefert 3 xerophile Formen dieser Pllanze : A) Garpophor, wenigstens so lang als die Kelchruhre; «) V. canescens Vaccari (1903) ganze Pllanze filzig- grauhaarig; neben dem verkahlenden Typus; /9) V. minor Rouy (1899) fast kahle Zwergform. Stengel nur 5 — 15 cm hoch. Mt. Gelé, la Balme d'Ollomont. B) Garpophor in der Kelchrohre eingeschlossen: ï') V. Balmaeus Beauverd v. nov. reichlich. 6. Ghaerophylhim hirsulura L. besUitigt, dass auch die Ver- hâllnisse in der NaUir, die vom Verfasser 1902 vertrelene Anschauung unlersliitzen, dass dièse Linnesche Art in drei gute Arten: Gh. Cicularia Vill. (1787); Ch. Villarsii Koch (1825) und Gh. elegans Gaudin (1828) zu zerlegen ist. 7. Ligusticum iMutellina Cranlz. (Meum Mutellina Gaerln.). Dièse ebenfalls polymorphe Pllanze ist in der Schweiz durch die var. genuinum Rouy et Gamus und var. elatius K. et G. (1901) verlrelen. 19. Besse.M. Notes lloristiques sur quelques plantes du Valais et de la Vallée d'Aoste. Bulletin de la Murithienne fasc. XXXIl (1903), p. 173—189. Die Mitteilung beschâfligl sich hauplsâchlich mit der Gattung Hieracium; es werden mehrere von Besse und Zahn neu auf- — 63 — gesLellle Arien iind Uiiterarten uiid deren eingehende Diagnosen aufgefûlirt. Yon anderen Galtungen ist besonders Rlmianthus und Euphrasia durch mehrere Arien verlrelen. Hellehorus fœtidus geht ob Conthey bis 1900 m, dem hùchslen Slandorl dieser Pflanze im Wallis, und Stellaria pullula in Jaccards aiisgezeichnelem Calalogne de la flore valaisanne, niir von den Talsohlen des Rhonelales cilierl, findet sich iih Wald des Elablons ob Riddes bel 1850 m, Astragalus excapus bei Riddes, sehr weslliche Stalion; ferner wurden aufge- funden Scropliularia rernalis bel Marligny, seit Murilh nicht niehr beobachlel. Die G raser sind von Schroler in Ziirich, die Hieracien von Zahn, Kâser und Arvel-Touvet und die Eii- phrasien- und RliinaiHlms- \rlen von Chabert bearbeilel. 20. Besse, Maurice, L'Oxytropis campeslrls DC. v. alpina Tenore. Soc. bot. Genève. Compte rendu des séances — Bull, de l'herb. Boissier. ï. IH. Série 2 (1903) p. 258—259. Pflanze ist durch diclile, silberglânzende seidige Bekieidung, durch den kleinen Wuchs und durch die kleineren Blalter ausge- zeichnef. Bisher nur aus den Abruzzen bekannt, fur die Alpen neu. Die Pflanze fand sich im Val de Cogne (sùdl. v. Aosla) bei Grau- son (2250 m), mit Saponaria alpina. Anémone Halleri, Alsine Villar- sii, Achillea Morisiana, Hieracium eriophyllum, lanatum, lanatellum, glanduliferum, Artemisia glacialis, Erigeron Schleicheri, Yaleriana cellica, Pedicularis rosea, Fesluca pumila, pilosa etc. 21. Besse, M. et Vaccari, L. Excursion botanico- minéralogique faite dans les vallées de St. Marcel et de Cogne (Val d'Aosle) les 7—9 août 1902. Bull, de la Murilhienne fasc. XXXII (1903) p. 87—108. Die Verfasser enlwerfen einen Excursionsbericht einer drei- tagigen Reise, welche von Aosla durch das Val de St. Marcel und ùber den Col de la Rossa (2600 m) ins Val Grauson und ins Cogne fiihrte. Das Hauptinleresse erstreckt sich auf das abgelegene und bisher noch wenig florislisch bekannle Val de St. Marcel, dessen unlere Hâlfle aus Diabasen und Amphiboliten beslehend, nur eine sehr diirftige Flora beherbergt, in der besonders das Vordringen einiger siidiicher Arten bemerkenswert ist. Sobald dièse ariden Gesteine vom Kalk abgelost werden, bereichert sich die Pflanzen- welt rasch. Die obère Talstufe (2000—2600 m) liefert viele west- alpine und speziell grajische Elemenle, wie die Nachbarschaft des — 64 — so iiberaiis reichen Cogne ersvarlen lâsst. Es seien nur einige auf- gefùlirl: AcUillea herba-rola. A. Morisiana, Sisymbrium Tillieri, Seni- pervivum Gaudini, Campaniila Allionii, Silène valesia, Alsine Villar- sii var. villosiila, Yaleriana cellica etc. Ira Val Grausun geht Slipa pennala bis 2400 m. Fiir die Alpen neu isl Oxylropis campeslris L. v. aipina Tenore; ganze Pdanze zwergig-verkummert mit kleiiien Blattchen, und voll- slandig seidig behaarl. Dièse Varietal war bisher nur aus den Abruzzeii bekannt. Die oberslen Roggenfelder liegen selir hocli bel z. 2000 rn ; trolzdem erscheinen in ihnen bereils eine Reihe von Anthropochoren : Camelina, saliva, Arenaria serphyllifolia, Alyssum calyciniim, Yeronica praecox, Vicia Cracca, Linaria minor, etc.; dièse Florula lehrt, dass diirch den Einflass des xMenschen die oberen HiJbengrenzen eine recht bedeutende Erhebung erfabren konnen. Das Val de Cogne wird nur mit wenigen Worlen berùhrt, dagegen verweisen dieAuloren in einer Fussnole (p. 106) auf einige neuere bolanisclie Publikalionen iiber dièses ptlanzengeographiscli so iiberaus intéressante ïal. 22. Billwiller. R. Die Willerungdes Jahres 1902 in der Schweiz. Schweiz. Zeilschrift fiir Forstwesen Jahrg. 54 (1903) p. 73—77 und 108—116. Im Ilinblick auf pAanzengeographische Studien und den dazu erforderliclien meteorologisclien Daten liaben wir schon wiederholt auf dièse jalirliclien Willerungsbericlite bingewiesen. Aucli dièses Jahr sind dieselben wieder sehr werlvoll, indem sie neben einer kurzen monallichen Uebersicht des Wilterungsganges noch eine ganze Reihe von ïabellen bringen, die von elf schweizerischen Stalionen genaue ïemperaturdalen, Niederschlagsmengen und die Sonnenscheindauer, nebst den jeweiligen Abweichungen von den normalen Miltelwerten enthallen. 23. Bourguin, S. et Favre, S. Les hybrides des Primula de la flore neuchàleloise. Le Rameau de sapin. Vol. XXXYIIL [1903] p. 14—16, 23—24 und 26—28. Mil 3 Ab- bildungen. Es handelt sich um folgende 8 Bastarde und deren Be- schreibung : 1. Pr. acaulis X elalior, von zwei Slandorlen, am Eingang in die Gorges de l'Areuse und von der Gôle des Chaumont bei -^ 65 — 680 m. Dieser BasLard isl nichl luiiifig, wohi deshnlb, weil die beiden EUern meist nichl gleichzeilig bliihen. Eine gemeinsame Anthese ist nur moglidi, wenn einerseits die Enlwicklung der P. acaulis verzogert und anderseils diejenige von P. elatior beschleunigl wird. 2. Pr. acaulis Xofficinalis, der iKiufigsle Prinielbaslard im Ge- biel ; die beiden EUern leben gerne iinlereinander iind blùhen auch ziemlich gleichzeilig. Die Yerbaslardieriing scheiiU auch leichl vor sicli zu gehen und die Baslardiiidividuen sind ofl sogar krâfliger als die EUern. 3. Pr. officinaUsX elalior. Trolzdem dièse beiden haufigen Arien gleichzeilig blùhen, so sind doch Baslarde hochsl selten. Die Auloren fanden nur 3 Individuen, welche eine Millelslellung zwischen den beiden EUern einnehmen, Irolzdem war in allen drei Fâllen die HybridiUil fraglich. 24. Brûgger, Chr. Linde und Ahorn in Rhâlien. (Biindnerisches RlonalsblalL [Neue Folge] Jahrg. VIII 1903. p. 101 bis 109.) Eine poslhume Publikalion, von Dr. Chr. Tarnuzzer in Chur nacli Manuskriplen Briiggers aus dem Jahre 1846 zusammengeslellu Die nach Form und Inhall peinlich ausgearbeilele Milleilung uni- fassl die beiden Linden und den Bergahorn. 1. Die Sommerliiide (Tilia grandifolia Ehrh.); im Engadin scheint die Sommerlinde nur sehr sparlich von Remiis lalabwarts vorzukommen, vom Mi^inslerlal liegen keine beslimmleii Angaben vor, dagegen slehl das wilde Yorkommen des Baumes im Bergeli und im Puschlav iiber allen Zweifel. Ueber die «graue Schiefer- zone» des bùndnerischen Rheingebieles bis zur oberen Grenze der Bergregion hinauf isl die Linde noch ziemlich verbreilel, wenn auch nirgends mehr haufig. Als h(»clisles Slandorl isl Chur- walden in den Plessureralpen mil za. 1230 m. Meereshohe ange- geben. Yerf. schilderl einzelne besonders aile oder hislorisch denk- wiirdige Linden, wie z. B. die Dorflinde von Scharans (Domleschg. bei 778), welche ein Aller von 600 — 700 Jahren besilzen mag. Das lebensvoUe Bild, das von diesem ehrwiirdigen, sagenum- wobenen Baum enlworfen wird, isl geradezu von packender Wirkung. Auch phanologische Dalen, Grossenverhallnisse, Bodenanspriiche, Slandorlsverhallnisse werden mehrfach beriicksichligl. 2. Die Winlerlinde (T. parvifolia Ehrh.) zeigl ahnliche Yer- — 66 — breiUingsverhallnisse wie die Sommerlinde, doch ist sie noch viel sellener. Im bLindneiischen Gebiet geht sie zwischen Scharans und Obervaz, einzein bis 1080 m, im Siidlirol dagegen auf Prophyr bei Bozen bis 1140 m (Hausmann). 3. Der Bergahorn (Acer Pseudoplalaïuis), Dieser slolze, un- slreilig schônste Baum unserer Gebirgsgegenden scheint in friihe- ren Zeilen viel hâufiger und verbreiLeter gewesen zu sein als heul- zutage. Im ganzen bùndneriscben Inn- und Elschgebiet isl er sehr sellen und fehlt weilen Gebielen sogar ganz. Im Millel erreicht er eine Meereshôhe von 1380 m (Maximum 1500 m). Sellen ist er noch zu grosseren Gruppen vereinigl, gewôhniich Irill er nur in einzelnen Exemplaren auf, so besonders im Vorderrheinlal, in der lierrschaft, im Ausserpràlligau um Seewis und besonders um Schiers, dessen Name vom rhâloromanischen «Ischier» (Acer) ab- geleilet wird. 25. Camus, G. Société pour l'étude de la flore franco- helvétique. Bull, de l'herbier Boiss. seconde série. Tome III (1903), p. 733—756. Im Jahre 1902 wurden von dieser Yereinigung folgende Schweizerpfianzen ausgegeben : Nr. 1352 Typha latifolia X Shuttleworlhii Koch und Sonder. Nr. 1311. Linnaea borealis L. Montagnes de Lens (Valais), neu fur den Siidabhang der Berner-Alpen. 26. Candolle, Augustin de. Quelques plantes des environs de Ballaigues (Vaud). Bull. bot. de Genève in Bull, de l'herb. Boissier. Galium rotundifolium L. zweile Station dieser Pflanze im Waadtlânder-Jura, ferner Yeronica spicata, gesammelt in einer Hohe von ùber 900 m, endiich Schattenform von Yeronica officinalis. 27. Capeder, E. Excursionsflora von Chur und Um- gebung. F. Schuler. Chur 1904 YIII 372 S., ferner in dem be- sonders paginierlen Anhang: «Ueber die Yerwendung», Regisler und Aulorenverzeichnis 63 S., sowie einer Siegfriedkarle des Exciir- sionsgebietes. Dièse soeben erschienene Excursionsflora von Chur und Um- gebung ist glùcklicherweise auf dem Gebiet der schweizerischen floristischen Lileratur eine vereinzelle Erscheinung. Der Wert sol- cher Lokalfloren liegt sonst in den genauen Fundortsangaben, in — 67 — der sorgfâlligen Revision kriiischer Arten, im Ausscheideii falsclier Standorle ; solche Floren sollten auch ziiverlassige Dater» iiber die verlikale Verbreilung der Arten, iiber ihre Beziehungen zur geog- nostischen Unterlage bringen iind ganz besonders die in letzter Zeit nicht mebr beobachteten, daher vielleicht erloschenen iind die, neuerdings eingewanderten Pflanzen beriicksichtigen. Abgesehen von dem kleinen von J. Braun gelieferten Nachtrag enlhâlt aber dièse Lokalflora iiberhaupt gar keine Standorlsangaben ; sie be- schrankt sich einfach auf Bestimmungsscbli^issel und Diagnosen. Die zum grossen Teil als falsch erkannten Brûgger'schen Baslarde werden mit riibrender Gewissenhafligkeit vvieder aufgefûhrt. da- gegen die gesanUe neue Lileratiir, sogar die in den Berichten der schweiz. bot. Gesellschafl periodisch publizierten «Fortschritte der schweiz. Floristik» unberiicksichtigt gelassen. Dass das Dorycniiim Graiibiindens nicht D. suiïruticosum Yill., sondern D. germaniciim (Gremli) Rouy ist, wurde in einer Abhandlung der Berichte der schweiz. bot. Gesellschaft Heft X (1900) p. 17 — 37 nachgewiesen; in der Flora ciiriensis erscheint die Pllanze aber wieder unter dem irrtiimlichen Namen D. suffruticosuni Yill. Dr. v. ïavel hat 1895 den seltenen ostalpinen Erigeron negleclus Kerner fiir die Plessureralpen angegeben; man sollle erwarten, dass es Aufgabe einer Lokalflora sei, auf solche pflanzengeographisch wichtige Arten aufmerksam zu machen, um so zur Weiterforschimg der heimi- schen Pflanzenvvelt anzuregen. — E. neglectus siichen wir aber in der Excursionsflora von Chur und Umgebung vergebens. Als Schul- buch scheint uns dièse Flora wegen dem Fehien der so anregend wirkenden Standortsverliallnisse und Fundortsangaben, sowie wegen der fur Schulzwecke viel zu weit gehenden Artenzersplitterung und der Beriicksichtigung seltener und vielfach zweifelhafter Bastarde kaum geeignet; fur den Fachbotaniker kann dieselbe aber wegen der durchaus kritikiosen Bearbeitung gar nicht in Betracht kommen. 28. Chenevard, P. Une herborisation au Mt. Ghiri- done. Contributions à la flore du Tessin. — Bull, de l'herb. Bois- sier. Tome 111. Série 2 (1903), p. 288—305. Der um die Erforschung des Tessin hochverdienle Verfasser hat im Juli 1902 diesen bisher floristisch durchaus unbekannlen Grenzberg zwischen Italien und der Schweiz (sûdlich von Brissago) einer mehrlagigen eingehenden Durchforschung unlerzogen. Bei — 68 — einer }ii»he von 2191 m beslehl er ganz ans bidrit. Am nordôsl- lichen Fuss des Berges geben Phytolacca, Arisldochia, Sarolhamnus, Saxifraga Cotylédon. Molospermiim. Hieracium tenuifolium der Flora einen aiisgesprochenen Iransalpinen Charakler; die Grosszahl der alpinen und subalpinen-Arlen verbindet die Flora der Ghiridone dagegen mit derjenigen des Wallis. Die ilalienische Seile gegen Canobbio, sowie die Frùhjahrsflora und die Ziisammenselziing der subalpinen W'iesen sind einer spâteren Erforschung vorbehalten. Die ersle Durchforschung des Gebirgslales hat fiir den Kanl(jn Tessin 6 neue Arien und 14 neue Yarielalen ergeben. Die beachlenswerleslen Funde sind: Hieracium hvpeuryum X. P. (H. Hoppeanum X Pilosella). Hieracium murorum L. v. subcaulescens Arv. ïouv. Anlhyllis Vulneraria L. v. affinis Brillinger. Hieracium subperfolialum v. aligerum Arv.-Touv. Campanula excisa Schl. sehr reichlicli, im Tessin bislier von der Força di Bosco ; alpe d'Arnau; Bocchella di Porcareccio und v. Generoso bekannt. Aslranlia minor L. f. invohicrala, lliillbUillchen 15 mm, doppell se lang als die Pelalen. Hieracium neglecUim Arv. Touv.. verwandl mit H. cochleare lluler. Campanula barbala L. v. pusilla Gaud. Polygala vulgaris L. v. valdensis Cbod. 2120 — 2190 m. Anthoxanlhum odoralum L. v. montanum A et. G. Poa alpina L. v. divaricala Schur. Poa annua L. v. supina Schad. Fesluca rubra L. v. fallax Thuill. Cenlaurea Rhaponticum L., nach Dr. R. Keller auch im Val Blegno. Seseli Libanotis K. v. daucifolium Scop. Rubus Bayeri Focke. Crépis virens Yill. v. humilis Gaud. Rubus Gùntheri W. et X. Yeronica serpyllifolia L. v. integerrima Beck. Phyteuma betonicifolium Yill. v. scssilifolium DC. Im Anschluss an diesen Exkursionsbericht wendet sich P. Chene- vard gegen die in <- Globe» T. XLI. von Chodat und Pampanini ver- — 69 — trelene AulTassung einerflorislisch-pflanzengeograpliischen «Tessiner- iùcke». Siehe dièse Referale. Heft XIII, p. 52. Enlgegniing von €hodat iind Schlussworl von Chenevard in Bull, de l'herb. Boiss. T. III (1903) p. 361/362. 29. Chenevard, P. Cuniribulions à la flore du Tessin [suilej. (Bull, de l'herb. Coissier. Seconde Série. T. III, p. 422 — 452). Ein neuer r^eichlialliger Beilrag zur Tessiner Flora, liaupl- sachlicli auf Grnnd der f^xcursionen des Verf. im Jahre 1902 und von Nolizen von II. Liischer, die krilischen Gênera wurden von Arvel-Touvel, W. Becker, .L Briquet, H. Buser, H. Christ, llaus- ;knechl, R. Keller, von Slerneik, Wolf, Zahn und Volkart revidiert. Die Angaben erstrecken sich auf einen grossen Teil des Kanlons, hesonders reichlich isl auch das Verzaska-, Onsernone-, und das Lavizzara-Tal vertrelen, Gebiele, iiber die wir bisher nur sehr un- vollslandig unlerrichtet waren; die fiir den Kanton neuen Pflanzen .sind in Fetldruck hervorgehoben, darunlor finden sich unter den kri- lischen Gênera (Hosa, Alchemillen, Festuca) mehrere neue Arten und Abarten, zuni Teil mil ausfùhriicher Diagnose. Siehe Forlschritle der Floristik. 30. Chenevard. P. Note sur le Viola pachy rhizoma F. J(). Wolf. Bulletin de la Miirithienne fasc. XXXII (1903) p. 198/199. Verf. spricht in Uel>ereinstimmung mil W. Becker, eineni ■der hervorragendsten Kenner der Gallung Viola, die Vermutung aus, dass die 1897 von F. 0. Wolf von der Alp Arolla bei 2200 m gesammellen und als neue Art unter dem Namen V. pachyrhizoma heschriebenen Veilchen mit V. incomparabilis Schur iibereinstiraraen diirften; doch ergibt sich nuch ein wichtiger Unterschied, indeui •die Wolf'sche Pllanze immer unfruchtbar bleibt, indessen V. incomparabilis im Garlen des Theresianum zu Wien fruktifiziert. 31. Chenevard, P. Viola montana X slagnina. Bulletin des travaux de la soc. bol. de Genève Nr. 10 (1904), p. 98. Le monographe du genre Viola W. Becker a trouvé parmi les Viola de l'herbier Chenevard un nouvel hybride, qui a été ré- colté à Vernier près Genève par P. Chenevard. En voici la diagnose : V. montana X slagnina = Yiola genevensis: Plante formant des (•oulTes à nombreuses liges, celles-ci dressées jusqu'à 30 cm de haut, liords des feuilles convergeant presqu'en ligne droite verels soni- — 70 — met, limbe allongé, de 3 cm de long et large de 12 à 15 mm dans- sa partie la plus inférieure. Stipules jusqu'à 2 cm de long, incisées- dentées dans leur partie inférieure. Fleurs de grandeur moyenne; éperon un peu plus long que les appendices du calice, obtus, pé- tales bleu clair, longuement obovés. Plante stérile, 32. Christ, H. Zur Flora des oberen Lago maggiore. Bericble der schweiz. bot. Gesellschaft. Heft XIII (1003), p. 154 bis 156. 33. Christ, H, Die Frûhlingsflora der Tremezzina Berichte der schweiz. bot. Gesellschaft. Heft XIII (1903), p. 151 bis 153. 34. Coaz, J. Eine Aufforstung im Hochgebirge. Schweiz. Zeitschrift fur Forstwesen. Jahrg. 54 (1903), p. 205 bis 207, berichtet iiber Aulïorstungen mit Arven, europaischen und sibirischen Larchen auf der Nordseite der kleinen Scheidegg. bei za. 2000 m, in den Jahren 1897, 1899 und 1900. Wahrend die sibirische Larche grosstenteils einging und die europaische Larche starke Yerluste zeigte, hatten die Arven nur einen Abgang von za. 1 °/o. 35. Corboz, F. Flora Aclensis. Contributions à la flore d'Aclens ou recherches faites dans ce territoire pendant les années 1900 à 1902. Bullet. de la soc. vaudoise des sciences naturelles. 4*^ Série vol. XXXIX, Nr. 146 (1903), p. 211—232. Wir haben schon ofters ûber die eingehenden Erhebungen von F. Corboz iiber die Flora von Aclens bei Vufflens (Bezirk Morges) und Umgebung berichtet. Dieser neue Beitrag umfasst hauptsachlich Kryptogamen. Als neue Phanerogamen wurden fur das Gebiet nachgewiesen : Papaver Argemone, Berteroa incana, Hapistrum rugosum; Cerastium viscosum und tauricum, Hypericum hu- mifusum; Medicago minima var. mollissima; Rosa tomenlosa f. cri- stata; Yerbascum Bastardi (Blattaria-thapsiforme); Alecterolophus minor. v. vittulatus ; Ûrobanche epithymum, Mentha aquatica L. v. citrata ; Primula officinalis v. pallescens; Cynosurus cristalus v. ramosum ; Bromus inermis. Damit besitzt die Flora von Aclens und Umgebung 917 Phanerogamen und 879 Kryptogamen, in Anbelracht des kaum 4 km^ umfassenden Gebietes eine recht staltliche Zabi. — 71 — 36. Cornaz, Ed. Les Alchimilles bormiaises. BiiU. soc. neuchàleloise des se. nat. Tome XXYIII, Année 1899 — 1900. (1900), p. 52-60. Katalog der in der Umgebiing von Bormio. oberstes YelLlin, bisher beobacblelen und nieistens vum Yerfasser mil Hilfe von M. Longa in Bormio gesammeUen Alchemillen. Die Liste iimfassl 15 Arien mit genauen Standortsangaben, Hohenverbreitung und zum Teil mit krilischen Bemerkungen. 37. Cornaz, Ed. Sur cinq exemples de tératologie végétale. Bull. soc. neuchàleloise des se. nat. Tome XX VIII (1900) p. 254/255. Die Milleilung erstreckt sich ùber Abnormilalen der Bliiten- und z. T. aueh der Vegelationsorgane von Aquilegia vulgaris, Campa- •nula Médium, Gentiana acaulis, Tragopogon orientalis, Rosa gallica. 38. Cornaz, Ed. Sur quatre spécimens de tératologie végétale. Bull. soc. neueh. des se, nat. Tome XXVIII (1900), p. 265/266. Teratologische Abanderungen von Scolopendrium vulgare und jVspidiiim Halleri. Die beiden andern Falle beziehen sich auf kulti- vierle Pflanzen. 39. Correvon. H. Encore le lis Martagon blanc. Le Rameau de sapin, vol. 37 (1903), p. 40. Berichtel im Anschluss an eine iMiiteilung von E. Robert Tissot iiber das spontané Auflreten gelblich-weisser Tiirkenbunde im Garten der Linnaea in Bourg St. Pierre und bringt einige An- gaben iiber Merkmale und Fruklifikationsfahigkeit. 40. Duggeli, Max. Pflanzengeographische und wirt- schaftliche Monographie des Sihltales bei Einsiedeln von Roblosen bis Studen, mit einer pflanzengeographischen Karle, einem Landschaflsbild in Aulolypie, pflanzengeographischen Quer- und Langsprofîlen dureh das Gebiet, Torfprofilen und einigen Ab- bildungen im Text. — 222 S. Yiertel.jahrsschrift der naturforschenden Gesellschafl in Ziirich, Jahrg. 48 (1903), p. 49—270. Dièse eingehende und sorgfâllige, monographische Unter- suchung gewinnt durch den in diesem Gebiet projektierten Sihlsee ■ein erhohtes Interesse. Dureh die genaueste Inventaraufnahme, die sich nicht nur auf die Phanerogamen, sondern auch auf samtliche — 72 — Kryplogamen (inclusive Planklon) erslrecku isl die Muglichkeit g&- geben, dereinst die Yeranderungen zu verfolgen, welclie die Végé- tation dièses HociUales erfalirt, wenn das ganze Gebiet unter Wasser gesetzl werden soUle. Nacli einer kurzeii geograp'hisch-geologischen Orieiilieruiig kommt Verfasser auf die klimatologischen Bedingiingen, dièses bei za. 880 m MeereshiJhe gelegenen Hochtales zu sprechen. Er sagt: Wenn Nvir das Jahr klimalologiscli charakterisieren, so falll uns der kalle und lange Winter, der ausnahmslos spâte und kurze Friihling, der regnerische und kùhle Sommer auf, dem gewohnlich ein son- niger und milder Herbst folgl. Dieser Spâtsommer ist durch das- Phânom.en der Temperaturumkehr bedingl. Wir heben noch die- wichtigsteu klimaliscben Dalen bervor : Es ergibt sich ein bedeu- tender Unterscliied zwischen der Temperalur im Moor und der- jenigen der Talgehânge. Mil Einsiedeln verglichen zeigl das Moor ein viel extremeres, konlinenlaleres Klima. Das Thermometer steht im Moor am Morgen bis 4 " G liefer, am Mittag bis 6 ° hijber und am Abend wieder bis 6,5 ^^ G tiefer als zur gleichen Zeit in Einsiedeln. Die lieferen Minima fallen besonders auf Frùliling und Herbsl. Am 17.Seplember 1901 wurde im Sihllal der erste Reif beobacblel, wâh- rend in dem kaum 1 Va km entfernten und hôher gelegenen Einsiedeln erst am 11. Oktober, also voile 24 Tage spâter, das Tbermometer unter ^ sank. In Einsiedeln, das entschieden giinstigere Yerhallnisse zeigtals das Sihltal, betriigt die minière Jahreslemperatur nur G. 23'^ G ; Temperaturexlreme: Max. = -f 28,8 ^ G. Minimum = — 22,4'' G. Mittlere, jabrliche Niederscblagsmenge 1609 mm. Selir verdienstvoU sind die sorgfâlligeu 23 Moorprofile und die Zusammenslellung der in ibnen gefundenen Reste, weil sie uns einen Einblick in Flora vergangener Zeiten und damit die Rekon- struktion der Besiedelungsgeschichte ermoglicben, Im nordlichen Teil des Gebietes erreicbt der Torf eine Machtigkeit von 5 m 25 cm, die grossie bis jetzt in der Schweiz nachgewiesene Torfscbicht. Nach Enlsteliung und Zusammenselzung sind folgende Torfsorten zu unterscbeiden : a) Schwemmiorf bestebend aus einem regellosen Gewirr von Holz, Glumifloren, Moosen, organischen und unorganischen Détritus. — 73 — b) Flachmooriorf, entweder als H y p nu ni- oder Garicestorf aiisgel)ildel, imnier deni Huchniourlorr vorangehend. c) Hochmoorionf zeigl ebenfalls zwei Faciès: den Spliagnum- II nd den Eriophorum-Torf. d) Scheuchzeriaiorf, oft als Uebergangsglied zwischen Flach- und Hochmoortorf auftrelend, jelzt verhâllnismassig sparlich, muss einsL von viel grusserer Bedeiitung gewesen sein. Ein weiterer Haiiptteil der Arbeit umfasst dann die Darstel- lung der Pflanzengesellschaflen des Taies. Es sind zii unterscheiden : 1. Die Wàlder. Obwohl eigenllich das Gebiet noch in der Laubwaldregion liegl, spielt die Biiche, welche eine lange Yege- tationsperiode iind gemassigLe Extrême erfurdert, eine ganz unter- geordnele RoUe ; vorherrschend ist bereils das Nadelholz, besonders die Ficlile. Der Wald ist an den Gehangen slark gelichtet und aiif der Talsohle last verscliwunden. Gebofle nnd Flurnamen, sowie zahlreiche Holzreste in den Lehm- und Torflagern deuten darauf hin, dass vor der Besiedelung des Taies die Gehange diclil be- waldet und auch das Tal selbst mit gescblussenem oder ^Yieder mit licbtem Siimpfwald bestanden war. Der Wald ist immerhin noch durch 3 Typen vertreten : den Erlenwald am untern Grossbach; die Fichtenbestande, welche die ùbrigen Wàlder und Wâld- chen umfassen, und endiich den sog. Hochuîoorwald , dei' nur im Schachen vertreten ist. Hauptcharakter ist die Bergfôlire. Pinus montana v. uncinata erscheint auf den liiilten als kaum mânnshohe Ivuschel, kann aber an passenden Slandorlen mit Fichte und Moor- birke gemischt ein Pinetum mit Stâmmen bis zu 10 m Hohe bilden, ein Calluno-Sphagnelum mil reicher Begleitllora bildet die dichte IJnterilora. 2. Die Gebiische bilden liings der Sihl und an den Wildbâchen nicht unbedeutende Bestânde. welche oft eigentliche Auenwàld- chen bilden. 3. Die Schuitflora. Die ausgedehnten Triimmerfelder der perio- dischen Ueberschwemmungsgebiele der Sihl bieten slels erneute Besiedelungsmoglichkeiten. Die Flora bildet lockere Bestânde. deren Konstituenten unter der Ungunst des Bodens, sowie unter dem zeitw'eise herrschenden Wassermangel sichtbar leiden. 4. Die Wiesenformaiion. Keine andere Formation bat im Silil- tal eine âbniiche Ausdehnung und beherrscht so sehr den physiog- — 74 — nomisclien Charakter des Taies iind einen su hoheii wirtschfiflliclien Wert wie die Wiesenformalionen. Dûggeli unterscheidel. sicli haiiptsachlich an Stebler und Schruler «Beilrage ziir Kennlnis der iMallen und Weiden der SchweiZ') anlehnend, eine ganze Reihe verschiedener Typen. In der Unlerscheidung von Nebentypen und Uebergangslypen scheint uns Verfasser ofters etwas gar zu weit zii gehen; so werden z. E. der Burslwiese Nebenlypen untergeordnel in deren Pflanzenlisle Bronuis ereclus nichl einmal mehr aufgefiihrt wird, und in denen sogar Feuchtigkeit und Sumpfboden liebende Arien als 'baurig» aufge- fiihrt sind. Wenn dièse VergesellschafUingen vielleiciit auch nur lokale Bedeutung haben. so wâre es doch ^vohl gerechlferligt. sie als be- sondere Typen zu unlerscheiden. um so mehr, als sie z. T. andei- Wcïrls von grosserer Wichtigkeit sind. Die Wiesenformalion zeigl folgende Gliederung : A. Ftitterwieseii. n. Magennatten. 1. Typus : Bronius ereclus. 2. ' Nardus slricla. 3. <• Sesleria coerulea. h. Fetlmatten. 4. < Arrhenanlherum elalius. 5. < Agroslis vulgaris mil Nebenlypus der Triselum- wiese. B. Streiiewieseu. Dièse Slreuewiesen haben im Sihllal eine gewallige Ausdeh- nung, sie verleihen dem Tnl vornehmlicli dessen di^isleres, mono- tones Geprâge, seinen graugriinen, spaler gelbbraunen Fai'benton, der das Auge ermiidel. 1. Bas Wiesenmoor oiler Ftaclniioor bildel sich auf minerali- scher Unterlage und wird von tellurischem Wasser bewâssert ; es ist der Hauplslreuelieferanl. Die naUirliche Bewasserung ist im Flachmoor so reichlich. dass sie den Zulrilt der Luft und die Vervve- sung verhindert. so verlorfen die abgestorbenen Pflanzenleiie; das ist der Unlerschied zur Sumpfwiese. bei der die Wassernienge zu gering ist, so bleibt die Unterlage mineralisch. Hieher gehiJren folgende Typen : — 75 — 6. Typiis : Phragmites communis. 7. '- Carex rosi râla. 8. « Carex slricla. 9. « Carex acula. 10. » iMolinia coenilea. II. Bas ffochnwor oder Sphagnuinnioortupus. Dasselbe wird niir von aiinosphârischem Wasser bewassert, daher isl der Boden ^usserordenllich arm an mineralischen Beslandleilen. Da die An- gaben ûber die Kalkemplindlichlveit der Sphagna und der charakle- rislischen Begleilpflanzen der Hochmoore sehr widersprechend sind, hat Diiggeli selbsl solche Ivullurversuche vorgenommen und koraml zu dem Ergebnis, dass die Hochmoorflora, wenigslens ihr Haiipt- konsliluenl, die Torfmoose, mineralsloiïreiches, niclU bioss kalk- reiches Wasser fliehl; wenn ihr dasselbe aber kûnsllich zugefûhrl wird, gehen die Torfmoose bald zu Grunde. Der Uebergang vom Flacliraoor zum Hochmoor isl ein allm;ihliger, es lassen sich fol- gende Elappen unlerscheiden : a) Hochniooranflùge im Fiachmoor, sie finden sicb iu den feuchlen, zenlralen Teiien des Flachmoores, durch die fillrie- rende Wirkung des Torfes wird der Zulrill mineraliscber Niihr- slolïe ferngehallen. Als ersle Ansiedler slellen sich ein: Synchospora alba, seilener R. fusca, dann Carex chordorrhiza und liniosa. b) Die Uebergangsfornialionen zwischen Flach- und Hochmoor, Es sind besonders das Rynchosporelum und Scheuchze- rielum, welche als scbiilzende Grenzbezirke, die immer weiler ins Fiachmoor vordi'ingen, das Hochmoor umgeben und dessen zenlri- fiigales Wachslum vorbereilend ernioglichen. In einer ganzen Reihe von Beispielen werden wir dann an Hand einzelner LokaliUilen in dièse Uebergangsfornialionen eingefiihrl. c) Das eigentliche Sphagnelummoor. Der ausserst ge- ringe Gehall dieser Slandorle an Nalirsalzen fiihrt zur Mycorrhiza und Carnivorie. Die Leilarlen dieser VergeselIschafUing bilden die Sphagneen, welche in 20 Arien mil 18 YarieUilen und Formen ver- Irelen sind, Die 30 — 60 cm hohen, maulwurfarligen Erheiningen werden «Biillen» genannl, die dazwischenliegenden ebenen Slellen nennl Weber ■■■Schlenhn» und die kleinen, ofl nur wenige m^ iiinfassenden Wasserlachen, in denen das ûberschi^issige Regenwasser — 76 — sich ansamraell. heissen 'Koll.e'^. Biillen, Sclilenken iind Kolke liaben wieder ilire eigenen Florula. F>iophorum vaginatum spielt dagegen inerkwiirdigerweise in den Hochmooren des Sihltales niir eine sehr unlergeoi'diiele Rolle. Ein weileres Kapitel befasst sich mit der Flora der Ge\s;isser, besonders wird die Verlandung der fliessenden und slehenden Ge- wjisser eingehend besproclien und durch eine Reilie sehr lehr- 4-eicher Skizzen veranschaulicht ; âhnhche bildhche Darslelhmgen fmden sich auch iiber die Verlandung der Kolken in Hochmuor und die Uebergangszone zwischen Flachmoor und Hochmoor, daran schliesst sich endlich nocli eine Darslellung des Planklons. der Kullurforniationen (Aecker und ihre Unkrauler, BaumbesUinde, Garlen) und eines kurzen Abrisses ûber die Geschichle und die Berkunft dieser eigenarligen Flora. In einem sehr inhallsreichen Schlusskapitel (36 Seilen) werden endhch auch die eheraaiigen und jelzigen wirlschafllichen Yer- hàllnisse besprochen. Das Lileraturverzeichnis ini Anhang umfasst 116 Xummern. 41. Dutoit, Dr. Fund von verkieseltem Holz. Mil- teilungen der naLurforschenden Gesellschafl in Bern aus dem Jahre 1903 (1904), p. Xll. Auffinden einer verkiesellen Laite bei der kleinen sehr allen Kapelle beini Hôtel Klimsenhorn ani Pilatus, 42. Engler, A. Die S pilzfichlen . ihre Entsleiiung und forstliche Bedeulung. Sciuv. Zeilschrifl lïii- Forslwesen. Jahrg. 54 (1903), p. 7—12. mit 3 Textabbildungen. Die schmaie, walzenformige Form der Fichle findet sich be- kannlHch ûberall in den Hochiagen der Alpen und des .hira, be- sonders in der Nàhe der oberen Waldgrenze ist sie vorherrschend; sie kouimt auch in den deutschen Miltelgebirgen vor und ist auch iin nordischen Verhreilungsareal der Fichle, in Skandinavien und Finnland hâufig. Ûbwohl nian die Spilzfichle schon lange als eine klimalische Grenzform der Roltanne erkannt hat, so war die eigent- liche Ursache ihrer Entstehung inimer noch nicht klar. Engler kommt auf Grund von einer Reihe von Beobachtungen zu der Auffas- sung, dass die Spilzfichte eine durch ha u fige Spâtfrosle be- dingte Wuchsform der Fichle ist. Nach eingetrelenem Schnee- fall und Frost, wâhrend der Entwicklungsperiode der Ficlite (von Mille — 77 — Mai bis Ende Juni), wiirde in Hohenlagen von 1400 — 2000 m regel- mâssig beobachlet, dass die neuen Seitentriebe junger und aller Fichlen erfroren waren, indessen die Gipfeltriebe sich ohne Aus- nahme selir krâflig entwickeit hatten. Dièse Talsache erklârt sich durch die Folge des Ausknospens, zulelzt Ireibt die Gipfelknospe aus. Wenn also Spâlfrosle eintreten, so werden in der Regel die friili erscheinenden, noch zarten Seitentriebe und besonders jene am unteren Ende der Krone betrofîen, die noch geschlossene Gipfel- knospe aber bleibt verschont. Auch die dichte, biischige Yerzwei- giing der Spitzfichten ist eine Einwirkiing der Spatfrc'iste. Die Fichte hat nâmlich die Eigenschaft, nach Yerlust der jungen Triebe in den Achseln der Nadeln vorjahriger Triebe Sekundârknospen zu entwickeln, darauf beruht auch die dichte Yerzweigung der «Yer- bisstannli» und der unler der Schere gehallenen Fichlenhecken ; hier wird dieselbe Erscheinung durch einen klimatischen Faktor, die regelmassigen Spiitfroste, bedingt. 43. Fankhauser, F. Das Ar v e nw al d che n auf dem Go tt s c ha 1 ke n be rg (K t. Z u g). Schweiz. Zeilschrift fur Forst- wesen. Jahrg. 54 (1903), p. 83 — 85 mit einern Yollbild. Arvenaufïorstungen sind in den letzten Dezennien geradezu zur Modensache geworden ; Yerfasser berichtet ùber eine dieser vorge- schobensten Kulturen. Das Wâldchen erstreckt sich ùber ein Gebiet von nur 4 Aren, etwa 500 m nordosllich vom Kurhaus, in zieni- lich exponierter Lage bei 1120 m. Angelegt vvurde dasselbe am Ende der 60er Jahre durch den Begninder des Kurortes J. Staiib. Zabi der Stamme 114 (urspriinglich za. 200), Hohe derselben*6 — 11 m. 44. Fankhauser, F. Die Eibe aufder Monbijou- Besitzung zu Bern. Schweiz. Zeitschrift fiir Forstwesen. Jahrg, 54 (1903), p. 17(V77 mit einern Vollbild. Neben der bekainiten Eibe von Heimiswil im bernischen Em- mental (siehe Baumalbum der Schweiz) ist der abgebildete Baum einer der schônsten Eiben der Schweiz. Umfang auf dem Stocke 1,90 m, in Brusthohe immer noch 1,60 m. Gesamthohe 10 m. hi Folge der Uberbauung der Besitzung soll der stattliche Baum nach allen Regeln der modernen Yerpflanzungslehre versetzt werden. 45. Favre, E. Hieracia intéressants ou nouveaux ré- coltés au Simplon. Soc. bot. de Genève: in Bull, de l'herb. Boissier. T. 111. Série 2, p. 1130—1134. — Aufzahlung, z. T. mit Dia- — 78 — gnosen und krilischen Bemerkiingen der im Jiili und Aiigusl 1903 an verschiedenen Slellen des Simplon (Wallis) gesammellen Hie- racien, darunler mehrere neiie Yarielalen, iiamlich : H. subcaesium Fr. var. profundedentatvm Faire var. nov. mit tief ge- z;ihnlen Blaltern, bel Schalbet auf dem Simplon. ssp. oxijdontogenes Favre et Zahn siibsp. nov. ssp. pseudo-cirritum. Zahn et Touton ind. 1902, sleht zwisclien H. subcaesium Fr. und H. cirritimi A.-T. H. incisum Hoppe ssp. ovale Murr. f. nor. cordifolium Favre et Zahn. BlJitter sehr diinn, herzfôrmig. H. oxydon Fr. f. nov. latifolia Zahn; Blatler sehr gross, langlich- oval. H. oxydon Fr. ssp. far'micaule Favre et Zahn ssp. nov. H. ingrescens Willd. ssp. rhaeticum F. f. stijlosum Zahn f. nov. H. Bocconei Griseb. r. Sempronigemim Favre et Zahn var. nov. Blalter und Slengel weisshaarig; inciso-dentatwn Fav. f. nov. wie vorige Abart, aber grundslandige Blatter, tief ein- geschnitten-gezahiU. H. albidiim Will. /. angustifolia, f. data f. nov. Stengel sehr hoch mit schmalen und sehr verlangerten Blattern. Aufstieg zum Sirwôlten See. H. pseudo-Juranum A.-F. v. acroastrum Favre et Zahn v. nov. /". dentatum Faire f. nov. wie oben, aber mit gezahnten Blattern. H. pseudo-Juranum A.-ï. ssp. prenanlhopsis M. et Z. var. serra- todentatum Zahn mss. in heib. Beruoulli 1901. H. pseudo-Juranum A.-T. ssp. subperfoliatum A.-T. /; dentatum Favre f. nov. H. Juranum Fr. ssp. Juranum Fr. f. Jnrano-subperfoUatum Favre f. nov. H. Juranum Fr. f. alpestre Favre f. nov. Alpenform mit ganzran- digen und schwach gezahnten Blattern. Das gesamte Material wurde von Zahn in Karlsruhe verifiziert. 4(1. Fischer li., Flora von Bern XXXVl. und 315 S. mit einer topographischen Karte der Umgebung von Bern. Haas Korber, Bern, 1903. Dièse in der siebenlen Aullage erscheinende Lokalllora um- fasst die phanérogame Pflanzenwelt und die Gefasskryplogamen der Umgebung von Bern mit Einschluss der wichligsten Zier- und — 79 — Kullurpflanzen (im Kleindruck). Die Beslimmungsschliissel erfolgen wie in der Flora von Basel von A. Binz sowohl nach deni kûnsl- lichen (p. XI) wie nach dem nalùrlichen (p. XXIX) System. Bei jeder einzelnen Art werden die ausfûhrliche Diagnose, die Yarietàten, sowie Standorls- und Fundorts-Angaben angegeben. 47. Freuler, B, Forstliche Yegetationsbilder aus dem siidlit'hen Tessin mit 18 vom Yerfasser aufgenommenen Photo- graphien aiif 9 Tafeln [1904]. Yerhandkingen der schweizerischen naturforschenden Gesell- schafi. 86. Jahresversammlung (1903) in Locarno. Der Yerfasser, Forslinspektor in Lugano, gibt an lland von 18 hiibschen Bildern, nach Originalphotographien, forstliche Yege- tationsbilder aus dem Sotlo Ceneri, dem siidlichsten Teil des Kan- tons Tessin. Die aussergewohnliche Yielgestaltigkeit, die dièses verhaltnismiissig beschriinkte Gebiet zu enlhalten vermag, bat ver- schiedene Ursachen; die wichtigsten sind wohl : der wilde, gebir- gige Charakter des Landes, der grosse Hohenunterschied, welcher aile forstlichen Regionen umfasst (Vacallo 230 m; Piz Camoghe 2220 m), ferner die Mannigfalligkeit der klimatischen Yerhaltnisse mit ihren bedeiitenden Sonnen-, Warme- und Niederschlagsmengen und endlich die grossen Yerschiedenheiten in der geognostischen Beschaffenheit der Unterlage. Neben diesen natûrlichen Faktoren haben die eigentiim lichen Besitz-, sowie die land- und forst- wirtschaftlichen Betriebsverhattnisse auch dazu beigetragen, dièse Yielgestaltigkeit noch weiter zu vermehren. Jedes Bild wird durch eine kurze Erklarung erliiutert, in der auf die horizontale und verlikale Yerbreitung, xNutzniessung und Betriebsweise, auf die Grossenverhaltnisse bemerkenswerter Baume, auf die Standortsbediirfnisse und selbst auf allerlei aberglâubische Gebrauche und auf Ausdehnung oder Riickgang einzelner Baum- arlen hingewiesen wird. Ein Einblick in die Reichhaltigkeit der geschilderten Yer- haltnisse ergibt sich schon aus der Aufzâhlung der 18 Yegetations- bilder. 1. Ka s t a n i en se 1 V e (Kastanien-Hochwald). 2. Die P a 1 1 i n a (Kastanien-Niederwald). 3. Bue h en-Mer iggio: Buchenweidenwaldung als Schalten- plalze fiir das Yieh. — 80 — 4. B uchena 1 p wald. 5. Waldbaume ii m Al p lui tien. 6. DieBergkiefer, ausschliesslich auf Dolomit in e ngbe- grenzlem Gebiel. 7. Der Ôibaum, Grossies Exemplar 13,5 m; friiher ziir Ôlgewinnung angepflanzt, doch liai das billige ilalienische 01 die tessinische Ôlinduslrie vernichlel. 8. Die S l e c h p a 1 m e : Baume bis 12 m huch ; vereinzell, sponlan im Bergwald bis 1090 m. am Ml. Generoso und bei Bella-Yisla sogar noch in grosser Ûppigkeil, allerdings angepflanzl, bei 1247 m. 9. W e i n b e r g i m M e n d r i s i o 1 1 o , mil lebenden Reb- sliitzen aus Feldaborn, Goldregen, Feldriisler. 10. EichenSchneitelwaldausdera Mendrisiollo 11. S c h w a r z e r 1 e n i m S c h n e i l e 1 b e t r i e b. 12. Schwarzpappel n a ii f Wiesen im Yedeggiolal. 13. Bergwiese mil Waldbâumen, die der Futler- p r d 11 k l i n d i e n e n. 14. Lebhag im Muggiolal. 15. Geschneitel le Linde im Yedeggiolal. 16. Taxus baccata isl im Sulloceneri sehr verbreilel ; e,r bail sich gern an Schluchlen ; ein eigenllicher Erlen- wald wird gescbilderl vom iinlern Tcil des Cassonelobels (390 — 550) bei Liigano. Hochster Slandorl am Ml. Gene- roso bei 1207 m. 17. Typ einer W-eide auf Gli mm e rschi e fe r mil Geslriippvegelaiion von Calluna, Sarolhamnus, Juniperus Corylus. Dieser Typus gebl vom Spiegel des Luganersees bis 1350 m. 18. H e idel b ee r e n -Sa mmle r ; fi'ir die armere Bevùlke- rung in den lelzlen 10 Jahren zu einem Erwerbszweig von nalionaler Bedeulung geworden. 48. Guinand, A. Quelques noies méléorologiques sur l'année 1902. Le rameau de sapin, T. 37 (1903), pag. 4 und 7/8. Gibl fiir Neuenburg eine gedràngle Ûbersichl iiber den Witlerungsgang des Jabres 1902, indem fiir jeden Monal die wicb- ligslen ïemperalurdalen, HauplwindricbUing, Niederscblagsmengen — 81 — und selbst phanologische Milleilungen angegeben werden. Fur die drei Slationen: Neùenburg, Chaumont und La Châlagne bringl Ver- fasser beifulgende tabellarische Ûbersicht: Miltl. Jahres- temperatur = Maximal- temporatur = Minimal- temperatur = Niederschlags- meiige = Schneemenge = Haiiptwind- i-ichtiuio- = W. N. W. N. — 49. Jaccard, H. Les noms des végétaux dans les noms de lieux de la Suisse française. Bull, de la IMuiithienne fasc. XXXII (1903), pag. 109—172. Die Arbeit bildet eine wertvolle Ergiinzung der vor Jahres- IVist erschienenen Abhandlung v. /. Brandstetter : Die Namen der Baume und Strâucher in OrLsnamen der deutschen Schweiz. Dièse das etymologisch-linguistische Gebiet beriihrenden Studien liegen aber auch in der Inleressensphâre der Pflanzengeographen, indem die Ortsbenennungen und Flurnaraen vielfach auf eine friihere grôssere Yerbreilung gewisser Arien hinweisen, andere Namen er- innern wieder an lângst verschwundene Kulluren; so liefern dièse Studien wertvolle Beitrage zur Kullurgeschichte eines Landes. Es sind in erster Linie die Waldbiiume: Linde, Ulme, Aliorn, Birke, Nussbaum. Bûche, Kastanie, Eiche etc., welche in vielen Lokainamen wiederkehren; erst dann kommen die Fruchtbaume, ja sogar eine kleine Zabi von Slrauchern und selbst Zwergslraucher, wie Heidel- beere, Brombeere haben zu Benennungen Yeranlassung gegeben ; es ergibt sich, dass die Zahl der Bezeichungen, welche einer be- stimmlen Art entnommen sind, proportional mil deren Grosse und Haufigkeit zunimmt. Die Krâuler lieferlen nur dann Namen, wenn sie angebaut oder durch ihre Haufigkeil. ihr geselliges Yorkommen oder auch durch besonders auffallende Merkmale das Landschaflsbild beeinflusslen. In der systemalischen Heihenfolge: Gremli cExkursionsflora der Schweiz» zu Grunde legend, gibt H. Jaccard Orls- und Flur- namen, die auf 103 Arien oder Gallungen ohne iKihere Spezies- — 82 — angabe (Rosa, Carduus, Carex) oder selbsl auf Sammeinamen (Moose, Farne) Bezug haben. Die Waadt isl ganz besonders gut verlrelen. Grossere Yerhreilung besassen in der Weslschweiz offenbar friïher z. B. Bûche und Kaslanie; fur die KnUurgeschichle sind die Nainen besonders beachlenswerl, welche vom Apfel- und Birnbaum und von der Rebe abgeleilel sind; es sei endiich noch auf die Nolizen ùber Anpflanzungsversuclie desiMaulbeerbaumes ani Genfersee hingewiesen, 50. Jaccard, P. D i e Flo ra d es J u ragebirges. In Cil. Knajip und M. Bord Geographischem Lexikon der Schweiz (1903). Gibt in gedrangler Forni eine selir reichhallige, allgemein. orienlierende Zusammenstellung und Uebersichl der Vegelalions- verhâllnisse des Jura. Yerfasser enlwirft zuersl ein Bild der llohen- zonen; es werden drei Regionen unlerschieden und in ihren spe- zifischen Eigenlùmlichkeilen charakterisiert: a) die nnlere Région 400 — 700 m mil Ackerbau, Nussbâumen und Weinbau, zu denen sich ini wesllichen Teil auch noch Kaslanie und Bûche gesellen; b) die minière oder Bergregion 700 — 1300 m, zum grossen Teil mil Wald, Wiesen und Torfmooren bedeckt, und c) die obère oder subalpine Région iiber 1300 m, mil der oberen Baumgrenze, die sclion bei ca. 1400 m erreichl wird und ausgedehnlen Senn- bergen. In eineni zweilen Abschnill werden die Formalionen: Wald, Wiese, Weide, Seeflora, ïorfmoore, Felsenflora elc. be- sprochen. Der drille Teil bringl eine Zusaramenslellung der spe- zifischen Charaklerpflanzen des Jura uud ein Hinweis auf das Aus- klingen sùdalpiner Arien ini nordosllichen Jura. Zum Schluss er- orlert Jaccard noch die Frage der Herkunfl der jurassischen Flora, sowie ihre Beziehungen und Abweichungen von derjenigen der Nachbargebiele; auch eine sehr reichhallige Auswahl aus der wichligslen Bibliographie ùber die Juraflora isl fur weilere Spezial- sludien dem Arlikel beigegeben. 51. Jacky, Ernst. Die aile Lin de von Isenfluh [T i 1 i a p a r V i f 1 i a E h r h.]. Schweiz. Zeilschrifl fiir Forslwesen. Bd. LIV. 1903. p. 249—250.- MIL Abbildung. Dieser bemerkenswerle Baum findel sich bei ungefahr 1000 m Meereshohe mit Ahorn, Esche und Fichle am Rande der Bergfluh, ob Zweilûlschinen im Laulerbrunnenlal am Wege nach dem Berg- — 83 — dorfchen IsenHiili. Sein Aller durfle sich auf 250 — 300 Jahrea belaiifen. 52. Jaquet, F. Les élémenls méridionaux de la flore f r i b o u r g e o i s e. Milleiliingen der nalurforschenden Gesellschafl in Freibiirg (Schweiz), Botanique Bd. I, Hefl 3 (1901), p. 39—53. Ein Auszug der Abhanûhing J. Briquets: Les élémenls méri- dionaux de la flore des Alpes lémaniennes (Bull. Soc. Murilhienne fasc, XXYII), soweil dièse Florenelemenle auch noch im Kanlon Freiburg vorkonimen. Yon 53 solcher Arien wird jeweilen die allgemeine Verbreitung und die spezielle Yerbreilung im Kl. Frei- burg angegeben. 53. Jerosch, Marie. G e s c h i c h l e u n d H e r k u n f l der sch w e i zer is ch en A Ip enflera. Leipzig, W. Engelmann (1903), 253 Seilen. Gross ist die Zabi der Scbriflen und Abhandlungen, welche sicli liber Gescbicble und Herkunfl der schweizeriscben Alpenflora, ùber die Gescbicble der Pflanzenwell einzelner Talscbaflen oder endlicb lïber Ursprung und \Yanderungsbabnen einzelner Arien oder ganzer Florenelemenle aussprecben. Leider bal es aber immer nocb an einer einheillicben Yerarbeilung der bisber erhallenen Resultale gefeblt. So sind wir der Verfasserin zu grossem Dank verpflicblel, dass sie sicb dieser umfangreicben und sebr mûbsamen. Arbeil unlerzogen bal. An Hand der sicb vielfacb widersprecbenden Lileralur, deren kriliscbe Sicblung ein eigenes selbsUindiges Urleil und viel Takt erforderle, gibl uns M. Jerosch einen Einblick in den allmablichen Werdegang und in die verwickellen Problème, welcbe mil der Frage der Gescbicble der Alpenflora verkniipfl sind. Zwei Momenle seien nocb besonders bervorgeboben: zunacbsl die grossse Objeklivilâl, mil der die Yerfasserin den zablreichen Auloren ge- recbt zu werden versucbt. Wer z. B. je in Fall gekommen ist, pflanzengeograpbiscbe Arbeilen von A. Schulz in Halle zu konsul- lieren, der wird aus dem verwickellen Salzbau und der ungliick- lichen Terminologie kaum klug geworden sein, was der Yerfasser eigenllicb will und wie er dazu kommt, aile Phasen der Einwan- derungs- und Yerdrangungsgescbichte der einzelnen Florenelemenle l)is in die kleinslen Détails anzugeben, aïs ob er selbsl dabei ge- wesen wiire. \Vem dièse Yerbaltnisse bekannl sind, der muss nur 6 — 84 — anerkennen, dass M. Jerosch sich sehr grosse Miihe gegeben hat, deii Aiilor, trolz dessen nicht gerade leichl verslândlicher Eigenarl, zu verslehen. Yielen wird es wolil ergangen sein, wie dem Ver- fasser dieser Zeilen : Schulz ans Schulz zu verstehen, war ihnen unmôglich ; erst das Buch von M. Jerosch hal A. Schulz in vielen Kreisen verslândlicher geraachl. Uni so mehr isl zu bedauern, wenn in einer Gegenschrift Schulz der Yerfasserin Unklarheit vorwirft. Wir konnen diesem Yorwurf ganz und gar nicht beisliramen. — Sludien iiber die Geschichte der Alpenpflanzen selzen eine genaue Kenutnis der geologischen Forschung seit der ausgehenden Tertiâr- zeil in Milteleuropa voraus, eine Kennlnis, die leider dem Fach- bolaniker vielfach abgeht, so erkiârt es sich, dass einzelne Auloren wiederholt zu pflanzeiigeographischen Schlussfolgerungen gekommen sind, die mil den Ergebnissen der Géologie in unvereinbarem Widerspruch slehen, Daher isl es doppell zu begriissen, dass die Yerfasserin nicht nur iiber griindliche botanische Kenntnisse ver- fiigt, sondern als Geologin von Fach geradezu berufen isl, in dieser Hinsicht eine in unserer pflanzengeographischen Lileralur ofl un- liebsam empfundene Lùcke auszufiillen. In einem erslen Kapilel verbreilet sich M. Jerosch iiber einige grundlegende Begriffe, die jeder florengeschichllichen Forschung zu Grunde gelegt werden raûssen. wie: Entstehung und Wanderungs- vermogen der Pflanzen, Heimat einzelner Arien, ihre mono- oder polytope Entstehung. Dann wird das Klima der Alpen und der Arklis kurz erôrlert und ein Yergleich zwischen den beiden Klimala gezogen. Die zwei weiteren Abschnilte behandeln die geo- logischen Grundbegriffe seit dem Jnnglertiâr und besprechen einige sich daran anschliessende Fragen, wie z. B.: Konnten sich Blûlen- pflanzen in den verglelscherlen Gebieten hallen? und die Sleppen- frage der Interglazialzeilen. Die geologischen Ergebnisse, sowie die fossilen Funde von Pflanzen und Tieren in den diluvialen ulid postglazialen Ablagerungen fiihren zu den wichligen Fragen der Klima- ânderungen. Auch das YII.- Kapilel, welches einen kurzen Uber- blick iiber die Geschichte der milteleuropâischen Flora bringl, muss noch als Yorsludium zum eigenllichen Hauptlhema aufgefasst werden. So befassen sich nur die Kapilel YII, YIII, IX mil der eigenl- lichen Geschichte der Alpenflora. Zuersl werden die Elemenle der schweizerischen Alpenflora besprochen; dieser Abschnill umfassl — 85 — 2 Telle: die Eint-eilung der Florenelemente nach verscliiedenen Forschern und der Yersuch der EiiUeilung der schweizerischen Alpenflora in geographische Elemenle. Besonderes Intéresse ge- wiihren 4 Spezialfragen ans der alpinen FlorengeschiclUe: 1. Die Bezieliungen der lerliaren Slamniflora der Àlpendora zu den tertiaren Floren anderer Wellteile. 2. Wolier slammen «die nordisclien Ele- menle» der Alpenflora? 3. Das Aller der endemisch-alpinen Arien. 4. Das «méridionale» Elément und die xerotherme Période. Das Schlusskapitel enllialt einen zusammenfassenden Ûberblick iiber die Geschichle der schweizerischen Alpenflora. Der Handlichkeil iind tjbersichllichkeil der Arbeit wird endlich diirch ein reichhaltiges Literaturverzeichnis, durch ein alphabelisches Sach- und Namen- register, sowie durch 3 wertvolle Beilagen und deren begleilenden, c i e n f 1 r a der S c Imv e i z. Siehe dièse Berichle Hefl XIII (1903), pag. 138—150. 55. Keller, R. BeitrâgezurKennlnisdesBlenio- lales. Bull, de Tberb. Boiss. Tome III. Série 2 (1903), p. 371 his 386 und 461—487. Aufziihlung und krilische Bemerkungen iiber die im Fluss- ,gebiel des Brenno und seiner Seilenlaler vom Verfasser in den Jahren 1900 und 1901 aufgefundenen Pflanzen, als Yorsludie zu einer monographischen Bearbeilung des Bleniolales. An der Be- arbeilung schwierigerer Galtungen beleiliglen sicli: Arvel-Touvel -(Hieracium); Buser (Alchemillen); Christ (Pleridopbylen); Rikli (Erigeron); v. Slerneck (Aleclorolophus); Towsend (Euphrasia); Yolckarl (Graser). Besonders isl vom Verfasser die Hohenverbreilung -und der Formalionsanschluss berùcksichligl, wie auch grosse Sorg- fall auf die Bearbeilung der Yarielalen gelegl wurde; darunler werden mehrere neue von R. Keller aufgeslellle Abarlen be- .schrieben. Siehe Forlschritle. — 86 — 56. Keller, R. Yegelationsbilder ans dem Blenio, Milteilungen der nalLirwissenschafllichen Gesellschafl in ^Yinlerlllur. Heft IV 1903. 39 pp. Mil fiinf analomisclien Texlfiguren : Die kleine, sehr anziehend gescliriebene Sliidie beliandelt die Flora der Biizza di Biasca (350 — 550 m), einer eigeiiarligen. FelsschuUfurmaliun der Kastanienregion des iiisubrisclien Florenge- bietes. Yerf. gibl zuersl eiiie vollslandige Beslandeslisle, in der die Leitpflanzen und Charakterpflanzen durcli besonderen Druck hervorgehoben sind; dann entwirft er ein anschauliches Yegetalions- bild der Formation, die selbsl wieder verschiedene Faciès : eine Dornstranchvegetation, eine an die Garigiie erinnernde Zwergstraiich- und Slaudenvegetalion und eine lose Grasfliir unlerscheiden lassen. Die Biizza ist eine xerophile Yergesellschafliing. An Hand des morphologisch-anatomiscben Baues sucht Keller naclizuweisen, wie- die ganze Organisation leils anf Herabselzung der Wasserverdiinst- nng, teils auf Yermehriing des Wasservorrates abzielt. Die klima- lischen Yerhâllnisse des iintern Bleniotales sind \vie die tabella- rische Zusammenstellung der Temperaliiren, der Niederschlags- mengen und der Insolation zeigen, nicbt derart, dass sie die Ent- wickliing einer so xerophilen Végétation erwarten lassen. Wenn auch die thermischen oder besonders auch die Insolationsveriialt- nisse zur EntwickUing von Xeropliiten gùnsliger sind als im nord- alpinen Gebiet, so sind andererseils die reichen Frùlilings- und Sommerniederschlâge ihrer Entwickliing geradezu hinderlicb. Die Végétation der Talebene von Biasca Irâgt den Charakter der Meso- phyten, d. h. einer an mittlere Feuchtigkeitsverhâltnisse angepassten Flora ; so ergibt sich, dass der xerophitische Cbarakter der Flora der Buzza in der grossen Durchlassigkeit des Bodens begriindet ist, aber noch ein anderer Moment kommt in Frage, namiich der Weidegang, der zur Ausbildung von Kiimmer- und buscliigkriippe- ligen Yerbissformen gefiilirt hat. Somit muss die Felsenschuttfor- mation der Buzza als ein edaphisclier, zoogener Xeropbytenverein bezeichnet werden. 57. Lendner, A. Un hybride nouveau d'Orchidée. (Bulletin de l'herb. Boissier. Sec-Série. T. III [1903], p. 647—648). Yerf. beschreibl unter dem Namen X Gymnadenia Chodali Eendner einen neuen generischen Baslard = G, conopea H. Br. X Platanlhera bifolia Rchb., vom Geholz bei Peney, am rechten Rhône- — 87 — ■ufer unlerhalb Genf. Der Vergleich ergibt, dass der Bastard der Gymnadenia ii;iher steht, als der Plalanlhera. Gewisse Telle der Bliïle zeigen eine deutllche Mlltelstelliing, andere stlmmen dagegen ganz mit Gymnadenla coiiop«a iiberein. Die Pflanze hal keine Staiib- ^efasse. 58. Lendner, A. Rapport sur rherborisalion des 4 — 5 juillet 190B h la Roche-Parnal , 1935 m. Voralpen voii Annecy, durch die Genfer bot. Gesellschaft. Soc. bot. de Genève: in Bull, de l'herb. Boiss. T. III Série 2 i(1903), p. 1041—1042. Hauptergebnisse sind : 1. Die Gegenwart seltener Arten oder mikromorpher Endemis- men wird beslatigt fiir : Helleborus riridis (St. Laurent) Ranunculus Immilis (Le Freux) ; Pinguiculn Reuteri (zabl- reiche Standorte) Poa cenisia (Roclie-Parnal); Stellaria ne- morum v. saxicola Beauv. ; Chaerophyllum Cicutaria v. Ba- ba u du m. 2. Bestâtigung des Vorkommens von Arten, welche der Florula der Soudine bisher fehllen. 3. Vorkommen neuer Arten, fiir das iMassiv der Filière. 4. Angabe mehrerer Pilze. 5. Der pbilzliche Wechsel im Florencharakter zwischen Kalk- und Urgebirg-Gebiete. 59. Meister, U. Die Stadtwaldungen von Zurich mit 22 Lichtdrucktafeln und 12 ïextbildern, éd. II. (1903) 240 S. Angaben iiber Lage und Grosse; topographische, geologische Yer- lialtnisse; pbysikalisch-chemische Bodenbeschaffenheit, Eigentums- verhaltnisse, Geschichle und Bewirtschaftung der Waldungen der Stadt Zurich. Dièse liegen zum kleineren Teil innerhalb der Stadt- grenze, am Ziïrichberg, Adlisberg, Loor^nkopf. Uetliberg; die grossten Beslande gehôren dem Sihltal an, in erster Linie wiire der herr- Uche Sihlwald, einer der sch(»nsten Hochwalder der Schweiz, aus 70 '^/o Laubwald und 30 V» Nadelwald bestehend, zu nennen. Zwei kleinere Kapitel sind auch der Flora (p. 24 — 33) und den forst- lichen Kulturpllanzen (p. 33—50) gewidmet. Herr Dr. E. Schocli und Herr Theliung cand. phil. geben in dem ersteren Abschnilt «inen kurzen orientierenden Abriss der pflanzengeographischen Terhaltnisse der Florenelemente und eine Aufzahiung der wichtig- — 88 — sien Pflanzen des Gebietes unter Benùlzung des fiir das Sihllal so- wichtigen Sihlwaldherbariuni von Kd. Forster, a. Lehrer in Riisch- likon. 60. Merz. F. Die forsUichen Yerhâllni&se des Kan- tons Tessin. Yerliandlungen der schweizerischen nalurforsclienden Gesellschafl bei ihrer 86. Jahresversammking in Locarno. Sept. 1903 (1904). Bringt zunachst eine Zasammenslelliing ûber die nalûrlichen Bedingungen des Waldwuchses im Kanlon Tessin. Dieser Teil gibt einen Uberblick iiber die Topographie, ûber den geologischen Auf- baii. iiber Hydrographie und ûber die fur die Tessiner-Landschaft so bezeichnenden Terrassenbildungen; dann folgt eine ivurze Cliarak- terislik des Klimas, das sich entsprechend der Hôhendifferenz von za. 200—3000 m zwischen sehr weiten Exlremen bewegt. Die ini Anhang tabellarisch zusammengeslellten Temperatur- miltel und die Monats- und Jahresmiltel der Niederschlagsmengen der Tessinerstationen — bearbeilet auf Grimd der von der schwei- zerischen nieteorologischen Zentralanstalt in Zurich geheferten Dalen — geben ûber dièse Yerhâltnisse reichhallige und sehr wertvolle Aufschlûsse. Die erstaunliche Regenmenge Brissago's, mit 2118 ra per Jahr, sei noch besonders hervorgehoben. F. Merz, seit 15 Jahren Kanlonsforstinspektor, ist wohl der berufenste Kenner der Forstverhaltnisse der insubrischen Schvveiz. Der Wald iimfassl 22 7» . » 5. — » XIII (1903), 258 Seiten 8», » » 5. — Baraus einseln: Amanii, Contributions à la flore bryologique de la Suisse Fr. — . 60 Amauii, J., Woher stammen die Laubmoose der erratiscben Blôcke der schweizerischen Hochebene und des Jura? . . Fr. — .60 Cramer, Prof. Dr. C, Ueber das Verhàllniss von Chlorodictyon foliosum und Ramalina reticulata Fr. 2. — Christ, Dr. H., Kleine Beitrâge zur Schweizerflora . . Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Betula Murithii Gaud Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Les différentes formes de Polystichum aculeatum (L. sub Polypodio), leur groupement et leur dispersion, y com- pris les variéiés exotiques Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Die afrikanischen Bestandteile in der Schweizer- flora Fr. — . 60 Erb, Jos., Ueber den Wert der Blattanatomie zur Charakterisierung von Juniperus communis L., J. nana Willd und J. intermedio Schur Fr. — . 60 Fischer, Dr. Ed., Die Sklerotienkrankheit der Alpenrosen (Sclero- tina Rhododendri) Fr. — . 60 FrKh, Dr. J., Der gegenwârtige Standpunkt der Torfforschung Fr. —.60 Ja^^i, J., Der Ranimculu bellidiflorus des Job. Gessner Fr. 1. — Rikli; Dr. M., Der Sàckingersee und seine Flora. . . Fr. 1. — — — Die schweizer. Dorycnien Fr. — . 60 Sehellenberg, Dr. H. C, Ueber die Bestockungsverhâltnisse von Molinia coerulea Mônch Fr. — . 60 — — Graubuiideiis Getreidevarietàten .... Pr. — . 60 Schinz, Dr. Haus, Potamogeton Javanicus Hassk und dessen Syno- nyme Fr. — . 60 Schroter, C, Neue Pflanzenreste aas der Pfahlbaute Robenhausen Fr. — . 60 V. Tavel, Dr. F., Bemerkungen iiber den Wirthwechsel der Rostpiize. Fr. —.60 Studer, B., jun., Beitrâge zur Kenntniss der schweizerischen Pilze A. und B. Wallis. Mit einem Nachtrag von Dr. Ed. Fischer und 2 lithographischen Tafeln à Fr. 1. — Durch jede Buchhandlung zu beziehen. Verlag Ton K. J. WYSS iu Beru. 13eitrag"e zur Kryptogamenflora (1er Schweiz M Initiative der sciiweizer. botaniscben Gesellschaft imd auf Kosien der Eidgenossenschaît heraus.S'^srebeu von einer Kommission der schweizer. naturforschenden Gesellschaft Band I. Heft 1: Entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen ûber JKostpilze Von Dr. Ed. Fischer, Professor aa der Universitât Bera 132 Seiten gross S"' mit 2 Tafeln. — Preis Fr. 4 — = Mk. 3.60 Band I. Heft 2: Die Farnkraiiter der Schweiz Vùa Dr. Ilermanii Christ in Basel 189 Seiten gross 8. — Preis Fr. 4.— = Mk. 3.60 Band I. Heft 3: Algues vertes de la. Suisse (Pie u ro cocco ides- Ch i 'oo lépo ïdesj par R. Chodat 388 Seiten mit 264 Figuren. — Preis Fr. 10.— = Mk. 8. Band H. Heft 1: Le „Boletus subtoinentosus" de la région genevoise par Ch.-Ed. 3Iartiii 50 Seiten mit 18 Tafeln. — Preis Fr. 10.— = Mk. 8.—. J. s$ ^ « i i BULLETIN DE LA SOCIÉTÉ BOTANIQUE SUISSE. ' | der , « BERICHTE schweizerischen Heft XV. 000- ss « « « « « « « BOTANISCHEN GESELLSGHÂFT. i Redaktiou : Dr. HANS BACHMANN in Luzern. | « BERN. « ^ *$ ^ Druck uiid Verlaç von K. J. Wyss. 2$ § ' 1905. I U .. ^ I BULLETIN DE LA SOCIETE BOTANIQUE SUISSE. BERICHTE der schweizerischen BOTANISCHEN 6ESELLSCHAFT. Redaktion : Dr. HANS BACHMANN in Luzern. TTof+ W 4X)LUM' -. JVER5ITY -000- BERN. Druck uud Verlas von K. J. Wyss. 1905. — IV — 10. ScJiône)d)erg, Félix, Bei'n. 11. Thommen, Éd., Dr. phil., Basel. 12. Wurth, Theopli., Lehrer, Beru. 7. Den Au s t rit t liaben erklart: Herr Dr. Ostenralder, Watlenswil. » Dr. Schioere, Aarau. 8. Durch T d habeu wir verloren: Herrn Professer Dr. J. Dufour in Lausanne. Mitgliederzahl 144. Zum Sclilusse entbieten wir IJinen die Versicherung unserer yoU- kommenen Hocliachtuug. Fiir den Vorstand der schweiz. botanischen Gesellscliaft : DerSekretàr: H. Bachmann. Protokoll der i5. ordentlichen Versammlung, Montag den 1. Atigust, morgens 8 Uhr^ rin Museumsgebàude, in Winterthur. Vo rsitzender: Prof. C. Schroter, in Vertretung des abwesenden Prilsidenten. Sekretar ad hoc: Prof. Dr. P. Vogler. Aawesend 25 Mitglieder und Gaste, spiiter 85. 1. Der Vorsitzende gedenkt unseres im abg-elaufenen Jahr verstor- benen Mitgliedes Prof. Jeaii Diifour. Die Anwesendea erheben sicli zur Elirung des Verstorbenen von ihren Sitzen. 2. Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen und genehmigt. 3. Der Jahresbericht, verfasst voni Aktuar Prof. Bachinaun, wird verlesen, Im Anschluss darau inaclit der Vorsitzende folgende Mittei- luugon: a) Der Kredit fiir Buitenzorg ist fiir 1904 genehmigt und fiir 1905 von dem C. C. der S. N. G. neu verlangt wordeu. Die Bestellung der leitenden Kommission und die Ausschreibung ist aber vom Départe- ment des Innérn noch nicht erfolgt. If) Betreffend die Délégation ziim Kongresse nach Wien im Jahre 1905 wird nach einlasslicher Diskussiou, in Abweichung des Wortlautes des Jahresberichtes, beschlossen, es sei beim hohen Bundesrat prinzipiell darauf zu dringen, dass die S. N. G. auch Delegierte ernenne, und es sei dazu Prof. Cliodat vorzuschlagen. ■i. Die Jahresrechnung;, gefiihrt von H. Binz, sowie der Eevisions- bericht durch H. Schinz und AVilczeck wurde verlesen und die Eechnung genehmigt. 5. Die Rechnungsrevisoren, unterstiitzt von Prof. Bachmann, stellen im Bericht folgende auf Sanierung unserer Finanzen zielende Antrilge : a) Die Ausdehnung der Referate und die «Fortschritte der Flori- stik» sind auf das zulassige Minimum zu beschriinken. h) Durch nachtragliche Aenderiingen in der Korrektur veranlasste Angaben sind von den betreflendeu Autoren zu tragen. r) Die Zahl der Freiexemplare ist auf 30 reduziert. d) Der Vorstand wird eingeladen, sich von weitern Buchdruckern Vorauschlage hinsichtlich des Druckes unserer Berichte eingeben zu lassen, und der Jahresversammlung Bericht und Autrag heriiber zu unterbreiten. c) Die Frist zur Einreichung der Manuskripte soll per Originali arbeiten auf Ende Dezember, per Referate und Fortschritte auf Ende Ma- des foigenden Jahres festgesetzt werden. — VI — Prof. Schroter stellt den Antrag, iiachstes Jahr die Berichte aus- fallen zu lassen, und im Uebrigen die Antrâge der Revisoren dem Komite uad der Redaktionskonimissiou zu iiberweisen. Prof. Cliodat opponiert dem ersten Teil dièses Antrages und wlinsclit Riickvveisung der gesaniten Angelegeulieit an das Komite, das in der nachsten Jabresversamralung dariiber referieren soU. Dieser Antrag wird angenommen. 6. An die am Erscbeinen verhinderten Herren Dr. Cbrist, Prof. Fiscber und Prof. Bachmann wurden Télégramme gesandt. Der Vorsitzende: sig. C. Schr5ter. Der Aktuar ad hoc: sig. P. Vogler. aus der Reclmiing der schweizerisclien botanischen Gesellschaft V. 1. Januar bis 31. Dezemher 1904. Einnahm en: Aktiv-Saldo letzter Reclmung Fr. 2.69 Jahresbeitrage ^> 720. — Eiatrittsgelder » 39. — Zinsen » 22.— Summa Einiiahmen Fr. 783.69 A u s g a b e n : Berichte der Gesellscliaft, Heft XIII (II. Teilzahliing) Fr. 500.— » » >^ » XIV (I. » )') » 200.30 Diversa Summa Ausgaben Bilanz: Die Einnahmen betragen Die Ausgaben » Akti7-Saldo Reservefonds: Bisheriger Stand Beitrag eines Mitgliedes auf Lebenszeit Summa ') Der Restbetrag von Fr. 200.— ist im Laufe des Jahres 1905 zu decken. Verzeichnis der wissenschaftlichen Mitteilungen, vorgelegt in der Sitzung der botanischen Sektion der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft, Montag den 1. Angust 1904 in Winterthur. 1. Herr Dr. Rob. KeUer, Winterthur: Ûber die um Winterthur vorkom- menden bliltenbiolog-ischen Formen von Salvia pratensis. 2. Herr Lr. 0. Xaegeli, Ziirich: Das atlantische Elejnent in der Pflanzeu- welt der Xordostschweiz. 3. Herr Dr. M. Rikii, Zurich: Das alpine Florenelement der Lageru und die Eeliktenfrage. 4. Herr Dr. M. Rik-li, Zurich, mit dem Entwurf einer Arvenkarte der Schweiz beschaftigt, ersucht die Versannnlung um Einsendung von Beobachtungsmaterialien und Notizen liber diesen interessanten Hoch- gebirgsbaum. 5. Herr Prof. Dr. Paul Vogler, St. Gallen : Mitteiluug liber Taxus baccata L. in der Schweiz. 6. Herr Ingénieur Keller, Bern ; Mitteilungen liber schweizerische Cera- stien. 7. Herr A. TJiellung, Ziirich, demonstriert lebende Adventivpflanzen ans der Umgebung von Ziirich, ferner in getrockneteu Exemplaren die adventiven zlircherischeu Vertreter der Gattung Trifolium. 9. Herr Dr. G. Senn, Basel : Die Dunkellage der Chlorophyllkôrner. 10. Herr Dr. A. Ernst, Zurich : Die Assimilations- und Stoffwechselpro- dukte bel Derbesiaarten. 11. Herr Dr. G. Hnber^ Ziirich: Limnologische Studien an einigen siid- tirolischen Seen. 12. Herr Dr. H. C. Schellenherg, Ziirich: Ûber einige neue Sclerotinia. 13. M. le 2i7'of. Dr. P. Jaccard, Ziirich : Influence de la pression des gaz sur la croissance des végétaux. 14. M. le prof. Dr. P. Jaccard^ Zurich, démontre un nombre de rayco- rhyzes endotrophes chez Aesculus Hipi)Ocastanum. 15. Herr Prof. Dr. A. Rossel, Bern: macht auf die bedeutenden Fort- schritte der landvvirtschaftlichcn Chemie aufmerksam und glaubt, dass in der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft dièse Wissen- schaft mehr vertreten werden sollte. 16. Herr Prof. Dr. C/iodat, Genf, demonstriert: Algenkulturen. 17. Herr Dr. Steiger, Basel, demonstriert eine Auswahl interessanter Pflanzen an dem von ihm in den letzten Jahren untersuchten Adula- gebiet. 18. Xachmittags: Excursion nach Andelfingen unter Leitung von Herrn Dr. 0. Naegeli^ Ziirich. Bibliothekbericht. Vom 1. Juli 1904—1. Janiuir 1905. Folg-ende Zeitschriften sind zu deii 9-i Periodica, mit denen unsere Gesellscliaft laiit imsereni Ictzten Bericlit [Heft XIV (1904) pg. VIII] im Tauschverkehr stand, im Berichtsjabr neu Iiinzugekommen. 95. Locarno. Bolletino délia soc. ticinese di scienze naturali. 96. Manila. Dep. of tlie Interior Bureau of governement Laboratories. 97. Solothurn. Bericlit iiber die Tatigkeit d. naturforsch. Gfesellscbaft Heft XIV (1904), sowie Heft I (1879) — XIII (1903). Fehlt nur Heft III, weil vergriôen. Dagegen mnsste^ weil 1902 eingegangen, die deutscbe bot. Monats- scbrift von der Tauscbliste gestricben werden, sodass die Bibliotliek z. Z. mit 96 Periodica im Tauscbverkebr stebt. Auch dièses Jabr war der Bi- bliotliekar bemiilit feblende Hefte d. Publikationsserien zu erganzen. Bei der Versendung von unserem XIV. Bericbt vvurde die Bibliotbek eiuer Revision unterworfen und durch Zuscbrift die Gesellscliaften, deren Pu- blikationsserien nicht vollstandig vorlagen, um gefallige Erganzung er- suclit, leider wieder nur mit teilvveisem Erfolg. Im Jabre 1904 verausgabte das bot. Muséum des eidg. Polytecbnikums fUr Bucbbinderarbeiten Fr. 301.65. Wie in frliheren Jabren, gilt das folgende Verzeicbnis gleichzeitig als Empfangsbescbeinigung. I. Separatabdrûcke, Eiuzelwerke. Bettelini, Arn. La fora legnosa del Sottoceneri (cantone del Ticino méri- dionale). Bellinzona 1904. 2 Exemplare. Diss. Univ. Ziirich und Verlag v. A. Raustein, Ziirich. Frxih J. u. Schroter C. D/'e Moore der Scluceiz. Hegi G. Mediterrane Einstrahiuugen in Baijeni. Abhandlungen des bot. Vereins v. Brandenburg. XLVI (1904). Hegi, G. Zwei neue Fundorte v. Botrtjchinni lanceolatum Angstrôm n. Li/copodium complanatum L. in dey Schiveiz. Hedwigia, Bd. XLIII. Hegi, G. f Joh. Ohr/sf. Magnin, A. La végétation des lacs du Jura. Paris (1904). 420 S. Mayus Oscar. Die Peridienzellen d. TJredineen in ihrer Ahhdngigkeit von Standortsverhâltnissen. Diss. Bern. 1904. Oettli, M. Beitrdge zur Oekologie d, lelsfora. Diss. Jahrbuch d. st. gallischen naturw. Greselisch. 1903. und als Nr. 3 der Bot. u. pfl. geogr. Studien in d. Schweiz. Herausgegeben von C. Schroter. 2 Exemplare. Eikli, M. Éeferaie id)er die Puhlikationen, icelche auf die Schiveizerflora Bezug hahen. Heft XIV (1904) der Berichte der scbweizer. botan. Geseilsch. 62 t^. 2 Exemplare. — X — Rikli, M. Versuch e'nter pfanzengeogr. GUederung d. arkt. Wald- ii. Baum- areiize. Sep. Vierteljahrschrift d, naturf. Gesellscli. in Zurich. Jahrg. XLIX (1904). 2 Ex. — Berheris ruigaris L. r. alpestris. Sep. atti délia Soc. elvetica délie se. naturali, Locarno (1903). Rikli, M. UebersicJit u. sgstematische Gliederg d. Erigeron d. Schiceizerfl. 7 S. Sep., Bericlite d. schvveiz. bot. Gesellscbaft, XIV (190-4). 2 Ex.^inpl. Rikli, M. Beitrdge zur Kenntnis der scJuveizerischeii Erigeron- Arten. 1. E. neglectus Kerner. mit 2 Tafeln. Sep., Bericlite d. schweiz. bot. Gesellsch. Heft XIV (1904). 16 S. 3 Exempl. Semadeni, 0. Be/trâge zur Keiiutiits der rmheUiferen heivohnenden Puc- cifueii. Diss. (1904) Universitat Bern. Scbroter, C. Die torfhildenden FflcDizoïformationen d. Schweiz. Sep. aus d. Festscbrift zu P. Ascbersons siebzigstein Geburtstag- (1904). 3 S. Vogler, P. Die Eihe in d. Schiceiz mit 1 Verbreitiingskarte iind 2 Ta- feln. Heft V und C. Schrotei-, Bot. Exkursionen ii. jjflanzengeogr. Stiidien in d. Schiceiz. 2 Exemplare. li. Periodische Schriften im Tauschverkehr. Asnières. Berue de botanique st/stérnatiqi(e et de géoqraphie botanique. Vol. II (1904). Xos 13, 14, '15, 16, 17, 18, 19,' 20, 21, 23. Basel. Verhandlungen d. naturforsch. Geselîschaft. Bd. XV, Heft 3. Bern. Berichte d. schiceiz. bot. Gesellschoff. Heft XIV (2 Exemplare). 1904. Bern. Beitrage zur Krgptogamenforn d. Schweiz. Bd. II, Heft 2. Fischer Éd., Die Uredineen d. Schweiz (2 Exemplare). Besançon. Archives de la fore jurassienne. Vol. V (1904). Xr. 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48. Bourg. Bulletin de la soc. des naturalistes de l'Ain. X° 15 (1904). Breslau. 81. .Tahresbericht d. schlesischen Gesellsch. filr vaterlandische Kultur (1904). — Die scblesische Geselîschaft fiir vaterlandische Kultur I I. die Hundertjahrfeier, I IL Geschichte der Geselîschaft. — Die Vorbreitung- der GefasspH. in Schlesien (1903). Budapest. Ungarische botanische Bldtter. 1904. Vol. III. Nr, 1/2^ 3 5. 6/7. Ceylon. Circulars and aqricultural Journal of the Rogal bot. qardens, Cevlon. Vol. II (1903), X« 7, 8, 9. Vol. III (1904), X« 10111, 12/14, 15 19. 20/21. Ckambézy. Bulletin de Vherbier Boissier. Seconde série. Tome IV (1904). Xos 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12. Cherbourg. Mémoires de la soc. nat. des se. naturelles et mathématiques. T. XXXIII (1903), fasc. 2. Christiania. Xgt Magazin for Xaturvidenskaberne. Bd. XLII (1904). Heft 1, 2. Chur. Jahreshericht der naturforschenden Geselîschaft Graubiindens. Bd. XLVI (1904). Cincinnati. Bulletin of the Lloi/d Librarg. Bulletin X*' 7 (1903) und Mycological Série, X« 1/2 (1902). — XI — Cincinnati. The journal of the Cincinnati society of Natiiral history. Vol. XX, N" 4 (1904). Colombo. Annales of the Royal hot. qardens Peradeniya. Vol. I, Pt. V (1903). Vol. II, Pt. 1 (1904), Pt.' II (1904). Columbus. Journal of Mi/colo(/y. Vol. X (1904). N" 71, 72. Columbus. The Ohio Naiuraïist. Vol. V (1904). N» 1, 2. Dresden, Isis. Sitzungsherichte und Ahhandlunyen. Jalirg. 1904. Jan. bis Juni. Dresden. Flora, Sitzungsherichte und Abhandlungen. Jahrg. VII (1902- 03) mit 8 Tafeln (1904). Firenze. Nuovo giornale hotanico italia>i0. Nuova série. Vol, XI (1904). N" 1, 2, 3, 4. Firenze. Bullettino délia società hotanica itaUana. 1894. N" 1, 2. 3, 4, 5, 6, 7/8, 9. Frankfurt a. Main. Bericht der senkenbergischen naturforsch. Gesellsch. 1904. Frauenfeld. Mitteilungen d. thurg. naturf. Gesellsch. Heft XVI (1904). Genève. Annuaire du conservatoire et du jardin botaniques de Genève. Vol. 7/8 (1904). Genève. Société bot. de Genève. Compte rendu des séances. Ext. Bull. de l'herb. Boiss., 2'' série (tome IV) (1904). N" 4, 5, 6, 7, 11, 12. Genève. Compte rendu des séances de la soc. de physique et cVhistoire naturelle. Vol. I (1884), vol. II (1885), III (1886), IV (1887), V (1888), VI (1889), VII (1890). Graz. Mitteilungen des naturu-issenschaftlichen Vereins fiir Steiennark Jalirg. 1903 d. ganzen Reilie. 40. Heft (1904). Jena. Beihefte zum botanischen Zentralblatt. Original- Arbeiten. 1904. Bd. XVII, Heft 1, 2, 8. Indianopolis. Proceedings of the Indiana Academy of science. 1902 (1903). Innsbruck. Zeitschrift des Ferdinandeums. Dritte Folge. Heft 48 (1904). Karlsruhe. Allgemeine botanische Zeitschrift. Redaktion v. A. Kneucker. Jahrg. 1904. Xr. 1/2, 3/4, 5/6, 7/8, 9, 10, 11, 12. Karlsruhe. Mitteilungen des hadischenhotanischen Vereins. 1904. Nr. 194, 195, 196—199, 200. Klagenfurt. Carinthia IL Jahrg. 94. Nr. 2, 3, 4/5. Landshut, III. Bericht des naturnissensch. Vereins. Ûber d. Vereins- jahr 1900—03 (1904). *Langres. Bull, de la soc. des sciences naturelles de la Haute-Marne. X'^ 1 (1904). Lausanne. Bull, de la soc. vaudoise des se. natiirelles. 4" s Vol. XL. (1904), N" 149, 150. Liestal. Tdtigkeitsbericht d. naturforsch. Gesellsch Baselland 1902/03 (1904) (2 Exemplare). *Locarno. Bollettino délia soc. ticinese di s^. naturali. Vol. I (1904), W 1, 2—3, 4, 5—6. Lund. Botaniska Notiser. 1904. Lyon. Annales de la soc. botan. de Li/on. Notes et mémoires. XXVIII (1903). Madison. Transactions of the Wisconsin Academy. Vol. XIII, part. II (1901), vol. XIV, part. I (1903). — XII — *Manila. Bep. of tJie Interior. Bureau of gouvernment Laboratories. 1903 (Nr. 6, 7, 8). Minneapolis. Minnesota hotanical studies. Série 3, part. III (1904). Missouri. Botanical garden. Report XV (1904). Montevideo. Anales del Museo nacional de Montevideo. Série II (1904). Entrega 1. Montevideo. Anales del Museo nacional: Azara, Geografia fisica g esfé- rica del Paraguag. 1904. Miinchen. Mitteilungen d. bai/r. bot, Gesellsch. zur Erforschung der hei- mischen Flora. ' 1904. Nr. 30, 31, 32, 33. Neuchâtel. Bulletin de la soc. neuchâteloise des se. naturelles. Tome XXIX. 1900/01 (1901). T. XXX (1901—02) [1902]. Nijmegen, Nederkoidsch KruiJiundig Archief. Verslageu en Mededee- ling-en. Drode Série. 2« Deel, 4^ Stiik. Supplément (1904). — Recueil des travaux bot. néerlandais. N» 1 (1904). Ohio. The Ohio Naturalist. Vol. IV (1904). N» 8. Palermo. R. Istituto botanico di Palermo. Contribuzioui alla Biologia végétale. Vol. III, fasc. II (1904). Petersburg. Acta horti petropolitani. T. XXII, fasc. II (1904). T. XXIII, fasc. I, Il (1904). Posen. Deutsche Gesellsch. fin- Kunst u. Wissenschaft. Sekt. Botanik. Jahrg. XL Heft 1 (1904). Prag. Sitzungsberichte d. dentschen. naturivissenschaftl. niediz. Vereins filr Bohtnen «Lotos.» Jahrg. 1903. Neue Folge, XXIII. Ed. Sacramento. Report of u-ork. — Agricultural experi)iient Station of the unicersitg of California. From "VI 30. 1901 — 30 june 1903 (1903). — Bulletin N° 149, 150. *Solothurn. Bericht liber die Tdtigkeit der naturforsch. Gesellschaft. Heft 1 (1879) —14 (1904). (Felilt Heft III, weil vergriffen). St, Gallen. Jahrbuch d. st. gallischen naturwiss. Gesellschaft filr das Vereins jahr 1903 (1904). Stockholm. Arkir fljr Botanik. Bd. II (1904), Hafte 1/3, Hafte 4 (1904). Bd. m (1904), Hafte 1/3. Stuttgart. Jahresberichte des Vereins fur vaterldndische Naturkunde. Jahrg. 60 (1904). Tokyo. The botanical Magazine. Vol. XVII (1903), N° 202—213, (fehlt N» 205). Washington. Annual Report of the Smithsonian Institutioti 1902 (1904). Wien. Annalen des k. k. nafurhist. Hofmnseums. Bd. XVI (1901), N° 1/2, 3/4. Bd. XVII (1902), N° 1/2, 3/4. Bd. XVIII (1903), N« 1, 2/8, 4. Bd. XIX (1904), N*^ 1. Winterthur. Mitteilungen der naturivissenschaftl. Gesellschaft. Heft V. (1904). Zurich. Vierteljahrsschrift der naturforsch, Gesellschaft. 49. Jahrg. (1904). Heft 1 u. 2 mit 8 Tafelu. Zilrich, den 1. Januar 1905. Der Bibliotliekar: Dr. M. Rikli. Fortsetzung der entwicklungsgeschichtlichen Untersuchungen iiber liostpilze. Von Ed. Fischer. (Schluss.) 14. Uroniyce» Solidaginis (8ommerfelt) Niessl.^ Die Zahl derjenigen Mikro-Formen, fur die das Fehlen der iibrigen Sporenarten experimenlell nachgewiesen wurde, ist zur Zeit noch niciit eine sehr belrâchlliche. Es sind das folgende Arten: Uromyces Cacaliae^^), Puccinia TrolliP), P. AegopodU^), P. Imperatorlae^), P. Geranii silvatici^) iind P. MorthierP), P. Adoxae'"), P. Ribis'''), P. comjlomerata^), P. expansa'^) und P. Baryana (unler dein Namen P. Anémones virginianae)r) Jede weilere Untersuchung nacii dieser Richtung hat daher einiges interesse. Am 26. Augiist 1903 sammelte icli Uromyces Solidagmis auf Solidago Virgaurea oben an den Gerolllialden, welclie den oslliclien Absturz des RoUiorns und Kalberliorns ini Diemligenlale (Berner Oberland) bedecken. Es war praclitiges Teleiitosporenmaterial, das sich vorziiglicli zur Ueberwinterung eignete. Am 20. April 1904 1) 1—13 siehe dièse Berichte Heft X, 1900, p. 1 It, Heft XI, 1901, p. 1 ff., Heft XTI, 1902, p. 1 ff., Heft XIV, 1904, p. 1 ff. -) Ed. Fischer: Entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen iiber Ure- dineen. Beitrâge zur Kryptogaraenflora der Schweiz. Band 1, Heft 1, 1898. ^) 0. Seraadeni: Beitrâge zur Kenntnis der Umljeliifcron bewohnenden Puccinien. Centralblatt fiir Bakteriologie etc. 2 Abt., Bd. XIII, 1904, p. 531. *) E. Jacky: Untersuchungen iiber schweizerische Rostpiize. Dièse Be- richte Heft IX, 1899. ") Soppitt nach PIowrightBritish Uredineae and Ustilagincae 1889, p, 208. *) Eriksson: Études sur le Puccinia Ribis DG. des gfoseillers rouges. Revue générale de Botanique, T. X, 1898, p. 497. 1 — 2 — wurden die teleutosporentragenden Stengel und Blalter in Wasser aiifgeweicht und auf drei Topfpflanzen von Polidago Virgaurea var. alpestris aus dem bolanischen Garten in Bern aufgelegt, deren Blâtter sich z. T. noch in reclit jungeni. weichem Ziistande befanden. Ein Kontrollversuch auf Objektlrâger wurde gleichzeitig eingeleitel und ergab am 23. April die Bildung von Basidiosporen: das Teleuto- sporenmaterial war also keimfabig. Am 3. Mai bemerkle ich an allen drei Versucbspflanzen bélier gefârbte Flecken teils an den Blattstielen, teils an den Spreiten. Am 9. Mai sind dieselben deullicher geworden; sie zeigen jelzt eine weisslicli-gelbe Farbe, ?.. T. beginnen sie blass- orange und elwas pustelig zu werden. Am 16. Mai zeigen die forlgescbriltenslen Infektionsflecke an den Blattspreiten folgendes Bild: blaltoberseits sind sie hellgrùn, in der Mille z. T. fasl ockergelb, unterseils er- scheinen sie am Bande weisslich, in der Mille orange; lelzieres Verhallen zeigt sich am Blallsliel und im unlern Teile der Haupl- rippe auch oberseils. An einem besonders slark infizierlen BlaKe beginnen auf der Unlerseite in der Mille der Infeklionsflecke Teleulo- sporenlager hervorzubrecben. Pykniden sind nirgends zu beob- achlen. Am 20. Mai sind an allen drei Versucbspflanzen Teleulo- sporenlager mebr oder weniger zahlreich bervorgebrocben. Im ganzen zâblle icb: an der erslen Yersucbspflanze 11 BUiller mil (allerdings meisl nur vereinzellen) Tnfeklionsflecken; an der zweilen Yersucbspflanze 11 Blatler, z. ï. mil massen- haflen Infeklionsflecken; an der drillen Yersucbspflanze 8 Blâller mil Infeklionsflecken; aber nur auf zwei Blâllern sind letzlere zablreicb. Daraus ergibl sich also, dass Uromyces Polidaginis in der Tal ein Mikro-Uromyces ist. 15. Puccinia liinosyridi-Caricis Ed. Fischer.') Im Jabre 1888 beschrieb G. Lagerheim'^) unler dem Namen Aecidium Linosyridis ein neues Aecidium, das er im Kaiser- stubl in Baden zwischen Ibringen und Acbkarren auf den Blâllern ') Dièse Berichte Heft XIV, p. 48, mul «Die Uredineen der Schweiz» Beitrâge zur Kryptogamentlora der Schweiz, Bd. Tl, Heft 2, p. 275. 2) NcLie Beitrâge zur Pilzfiora von Freiburg und UnigeJJiing. Mitteilungeii des badlsclieu botanischen Vereiues Nr. 55 und 56, 1888, p. 46. — 3 — und Stengeln von Linosyris vulgaris gesamraelt halte. Er bé- merkt dazu: «Merkwûrdigerweise sind nur die am mittleren Teil des Stengels slehenden Blâtter mil den Aecidien des Pilzes versehen. Die Aecidien i<.ommen sowohl an den Blallern als am Slengel zum Yorscliein. Sie sind ziemlicli klein, kurz und stelien dichl gedrângl auf etwas verdicklen roten Flecken. Die befallenen Blâller werden von dem Pilz oft gebogen und bald gelotel. Die Sporen sind rundiich polygonal, mit farbloser, sehr feinwarziger Membran und orange-rotem Inhalt versehen, — Dièses Aecidium dûrfle zu einer heteroecischen Uredinee gehoren. Ich sah nâmlich nie, ob- gleich ich die befallenen Pflanzen auch im Herbsl unlersuchle, irgend eine andere Sporenform auf Linosyris auflreten. In unmitlel- barer Nalie der im Sommer reich mit Aecidien beselzlen Linosyris- Individuen Irai im Herbst sehr reichlich eine Puccinin (P. sylratica Schroet. âhnlich) auf einer Carex-Ari auf. Vielleiclit sleht Aecidium Linosyridis n. sp. mit dieser Paccinia in genetischer Yerbindung.» Auf einer Exkursion am 30. Mai 1903 samnielten Herr E. Jordi und ich dièses gleiche Aecidium auch an trockenen Stelien oberhalb der Stadt Neuenburg. Es war daselbst reichlich entwickelt und daher bot sich auch die Aussicht, dass hier die Teleutosporen aufgefunden werden kônnten. Ich veranlasste da- her Herr Eugen Mayor, der in Neuenburg zu Hause ist und fiir das Auffinden von Uredineen einen ausserordentlich guten Blick bat, dazu, nachzusehen, ob nicht in der Nahe auf einer Carex Teleutosporen zu entdecken seien, Seine Bemùhungen waren nicht vergeblich: Ende Juli fand er an jener Stelle eine Carex, die sich spâter als C. humilis herausstellte^}, reichlich mit Teleutosporen vom Typus der Puccinia Caricis besetzt und am 4. August sammelte er weiteres teleulosporentragendes Malerial derselben Carex an einer anderen Stelle (Stand et Observatoire de Neuchâtel). Er stellte mir dièses Teleutosporenmalerial gùligst zu; dasselbe wurde dann in Bern iiherwinlert und im Friihjabr 1901: zu Infektionsversuchen verwendet. Ûberdies wurden einige vom zweiten Standort stammende Stocke in Topfe eingepllanzt. 1) Herrn Dr. Volkart in ZiJricli biii ich fiir die Bcstatig-iing dor Be- stlmmung zu bestem Danke vorpflichtct. — 4 — Versuchsreihe I eingeleitet am 11. April 1904. — Infeklionsmaterial: Teleutosporen vom zweilen Slandorl bel Neuenburg, gesammelt am 4. August 1903 von Herrn Eug. May or. — Yersuchspflanzen: Linosyris vuUjaris im Jahre 1903, leils ob Biel von Herrn G. Chrislen, leils bei Neuenburg von Herrn E. Mayor ausgegraben und im bolanischen Garten in Bern eingetopfl. Der Erfolg dieser Versuchsreihe war sehr schwach: erst am 20, Mai und nur auf 5 Blâllern konslalierle ich ganz vereinzell Pyknidengruppen (eine derselben mit jungen Aecidien). Es ist nicht ganz ausgesclilossen, dass dieselben Folge einer unbeab- sichtiglen Infeklion durch Basidiosporen der zweilen Versuchsreihe wâren. Versuchsreihe H eingeleilet am 3. Mai 1904. Als bei Versuchsreihe I der Erfolg lange ausblieb, unternahm ich eine zweite Reihe und zwar diesmal mit demjenigen Teleutosporenmaterial, welches Ende Juli am ersten Standorte, also in der Nâhe der erkrankt gewesenen Linosyris von Herrn E. Mayor gesammelt worden war. Als Versuchspflanzen dienten 3 Tôpfe mit Linosyris vulgaris, samtlich von Biel slam- mend, wo sie im Sommer 1903 von Herrn G. Chrislen ausge- graben worden waren. Das Teleutosporenmaterial wurde diesen Pflanzen leils direkt aufgelegt, leils ùber denselben befestigt. Der Erfolg war ein iiberaus schoner: Als die Versuche am 14. Mai kontrolliert wurden, zeigten die Pflanzen an mehreren Stellen ihre Blâtler mil gelbUchen Flecken besetzt; da und dort erschienen auch die Blâtler an solchen gelblich verfârblen Stellen aiiffâUig nach unlen gebogen. Am 16. Mai sind dièse Flecken viel zahlreicher geworden und an einigen derselben sind Pykniden sichtbar: dieletzteren treten an der Blatloberseile auf; mit der Lupe betrachlet erscheinen sie honig- farben, bei mikroskopischer Unlersuchung orangefarbig; sie liegen je unter einer Spalloffnung, durch welche die Mùndungsparaphysen vortreten. Der Durchmesser der Pykniden betrâgt 70 — 80 ,«, die Hohe 85—90 .«. Am 20. Mai sind an vielen Blâttern zerstreule pykniden- tragende Flecken sichtbar. eine grosse Zabi dieser Blâtler sind sehr intensiv befallen. — 5 — Am 26. Mai konslalierte ich dann in allen drei Versuchen offene Aecidien und am 31. Mai waren dieselben sehr zahlreich. Der gute Erfolg dieser Yersuchsreihe veranlasste micli dazu. nochmals mit dem Teleiitosporenmalerial vom zweiten Standort einen Versucli einzuleiten : Yersucbsreihe III eingeleitet am 19. Mai 1904. Infeklionsmalerial: ïeleulosporen auf Carex humilis von Neiienburg, gesammelt am 4. Aug. 1903. Als Vei^siichspfïanzen dienlen neben 8 Tupfen mit Linosyris vulgaris auch Bell'uUastnim Michelii, Solidago Virgaurea und Chrysanthemum Leucanthemum. Allein aucb diesmal war der Erfolg ein sehr schwacher: nur an zwei Blatlern eines einzigen Linosyris-Yer- suches zeigle sicb je ein Pykniden bezw. Aecidien tragender Fleck. Es miissen also die ïeleutosporen auf der Carex humilis vom zweiten Standort nur zum geringsten Teile zum Aecidium Linosyridis gehoren; der grosste Teil derselben ist dagegen offenbar eine andere Art, deren Aecidiennâhrpflanze noch feslzustellen bleibl. Mit frischem Aecidienmaterial, das ich am 1. Juni 1904 von Herrn E. May or erhieit und welches wieder von Neuenburg stammte. unternahm ich sodanii noch eine Yersuchsreihe in umge- kehrter Richlung. Die Aecidiosporen wurden auf die eingangs erwahnten eingetopften Carex humilis vom zweiten Standort bei Neuenburg, sowie auf eine Reihe weiterer Carex-\rlen, die ich der eidg. Samennntersuchungsanstalt in Zurich verdanke, aufge- Iragen. Aber merkwiirdiger Weise habe ich auch auf Carex hu- milis keinen Erfolg konstatierl. Ich kann mir dièses Ergebnis zur Zeit nicht recht erklâren, doch erinnere ich an einen âhn- lichen Fall aus raeinen frùheren Versuchen mit Puccinia Caricis montanae, deren Aecidiosporen auf einem Teil der Carex montana (vom Konizberg) gar keinen oder nur einen sehr schwachen In- fektionserfoig ergaben. Trotz alledem muss bei dem so ausser- ordentlich reichlichen Infeklionserfolg der Yersuchsreihe II der Beweis als erbracht gelten, dass das Aecidium Linosyridis zu einer Puccinia auf Carex humilis gehôrl, welche ich Puccinia Linosyridi-Caricis genannt habe. Bestiitigt wird dièses Ergebnis dadurch, dass ich auch an den Abhângen des Jura bei Biel inficierte Carex humilis direkt neben aecidienbehafteten Linosyris fand. Auch im Kaiserstuhl, wo Lagerheim das Aeci- — 6 — diiim L'niostjridis zuin erstenmale aufgefunden hat, komml nach Doll (Flora des Grossherzogtums Baden Bd. I 1857) Carex humilis vor. Ûberhaupt sind Linosyris ndgaris und Carex humilis Pflaiizen, die beide der Formation der Felsenheide angehoren; sie sind aiich beide nach Briquet^) Bestandleile des \erothermischen Floren- elemenles der Schweiz und auch in ihrer allgemeinen Yerbreitung zeigen sie grosse Ûbereinstimmung; Briquet zahll folgende Ge- biete auf: Linosyris vulgaris: Arménie russe, Daghestan, Ibérie, chaudes vallées du Caucase et de la Taurie. Turquie, Russie méridionale et de là au travers de la péninsule balcanique et toute l'Europe méridionale jusqu'en Espagne. — Colonies xérotherniiques dis- séminées jusque dans le sud de l'Angleterre, la Belgique, l'Oelund et l'Allemagne. Carex humilis: Sibérie altaique, Ibérie, Caucase, midi de la Russie et de là à travers le Sud de l'Europe jusqu"en Espagne. Nombreuses colonies xérotherniiques dans l'Europe moyenne, atteignant l'Angleterre et la Belgique. Es wàre von grossem Interesse, etwas Nàheres auch ùber die Yerbreitung unserer Puccinia zu erfahren, doch sind mir ausser den oben erwàhnten Standorten vom Kaiserstuhl und von Biel und Neuenburg keine weileren Angaben bekannt. Die Beschreibung der Aecidien, Uredo- und Teleutosporen von Puccina Linosyridi-Caricis habe icii in meinen 'Uredineen der Schweiz» gegeben. 16. Beitrag zur Kenntnis der alpinen Weiden- Melampsoren II. Im letzten Jahre habe ich nachgewiesen, dass auf Salix retusa eine Melampsora lebt, die ihre Aecidien auf Larix decidua bildet und auch morpholugisch sozusagen in allen Punkten mit Klebahn's Melampsora Larici-epitea ûbereinstiramt. Ob sie auch wirklich mit dieser Melampsora identificiert werden darf, das konnte damais nicht feslgeslellt werden, weil mir keine geeigneten Pflanzen von Salixarlen aus der Ebene zur Yerfûgung standen. *) Les colonies végétales xérothermiques des Alpes léruaniennes. Bul- letin de la Murithienne Fasc. XXVII und XXVIII 1900. — 7 — lai folgendeii soll nun dièse Liicke ausgefiiilt und gezeigt werden, dass die Forni auf Salix retusa mit Klebahn's M. Larici-epitea in biologischer Hinsichl nicht ûbereinstimml. Die Salices, welche fiir dièse Versuche verwendet wurden, bezog ich im Marz 1904 als Stecklinge von Herrn S'cheuerle in Friltlingen bei Roltweil. Das Infektionsmalerial, von dem ich ausging, waren Teleutosporen mï Salix retusa, die ich im lelzten Jahre in meinen Kulluren erzogen und ùberwintert halle. V e r s u c h s r e i h e III ^) eingeleilel am 20. April 1904. Die leleulosporenlragenden Blalter werden auf 4 Larix decidua aufgelegl. Am 29. April waren noch zweifelhafle, vereinzelte Pykniden bemerkbar, am 2. Mai zeigten sâmlliche Versuchspflanzen slellenweise an den Nadehi Tropfchen- ausscheidungen. die auf die Gegemvarl von Pykniden hinwiesen; am 7. Mai konslalierle ich einzelne offene Caeomalager und am 13. Mai waren solche zwar nichl gerade reichlich, aber doch zahlreich genug enlwickelt um damil die Yersachsreihe IV einzuleilen. Die caeomatragenden Lârchennadehi wurden in Wasser geschùtlelt und die auf dièse Weise gui verleillen Sporen nun millelsl Yerslâubungsapparat aufgetragen auf folgende Weiden: Nr. 1 Salix retusa Nr. 5 Salix fraglis Nr. 2 Salix cinerea Nr. 6 Salix viminalis Nr. 3 Salix Caprea Nr. 7 Salix daphnoides Nr. 4 Salix purpurea Nr. 8 Salix aurita. Das Resullal war folgendes: Nr. 1 {Salix retusa) zeigte bereils am 19. Mai vereinzelle Anfange von Uredolagern auf c. 3 Blâltern, am 20. Mai zâhlle ich bereils 17 Blâller mil 1—2 Lagern; am 31. Mai sind die Uredo- lager sehr zahlreich: um die urspriinglichen herum sind, wohi aus dem gleichen Mycel, neue enlslanden; weilere sind wohl durch Neu-Infeklion aus Uredosporen hervorgegangen. No. 7 (Salix daphnoides) zeigl am 23. Mai auf mehreren Blâltern vereinzelle Uredolager; nicht reichlicher isl das Bild am ') Nummerierung anschlicsseiid an die der letztjâlirigeii Versuche. — 8 — 31. Mai: um die zuersl vorliandenen Lager sind keine neuen ent- standen. Die Infektion war also schwacli und das Wachslum der Mycelien unbedeutend. Der Erfolg sleht somit weil zuriick gegen- ilber demjenigen auf Salix retusa. Auf den iibrigen Yersuchspflaiizen beobachlete ich nirgends Uredolager. Versuchsreihe V eingeleitet am 31. Mai 1904. Als Infektionsmalerial dienlen die Uredosporen, welche in Yersuchsreihe lY, No. 1 {Salix retusa) entstanden waren. Dieselben wurden aufgelragen auf: wobei die letztgenannte weniger Sporen erhielt als die iibrigen- Ohne auf den Yerlauf des Yersuchs ira einzelnen einzulrelen, teilen wir nur da^ Ergebnis desselben mit, so wie es sich bei einer Kontrollierung am 14. Juni prâsenlierte: Yersucli No. 1 und 6 (Salix retusa) zeiglen massenliafte Uredolager. Yersuch No. 2 (Salix daphnoides): vereinzelte, schwach enl» wickelle Uredolager sind auf wenigen âlleren Blâllern sichlbar. Yersuch x\o. 7 {Salix acutifolia): vereinzelte Lager auf wenigen Blattern. Auf den iibrigen Salices fand ich keine Uredolager. Yersuchsreihe YI eingeleitet am 18. Juni. Die uredolragenden Blalter von Yersuch Y 1 und Y 6 {Salix retusa) wurden wieder in Wasser geschiittell und die auf dièse AYeise gleichmâssig verteillen Uredosporen mitlelst Yerstâubungsapparat aufgetragen auf: Salix retusa (3 Topfe) Salix reticulata (2 Topfe) Salix herbacea (1 Topf) und zugleich auch nochmals auf saratliche nicht alpine Salices, die bereits zu Yersuchsreihe IV und Y gedient hatten. Diesmal wurden aber die Yersiichspflanzen nach der Beslâubung mit sporen- fûhrendem Wasser nicht mit Glasglocke bedeckt. — 9 — Eine am 2. Juli veranstaltele Generalrevision dieser Yersiichs- reihe ergab: Salix retusa: Erster Topf: Uredolager in Menge sowoh blaltober- als unterseils. Zweiler Topf: Uredolager weniger zahl- reich, aber imraerhin nocli rectit viele. Driller Topf: Nocli elwas weniger Uredo als bei den beiden andern Versiichspflanzen. Salix herhacea : Uredolager aiif vielen Blâtlern, aber auf den einzelnen mehr vereinzeit, d. h. in weniger grossen Gruppen als beini erslen Topf von S. retusa. was auf elwas langsamere Enlwicklung deuLel. Die Lager slehen ebenfalls auf beiden Blatlseilen. Salix reticulata: Keine Uredolager beobachlet. Unter den iibrigen Salices war von denjenigen, die in den beiden vorangehenden Reihen gesund gebiieben waren, wiederum keine einzige uredobebaflel. Auch auf .S. daphnoides sali ich keine Uredolager mehr, und diejenigen, welche auf S. acutifolia sichtbar waren, riihrter. vielleicht schon von der friiheren In- feklion her. Resiimierend kann man also unler Hinzunabme der lelzt- jahrigen Versuchsergebnisse sagen: Die Melampsora âuï Salix retusa befallt ausser dieser Weide aucli S. herhacea reichlich, schwâcher enlwickelt sie sich auf S. reticulata und serpullifolia^ ganz spârlich auf S. daphnoides und vS. acutifolia. gar nicht auf S. heketica, fragilis, viminalis, cinerea, Caprea, aurita, purpurea. 3Iag sein, dass weitere Yersuche mit zahlreicheren Yersuchspflanzen dièses Résultat noch elwas modifizieren wiirden, aber soviel steht fest, dass unsere Melampsora biologisch nicht das gleiche Yerhallen zeigt wie Klebabn's^) M. Larici-epitea: elwas mehr nàhert sie sich der M. Larici-Daphnoidis desselben Autors^), indera sie auf den beiden Hauplnahrpflanzen derselben doch wenigstens sparliche Infektion hervorbringen kann, falls nicht etwa unsere obigen Yersuchsergebnisse auf eine Yerunreinignng zuriickzufiihren sind- Auch von 0, Schneider's'^) M. Larici-Nigricantis und M. Larici- Purpureae ist sie verschieden, indem von diesen beiden Arten die erste nicht auf S. retusa und nur schwach auf S. herhacea und *) s. Kiebahn Heleroecisclie Uredineen p. 420 und 423. -) 0. Schneider. Yersuche mit schweizerisclioii Weiden-Molainpsoren. Geiitralhlatt fiir Bactériologie etc. II. Abt., Bd. XIII, 1904, p. 222. — 10 — reticulata ûberging, die zweite nicht auf S. reticulata und S. herbacea. Die alpinen Salices betierbergen also eine besondere Melam- jisoraform vom ïypus der M. Larici-epitea; dieselbe nâliert sich in der Auswahl ihrer Nâlirpilanzen am meislen der /uin gleichem Typiis gehôrigen M. Larlci-Daphnoides. IiUeressant ist in dieseui Ziisamnienhang das Ergebnis, welches laul brieflicher Mitleilung Herr Dr. Klebahn mil einer ebenfalls liierlier gehôrigen und ebenfalls auf Salir retusa lebenden Melampsora erhielt: er erzielte namlich mil derselben einen scliwachen Erfolg auf Sali.x aurita und cinerea, einen etwas slârkeren auf Salix Caprea; mit andern Wurlen: dièse Form miliert sich in Abweichung von der unsrigen mehr der lypischen M. Larici-epitea. Aile dièse Formen habe ich in meiner BearbeiLung der schweizerischen Uredineen unter Melampsora Larici-epitea zu- sammengefasst und als Formae spéciales derselben auseinander- gehalten: /'. sp. Larici-epitea typica f. sp, Larici-Daphnoidis f. sp. Larici-Rctusae /'. sp. Larici-Nifjricantis /'. sp. Larici-Purpureae. 17. Ochropsora Sorbl (Outl.) Dietel. Tranzschel verdanken wir die hochinleressante Enldeckung, dass das bekannte und bei uns so haufige auf Anémone nemorosa lebende Aecidiiim leucospernmm zu Ochropsorn Sorhi gehort. Die erste Milteilung hieriiber veroffentlichle dieser Autor im Jahre 1903') und kùrzlich erschien eine delaillierlere Darslellung seiner Versuche^). Dieselben wurden ausgefiihrl mit Aecidiosporen mid ergaben einen positiven Erfolg auf Sorbus aucuparia, negativ war dagegen das Ergebnis in einem Yersuclie mit Aruncus silvestris. Dazu fûgt Tranzschel die Bemerkung hinzu: ,,Orchropsora kommt auf Sorbus aucuparia L., S. Aria Cr., S. torminalis Cr., Pirus Malus L. und Aruiicus silvestris Kostel. vor, Dass hier mehrere Rassen vorliegen, halte ich fiir sehr wahrscheinlich und wûrde 1) Versuche mit heteroecischen Roslpilzen (Voiiauflge Mittoilung) Centralblatt fur Bactériologie etc. II. Abt., Bd. XI 1903 p. 106. ^) Neue Fâlle von Heteroeeie bei rien Uredineen. Travaux du musée botanique de l'Académie impériale des sciences de St. Pétersbourg livr. II, 1904. — 11 -- man bei weiteren Versuchen damit zu rechnen haben. Das Aecidiura wird wohl in allen Fâllen das Aecidium leucospermum DC. sein". Es lag nun sehr nahe, dièse Versuche Tranzschels einer Nachprûfung zu unLerwerfen und dabei auch der Krage nacli einer allfâlligen Spezialisalion nâlier zu trelen. Zu dem Ende fùhrte ich ira lelzten Sommer fulgende Versuche aus : Yersuchsreihe I eingeleilet am 2. Mai 1904. Aecidiosporenlragende Blâtler von Anémone nemorosa aus der Gegend von Bern wurden aufge- legt auf: No. 1 Sorbus Ancuparia No. 2 Aruncus sihestris No. 3 Sorbus Aria No. 4 Sorbus torminalis. Am 0. und 6. Mai wurden dann noch in Wasser verleille Aecidiosporen millelst Yerslâubungsapparal auf dieselben Pflanzen verteilt. Das Résultat war: No. 1 {Sorbus aucuparia) zeigle am 26. Mai an den Fieder- blàttchen eines Blattes unterseits perlgraue Pustein (Uredolager); am 6. Juni fand ich zahlreiche Uredolager auf mehreren Blâttern, am 7. Juni waren es zirka 10 Blâlter. No. 2 {Aruncus sUvestris). Die Infektion blieb ohne Erfolg. No. 3 {Sorbus Aria). Ein positives Ergebnis der Infektion wurde nicht konstatiert. No. 4 (Sorbus torminalis). Am 6. Juni fand ich Uredolager, doch nur sparlich. Yersuchsreihe II. Die Uredolager, welche im obigen Yersuch Nr. 1 auf Sorbus aucuparia aufgetreten waren, wurden zu einer weitern Yersuchs- reihe beniitzt, die Sporen wurden in Wasser verteilt und mitteist Yerstâuber aufgetragen auf: Nr. 1 Arimcus sihestris Nr. 2 Aruncus sikestris Nr. 3 Sorbus aucuparia Nr. 4 Sorbus Scandica Nr. .5 Sorbus torminalis Nr. 6 Sorbus Aria. — 12 — Das Ergebnis war folgendes: Nr. 1 urid 2 {Aruncus silvestris). Bei eiuer anfangs August vorgenommenen Durchiuusterung der âlteren Blâlter millelst der Lupe konnten keine Uredolager bemerkt werden. Die Infeklion ist also erfolglos geblieben. Nr. 3 {Sorbus aucuparia). Schon am 27. Juni wurden au der Unlerseite der Blatter zerstreule Masse Flecke, zum Teil mit schwachen graiilichen Piisteln (junge Uredolager) bemerkt. Anfangs August tragen aile BUïlter sehr zahlreiche Gruppen von Uredo- lagern iind blattoberseils an den entsprechenden Stellen gelbliche Flecken. Am 23. September zeigen die noch vorhandenen Blatter ausgiebige Teleutosporenlager. Nr. 4 (Sorbus Scandica) wurde erst am 20. September genauer kontrolliert: zirka 18 Blatter zeigen auf ilirer Oberseite gelbe Flecken, meist in grosser Zabi, und an der Unterseite Teleu- tosporenlager. Nr. 5 (Sorbus torminalis) wurde ebenfalls erst am 20. Sep- tember genauer kontrolliert; ich bemerkte aber weder Infektions- flecke noch Sporenlager. Nr. 6 (Sorbus Aria). Ai.fangs August sind an mehreren Blâltern Uredolager bemerkbar; am 20. September zeigen za. 12 Bliilter an der Oberseite gelbe Flecken, meist zahlreich; an der Unterseite bemerkt mau Teleutosporenlager und aile Uredolager. .Ausser Sorbuf^ aucuparia wurden also in Yersuchsreihe I noch S. torminalis, in Yersuchsreihe II S. Aria und S. Scandica mit Erfolg infîziert, wâhrend Aruncus silvestris stets négative Re- sultate ergab. Dièse Yersuche bestiitigen also die von Tranzschel ent- deckte Zusammengehorigkeit von Aecidium kucospermum und Ochropsora Sorbi und zeigen, dass die Formen dièses Pilzes, welche verschiedene Sorbus-Arlen bevvohnen, nichl verschiedenen biologischen Arten angehoren. Eine besondere biologische Art scheint dagegen, wie es schon Tranzschel vermulet, die Form auf Aruncus sihestris zu sein. Die vorstehenden und die in den vorangehenden Jahren unter demselben Titel publizierten Mitteilungen bilden zusammen mit den in Band I Heft 1 der Beitrâge zur schweizerischen Kryptogaraenflora — 13 — veroffentlichten «entwicklungsgeschichtlichen Untersuchungen iiber Rostpilze» gewisserinassen die Vorarbeiten zu Verfs. monogra- phischer Bearbeilung der schweizerischen Uredineen. Nachdem lelztere nun als Band II Heft 2 der Beilrage ziir schweizerischen Kryplogamenflora erschlenen ist, finden auch dièse « Forlsetzungen der entwicklungsgeschichllichen Untersuchungen iiber Roslpilze» ihren natiirlichen Abschliiss. Bern, ini Dezember 1904. Ueber westliche') Florûnelemente in der Nordostschweiz von Dr. O. IVaegeli, Zurich. Die Nordostschweiz empfângt xcrophytische Pflanzen auf drei Wegeii : 1. diirch conlinuierliche Einwanderung aus deni paiinoniscli ponlisclien Gebiete donauaufwarls und Durclibrucli dièses Pflanzen- stromes durch das Hegaii in das schaflhaiisisch-ziircherische Rlieinlal; 2. durch contiuuierliche oder iinterljrochene Einstrahlung von der Weslschweiz her, vorwiegend liings des warmeii Jiirarandes; 3. durch hochst zerstreule Ansiedelung derjenigen Planzerikeime, die mil dem Fohn iiber die Alpenketle gebracht werden und unler seinem warmen Hauche an geschûtzten Slellen ihr Dasein zu behauplen vennijgen. Die lelzleren sind die eigenllichen Fôhnpflanzen. Ihre Zahl ist weit grosser in der Zenlral- als in der Nordostschweiz, wo nur am Walensee reichere Kolonien gedeihen. Sonst konnen nur schwache Anklange im obern Toggenburg (Sedum Itispanicum), um Rapperswil {Ceterach) und bei Jona an der Reuss (Cyclamen) nachgewiesen w^erden. Wenn auch meines Erachtens ein sorgfâltiges ') Der Aiisdruck mediterran ist vermieden worden. Wenn zwar einip:e Autoren denselben im Ge^ensatze zu pontiscli fiir unsere in l^edo stehenden, dem Westen entstammenden Arten gebraucheu, so muss docli betont werden j dass z. B. Christ fiir die ôstlichen wie die westlichen Einwanderer die Be- zeichaung mediterran beniitzt hat, mitliin fiir aile Xerophyten, Bevor eine allgemeine Einigung erzielt ist, sclireibe ich lieber vvestlich, wodurch die Richtung der Einwanderung sofort bezeictinet ist. Keineii Schwierigkeiten begegnet lieute der Ausdruck pontisch, insofern als darunter allgemein die dem Osten entstammneuden Xerophyfen verstanden werden. Immerhin môclite icii auf das Unzuliissliche aufmerksam machen das darin liegt, als poutische Arten Pflanzen zu bezeicknen, die 1. nur im eigentliehen pontisehen Gebiet (am Schwarzen Meere) vorltommen, 2. im Osleu wie im Westen gedeihen, aber bei uns z. B. von Osten her eingewandert sind, 3. die nur der pontisehen Genossenschaft sich ansehliessen, aber im pontisehen Gebiete sogar felilen, wie Crépis alpestris. Dièse ietztere, von Gradmann gebrauehle Anwendung scheint mir entschieden unzweckmiissig und irrefiihrend. So dûrfte auch hier eine Konvention iiber den Gebrauch der Bezeichnung pontisch immer nôtiger werden. — 15 — kritisches Sludium wolil noch einige andere Siedeliingen in die gleiche Kategorie verwiese, so tritt doch dièses Fohnelement gegenûber den beiden andern Einslrahlungen an Mâchtigkeil iind pflanzengeographischer Bedeutung ganz ausserordentlicli zu- rûck. — Diepannonisch-ponlische Einwanderung istinlelzter Zeit viel- fach erôrterl worden. Sie leiht den Hiigeln Nordzûrichs, SchalT- hausens iind des westlichen Tiiurgaus ihre Farben und beherrschl physiognoiuisch den Cliarakler der Gegend. In diesen bunlen ïeppich sind aber auch Farbentône wesllichen Ursprungs einge- woben. In nicht geringer Zahl und in Gestalten von ausgesuchter gchônlieit hal die Westschweiz (und ihr botanisclies Hinterland, Centralfrankreich) uns einen Anteil ihres bolanisclien ReichLums zukouimen lassen. — Die Scheidung der xeropliylischen Pflanzen- welt nach diesen beiden Urspriingen ist zum Teil spielend leichl, zum Teil aber mit den grossten Schwierigkeilen verbunden. Wenn wir die Siedelungen des djtisus nigricans wie Glieder einer Kette ohne weseritliche Unterbrechungen aus dem Hegau nach Schaffhausen und von hier bis in die Gegend von Neunforn (Thurgau) und Biilach-EgUsau verfolgen konnen und das slrahlende Blûlengelb dièses Slrauches diesseits der Alpen nirgends mehr uns enlgegen- leuchtet, so kann der ponlische Ursprung nicht zweifelhaft sein — und wenn das spiegehide Blatl der Liane Tanms uns von der West- schweiz bis an den Rhein begleitet und auf deutschem Boden sehr bald und fur immer Hait macht, dann ist auch die Frage nach der westlichen Herkunfl entschieden. In analoger Weise kann fur eine erhebliche Zahl von Arien Heimat und Ausbreitungstendenz miihe- los demonstriert werden; fiir andere Spezies aber machen sich Schwierigkeiten geltend. Uin gleich ein Beispiel vorzufûhren, treffen "^ir Anémone Pulsatilla im westeuropâischen wieim pannonisch-pon- tischen Gebiete. Yon beiden Seiten her nâhert sich die schone Frùhjahrsblume der Nordostschweiz, von Osten her in grossen Massen, von Westen liings des Juras mit wenigen und zerstreuten Stationen. Wenn hier die Berûcksichligung der Mengenverhâltnisse schon einen sichern Schluss gestatlet, so wird die ponlische Ein- wanderung dieser Art in die Nordostschweiz noch weiler bewiesen durch die Tatsache. dass auf der Strecke Neuenburg-Aarau Zwischen- stationen fehlen. Nun gibt es aber eine Heihe von Xerophyten, — 16 — die reichlich im pontischen wie im wesllichen Areale gedeihen, ai]f dem subjarassischen Wege wie aiif der Bahn des pontischen Einstralilangsstromessich bewegenundschliesslichzusamnienstossenO, so verbindet eiiie sctimale Kelte von Siedelungen lângs des Jura- randes die grossen nordosl- und westschweizerischen Areale von Peucedanum Cervaria , Aster Amellus , Linum tenuifolïum etc. Wolier niin unsere Pflanzen der Nordscliweiz in diesem Falle ab- leiten? Aber die Schwierigkeiten werden noch grosser! Wir sehen bei absolut sicher dem Westen entstammenden Xerophylen grosse Liicken in ilirer Verbreitung lângs dee Juras. Uimanto- glossum, eine der typischen westlichen Xerophylen, die in unserer Gegend ùber die Linie Schaffhausen-Konslanz gegen Sùddeutschland hin nicht hinausgeht, weist eine grosse Lûcke in ihrem Areale auf, indem zwischen Pieterlen und Aarau (za. 50 Kilometer) aile Standorte fehlen. Bei Heliantliemum Funiana vermisst man aile Glieder der (hypothetischen) Kelte zwischen Biel und Triillikon (Ziirich) (100 Kilometer) und bei Carex gynobasis zwischen Neuen- burg einerseits, Baden und Yillingen im Aargau anderseits (95 Kilo- meter), und àhnliche Beispiele sind nicht selten. Dièse Liicken fallen fast ausnahmslos auf das Gebiet des Kantons Sololhurn, das heisst auf die Strecke Grenchen-Aarau, und wir konnen sehr wohl von einer Solothurnerliicke sprechen. Ganz gewiss ist es nicht ungeniigende Erforschung, und dass etwa dièse Lùcke nur eine scheinbare wâre. Der Kanton Sololhurn hat in jûngsler Zeit durch Luscher und Probst eine hochst sorgfâllige Erforschung orfahren ; aber gerade dièse Liicken sind nicht ausgefiillt worden. Nun ist weiter auffâllig, dass der fehlende Kontakt der ostlichen (pontischen) Xerophylen mit den westlichen in das gleiche Gebiet fâllt. Also auch hier die Solothurnerliicke! z, B. fiir Tri fol. rubens, alpestre, Poa bulbosa, Lathyrus 7iiger, Veronica spicata, u. s. w. — Es kann also das Fehlen eines nordostschweizerischen Xero- phylen im Sololhurner Gebiet nicht ohne weiteres als Beweis pon- tischer Einwanderung gellen, indem der Nachweis der Kontinuilât mit dem pontischen Areal ersl noch erbracht werden muss und 1) Dass hier ein Zusammenstossen vorliegt, geht aus der eingeheuden Untersuehung der Mengenverhâltuisse hervor, Maxiiua in Nordost- und West- schweiz, allmàhliche Abnahme von beiden Seiten her gegen Solothurn. — 17 — sonst eben aucli unterbrochene wesUiche Einstrahlung vorliegeii konnte. Leider sind zuiii striklen Beweis der ponlischen Eiii- wanderung die vorliegenden Florenwerke hâuflg niclU geniigend ausfiitirlich und vermisst man gewohnlich Angahen ûber die Heicli- liclîkeit der Individiieii in den belreffenden Gegendeii. Daraus er- klârl sich, dass unser Ui-leil in Bezug auf verschiedene Arifen noch nicht ein vollig befriedigendes und sicheres ist. In dieser Weise mûssen zur Enlscheidung des Ursprungs aufs sorgfâltigsle die Standorls- und Mengenverhaltnisse berûcksichtigt werden, und von allergrossler Bedeulung erweisl sich das ein- gehendste Studium des Gesamtareals fur Europa nichl bloss fur unsere nâhere Unigebung. Derarlige Unlersuchungen ergeben nun den wesllichen Ursprung der im folgenden besprochenen Arien der Nordoslschweiz, Dabei habe ich aile Beweisfùhrungen auf das gegenwarlige Areal, auf die gegenwârligen Mengenverhaltnisse auf- gebaut. Ich kann mich nicht dazu entschliessen, die Annahme eines lokalen Aussterbens einer Art zu weitern Schlùssen zu ver- werten, wie etvva August Schulz es tut, wohl aber glaube ich, dass ein heute sehr zerrissenes Areal den Gedanken einer frûher stârkern Verbreitung nahelegt. Einen vorziighchen Einblick ûber die Ausbreilung westlicher Florenelemente verschafït uns die Uebersicht einiger Orchideen, denen ich noch Heliantliemum Fumana und Viola alba zur Seite stellen môchte. Himantoglossum hircinuni vielfach in den Lândern des ôst- lichen Mittelmeeres und dort bis Ungarn, Mahren und Wien, nicht aber nach Niederosterreich und Bohmen eindringend, ist in den westlichen Mittelmeerlandern Italien, Spanien, Frankreich vei'breitel und geht von Zentralfrankreich nach Belgien und Siidengland (Kent), durch die Tâler der Maas, Mosel und Saar an den Nieder- rhein, an den Main und von hier in machtigem Sprunge an die Saale nach Thûringen; durch das Tal der Saône ins Elsass und nach Baden, endiich làngs der Rhône an den Léman und langs des Sûdfusses des Juras (Aare) nach dem Aargau und ins ziir- cherisch-schaffhausische Rheinlal (Eglisau, Schaffhausen, Stein, Kon- stanz). Ein abgesprengter Posten des letztern Einstrahlungsstromes ist das Blautal bei Ulm. — 18 — Aceras anthropophora. In den ôstFichen Miltelmeerlandern nur in Thracien, Griechenland, Kreta, Dalmatien; ist viel liâufiger im westlichen Mittelmeerbecken: in Italien, Spanien und Frankreich; gelangt nach Belgien (selir selten) und England (Kent) ; mit der Mosel nach Lothringen, Trier und an den Niederrhein, durch das Tal der*Saône ins Elsass und nach Baden (Istein-Heidelberg), durch das Tal der Rhône an den Genfersee und von hier làngs des Juras vordringend und viele Kolonien nach rechts und links abgebend (Kt. Freiburg, Bern, Thun, Sursee, Zurich), endlich in den Aargau, nach Eglisau, SchafThausen und Stein. Auch bei Aceras sind weitab versprengte Posten konstatiert worden: Thûringen 1815 bei Halle, Blautal bei Ulm und gar russische Ostseeinsel Oesel. Eine ganz âhnliche Art der Yerbreitung zeigt Ophrys aranifera^), die aber von Osten her Wien und die bayerische Hochebene gewinnt, indessen zweifellos von Westen her zu uns, ganz analog den vorigen, eingedrungen ist, und deren âussersle ostliche Posten slehen: in England (Kent) ; Belgien (Blankenberghe;; Moselgebiet (Luxemburg und Trier); Saône aufwârts nach Base), ins Elsass, nach Baden, bis an den Main (Mainz, Wertheim, Wùrz- burg); am Sûdfuss des Juras bis nach Eglisau, Schafïhausen, Stein, Konstanz. Auch hier Irefîen wir wieder die abgesprengten Kolonien irn Blautal bei Ulm und in Thûringen (sogar reichlich). Limodorum aboriivum gleicht in ihrer Yerbreitung vôllig den drei vorerwâhnten Genossen, dringt aber ùberall weniger weit vor, wagt sich im Moselgebiet nur nach Lothringen und Trier, im Saônegebiet nur nach Mûlhausen, Basel (Olsberg) und an den badischen Kaiserstuhl und am sùdlichen Jiirarand bis Neuenburg, Bern und Gerlafingen (erloschen). Noch geringer ist die Expansionskraft von Orchis Simia, die nur das untere Elsass und den Kaiserstuhl und am Jurarand nur das Genferseebecken gewinnt. Hôchst wahrscheinlich ist auch die sch'ône Orch\ûee Anacamptis pyramidalis bei uns westlichen Ursprungs, gewinnt aber viel be- deutendere Ausdehnung, indem sie nach rechts und links von ihrer Operationsbasis Kolonien abgibt. Sie ziert in reichlicher Zabi die schwâbische Alb und ist dahinm. E. von Westen her eingedrungen. 1) August Schulz komnit in Bezug auf dièse Art zu gauz gleichen SchliJssen tibor ibre Eiiuvanderung. -- 19 — Alloin ihre von Oslen her kommenden pannonisch-ponlischenr Briider sind in Bayern schon rechL zahlreich (ahnlich wie fbei Ophrys aranifera), so dass ein zwingender Beweis des wesUichen UrsprungsderAlbpflanzeaus frùhererorlerlenGrùndensehrschwerfallt. Helianthemum Fumana dringt von den ôsllichen Millelmeer- lândern durch Ungarn bis Wien und zeigt je einen versprenglen Slandort in Mahren und Bôhmen und zwei erloschene Stellen an den Heidewiesen Bayerns (Landsiiut und Augsburg). Am Sùdfuss der Alpen ist die Art hâufig, bildel in der Schweiz Fôhnkolonien am Thunersee, an der Axenstrasse und um Chur. Sie ist sehr hâufig in Sud- und Zentralfrankreich, weist eine mâchtige Siede- lung auf in der Pfalz um Darmsladt, Kreuznach und Frankfurt. 250 Kilometer entfernt von hier flndet sich das thûringische Areal der Art um Halle, Naumburg etc. und voile 700 Kilometer weiter nordostlich laucht der zierliche kleine Strauch auf den schwedischen Insein Oeland und Gotland nochraals auf (Analogie: Acerasauf Oesel!). Yom Saônegebiet aus sind Sulzmatt im Elsass und der Kaiserstuhl in Baden die âusserslen Yorposlen. (n der Westschweiz gedeiht die Pflanze reichlich vom Genfersee bis ins Wallis und bis Neuenburg und Biel und als der letzte 105 Kilometer nordostlich abgesprengte subjurassische Standort ist letzles Jahr Trùllikon im zùrcherischen Rheinbecken bekannl geworden. Viola a 1 b a, weit verbreitet in den Donaulandern vom schwarzen Meere bis Niederôsterreich und Mahren, hâufig in Nord- italien und Frankreich, hat die ganze schweizerische Hochebene auf dem subjurassischen Wege erobert und ist im Thurtale (Frauenfeld-Weinfelden) noch sehr hâufig, auf der Bodenseeseite aber liegt nur noch ein Standort, und Konstanz erreicht die Art nicht mehr; dagegen Waldshut vom Aaretal aus. In Deutschland ist die Pflanze ungemein selten, im untern Elsass und am Kaiser- stuhl (Einfluss des SaônebeckensI), um Metz und Linz am Rhein (Mosel!) [an ail diesen 4 Stellen auch Aceras in seinen End- slationen!]. Einige neuere Funde aus Bayern konnten der Kultur entslammen oder in Beziehung zum niederosterreichischen Areale slehen. Auch dièses Yeilchen hat endlich einen enorm weit abge- sprengten verlorenen Posten, 800 Kilometer jenseits des letzten Auslâufers, und wiederum ist es (wie bei Helianlh. Fumana) die schwedische Insel Oeland ! — 20 - Die vorliegenden Beispiele geslalten mit Sicherheit die Ab- leitung einiger allgemeiner Gesetze. 1. Siiddeutschland und die Scliweiz haben eine Anzahl Pflanzen von Westen lier empfangen, die meist nur unerheblich ins Innere des Landes vordringen. 2. Dièse wesUich-osllichen Einwanderer beniitzen aile dieselben von Natur geschaffenen Slrassen. die warmen Depressionen und Flussgebiete. 3. Man kann unschwer iinlerscheiden: a) einen allanlischen Einwanderungsslrom nach West- belgien und Siidengland (nur Grafschafl Kenl); b) einen Maas-Mosel-Strom von Zentralfrankreich aus nach Lolhringen, Trier, Rheinprovinz, Mainbecken und in gewalligem Sprunge nach Thûringen; c) einen Slroni lângs des Saône-Taies aufwàrts nach Basel, ins Elsass und nach Oberbaden; d) einen subjurassischen Slrom von der Westschweiz her lângs des Juras bis in die Nordostschweiz. 4. Die Verbreilung der von Westen gekommenen Arten zeigt selbst innerhalb des relativ geschlossenen Areals grosse Lùcken, z. B. die Sololhurnerlùcke, und anderseits grosse Bevorziigung warmer Talkessel (Lâgern, Eglisau, Schaffhausen, Stein, Konslanz in der Schweiz; Kent in England, Luxemburg, Metz, Trier, Nieder- rhein, Kaiserstuhl, Oberelsass); ausserdem liegen einzelne Areale hunderte von Kilometern abgesprengl: a) Thiiringen mit Himantoglossum, Aceras, Ophrys aranifera, Helianthemum Fiimana; b) Insein des baltischen Meeres, Oesel mit Aceras, Oeland und Golland mit Helianthemum Fumana und Viola alba; c) das Blautal bei Ulm mit Himantoglossum, Aceras und Ophrys aranifera. 5. Die Scheidang eines atlantischen Stromes von den andern Einstrahlungen ist eine unnaliirliche, kann nicht konsequent durch- gefiihrt und diirfle besser fallen gelassen werden. Aile die ge- nannten Pflanzenstrome gehôren zusammen als parallèle westliche Einstrahlungen und unterscheiden sich nur durch ihre geogra- phische Lage. — 21 — 6. Das heutige Areal der dera Westen enlstammenden Arten ist ein derart zerrissenes und lùckenhaftes, ganz besonders im schroffen Gegensatz zum Areal der ponlischen Arien, dass eine Einwande- rung unler den heutigen klimatischen Yerhâltriissen sich nicht wohl aiinehmen lâsst. Man muss deshalb an Einslrahliing in einer friiheren und warraeren Période als der gegenwârtigen deni^en. Naciidem durch einen weiteren pflanzengeographischen Ueber- blick. dièse Yerhâltnisse durchschaut worden sind, die eben nicht aus dem engen Gesichtswinkel des Lokalsliidiums beurteilt werden kônnen, soli nun ira folgenden noch eingehender die Pflanzen- welt der Nordostschweiz nach ihrer Herkiinft ans dem Westen ge- pnift werden, Da ergibt sich des weilern, dass wiederum ver- schiedene Gruppen in Hinsicht des Auftretens angenomraen werden mûssen: 1. eigenllich jurassische Arten, die wohl auf dem Jura und lângs dièses Gebirges eingewandert sind, und nur auf Jura vorkommen; 2. subjurassische Spezies. Sie lehnen sich dem warmen Jura an, begleiten ihn von West nach Ost, kommen aber ganz wohl auch abseits von ihrer Heerstrasse vor; 3. allgemeiner verbreitete westliche Arten. Jurassische Spezies. Sie krônen die Juraberge der Nordostschweiz, Lâgern und Randen. Sehr viele Arten gehen auf die schwâbische Alb und bis in den frânkischen Jura, so dass fur einige (z, B. Daphne Cneorum) auch die Einwanderung von Osten nach Westen erwogen werden muss. Als verbreitete Jurapflanzen gehoren hieher Bupleurum longifoliiim und falcatum, Thalictrum minus, Libanotis montana, Rosa pimpinellifolia, Lacluca perennis (fehlt aber zwischen Grenchen und der Lâgern), Arahis Turrita, Àllium fallax und Fesluca glauca. Aile dièse Spezies sind reichlich auf Randen und Lâgern zu Hause, nur fehlt dem Lâgernkamm Bupleurum falcatum; Allium fallax fîndet sich auch um Eglisau und Libanotis montana auf dem Rothen im Ziircher Oberlande. Sonst aber existieren keine nord- ostschweizerischen Standorte der genannten Arten. Asplenium fon- tanum erreichl nur noch die Lâgern, ebenso Lilium crocceum undCarex gynohasis. Asplenium zeigt die Solothurnerlùcke, Lilium und Carex gynobasis fehlen auf der ganzen Strecke Neuenburg-Lâgern. — 22 — Potentitla micrantha mehrfach ina Scliafîhauserjura, gelit iiicht mehr weiter ôstlich iind hat seine nâchslen Fundstellen erst in der Waadt. Daphne Cneorum fehll der Lâgern und dem Randen, bliiht aber reichlicli bei Eglisau und trill sodann itn badischen Hegaii wiederuni anf und ziert die Felsen der Alb. Dem Kanton Aargaii fehll die Pflanze voUig. Subjurassische Arten. Wenn schon bei der eben erwàhnlen Gruppe Abweichungen vom Jura vorgekommen sind, so Ireffen wir jetzt dièse Deviationen nocli haufiger, die Zerrissenheil des Areals wird dadurch vielfach noch aiiffâlliger, ûberhaupt sind eben die meisten Angeliôrigen dieser Kategorie mehr an die warmen Depressionen làngs des Juras und nicht an das Juragestein gebunden. Hieher zâhlen die Orchideen Himantoglossiini, Aceras, Ophrijs aranifera, Anacamptis, die letztere zeigt bereits ein grosses Areal ; aber auch die ersleren entfernen sich stark vom Jurarand z. B. Himantoglossum reichUch um Glallfelden, Eglisau, Geilingen, Stein und vereinzelL noch am Schienenerberg, bei Kallbrunn und Konslanz, Aceras bei Zurich (erloschen), bei Eglisau, am Irchel, bei Geilingen und um Stein, Ophrys aranifera bei Eglisau, am Irchel, bei Frauenfeld, Mammern und Konslanz, aile aber zeigen auch im aargauischen Jura, an der Lagern und am Randen zahl- reiche Slandorle und dringen, wie frûher erorlerl wurde, gar nicht weiler osUich vor, Digitalis lutea erschopft sich an der Lâgern, zeigt auch noch Kolonien ara Uelliberg (wie hier auch Anacamptis und Aceras als westliche Verlreler). Dentaria pinnata geht mit dem Jura in den Aargau und nach Schaffhausen, fehlt der Lâgern, wie ûberhaupt dem Kanton Zurich (wâre am Kohlfirst und am Stammheimerberg zu suchen!), zeigt aber grosse Kolonien im Thurgau bei Ittingen und Mammern. Oslgrenze der Art! Helleborus foetidus reichlich im aargauischen Jura, fehlt Zurich und Schaffhausen, aber noch reichlich im Thurgau bei Ittingen; dringt nicht weiler nach Osten! Quercus pubescens hâuflg an der Lâgern aber nur auf aargau- ischem Boden, dann um Schaffhausen (nicht weiter ostlich!) und am Immenberg im Thurgau, Ostgrenze! — 23 — Bosa trachyphylla, verbreilel iin Jura bis an die Lâgern und nach Schaffhaiisen und Hegau, zeigt Slandorte ini Ziircher Oberland und am thurgauisclien Immenberg. Coronilla Emerus hâulîg iin Jura von Sololhurn, Aargau, SchalTliausen, fehlt dera Kanton Zurich, flndet sicli aber bei Diessen- hofen und ist gemein am Untersee, auch am Bodensee, Ueberlinger- see, selten noch bis Lindau und Kesswil. Ostgrenze! Daphne Laureola fehlt um Neuenburg, flndet sich im Jura der Kanlone Bern, Solothurn, Aargau und noch an der Liigern (Ostgrenze!), ist im ziircherischen Sihlwald verbreitet. Scilla bifolia geht von Westen her nur bis ins Limmattal (Dietikon, Schlieren, Ziiricli). Scrophularia canina dringt bis an die Toess und an den Rhein bei Schaffhausen vor, fehlt aber dem Thurgau und weiter oslhch. Euphorbia Gerardiana in der Schweiz nur in den Kantonen WaUis und Waadt, sehr selten in Luzern, kritisch fur den Aargau, hat eine grosse, nach Osten die letzte Siedelung am Rhein bei Flaach. Ceterach officinarum geht an den Bielersee und hat ôstlich am Jurarand nur noch die Stationen Kùttigen bei Aarau und Hùnt- wangen bei Eglisau. Géranium nodosum zahlt am Jura nur die Standorte Orvin bei Neuenburg und Tessenberg, Kt. Bern und weit abgesprengt eine grosse Kolonie am Allraann im Zùricher Oberland, absolute Nord-Ostgrenze! Sarothamnus scoparius, ein westliches Elément, das auch den Fôhngebieten zukommt, geht bis in den Aargauerjura und an die Egg bei Niederweningen nahe der Lâgern. Der ziiricherische Sland- ort Pfannenstiel zâhlt wohl zur Rapperswiler Fohnzone. Sedum rubens ist in der Schweiz âusserst selten; Waadt, Zofingen, Basel und Eglisau und Teufen im Kanton Zurich. Abso- lute Ostgrenze. Als westliche Vertreter in der Ackerflora, die im Kanton Zurich ihre Endstationen finden, miissen noch erwâhnt werden : Veronica acinifolia Katzensee (erloschen), Stadel, Glattfelden. Galium parisiense Andelfingen, Rheinau. Herniaîia hirsuta Eglisau, Ellikon, Rheinau, — 24: — Allgemein verbreitete westliche Arten. Zii (lieser Gruppe gehoren Tamus, Jlex, Viola albn, die aile bei uns gewuhnliche Erscheinungen darstellen, in Sûdwesldeutsch- land schon ilire lelzlen vereinzelten Standorte aufweisen. Ein hàuflger wesllicher Bewohner unserer Buchenwâlder isl: Carex pilosa in Oberschwaben schon sehr sellen (fehll ganz Bayern ausser der Pfalz), die gleichfalls durchaus weslliclie Carex strigosa erreicht niir noch die Genlralschweiz: Hausen, Kappel ira Kanlon Ziirich. Lonicera Periclymenum fehll Thurgau iind Schaffhausen, dringl nirgends wesenLIich ûber das Tal der Limmat vor. Teucrium Scurodonia (fehll ganz Bayern rechls der Donau, im Kreis Konslanz nirgends) isl im Ziircher Land iiberall hâufig, bereils schon im Thurgau aber âussersl sellen und nur noch in einem einzigen Slandort gegeniiber dem Rheinfall auf SchafThauser Boden verlreten. Calamintlia officinalis, deren Hâufîgkeil bei uns bemerkens- wert isl, dringl nur wenig ûber den Rhein vor nnd flndel sich in Deulschland sonsl nur im wesllichen Teile. Chlora perfoliata hat unzâhlige Siedelungen in Ziirich und Thurgau, fehll aber bereils Schaffhausen und dem Ihurgauischen Seegebiet. Auch die viel sellenere Chlora serotina isl wesllich, bei uns sellen und in Deulsch- land nur zwischen Basel und Bingen bekannl. Centaurea nigra fehlt ganz Oberbayern, schliesst sich in der Nordoslschweiz als lypischer wesllicher Verlreler ziemlich slark der subjurassischen Zone an, ist aber schon in Schaffhausen und ira Thurgau nichl mehr zu finden und geht dem Kreise Konslanz ab. In der Sumpfflora sind mehrere exquisit westliche Arien zu nennen, so Cyperus longus (noch bei Lindau), Oenanthe Lachenalii (bis an den Ziircherseej, Isnardia (Kalzensee), Imda Vaillantii mit Endslalionen bei Rifferswil und ara Greifensee, endhch wieder eine Orcliis, nâmlich palustris (OerlikonJ. Aus der Ackerflora^.zahll 'die bei ^uns^nicht sellene^/ôeris arnara zum wesllichen Elément, indem sie^in Deulschland nur im Westen ara Rhein vorkommt; desgleichen Filago spathulathalund Specularia Iiybrida. — Die Schliisse, die^wir eingangs hauplsâchlich aus der Yer- breitung einiger 'Orchideen gezogen haben, erhallen durch eine weilere Analyse unserer Pflanzenwelt krâflige Slùlzen. Die Nord- — 25 — 08tschweiz ist fiir zahlreiche weslliche Arten Endslalion. Hier er- erweisen sich warme Tâler und sunnige Hôhenzûge als Prâdilektions- stellen, die oft mehrere, erst viel weiler wesllich vorkoiDmende Spezies beherbergen. Die tollsten Sprûnge in der Verbreilung komiïien vor, ich erinnere nochmals an Garex gynobasis, Polenliila micranlha, Ceterach, Géranium nodosum. Das dem Weslen am nâchslen liegende Zurich hat zwar die raeislen westliclien Yerlreler; allein daran ist zumTeil die bedeiitendere Grosse des Kantons schuld, und hôclist bemerkenswert bleibt das Fehlen der in Schaffhausen, im Thurgau und am Bodensee auftaucbenden Arten Coronilla Emerus, Helieborus foelidus, Quercus pubescens, Potentilla micranlha, Denlaria pinnata, Specularia hybrida, Cyperus longus. So will ich denn am Schlusse nochmals das zerrissene Areal, das sporadische, oft isolierte Vorkommen dieser interessanten Vertreter des Weslens in scharfen Gegensalz stellen zu der konlinuierlichen, geschlos- senen Einwanderung pontischer Genossenschaften in der Nordosl- schweiz. I^eferate ûber die Publikationen, welche auf die schweizerische Flora Bezug haben. Fortschritte der schweizerischen Floristik. I. Pilze. Réfèrent: Ed. Fischer. 1. Corboz, F. Flora Aclensis. Contribution à la Flore d'Aclens ou recherches faites dans ce territoire pendant les années 1900 à 1902. Bulletin de la société vaudoise des sciences naturelles, Sér. 4, Vol. XXXIX, No. 146, 1903, p. 211 à 232. Nachtrag zu den friiheren Verzeichnissen der Pflanzen aus der Unigebung von Aclens. Den Hauptplatz in deraselben nehraen die parasitischen Pilze ein: einige den Bactérien zugeschriebene Pflanzen- krankheiten, Peronosporeen,, Uslilagineen, Uredineen, Ascomyceten, Imperfecten und vereinzelte Verlreter anderer Gruppen. Es werden bei der Gelegenheit einige frùhere Bestimmungen rectifîcirl. 2. Cruchet, D. Les cryptogames de l'Edelweiss. Bulletin de la société vaudoise des sciences naturelles, Série 4. Vol. XL, No. 149, p. 25-31, Planches III, IV, V. Es werden hier eine Reihe von Pilzen (Ascomyceten und Im- perfecten) aufgezâhll, beschrieben und abgebildet, die auf dûrren Edelweisstengeln aus dem Gebiete des Binnentals vom Verf. beob- achtet worden sind. Ihre Aufzâhlung folgt unten. 3. Cruchet, P. Essais de culture des Urédinées sur Labiées (communication préliminaire). Centralblatt fur Bakterio" logie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten, II. Abl., Bd. XIII, 1904, p. 95 bis 96. Die Versuche, welche mit Puccinia Menthae von verschiedenen Nâhrpflanzen ausgefùhrt wurden, ergaben eine Spezialisation dieser — 27 — Art: als besondere biologische Formen sind zu unterscheiden: die- jenige auf Mentha silvestris, diejenige auf Mentha arvensis und diejenige auf Mentha aquatica. Aecidium Prunellae Winter gehort /.u eiiier auf Molinia coerulea lebenden Puccinia vom Typus der Puccinia Moliniae. Piiccinia Stachydis DC. isl eine Brachy puccinia. 4. Eberhardt, Albert. Contribution à l'étude de Cystopus candidus Lév. (Dissertation Bern). Centralblalt fur Bakteriologie, Parasitenkunde und Infeklionskrankheiten,II. Abteilung, Band XII, 1904, p. 235 ff. 58 S. 8*' 1 Tafel. Der ersle Teil dieser Arbeit beschâftigt sich sehr eingehend mit den anatomischen A'eranderungen, weiche Cystopus candidus in verschiedenen Cruciferen hervorruft, der zweite Teil enthâlt die Darlegung von Verf s. Versuchen iiber die Spezialisation dièses Para- siten. Die Spezialisation geht hier bei weitem nicht so weil als bei den meisten Uredineen, liochstens diirften die Versuche dafûr sprechen, dass vielle ic ht zwei solche Formen zu unterscheiden sind: die eine auf Capsdla, Lepidium und Arabis, die andere auf Brassica, Sinapis und Diplotaxis. Mit Sporen von Cystopus Trayopogonis, weiche von Trago- pogon pratensis stammten, konnle auch Scorzonera hispanica in- fîcirt werden. 5. Fankhauser, F. Der Kiefernschiiltepilz an der Arve. Schweizerische Zeilschrift fur Forstwesen. Jahrgang 1903, p. 321—323. 6. Fankhauser, F. Entgegnung zu obiger Darslel- lung (von Schellenberg), ibid. Jahrg. 1904, p. 47 — 48, Gegeniiber Schellenberg (s. unten) beslreitet der Verf., dass dem Lophoderjnium Pinastri eine forstliche Bedeutung fur die Arve zukomme. Er stellt zwar nicht in Abrede, dass genannter Pilz auf den Nadeln der Arve lebe, aber er hait es fur roôglich, ja sogar fiir wahrscheinlich, dass der Schiittepilz sich erst nach dem Absterben der Nadeln in denselben ansiedelt. Auf aile Fâlle aber ist die Nadeischùtte nicht die Ursache der spàrlichen Yerjiingung der Arve. Zahlreiche eigene Beobachlungen und Mitteilungen von Forstleuten bèstàrken den Verfasser in seinen Anschauungen, — 28 — 7. Fischer, Ed. Die Uredinéen der Schweiz. Bd. Il, Heft 2 der Beilrage zur Kryptogamenflora der Schweiz. Bern 1904. XCIV iind 590 S. 8o. Zahlreiche Textfiguren. Als Einleitung zu dieser iMonographie der scliweizerischen Uredinéen werden einige Kapitel allgeraeinen Inhalles vorangescliickl: Historisches ûbér die Erforschung der Uredineenflora der Schweiz, die Yerbreilung der Uredinéen in der Schweiz in ihren Beziehungen zu Standesbeschaffenheil und Klima, heleroecische Uredinéen und Yegelalionsformalionen, die Eleménte der schweizerischen Ure- dineenflora. Yerânderiingen der schweizerischen Uredineenflora in neuerer Zeit, die Einteilung der Uredinéen und die Grup- pierung der Arien innerhalb der Galtungen, die Spedesmerkmale bel den Uredinéen und die Abgrenzung der Arien. Es folgl dann ein Schlùssel zur Beslimmung der Arien nach den Nâhrpflanzen und nach morphologischen Merkmalen. Fur jede einzelne Arl isl eine moglichsl eingehende Beschreibung und in dèn meislen Fâllen eine Abbildung (liauplsachlich der Teleulosporen) gegeben und werden insbesondere auch die biologischen Yerhallnisse (Nâhr- pflanzen, Enlwickhingsgang) eingehend berûcksichtigl; endlich folgl ein Verzeichnis der in der Schweiz bisher beobachielen Nâhr- pflanzen und Slandorle, lelztere unler mogUchster Berùcksichligung der verschiedenen Einzelgebiete des Landes. 8. Fischer, Ed. Forlselzung der enlwickl ungs- geschichllichen Unlersu ch|ungen iiber Roslpilze. S. dièse Berichle Heft XIV. 1904, p. 1—13. 9. vonHôhnel, Fr. Mykologische Fragmenle (Forl- selzung). Annales Mykologici Yol. II, No. 1, 1904, pag. 38 bis 60. Auf pag. 40 dieser Milleilung besprichl der Yerf. auch die von Ollh aufgeslellle Cladosphaeria selenospora (auf Uhnus'àsien eus der Uingebung von Bern). Jaczewski halle fur dieselbe eine be- sondere Galtung der Massarieen, Ophiomassaria, geschafl"en. Es handellsich aber in Wirklichkeil nicht um eine Sphaeriacee, sondern um eine Hypocreacee, die als Cesatiella selenospora {Otth) v. Hôhn. bezeichnel werden rauss. lO.'Jordi, E. Beilrage zur Kennlnis der Papilionaceen bewohnenden Ur|omy ces a r l e n. (Disserlalion Bern). Cenlralbl. fur Bakleriologie, Parasilenkunde und Infeklionskrankheilen, II. Abl, Bd. XI, 1904, No. 24/25, p. 763—795. — 29 — Vorliegende Arbeit enthâlt die ausfûhrliche Darstellung und Begrûndung der Ergebuisse, ûber deren voiiauflge Mitleilung schon ira letzlen Jahre an dieser Stelle referiert wurde. Hinzugefiigt seien hier noch folgende ResiiUate: Die Form von Uromyces Pisi auf Lathyrus pratensis ist von derjenigen auf Vicia Cracca als besondere biologische Art zu iinter- scheiden. Die heteroecische Uromyces- ^rl auf Astrngalus glycyphyllus, Oxytropis montana, 0. campestris, 0. glabra and 0. lapponica wird als Uromyces Euphorbiae Astragali nov. spec. bezeichnet. Als besondere Art ist von derselben zu unterscheiden: Uromyces Euphorbiae Corniculati nov. spec, die ihre Teleulosporen auf Lotus corniculatus bildet und mit ihrem Aecidiummycel dieselben Deformationen von Euphorbia Cyparissias hervorbringt, wie U. Eu- phorbiae Astragali. Der Name Uromyces Astragali [Opiz.) wird einstweilen beibehallen fur die Form auî Astragalus exscapîis, deren Aecidien noch nicht bekannt sind. Uromyces Anthyllidis ist nach Yerf's. Versuchen wirklich eine selbslândige Art. 11. Jordi, E. Weitere Untersuchungen ùber Uro- myces Pisi (Pers.). Centralblatt fiir Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Abteilung II, Band XIII, 1904, pag. 64 bis 72. Dièse neuen Yersuche des Verf. beslatigen, dass die auf Vicia Cracca lebende Form von Uromyces Pisi (Pers.) biologisch scharf verschieden ist von der Form auf Lathyrus pratensis. Dièse beiden biologischen Arien scheinen auch dadurch von einander abzuweichen, dass letztere ihre Aecidien elwas frûher reift. 12. Lindau, G. Fungi imperfecli (Hyphomycetes) in L. Rabenhorst, Kryplogamenflora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Zweite Auflage, Band I, Abteilung YIII, pag. 1 bis 176. Leipzig 8». 1904. Die Hyphomyceten, d. h. diejenigen Pilzconidienformen, welche einfache oder mehr oder weniger verzweigte Conidientrager be- besitzen, die aber nicht an Fruchlkorpern auftreten, gehoren als Entwicklungsglieder in den Formenkrois anderer Pilze und zwar meist von Ascomyceten, sellener Basidiomyceten oder Zygomyceten; aber nur in wenigen Fâllen ist die zugehorige Hauptfruchlform — 30 — bekannl. Es kann daher hier von einer natiirlichen Klassifikalion nicht die Rede sein; der Bearbeiler dieser Pilze hait sich deshalb an das kûnsUiche System von Saccardo. — Die im Jahre 1904 erschienenen Lieferiingen enlhallen den Anfang der Familie Mucedineae, dieHyalosporae aus den Unterabteiliingen Chromosporieae Oosporeae, Cephalosporieae und Aspergilleae. 13. Rehm, H. Ascomycetes exsiccati. Fasc. 32 und 33. 1904. Enthâll auch eine Anzahl Arten aus der Schweiz, besonders aus Graubùnden, gesaramelt von Prof. Magnus und Dr. Volkart. Ausser No. 1547 (RoselUnia malacotricha) und No. 1536 {Taphrina rhaetica), die schon friiher in den Forlschritten der Florislik Er- wâhnung fanden, sind dieselben unten aufgezàhlt. 14. Rehin, H. Beilrâge zurAscomyceten-Flora der V r a I p e n und A 1 p e n. II. Oesterreichische botanische Zeilschrift, Bd. LIV, 1904, No. 3, p. 81—88. Es werden hier auch einige Arien von schweizerischen Slandorten beschrieben; die nov. spec. unler denselben sind (nach Bot. Gentralblalt) unlen aufgezàhlt. 15. Schellenberg:, H. C. Ueber neue Sel e rôti nien. Gentralblalt fiir Bakteriologie, Parasitenkunde und Infeklionskrank- heilen, II. Abteilung, Bd. XII, 1904, p. 735—736. Beschreibung einiger neuer Sclerotinien, die Yerf. an ver- schiedenen Stellen der Schweiz beobachlel bat. (s. unlen.) 16. Schellenberg', H. C. Der Blasenrost der Arve und der Weymouthkiefer. Vortrag, gehalten in der nalurforschenden GeseJlschaft in Zurich am 14. Dez. 1903. Referai dariiber in «Neue Ziircher Zeilung» vom 20. Jan. 1904. 17. Schellenberg, H. C. Der Blasenrost der Arve. Nalurwissenschaftliche Zeilschrift fur Land- und Forstwirt- schaft, e.Heft, Jahrg. 1904. S**. Stutlgarl. 9 S. 2 Texlfiguren. Der Verf. fand in der Innschlucht bei St. Moritz im Engadin das Aecidium des Cronartium ribicolum auf einer allen Arve, am gleichen Standorte, wo Réf. bereils 1895 die Teleulosporenform auf Bibes beobachtet halte. Auf der Arve ist dies die erste Auf- findung dièses Aecidiums in der Schweiz; schon friiher halte Tranzschel dasselbe in Russland nachgewiesen. Auf der Weymouthkiefer dagegen ist dieser Pilze bekannllich besonders in — 31 — Nordeuropa hâufig. Da die Weymoulhkiefer aber in ihrem Heimatlande, in Nordamerika , diesen Feind nicht kennt , so beweisen obige Fiinde , dass die Arve seine urspriingliche Aecidiiimnâlirpflanze ist, und dass die Weymoulhkiefer von ihm offenbar erst in Europa ergriffen worden ist. In der Schweiz kennt man nocli kein Yorkoratnen desselben auf der Wey- mouthkiefer, 18. Schellenberg, H. C. DieNadelschiitle der Arve. Nalurwissenscliaflliche Zeitschrift fiir Land- und Forstwirt- scliaft. Jahrg. 1903, p. 306—309. 19. Schellenberg, H. C. Die S c h ù t tekr ankheit der Arve. Schweizerische Zeitschrift fiir Forstwesen. Jahrg. 1904, p. 44—47. Yerf. beobachlete im Val Scarl und an andern Stellen auf der Arve das Lophodermium Pinastri Sclirad. und schreibl daher diesem Pilze als Schâdling der Arve eine grosse forstlicheBedeutungzu. Dièse Ansicht hait er auch Fankhauser gegenùber aufrecht, indera er ausfùhrt, dass der Schûttepilz der Kiefer auf die lebenden grùnenNadeln derArveûbergeht und die wirkliche Todesursache der- selben darstellt, dass ferner in ungûnstigen Lagen bei jungen Pflanzen sâmtlicheNadeln von der Krankheit ergriffen werden konnen. Das Krankheitsbild ist aber bei der Arve ein etwas anderes als bei der Fohre, indem die iin Friihjahr infizierten Nadeln bereils im Herbst abfallen, so dass im Frùhling die Pflanzen ein gesundes Aussehen bieten, walirend bei der Fôhre die rotgefiirbten schûtte- kranken Nadeln zu dieser Zeit noch ani Baum hàngen ; dieser Urastand ist es nach Yerf., der Fankhauser und seine Ge- wàhrsmâimer zu ihren negativen Ergebnissen fiihrte, denen eine Reihe von Angaben ùber die Verbreitung der Arvenschùtte, be- sonders im Engadin, gegenùbergestellt werden. 20. Schellenberg, H. C. Ueber das Vorkommen von Hypodermella Laricis v. Tubeuf. Naturwissen- schaftliche Zeitschrift fur Land- und Forstwirtschaft. 2. Jahrg. 9. Heft. Hypodermella Laricis, welche bisher nur aus dem Semmering- gebiet und aus Tirol durch Funde v. Tubeuf's bekannt war, ist auch in den Schweizeralpen verbreitet. — 32 — 21. Schneider, O. Yersuche mit schweizerischen Weid enm el a mpso re n. Centralblalt fur Bakteriologie, Para- silenkunde iind Infektionskrankheilen. Abll. II, Bd. XIII, 1904, p. 222—224. Durch Yersuche weist Verf. in der Umgebung von Bern drei neue biologische Arien von Weidenmelampsoren nach: Melampsora Eronymi-Incanae 0. Schneider, von K le bah n s M. Evonymi-Capraearum dadurch verschieden, dass sie ihre Uredo- und Teleutosporen auf Salix incana bildet. Melampsora Larici-Nigricantis 0. Schneider, und M. Larici- Purpureae 0. Schneider gehôren beide ziim Typus der Melampsora Larici-epitea, erstere bildet ihre Uredo- und Teleutosporen haupt- sâchlich auf Salix nigricans, lelztere auf Salix purpurea. 22. Semadeni, Franc. Ottav. Beitrâge zur Kennt- n i s der U m b e 1 1 i f e r e n b e w o h n e n d e n P u c c i n i e n (Dissertation Bern). Centralblalt fur Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheilen. II. Abteilung, Band XIII, 1904. 55 Seilen 8'^. Die vorliegende Studie enlhalt experimentelle Untersuchungen iiber folgende Urabelliferen bewohnende Puccinien: P. Pimpinellae (Strauss) Mart., P. Chaerophylli Part. P. athamantina Sydow., P. Oreoselini [Strauss] Fuck., P. Petroselini (DC) Lindr., P. Libanotidis Lindr., P. Angelicae (Schum.) Fuck., P. bullata (Pers.), P. Aegopodii [Schum.) Mart. Im allgeraeinen beslâligen Yerf.'s Infektionsversuche die von L in d rot h aufGrund morphologischer Merkraale durchgefiihrle Abgrenz'ung der Spezies, zeigen aber doch, dass mehrere dieser Arten als Sammelspezies anzusehen sind, welche weiter in biologische Arten zerlegl werden mûssen. Als neue Art wird beschrieben Puccinia Pozzii auf Chaerophyllum hirsutum v. glabrum (von Grindelwald). — Endiich weist Verf. die Zugehorigkeit von Aecidium Mei zu einer Polygonum bewohn- enden Puccinia vom Typus ûerPurc. mamillata Schroet. nach, die er P. Mei-maniillata nennt. Yon derselben làsst sich auch morpho- logisch unterscheiden Puccinia Angelicae-mamillaia, welche eben- falls auf Polygonum Bistorta lebt, aber ihre Aecidien hochst wahr- scheinlich auf Angelica bildet [Aec. Bubakianum Juel). 23. Studer. (Bernh.) Die Pilz saison von 1904 in der Uaigegend von Bern. Schweizerische Wochen- schrift fur Chemie und Pharmacie 1904 No. 44. 2 Seilen. - 33 — Das in Bezug auf soine Willerungsverhâllnisse abnorme Jahr 1904 zeigle auch eine vom Gewôlinlichen abweichende Pjlzflora unserer Wiilder. Die reichliclien Regengûsse, welche nach der Trockenheit des Juli iind AiigusL niedergingen, braclilen eine iippige Pilzvegelalion zur Enlwickliing ; aber viele sonsl Jahr fiir Jahr erscheinende Arien bJieben ganz aus, wâhrend sonsl sellene Arien in grosser Menge auflralen. Lelzleres gilt besonders fiir Cantharellus aurantiacus, Russula delica, die weisse Form von Boletus scaber, Geaster rufescens, wâhrend Lactarius piperatus, L. rellereus, Cantharellus cibarius, Amanita phalloïdes und A. panthe- rina im Seplember niir spârlich auflralen oder ganz zuriickbheben. 24. Sydow, P. et H. Monographia Uredinearum seu specierum omnium ad liunc usque die m descriptio el adiimbratio systeraalica. Vol. I Lipsiae 1904. 972 S. 8^ Der nunmehr vollstândig abgeschlossen vorliegende ersle Band dieser Monographie enlhâil die Gallung Puccinia mit 1231 Arten. 25. Ternetz, Charlotte. Assimilation des a l m o-= sphârischen Sticksloffs durch einen torfbewohnenden P i 1 z (Yorlâufige Milleiliing). Berichle der deulschen bolanischen Gesellschafl. Jahrg. 22, 1904, p. 267-274. Es gelang der Yerf., aus den Wurzehi verschiedener ein- heimischer Ericaceen (Calluna vulgaris, Erica carnea, Andromeda polifolia, Oxycoccos palustris, Vaccinium Myrtillus und Vacc. Vitis Idaea) Piize zu isoHeren, die braune Pykniden mit meist farb- losen Sporen bilden und deren Mycel mit dem des endotrophen Mycorhizapiizes der Ericaceen ûbereinslimmt. Doch kann vor- làuflg noch nicht mit Beslimmlheit gesagl werden, ob dièse iso- lierlen Pilze wirklich die Mycorhizapilze der betrefîenden Ericaceen sind. Fiir den von Oxycoccos isolierten Pilz wurde nachgewiesen, dass er befâhigt isl den almosphârischen Slicksloff zu assimilieren. 26. Volkart, A. P f 1 a n z e n s c h u l z (XXYI Jahresbe- richl der schweizerischen Samenunlersuchungs- und Yersuchsanslalt in Ziirich pro 1903). 3 S. 8» (mil 2 Figuren). Auf den Yersuchsfeldern der Samenunlersuchungsanstalt wurde mehrfach beobachlet, dass die aus amerikanischem Saatgutgezogenen Fulterpflanzen gowissen Pilzkrankheilen slârker ausgesetzt waren 3 — Bé- ais sulche europâischen Urspruiigs. So war der amerikanische Rolklee ziemlich stark von Peronospora trifoUorum befallen, wâhrend der eiiglisclie frei blieb. Ausserdem wird ûber das Auf- trelen einiger inleressanter Pflanzenkrankheilen berichtef, unler denen eine Blattfleckenkraiikheit des ilalienischen Raigrases hier zum ersteninal beschrieben wird (s. unten). 27. Volkart, A. P f 1 a n z e n s c li u t z. Landwirlschaft- liches Jahrbuch der Schweiz. Jalirg. 1904. 3 S. 8°. (Eine Ab- bildung.) Verf. bespricht hier besonders das Aiiftreten des Stengel- brenners des Rolklees {Gloeosjwrium caidkorum Kirchn.) aiif dem Yersuchsfeld derSameniiiilersuchungsanslalt in Wollishofen. Dieser Pilz ist bisher in der Schweiz mil Sicherheil niclit beobachlet iind wird fiir eine aus Amerika eingeschleppte Krankheit gehalten. Yerf. ist indes der Ansicht, dass sie ganz wohl in einer gul- arligen, nicht aufîâlligen Form bei uns einheimisch sein kann und nur dann in der bôsarligen auffalligen Form auflritt, wenn sie einen Rolklee befallen kann, der fiir das belreffende Klima nicht passt und deshalb geschwâchl ist (ini vorliegenden Falle apennin- ischen Rolklee). 28. Wehiner, C. Die Pilzgaltung Aspergillns in morphologischer, physiologischerund systema- tischer Beziehung unter besonderer Beriicksich- tigung der m i t tele u ro p âischen Spezies. Mémoires de la Société de Physique et d'Histoire naturelle de Genève. T. XXXIII, No. 4, 157 S. 40, 5 Tafeln, Genève 1904. Als sichergeslellte, gulbeschriebene und leicht kenntliche Arien von Aspergillns beschreibt Yerf.: 1. Conidienrasen (im jungen Zusland) rein grûn : Asper- qillus glaucus, A. Oryzae, A. flavus, A. clavatus, A. gigajiteus, A. pseudoclavatus, A. varians, A. nidulans, A. fumigatus, A. minimus. 2. Conidienrasen schneeweiss: Aspergillns candidus, A. albus. 3. Conidienrasen tief schokoladebraun, schwarzbrauii, dauernd unverandert: Aspergillns niger, A. Ficuuni. 4. Conidienrasen braunlichgelb, hell- oder rollichgelb, auch ockerfarben : Aspergillns sulphureus, A. ochracens, A. Rehniii, A. spurius. A. Ostianus, A. Wentit. — 35 — Die meisten dieser Arten sind in Mitteleuropa beobachteir worden uiid diirflen wohl auch in der Schwei/ gelegentlich aiifge- funden werden. Verf. gibt von denselben eine einlassliche Be- sclireibung nach ihren morphologisclien und physiologischen Eigen- lùralichkeiten. 29. Wurth, Th. Beilrâge zur Kenntnis der Pilz- l'iora Graubiindens. — JahresbericliL der nalurforschenden Gesell- schafl Graubundens 1904. 10 Seilen 8^ Ein Verzeiclinis von Pilzen, die Yerf., z. Th. in Geraeinschafl mit Dr. Se ma de ni, in Graubûnden, besonders in der Umgebung von Chur und im Piischlav gesammell hal. Es sind der grôsslen Mehrzahl nach Parasiten, und es wurden fast nur Formen beriick- sichligt, die im Yerzeichnisse von M a g n u s fur Graubûnden gar nicht oder auf der belreffenden Nâhrpflanze nicht angegeben sind 30. Wurth Th. Kulturversuche mit Puccinien vom ïypus der Pu ce i nia Galii (Pers.) (Vorlâufige Mitleilung). Centralblalt fiir Bakteriologie, Parasitenkunde und Infeklionskrank- heilen II. Abteilung, Band XII, 1904, p. 713—714. Infektionsversuche ergaben, dass Bubàk mit Recht die Puccinia Celakorskyana von P. Galii abgelrennt hal. Es konnte dièse Art von Galium Cruciata auch auf G. pedemonttmum ùber- Iragen werden. Puccinia Galii muss nach Verf.'s Yersuchen in mehrere selbstândige Arten getrennt werden, die aucii leichte morpholo- gische Unterschiede erkennen lassen; nâmlich: 1. die Form auf Galium Mollugo und G. reruni, auch auf G. silvaticum iibergehend, 2) die Form auf G. silvaticum, 3) die Form auf Asperula odorata, 4) die Form auf Asperula Cynanchica. Einige dieser Formen (2 und 3) sind dadurch bemerkenswert, dass mitunter ihre Aecidien spâter und in geringerer Zahl auftreten als die Uredolager. Nene oder beinerkenswerte Standorte. Fur die meisten Pilzgruppen fehlt noch eine monographische Bearbeitung der schweizerischen Vertreter, die als Ausgangspunkt fiir die folgende Aufzâhlung beni^itzt werden kann; es wurde da- her auch auf die ausdrûckliche Hervorhebung der fiir die Schweiz neuen Arten verzichtel, mit einziger Ausnahme fi^ir die Uredineen — 36 — Die eingeklammeiien Zahlen bezieben sich auf die Nummer der obigen Referale. Ausserdem dienlen als Quellen die Mit- teilungen folgender Herren: 31. P. Cruchet, Lehrer in Payerne. 32. Prof. L. Fischer in Bern. 33. Eugène Mayor z. Zt. in Genf. 34. Walter Rylz, cand. phil. in Bern. 35. Dr. Th. Steck in Bern. 36. Dr. A. Yolkarl in Zurich. Ferner wurden Angaben entnommen aus 37. Herbarium Mûller-Arg. im Herbar Barbey-Boissier. EndUch 38. Eigene Beobachlungen des Referenlen. Chytridineen. Urophlyctis Alfalfae {Lgh.) P. Magnus. Auf Luzerne. Ver- suchsfeld Wollishofen , Trimmis (Graubûnden), Arlesheim (Basel- land) (26). Synchytrium aureum Schroet. Auf Lysimachia nummuhiria. Montagny sur Yverdon, E. Jul. 1904, leg. P. Cruchel (31), Synchytrium Succisae de Bary et Woronin, Auf Succisa pratensis. Monlagny sur Yverdon, E. Jul. 1904, P. Cruchet (31). Pyrenomyceten. Dothidella frigida Rostr. sterilis. An lebenden Stengeln von Phaca alpina. Aufstieg zum schwarzen See bei Zermatt YIII 1886, leg. P. Magnus. (13 No. 1543). Amphisphaeria Viae nialae Rehm. nov. spec. Auf trockenen Zweigen von Ligustrum. Splûgen (14). Stigmatea confertissima Fuck. An lebenden Blâtlern von Gé- ranium silvaticum. Fûrstenalp, Graubûnden 1780"*. YIII. 1903., leg. A. Yolkarl. (13 No. 949 b). Didymella praestabilis Rehm. nov. spec. Auf Halmen und Blâltern von Gramineen neben den Glelschern des Orller (Grenz- gebiet) (14). Leptosphaeria Leontopodii D. Cruchet nov. spec. Auf dùrren Stengeln von Leontopodium alpinum. Furggen-Bettlihorn, Binnen- thal. (2). Pyrenophora polyphragmia (Sacc). Auf dùrrer Anthyllis vulner- aria. Fûrstenalp. VII. 1904, leg. A. Yolkart (13 No. 1565). - 37 — Pyrenophora Tragacanthae {Rabh.) Sacc. Auf diirrer Phaea frigida. Fûrstenalp. YIII. 1903, leg. A. Yolkart (13 No. 1566). Pyrenophora helvetka Niessl. var. Leontopodii. Auf dûrren Slengeln von Leontopodium alpinum. Furggen und Bettlihorn, Binnenllial (2). Pyrenophora chrysospora Sacc. Auf diirren Stengeln von Leonto- podium alpinum. Furggen-Bettlihorn, Binnenthal (2). Linospora arctica Karst. var. helvetica Rehm. uov. var. Auf einem Blatt von Salix reticulata (?) Gletscher der Silvrella (14). Discomyceten. Phragmonaevia macrospora Karst. An dûrren Blallspitzen von Carex ampuUacea Good. Sayiser Alp, Graubûnden 2050™- VIII. 1903. (13 No. 1532). Phragmonaevia paradoxa Rehm f. Volkartiana Rehm. Apolhecia démuni — 0,5 mm lai., denique sessilia, asci 35 — 40/10 tL Sporae 7 — 8/4 — 4,5/<. An Blâtlern von Carex ciirvula. Lajels am Piz Aela Graubûnden, 2600'^- VIII. 1903, leg. A. Volkarl. (13 No. 1533). Stegia subrelata Rehm. An dûrren Blâttern von Sesleria coerulea, Cavaduraspilz ob Trimmis, Graubûnden, 1530"'- VIII. 1903, leg. A. Volkarl (13 No. 417^) Sclerotinia Libertiana Fuck. Aclens (1). Sclerotinia Trifoliorum Erik. Auf Trifolium. Aclens (1). Sclerotinia Ariae Schellenberg nov. sp. auf Sorbus Aria, so- wohl in ihren Ghiamydosporen als auch in den die Frûchle mumi- fîcierenden Sclerotien und Apothecien beobachlet. Wassen, Kl. Uri (15.) — Schellenberg fand ferner mumificierle Frûchle von Sorbus Chamaemespilus in der Nâhe des Ofenberghauses und eine ahnliche Erscheinung an den Frûchlen von Mespilits germanica bei Poschiavo (15.) Sclerotinia Hordei Schellenberg nov. sp, (15.) An der Halm- basis und den unlern Blâllern der Gersle. Die befallenen Pflanzen bleiben klein und bilden nur verkûmmerle Aehren aus. Auf 2jâhrigen allen Halmleilen fand Verf. gekeimle Sclerolien mit Apolhecien. Eine ganz ahnliche Krankheil tritl auf Weizen auf. (15). Lachnum niveum (Hedw.) Karst. Auf dûrren Ranken von Rubus Idaeus bei Sils Maria im Engadin, leg. P. Magnus, VIII. 1904. (13. No. 1556). — 38 — Lachimm ulboteslnceum {Dftm.)Karst. f. aljnnum Rehm{a\)0[hed\s minoribus c. 0,5 mm. diam., sporis submajoribus 12 : 2 — 2,5 f.i.) An diirren Blallern von Calamagrostis varia (Sclirad.) Fùrslenalp, Graubunden, ISôO-" VIII. 1903, leg. A. Volkarl. (13 No. 1528). Helotiiim virgultorum [Vahl.) Karst. Aut faulenden Aesten von Alnus viridis. Fûrstenalp, Graubunden, 1900™- VIII. 1903, leg. A. Yolkart. (13 No. 1527). Helotium serotinum {Pers.) Rehm auf faulendem Buchenast, Ziirichberg. XI. 1904. (Volkarl) (36). E.roascus bisititiae Sadeb. Auf Prunus insititia. Aclens (1). Taphrina aurea auf Pojmlus, Kircbenfeld, Bern, leg. W. Rytz (34). Taphrina bullala Tul. auf den Blâttern von Pirus cojnnmnis, Aclens (1). Spathularia flavida Pers. var. nova alpestris Rehm. Fùrslen- alp, YII. 1904. leg. A. Yolkart (13 No. 1551). Morchella elata Fr. Aclens (1). Lahoulbeniaceen. Bei genauerer Durchsicht der KâTer aus der entomologischen Sammlung des Berner Muséums fand Herr Dr. Th. S t e c k an mehreren Individuen Laboulbeniaceen ansilzend. Unter denselben habe ich bis jelzl festgeslellt: Lnboulbenia vulgaris Peyritsch auf Bembidiiun Andreae, Burgdorf (35). Dièse als winzige, oft keulenformige oder borstenâhnliche Ge- bilde auf der Oberflâche von Inseklen aufsilzenden Pilze sind bis jetzL bei uns gânzlich unbeachleL geblieben; sorgfâllige Unlersu- chung eingefangener Inseklen und der Inseklensammlungen dùrfle eine ganze Reihe von Arien dieser durch Thaxler so erfolgreich bearbeitelen Gruppe zu Tage fôrdern. (Vergl. auch dièse Berichle Heft X p. 113). Ustilagineen. Ustilago jjlumbea Rostr. (unler dem Namen Protomyces Ari Cooke) auf Ai^um macidatiim Aclens (1). Ustilago Ischaemi Fuck. auf Andropogon Ischaemum. Burgruine bei Untervaz (Graubunden) (29). Ustilago Kiihniana Wolff. In den Bliilhen von Rumex nivalis. Passe di Canciano (Piischlav.), c. 2600 M. (29). — 39 — Urocystis Anémones (Pers.) a\i[ Aconitum Napellus. Ob Raufli, Kilei, Niesenkette, 18. Aiig. 1903 (38). Tilletia strufonnis Wifit. auf Bromus erectus. Aclens (1). Uredineen. - Als Ausgangspunkt fur die folgende Zusammenslellung dient die monographische Bearbeilung der sciiweizerischen Uredineen diircli den Referenlen (7). Es finden in unlensteliender Aufzâhlung nur Vorkommnisse Aufnahme, die in dieser Bearbeilung nicht erwâhnl sind, und zwar bedeiilen : Âufrecht fett gedruckte Pilznamen: fur die Schweiz (incl. Grenz- gebiete) neue Arten, Aufrecht fett gedruckle Niihrpflanzen: lûr die Schweiz zum ersten- mal als Nâhrpflanze der belreffenden Uredinee angegebener Wirth. Die ilbrigen : Uredineen von beraerkenswerten neuen Slandorlen. Uromyces Acetosae Schroeter auf Rumex acetosa, Acieus (i). Uromyces verruculosus Sc/irôter auf Mslandryum rubrum. Sentier de Gex au Chalet d'Envers, Uredo, 4. Sept. 1904 (leg. E. Mayor 33). Uromyces Genistae Schroeter auf Genista tinctoria. Bois des Frères. Genf, Uredo- und Teleulosporen, 8. Sept. 1904 (E. Mayor 33), auf Genista germanica, Bois des Frères, Genf, Uredo, 27. Okt, 1904 (E. Mayor 33), auf Genista Ipilosa, Grenzgebiet: Fort l'Ecluse, Uredo- und Teleulosporen, 10. 0kl. 1904 (E. Mayor 33). Uromyces graminis (Niessl.) DietoL auf Melica ciliata. Grenzgebiet Versant occidental du petit Vuache le long de la route d'Ar- cine, Uredo- und Teleulosporen, 24. Juli 1904 (E. Mayor 33) Puccinia Porri (Sow.) Wint. auf Allium fistulosum. In einem Garlen bei Chur (29). Pucci7iia Lycoctoni Fckl. suï Aconitum Lycoctonwn. Sulegg, Berner Oberland, Juli 1904. leg. P. Cruchet (31). Puccinia Saniculae Grev. auf Sanicula enropaea. Weg von Ober- stocken nach dem Stockhorn, 30. Sept. 1904. (W. Rytz 34). Puccinia alpina Fuckel auf Viola biflora, Grenzgebiet: endroits abrités entre Reculet et Grêt de la Neige, 9. Juli 1904. (E. Mayor 33). (Neu fur den Jura). — 40 — Puccinia Soldanellae (DC.) Fuckel auf Soldattella alplna. Grenzge- biel: Reculet et Crôt de la neige, Aecidien, Uredo- und Te- leutosporen, 9. Jiil. 1904 (E. Mayor 33). (Neii fiir den Jura). Puccinia caulincola Schneider auf Thymus SerpyUiun. Sur l'arête du Sucliel et à l'Est du sommet, 1. Aug. 1904 (P. Cruchet 31). (Neu fur den Jura.) — Morâne des Arollagletschers und Praz gras bei AroUa, Val d'Herens, Juli 1904 (38). (Neu fiir das Wallis.) Puccinia Campanulae Carm. auf Gampanala pasilU. Griesalp ira Kienthal, Berner Oberland, 24. Jul. 1904 (leg. W. Rytz 34). Puccinia Valerianae Carest. auf Valeriana Celtica. Grenzge- biel: Vallée de Cogne (37), diirfle aucli in der Schweiz nachzuweisen sein, Puccinia eorpansa Link auf Senecio Doronicuni, Weg von Arolla nach dem Pas de Chèvre (Wallis), 25 Jul. 1904 (38). Puccinia Absinthii DC. auf Artemisia camphorata. Grenzgebiel : Route d'Arcine à Entremont (Mt. Yuache), Teleutosporen, 10 Oct. 1904 (E. Mayor 33). Puccinia Bardanae Corda auf Lappa officinalis ira Puschlav (29). Puccinia Calcitrapae DC. auf Centaurea Calcitrapa. Décombres près de l'Ecole de médecine, Genève, 14 Juli 1904 (E. Mayor 33). Puccinia Âcauthii Sydow auf Onopordon Âcanthium. Décombres près de l'école de médecine, Genève, 14 Jul. 1904 (E. Mayor 33). Puccinia Arnicae-scorimidis {DC.) Magn. auf Aronicum CAusii. Weg von Arolla zum Pas de Chèvre (Wallis), Uredo- und Teleuto- sporen, 25. Juli 1904 (38). Puccinia oblongata /vm/ijauf Luzula pilosa. Aclens (1). Puccinia Thiaspeos Schubert. Auf Thiaspi rotundifolium. Ob Bundalp im Kienthal, 6./7. Aug. 1904. leg. W. Rytz (34). Phragmidium Sanguisorbae {DC.) Schroet. auf Sanguisorba muri- cata. Aclens (1). Melampsora Lini:XPers.)Ds7n. auf Linum tenuifolium. Grenzgebiet Versant occidental du Petit Vuache, Uredo, 24 Jul. 1904 (E. Mayor 33). — Auï Limini alpiiiim. Grenzgebïei: Sommet des éboulis derrière le chalet de Brenvoux et pâturages du Colombier de Gex, Uredo- und Teleutosporen, 4 Sept. 1904 (E. Mayor 33). — 41 — Melampsora Helioscopiae (Pers.) Winter auf Euphorbia Gerardiana. Zwischen Useigne und Yex (Val d'Hérens). Uredo- und Te- leutosporen, E. Jul. 1904 (38). Coleosporium Euphrasiae {Schum.) (Fin^^r, aufRhinanthllshirsutas, Grenzgebiel: Pâturages derrière Thoiry (Reculel), Urede, 9. Jul, 1904 (E. Mayor 33). Coleosporium Melamypri [Rebent.) Klebahn auf Melampyrnm arvense. Grenzgebiet: Versant occidental du Petit Vuache. Uredo, 24. Jul. 1904 (E. Mayor 33). Hymenomyceten. Favolus europaeus Fries. Ein Exemplar auf Holz von Syringa unter einem Nussbaum. Hinggenberg bei Interlaicen, Herbst 1904, leg. L. Fischer (32). Imper fecten. Stagonospora Leontopodii D. Cruchet nov. spec. auf dûrren Stengeln von Leontopodium alphium. Furggen-Bettlihorn, Binnen- Ihal (2). Heteropatella lacera Fuckel forma umbilicata (Pers.) Sacc. auf diirren Stengeln von Leontopodium alpinum Furggen-Bettlihorn, Binnenlhal (2). Auftreten von Pflanzenkrankheiten. Peronospora Schachtii Fuck. Aclens (1), Gnomonia erythrostoma Pers. Dièse Kirschbaumkrankheit scheinl sich in der Gegend von Aclens (Waadt) zu verbreiten (1). Hypodermella Laricis r. Tubeuf ist (20) als allgemein ver- breitet im Lârchengebiet der schweizerischen Alpen anzusehen ; Schellenberg weist sie nach im Engadin, im Puschiav, aus der Gegend von Ragaz, in Gotthardgebiet, bei Zermatt. Dagegen scheint der Pilz in den Lârchenbestânden des schweizerischen Mittellandes zu fehlen. — Yiel seltener ist Lophodermium. Laricinnm Duby. SchellenJ3erg (20) fand dasselbe bei Goschenen und im Unter- Engadin. Lophodermium Pinastri Schrad. Ueber die forstliche Be- deutung der Nadelschùtte der Arve s. die obigen Referale No. 5, 6 und No. 18, 19. Eine Krankheit dér Baumnuss, die in der Nord- und Ost- schweiz stark verbreitet ist, wird durch eine Botrytis bildende — 42 — Sclerotinia hervorgerufen, deren Apothecium aber noch nicht beob- achtet isL (15). Ovularia Loin Volkart nov. spec. auf Lolium italicum und perenne eine Blattfleckenkrankheit hervorriifend. Schwamendingen (Kl. Zurich), Yersuchsfeld Wollishofen, HolLingen-Ziirich, Friedlisberg (Aargau) (26). Stagonospora Trifolii Fautr. Blattfleckenkrankheit des Weiss- klees. Yersuchsfeld Oberslrass-Zûrich (26). Gloeosporium caulicorum Kirchner. Stengelbrenner des Rol- klees. Yersuchsfeld Wollishofen. Neu fiir die Schweiz (27). Macrosporium sarcinaeforme Cav. auf osterreichischem Rot- klee gegen den Herbst hin ziemlich stark schàdigend aufgetreten. Yersuchsfeld Wollishofen. Neu fur die Schweiz (26), Colletotrichum Lindemutltiaimm Sacc. bei Aclens besonders auf spàlen Bohnen im Herbst regnerischer Jahre oft erhebliclien Schaden stiftend (1). Cercospora Spii Fr. enlwickelt sich seit einigen Jahren slâiker in den Gemùsegarten bei Aclens auf Apiuni graveolens (1). Cercospora beticola Sacc. in regnerischen Jahren, wie 1900, auf Beta sehr stark entwickelt. Aclens (1). II. Algen. Réfèrent: H. Bachuiann. 1. Chodat. Quelques points de nomenclature algologique. Bull, de l'Herbier Boiss. lY. 1904. Auf die «Algologischen Nutizen» von Wille (1903) ant- worlend, hait der Yerfasser fest an dem Genus Sphaerocystis gegen- ùber dem vernoeintlichen Gloeococcus A. Braun. Fiir Sphaerella nivalis accepliert er den Namen Clilamydomonas (Ag.) nivalis Wille, behâlt aber die Benennung Sphaerella lacustris, Wittr., bei. Auch Pteromonas nivalis Chod. wird gegeniiber Aslasia nivalis Schuttler aufrecht erhalten. Cliionaster nivalis (Bohl.) Wille rechnet Chodat zur Gattung Tetracladium, von welchen de Wildenmann die Pilz- natur nachgewiesen hat. 2. Ernst. Die Stipularblatter von Nitella liyalina (D. G.) Ag. Beitrâge zur Kennlnis der schweizerischen Characeen. Yiertel- jahr. d. Nat. Ges. Zurich. 1. H. (1 Tafel und 10 Textfîguren). Cliamonix. — 43 — Der Verfasser besprichl eingehend den vegelaliven Aiifbau von Nilella hyalina und gibL zum Schlusse einige Ausblicke in die verwandlschafllichen Yerhâltnisse der Nitelleae und Chareae. III. Moose. Réfèrent: H. Bachmann. 1. Barbey niaclit Milteilung von einem neuen Standorl des Sphaganum cymbifoliiim L. in der Nâhe von Genf (environ de Collex-Bossy). Bull, de l'iierb. Boiss, 1904. 2. Culmann. Notes bryologiques sur les flores Suisse et Française. Revue bryologique 1904. Verfasser meldel : Gephalozia leucantha n. sp. Vallée de Nant. — curvifolia Dicks. Monlreux. Dîcranoweisia compacta Schleich. Eucalipta microstoma Bals et de Not Didymodon cordatus Jur. Mânnedorf (Zurich). Scleropodium Ornellanum Mdo. Vallée de Nant. (Réf. im bot. Centralblatt.) 3. Keller, Dr. R. Beitrâge zur Kenntnis der Laubmoos- flora des Kantons Unterwalden. 2. Milteilung. Bull, de l'herb. B. 1904. Es isl ein Yerzeichnis von 107 Arten und Varielâlen, welche in der Umgebung von Beckenried gesammelt wurden. 4. Meylan. Notes bryologiques. Bull, de l'herb. B. 1904. l'^^^ Contributions à la flore bryologique du Jura. Es werden die Standorte von 47 Arten angefiihrt. Neu fur den Jura werden bezeichnet : Dicranum elongatam Schwgr. Crêt du Creux, de la neige 1650 m. Trichostomum cylinuricum C. M. Mont Sallaz, Mont Tendre, Chas- seron, Mauborget, 1250 — 1450 m. Entoslhodon ericetorum Schpr. Mont d'Or 1250 m. 2® Note sur une forme anormale de Orthotrichum affine. 6. Senn. Die Dunkellage der Chlorophyllkorner. Verh. d. schweiz. uat. Ges. 1904. Als gûnstiges Objekt zu den zahlreichen Experimenten er- wiesen sich Blâtter von Funaria hygrometrica. Bibliographie der im Jahre 1904 erschienenen Publikationen zur Flora der Schweiz. (Nebst Nachtràgen aus frûheren Jahren.) Zusaramengestellt von M. Rikli 1. Aubert S, Notes complémentaires sur la flore de la Vallée de Joux. Bulletin de la Société, vaudoise des se. nat., vol. XL. (1904), p. 21—24. 2. Bar J. Floristische Beobachtu ngen im Val di Bosco. Vierleljahrschrifl d. naturf, Gesellschaft in Zurich. Jahrg. 49 (1904), p. 197—229. 3. Barbey W. Le Docteur H. Bernet (Bryolog). Bull, de l'herb. Boissier IV. (1904) p. 840. 4. Baumberg^er E., Dr. Die Felsenheide am Bieler- see mit 4 Profilen und 2 Landschaftsbildern in Autolypie. Wissen- schaftliche Beilage zum Bericlit der Tochterschule in Basel von 1903 bis 1904, 40 S. Basel. J. Frehner 1904. 5. Beauverd Q-. Notes mjétéorologiques sur la flore de Genève. Soc. bot. de Genève. — Compte rendu des séances 274« séance. Bull, de l'herbier Boissier T. IV (1904) p. 391—892. 6. Beauverd. Q. Le Globularia nudicaulis à la mon- tagne de Veyrier et au Salève. Soc. bot. de Genève. 276® séance. — Bull.^herb. Boissier, T. IV (1904) p. 608. 7. Beauverd G. et Lendner A. Le Sorbus lormi- nalis Crantz au bois du Vengeron (Genf), aufgefunden v. W. Barbey; v. Moreillon beslimrat als Sorb. lorm. var mollis Beck. Soc. bot. Genève, 277°^« séance, — Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 720. 8. Beauverd G. Additions au catalogue de la flore vaudoise. Soc. bot. Genève, 278'»'^ séance. — Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 1174/79. 9. BettelinijArn. La flora legnosa del Sottoceneri (Cantone Ticino méridionale) mit 6 Tafeln," einer Formationskarte und 1 Profil.^213 S. Bellin/.ona. Tipografia e litografia cantonale 1904. lO.'^Braun J. Beitrâge zur Kenntnis der Flora Grau- bûndens. Berichle der schweiz. bol, Gesellsch., Heft XIV (1904) p. 123—126, — 45 — 11. Briquet J. Un ancien Botaniste, Jacques Roux , (1773 bis 1822) Genève. Soc. bot. Genève, 279'^« séance. — Bull, herb. Boiss. T. IV (1904) p. 1290/91. 12. Briquet J. Obsjervations relatives à Tanaloinie et à la biologie du Ruscus aculeatus. Compte rendu des séances de la soc. de physique et d'histoire naturelle de Genève, vol. XXI (1904) p. 10/11. 13. Briquet J. Rapport sur l'activité au Conservatoire et au jardin botaniques de Genève pendant Tannée 1902 et 1903. Annuaire du conservatoire et du Jardin botanique de Genève, vol. 7/8 p. 1 et p. 333. 13a. Burckhardt Fr. Geschichte der botanischen Ans tait in Basel. Verhandlungen der naturforsch. Gesellschaft in Basel. Bd. XVIII Heft 1 (1904) 36 Seiten. 14. Calloni Silvio. Noterella ô\\ palaeontologia tici- nese. Bolletino délia soc. ticinese di se. naturali, vol. I (1904) Nr. 4 p. 72 und 73 (ùber Acer, Abies, Buxus, Belula, Castanea.) 15. Camus E. Société pour l'étude de la flore franco- helvétique. Bull. XIII (1903), in Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 1215 — 1240. Plantes publiées en 1903. — Liste systématique des Plantes distribuées en 1903. — Note sur le Myricaria germa- nica Desv. Dracocephalum austriacum, Erigeron alpinus v. exaltatus Briq. Renseignement bibliographique sur les hybrides du genre Rumex. 16. Caudolle, C. de. L'herbier de Gaspard Bauhin déterminé par. A. P. de Candolle. Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 201, 297 et 721 et Compte rendu des séances de la société de physique et d'hist. naturelle. Voll. XXI (1904) p. 58/59. 17. Candolle, C, de. Observations tératologiques Soc. bot. de Genève. Compte rendu der séances, 276® séance. — Bull. herb. Boissier T. IV (1904) p. 602—04. Ueber Abnormitâten bei Brassica oleracea. Prunus laurocerasus. luglans regia und einige kuitivierte exotische Pflanzen. 18. Chenevard P. Gon tribu^tions à la flore du Tes- sin. Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 533, 635, 791. 19. Chenevard P. Une Urticacée nouvelle du Tessin. (Urtica dioica v. elegans.) Société bot, de Genève, 275® séance. — Bull, de l'herb. Boissier T. IV (1904) p. 494. — 46 — 20. Chenevard P. Note florislique sur le YalVer- zasca. Suc. de bot. de Genève, 275^ Session. — Bull. herb. Boiss. T. lY (1904) p. 494/95. 20a. Chenevard P. Herborisations dans le Yal Yer- zasca. Bull, de fherb. Boiss. T. lY (1904) p. 541—547 u. 635 bis 650 u. 791—807. 21. Chenevard P. Deux plantes des Alpes du Tes- sin nouvelles pour la flore suisse (= Saponaria lutea u. Saxifraga relusa.) Soc. bot. Genève, 278*^ séance. — Bull. herb. Boiss. T. lY (1904) p. 1179. 22. Chenevard P. Notes sur la lacune tessinoise. BoUet. délia soc. ticinese di se. naturali. Yol. I (1904) No. 3 p. 48—57. 23. Chodat, R. Une station de Pyroles dans le Jura vaudois. Soc. bot. Genève. 278® séance. Bull. herb. Boissier T. lY. (1904) p. 1180. 23a. Chodat, R. La Biométrie et les méthodes de statistique appliquées à la Botanique. Yerhandlungen d. schweiz. Naturf.-Gesellsch. in Winlerthur (1904) 87. Jahres- versamralung, p. 85 — 102. 24. Chodat, R. Sur les parasites des racines d'Ain us. Soc. bot. de Genève. — Compte rendu des séances, 273e séance. Bull, de l'herb. Boissier Tom. lY (1904) p. 296. 25. Chodat, R. Sur l'embryogénie de Parnassia p a 1 u s t r i s. Compte rendu des séances de la soc. de physique et d'histoire naturelle de Genève. Yol. XXI (1904) p. 69—70. 26. Chodat, R. Le gui et le sapin rouge. Soc. bot. de Genève. — Compte rendu des séances. 274® séance. Bull, de l'herb. Bossier T. IV (1904) p. 392. 26a. Chodat, R. Les méthodes statistiques et leur application à la botanique. Compte rendu des travaux. 87® Sess. de la soc. de se. nalur. 1904 p. 4. 27. Christ, H. Notes sur le Jura bâlois, notamment sur quelques plantes calcifuges. Archives de la il. jurassienne. VoL Y, 1904 p. 48/49. 28. Corti, A. Contributions à l'étude de la cécidio- logie suisse. Bull. herb. Boissier T. lY (1904) p. 1—17 et 119—133. — 47 — 29. Cornaz, Ed. Trois faits de tératologie végétale Bull. soc. neuchàteloise des se. nat. T. XXX (1902) p. 474/475. 30. Cornaz, Ed. Petites notices botaniques, Bull. soc. neuch. des se. nat. ïonie XXX p. 498—99 (1902). 31. Cornaz, Ed. Qu'est-ce que le Rosa pendulina de Linné. Le rameau de sapin. Vol. 38 No. 12, pag. 48. 32. Cruchet, D. Les cryptogames de l'Edelweiss avec 3 planches. Bulletin de la soc. vaud. des se. nat. Vol. XL. (1904) p. 25-32. 33. Dutoit, E. Fund von verkieseltem Holz. Mit- teilungen d. naturforschenden Gesellsch. in Bern aus dem Jahr 1903 Nr. 1551—1564 (1904) p. XIL 34. Eberli, J., Dr. Ueber einen Einschiuss in der thurgauischen Molassekohle mit 4 Figuren. Mitteilungen d. thurg. naturforsch. Gesellsch., Heft 16 (1904) p. 124—128. 35. Eberli, J., Dr. Beitrag zur thurgauischen Volks- botanik. Mitteilungen d. thurg. naturf. Gesellsch., Heft 16 (1904) p. 129—202. 36. Fankhauser, F. Der Wal nussbaum. Schweiz. Zeitschrift f. Forstwesen, Jahrgang 55 (1904) p. 1 u. 34. 37. Fankhauser, F. Die Schiangenfichte im Kalten- eggwald mit 1 Abbildung im Text und 1 Tafel. Schweiz. Zeitschrift fur Forstwesen. Jahrgang 55 (1904) p. 306 — 308. 38. Fankhauser, F. Die Ahornmotte mit Abbildung der Schâdigungen an Ahornblâttern. Schweiz. Zeitschrift fur Forst- wesen, Jahrgang 55 (1904) p. 235—239. 39. Fankhauser, F., u. Schellenberg, H. C. Zur Schûttekrankheit d. Arve (Fankhauser) und Entgegnung (Schellenberg). Schweiz. Zeitschrift fur Forstwesen, Jahrgang 55 (1904) p. 44 u. 47. 40. Fruh, J. Isolierle marine Molasse in der Rhein- ebene ostlich Blatten-Rorschach. Notizen zur Naturgeschichte des Kts. St. Gallen mil einigen Angaben iiber die gegenwârtige dortige phytogene Verlandungszone. Jahrbuch der st. gallisehen naturwiss. Gesellsch. fiir das Jahr 1903 (1904) p. 492—495. 41. Fruh, J. Hochmoîore oberhalb Pions W. Mels. Notizen zur Naturgeschichte des Kantons St. Gallen. Jahrbuch d. st. gallisehen natuiwiss. Gesellsehaft fur das Jahr 1903 (1904) p. 496—498. — 48 - 42. Prùh, J., u. Schrôter, C. Die Moore d. Schweiz mit Beriicksichtigung d. gesamlen Moorfrage, mit 1 Moor- karle d. Schweiz, 45 Textbildern, 4 Tafeln und vielen Tabellen. Herausgegeben durch die Stiftung Schiiyder v. Wartensee. Bern. A. Franke (1904) XVIII p. 751. 43. Guinet, A, Nouvelle station du Polygala chamae- buxus au Grd. Salève. Soc. bot. Genève, 276® séance. — Bul. herb. Boissier T. IV (1904) p. 607. 44. Guinet, A. Stations nouvelles pour la flore du bassin de Genève. (Salvia verlicillata, Eryngium alpinura.) Soc. bot. Genève, 278°^^ séance. — Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 1180. 45. Guinet, A., et Martin. Nouvelles stations de fougères dans la chaine du Reculet. Soc. bot. Genève 277*^ séance. — Bull, herb, Boiss. T. IV (1904) p. 720. 46. Hegi, G. Die Alpenpflanzen des Zûrcher Ober- landes. Verhandlungen der schweiz. naturf. Gesellschaft in Winterlhur (1904). 87. Jahresversammlung, p. 230—243. 46a. Hegi, G. Les plantes alpines de l'Oberland Zûricois. Compte rendu des travaux. 87® Session de la soc. helv. des se. nat. 1904, p. 54 — 55. 47. Heinis, Fr. Kleinere Beitràge zur Flora von Liestal und Uragebung. ïâltgkeitsbericht d. naturf. Geselisch. Baselland 1902/03 (1904) p. 48—52. 48. Hétier, Fr. La végétation des Tourbières du Jura: les Franches-Montagnes. Archives [de la fl. jurassienne vol. V (1904) p. 20 — 22. 49. Jura. Renseignements sur des plantes du Jura: Liparis Loeselii, Hotonia palustris, Pirola minor X rotundifolia, Lycopodiura alpinura, Rhododendron d'après les communications de MM. Correvon Gaillard, Meylan, RoUier. Archives de la fl. jurassienne. Vol. V (1904) p. 49/50. 50. Jacot-Guillarmond. Les forêts des côtes de Ghaumont et le danger qui les menace. Bulletin neuch. des se. nat. T. XXX (1902) p. 181—194. 51. Keller A. (Berne) Les Cerastiums helvétiques. Compte rendu des travaux. 87® Session de la soc. helv. des se. nat, (1904) p. 52/54 dans Archives des se. phys. et naturelles. — 49 - 52. Keller R. Formes biologiques du Sabia pra- tensis. Compte rendu des travaux. 87® Session de la soc. helv. des se. naturelles (1904) p. 49, in Archives des se. phys. et naturelles. 53. Keller R. Ueber 2 Fasciationen (Lilium martagon u. Cichorium intybus) mit 4 ïafeln. Mitteilungen der naturwiss. Gesellsch. in Winterthur. Heft V (1904) p. 281—284. 54. Keller R. Yegetationsbilder aus dem Val Blenio. 2. Die Hasels trauchformation d, Punta di Larescia. 3. Die Gra uerlenforma tio n. 4. Die Flussgeschiebe und Fluss- ufe rvegeta tion zwischen Olivone u. Aquila. Mitteilungen d. naturwiss. Gesellschaft in Winterthur. Heft V (1904) p. 39—139. 55. Keller R. Beitrage zur Kenntnis d. ostschwei- zerischcn Brombeeren. Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 329—344 u. 419—434, — es werden 92 Arten aufgefuhrt. 56. Lenduer A. Un Orchis purpurea Huds. anor- mal. Soc. bot. Genève, 276"^^ séance. — Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 608. 57. Lier E. Die Waldungen des Bucheggberges, Kant. Solothurn. Schweiz. Zeitschrift fiïr Forstwesen. Jahrg. 55 (1904) p. 153. 58. Mag^nin A. Nouvelle localité jurassienne pour Pirola chlorantha (bei Orbe, entdeckt von G. Gaillard). Archives de la fl. jurassienne. Vol. V (1904) p. 40. 59. Magnin A. Les éléments de la flore calcifuge jurassienne. Archives de la flore jurassienne. Vol. V (1904) p. 17 — 19, p. 33 — 36, mit Mitteilungen v. Christ, Meyian, Monrot. 60. Magnin A. La flore du Randen, d'après M. R. Probst (avec 1 carte). Archives de la fl. jurassienne. Vol. V(1904) p. 44—48. 61. Magnin A. Note sur les Thesium du Jura. Ar- chives de la fl. jurassienne. Vol. V (1904) p. 57 — 61. 62. Magnin A. Les nouveaux Conservatoire et jar- din botaniques de Genève. Archives de la fl. jurassienne. Vol. V (1904) p. 73—75. 63. Mathey-Dupraz A. La Vaccaire pyramidale (Vaccaria pyramidalis Fl. de Welterau -= V. parviflora Monch.). Le rameau de sapin. Vol. 38 (1904) Nr. 1, p. 3/4. 4 — 50 — 64. Meylan Ch. Note sur une inflorescence anor- male de Primula elatior mit Abbildung. Le rameau de sapin Yol. 38, Nr. 10, p. 39/40. 65. Nâgeli O. L'élément, atlantique de la flore du Nord-Est de la Suisse. Compte rendu des travaux. 87® Ses- sion de la soc. helv. des se. nat. (1904) p. 49/50, in Archives des se. phys. et naturelles. 66. Oettli Max. Beitràge zur Oekologie der Fels- flora. Untersuchungen aus den Curfirsten und Sântisgebiet mil 4 Tabellen. Jahrbuch d. st. gallischen naturwissensch. Gesellschaft fiir das Jahr 1903 (1904) p. 182—352. 67. Osterwalder. Dr. A. Ueber eine bisher unbe- kannle Kernobslfâule mit 2 Tafeln, verursacht durch Fusarium pulvefaciens nov. spec. Mitteilungen der thurg. nalurf. Gesellsch. Heft 16 (1904) p. 104—123. 68. Pannatier, J, Le Carex depauperata Good, nou- veau pour la flore suisse (NotedeG. Beauverd) Bull. herb. Boiss. T. IV (1904^ p. 956. 69. Probst, R. Beitrag zur Flora von Solothurn und Umgebung. Mitteilungen der naturf. Gesellschaft in Solothurn. Bericht XIY (1902-04) 1904 p. 3-38. 70. Rikli, M. Das alpine Florenelement der Làgern und die Relik tenfrage. Verhandlungen der schweiz. naturf. Gesellschaft in Winterthur. 87. Jahresversammlg. (1904) p. 221-229. 71. Rikli, M. L'élément alpin dans la flore du Lâgern et la question des reliquats glaciaires. Compte rendu des Iraveaux. 87® Sess. de la soc. helv. des se. nat. (1904) p. 51, in Archives des se. hys. et naturelles. 72. Rikli, M. Beitràge zurKennlnis der schweizer. Erigeron-Arten. 1) Erigeron negleclus Kerner. Beriehte der schweiz. bot. Gesellschaft. Heft XIV p. 14 — 33 mit 2 Tafeln (1904.) 73. Rikli, M. Beitràge zur Kenntnis der schweiz, Erigeron. 2. Uebersicht und systemalische Gliederung d. Erigeron der Schweizerflora. Beriehte d. schweiz. bot. Gesellschaft Heft XIV (1904) p. 127—133. 74. Robert- Tissot, E. Le safran printanier (Ciocus vernus Wulf.) mit mehreren Abbildunden. Le rameau de sapin, vol. 38, No. 5 p. 17-20, No. 6 p. 22/28. _ 51 -^ 75. Robert-Tissot, E. Le dompte venin (Vinceloxicum officinale Môncli) mil mehreren Abbildungen. Le rameau de sapin, vol. 38 Nu. 8 p. 29—31. 76. Robert-Tissot, E. Le slreptope à feuilles embras- santes (Slreptopus amplexifolius DC.) mil 10 Abbildungen. Le rameau de sapin, vol. 38 No. 11 p. 42/43, No. 12 p. 45/46. 77. Rossel, A. Les champs d'expériences agricoles et la nourriture des plantes. Compte rendu des travaux. 87« Session de la soc. helv. des se. naU 1904 p. 62/65. 78. Rouge, M. Sur le développement du liège des Ormes (Ulmus campestris) Soc. bol. Genève. 276^*^ séance. Bull, herb. Boiss. Tome IV (1904) p. 608. 79. Schinz, H. Zur Flora des Curfirslengebietes. Yierteijahrsschrift der naturforsch. Gesellschaft in Zurich. Jahrg. 49 (1904) p. 229—231. 80. Schinz, H. Hypericum dubium Leers. Yierteijahrs- schrift der naturf. Gesellschaft in Zurich. Jahrg. 49 (1904) p. 231 bis 241. 81. Schrôter, C. Das Pflanzenleben d. Alpen. Liefg. 1 (erscheint in 4 Lieferungen) Zurich A. Haustein 1904. 82. Schrôter. C. et Wilczek, E. Notice sur la flore littorale de Locarno. BuUettino délia soc. ticinese di se. naturali, vol. I (1904) No. 1, p. 9—29. 83. Schrôter, C. Fortschritte der Floristik. Neue Formen undStandorte ans der Flora der Schweiz aus dem Jahr 19 03. IV. Gefâsspflanzen. Berichte d. schweiz. bot. Gesellsch. Hefl XIV (1904) p. 114 — 122. 84. Schweizerische Zeitschrift fiir Forst-wesen. Jahrg. 55 (1904) enthalt folgende Yollbilder od. Texlfiguren inleres- santer Baume und Bestànde aus d. Schweiz: Frei erwachsener Nuss- baum in der liai Reding'schen Hofstatt zu Schwyz pag. 1. — Nussbaum an einer GeroUhalde im Kalkgebiet p. 3. — 70jâhriger Nussbaum am Schùtzenpiatz in Zug p. 4. — Im Bestandesschluss erwachsener Nuss- baum im Bodeliwald bei VVallenstadt p. 5. — Sagblock des grossen Nussbaumes v. Bois de Vaux (Lausanne) p. 7. — Walnussbaum in Mischung mit Fichte im Nebenholz bei Wallenstadt p. 37. — Schwarz- pappeln in der Rhoneebene bei OUon (Waadt) p. 109. — Schlangen- fichte im Kallerenwald p. 292. — Zweig der Schlangenfichte p. 307. — 52 — 85. Schwyzer Reber. Die Obstsorlen im Thurgau im Jahre 1903. Mitleilungen der thurg. naturf. Gesellschafl. Heft 16 (1904) p. 1—61. 86. Servettaz. Camille. Anomalies florales chez les Eléagnacées. (Ueber Hippoph^ rhamnoides!) Soc. bot. Genève, 277°*^ séance. Bull. herb. Boiss. T IV (1904) p. 719/20. 87. Spinner, H. L'analomie foliaire des Carex suis- ses. Bull, neuchâteloix des se. nat. T. XXX (1902) p. 65—180. 88. Spinner, H. Exemplaires léra tologiques d'Ané- mone nemorosa. Bull. soc. Neuchàlel des se. nat. Tome XXX (1902) p. 492. 89. Stebler F. G. u. Volkart C. Beitrâge zur Kennlnis der Matten und Weiden der Sehweiz. XV. Der Einfluss der Bescha tlung auf d en Rasen. Landwirtschaftl. Jahrbuch der Sehweiz. 1904. — 103 S. 90. Thellung A. Lepidium -S t udien I: L. densiflorum Schrad; L. neglectum Thellung n. spec. in d. Sehweiz adventiv be- obachtel. Bull. herb. Boiss. T. IV (1904) p. 695-716. 91. Thellung A. Flore advenlive du Cl. de Zurich. Compte rendu des travaux. 87® Session de la soc. helv. se. nat. (1904) p. 54. 94. Tripet F. Découverte de l'Asperula arvensis à Chamb relien. Bull. soc. neuchât. des se. nat. T. XXX (1902) p. 501. 95. Tripet F. L'Erysimum strictum FI. de Wett. retrouvé dans les éboulis du Creux-du-Van. Bull. soc. neuchât. des se. nat. T. XXX (1904) p. 507. 93. Tripet F. Cas de tératologie chez Anémone hortensis. Bull. soc. neuchât. des se. nat. T. XXX p. 490. 92. Tripet F. Essai de naturalisation du Trapa natans. Bull. soc. neuchât. des se. nat. T. XXX (1902) p. 482. 96. Tripet F. Lettres inédites de Léo Lesquereux. Vier Briefe mit Angaben ûber die Juraflora des Kt. Neuenburg, ge- schrieben 1837/38 an L. Chappuis. Le rameau de sapin, Vol. 38 Nr. 7 (p. 27/28), Nr. 8 (p. 31/32), Nr. 9 (p. 3 3/34), Nr. 10 (p. 37/38), siehe ferner 5 Briefe v. L. Lesquereux, v. F. Tripet publiziert in Bull, neuchât. des se. nat. T. XXX (1902) p. 436—451. — 53 — 97. Tripet F. Notes floristiques sur le Jura suisse. Le rameau de sapin Yol. 38 Nr. 9 (p. 36), Nr. 10 (p. 40), Nr. 11 (p. 44). 98. Vogler P. Die Eibe (Taxus baccata L.) in der Schweiz, mit einor Verbreitungskarte und 2 Tafeln. Jahrbuch d. st. galli- schen naturwiss. Gesellschaft fur das Jahr 1903 (1904) p. 436—491. 99. Vogier P. Taxus baccata en Suisse. Compte rendu des travaux. 87*' Session de la. soc. helv. des se. nat. (1904) p. 51/52. Archives des se. phys. et naturelles. 100. Waser F. Ueber einen Doppelblitzschlag in Altnau. (18. VI. 1902.) Mitteilungen der thurg. naturf. Gesellsch. Heft 16 (1904) p. 222—224. Blitzwirkung auf eine Pappel. 101. Wegelin. Fossilien der Schattinger Sandgrube. Mitteilungen d. thurg. naturf. Gesellsch. Heft 16 (190i) p. 231—232. Mil gut erhaltenen Blâttern von FossiHen d. Molasseflora. Fortschritte der Floristik. Neue Arten, Abarten, Formen und Staridorte aus der Flora der Schweiz ans dem Jahre 1904. IT. Gefâsspflanzen redigiert von M. Rikli. Neue Arten, Abarten, Formen : Fettdruck. Neue Standorte: Kursivdruck. Adventivflora: Kleindruck. Als Quelle wurde dièses Jahr nur die unfer Nr. 1 — 92 aufgefùhrte Literatur iiach ihrer Nummer zitiert. Um den Gebrauch dieser Zusamraen- stellung noch zu erleichtern, werdeu wir in Zukunft nicht mehr die systeniatische, sondern die alphabi'tiscbe Reilienfolge wâhlen. Als Ersatz fiir die, durch Bcschluss des Yorstandes, in Zukunft ausfalienden Referate sollen auch jeweilen die neu bekannt gewordenen Standorte seltenerer Arten. die ein erhôhtes pflanzengeographisches Interesse beanspruchen dûrfen, aufgenommen werden. Acer opalus Mill. Tripel konnt im Val de Riiz ntir 2 Baume: An der Quelle des Torrent und zwischen St. Martin und Dombresson. — Lângs den Georges de l'Areuse bis zum Hiigel des Schlosses von Rochefort emporsteigend (97). Acer pseudoplatanus L. Erkrankung desselben durch die Ahornmolte (38). Aceras anthropophora R. Br. Steillialde beim Schùtzen- haus ob Twann c. 500 m (4). Aehillea macrophylla L. Kt. Tessin. Es werden 32 Stand- orte aus den Tessineralpen aufgefiihrt (22). Aehillea stricta Scbl. v. lanata (Sprengl). Piz Masne c. 2080 m, Ci ma di Cagnone. Siidhang c. 1900 m Verzasca (20*). Agrostis alba L. v. flagellaris Neilr. F. fluitans Schrôter. Grenzzone des Langensees bei Locarno (82). Alchimilla Hoppeana (Rchb.) Buser. Es werden Blàtter mit acht Teilblàttchen erwâhnt (29). Alchimilla splendens Christ. Noirmont 1530 m. leg. S. Aubert u. Gaillard 1900 u. 1902 (1). Allium s en es cens L. Verzascathal (20). — 55 — Ain us. Die eigenartigen Wurzelanschwellungen sollen duFch Bakterien verursacht werden (24) ; andere Auloren erblicken in ihnen Deformatioiien, die entweder einer Uredinee : Schinzia alni oder eiuem Myxomycet zuzuschreiben wâre. Dasselbe gill fiir die Wurzelanschwellungen von Rhamnus u. Hippophaë. Alnus alnobetula (Ehrh.) Hartm. Morânenlandschaft des sùdlichen und siidosllichen Vorgelandes der Lâgern als Glazial- relikl (70). Alnus incana (L.) Willd. Grauerlenformation im Bleniotal mit Formatiousliste (ô4). Alsine stricla (Sw.) Wahlg. Tripel erwàhnl, dass er dièse Pflanze im Torfmoor v. Vraconnaz, am 18. Juni 1868 ge- sammelt hat (97). Aniarantus deflexus Bert. | patulus Bert. Adveutiv, Strand Lei Locarno. (82) » viridis L. I Anacamplis pyramidalis v. Tanayensis Chenevard. Neu fiir Bunden. iMoorwiesen um Untervalz (10). And rosace carnea L. Im Kl. Tessin: Nufenen, Lukmanier, Pizzo Vigera ob Predalp; Ml. S. Jorio; Pizzo di Gino (22). An drosace helvetica (L.) Gaud. als alpine Polslerpflanze (66). Androsace imbricala Lam. An mehreren Stellen der Tessineralpen, 11 Slandorte (22). Anémone alpina L. Derrière-Trémont [Jura] (97). Anémone baldensis L. Drei Slandorle in den Alpen von Bavona (22). Anémone nemorosa L. Anomalie beobachtet bei Neuen- burg, bedingt durch parasitàre Einwirkung. Aile Bliitenorgane sind vergriint (78). Anémone ranunculoides L. Ctiamp-Coco bei Neuenburg, April 1904 (97). Arabis alpestris Rchb. Unlergrenchenberg 1380 m, Ha- senmall, Lommiswil bei 580 m. Neu fur Sololhurn (69.) Arctoslaphylos uva ursi (L.) Spreng. Lâgerngrat bei der Hochwacht c. 840 m (70). Artemisia spicata Wulf. Im Kanton Tessin hâufig, Força di Bosco, Gampolungo, Passe Cazoli, v. Calneggia, Assassine vache u, Grat des Cristallina, Bedretlo, Scopi, Costa ob Olivone (22). — 56 — Asperula arvensis L. Chambrelin. Kl. Neuenburg (94). Aspidium cristatum Sw. Egelmoos bei Leuzigen (1903) Glazialrelikt, nur 2 Stocke (69). Neu fur Solothurn. Aspidium lobatum X lonchitis. Wallensladlberg 700 m. Neu fiir Gurfirslengebiet (49). Asplenium fontanum Bernh. Sleilhalde beim Spritzen- haus ob Twann (4). Asplenium septentrionale. Reculet-Ketle (Jura) auf dem erratischen Block v. «Grand Pirarae» bei Allemagne. Dép. Haul- Jura. Grenzgebiet (45). Aster acuminatus Mchx. dumosus L. „ nebraskensis Britton „ novi Belgii L. „ oblongifolius Nutt. „ parviilorus Nées. Adventiv. loi Biirengrien ob Buren, teste C. Scbrôter und M. Rikli (69). Aslrantia minor L. Im Kt. Tessin auf allen Alpen, oft sogar hâufig (22). Barbarea praecox R. Br. Beim Bahnhof Neuenburg 1900 (97). Betula nana L. Franches-Montagnes (Juraj Plein-de-Seigne, la Chaux, la Gruyère, Chaux-d'Abel (48). Blechnum Spicant Sm. Biezwil, Martinsfluh (Jura). Neu fur Solothurn (69). Bu nias orientalis L. Adventiv. Verschleppt durcb fremden Gras- samcn. Neu fur Solothurn (69). Bupleurum stellatum L. Auch in den Tessineralpen haufig (22). Callitriche hamulata Kùtz v. homoiophylla G. G. Grenz- zone des Langensee bei Locarno (82). Carapanula cenisia L. llinabgeschwemmt bis c. 850 m. Alluvionen des Brenno, zwischen Aquila ii. Olivone (54). Campa niila excisa Schleich. Im Kt. Tessin an folgenden Stellen: Gliiridone. Yal di Yergelletlo, Molto Minaccio et alpe d'Arnau sur Campo, Força di Bosco, Ghirone v. Camadra, Ganna- nera, Tamaro, Generoso (22). Cord aminé trifolia fv. 1874 von J. Cordier entdeckt zwi- schen Recrettes u. les Siméons (Jura). Wald bei La SaignoUe [1885] (97). — 57 — Carex bicolor Ail. Kt. Tessin : Passo Campoliingo auf bei- den Seilen, Kehrbach (Tosatal. Grenzgebiet), Cassacia [Lukma- nier] (22). Carex brizoides L. Franches-Montagnes (Jura) Neuf-Prés (48). Carex chordorhiza Ehrli. Franches-Montagnes (Jura) Aux Embreux, Bellelay (48). Carex depauperata Good, Bei FuUy, Wallis leg. J. Pan- natier [1904] (68). Carex firma H os t. Zur Biologie d. Bewurzelung (66). Carex humilis Leyss. Zur Biologie (66). Carex mucronala AU. Biologie der Bewurzelung. (66). Carex nitida Hosl. Puschlav (Brockmann). Haldenslein am Calanda bei 650 m. leg. J. Braun (10). Carex pauciflora Lighlf. Franches-Montagnes (Jura), les Neuf-Prés, aux Embreux, chez Henri, Bellelay, la Chaux, la Gruyère (48). Carex pilosa Scop. Dotzigenberg, Oberwil, Arch um die Teufelsburg. Hâufig Schnottwilberg bis Balmberg (Bucheggberg). Bisher keine sicheren Standortsangaben aus Kt. Soloihurn (69). Carex pu ne ta ta Gaud. Verzascatal (20). Castanea sativa (Mill.) Vorkommen und Yerhalten im Kt. Tessin. 28 Seiten (9). Catabrosa aquatica Beauv. Turbenloch bei Bellach. Neu fur Solothurn (69). Centaurea splendens L. Adventiv, Strand bei Locarno (82). Cerastium. Charakteristik der zwôlf Cerastium-Arten der Schweizerflora mit kritischen Bemerkungen ùber Yariabililât und Yerbreilung (51). Celerach officinarum. Kalkfelsen ob Thoiry bei Genf. Dép. Ain. Grenzgebiet (45). Cichorium intubus L. Fasciation von Kemptal (Kant. Zurich.) Achse 83 cm lang, vom Grunde an verbreitert. Breile 10 — 15 cm. Hunderte v. Kopfchenknospen liegen in den Blattachseln und sind am Achsenende angehâuft. Mit 2 Tafeln (53). jCinnamonum lanceolatum Unger u. C, Scheuchzeri Heer. Schlallinger Sandgrube (Molasse) (101). Corylus avellana L. An Hand der Haselstrauchformalion der Punta di Larescia (Bleniotal) behandelt R. Keller die Geschichte von G. avellana; die Grenze ihres heutigen Areals und die Art — 58 — ihres Vorkommens ; die Formalionsliste u. geographischeVerbreitung der Haselbegleiler; Vergleich der Haselbegleiler mit anderen Gesell- schaflen; Ausriislung der Pflanzen des Haselbiischwaldes (54). Crocus vernus L. Enlwicklung, Biologie. Anpassungen des Frùhlingskrokus mit 5 Figuren (74j. Cypripediiim Caiceoliis L. Combe des Begnines. Val de Joux 1480 m; im beschalleten GeroU mit Cytisus alpinus (1). Cytisus decumbens (Durande) Spach. Eine Angabe iiber Vorkommen im Neuenburger Jura (97). Daphne striata Tratt. Kt. Tessin verbreitet (22). t Daphnogene Uiigeri Heer. Schiallinger Sandgrube iMolasse (101). Draba incana L. Yorderalp ob Jenins, 2060 m, nachsler Fundort Sânlisersee c. 30 km entfernt. Neu fur Graubûnden (10). Dracocephaliira austriacum L. Abhânge der Haut-de-Cry ob Ardon (Wallis) c. 2000 m auf Kalk Ig. F. 0. Wolf u. J. Pannalier. Drilter Fundort der Pflanze in Wallis (15). Dracocephalum parviflor u lu ]N'ult. Zweibruckermùhle bei St. Gallen. Neue Ruderalpflanze aus JS'.-Amerika ]g. Yogler. teste Rikii (10). Elatine liydropiper L. Port de Riva Plana. Langensee bei Locarno. Neu fiir die Schweiz, obwohl schon in don herb. Franzoni u. Muret von 1860 verlreten, aber noch nicht publiziert (82). Elodea cauadensis llich. et Jliclix. Stelleinveise hâiifig an beideii Aareufern z. B. Allnaii, Bcllach, Solottuini etc. Neu tiir Kt. Sololtiurn (69). Erigeron acer L. s. sp. typicas G. Beck. f. alpestris Rikli (1904) Alpine Kùmmerform mit — verkùrzten Inlernodien, 6 — 20 cm hoch, raeist nur 4 — 10 blûtig (73). Erigeron alpinus L. v. exaltalus Briq. in Annuaire Con- serv. et Jard. bot. Genève III p. 115 (1890). Felsen der Gummfluhkette ob Etivaz zwischen 1800 und 2000 m (8), ebenso (15) mil kritisclier Notiz v. J. Briquet, Erigeron alpinus L. s. spec. lypiciis G. B. v. gracilis Tavel. Zarte schmàchtige Pflanze von 8 — 15 cm Hiihe. Blatler schmal lang- lich-lanzett, in einen aufl'allend diinnen Blatlstiel zusammengezogen. Graubûnden, Wallis (73). Erigeron alpinus X uniflorus (= E. rhaelicus Brûgger). Felsen iiber Alpe Barone, Yerzasca c. 2300 m (20=*). Erigeron negleclus Kerner: Graubûnden mit 14 Staudorlen: Rhàlikon, Plessureralpen (rerbreitet), Davos, Bergiin, Avers, Ofenpass- — 59 — Berninagruppe. Wallis: 7 Slandorle iiiid Waadt 1 Fundort (Anzeindaz.) Hochgebirgspflanze zwisclien 2000—2600 m, sellen unter 2000 m. T^efster Standort Yal. d'Jlliers. 1600 m (72). Erigeroii unifieras L. glabresceiis Rikli (1904) nov. v. Huile + verkahlend (73). E. uniflorus f. nana auct. liochalpine Kùinmerform Baum unler 2000 m. besonders Gral- und Gipfelflora. Sigl. niir 1,5—3 cm hoch, kûrzer oder kaum hôher als die griinen slàndigeii Blatler (73). E. uniflorus L. v. neglectiformis Rikli (1904) nov. var. erinnert an E. negleclus Kerner, liât aber keine weiblichen Faden- bliilen in den Kôplchen. Stengel + bogig aufsleigend. Randblùlen heller, Besonders auf Wildheuplanggen. Zuerst an der vorderen Furka ob Bosco im .luli 1901 Ig. Rikli aufgefunden (72 o. 73). Erigeron Schleicheri X uniflorus (== E. Christii F. O.Wol. Cima di Cagnone c. 2000, m Yal Verzasca (20 -"^j. Erigcron Villarsii Bell. Gipfel der Tour d'Aï, neu fur diesen Tbil der Waadllânder Alpen (8). Erinus al pin us L. als Schneeschùtzling (66). Eriophorum gracile Koch. Burgmoos bei Burgâschi (Solo- Ihurn (60). Eriophorum vaginalum L. Egelmoosb. Leuzigen, Aeschisee, Allmendmoosb.Walliswil-Wangen. Neu f. SoloLliurn. Glazialrelikt (69). Erilrichium nanum (Vill.) Schrad. Tessineralpcn von 17 Standorlen angegeben (22), Yerzascalal (20). Erucastrum obtusangulum Rclib. Beidc Ufer des Aare- kanals b. Bùren. Neu fiir Sololluirn (69.) Eryngium alpinum F^. Felsenbander des Colombier de G ex. Grenzgebiet bei Genf. Franzôsischer Jura (44). Erysinium cheiranthoides L. Felder unter Chézard,. Gorges von Bied., zwischen Locle u. les Brcnets (97j. Erysiraum strictum FI. Wiederaufgefunden im Geroll des Creux du Yan (95). Eqiiisetuni variegatuni Sch. F. laeve Milde. Adventiv Sirand von Locarno (82). Euphrasia nemorosa H. Mart. Auf hoheren Juraweiden. Neu fur Kt. Sololhurn (69). Fagus silvalica L. Yorkommen und Yerhallen im Kt. Tessin (9). — 60 — Fesluca pulchella Schrad. Creux-de-Cruaz am Noirmont, reichlich, nordiichster Slandort im Jura, neu fur das Val-de-Joux. Nâchsle bekannle Slandorle: Colombier, Reculet u. Dôle. (1) — Im Kt. Tessin: Val Campo, Yal Bavona, Val Peccia (22). Fimbrislylis annua (Ali.) R. et S. Maggiadelta. 1,5 bis 10 cm hoch mit f. monostachya Schroter f. nov., nur ein einzi- ges Aehrchen (82). Fumana procumbens (Dunal) Gr. Godr. Triillikon, Nord- Zurich 1904 entdeckt. Nachsle schweizerische Station des Jura, am Bielersee (65). Felsenheide der Kapfplatte osllich ïwann am Bielersee (4). Galinsoga parviflora Cav. Unteres Misox: Cama, Lostallo. Neu fur Graubùnden (10). Genista germanica L. Weide hinter les Barthélémy bei La Brévine (97). Gentiana asclepiadea L. Exemplar von 50 cm Hôhe Ver- zascatal (20) u. ein anderes v. 80 cm Hohe (20^). Géranium phaeum L. Kl. Neuenburg. mehrfach stellenweise reichlich: Obstgarten des Pfarrhaus La Cure in St. Martin; Obst- garten ,, Grand Chézard", an der Strasse von Fontaines; Reichlich bei Valangin, hinter dem Schloss; Obstgarten am Eingang ins Dorf Peseux.; Obstgarten „aux Brenets'" (97). Globularia cordifolia L. Biologische Beobachtungen aus dem Curfirstengebiet (66). Glyceria plicata Fries var triticea M. F. Lange in Haandb. Dansk. FI. 2. Uppl. 78 (1856—59). Kl. Waadt, Gebiet der Sarine. Bachufer des Scex-Rond ob l'Etivaz, 1700—1800 m. Neu fur die Schweiz (8), Gnaphalium luteoalbum L. Selzach im Fuchsenwald 1876. Neu fur Solothurn (69). Gypsophila repens L. Standortsbedingungen u. Bewur- zelungsverhàllnisse (66). Heleocharis acicularis L. R. Br. Langensee bei Lo- carno (82). Heleocharis pauciflorus Link. Koppigen, Glazialrelikt. Neu fur Solothurn (69). Herniaria glabra L. Kiesgrube bei Luterbach. Neu fur Solothurn (69). — 61 - Hleraciuin B&riannm. A, -T. (1904) Sect. Pulmonaroidea, Gr. Aurellina A. -T. — Haec, ut videtur, nova species a céleris hujus Gregis praecipue dislinguilur : Periclinio modice majusculo, basi rotundato, ciijus squamae dorso obscuratae, ut et pedunculi, pilis basi alris, apice canescentibus, paucis glandulosis intermixlis instructae sunt, ligularum denlibus ciliatis; scapo parum elongato volgo crassiusciilo; foliis membranaceis (in sicco) obscure virentibus, omnibus basilaribus, externis primariis ovalis, obtusis, in petiolum contraclis, internis lanceolatis vel ovato-lanceolatis, in acumen elongatum saepe productis basi + dentalis vel etiam incisis; cau- linis volgo nuUis. Auf der Grossalp, am Abhang der Furka gegen die Marchen- spilz im Val Bosco, Kt. ïessin von J. Baer entdeckt (2). Hieracium flexuosum W, et K. Walenstadtberg 600 m; neu fiir das Curfîrstengebiet (79). Hieracium pulchrum A. -T. var. subpilosum A. -T. Tschingla 1600 m. Fiir das Curfîrstengebiet neu (79). Hieracium tridentatum Fr. Langendorfwald. Neu fur Solothurn (69). Hieracium vulgatum Fr. Kt. Solothurn ziemlich verbreilet, fur diesen Kanton neu (69). Himantoglossum hircinum Spreng. Steilhalde beim Schiitzenhaus ob Twann, 500 m (4). Hippophaë rham noid es, meistensdiôcisch, es werden Fâlle v. Zwitterbtûten, m.ïnnlichen und weibiichen Blûten besprochen (86). Holosteum umbellatum L. Ruderalplâtze beim Bahnhof von Aar- burg (97). Hottonia palustris L. Weiher ,,sous la Sagne" aux Reus- silles bei Tramelan. Berner Jura 1020 m eingepflanzt und akkli- matisiert (49). Hypericum Desetangsii Lamotte. Scheint im Solo- thurner Jura H. quadrangulum zu vertreten (69), Hypericum dubium Leers. Schinz erôrtert in einer ein- gehenden Studie die Synonymik der von den englischen Botanikern als H. dubium bezeichneten Pflanze und kommt zum Ergebnis: «Das H. dubium Leers. der englischen Floren wàre also identisch unserem H. quadrangulum I;., und das H. quadrangulum L. derselben Floren wiirde unserem H. acutum Alônch entsprechen.» (80.) — 62 — Hypericuni Richeri Vill. Zwischen La Robellaz und dem Chasseron (97). Impatiens parviflora DC. Reichlich am Ufer des Neuenburgersee, gegeniiber Tivoli, St. Aubin; beim Schloss von Vaumarcus (97). Iniila britannica L. Grenchenrili. Hygruphiler Sleppen- relikt (69). Neu fur Sololhurn. luglans regia L. Der Wallnu.ssbaum als Waldbauin (36). Iiiglans regia L. v. Johannis Bellelini nov. var. Gulta: Kl. Tessin, Magliasina, Miglie glia, Valle Colla (9). Isnardia palusLris L. Grâben sùdl. Gallishof 1902 reichlich leg. Dr. Baumberger. Neii fur Sololhurn (69). Isoëles echinosporum Dur. Langensee vor der Pension Reber, Locarno, in Tiefen von 40 cm bis IV2 m, ferner zwischen Roccabella u. Magadino (82). Kœleria hirsula Gaud. Im Kt. Tessin: Passo di Narel, Piz Sassello, Alpe Prosa, Piz Pusmeda, Nufenen, Val Corne. S. Bernar- dine, Val Carapo, Olivone (22). Larix. decidua Mill. Verkoinmen und Verhallen im Kanl. Tessin (9). Laserpilium siler L. Biologische Beobachlungen u. VVurzel- orle [Curflrslengebiel] (66). Lalyrus helerophyllus L. Ziemlich zahlreich an d. sleilen Grashalden d. Wandfluh. Prâchliger Xerolhermrelikl. Neu fiir Solo- lhurn (69). Lalhyrus niger Bernh. Ziemlich zahlreich in einem Wâld- chen ob Lengnau. Xerolherm. Neu fiir Sololhurn (69). Lepidiiim densiflorum Schrad. Von Nord-Amen ka. Advenliv. Krenblâller od. rulimenlàr. Embryo slels nolorrhiz. Haare des Slengels + gerade und abslehend. — Scholchen verkehrl-eifërmig, 2 — 2,5 m breil, an der Spilze abgerundet und deullich geflùgell, mil schmalem, aber ziemlich liefem Einschnill, auf elwa gleich langem, aufrechl abslehendem, relativ krafligem Sliel, dichle Fruchllrauben bildend. Obère LaubblaUer wie bei L. virginicum geslaUet, aber mehr dunkelgriin, am Rande mil schief abslehenden, relaliv-schlanken, meisl sichelformig vorwârls gekriimmlen, spilzen Haaren beselzl, die gegen die Blallspilze decrescieren und die Geslall von vorwârls gerichlelen Zâhnchen annehmen. var. pubecàrpum (A. Nelson) Tliellung. Friichlchen auch zur Reifezeil feinhaarig. — Orbe (90). — 63 — Lepidium Draba L. Breitet sicli auch uni Solothurn aus. 6 Stand- orte aus dcin Kantou Solothurn. Liischer, Flora d. Kt. Solothurn 1898, kennt sie aus diesem Ka.nton uoch nicht (69). liepidium neglectum. Thellung:. Advenliv. Von Nord- Amerika. Nah verwandL mit L. ruderale, unterscheidet sicli aber: Sclîotchen kreisrund oder quer-elliptisch, seltener bieit-eiformig meist 3 mm breil, an der Spitze im Umriss ziemlich abgeriindel; mit schmalem Einschnitt, auf wenig lângerem, abstehendem Stiel. Frucht- stânde mâssig dicht, zulelzt stark verlàngert. Minière SteiigelbJâller lanzetllich, entfernt sâgezâlmig, die oberen lineal, spilzlich. Kron- blâtter wenigslens in Rudimenlen slets vorhanden. Same auf der âusseren Seile durchscheinend berandet. Bahnhof Zurich (1901), Bahnhof Embrach (1902) (90). Lepidium teocammi BuckL, nahverwandt mit L. virginicum, wohl nur Abart derselben, unterscbeidet sich durch die schmaleren, linealen und ganzrandigen, nur einnervigen Laubblâtter; Bliiten- achse fast kahl, glânzend statt bohaart und matt; N.-Amerika. In Europa bis jetzt einzig auf dem Zùrciier Vorbahnliuf beobachtet (1902 u. 1903) G. Nageli u. Tellung (90). Leonto podium alpinum Cass. herabgeschwemmt bis c. 850m Alluvionen des Brenno, zwischen Aquila und Olivone (54) — das Edelweiss bewohnende kryptogame Parasiten (32). Lilium croceum Chaix. Verzasca,Gimad'Efrac. 2400m (20a). Lilium martagon L. Fasciation aus dem Wâldclien des Land- gutes Rychenberg (Zùricli). Verbreiterung der Achse 2,8 — 5 cm. Mit 2 Tafeln (53). Linaria alpin a Mill. Herabgeschwemmt im Aarkies Buss- wil-Dotzigen (69). Linum tenuifolium L. Hùgelb. Ems. Neu fiir Graubiinden (10). Lilorella uniflora (L.) Aschers. = L. lacustris Langen- see bei Locarno (82). Luzula lutea (AIL) DC. hn Kanlon Tessin sehr hâufig (22). Melissa officinalis L. v. foliosa (Opiz) Briquet. Mauer ob Maienfeld, bei Untervatz, verwildert b. Chur (10). Monarda fistulosa L. Biberist. Adventiv. Moore. Siehe: Moorkarte der Schweiz und Moormonographie V. Prof. J. Frûli u. Prof. C. Schroter (42). Muscari neglectum Guss. Reben von Pieterlen, Leng- nau (69). — 64 — Myosotis palustris L. v. caespititia. DC. (-M. Rehsleineri Wartm.) Grenzzone d. Langensee bei Locarno (82). Myriophillum verli cil latum L. ,,Grâben" zwischen Sel- zach und Bellach, Bellachweier, Bruggmoos, Winistorfmoos (69). Neu fiir Solothurn. Nasturtium ar moracioides Turcz. Adventiv. Strand bei Lo- carno (82). Olea europaea L, Yorkommen u. Verhalten im Kt, Tes- sin (9). Orchis morio L. Ueber Variabilitât der Yarialionskiirve innerhalb des Yerbreitungsareals dieser Art (23'*) Orchis purpurea Huds. anomala. Monniaz bei Jussy (Genf). Bliiten gegen die Spitze der Aehre von inimer abnorma- ierer Ausbildung. Untere Bliiten mit 2 supplemenlâren Staub- gefassen. Mitllere Bliiten, Umformung des Labellums in ein 4'^* Staubgefâss; Gipfelbliiten mit fast ganz verkiimmertem Perigon (56). Orobanche Hederae Yauch. Pieterlen. Xerolherm, Neu fur Solothurn (69). Orobanche major L. Unterhalb Scheid im Domleschg, 1050 m auf Centaurea scabiosa (10). Parnassia palustris L. Zur Embryologie dieser Pllanze (25) Pedicularis recuti ta L. Im Kt.Tessin: Bedrettotal, Gotthard. Piora, S. Bernardino, P^* di Larescia, Casine Camadra, Piz Scai (22). Pedicularis silvatica L. Brunnersberg bei Gànsbrunnen. Neu fur Solothurn (69). Phyteuma humile Schleicher. Im Kt. Tessin 3 Stand- orte: M' S. Jorio, M' Gavaldrossa, Tamaro (22). Phyteuma pauciflo r um L. Im Kt. ïessin 5 Standorle; Força di Bosco, Passe Cristallina, Yal Blenio, Gannanera u. Casine Camadra val Blenio (22). Picca excelsa Link. Schlangenfîchte im Kalteneggwald mit 1 Tafel und Textabbildung (39). Pinguicula alpina L. Ueber Wurzelort der Pflanze (66). Pin us cembra L. Ueber Schùttekrankheit der Arve (39). Pin us monta na Miller. Eingehende Darstellung dieser Holzart: Namen, Gharaktere, Zapfen-Yarietâten, Allgemeine Yerbrei- lung u. Verbreilung in der Schweiz, Feinde, Nulzen. 17 Druck- seilen u. 14 Figuren (;81). - 65 — Pi nus montana v. iincinata Ram. In den Hoclimooren oberhalb Pions bei Mels (41). Pirola chlorantha Sw. Forêt de Ghassagne bei Monlcherand bei Orbe. Gleichzeitig folgt eine Zusammenslellung (1er bisher bekannlen Standorle im Waadtiander- und Neuenburger Jura (59) — mit P. uniflora, rotundifolia und secunda wacbsend ob Gimel. Waadtiander Jura (23); — bei Orbe leg. G. Gaillard (59). Poa caesia S m. Auch im Kt. Tessin: Lucomagno (22). Poa cenisa Ail. var. Halleridis Roemet Schult p. p. Gerôll des Arnenhorn ob Etivaz, gegen 2000 m, sehr stalUiche Pilanzen mit grossen violeltglocken Aebrchen (8). Poa serotina Elirh. Selzachallmend. Neii fur Solotburn (69)- Polygala chamaebuxus. Neuer Slandort am Salève, am Eingang in die Waldregion : ob l'Essert c. 700 m (43). Polygala depressa. Wendr — P. serpyllaceum Weihe. Franches-Montagnes (Jura): Chaux d'Abel (48). f Populus balsamoides Goppert u. P. mutabilis Heer» Schlaltinger Sandgrube [Molasse] (101). Potentilla caulescens L. Biologie, besonders Wurzelorte auf Griind von Beobachtungen in den Curfirslen (66). Potentilla villosa Crantz. Althûsli 1350 m. Neu fur Solothurn (69). Prenant h es purpurea L. v. tenuifolia (L.) Gnil. Yerzascatal (20). Primula elatior (L.) Jacq. Anormale Inflorescenz mit Abbildung (64). Quercus pubescens Willd. Lichler Heidewald, Tramelflub, Steilhalde beim Schiitzenhaus Twann (4). Ranunculus reptans L. Langensee bei Locarno (72). Ranunculus sceleratus, Ufer des Neuenburgersees bei St. Biaise (87). — Ruderal in Luzern (10); Torfgrâben bei Aeschi, seit 1901 beobachtet. Neu fi^ir Solothurn (69). Rhododendron. Gemeinschaftl. Merkmale der drei Arten^ die Schmarotzer der Alpenrosen, Unterschiede d. beiden Haupt- arlen, der Bastard, Abarten, Volksnamen, Hohengrenzen, tiefe Stand- orte. Deutung der vorgeschobenen tiefsten Standorte. Unterschiede im Vorkommen der beiden Ilauptarten. Wirtschaftiiche Bedeutung, Herkunft und Geschichte (81). 5 — 66 — Rhododendron hirsulum L. Ml. Suchet (Jura) (49). Rhododendron hirsutumL. lus. laciniatnm Schrô- ter mit am Grunde zerschlitzten Blâllern, Abbildung (81). Rhododendron hirsutura L. v. hlspidissima Schrôter, mit enorm langen u. steifen Haaren, die bis Va der Blallbreite erreichen. Grigna die Mandello bei Lecco. Abbildung (81). Rosa pendulina L. (-R. alpina.) Zur Nomenklaturfrage dieser Pflanze (31). Rosa pomifera (Hermann) v. recondita Christ. Schrina-Hochrugg 1300 m. Fur das Churfirstengebiet neu (79). R u b u s. Folgende fiir die Schweiz neue Arten, d. h. in Schinz u. Keller, Flora d. Schweiz éd. II, Teil I (1905) nichl auf- gefùhrt, oder von R. Keller neu aufgestellte Arten, Abarten und Bastarde werden meist eingehend beschrieben und meist mit aus- fùhrlichen Slandortslisten begleilel (55). Die meisten Angaben staramen aus deui K t. Zurich und sind bereits in S c h i n z u. Keller, FI. der Schweiz éd. II, Teil II (1905) aufgenommen worden. R. macrophyllus Wh. et N. v, discolor R. Keller var. nov. R. Lejeunei Wh. et N. (?) t. de deltoidens R. Keller var. nov, R. Altbergensis R. Keller spec. nov. Allberg ob Dàllikon. R. propingnus R. Keller spec. nov., Kuchiholz zwischen Seelmatten u. Elgg. R. Tltodurensis R, Keller spec. nov. Eichbûhl bei Seen. R. Sonderi R. Keller spec. nov. Am Sonder ob Affol- lern, Dielsdorf. R. racemigerus Gremli. Bûtilberg b. Winterthur, Hohe d. Schauberges am Waldrand gegen Schlatt. R. p d p h y 1 1 u s J. P. M ii 11 e r. Eschenberg b. Winter- thur, Effretikon. R. denticulatus Kerner. Effretikon. Wald ob der Station. R. acridentulus J. P. Miiller. Allberg ob Dàllikon. R. sordidus Gremli. Ob Atlikon. R. Gùntheri Focke v. lobatoserratns R. Keller v. nov. Tannerberg ob Giebel. Laubbltr. z. T. gelappt, Bezahnung lief ein- geschnitten. — 67 — R. polysetosu» R. Kell. mpec. uov. Kiesgriibe, Katzen- see — Adlikon. R. pilocephalus Gremli. Lobenstall b. Seelmallen. R. RiiuuiersbergeusiB R. Keller spec. nov. Rim- mersberg iiii Toggenburg. R. iucisus R. Keller spec. nov. Wald ob Giebelbei Wald. R. Schaubergcnsis R. Keller spec. nov. Ani Schau- berg gegen Oberschlalt. R. botryoïdes R. Keller spec. nov. Roggenhalde bei Effretikon. R. Acherunlius Ten. Kyburger Schlosshalde. R. rhodius R. Keller spec. nov. Eschenbergerhof bei Wiiilerlhur. Fiir die selir ausfiihrlichen Diagnosen der neii aufgeslellten Arien sei auf die Originalarbeit verwiesen. Rumex liydrolapalhum Huds. Lûsslingen, Leuzigen. Kanton Sololhurn (69). Ruscus acuieatus L. Ueber Anatomie und Biologie der Cladodien (12). Ru la ho r ten si s Lam. Serrières, auf alten Mauern (97). S a gin a no dosa E. M e y. Neuenburgersee bei Préfargier; Marais de Pouillerel et hinter dem Mt Racine (1903). (97) — Moos bei Gâchliwil. Glazialrelikt. Neu fur Sololhurn (69). Sagiltaria sagittifoliaL. In der alten Aare bei Safnern, im Biirengrien, Archinsel. Neu fur Sololhurn (69). Sal i X glau ca L. Kl. ïessin: Punla di Larescia, Piz Scai, sur S. Maria. Yal Medels, Generoso, Mangorio (22). Salix hastata X Waldsteiniaua (= S. curiensis J, Braun) nov. hybr, Carmennapass bei Arosa. Weslhang , 1900 ni zwischen den Ellern. Form der Blalter und feine Zahnung von haslala, aber Fruchlknoten und Kâlzchenschuppen dicht behaart bis verkahlend (10). Sali.\ retusa L. im Val de Joux viel verbreiteler als man friiher annahm. Reichlich am Mt Tendre oberhalb 1300 m, Noirmont, Lande, aux Begnines, Gruaz, Pré d'Etoy (1). Salvia verticillata L. Ob Targes am Mt Grédoz (Ain) Grenzgebiet bei Genf (44). — 68 — Saponaria hitea L. Val Bavona Ig. P. Chenevard u. J. Brauii nach Milleilung v. A. Guinel von 10. X. 04 (21). Neu fiir die Schweiz. Saiissurea discolor DC. Im Kl. Tessin 17 Standorle (22). S a X i f r a g a a i z o ï d e s L. v a r. a t r o r u b ^ n s. Berl. Col du Grand-Clé bei 1800 m ûber l'Klivaz. Neu fur Kanlon Waadt; auch auf der WaadUândler Seite d. Oldenhorn bei 3000 m (8). Saxifraga aizoonJacq. Zur Biologie: BeNVurzelung! (66). Saxifraga retusa Gouan. Yal Bosco (Tessin) in «Sternen». Neu fur die Schweiz; aufgefunden von J. Bar. YerbreiUing: Pyre- naen, Alpen. Tatra. Siebenbiirgen, Marniaras. In den Alpen fast aus- schliesslich siidalpin, von den Seealpen bis nach Obersleiermark. Areal sehr zerrisen (2) — ferner Alpe de Bosco Ig. S. A u b e r t 1904) (21). Scheuchzeria palustris L. Karle der jelzigen und ehemaligen Verbreilung (42, pag. 96). — Franches-Montagnes (Jura): Aux Embreux. les Veaux (48). Schoenopleclus triquetrusL. Paila == Sch. Pollichii Unterwalz, neu fur Bùnden. Die ersLe Bestimmung aïs Sch. pun- gens hal sich als irrig erwiesen (10). Sedum album L. Zur Biologie, insbesondere Bewur- zelung (66). Sedum Rhodiola DC. Kl. Tessin ziemlich verbreitel 25 Slandorle bekannl (22). S e m p e r V i V u m le c l o r u m L. Zur Biologie, insbeson- dere Wurzelorte, [Curfirslengebiel] (66). Senecio a b r o l a n i fo li u s L. Im Kl. Tessin 14 Sland- orle, am siidlichslen noch am M' Generoso (22). Senecio carniolicus Willd. Im Kl. Tessin 3 Sland- orle: Alpe Bolla, Val di Peccia; Colla ob Fusio, Camoghè (22). Senecio cordifolius X Jacobaea ob Waiensladt- berg. inter parentes 800. Neu fiir Curfirslengebiel (79). Senecio D o r o n i c u m L. v. Jaegslianiis P. Chêne- Tard. Kôpfchen gross, Blâlter breiter, unregelmâssig ausgeschweift gezàhnt, diinner, weicher und mehr graugrùn. Aile Teile behaart. — Ausfùhrliche franzôsische Diagnose. — Nordseite des Pierre-à- Voir (Unter-Wallis) c. 2300 m, Felsen ûber Alpe Barone, Val Vigornesso ira Verzasca c. 2300 m Ig. L. Jaggli (20" ). — 69 — S e 11 e ci i n ca n u s L. In den ïessineralpen haufig (22), Silène acaulisL. Ziir Biologie der Bewurzelung (66). Silène acaulis L. var e long a la Bell. Pizzo Scaglie, Gral- flora. Yerzascatal (20"^). S i s y m b r i u m S o p h i a L. Zahireich ani Fiiss der Wand- fluh 1330 m. Wahrscheinlich Xerolhermrelikl. Neii fur Sololhiii-n (69). Solanum villosum L. Laui. v. niiiiiaUun Bovet. Beiullikon und Kilchberg am Zûrichsoe. Ig. Bauinann. Advenliv (10). S 1 d a n e 1 1 a p u s i 1 1 a B a u m g. Aucli in den ïessiner- alpen ziemlich haufig. 24 Slandorle werden angegeben (22). S r b u s 1 r m i n a 1 i s G r a n l z. f. mollis B e c k. Bois du Vengeron, Chambésy bei Genf, Ig, W. Barbey (7). S p i r a e a h y p e r i c i f o 1 i a L. Mauer am Wego von Drize nacli Saconnez, Ig. C o r r e v o n. Adventiv (10). Stapliylaea pinnata L. zwischen Josen und Schildam Walensee, 540 m; neues ponlisches Elément des Siidabhang der Curfirslen (79). S t e 1 1 a r i a h o 1 o s t e a L. Ziemlich gemein zwischen Pon- larlier und dem Val de la Loue (97). S t e 1 1 a r i a u 1 i g i n o s a M u r r. Verzascalal, Aipe Slarlarescio V. Redorla; alpe di Hedorla 1600 m (20 '^). S l r e p 1 p u s a m p 1 e x i f o 1 i u s L. (Mich.) Ueber Enl- wicklung, Morphologie, Anatomie, Biologie etc. dieser Pilanze, mil 10 Abbildungen (76). — Verzascalal (20). Taxus baccata L. Zusammenstellung der bisher bekannl gewordenen Slandorle mil einer Verbreilungskarle. Hauplverbreilung konzenlrierl auf .lurarand und See- und Fohnzone. Hochsle Sland- orle: Prâlligau, an der Schaniela bis c. 1600 m; Siidhang|der^Cur- firslen 1700 m, Weissrufi bei Mullen (Albula) 1700 m; Nordseile der Niesenkelle bis 1500 m. Verfasser komml zum Ergebnis: «Die Eibe liai aiso ihr Gebiel im grossen und ganzen behauplen konnen aber innerhalb desselben isl sie arg dezimierl worden (98). T eu crin m chamsedrys L. Biologische Beobachtungen u. Wurzelorte [Curfirslengebiel] (66). T h a 1 i c l r u m a q u i 1 e g i fo 1 i u m L. f. alpestre Rikli. Slengel nur 22 — 25 cm hoch, mit nur 3 Stengelblaller. Jnflorescenz stark verkùrzl, wenig bliilig. Alpe Fornaro. Verzascat'il c. 2100 m (20'*). — 70 — Thalictrufn minus L. v. majus J a c q. Neu fiir Grau- biinden. Cama in Misox (10). Thesium. Ueber die Thesien des Jura, eine Zusammen- slellung in Archives de la n. jurassienne. V. (1904) p 57 — 61 v. A. Magnin (52). — Es l^oramen vor: Th. roslratum M. et K.; bavarum Schrank; inlermedium Schrad. Th. divaricaluni (franzosischer Jura) Th. humifusum (h'anzusischer Jura); Th. pralense Ehrh. u. Th. al- pinum L. Thymus. Zur Biologie, insbesondere Bewurzelung (66). Thymus serpyllum L. t. reptabundtis Briq var. hoy» lypus in Herb. Clienevard. Verzasca : Madone di Giovo ; Piz Scaghe c. 1900 m, und auf dem Gral bei c. 2200 m, Gima di Cagnone c. 1700 m Alpe Barone, val Vigornessa c. 2300 m (20=*) mit aus- fiihrlicher Diagnose; siehe ferner v. Schiuz u. Kelier éd. II T. II (1905) p. 1-87. Trapa natans L. Naluralisationsversuch v. F. Tripot in Neuenburj^ (92) Trifolium stellatum L. Maladerserstrasse bei Gluu' (10). Tunica proliféra. Fiir Graubùnden neu, Val Misox: Naranlola (10). U 1 m u s c a m p es t r i s um Genf mit reichlicher Korkbildung, zuriickzuriihren auf eine durch Pilze bewirkte Reizwirkung des Phellogens (78). Urtica dioïca L. t. olegaus. P. Clienevard. Pflanze zarter. fast ohne Brennhaare; Hliiten halb so gross; Blâtter kleiner und mit tieferer Bezahnung. Bahnhof von Locarno (19). V a c c a r i a j) y r a m i d a t a M e d i c. Notiz ùber Vorkommen im Kl. Neuenburg mil Abbildung (63). Vaccinium uliginosum L. Reichlich in Egelmoos bei Leuzigen. Giazialrelikt (69). Neu fiir Solothurn. V a 1 1 i s n e r i a s p i r a I i s L. Spârlich im Einmiindungsge- biet der Verzasca u. des Tessin in den Langensee, Pallanza (82). V e r b a s c u m B 1 a 1 1 a r i a L. Langendorf (1904), Galhnoos Turnschanze bei Solothurn (69). Verbascum th a psi forme Schrad. Steingrube Dei- tingen. Neu fur Solothurn; fl. a I b o. Giilerbahnhof Biel (69). V e r n i c a s e r p y 1 1 i f o 1 i a L. v a r. n u m m u 1 a r i o ï de s DC. Feuchtes Gerôll, Waadtiânder-Seite des Arnenhorn ob l'Etivaz 2000 m (8). - 71 -^ Vinceloxiciim officinale Monch. Ueber Morphologie u. Biologie dieser Pflanze (75). Viola epipsila Ledeb. Nah verwandt mit Viola paluslris Biirgmoos Ig. Dr. Baumberger. Nàclisler Standort: Titisee im Schwarzwald (69); hat sich als Y. paluslris L. erwiesen, leste B eck e r. Viola mirabilis L. Val de Joux ob Bioux o. 1200 m. leg. S. Aiibert; Marchairuz, leg. Ch. Meylan (1). Vio la p i n na la L. Im Kt. ïessin als bisher einzige Sta- tion: Gompietto ob Olivone (22). Vis eu m album. Ward auf Rollanne (Picea excelsa) aus dem Berner Jura angegeben ( 2ô^ ). Xanthium strumaniura L. Adventiv, Strand bel Lo- carno (82). Zanichellia paluslris L. v. repens Koch. Grenzzone des Langensee bei Locarno (82), selten. Inhaltsangabe. — Table des Matières. Jahresbericht des Vorstandes pro 1903/1904 III ProtokoU der XV. ordentlichen Versammlung- V Auszug ans der Jahresrecbnnng pro 1904 VIT Verzeichnis der wisseuscbaftlichen Mitteilungen an der Sitzung der Sektion flir Botanik VIII Bibliotliekbericht IX Ed. Fischer: Fortsetznng der entwicklungsgescbicbtlicben Unter- suchungen liber Eostpilze 1 0. Naegeli: Ueber westlicbe Florenelemente in der Xordschweiz 14 Referate uber die Publikationen, welcbe auf die schweizeriscbe Flora Bezug baben 26 Ed. Fischer: Pilze 26 H. Bachmann: Algen 42 H. Bachmann : Moose 43 Bibliograpbien 44 Fortscbritte der Floristik. Xoue Arteu, Abarten, Formen und Standorte. M. RiUi: Gefasspflanzen 54 I^eunfer Bericht der }urdt)en$dt)en botani$dt)en ôesellscftaft* I. Ueberblick. Der vorlicgencle Bericht der zurcherischen botani- schen Gesellschaft erstreckt sich voin 1. August 1903 bis zura 1. Mai 1905. Die schon in deii zwei letzten Berichten hervorgehobene erfreuliche Beteiligung der Mitglieder an den Sitzungen hat aiich in diesen beiden Berichtsjahrcn in keiner Weiso nachgelassen. So blicken wir wiederum auf eine in mancher Hinsicht anregende Période wiss-enschaftlicher Arbeit zurûck. Um den verschiedenen Bediirfnissen des sich stets erweiternden Mitgliederkreises gerecht zu werden, war der Vorstand, wie in friihercn Jahren, auch wieder bestrebt, mog- lichst aile Richtungen der Botanik zum AVort komnien zLi lassen. Fur das lebhafte Interesse, das die botani- schen Wissenschaften in Zurich gefunden haben, ist wohl die Tatsache besonders sprechend, dass sich sogar ein Bediirfnis nach verniehrten Sitzungen geltend ge- niacht hat. Seit Beginn der Wintersitzungen 1903/04 finden auf Anregung von Dr. A. Maurizio botanische Referierabende statt, welche unter wechselndem Prâ- sidiuni, jeweilen mit unseren Sitzungsabenden ab- weehseln. In diesen Referierabenden, welche auch Donnerstag Abcnd auf Zimmerleuten stattfinden, werden hauptsilchlich die allgemeine, besonders die chemisch- physiologische Seite der Botanik, die Bakteriologie uiid vcrwandte Gebicte gepflegt. Auf Wunsch wird jedes Mitglied der butanischen Gesellschaft zu deii Referieral)enden personlich cingcladen. Ueber die in den verflossenen drci Semestern geiuiltenen Vortrâge hat uns Dr. A. Vol kart einen kurzen Bericht einge- sandt (siehe pag. 23). Wir wiinschen den Refeiier- abenden den besten Erfolg und freuen uns, dass nun im Wintersemester von Mitte Oktober bis Mitte Mârz jede Woche die Zûrcher Botaniker sich zu ernster Arbeit und gegenseitigem Gedankenaustausch zu- sammenfinden. Wahrend den beiden Berichtsjahren verloren wir durch den Tod : Herr W i 1 1 i a m J e a n n e r e t von La Chaux-de-fonds. Anderseits erfreuten ^^'ir uns zahireicher Eintritte neuer Mitglieder, so dass die Gesellschaft z. Z. 119 Mitglieder aufweist, gegeniiber 89 am ol. Juli 1903. Bei Anlass des 70. Geburtstages von Herrn Dr. H. Christ in Base), Prasident der schweizerischen botanischen Gesellschaft wurde Prof. Dr. C. Schroter und Dr. M. Rikli als Delegierte der Gesellschaft nach Basel abgeordnet, um dem verehrten Jubilar am 12. Dezember 1903 unsere herzlichen Gliickwiinsche aus- zusprechen und das Diplom eines Ehrenniitgliedes der zurcherischen botanischen Gesellschaft zu ûberreichen. Abgesehen von den Projektionsabenden. die je von 40 — 60 Personen besucht wurden, waren in den Sitzungen jeweilen IG — 45. ini Mittel 26 Mitglieder anwesend. Dièse rege Beteiligung hat oft zu einer Ueberfûllung unseres langjahrigen Sitzungsiokales ge- tûhrt, so dass an den Vorstand die Aufgabe tritt, auf das Wintersemester 1905/06 fiir einen Lokahvechsel besorgt zu sein. Verschiedene, besonders altère Mit- glieder haben mis wiederholt mitgeteilt, dass die Ueber- fiiUung und die schlechte Ventilation sie schon ôfters vom Besuch der Sitzungen abgehalten hat. So ist zu erwarten, dass nach befriedigender Losung dieser Frage, das Interesse an unserer Vereinsarbeit durch noch regeren Besuch der Sitzungen zum Ausdruck kommen wird. — 3 — Hier ist auch der Ort auf eine kleine Statuten- anderung einzugehen. Durch die periodisch aile 2 Jahre in Aussicht genommene Veroffentlichung imserer Berichte entstand jeweilen eiii Defizit. Bislier hatte m an diesem Uebelstande dadurch abgeholfen, dass mail aile 2 Jahre eine Gant veranstaltete, welche jeweilen ein ordentliches Ergebnis zu Gunsten der Vereinskasse ergab. Aber ganz abgesehen davon, dass solche Ganten einer wissenschaftlichen Gesellschaft nicht wohl an- stehen, kann man auch nicht behaupten, dass dieselben eine gerechte Einrichtung seien, da sie iramer nur die Mittel verhaltnismassig weniger Mitglieder in hohem Masse belasteten. Uni diesem Uebelstande abzuhelfeil wurde am 12. Marz 1904, gemâss Sitzungsbeschluss vom 29. Oktober 1903, der folgende Antrag auf Ab- anderung der Statuten der Urabstimmung unterbreitet : «Der jahrlichc Mitgliederbeitrag betrâgt 2 — 5 Fr. Jedes Mitglied bestimmt selbst seinen Jahresbeitrag.» Dieser Antrag bezvveckte somit eine gleichmâssigere finanzielle Inanspruchnahme der Mitglieder. Bisher unterschied das Quâstorat zwischen: In Zurich und ausserhalb Ziirich wohnenden Mitgliedern und als dritte Kategorie wurden noch die Studiercnden beider Hoch- schulen betrachtet. Dièse Unterscheidung sollte nun dahinfallen. Der Jahresbeitrag ordentlicher Mitglieder war bisher 3 Fr. Wenn der Antrag zum Teil noch unter diesen Betrag ging, so geschah es ini Gedanken, dass finanzielle Bedenken, Freunde unserer Bestreb- ungen, nicht abhalten sollten, der zûrcher. botanischen Gesellschaft beizutreten; denn es ist unser lebhafter Wunsch, dass die zurcherische botanische Gesellschaft nicht nur fiir Zurich, sondern auch fur . den ûbrigen Kanton, mehr und mehr zum Sammelpunkt der botani- schen Interessen werde. Wir waren ûberzeugt, dass anderseits viele unserer Mitglieder mit Freuden eine kleine Mehrleistung auf sich nehmen wiirdcn, uni so die Aufgaben und Bestrebungen der ziircherischeri botanischen Gesellschaft mitfdrdern zu helfcn. Unser Apell war nicht vergebens. Mit 53 gegen 6 Stimmen wurde der Antrag angenommen und von 108 Mit- gliedern Jahresbeitrage ini Betrag von 402 Fr. ge- — 4 — zeichnet. was eino Verbesserung der Vereinskasse um ca. 170 Fr. bedeiitete. Ein sehr erfreuliches Ergebnis, das uns besonders angesichts der zimehmenden Mit- gliederzahl. wenigstens fur die nachsten Jahre er- inoglicht, ohne das Abhalten von Ganten, unsere Be- richte herauszugeben. In Folge der Berufung unseres langjâhrigen. uni die Interessen der Gesellschaft stets besorgten Quastor. Herr Dr. 0. Amberg. als Rektor an die Bezirksmadchenschule in Menzingen (Kt. Aargau) wurde die Wahl eines neuen Kassenverwalters not- wendig. Dieselbe fiel auf Herrn A. Gris eh. Assistent an der schweizerisehen SamenlvontroUstation. Auch an dieser Stelle jnochten wir Herrn Dr. Amberg fur seine Mûhewaltung unsern herzliehsten Dank aus- sprechen. Die regelmassigen Sitzungsabende wurden jeden Winter durch Démonstrations- und Projektionssitzungen unterbrochen. Besonders haben sich die Demonstra- tionssitzungen einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen, was uns, wegen des starken Stoffandranges veran- lassen dûrfte. in Zukunft ieden AVinter zwei Démon- strationsabende zu veranstalten. Nicht ganz so giinstig konnen wir ûber die Projelvtionsabende berichten, welche sich frûher entsehieden eines besseren Besuchs erfreut hatten, als in den beiden letzten Jahren. Wir werden wohl nicht fehl gehen. diesen Riickgang einer- seits auf die etwas abgelegene Lage der landwirt- schaftlichen Hochschule, in der uns, wie in friiheren Jahren, der h. Schuhat in zuvorkommendster Weise ein Auditorium fur diesen Zweck zur Verfiigung ge- stellt liatte. verantwortlich zu machen: anderseits hàt wohl auch die grosse Zahl von Vortrâgen mit Lichtbildern. welche heutzutage von den meisten Ge- sellschaften einberufen werden, zu einer gewissen Uebersâttigung gefûhrt. Im Winter 1903 04 sprach Dr. M. Rikli an H and von Lichtbildern iiber botanische Exkursionen im Be- dretto-Formazza- und Boscotal und im Januar 1905 hatten wir die seltene Gelegenheit in zwei aufeinander folgenden Sitzungen, zwei hochinteressante Inseln des Mittelmeerbeckens in Wort und Bild naher kennen zu lernen. Unser Mitglied Herr Dr. Herzog fûhrte uns in die Vegetationsverhâltnisso Sardiniens ein und Herr Prof. Cliodat von Genf verdanken wir einen selir genuss- und lehrreichen Vortrag ûber Mallorca (Bale- aren). Von auswârtigen Referenten hatten wir ferner noch das Vergnûgen in unserer Mitte begriissen zu diirfen: Prof. Dr. Ed. Fischer, Direktor des botani- schen Gartens in Bern. Sein Tfiema : «Die biologischen Arten der parasitischen Pilze und die Entstehung neuer Arten im Pflanzenreich» streifte Fragen, die neuer- dings wieder mehr in den Vordergrund des wissen- schaftlichen Interesses geriickt sind, besonders Dank dem Umstand, dass dièse Problème, welchc zeitvveise mehr erkenntnistheoretisch behandeit wurden, sich auch als auf experimentellem Wege zugânglich er- wiesen haben. Herr Privatdozent Dr. G. S e n n von Basel sprach ûber das Halliersche Pflanzensystem, in dem der Versueh gemacht wird, die grosse Grappe der Dikotyledonen nach phylogenetischen Gesichtspunkten zu zergliedern. Am 12. Juni 1904 wurde unter der vorziiglichen Leitung von Herrn Dr. Nageli eine ganztâgige bo- tanische Exkursion in das Gebiet Nord-Zûrich's von Marthalen iiber den Hausersee nach Andelfingen aus- gefiihrt; sie galt dem Studium der pontischen Ein- strahlungen und der Andelfingerseenpîatte mit ihren verschiedenen Verlandungstypen. Am Hausersee wur- den wir von unserm verehrten Mitgliede Herrn Sigg- Sulzer in liebenswiirdigster Weise bewirtet. Mehrere kantonale Novitâten fanden sich unter unserer Aus- beute. Die Exkursion zâhlte 17 Teilnehmer, eine in den Annalen unserer Gesellschaft auf gemeinsamen Exkursionen noch nie erreichte Zahl. An dem im Juni in Wien tagenden II. interna- tionalen Botunikerkongress wird HerrProf.Dr.H.Schinz die ziircherische botanische Gesellschaft vertreten. Nach dem Règlement des Kongresses hat unsere Ge- sellschaft auf 2 Stimmen Anspruch. Der Kongress wird sich hauptsachlich mit der Nomenklaturfrage befassen. Zurich, den 1. Mai 1905. Fur die zi'ircher. botanische Gesellschaft: Der Priisident: Dr. M. Rikli. - 6 ~ II. Bericht iiber die botanische Erforschung des Kantons Zurich in den Jaliren 1903 und 1904. (Erstattet voii Dr. 0. Xageli.) A. Botanische Erforschung der fûnf Gebiete, /. Nord-Ziirich. Dr. NaegeH, Thellung, Dr. Hiiber, Prof. Schroter, Dr. Rikli. Lehrer Weber, Sek.-Lehrer Langhard, Lehrer Frymann. Sek.-Lehrer Freitag, Brockmann, Dr. Wehrli, Hektor Keller, Besonders erforscht wurden: Andelfingen, Ossingen. Trûllikon, Rheinau, Stamm- heim, Triittikon, Marthalen, Irchel, Pfungen, BiUach, Glattfelden, Weiach. Stadel, Eglisau. Wasterkingen, HiintAvangen, Wehnthal. Kantonùle Novitâten. Ceratophyllum siibmersiim, Andelfingen, 2 Stellen. Potamogeton aciitifolius, Andelfingen. Helianthemiim Fumana, Triillikon. Veronica opaca, Andelfingen. Viola collina X hirta, Glattfelden. Potamogeton natans subsp. sparganiifolliis, Andelfingen. Bemerkenswert: Nachweis von Himantoglossum an H Stellen, Wiederauffindung von Aceras (1 Stelle) und Euphrasia lutea (4 Stellen um Pfungen). Cerastium pallens. Glattfelden. Alectorolophus major mehrfach um Andelfingen. Ophris aranifera, verbreitet und reichlich ob Wasterkingen. Rosa gallica, Schiirlibuck bei Rafz. Galium parisiense, Andelfingen und Rheinau. Herniaria hirsuta, Rheinau. Polycneuium majus, Triil- likon und Ossingen. Gagea pratensis um Glattfelden und Eglisau haufig. Leonurus, Glattfelden. Hyssopus, Glattfelden. Sagina ciliata. Glattfelden. Verbascum phlomoides, Rheinau. Ophrys aranifera X muscifera, Wasterkingen. Grepis alpestris , Triillikon. Opliio- glossum, Andelfingen. Oenanthe Phellandrium, 8 Stellen ùm Andelfingen. Mentha verticillata, haufig um Andel- fingen. Euphrasia stricta, Rheinau, Schofflisdorf. Po- tamogeton natans subspec. sparganiifolius, Andelfingen (2 Orte). Carex Pairaei, A^'asterkingen. //. Lagern. Dr. Rikli monographisch bearbeitet. Dr. Naegeli. Brockmann. Kantonale Novitàten. Pirus nivalis. Verbascum montanum. Verbascum nigrum X Tapsus. Rosa alpiiia X spinosissima. Orchis raascula X Morio. Bemerkenswert Himantoglossiim an 2 (aargaiii- schen) Stellen wiedcr aufgefiinden. Carex Halleriana (Baden). Arctostaphyllos uva ursi. Setaria verticilkita. Orchis Traimsteineri. ///. See- and Glatt-Tal. Prof. Schroter, Prof. Schinz, Thellung, Dr. Naegeli, Lehrer Weber, Sek.-Lehrer Meister, Lehrer Benz, Dr. Volkart, Sek.-Lehrer Hausammann, Dr. Oppliger, Lehrer Wemdli. Erforscht Zurich, Weiningen, Oerlikon, Katzcnsee, Nassenwil, Fâlkanden, Wetzikon, Kïissnacht, Hom- brechtikon, Feklbach, Horgen. Kanionale Novitàten. Biitomus iimbellatus, Engstringen. Potamogeton nitens, Wolhshofen iind eine grosse Zabi voii Iiuderal- pfkinzen, die in Bfilde besonders publizirt werden. Bemerkenswert: Carex ericetorum um Heqnau. o Tetragonolobus, Weiningen. Typha Shuttleworthii, Kûssnacht. Scirpus Tabernaemontanus, Altstetten. IV. Hoherhone-Utokette-Knonaiieranit. Prof Schinz, Prof. Schroter, Dr. Rildi, Sek.-Lehrer Meister, Lehrer Weber, Dr. Naegeli. Erforscht: Obères Sihltal, Hirzel, Horgen, Albis- kette, Uto; Kantanale Novitàten. Viola silvestris X Riviniana, Leimbach. Silène nipestris, Sihlwald. - 8 - Bemerkenswert: Potamogeton decipiens, Tiirlersee. Coeloglossum viride, Hiitten. Orchis Traunsteineri mehrfach. V. Oberland. Lehrer Kaegi, Benz. Werndli, Bûcher, Sek.-Lehrer Hausamann. Dr. Naegeli. Kantonale Novitàten. Dentaria biilbifera. Stoffel. Géranium nodosiim. Fiscliental. Hieraciiun Inimile, Homli. H. Berardiamim. Hornli iind Allmann. H. bupleuroides, Allmann. Eii- phrasia stricta v. siibalpina, Scheidegg und Hiittkopf. Tossstock. Carex firnia, Diirrspitz. Cystopteris mon- tana, Wartenhulie. harcissus radiiflonis, Hûttkupf und Gûntisbei'g. Bemerkenswert: Fur die Allmannkette ncu ausser den obigen: Potentilla caulescens. Globularia cordi- folia 2 S^tellen. Galium asperum subsp. tenue. Thymus Serpyllum. Carex ferruginea. Ferner intéressante Funde : Ranunculus montanus. Rothen. Glubidaria nudicaulis, 2 neue Stellen. Gentiana vulgaris. Schindlenbergerhohe. Potamogeton pusillus, vielfach. P. Zizii. Wald. Pirola média, mehrere neue Orte. Rosa sepium, Friihtoheh Sagina Linnaei, mehr- fach. Arabis alpina Tossufer. Orchis Traunsteineri, mehrfach. Carex tenuis, Barloch. Lycopodiura com- planatiim. Fiilliweid. Piiblikationen. Schinz: Jahresbericht des botanischen Gartens Zilrich 1903. 1904. Berichte der schweizerischen botanischen Gesell- schaft 1903. 1904. Spezielle Stiidien tiber Pflanzengesellschaften, Einwanderung etc. Zusammensetzung der Lagernflora: Dr. Rikli. Das atlantisch-mediterrane Florenelement: Dr. Naegeli. Alpine Ausstrahlungen : Kaegi. Hausamann, Dr. Naegeli. — 9 — Ruderalflura von Zurich : Schinz, Thollung, Naegeli, Volkart. Zûrcherische Ackerflora : Naegeli, Thellung. Studium der nordzurcherischen Seen : Naegeli, Dr. Huber. Studium kritischer Gênera und Familien Rikli: Thalictrum, Cruciferen. Naegeli: Potainogeton, Viola. Ingénieur Keller: Cerastium. Prof. Schinz: Hypericum, Alectorolophus. Rektor Keller: Rubus, Rosa. Thellung: Epilobium, Polygonuni, Sagina, Veronica. Murr (Trient): Chenopodiuni. Herbarien. Vide Schinz Jahresbericht iiber Herb. Hug, Hess, Forrer, Boller, Bachmann. Durchgesehen ferner Herb. Ustcri, Kaegi, Rrunner, Kohler. — 10 — III. Jahresrechnung der ziircherischen botanischen Gesellschaft. a) vom 1. Jaiiuar bis 31. Dezember 1903. I. E i n n a h 111 e n : Aktiv-Saldo Fr. 194.22 Jahresbeitrâge „ 255. 23 Verschiedenes „ 24. 95 Fr. 474.40 II. Ausgaben : Drucksachen (Bericht VIII u. Einladungs- karten) Fr. 372.70 Prasidiuiii '. . ., 16.30 Aktuariat „ 24.10 Quâstorat „ 10.25 Aktiv-SaIdo*) „ 51.05 Fr. 474.40 Z ii r i c h , den 1 . Januar 1904. Der Rechnungsfûhrer: Dr. O. Amberg. b) vom 1. Januar bis 31. Dezember 1904. I. E i n n a h m e ii : Aktiv-Saldo") Fr. 51.05 Jahresbeitrâge pro 1904 „ 410.50 Zinsen pro 1903 und 1904 „ 11.50 • Fr. 473.05 II. Ausgaben: Restzahluiig am Jahresbericht 1901/03 . Fr. 100. - Drucksachen (Einladungskarten) . . . „ 65. 20 Honorare f iir Vurtrâge etc „ 54. — Prâsidium , 15.60 55 Aktuariat ., 26.50 Diverses ^, 6.24 Akiv-Saldo j, 205.51 F77T73J)5 Zilrich, den 1. Januar 1905. ) Der Rechnunesfuhrcr: A. Grisch. ^in *) In Wirkliilikeit schloss die Reclniiiiig mit oinom Passiv- Saldo von 48 Fr. 95 Cts. (vergl. Nachzaiilung im Jalire r,)04.) 11 IV. Mitgliederverzeichnis der zùrcherischen botanischen Gesellschaft auf 1. April 1905. Die mit * bezeichneten Herren sind zugleich Mitglieder der schweiz. botanischen Gesellschaft. A. Ehren-Mitglieder. 1. Ilerr Geheimrat Prof. Dr. A. v. Kolliker, Wiirzburg, seit 11. Dezember 1902. 2. „ ^^Dr. H. Christ, Basel, seit 12. Dezember 1903. B. r (1 e n 1 1 i c h e Mitglieder. 1. Herr Ambcrg Otto, Dr. phil., Rcktor der Madchen- bezirlcsscliule Menziken (Aargau). 2. „ Amsler Alfred, Stalden bei Brugg. 3. „ Appel, Dr. phil., Regierungsrat am k. Gesund- heitsamt Berlin. 4. „ Arbeiiz Paul, Englischviertelstr. 43, Zurich V. 5. „ Arnold Stef., Dr. nied., Linimatstr. 57, Zurich III. 6. „ *Aubert S., Dr. phil., Solliat, Vallée de doux. 7. „ ''"Badoux, Kreisforster, Montreux. S. „ Ballv Walter, Gloriastr. 68, Zurich V. 9. Frau Brirïocher Ed., Freiestr. 130, Zurich V. 10. Herr Baumann Eugen, Assistent, Kilchberg. 11. „ Baumer Karl, Seminarlehrer, Obère Rotstr. 45, Zurich IV. 12. „ Bcnz Ed., Lehrer, Wernetshausen-TIinwil. 13. „ V. Beust, Dr. phil.. Merkurstr. 3H, Zurich V. 14. ,, Binz August, Dr. phil., Gundoldingerstr. 172, Basel. 15. „ Bohnv, cand. chein., Plattenstr. 74, Zurich V. 16. „ Brehine Adolf, Seestr. 30, Zurich II. 17. „ Brockhiann Heinrich, dipl. agr., Obmannanits- gasse 9, Ziirich I. 18. „ Brunies St., Dr. phil., Berlin. 19. „ Burri, Robert, Prof. Dr. phil., Universitats- strasse 86, Ziirich IV. 20. „ *Capeder E., Prof. Dr. phil., Chur. 12 21. Herr Duggeli Max, Assistent Dr. phil., Clausius- strasse 33. Zurich IV. 22. „ Elofson A., Ultuna bei Upsala, Schweden. 23. ,, Engler A.. Prof., Pestalozzistr. 29, Ziirich V. 24. ., Ernst A., Prof. Dr. phil.. Sonneggstrasse 61, Zurich IV. 25. ,. Escher-Kiindig. Gotthardstr. 35, Zurich II. 26. ,. Fassbender Fritz, Dr. phil., Ziirich V 27. „ Fleischmann C, Apotheker. Industriequartier, Zurich III. 28. .. Frank H.. Obergârtner, Freyastr, 16. Zurich III. 29. „ '-'Fries E.. Dr. med., Waldmannstr. 8, Zurich I. 30. ,, Fritschi F., Nationalrat, Sleinwiesstr. 18, Zurich V. 31. ., FrôbelO.. Handelsgartner.Seefeldstr.. Zurich V. 32. i, Friih J.. Prof. Dr. phil., Hochstr. 60, Zurich V. 33. ,. Frymann. Lehrer. Hiittwangen. 34. ., Ganiper Ed.. Apotheker, Winterihur. 35. ., Geilinger Gottlieb. cand. phil, Stockerstr. 54, Zurich II. 36. ,. Glâttli G., Dj". phil.. Direktor der landvvirt- schaftl. Schule Plantahof. Landquart. 37. „ Grisch A.. Assistent. Fehrenstr. 20. Zurich V. 38. „ Gugehnann Wilh., Nelkenstr. 7, Ziaich V. 39. ,. HanhartJak.. Graveur, Lavaterstr. 61, Ziirich IL 40. „ Hartwich C.. Prof. Dr. phil, Freie Strasse 76, Zurich V. 41. „ Haubensack W. R.. Apotheker, Universitats- strasse 9, Ziirich IV. 42. „ Hausamann, Sekundarlehrer, Fischentai. 43. „ Hegi Gustave Privatdozent, Dr. phil., Kustos am bot. Garten. MQnchen. 44. .. Herter J.. Lehrer. Winterthur. 45. „ Herzog Th., Dr. phil.. Hottingcrstr. 8. Zurich V. 46. „ Hescheler K., Prof. Dr. phil., Waldmannstr. 4, Zurich I. 47. „ Hess Reinh., vSekundarlehrer, Hegibachstr. 42, Zurich V. 48. „ Heuscher J., ProL Dr. phil.. Heliosstrasse 6, Ziirich V. 49. „ Hober, Dr. med., Vogelsangstr.il, Zurich IV. 13 50. Herr HolligerW.,Dr.phil..Serainaiiehrer, Wettingen. 51. „ Hool Th., Sek.-Lehrer, Hirschmatt 31, Luzern. 52. „ Huber Gottfricd, Dr. phil., Iiist. Concordia, Zurich V. 53. „ Huguenm, Prof. Dr. med., Luzern. 54. „ Imhoof Ed., Dr. phil., Strickhof, Zurich IV. 55. „ Jaccard Paul, Prof, Dr. phil., Seestr. 28, Zurich II. 56. „ Jâggi, Dr. med., Rohrdorf (Aargau). 57. „ Jâggli Mario, stud. phil., Spitalgasse 8, Zurich I. 58. Frl. Jerosch M., Dr. phil., Ziirichbergstr. 45., Zurich V. 59. Herr Kâgi Heinrich, Lehrer, Bettswil-Baretswil. 60. „ *Kaser Fw, Lehrer, Sihlstr. 45, Zurich I. 61. „ "Keller Alfr., Ingénieur, Lânggasse, Bern. 62. „ Keller Alfr., stud. phil., Spiegelgasse 18, Zûrichl. 63. ,, Keller Rob., Kaufinann, Mailand. 64. „ KlingenfussR., Assi.stent, Ncumarkt21,ZiirichI. 65. „ Lande M., Theaterstr. 10"i (Corso), Zurich I. 66. „ Langhard H., Sekundarlehrer, Kiisnacht. 67. „ Linder-Hopf J. J., Missionstr. 31, ?:}asel. 68. „ Liischer, Apotheker, Niederdorf, Ziirich I. 69. ,, Lutz P., cand. phil., Winterthur. 70. „ Maurizio Ad., Assistent, Dr. phil., Obère Kirch- gasse, Ziirich I. 71. „ *Meister F., Sekundarlehrer, Horgen. 72. „ Mertens E., Landschaftsgârtner, Jupiterstr. 25, Zurich V. 73. „ Meyer-Darcis G., Wohlen (Aargau). 74. „ Meyer Ernst, stud. forest., Leonhardstr. 13, Zurich I. 75. „ Millier Karl, Lehrer, Strickhof. Zurich IV. 76. „ *Mûller-Thurgau H., Prof. Dr. phil., Wcadenswil. 77. „ Nâf Viktor, Fraumûnsterstr. 7, Zurich I. (Gold- bach bei Kûssnacht im Sommer). 78. ,. "Nâgeli 0., Dr. med., Bahnhofstr. 22, Ziirich I. 79. „ Neuweiler Ernst, Dr. phil, Frohlichstrasse 42, Zurich V. 80. „ Olbrich St., Gartenbautechniker, AVytikoner- strasse 60, Ziirich V. 81. „ OppligerP.. Dr. phil., Seminarlehrer, Kûssnacht. 14 82. HciT Probst R., Dr. med., Langendorf, Kt. Solothurn, 83. „ Pestalozzi Ant., Dr. phil.. Bahnhofstrasse 09, Zurich I. 84. „ Uehsteiiior, Aputheker, Dr. phil, St. Gallen. 85. „ Ribi M., Sekundarlehrer, Seebach, 86. „ *Rikli Martin, Dozent, Dr. phil.. Alte Becken- hofstr. ()4, Zurich IV. 87. „ Riibel Ediiard, Dr. phil., Zihichber(rstr. 35, Ziirich V. 88. Frau Ruge E., Prof., Rigistr. 35, Zurich IV. 89. Herr *Schar Ed., Prof., Dr. phil., Pharm. Institut, Strass burg i. E. 90 „ ^'■•Schellenberg H. C, Dozent, Dr. phil., Hof- strasse 40, Ziirich V. 91. „ *Schinz Hans, Prof. Dr. phil., Seefeldstr. 12, Zurich V. 92. „ Schoch E., Dr. phil., Seefeldstr. 65, Zurich V. 93. „ *Schrdter C, Prof., Dr. i)hil., Merkurstrasse 70, Ziirich V. 94. „ Schulmann, Dr. ])hil., Miinchen. 95. „ Schweizer Theodor, Feldeggstr. 52, Ziirich V. 96. „ Sigg-Sulzer J. G., Freie Strasse 121, Ziirich V. 97. ,, Stauffer Eduard, cand. phil., Zvvingliplatz 3, Ziirich I. 98. „ Stadler, Prof. Dr. phil., Direktor des Lehrer- innenseniinars, Ziirich V. 99. „ Stebler F. G., Dr. ])hil., Rahnhofstr. N 1 , Ziirich I. 100. „ Steinfels jun., A})()theker, Wadenswil. 101. „ Streiff-Usteri, Zollikerstr., Ziirich V 102. Friiulein Stiissi Hermine, Weinbergstr., Ziirich IV. 103. Herr Suter-Strehler, Seidengasse 17, Ziirich I. 104. ,, Thellung A., cand. phil., Miihlebachstr. 80, Ziirich V. 105. „ Usteri Alfr., Dr. phil., Siidamerika. 106. „ Vogler Paul, Prof. Dr. phil, Florastrasse,. St. Gallen. 107. „ ■■'Volkart A., Assistent Dr. phil., Hochstr, 99, Ziirich IV. 108. „ Waldvogel Traugott, Dr. phil., Schaffhausen. 109. „ Weber Emil, Gvninasiallehrer, Dufourstr. 95; Ziirich V. — 15 — 110. „ Weber Fr., Apotheker, Dr. ined., Bleichervveg, Zurich I. 111. „ Weber Paul, Lehrer, Adliswil. 112. Herr WehrJi, Augonarzt, Dr. ined., Frauenfcld. 113. „ Weriidli AVilh., Lehrer, Obstgartenstrasse 20, Zurich IV. 114. „ Wilczek E., Prof. Dr. ])hiL, Musée botani- que, Lausanne. 1 15. „ Wild Félix, Art. Institut, Orell-Fiissli, Zurich- Wiedikon. 116. „ Winckel Max, Dr. phih, Assistent eidgen. Chemiegebâude, Ziirich IV. 117. „ Winterstein E., Prof. Dr. phil., Rigiplatz 1, Zurich IV. 118. „ Zingg E., Lehrer, Toss l)ei Winterthur. Vorstand. I. Vorsitzender Herr Dr. M. Rikli. II. „ „ Dr. O. Ncigell. SchriftfCihrer ,, Dr. E. Neaweiler. Rechnungsfiihrer „ A. Grisc/i. Beisitzer „ Stef. Olbrich Rechnungs-Revisoren. 1903 Herr A. Thellung. „ Dr. A. Ernst. 1904 „ E. Weber. 71 11 Dr. St. Brunies. Kommission fur die ,,Zurcherflora". Herr Dr. O. Nâgeli, Prasident. „ Ingénieur Alf. Keller. „ Dr. M. Rikli. „ Dr. H. C. Schellenberg. „ Prof. Dr. Hans Schinz. „ Prof. Dr. C. Schrôter. „ Dr. A. Volkart. - 16 - V. Auszug ans dem Protokoll. * Aiitorreferate und Abhandlungen folgen am Scliluss, I. Wintersemester 1903,04. Sitziuig vom 29. Oktober 1903. A. Usteri spricht uiiter Vorweisung zahlreicher Photographie!! iiber seine Reiseeindrilcke von den Philippinen, auf denen er sich zu botanischen Studien vom September 1902 bis April 15)03 aufgehalten hat. Vergl. A. Usteri: Vierteljahresschrift dor ziirch. natur- forschenden Gesellschaft. Rd. L. 1905. Sitziing vom 12. Novemher 1903. H. Brockmann demonstriert ein Sphagninn- polster aus dem Puschlav, an dem eine Flechte das Absterben bedingt. Dr. 0. Nage 11 weist neue Pflanzenfunde ans dem Kanton Ziirich vor.* Dr. A. Pestalo^c zi demonstriert eine Reihe bo- tanischer. fiir den Unterricht bestimmter Pjâparate: Nectria cinnabarina, Marchantia polymorpha, Lilium Martagon, Amorphophalhis Rivieri. Morchella. Dr. M. Rikli weist einen mehrere Meter langen Wurzelschopf von Juglans regia vor, der sich in einer Rcihre fand; zwei neue Pflanzen von den Lagern, (Pirus nivalis und eine an Sorbus torminalis erinnernde Sor- bns sp.) sowie mehrere Photographien ans der Birken- region Norwegens. Dr. H. C. Schellenberg Icgt Beispiele von Vi- viparie an Phleum pratense mit Stadien verschiedener Verkiimmerung vor. Prof. Dr. D. Schrôter demonstriert eine Samm- lung alpin er Polsterpflanzen aus der Schweiz, aus Neu- seeland und den Anden. Er zeigt: Silène excapa von der Klubhutte Chanrion und vom Gornergrat; Carex firma von der Cavierphitte bei St. Antonien ; Androsace, Saxifraga. Semperviviun; Haastia pulvinaris von Neu- seeland; Azorella monanthos aus den Anden. Derselbe weist eine Reihe von Photographien ûber Wuchs und Zapfenformen von Pinus montana aus Pyrenaen, Alpen und Riesengebirge vor. — 17 — A. Thellung weist lebende Raclerai- und Ad- ventivpflanzen ans dem Vurbahnhof Zurich vor. Vergl. 0. N a g e 1 i und A. Thellung: Ruderal- und Ad ven- tivpflanzen des Kantons Zurich. Vierteljahrschrift der zûrch. naturforschenden Gesellschaft. Bd. L. 1905. A. Usteri bespricht seine Beobachtungen und Untcrsuchungen iiber Nipapalme. Vergl. A. Usteri: Viertoljahresschrift der zûrch. naturforschenden Ge- sellschaft. Bd. L. 1905. Ed. Stauffer demonstrieit eine Abnormitat von Papaver sonmiferum, bei dem die Staubblatter in Kar- pelle umgewandelt sind. Dr. A. Maurizio weist Bilder von der Nordsee- insel Sylt vor. Sitziing vom 26. November 1903. Prof. Dr. Ed. Fischer in Bern spricht ûber die biulogischen Arten der parasitischen Pilze und die Entstehung neuer Formen im Pflanzenreich. Verhand- lungen der schvveiz. botanischen Gesellschaft. 1903. Locarno. Sitziing vom 10. Dezember 1903. Prof. Dr. E. Winterstein spricht iiber Versuche zur Nutzbarmachung des elcmentaren Stickstoffs fiir die Pflanzenkultur (mit Experiinenten). Sitziing vom 14. Janiiar 1904. Dr. E. Neuweiler spricht ûber die Ergebnisse einer Revision der Pfahlbauflora. Vergl. E. Neu- weiler: Die prahistorischen Pflanzenreste Mittel- europas mit besondercr Bcrûcksichtigung der schwei- zerischen Funde. Vierteljahresschrift der naturforschen- den Gesellschaft. Bd. L. 1905 und séparât: Zurich, Raustein. Sitziing vom 28. Janiiar 1905. H. Kiigi berichtet ûber botanische Wanderungen in der Hornlikette.* 18 Dr. A. Pestaluzzi spricht ûber die Chayote- Pflanze (Sechium edule Jacq.) unter Vorwcisuiig ver- schiedencr Friiclite. St. 01b rie h demonstriert Chamaecyparis })isifera Jugendform squarrosa und Fasciationen von Picea excelsa. Prof. Dr. H s. Schinz demonstriert zum Beweise gegen die Ansicht Cookes, wonach Samonschale und Cotyledonen bei Sechium edule verwachsen waren. cntzwei geschnittene Friichte von Sechium edule, welclie deutlich die Trennung von Samenschale und Cotvtedon zeigen. Siizmig vom 4. Febmar 1904. Dr. M. Rikli bespricht an Hand von Projektions- bildern das Pommât und die Flora dièses Taies unter Vorweisung zahlreicher Pflanzen. Vergl. C. S c h r o t e r und M. Rikli: Botanische Exkursionen im Bedretto-, Formazza- und Bosco-Tal. Verhandlungen der schweiz. naturforschenden Gesellschaft. lOOo. Locarno und sé- parât: Ziirich, Raustein 1004. Sitzung vom 11. Febmar 1904. Dr. il. Senn in Basel spricht iiber das Hallier'sche Pflanzcnsvstem. Vergl. G. Senn: Beiheft zum bot. Centralblatt. Bd. XVII (1904), p. 129—156. Sitzung vom 25. Febmar 1904. Dr. A. Ernst spricht iiber die ungesehlechtliche Fortpflanzung von Vaucheria und einiger anderer Grun- algen. Vergl. A. Ernst: Flora Bd. 1904. Sitzung vom 10. Màrz 1904. A. E 1 f s n macht Mitteilungen iiber die Pflanzen- zuchtungsar))eiten des schwedischen Saatzuchtvereins in S\vah")f."" Dr. 0. Nc'Lgeli demonstriert als Friihlingsboten bliihende Anémone pulsatilla. — 19 — II. Sommersemester 1904. Sitziing vom 12. Jiini 1904. Unter der vorzûglicheii Leitung von Dr. 0. N ag e 1 i vvurde Sonntag, den 12. Juni 1904 eine Veieinsexkui- sion in das Gebiet von Nord-Zurich (von Marthalcn iiber den Hausersee nach Andelfingen) unteriioninion. Die Flora der Moranenlandschaft, der Andelfinger Scen- platte und des Miihl berges von Andelfingen bieten ein intéressantes Rild. Vergl. 0. Nageli und M. Rikli." Sitziing vom 5. Jiili 1904. Dr. 0. Nageli bringt Bemerkungen im Anschluss an die Vereinsexkursion vom 12. Juni 1904. Vorgl. 0. Nageli und M. Rikli.''" A. Thellung demonstriert eine Reihe Ruderal- und Adventivpflanzon vom Vorbahnhof, von der Stadt- mûhle am Sihbjuai und vom Hardplatz und Umgebung in Zurich vor. Eine Série von ûber 50 Arten zeugt von der Reichhaltigkeit dieser Flora. Vergl. 0. Nageli imd A. Thellung: Ruderal- und Adventiv[)flanzen des Kantons Zurich. Vierteljahrsschrift der ziirch. natur- forschenden Gesellschaft. Bd. L. 1905. Derselbe bespricht die systematischen Unter- schiede zwischen den Gattungen Lepidium und Co- ronopus und macht Bemerkungen ûber die Nomenklatur von Lepidium densiflorum Schrad. Vergl. A. Thell- ung: Lepidiumstudien. Bulletin de L'Herbier Boissier. 1904. p. 695 ff. Dr. F. Oppliger demonstriert eine Salix cinerea vom Murtner Moos mit monocischen Bliitenkatzchen. Dr. 0. Nageli teilt einige bcmerkenswerte Ent- deckungen im Ziircher Oberland mit, welche unser Mitgiied. Lehrer H. Kilgi von Baretswil im Sonuner 1904 gemacht hat. Vergl. H. Kagi: Botanische Wander- ungen in der H(")rnlikotte." Dr. M. Rikli spricht liber die Verbreitung, Art- umgrenzung, Variabilitilt und Herkunft von Eiigeron neglectus Kerner. Berichte der schweiz. botanischen Gesellschaft 1904. Heft 14. — 20 — Wintersemester 1904/05. Sitziing vont 27. Oktober 1904. Dr. A. Volkart spricht iiber den Einfluss des Schattens auf den Rasenbestand. Vergl. F. G. Stebler und A. Volkart: Schweiz. land wirtschaftliches Jahr- buch 1904. HeftXV, 102 S. Sitziing vom 10. November 1904. Dr. H. C. Schellenberg spricht iibcr seine bi- ologischen Untersuchungen an Piiniulaceen. Vergl. H. C. échelle n b erg: Berichte der deutschen botanischen Gesellschaft 1905. Sitzung vom 24. November 1904. Dr. 0. Nageli s])richt uber das atlantische Floren- element der Ziircherflora."'" Dr. A. Pestalozzi weist Keproduktionen neuer botanischer Modelle, welche nach seinen Original- niodellen von der Firnia R. Brendel in Berlin ausge- fiihrt wiirden, vor. Es sind: Spaltoffnung ym\ Helle- borus, Bliiten von Tulpe, Narzisse. Bliite des Kakao- baum, Blattscheidenbildung bei Griisern, Getreidekorn. Sitzung vom 8. Dezember 1904. H. B r o c k m a n n demonstriert zwei neue Pflanzen- bastarde: Calamagrostis Halleriana X varia u. Orchis mascula X Morio. Dr. A. Ernst weist einc diocische Salzpflanze, Chara crinita, vor und bespricht deren grosse Varia- tionsfahigkeit. G. Geilinger legt Pflanzen der Grignagriippe ani Comersee gesainnielt vor. Es sind: Canipanida Raineri, Buphthahntnn speciosissiinum , Lascrpitium nitidiun, Viola heterophylla, Silène Elisabethae. Alliuni narcissiflorum var. insubricum, Alsine Villarsii var. grigniensis. Dr. 0. Nageli entwirft an Hand von Skizzen ein Bild von der fortschreitenden Verlandung der Andcl- fingerseen." - ^j - St. Olbrich demonstriert Bildungsabwoichungen an verschiedenen Pflanzen : Verbanderungen, Monstro- sitaten, Vei'kriiimnungon, Jiigeiid-, Schuppen- und Krankheitsforinen. Dr. F. Oppliger demonstriert Typha Shuttle- worthiie voni Kiissnachtertobel. Dr. A. Pestal()//i demonstriert zwei neue bo- botanische Modelle: Blattschei(bMibildung von Poly- gonum bistorta und Bliitenstand von Arum maculatum. Dr. M. Rikli demonstriert Glycine sinensis in Frucht von Ziirich ; ferner eine junge Pflanze von lu- glans regia mit stark gebuchteten Jugendblattern : Abius viridis mit nach Art der Kurztriobe gestauten Internodien an den Seitentrieben ; Tutenbliltter von Tilia platy})hylla ; Kriippelzapfen, junge Zâpfchen und Keimstadien der Arve. Dr. 0. Nilgeli weist Photographien und Sclmitte durch Boschen von Carex stricta \'om verlandeten Egelsee bei Ermatingen vor. A. Thellung ïegt eine Série Pflanzenbastarde, namentlich von Epib)l)ium vor. Es sind : Epilobium hirsutum X parviflorum, adnatum X parviflorum, mon- tanum X parviflorum, roseinn X parviflorum, obscurum X parviflorum, montanum var. verticillata, lanceolatum X montanum, montanum X roseum, adnatum X roseum, adnatum X hirsutum, montanum X obscurum, coUinum X lanceolatum V, obscurum X roseum; ferner Epilobium Lamyi, Oenothera biennis X muricata, Poly- gonum mite var. ambigua, P. mite X persicaria, Cen- taurea jacea X rhenana. Sitziing vom 22. Dezember 1904. Sekundarlehrer Meister spricht iiber seltene luid neue Diatonuiceen der Schweiz. Die Kesultate werden spâter veroffentlicht. Sitziing vom 12. Janiiar 1905. Dr. Herzog schildert eine botanische Reise auf Snrdinien, die er im Fruhjabr 1004 ausfiihrte. Er er- lauterte die wirtschaftliclie und kulturelle Stellunjj' — 22 — Potentilla micrantha Qiehrfach im Schaffhauserjura, geht nicht mehr weiter ostlich und hat seine nàchsLen Fundstellen erst in der Waadt. Daphne Cneonm fehll der Lâgern und dem Randen, bluht aber reichlich bei Eglisau und trill sodann im badischen Hegaii wiederum auf und ziert die Felsen der Alb. Dem Kanlon Aargau fehll die Pflanze voilig. Subjurassische Arten. Wenn schon bei der eben erwàhnlen Gruppe Abweichungen vom Jura vorgekommen sind, so Ireffen wir jetzt dièse Deviationen noch haufiger. die Zerrissenlieil des Areals wird dadurcli vielfach noch auffalliger, ûberhaupt sind eben die meisten Angehôrigen dieser Kategorie mehr an die warnien Depressionen lângs des Juras und nicht an das Juragestein gebunden. Hieher zâhlen die Orchideen Himantoglossum, Aceras, Ophrys aranifera, Anacamptis, die lelztere zeigt bereits ein grosses Areal; aber auch die ersleren enlfernen sich stark vom Jurarand z. B. Himantoglossum reichlich um Glallfelden. Eglisau, Geilingen, Stein und vereinzell noch am Schienenerberg, bei Kallbrunn und Konslanz, Aceras bei Ziirich (erloschen), bei Eglisau, am Irchel, bei Geilingen und um Stein. Ophrys aranifera bei Eglisau, am Irchel, bei Frauenfeld, Mammern und Konslanz, aile aber zeigen auch im aargauischen Jura, an der Lâgern und am Randen zahl- reiche Slandorle und dringen, wie frùher erorlert wurde, gar nicht weiler ôsllich vor. Digitalis lutea erschôpft sich an der Lâgern, zeigt auch noch Kolonien am Uetliberg (wie hier auch Anacamptis und Aceras als westliche Yertreler). Dentaria pinnata geht mit dem Jura in den Aargau und nach SchafThausen, fehlt der Lâgern, wie ûberhaupt dem Kanlon Zurich (wâre am Kohlfirst und am Stammheimerberg zu suchen!), zeigt aber grosse Kolonien im Thurgau bei Ittingen und Mammern. Ostgrenze der Art! Helleborus foetidus reichlich im aargauischen Jura, fehlt Zurich und Schaffhausen, aber noch reichlich im Thurgau bei Ittingen; dringt nicht weiter nach Osten! Quercus pubescens hâufig an der Lâgern aber nur auf aargau- ischem Boden, dann um Schaffhausen (nicht weiler ostlich!) und am Immenberg im Thurgau. Ostgrenze! — 23 — Rosa trachyphylla, verbreitel im Jura bis an die Lâgern und nacJi Schafïhaiisen und Hegau, zeigt Standorte im Zùrcher Oberland und am thurgauisclien Immenberg. CoronUla Emerus hâufig im Jura von Solothurn, Aargâu, SchalTliausen, fehlt dem Kanton Ziirich, fmdet sich aber bei Diessen- hofen und ist gemein am Untersee, auch am Bodensee, Ueberlinger- see, sellen noch bis Lindau und Kesswil. Oslgrenze! Daphne Laureola fehlt um Neuenburg, findet sich im Jura der Kantone Bern, Solothurn, Aargau und noch an der Lâgern (Ostgrenze!), ist im ziircherischen Sihlwald verbreitet. Scilla bifolia geht von Westen her nur bis ins Limmaltal (Dietikon, Schlieren, Zurich). Scrophularia canina dringt bis an die Toess und an den Rhein bei Schaffhausen vor, fehlt aber dem Thurgau und weiter ostlich, Euphorbia Gerardiana in der Schweiz nur in den Kantonen Wallis und Waadt, sehr selten in Luzern, krilisch fiir den Aargau, hat eine grosse, nach Osten die letzte Siedelung am Rhein bei Flaach. Ceterach officinarum geht an den Bielersee und hat ostlich am Jurarand nur noch die Stationen Kûttigen bei Aarau und Hùnt- wangeii bei Eglisau. Géranium nodosiim zâhlt am Jura nur die Standorte Orvin bei Neuenburg und Tessenberg, Kt. Bern und weit abgesprengt eine grosse Kolonie am Allmann im Zùricher Oberland, absolute Nord-Ostgrenze! Sarothamnus scoparius, ein westliches Elément, das auch den Fohngebieten zukommt, geht bis in den Aargauerjura und an die Egg beiNiederweningen nahe der Lâgern. Der ziiricherische Sland- ort Pfannenstiel zâhlt wohl zur Rapperswiler Fohnzone. Sedum rubens ist in der Schweiz âusserst selten: Waadt, Zofingen, Basel und Eglisau und Teufen im Kanton Ziirich. Abso- lute Ostgrenze. Als weslliche Vertreter in der Ackerflora, die im Kanton Zurich ihre Endstationen finden, mùssen noch erwâhnt werden : Veronica acinifolia Katzensee (erloschen), Stadel, Glattfelden. Galium parisiense Andelfingen, Rheinau. Herniaria hirsuta Eglisau, Ellikon, Rheinau, - 24 - 2. Februar. Dr. H. Jordan: Die „PsychoIogie" der niederen Tiere. 16. Februar. Dr. M. D ilggeli: Freilebende. stick- stofffixierende Bakterien. 2. Mârz. Dr. A. Volkart: Der Wirtwech.sel der Rostpilze. 25 Vil. Originalarbeiten. I. Mitteilungen ùber die Pflanzenzûchtungsarbeiten des schwedischen Saatzuchtvereins in Svalôf. Voii A. Elofson in rituiia bei ('psula. V'ortrag gelialteu in (1er Sitzung vom 10. Mjirz 1904.) Auf Veranlassung einiger bedeutender Landwirtc, unter denen besonders die Herren Grossgutbesitzer B. Welinder und P>eiherr Gyllenkrok zu nenncn sind, wurde ini Jahre LS.SG in Schonen (Siidschwedoii) oin Verein gegrundct, dessen Aufgal)c sein sollte, durch systeiiiatiscbe Veredlung unserer Kulturpflanzen neue und bessere Sorten zu ziichten, um so grossere Ertrage zu erzielen. Um dièse Veredlungsarbeiten auszufuhren, wurde cine besondere Anstalt mit dcn notigen Gebaulich- keiten und iibrigen Einiichtungen gegriindet, und mit der Leitung derselben schon von Anfang an ein wissen- schaftlich gebildeter Mann betraut. Nachdem im Jahre 1889, auch im mittleren Schweden, ein Verein mit ahnlichen Zielen gegriindet worden war, vereinigten sich bald die beiden Gesellschaften, so entstand in Svab'lf, die in ihrer Art wohl einzig dastehende, durch offentliche Mittel unterstiitzte Saatzuchtanstalt. Die fusionierte Geseilschaft fiihrt nunmehr den Namen ,,Sch\vedischer Saatzuchtverein". Zuerst ergaben sich bedeutende Schwierigkeiten. Wie sollten die Veredlungsarbeiten ausgefiihrt werden, um die gestellte Aufgabe richtig zu losen ? Getreide- ziichtungen vvurden ja langst im Ausiande in grossem Masstabe betrieben. Aber eine sichere Grundlage, auf die man weiter bauen konnte, gab es nicht, und die schein- bar richtigen Methoden, die von frûheren Ziichtern, z. B. von Shireff, angewendet wurden. waren voll- stândig in Vergessenheit geraten. Die gewôhnliche Art des Getreideziichtens bestand zu jener Zeit darin, dass man die besten und meist- versprechenden Aehren und Rispen auswahlte und von-diesen wieder die besten Korner, welche dann in besonderen Versuchsgârten gesat wurden. In diesen 2(i Gart(m wurde dem Veredlun^sinaterial die ,ii;un.stil weiter verbreitct zu sein. Ich habe sie an 3 Stelb-n aufgenoinnien. Auf Erde iin Vallon de Fluniini Binu bei Orri, ca. 50 m. 15. Mârz 1904 (teste R. Ruthe). An Erdboschungen im Valh)n sa Stiddiosa bei Pula, ca. 200 m. 19. Miirz 1904 (teste R. Ruthe). In der Bachschhicht Fogaias bei Teulada, ca. 200 m. 6. April 1904 (teste R. Ruthe). Herr R. Ruthe schreibt inir dariiber: ..Die Art ist be- sonders charakteristisch diirch kleine Laniinazehen. die von einer Gruppe sehr grosser Zellen seitlieh der Rippe uuter der Blattspitze aiiffallend abstechen, dvn breiten, fast wulstigen, oft etwas geroteten Rand der breit eiformigen Blâtter und (k's meist weit vor dem Blattgrunde fast plotzlich abgesetzten Dorsalflugels". Fissidens impar Mitten. Auf Erde an Felsen des Monte Maria bei Teulada, ca. 400 m. 10. April 1904 (det. R. Ruthe). Auf Erde im Vallon de Flumini Binu bei Orri, ca. 100 m. 15. Marz 1904 (det. R. Ruthe). Auf Erde an Felsen am Fuss des Monte Santo bei Pula, ca. 100 m. 31. III. 1904 (det. R. Ruthe). Fissidens taxifolius (L.) Auf Détritus der Felsen neben der Strasse bei Seui. ca. 800 m. 14. April 1904. — 45 ^ Pottia truncatula (L.) Sehlainnii^o Stellen ain Strand bei Oni. 1(3. Mârz 1904. Auf Sandboden in den Salinen bei Cagliari, 13. Mârz 1904. Eine forma c u- spidata fand ich auf Sandboden an der Punta, der Nordspitze von San-Pietio. 24. Marz 1904. Pottia I i t o r a 1 i s (Mitten). Zu dieser Art rechne ich unter Vorbehalt eine Pottia, die ich auf Erde an Wegrandern an der Ostkiiste von San-Pietro fand. 24. April 1904. Pottia coin muta ta (Limjjr.) Auf Sand in der Nâhe des Strandes bei der Punta, der Nordspitze von San-Pietro. 24. Marz 1904. Didymodon spadiceus (Zett). Auf Détritus der Felsen (Glimmerschiefer) neben der Strasse bei Seui, ca. «00 m. 14. April 04. T r i c h s t o m u m n i t i d u m (Lindb.) An sonnigen Kalkfelsen des Cap San Elia bei Cagliari sehr haufig, auch mit Seten, ca. 30 m. 13. Mârz 1904. An trockenen Felsen des Monte Maria })ei Teulada, ca. 300 m. 10. A])iil 1904. Auf FclsbJocken der Regione S])ahnatore auf der Insel San-Pietro, ca. 20 m. 26. Milrz 1904. An sonnigen Kalkfelsen i'tber Raunei am Weg zur Punta riinnircu, ca. 600 m. 18. April 1904. T r i c h s t o m u m n i t i d u m v a r. o b t u s u ni (Roui). An Felsen an der Strasse von Lula nacli Si- nïscola, ca. 600 m. 22. April 1904. An einem sonnigen Kalkfols im Sattel zwischen Monte Creja und Monte Albo, ca. 720 m. 21. April 1904. Aloina al o ides (Koch). An Wegrândern und Erdb()schungen durch ganz Sardinien sehr haufig. Tort e lia tortuosa (L.) An schattigen Kalk- felsen der Punta Catirina, der hochsten Erhebung des Monte Albo, ca. 1000 m. 21. Marz 1904. Rarbula vinealis Brid. forma compacta mihi. Dièse âusserst dichtrasige, niedrigo Form fand ich an Schieferfelsen der grossen, von der Punta Fh)risa (Si'ulgipfel des Monte Gennargentu) nach Siiden her- abziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 16. April 1904. Barbula convoi u ta Hedw. var. c o m m u- tata Husn. Auf einem alten Kohlenmeiler am Monte Santo bei Pula, ca. 750 m. 1. April 1904. An feuchten — 46 — Mauern neben (1er Strasse bei Macomer, ca. 400 m. 11. Mârz 1904. Auf trockener Erde in der licliten Cistiismacchia ani Weg von Baunei zur Punta Ginnir- cu, ca. 650 m. 18. Apiil 1904. Aiii Monte Maiganai bei Iglesias im April 1902 von Dr. U. Deninger ge- sammelt. B a r b u 1 a r e v o 1 u t a (Schrad.) c. fret! in den Sanddiinen von Spalmatore auf San Pietro, ca. 40 m. 26. Mitiz 1904. In einer eigentuiuliehen, hoehrasigen Form mit reichverzweigtem Stilnmicben und etwas gedrehten Blattern (forma elata mihi) an einer Mauer neben der Strasse bei Macomer, ca. 400 m. ll.Marz 1904. B a r b u 1 a H o r n s c h u c h i an a Seluiltz. i\uf sandig- lebmigem Boden an der Punta, der Nordsjntze ven San Pietro, 24. Miirz 1904. Auf sandigem Boden zwischen Felsblocken in der Regione Stcignetto auf San Pietro, ster. ca. 120 m. 23. Marz 1904. Timmiella flexiseta (Bruch) Steril auf stei- nigem Boden in der Macchia am Ostgrat der Punta Laccuneddas bei Orri, ca. 250 m. 17. Mârz 1904. Eben- falls steril an Felsen des Monte Maria bei Teulada, ca. 400 m. 10. April 1904. T o r t u 1 a Sol m s i i (Schimp.) Auf Erde an Weg- rândern auf San Pietro. Dièse bisher nur von Madeira und Lusitanien bekannte Art erreicht somit an der West- kiiste von Sardinien die Ostgrenze ihrer Verbreitung. Tortula pulvinata (Jur.) An einem Felsblock (Dolomit) unter dem Sattel zwischen Monte Creja und Monte Albo, c. fret!, ca. 700 m. 21. April 1904. T r 1 u 1 a r u r a 1 i f o r m i s Bescherelle. An Schie- ferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Siidgipfel des Monte Gennargentu) nach Siiden herabziehenden Schlucht, ca. 1500'm. 16. Mârz 1904. Tortula Miilleri Bruch. Durch das Bergland von Sardinien ziemlich verbreitet. Auf dem Gipfel der Punta Flumini Binu bei Orri. ca. 590 m. 15. Mârz 1904. An feuchten Felsen der Punta sa Castangia hinter dem Monte Santo bei Pula, ca. 700 m. 1. April 1904. Auf Kalkfelsen der Rocca Gravellus bei Teulada, ca. 850 m. 7. April 1904. Im Canale Candelazzu bei Teulada, — 47 — ca. 450 111. 8. April 1904. Am Monte Marganai bei Iglesias (leg. Dr. C. Deninger, April 1902.) Ain Nu- raghen von Santa Barbara bei Macomer, ca. 500 m. 11. Marz 1904. Auf Htnniis an einem alten Baum- stamm unter dem Sattel zvvischen Monte Creja und Monte Albo, ca. 700 m. 21. April 1904. Auf Fels- blocken unter den Tonneri di Seui am Weg zur Per- daliana, ca. 1000 m. 15. April 1904. Dialytrichia Brebissonii (Brid.) An feuchten Maucrn neben der Strasse bei Macomer, ca. 400 m. 11. Miirz 1904. In Steinen und Felsen im Bach des Vallon de Flumini Binu bei Orri. c. fret!, ca. 150 — 250 m. An Felsblocken in einem Seitenbach des Vallon sa Stiddiosa bei Pula. ca. 200 m. 19. Marz 1904. Auf feuchten Trachytfclsen des Canale Géniale bei Carlo- forte auf San Pietro, ca. 80 m. 23. Maiz 1904. Eine forma brevifolia an Glimmerschieferfelsen nelien der Strasse bei Seui, ca. 800 m. 14. April 1904. S c h i s t i d i u m a 1 p i c o 1 a (S w a r t z) v a r. r i v^ u- larc (Brid.) In dem von der Punta Floiisa (Siid- gipfel des Monte Gennargentu) nach Sûden durch die grosse Schlucht herabkommenden Bach, ca. 1300 m. 16. April 1904. S c h i s t i d i u m p u 1 v i n a t u m Brid. Auf Granit am Monte Maria bei Teulada. ca. 400 m. 10. April 1904. Grimmia ovata Web. und Mohr. An Felsen auf der Siidseite der Punta Florisa (Monte Gennar- gentu), ca. 1200 m. 16. April 1904. G r i m m i a o r b i c u 1 ari s Bruch. Dièse von 0. Rein- hardt aus den Bergen von Oliena initgebrachte Art fand ich auch an sonnigen Kalkfelsen am Sattel zwischen Monte Creja und Monte Albo, ca. 720 m. 21. April 1904. Grimmia p u 1 v i n a t a (L.) v a r. sardoa m i h i var. nov. Dièse schone Varietilt zeichnet sich durch niedrere, lockere Rasen, die am Rand nur schwach umgeroUten Blatter, sehr lange Blatthaare, strohgelbe Seta und auffallend lang geschnabelten Deckel aus. Auf Fels- blocken (Jurakalk) am Waldrand unter den Tonneri di Seui, am Weg zur Perdaliana, ca. 1 100 m. 15. April 1904. Grimmiatorquata (Hornsch.) An Schieferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gennar- — 48 — gentu) nach Siklen herabzieheudeii Schlucht. 1500 m. 1(3. April 1904. Ein sehr intéressantes Vorkoninien dieser arktisch-alpinen Art! G r i ni m i a M û h 1 e n b e c k i i (Schinip.) x\n son- nigen Kalkfelsen oberhalb Baunei an der Ostkû.ste, ca. 600 m. 18. April 1904. A m p h i d i II m M o u g e o t i i (Schinip.) An Schie- ferfelsen der grossen. von der Punta Florisa (Monte Gennargentii) naeli Siiden herabziehenden Schlucht, ca, 1500 m. 1(5. April 1904. An feuchten (iliniiner- schieferfelsen unter den Tonneri di Seui, ara Weg zur Perdaliana. ca. 1100 m. 15. April 1904. Z y g o d o n v i r i d i s s i m u s v a r. r u ]i e s t r i s (Hartm.). An Felsen ira Hintergrund des Vallon de Fliimini Rinu bei Orri. ca. 200 ra. 17. Marz 1904. An Felsen beini Aufstieg von Fula zur Casa del Monte Santo, ca. 500 m. 31. Marz 1904. r t h 1 r i c h u m s a x a t i 1 e (Schiinp). An Kalk- felsblocken iin Sattel zwischen Monte (Jreja und Monte Albo, ca. 720 m. 21. April 1904. Ô r t h o t r i c h u m e u [> u 1 a t u ni (Hoffin.). An eineni Kalkfelsblock unter dein Sattel zwischen Monte Creja und Monte Albo, ca. 700 m. 21. A])ril 1904. r t h o t r i c h u m S a r d a g n a n u m ( Venturi). An Schieferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gennargentu) nach S. herabziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 1(3. x\pril 1904. Schon von dp Sarda- gna ara Monte (jennargentu gefunden. r t h t r i c h u ra S c h i m p e r i (Hamm.). An einem alten Oelbauni auf dcni Ostgrat der Punta Laccuneddas bei Orri. ca. 350 m. 17. April 1904. E n c a 1 y p t a c o n t o r t a ( Wulf.) Auf A\'al(lb()den unter den Tonneri di Seui ara ^Veg zur Perdaliana, ca. 1100 in. 15. April 1904. An Doloraitfelsen ara Fuss des Monte Albo. ca. 700 ni. 22. April 1904. Anoraobryum J u 1 i f o r ra e (Solms-Laubach). Auf Erde in der Cistusraacchia bei Sta. Margherita, zwischen Pula und ("ala d'Ostia. 30. Marz 1904. B r y u ra v e r s i c o 1 o r (A. Braun). Auf sandigem Boden der Isola Piana bei San Pietro, ster.. Massen- vegetatioii liildi'ud. 25. Marz 1904. — 49 — B r y u ni a t r o p u r p ii r e u m v a r. are n a r i u m (Husn.). Auf lehinig-sandigem Boden an der Piinta, der Nordspitze von San Pietro. 24. Mârz 1904. Auf Erde in der Cistusmacchia der Punta Laccimeddas bei Orri, ca. 200 m. 17. Milrz 1904. B r y u m P o d p e r a e (Hagén). Auf Granit am Monte Maria bei Teulada, ca. 400 m. 10. April 1904. B r y u m c a p i 11 a r e v a r. triste de Not. An schattigen Pelsen auf der Ostseite des Monte Santo bei Pula, ca. 750 m. 1. April 1904. An Schieferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gennargentu) nach S. herabziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 16. April 1904. B r y u m t o r q u e s c e n s forma a u t o i c a (Podp.). Auf Felsblocken (Jurakalk) am A^'aldrand unter den Tonneri di Seul am Weg zur Perdaliana, ca. 1100 m. 15. April 1904. B r y u m K u n z e i (Hornsch.). An trockenen Felsen neben der Strasse bei Seui, ca. 800 m. 14. April 1904. Bryum argenté um var lanatum (Br. eur.). An sonnigen Schieferfelsen neben der Strasse bei Seui, ca. 800 m. 14. April 1904. B r y u m a 1 p i n u m v a r. m e r i d i o n a 1 e (Schimp.). An siluriscben Kalkfelsen im Vallon de Flumini Binu bei Orri, ca. 150 m. 15. Marz 1904. In einer forma glau ces cens an einer ([uelligen Stelle im Vallon sa Stiddiosa bei Pula, ca. 200 m. 19. Marz 1904. Die tiefen, ausgedehnten Rasen dieser schonen Form sind blass- blâulichgriin und dicht mit Kalkschlamm durchsetzt. Bryum alpinum var. Velenovskyi (Podp.). An feuchten Felsen (Glimmerschiefer) neben der Strasse bei Seui, ca. 850 m. 14. April 1904. An einer Quelle unter den Tonneri di Seui. am Weg zur Per- daliana, ca. 1100 m. 15. April 1904. B r y u m a 1 p i n u m v a r. m o 1 d a v i c u m (Podp.). An einer quelligen Stello neben dem Weg zur Casa del Monte Santo bei Pula ca. 800 m. 81. Marz 1904. In der f. piliferum Podp. an sonnigen Kalkfelsen der Halbinsel Murr e Porcu am Cap San Elia bei Cagliari, ca. 20 m. 13. Mârz 1904. B r y u m b o h e m i c u m (Podp.). An Felsen (Glim- 4 ^ 50 - Jnerschiefer) neben der Srasse bei Si'iii. ca. 800 in. 14. April 1U04. An sonnigen Mauern sïullich v^on Carlo- forte auf San Pietro. 22. Marz 1904. Br y u m g e m ni i p a r u m (de Not), An quelligen Stellen in der Felssteppe bei Macomer, ca. 400 m. 1 1. Marz 1904. An nassen Felson im Hinter(j:riind des \"allon de Fliimini Binu bei (Jrri. ea. 2ô(J m. 17. ^iarz 1904. An Fel.«en im Vallon sa Stiddiosa. bei Pula, ca. 200 m. 19, Marz 1904. In der Felsheide des Stagnetto auf San Pietro auf feucbtetn, sandigem Boden. ca. 110 m. 2'-K Marz 1904. An feuchten B'elsen (rTliininersehiefer) neben der Strasse bei Seui. ca. 800 ni. 14. April l'.)()4. forma fluitans Podp. f. nov. Auf Granitblocken in einem Bach zwisehen Domus de Maria iind Teulada, ca. 200 m. 6. April 1904. V a r. Fleischeri (Warnst.) An JJoloiiiilfidsen am Fiiss des Monte Albo, ca. 700 m. 21. April 1904. Bryuiii Reinhardtii (Podp.). An feuchten Felsen neben dem Bach in der Schlucht sa Stiddiosa bei Pula, ca. 200 m. 19. Marz 1904. Bryum provinciale (Phil.). An Fidsen im Vallon de Flumini Binu bei Orri. ca. 100 m. 15. Milrz 1904. An schattigen Felsen in der Schlucht sa Stid- diosa bei Pula, ca. 200 m. 19. Marz 1904. Auf feuchtem Boden in der Felsheide des Innern von San I^ietro. ca. 120 m, 23. Marz 1904. An einer schattigen Fels- platte (Dolomit) unter dem Sattel zwisehen Monte Creja und Monte Albo c.frct!, ca. 700 m. 21. April 1904. B r y u m a m o e n ii m (Warnst.). An feuchten Stellen in der Cistusmacchia zwischon Cala d'Ostia und Domus de Maiia haufig. oft mit Isoëtes velata. 5. April 1904. An Dolomitfelsen am Fuss des Monte Albo, ca. 800 m. 22. April 1904. Bryum cratoneuruin (Podp.). An Schiefer- felsen der grossen, von der I^nita P'iorisa (Monte Gennar- gentu) nach Siiden heraitziehenden Schlueht, ca. 1600 m. 16. April 1904. Bryum p a 1 1 e s c e n s (Schleich). An Kalkffdsen des Monte Santo bei Pula. ca. (iOO m. 31. Marz 1904. Auf Felsblocken am Waldraiid unter den Tonneri di Seui, am Weg zur Perdaliana, ca. 1 100 m. 15. April 1904. — 51 - B r y II m p s e u d o t r i q u e t r u m (Hed vv.) for m a ad V a r. c o r (; o n t i c u ra P o d p. a c c e d e n s. Im Wasser eines kleinen Bâches am Monte Maria bei Teulada aiif Granit, ea. 400 m. 10. April 1904. Bryuni I) u v a l i i (Voit). In einem kleinen Wassertiimpel der Regione Spalniatore auf San Pietro mit Isoëtes velata, ca. 50 ni. 26. Mârz 1904. M n i u ni c u s p i d a t u m (L.). An feuchten Stellen zwischen P'elsbl(")cken im Vallon sa Stiddiosa bei Pula, ca. 200 m. 19. Mârz 1904. M nia m punctatuin (L.). In einem kleinen Wasserlauf unter der Fontana Rubbia (Gennargentu), ca. 1200 m. 16. April 1904. Anacolia Webbii (Mont.). Ein prachtvolles Moos, das bisher nur v^on Teneriffa, Siidspanien, Oorsica und Sizilien bekannt gewesen war. Im April 1902 sammelte es Hcrr Dr. C. Deninger am Monte Mar- ganai bei Iglesias auf Sardinien, \'on wo ich es unter einer Miistersendung von ca. 20 Species erhielt und bestimmte. Nach meinen Funden scheint dièses schone Moos durch das ganze Bergland von Sardinien verbreitet zu sein. Ich sammelte es an folgenden Stellen : An feuchten Felsen der Punta Flumini Biiui bei Orri, massig und in riesigen, lus zu 12 cm tiefen Polstern, ca. 500 m. 15. Mrirz 1904. An feuchten Felsen der Punta sa Castangia hinter dem Monte Santo bei Pula in grossen Polstern, ca. 700 m. 1. Ajiril 1904. An schattigen Felsen des Arcu su Muru gegen das Vallon (Jalamixi an mehreren Stellen, ca. 700 m. 7. April 1904, hier auch in einer sehr zarten Form (forma tenella mihi) o. An feuchten Felsen (Glim- merschiefer) unter den Tonneri di Seui am Weg zur Perdaliana ca. 1100 m. 15. April 1904. An Schiefer- felsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gen- nargentu) nach Si'idon herabziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 16. April 1904. An schattigen Dolomitfelsen der Nordwestseitedes Monte Albo Massenvegetation l)i]dond, ca. 700 m. 22. April 1904. Philonotis Arnellii (Husn.). Onterhalb der Fontana Rubbia am Monte Gennargentu, o, ca. 1100 m. — 52 - 16. April 1904. Auf Détritus der Schieferfelsen an der Strasse bei Seui, S^ ca. 800 m. 14. April 1904. Philonotis alpicola (Jur.). An Schiefer- felsen der grossen, von der Piinta Florisa (Monte Gennaryentu) nach Siiden herabziehenden Schlucht, ca. 1()00 m. 16. Ai)ril 1904. Philonotis c a 1 c a r e a (Bryol. eur). An feucli- ten Stellen der Strassenbôschung bei Seui, ca. 800 in. 14. April 1904. F o n t i n a. 1 i s a n t i p y r e t i c a v a r. a 1 ]) e s t r i s (Milde). In eineni Nebenbach der Flumendosa auf (Uininierschiefer, ca. 950 ni. 15. April 1904. Schon kupferig glilnzende Pflanzen ! F n t i n a 1 i s s (| u a m o s a (L.). In eineni Bach zwischen Doinus de Maria und Teulada, auf Granit, ca. 200 m. 6. April 1904. Fontinalis Duriaei (Schinij).). Auf Granit im Bach des Vallon de Fhimini Binu bei Orri. ca. 150 m. 15. Marz 1904. N e c k r a c o m p 1 a n a t a (L.). An schattig feuchten Felsen in der Schlucht des Rio is Portas Santas. ca. 500 m. 1. April 1904. Neckera turgida (Jur,). An einem grossen Felsblock (Jurakalk) ini Steineichenwald unter den Tonneri di Seui, am Weg zur Perdaliana ca. 1100 m. 15. Marz 1904. Von 0, Reinhardt auch schon in den Bergen von Oliena gefunden (cf. FI. Sard. Comp. v. W. Barbey, pag. 199.) H m a 1 i a 1 II s i t a n i c a (Schimp.). In einer Fels- kluft (Kalk) der Rocca Gravellus bei Teulada, ca. 850 m. 7. April 1904. F a b r n i a p u s i 1 1 a v a r. S c h i ni ]i e r i (Vent). An einer Steineiche im Vallon des Rio is Portas Santas, ca. 500 m. 1. April 1904. An Kalkfclsen im Hinter- grnnd des Vallon de Flumini Binu bei Orri, ca. 250 m. 17. Marz 1904. An einer alten Lentiske und an der glatten Kl uftf lâche von schattigen Felsen im Canale Candelazzu bei Teulada, ca. 400 m. 8. April 1904. Pterogonium gracile S\v. var. flaccidum mihi var. nov! Unterseheidet sich von der typisehen Form durch die unregelmassige, nicht baumchenartige - 53 - Verzweigung und die auffallend duniien, z. T. peitschen- artig verlângeiten Aeste. An Schieferfelsen der grosseii von der Punta Florisa (Monte Gennargentu) naeh Siiden herabziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 16. April 1904. Pterigy nan drum filiforme var. sardoum mi lii var, nov ! Unterscheidet sich vMjn der typisclien Form diircli die viel diinneren Stengel und Aeste und die plotzliche Zuspitzung der besonders hohlen, am Rande weit herauf zuri'ickgerolltcn Blâtter. Ich fand dièse auffallende Varietât in zarten Raschen und Ueber- zûgen an Schieferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gennargentu) nach Suden herabziehen- den Schlucht, ca. 1500 m. 16. April 1904. P t y c h o d i u m d e c i p i e n s Limpr. An Schiefer- felsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gen- nargentu) nach Siiden heral)ziehenden Schlucht, ca. 1500 m. 16. A})ril 1904. Fin sehr interessanter Stand- ort dieser bisher nur aus dem Alpengebiet und zwar ans Hohen von 1700 — 2700 m bekannten Art ! I s 1 h e c i u m m y s u r o i d e s (Dill. L.) An Felsen des Monte Santo bei Pula, ca. 750 m. 1. April 1904. An Felsen am oberen Ende des Vallon Calamixi unter der Punta Sebera, c. fret. !, ca. 850 m. 7. April 1904. An Granitfelsen ini Vallon del Rio di Monte Maria bei Teulada, ca. 200 m. 10. April 1904. Ho malo the ci u m Philippe an uni (Spruce). An Felsen iin Vallon del Rio di Monte Maria bei Teu- lada, ca. 200 m. 10. April 1904. Cam p to the ci um lûtes cens (Huds.). Unter Gebûsch am Fuss der Tonneri di Seul am Weg zur Perdaliana, ca. 1100 m. 15. April 1904. C a m p 1 t h e c i u m a u r e u m Bryol. eur. Die An- gabe in de No tari s Epilogo d. Briologia Ita- liana, pag. 116, „in Sardiniae australioris collibus aridis" kann nur eine falsche Vorstellung erzeugen. C. aureum ist durch ganz Sardinien weit verbreitet, doch nicht in der Hiigelregion, sondern es tritt erst in gevvissen Hohen, etvva bei 500 m, auf und ist in der Cistusmacchia und den Heidefluren der Bergkiimme vielleicht das haufigste Moos. Nur ganz ausnahms- weise steigt es in die Hiigelregion herab. — 54 — B r a e h y t h e c i u m g 1 a r e o s ii m ( Biiich.). An der Strasseiib(")schung bei INlacoiiier, (c. fret.!) ca. 400 m. 11. Marz 1904. Zwischen Felsblocken bei der Casa di Nappa an der Punta Sel)era, ca. 000 m. 7. April 11)04. B r a c h y t h e c i ii in o 1 y m ]» i e u m J iir. Àni Rand de.s Bâches im Vallon sa Stiddiosa bei Pula. auf Wurzehverk von Farnen, ca. 200 m. 19. IMarz 1904. B r a c h y t h e c i u m v e n u s t u m de Not. A n Schie- ferfelsen neben der Strasse von Domus de Maria nach Teulada, ca. 250 m. 6. April 1904. S c 1 e r p o d i u m c a e s p i t o s u m (AVils.). A uf feuchtem, sandigem Boden des Stagnetto auf San Pietro, ca. 110 m. 23. Mârz 1904. Reichlich fruchtend an Maucrn neben der Strasse bei Macomer, ca. 400 m. 11. Mar/ 1904. Steril an den trockenen Mauersteinen des Nuraglien von Sta. Baibara bei Macomer ausge- dehnte Ueberziige bildend, ca. 500 ra. 11. Mârz 1904. S c 1 e r ]) o (1 i u m i 1 1 e c e b r u m (Schwâger) v a r. p i 1 i f e r u m de Not. Ini Gebiisch beini Cap San Elia bei Cagliari. ca. M) m. 18. Marz 1904. E II r h y n c h i u m m e r i d i o n a 1 e (Schinip.). An schattigen Felsen im Vallon de Flumini Binu bei Orri, ca. 200 m. 15. Marz 1904. An Felsen neben dem Weg zur Casa del Monte Santo bei Pula. ca. 550 m. ol. Mârz 1904. Auf Granit nahe der Passhôhe zwischen Do- mus de Maria und Teulada, ca. 280 m. 6. April 1904. An Felsen im Tal des Rio di Monte Maria bei Teu- lada, ca. HOO m. 10. April 1904. An Trachytfelsen im Canale d Infeino auf San Pietro, ca. 120 m. 23. Mârz 1904. An schattigen Kalkfelsen unter der Punta Gin- nircu bei Baunei, ca. 700 m. 18. A])ril 1904. An Kalk- und Dolomitfelsen in der Macchia der Insel Tavolara, ca. 100-200 m. 25. April 1904. An schattigen Do- lomitfelsen des Monte Albo, ca. 750 m. 22. A]iril 1904. Eurhynchium pumilum (Wils.). An Erd- iiberhangen im Vallon de Flumini Binu bei Orri, ca. 200 m. 15. Mârz 1904. In einer Felsspalte auf Humus, am Monte Santo bei Pula, ca. 700 m. 1. April 1904. An Kalkfelsen in Kliiften der Rocca rjravellus bei der Punta Sebera, ca. 800 m. 7. April 1904. Ueber Wiiizelu von A d i a n t u m c a p. V e n e r i s im Hinter- — OD — grand des Vallon del Rio di Monte Maria bei Teu- lada, ca. 301) m. 10. April 1904. Bur hy n ch i Li ni hians (Hedw.). Ara Bach ira Tal des Rio is Portas Santas hinter deni Monte Santo bei Pida, ca. 550 in. 1. April 1004, An nassen Felsen ira Vallon del Rio di Monte Maria bei Teidada, ca. 200 m. 10 April 1904. E u r h y n c h i u ni S w a r t z i i (Turn.). Ara Bach ira Tal des Rio is Portas Santas hinter dera Monte Santo bei Pula, ca. 550 m. 1. April 1904. An feuchten Stellen neben dera Bach ira Canale Ca.ndelazzu bei Teulada, ca. 400 m. 8. April 1904. E II r h y n c h i n m S c h 1 e i c h e r i (Hed vv, fil.). An schattigen Kalklelsen in einem waldigen Talchen unter der Punta Ginnircn bei Baunei, ca. 700 ni. 18. April 1904. R h y n c h o s t e g i e 1 1 a c u r v i s e t a (Brid.). An feuchten Steinen ira Hintergrund des Vallon de Fluinini Binu bei Orri, ca. 250 ra. 17. Marz 1904. An feuchten Felsen neben dera Bach ira Vallon del Rio di Monte Maria bei Teulada ca. 200 m. 10 April 1904. An Steinen neben deni Bach in der Regione Stagnetto auf San Pietro, ca. 110 ra. 23. Mârz 1904. R h y n c h s t e g i e 1 1 a J a c q u i n i i (Garov.). An feuchten Felsen ira Bach des Canale Candelazzu bei Teulada, ca. 400 ra. 8. April 1904. An nassen P'elsen neben dera Bach einer kleinen Seitenschlucht des Vallon sa Stiddiosa bei Pula, ca. 240 ra. 19. Marz 1904. Rhy n c h o s t eg i uni confertum (Dicks). An feuchten Felsen ira Hintergrund des Vallon de Fluniini Binu bei Orri, ca. 200 ra. 17. Mârz 1904. An schattigen Felsen nachst deni Bach ira Tal des Rio is Portas Santas. ca. 500 ni. 1. April 1904. An feuchten Felsen neben dera Bach ini Canale Candelazzu bei Teulada, ca. 400 m. 8. April 1904. In einer forma aureo- nitens auf einem Trachvtblock ira Canale dlnferno auf San Pietro, ca. 120 ni. 23. Marz 1904. R h y n c h o s t e g i u m r u s c i f o r m e v a r. r i g e n s de Not. An Trachytfelsen neben dein Bach in der Regione Stagnetto auf San Pietro, ca. 110 ra, 23. Marz 1904. Dièse sehr charakteristischo Varietât scheint aus- 56 schliesslich den Mittelmeerlândern eigen zu sein. Von De Notaris an der Strasse von Bonifacio entdeckt, vergl. Limpr. Laubm. Bd. 3. pag. 233. H y p n 11 ni c h r y s o p h y 1 1 u m Brid. Am Wald- rand auf steinigem Kalkboden unter den Tonneri di Seui, am Weg zur Perdaliana, ca. 1100 m. 15. April 1904. H y p n u m r e s u p i n a t u m Wils. (forma m a j o r). An Trachytfelsen des Canale d'Inferno auf San Pietro, ca. 130 m. 23. Mârz 1904. H y p n u m c u s p i d a t u m (L.) An einer quelligen Stelle im Sattel zvvischen Punta Sebera und Rocca Gravellus, ca. 900 m. 7. April 1904. Lebermoose. R i c c i a i n s u 1 a r i s Levier. In der Macchia mit R. M i c h e 1 i i iind R u p i n i a p y r a m i d a t a allge- mein v'erbreitet. Riccia nigrella DC. In der Macchia auf steinigem Boden und an Weg- und Strassenràndern im sûdlichen Sardinien gemein. Riccia c o m m u t a t a (Jack.). Auf Schkimmboden in den Salinen von Carloforte auf San Pietro, 22. Mârz 1904. Riccia a tr o m arg in ata (Levier). An fcuch- ten Felsplatten ûber Carloforte auf San Pietro, ca. 90 m. 23. Mârz 1904. Riccia m i n u t i s s i m a (St.). An FelspLatten ûber Carloforte auf San Pietro, grosse, sch\\';iininige UeberzLige bildend, ca. 90 m. 23. Mârz 1904. S p h a e r o c a r j) u s terres t r i s. An der Ost- kûste von San Pietro, 22. Mârz 1904. Am Fuss des Monte Santo bei Pula auf Humus in Felsh('ihlen, ca. 100 m. 31. Mârz 1904. Auf Schlamm eines Crabens bei Pula, 2. April 1904. Petalophyllum Ralfsii (Dicks.). Schr spâr- lich auf quarzreichem Boden in einem Graben bei Santa Margherita, zwischen Pula und Cala d'Ostia. 30. Mârz 1904. F s s o m b r o n i a a n g u 1 o s a (Dicks.). An f euch- ten Felsen der Berge des sûdlichen Sardiniens allge- inein verbreitet und sehr hâufig. U( F s s m b r n i a c a e s p i t i f o r m i s de Not. In der Cistusmacchia des sûdlichen Sardiniens weit verbreitet, uft ausgedehnte Deckeii bildend. S a r c s c y p h II s E h r h a r d t i i (Curda). Am Gipfel der Piinta Fliiiniiii Biuu bei Orri, ca. 580 m. 15. Màrz 1904. An feuchteii Pelsen (silur. Kalk) am N.-W. Hang der Punta sa Castangia, ca. 700 m. 1. April 1904. (det. C. Millier frib.) S c a p a n i a a s p e r a (Bernet). An schattigen Do- loniitfelsen des Monte Albo, ca. 800 m. 22. April 1904. (det. C. Muller frib.). C e p h a 1 z i e 1 1 a d e n t a t a (Raddi). An Tra- chytfelsen der Regione Gioia anf San Pietro, in schat- tigen Kluften, ca. 140 m. 23. Mârz 1904. (det.C. Muller frib.). Soiithbya tophacca Spr. An Felsen neben dem Bach im Vallon sa Stiddiosa bei Pida, ca. 200 m. 19. Marz 1904. (det. C. Miiller frib.). Aiif E]rde in der Macchia der Regione Canauti aiif San Pietro, ca. 60 m. 26. Marz 1904, (det. C. Miiller frib.). An Felsen neben der Strasso bei Soui, ca. SOO m. 14. April 1904, (det. C. Miiller frib.). An feuchten Felsen (Glinnnerschiefer) unter den Tonneri di Seul arn Weg zur Perdaliana, ca. 1100 m. 15. April 1904. (det. C. Miiller frib.). Calypogeia arguta Dum. In einer feuch- ten Hohle an der Strasso von Lula nach Siniscola, ca. 600 m. 22. April 1904. (det. C. Miiller frib.). L e j e u n e a s e r p y 1 1 i f o 1 i a Lib. An Trachyt- felsen in der Regione Gioia auf San Pietro, ca. 140 m. 23 Marz 1904. M a d t h e c a c a n a r i e n s i s N. a. E. An schat- tigen Felsen des Canale Gandelazzu bei TeuladaMassen- vegetation, ca. 400 m. 8. April 1904, (det. Schiffner). An Felsen im Vallon de Flumini Binu bei Orri. ca. 100—300 m. 15. Marz 1904. Madotheca Thuja (Dicks). An Felsen des Vallon de Flumini Binu bei Orri, Massenvegetation, 15. Mârz 1904, (det. Schiffner). An schattigen Felsen auf der Ostseite des Monte Santo bei Pula, ca. 750 m. 1. April 1904. — 58 — Neue Arten. Fissidens Herzogii Ruthr spec. nov. ! (Uie Diagnose wurde mir von Herrn R. Ruthe gûtigst zur Verfûgung gestellt.) Zvveihâusig. o Blûteii gipfelstândig auf kleineren. bis 3 mm hohen Sprussen mit bis 6 Paart-n breitlicher Blâtter. Perigonialblatter mit schmaleren Furtsfitzen iiiul zahuaitig verbreiterten Scheidenteilen. Gedrungenen Pflanzen des F. bryoides âhnlich. Stengel bis 8 mm hoch. aus aufrechtem oder schrâg aufsteigendem Grande ubergebogeii, lel)haft grûn und ziemlich glanzend. ''^ S|)russe oft kiirzer als die steiilen und nur zuvveilen unten oder unter dem Perichaetium mit kurzen Aestchen. Blatter 7- bis 1 l-paarig, imten sehr klein. nacli oben langer werdend, die obersten bis 2 mm lang und 0,5 mm breit. langlich zimgen- formig. sehr kurz gespitzt oder oben abgerundet mit aufgesetztem, scharfem Spitzchen, ganzrandig, von 1 bis 2 Reihen Randzellen sehr schmal aber straff hyalin gesiUimt. Saum bis zur wSpitze und dem Biattgrunde. selbst meist auch in den unteren Blâttern. f ortgef iihrt. D o r s a 1 f 1 ii g e 1 meist d e n B 1 a 1 1 g r u n d erreichend. Der Fortsatz ist meist etwas kiirzer als der Scheidenteil. Die Blattrippe reicht bis zur Spitze und ist in dieser aufgelost. Blattzellen etwas kleiner als bei F. bryoides, in der Blattmitte 7 mm breit und hoch: sie sind in der ganzen Spreite sehr regelmàssig 6-seitig und dadurch in senkrechten inid von der Rippe zum Rande schrâg aufsteigenden Reihen geordnet. Seta kurz. ziemlich stark, 3 bis 5 mm lang. bis zur Kapsel lebhaft rot. aus knieformigem G r u n d e meist i m B o g e n g e k r il m m t . oft 2 aus einem Perichaetium. Kapsel aus sehr kurzem Halse exakt eiformig, meist schwach hochrûckig, mit verengter Mïmdung, aber unter 1 e t z t e r e r n i c h t verengt und nur durch die Kriimmung der Seta ge- neigt bis vvagerecht gerichtet. griin und nicht glanzend. nach dem Deckelabfall graugriln, veraltet brâunlich- grûn. Deckel sehr kurz. nur ^\ bis V^ der Urne, 59 sehr lebhaft carminrot, ans w u 1 s t i g e m , ii b e r d e ii M (i n d u n g s r a n d d e r Urne v e r b r e i t e r t c m Grande sehr kurz, gerade oder eUyas abwarts ge- bogen zugespitzt. Ring sehr niedrig, 1 bis 2-zellig, stiickweise der Urnennuindung oder dem Deckcl an- haftend. Peristoni etwas kràftiger aber kiirzer als bel F. bryoides, Schenkel spiralig verdickt. Sporen hell- grijnlichgelb, 0,012 mm. Mit meist entdeckelten Kapseln an Kalkfelsen in einer Hohle am Siidwesthang der Punta C'atirina, der hochsten Erhebung des Monte Albo, ca. 1000 m. 21. April 1904. Pottia propagulifera mihi spec. nov. ! x\iitoecisch (V) Diehte, niedere Râschen von triib dunkelgrviner Farbe. Stengel ca. 3 mm hoch, schopfig beblâttert. Fertile und stérile Sprosse ver- schieden beblâttert. Schopfblatter der sterilen Sprosse langlieh zungen-spatelformig. breit zugespitzt bis abgerundet, am Hand gegen die Spitze durch vor- springende Zellecken, nndeutlieh gezàhnelt; Rippe k r a f t i g , als lange, g e 1 b e G r a n n e a n s 1 a u - fend; BL-zellen gegen den Rand etwas kleiner wer- dend. Schopfblatter der fertilen Sprosse ans schmaler Basis breit zungen-spatelformig , breit zugespitzt, mit aufgesetztem Endspitzchen, ganzrandig; Rippe s c h w a c h e r , m e i s t i n dem E n d s p i t z c h e n a n f g e 1 o s t , auf der Rauchseite v e r s c h i e d e n g e - s t a 1 1 e t e B r u t k ("') r ]i e r e n t w i c k e 1 n d (man fin- det neben protonemaartig ausgewachsenen e i n f a c h e n Zellfâden solche, an deren Spitze sich oin melir- zelliger Brutkorper bildet, bel andern wieder treten echte, beblatterte Brutknospen auf, ans denen, noch wâhrend sie mit dem Blatt in Verbindung stehen, die jungen, bewurzelten Moospflânzchen her- anwachsen). Seta 2 bis 4 mm lang. Kapsel schmal, urnenformig; Urne ca. 1 mm lang, allmahlig in den Hais verschmâlert, entdeckelt an der Miindung, nie ht erweitert. Deckel kegelformig, schief und dunn geschnabelt, ^j^ der Urne. (Haube ?) Peristom f e h 1 e n d. Sporen braun, dicht und fein papillôs. Reife im Miirz. - 60 - Auf lehmig-sandigem Boden in der Xahe des Strandes an der Punta. Nordspitze von San Pietro. 24. Miirz 1904. Die neue Art steht diirch die Bildung blattbiirtiger Brutkorper ganz i.soliert in der Gattung, wàhrend .sie sich durch die Blattform. die peristomlose Kapsel und ihre Tracht zienilich eng an P. truncatula an- schliessen wiirde. Orthotrichum gracile mihi spec. nov.! Râschen wenig ausgedehnt. im Habitas an 0. fastigiatuni erinnernd, dunkelgriin. locker. Stengel aufrecht oder aufsteigend. b il s c h e 1 a s t i g , 1.5 bis 2 cm huch. gleichmassig beblâttert. Blattei trocken. wenig abstehend, etwas s t e i f , angefeuchtet sich starlc zuriickkriinimend, dann weit abstehend, ca. 2 mm lang, ans eiformiger Basis schmal z u n g e n f o r m i g - 1 a n - zettlich. ()I)er\varts schwach rinnig; Rand flach. n u r a m ( r r u n d e (hier einer.seits stârkerj z u r ii c k - g e r () 1 1 1. Lamina weit herab z w e i s c h i c h t i g und deshalb fast undurchsichtig, Bl.-zellen beiderseits mit Ausnahme der Rippe und der Seitenwande der Rand- reihen dicht pai)illos. rundlich, gegen den Bl.-grund rectangular. glatt und gelblich, gegen den Rand ein paar Reihen quadratisch: Insertion orange. Rippe ziemlich krâftig. in d e r B 1. - s p i t z e aufgelôst, an der Basis 4-schichtig. Innere Perichaetialblâtter schmaler. plotzlich in eine schmale Spitze zusammen- gezogen, aiii Rand weit hinauf schmal umgerollt. Scheidchen mit einzelnen Haaren, Oehrea ^s der Seta einliiillend ; Seta 0,5 mm lang. Kapsel fast v o 1 1 i g e i n g e s e n k t . k 1 e i n . (entdeckelt 1 .5 mm lang). e i - f o r m i g . blassbraunlieh. diinnhautig. o h n e S t r e i f e n. entleert fast vollig glatt, mit orangegelber MQndung; Spaltoffniuigen phaneropor. Haube die Kapsel ein- hiillend. goldgelb mit braunlichem Spitzchen. unbe- haart. l)eckel hoch gewolbt. mit dickem. geradem Schnabel, leicht mit der Haube abfallend. Ring 2-reihig, bleibend. Peristom einfach, aus 8, je an der Spitze verbundenen imd fensterartig durch- brochenen Paarzâhnen gebildet, gelblich, aussen dicht ^ 61 — mit w u r m f o r m i^^ c 11 L i n i e n. Sporen rostbraun, feinvvarzig. Reife iiii Marz. Ani Stamm eines Oelbaums auf dem Ostgrat der Piinta Laccuneddas bei Orri, ca. 350 m. 17. April 1904. Dièse schône xVrt stelit diircli das einfaclie Peristom und die glatte Kapsel 0. Shawii Wils nalie, eriniiert diirch die Keiisterung und wurnifurmige Zeiehnung der Paarzàhiie des Peristoms an O. f a s t i g i a t u m , wahrend ilir die weit herab zwei- schichtigen Blàtter einen ganz eigenartigen Charalvter verleihen. Orthotrichum caespitosum inihi spec. nov. ! Grosse, ausgedehnte Rasen, fast vom Habitas des Didymodon giganteus bildend, schon braun- grûn, locker. Stengel aufrecht, wenig geteilt, 5 bis 8 cm hoch, am Ciriiiid mit rotbraunen, glatten Wiirzel- haaren , gieichmâssig beblâttert. Blatter trockon, locker anliegend oder mit den Spitzen etwas absteheiid, etwas verbogen und w e n ig s t e i f , beim Anfeuchten sich rasch stark ziiruckkrûmmend, dann weit absteheiid, ca. 3 mm lang, aus etwas verschmâ- lerter Basis lanzettlich, allmahlig breit zugespitzt, ober- warts gekielt, am Griuul in jeder Laminahâlfte mit tiefer Lângsfalte, Rand beiderseits fast bis zur Spitze s c h m a 1 z u r ii c k g e r o 1 1 1. Lamina e i n s c h i c b t i g , sporadisch gegen die Spitze hin und vom Rand her z w e i s c h i c h t i g , a m Rand e 1 n e Z e 1 1 r e i h e weit herab z w e i s c h i c h t i g. Bl.-zellen sonst wie bei 0. rupestre. Rippe krâftig, in der Spitze aufgelost, unten 3 — 4-schichtig. Innere Perichaetial- blatter schmaler als die Stengelblatter; Scheidchen cylindrisch, nackt; Seta ca. 1 mm lang. Kapsel halb einporgehoben oder fast eingesenkt, 1 a n g 1 i c h - e i - formig; Hais 7-2 der Urne; Kapselstreifen breit, bis zur Urnenmitte reichend; entleerte Kapsel, den Kapsel- streifen entsprechend, deutlich 8-faltig. Haube die Kapsel einhiillend, goldbraunlich, dicht mit langen, gelben, knotigen und papillosen Haaren. Deckel klein, s e h r f 1 a c h g e w o 1 b t , mit d ïi n n n a d e 1 f o r m i - g e m S c h n a b e 1. Ring zweireihig, l)leibend. Peristom doppelt; Zâhne des ausseren anfanglich zu 8 oben leiterformig durchbrochenen Paarzahnen verbunden, — 62 — b a 1 d in 16 E i ii z e 1 z a h n e g e s p a 1 1 c n , trucken aufrecht abstehend, in der Mittellinie stets durch- b r c h e n , blassgelb, mit ii n r e g e 1 m a s s i ^ b u c h - tigen S e i t e n r an d e m . unten mâssig i)a])illos, Querleisten kaum vortretend. Cilien .S. kainn halb so lang. Sporen dunkelrotbrauui, fein papillTjs. An Schieferfelsen der grossen, von der Punta Florisa (Monte Gennargentu) nach Sûden herabziehen- den Schlucht. ca. 1500-1600 m. 16. April 1004. Das Moos ûberzieht hier mit L e u c o d o n s c i u - r o i d e s va r. m o r e n s i s , A n a c o 1 i a W e b b i i , P h i 1 n t i s a 1 p i c o 1 a und P t e r i g y n a n d r u m filiforme var. sardoiim ganze Felswande in grossen. u|)pigpn Rasen, die etvva den Anblick des D i d y m o d o n g i g a n t e u s gevvahren. Zweifelhis in die Yer\vaii(itsfhaft von 0. rupestre ge- liûrig, untêischt'idet sich die neue Art von jenem dureh das Peristom und die weniger stark umgerollten Rânder der trocken niclit so steifen Blatter, wfilirend O. .'-^turmii, dem sie sich im Peristom nâiiert. dnreii seine 2-Sfhic'iitige Lamina gut aligegrenzt ist. Aueh der sclimainadelfôrmige Schnabel des Ueckels scheint mir einen guten Unterseliied gegenûlier den beiden nahe ver- wandten Arten /u sein. .ledenfalls ciiarakterisiert sicli 0. lae- spitosum geniigend dureh eine .Siimme von kleinen Merk- malen und ist aueh habituel! durcli seinen krâftigen \\'uciis aus- gezeichnet. Bryum dubium Podpèra spec. nov. ! (Die Uiagnose dieser und der lolgenden neuen Art wurde mir von Herrn Dr. J. Podpèra in Olmûtz giitigst zur Verfùgung gestellt.) In wenig zusammenhangenden, leicht trennbaren, ein G r i m m i a polster durchdringenden, lockeren Rasen. Pflanzchen gelbliehgriin, entweder mit 3 — 4 kopfehen- artigen Innovationen oder einfach ohne Innovationen, am Grunde mit sparlichcm \Vurzelfilz. Blâtter ent- fernt gestellt, klein, eilanzettlich, kiiiz ziigespitzt, Schopfblatter fast plutzlich viel grosser (Lamina 1,5 mm lang, 0,8 nun breit), knospenartig goh;inft, f e iicht hohl, fest anliegend (\v<'flor gcdreht noch ge- wunden). verkehrt eilanglich bis lilnglich. ktirz zuge- spitzt, nicht herablaufend, sehr hohl, oben dureh ^ G3 - cine Reihe von schmaleien Zellen fast u n m e r k 1 i c h gesauint, u n t e n u n g e s a u m t , bis g e g e n die Spitze breit umgernllt (hie imd da in der Spitze flach) und ganzrandig. Rippe krâftig, gelbliehgrun, als glatte nder schwach gezahnte, starre Graune aus- laufcnd. Blattzeilen locker, niilssig verdickt, nie ht g e t û p f e 1 1 , iinten quadratiseh, weiter kurz rectangu- l;Tr bis rhoniboidisch, oben rhombisch, ini obersten Teile sovvie gegen die Rilnder schinaler, verlangert rhoni- l)isch. Zweihaiisig. Perichaetiaiblatter gerade zuge- spitzt, verlangert binzettlich, mit kauni aiishuifender oder in der Spitze verschvvindender Rippe. langs bis an die Spitze umgerollt, mit bedeiitend langeren und schmilleren Zellen. Seta 1 cm hoch, rot, oben im Bogen gekriimmt, Kapsel hangend, bedeckelt bis 3 mm lang, regelmassig bis sehr schwach hochrûckig, mit dem kurz en Halse (^g der Kapsel) verlangert kegelf(")mig, rotbraun, trocken unter der Miindung nicht einge- schniirt, am Halse faltig. Deekel konvex-kegelig, stumpf, rotlichbraun, kaiun glânzend. Zellen des Exotheciums um die Miindung in l bis 2 Reihen quad- ratiseh. Peristom bis 1,5 mm lang, Zahne wein- rotlich, schmal, lang zugespitzt, an den langen und schmalen Sjiitzen hyalin, breit gesjuunt, papill(")s, mit dicht gereihten, ca. 25 Lamellen. Inneres Peristom sehr leicht sich mit dem Sporensack ab- losend, Grundhaut sehr hoch, iiber die halbe Zahn- hohe, Fortsâtze breit und schmal gefenstert, Wimpern (2) mit langen Anhilngseln. Sporen gelbgrun, fein punktiert, 14— 16 ^. Ein hochst intéressantes B r y u m , welches diu'ch die knospenartig angehauften Blatter am meisten an ein kleines B. provinciale erinnert. Die hohlen Blatter der zahheichen Innovationen erinnern viel an das B. Garovaglii und die verwandten Arten. Vorlaufig ist B. d u b i u m , welches allein fiir sich sehr gut charakterisiert ist, der hohlen Bhltter wegen an das B r. e 1 egan s anziu'eihen, ol)zwar es die meiste Ver w a n d t s c h a f t mit B. j) r o v i n c i a 1 e besitzt. Auf einem Trachytblock in der Regione C'amiuti auf San Pietro, ca. OÙ m. 20. Marz 1904. Bryum Herzogii l'odpèra spec. nov. ! Rasen 1 o c k e r polsterf(")rinig, bis 0,6 cm hoch, g' e 1 b 1 i c h- bis b r a u n 1 i c h g r (i n , mit l)raunr()tlich aiigehaucliten Spitzeii , s e i d e n g 1 a n z e n d , inneii schvvaeh verwebt. Fruchtstengel bis 0,4 cm hoch, uuter dem d i c k e n , dicht beblâtterteii Blattschopfe mit zahlr reichen, schkmkeii. entfernt beblâtterten, die Stamm- pflanze iiberragendeii(0,G cm langen)Iniiovati()nen. Sten- gelbliitter aufrecht-abstehend, ziemlich stcif, die unteren kleiner, eiformig, die Schopf blatter e i 1 a n z e 1 1 1 i c h . unten griiii oder sehr schwach rotlich angehaucht (2,5 mm lang und 0,8 mm breit), langs des Randes duieh 1—3 Reihen von wenig verdickten Zellen giiinlichgelb gesâumt, der gaiizen Lange nach s c h m al umgebogen ; die B a s i s b 1 e i Ij t j e d o c h u n g e s a u m t und flach. Astblatter aufrecht altstehend, trocken an- liegend, die unteren eihinzettlich, fast unmerklich ver- laufend, die oberen e i f o r m i g , h o h 1 , oben 1 bis 2- reihig gesâumt, f 1 a c h r a n d i g. Bhittzellen dilnii- wandig, oben rhombisch-sechsseitig bis rhombisch, gegen die Rander allmâhlig sclimâler, unten q u a d r a t i s c h , lângs des Blattiandes bis zu einem Sechstel des Blattes verlaafend. Rippe krâftig, gelbgriinlich bis gelblicb, in eine lange, k r a f t i g e , g e 1 b 1 i c h e Granne aus- laufend. — Zweihâusig. Seta l)is 15 mm hoch, braun- rot, oben kurz schwanenhalsartig geki'ummt. Kapsel nickend oder hangend, 2,5 mm lang, lânglich-birnformig (vom e r y t h r o c a r p u m - Typus) d u n k e 1 - r o t - braun, trocken mit einem ^s cl^r Kapsel langen, ver- schrumpften Halse, unter der Mundung sehr wenig eingeschniirt, fast regelmâssig, selten schwach hoch- riickig. Deckel kurz kegelformig, stumpf zugespitzt, zuerst rotlich, spiiter dunkelbraun, schwach glânzend. Aeusseres Peristom rot braun, (djen lichter, Zâhne fein papillos. gesâumt, mit (bis 24) niedrigen, regel- mâssig gereihten, hie und da (pier verbundenen Lamellen. Inneres Peristom blass, mit der Grundhaut bis -/^ der Zâhne erreichend. Fortsâtze nur geschlitzt, Cilien (2 — 3) mit vielen Anhângseln. Reife: Mârz bis April. — 65 — Von den nâchsten Vervvandten kommt haupt- sâchlich das B. p seudomarginatum Podp. 1904 (in litteris ad Roth), zu vvelcher das B. m a r g i n a t u m Podp. 1901 non Br. eur. als Synonym zu ziehen ist, in Betracht. Sehr gut charakterisiert unsere Art die Form der Zellen der Blattbasis, welche bei B. pseudomar- g i n a t u m rectangular (1:6), dagegen bei B. Herzogii quadratisch sind. Durch die quadratischen Zellen der Blattbasis er- innert jedoch unsere Art an das B. m ural e, von welchem sie sich durch die lockeren Polster, kiirzere und breitere Blâtter (B. murale hat lanzettliche bis lânglich-lanzett- liche Blâtter), durch die lichteren Blattzellen und die Kapselform (bei B. murale dick keulig-birnfôrmigj vortrefflich unterscheidet. Auf einem Felsblock der Regione Canauti auf San Pietro, ca. 60 m. 26. Milrz 1904. — 66 — Erklârung der Figuren. 1—3. Pottia propagulifera: 1. Blatt eines sterilen Sprosses ; 2. Junges Pflaiizchen, das sich eben von der BIattiip})c losgelost hat ; 3. Brutkurper trag- endes Blatt. 4 — 11. Orthotrichum caespitosum. 4. Deckel; 5. Haube; 6. entdeckelte Kapsel; 7—9. Blattquerschnitte, (7) ziiiuichst ûber der Basis, (rnlikette ist duich diesen Umstand wohl ziir Ge- niige erklart. Ich erinnere da an Seseli libanotis, Coronilla vaginalis, Carex firma, Veronica fruticans, Kernéra saxatilis und andere. Das Charakteristische in der Flora der H(")rnlikette ist das Vorkommen zahlreicher Alpen- und Berg- pflanzen. Dieselben machen etvva ^4 von der Ge- samtzahl der Arten aus und mehr als ^lo ^^^^^ eigent- liche Alpenpflanzen. Die erstern drei Gebiete weisen natilrlich weitaus den grossten Teil derselben auf. Ani bevorzugtesten ist hierin die Schnebelhorngruppe, auf deren Hohen uns ein vollig voralpiner Pflanzen- wuchs entgegentritt, wie wir ihn in solcher Viel- faltigkeit nur in 200-400 m hoheren Lagen zu sehen gevvohnt sind. Die rekitiv geringe Hohe von 1200-1300 m konnte aber eine solche Erscheinung kaum rechtfertigen, um so mehr, als ja unser Gebiet von den St. Galler Voralpen des Speers vollig abgetrennt ist durch die tiefe Senke vom Riken (800 m) und von den Appen- zelleralpen scheidet es vollends das weite Tal des Toggenburgs. Am einfachsten erklart sie sich wohl durch folgende Annahme: Die grossern und kleinern Kolonien von Alpen- pflanzen des Zûreher Oberlandes sind Cberreste aus der Gletscherzeit. Sie haben nach deni Zuriickvveichen der Gletscher auf den Weiden, an den Felsabhangen und in den feuchten, schattigen Schluchten und Wald- stellen ein ihrem Gedeihen zusagendes Platzchen ge- funden und die vordringende Ebenenflora hat sie dort nicht mehr ganz verdrilngon konnen. Viele derselben sind, wenigstens in den hohern Lagen, verbreitet und oft sehr zahlreich; andere dagegen haben sich nur an einem oder wenigen Standorten, die leicht iibersehen werden, erhalten. Welches sind nun die bevorzugtesten Lokalitaten, welche diesen seltenen Kindern der Flora eine Zu- flucht gewahren? Es sind, kurz gesagt, die Stellen, 70 die am wenigsten mit der menschlichen Kultur in Berûhrung kommen. Auf den Weideflilchen, welche nur cinmal, aber spiit, Ende Juli oder iin Aiigust aboe- iiuiht, an steilen, grasig-felsigcn Abhangen die lange voni Kchmelzenden Schnee durchfeuchtet werden, an sonnigen, oft von Grasbândern durchsetzten Felsen , in Waldschluchten und schattigen, nassen Waldstellen an den Nordabhrmgen der Berge finden si eh dièse scltenen Clewrichse oft in kleinen Gesellschaften bei- sanimen. Die eigentlichen Viehweiden gewahren dagegen meist nur im Mai und Juni eine nennenswerte Ausbeute, so lange der Graswuchs nicht voin weidenden Vieh (lezimirt worden ist. Treten wir nun eine Wanderung (hircli die Ib'lrnli- kette an und verweilen wirim Geiste einige Augenblicke an den interessantesten Steilen, indein wir mis die seltenern und charakteristischen Pflanzenforinen. ins- besondere die alpinen Arten, etwas naher ansehen. Diereichsten Lokalitâten sind der Gratder Schindel- bergerhohe, insbesondere deren Ostabhang sowie die hochste Kuppe des Schnebelhorns, wo die Berg- und Alpenpflanzen eine geradezu doininirende Stelluug cinnehnien. Mehr als 50 seltenere Arten, fast aus- schliesslich Berg- und Alpenpflanzen, finden wir an der Schindelbergerhohe im IJmkreis von einem halben Kilometer zusammengedrangt und auch die Schnebel- hornkuppe, so wenig ausgedehnt sie ist, besitzt deren liber vicrzig. Von den nach meiner Zusammenstellung 71 eigent- lich alpinen Arten des Ziircher Oberlandes beherbergt die Schindelbergerhohe allein 36, mehr als die Halfte und die Kuppe des Schnebelhorns 29, beide zusammen, keine halbc Stuunde auseinanderliegend, 4S. Eine grossere Zahl derselben, etwa 7, findet sich ûberhaupt nur dort und fehlt dem iibrigen Gebiete, ja dem ganzen Kanton. Wohl der seltenste Gast ist der Alpen-Hahnenfuss, R a n u n c u 1 u s a 1 p e s t r i s, der mit seinen weissen BKiten zahlreich den grasig-felsigen, fcuchten Ostab- hang der Schindelbergerhohe schmiickt. Zahlreich findet sich ferner nach der Schneeschmelze iui Ajiril - 71 - und Mai das liebliche Alpenglockchen SoldaneUa alpina, bis zum Tierhag und zur Hiibscheog hin- untersteigend. Die Weiden der Schindelbergerhohe sind bis gegen den Dilgelsberg hiii und bis zum Rand des Sclmebelhorns mit dem zierlichen Polygnnum viviparum, einer Knoterichart, bedcckt, und baid folgt ihm, etwa Mitte Juni, die dunkelrotbraune Bartschia alpina. Die gelb blûliende Tozzia al- pin a fand ich sparlich im Juni 1894 im Geroll unterhalb der Felsen beim Hof Schindelberg, Ostseite, etwa eine Viertelstunde ausserhalb der Grenze. Am steilen Weideabhang des Dilgelsberges beim sog. „Goldloch''. sowie oben auf dem schmalen Grat entdeckte ich im Juni 1899 und 1900 das Felsenlôffelkraut Kernéra saxatilis. Die dem Boden fest anliegende Zwerg- weide, S al i x r e tu s a, wird gar leicht iibersehen ; sparlich trifft man sie am Siidwestabhange des Dagelsberges wie auch an der Schindelbergerhohe. — Die Weiden auf der Nord- und Westseite des Schnebelhorns prangen im Schmucke des goldgelben Fingerkrauts Pote util la aurea, bis fast gegen Bauerenboden 1130 m herab- steigend. An der Schnebelhornkuppe findet sich ferner an vielen Steilen, wo die Nagelfluh etwas zu Tage tritt, der Felsenehrenpreis, Veronica f ru tic an s, sonst ein Bevvohner der hohern Alpen. Sehr oft ûber- sieht man auf den feuchten Weiden das Felsenmast- kraut S agi n a Linnaei, das meist vom Graswuchs verdeckt ist. Sparsam wachst auf der Nordseite der Bergbaldrian V a 1 e r i a n a m o n t a n a, nicht zu ver- wechseln mit dem fast durch die ganze Bergregion verbreiteten V. tripteris. Ebenfalls sparlich findet sich an der Schnebelhornkuppe, oben am Siidrande die sehr wohiriechende Nigritella angustif olia, das in den Alpen viel gesuchte Kammbliimchen. In den Gebiischen am Ostabhange der Schindelberg- erhohe bliiht im Juli und August eine grosse Dolde Ch a e r p h y 1 1 u m V i 1 1 a r s i i neben dem fast durch die ganze Hornlikette an trockenen, felsigen Abhangen verbreiteten Laserpitium latifolium. Von den Felsab- hangen der Schindelbergerhohe schimmern in grosser Menge die prâchtigen Alpenroscnbiische, die in ihron - 72 - flammend-roten Blutenschmucke einen Hauptanzieh- ungspunkt fiir den blumenliebenden, aber schwindel- freien Bergbewohner bilden. Mit berechtigtem Stolze werden die Alpenrosen, Rhododendron h i r s u t u m in zahllosen Straussen oder auf den Hiit gesteckt, zu Taie getragen und vor die Fenstergestellt oder an Freunde verschenkt. — Auch das zottige Habichtskraut, Hieracium villosum findet sich, zwar etwas spâr- lieh an den sonnigen Felsen, ebenso, aber mehr an feuchten Stellen, Euphrasia salisbnrgensis , der Salzburger Augentrost, den man ûbrigens auch auf dem Grate gegen das Schnebelhorn und auf der Nord- westseite des letztern wieder antrifft. Die troekenen Felsen sind stellenweise von den schonen Polstern der Kugelbkime, Globularia cordifolia bedeckt, wahrend im Gerôll daneben das fleischfarbige Heide- kraut, Erica carne a niedere Bûsche bildet. hi Fels- spalten wurzehid, schauen prachtige, gelbe Aurikehi, j.Friihbkimen'' genannt P r i m u 1 a a u r i c u 1 a und grosse Blûtentrauben des Steinbrechs (Saxifraga a i z o G n) zu uns herab. auch seine gelben Vettern, der grosse (S. mutata) und derkleine zierliche (S. aizoides) sind in der Nilhe, wahrend der grossie von allen, (Saxifraga ro tundi f o 1 ia) schattige, feuchte Gebiische und Wahlstellen vorzieht. — In den Gebiischen am Schnebelhorn haben noch drei seltene Gewâchse ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Sie erreichen die stattliche Hohe von 1 — 1^/., m, brauchen zu ihrer Entwicklung viel Zeit und bliihen darum erst im Juli und August, Das intressanteste derselben ist die breitblâttrige Glockenblume, Campanula latifolia; sie ist der C. trachelium etwas ahnlich, aber hoher, weich- haarig, mit stumpfkantigem Stengel und sehr grossen Bliiten. Sie ist iiberhaupt selten, fehlt sonst dem ganzen Kanton und hat auch im Kanton St. Gallen nur noch einen bekannten Standort aufzuweisen. Die Pflanze wurde von mir im August 1S94 entdeckt. Die beiden andern sind der ebenfalls blau bliihende Milchlattich. M u 1 g e d i u m a 1 p i n u m vom Schnebel- hornwirt. dem alten Sporri, „Chalberchernechrut" ge- heissen, und Gard uns personata, eine Distelart 73 die sich auch auf der Ostseite des Dâgelsberges, aiii Ur- sprung der hinterii Toss, wieder findet. Die Ostabhânge des Schnebelhorns und der SchiiidelBergerhohe sowie der Grat zwischen beiden sind stellenweise zahlreich mit den weissen, sehr hinfalligon Bliiten der acht- blilttrigeii Dryade, Dry a s oc top étala bedcckt, an trockenen, felsigen Stellen wilchst T h e s i u in a 1 p i n u m, wâhrend Pinguicula al pin a feuchte Felsen vor- zieht. Carex ferruginea, die rostfarbene Segge, be- wohnt zahlreich die feuchten, felsigen Lokalitaten, indessen die immergriine Segge, Carex seniper virens zum Teil in Gesellschaft von F e s t u c a a m e t h y s t i n a die sonnigen, trocken Partieen iiberzieht. Alchemilla al pin a, der Alpenfrauenniantel mit silberglanzendcn, eingeschnittenen Blilttern, Crépis aurea, Pippau mit goldgelben Bliiten, Poa alpin a vivipara, statt der Bliiten griine Knospen treibend, und der Alplattich, H m g y n e a 1 p i n a, mit riuidlichen, lederartigen Blâttern bilden von 1100 m an aufwârts einen Haupt- bestandteil des geschlossenenRasens, Dergrossblumige, scheinbar stengellose Enzian, Gentiana excisa (latifolia) deckt, stellenweise massenhaft, schon im Mai und auf der Schattenseite bis in den Juni hinein die saf- tigen Weiden. Coeloglossum albidum mit kleinen, weissen Bliiten in schlanker Aehro findet sich auf der Hôhe und am Westabhang des Dâgelsberges und am Ostabhang der Schindelbergerhohe, Coeloglossum viride dagegen ist auf allen Weiden des Schnebel- horngebiets zerstreut anzutreffen. dasselbe gilt von der Mondraute, Botrychium 1 un aria die besonders am Westabhange des Schnebelhorns gegen Bauren- boden etwas haufiger ist. Im Gebûsch und Wald der Schindelbergerhohe wachsen ferner noch, allerdings etwas spârlich : P i r o 1 a u n i f 1 o r a, dann einc Barlapj)- art, L y c o p o d i u m a n n o t i n u m, A r o n i a r o t u n d i- f olia die Felsenbirne und sehr zahlreich durchs ganze RevierderWaldstorchschnabel, Géranium silvaticum. Die meisten librigen, weniger seltenen, im folgcndcn noch zu nenncnden, fast durch die ganze Ih'lrnlikette mehr oder minder zahlreich vorkommendcn Pflanzen wachsen selbstverstandlich auch hier. — — 74: — Steigen wir nun von dicser reichsten botanischen Lokalitât hiniinter gegeii Thierhag. Eineii herrlichen Anblick gewahren dort die sonnigen Weiden, wenn sie Ende April und iin Mai mit Tauseiiden von Enz- ianen mit ihren] intensiven Blau bedeckt sind. Die grossbbimige Gentiana excisa blûht dort neben ihrer kleinen Schwester, der G. verna in ungezahlter Menge. — Im feuchten Walde beim Thierhag wâehst der aronsldattrige Ainpfer Hum ex arifoiius, da- neben die W^ahlsternmiere, Stellaria nemorum und das dreikantige Weidenrcischen, E p i 1 o b i u m t r i- gonum. ferner Géranium silvaticum und F es tue a s i 1 vatiea. Am steilen, oben felsigen Abhang. der vom Thierhag zur Warte streicht, treffen wïr wieder manche der oben angelïihrten Arten, so noeh sparlich Sold- aneUa alpina bei 1100 m, dann in Menge Carex ferru- ginea und gemischt mit (b'r vorigen. aber spiirlicher C. sempervirens und sogar noch einen vereinzelten Alpenrosenbusch. An den Felsen prangen abermals Saxifraga aizoon und Primula aurieuki. Aber auch noch einige neue Gâste winken ans der Schar der alten Bekannten uns entgegen, die Mondviole Lunaria rediviva mit iihifarbigen Kreuzbliiten imd die priich- tige Hirschzunge Scol op endri u m vulgare. *) Die schattigen Weiden unterhalb Thierhag gegen Vorder- schûr von 1100 m bis gegen 1000 m hinah, zeigen in ihrem Graswuchs noch ganz den subaljiinen Typus. In Menge begegnet man dort bis unter 1000 m hinab der Sagina Linnaei; auch Crépis aurea, Homogyne alpina, Alchemilla alpina, Poa alpina sind noch zahl- reich vertreten und in der Schlucht unterhalb der Vorderschûr findet raan nochmals Lunaria rediviva, Stellaria nemoniin und Scolopendrium. In grosser Zabi treffen wi)' ferner die in den ersten drei (iruppen des (je- biets ziemlich verbreitete Saxifraga rotundifolia, ein charakteristischer Begleiter des Alpen- und Bergwaldes bis 1000 luid 900 m. dann R a n une u lus lan ugi n osu s T h a 1 i c t r u m a q u i l e g i f o 1 i u m, S e n e c i o F u c lis i i die beiden Adenostyles: albi Irons und alpina, *) Im August 11)04 faïul ich an dicser Stelle im F'elsgerôll norli Cvstojtteris montana. Neu fur den Kt. Ziiricli. Nâchster Staiidort: Cliurfirsteu. — 75 — Polygonatum verticillat iim, die sonst seltene, aber im Oberland weit verbreitete D en tari a poly- phylla Lind im Wald gegen Barloch den Bergehren- preis, V e r n i c a m o n t a ii a. Unterhalb Barloch und Ragenbuch liegt die wilde, zerklilftete, 200 m tief eingerissenc Fel.sen- schlucht des F r ii h t u b e 1 s. Dessen Felsabhange, zum Teil soimig und trocken, ziini Teil schattig und feiicht, beherbeigen nun, trotz ibrer relativ tiefen Lagc von 850— l();!Oin eine solciie Fiille botanischcr llaritaten, wie sie in dieserVielgestaltigkeit undZusammensetzung von kcincr Lokalitat bei gleicher Meereshuho erreicht wird. Ich bin zudem der bestiinniten Liberzeugung, dass bei noch genauerer Durcliforsehung dieser Sehhicht noeh das eine und das andere neue zu deiu vielen Jetzt schon bekannten hinzugefiigt werden wird. — Auf der Schattenseite steigen von der Warte herunter Saxifraga rotundifolia und Homogyne ali)ina weit unter 1000 m, ani Hiislibiihl sogar bis 900 m herab.'"') — Schon im April und Mai bliihen ûber, an und unter den schroffen Felsen an feuchten Stellen, al)er nur zum Teil zugiing- lich, die ])rachtigen „Friilil)luinen" oder besser die ,,Fliihljlumoii'\ Primula auricula in sehr grosser Zahl. Pihododendron hirsutumistzahheieh an den Felsen unter- halb Barloch, sowie sparlicher oben am Hande des Felsabsturzes, auf der rechten Seite des Tobels, in- dessen hart daneben die zierlichen Glockchen der Preissclbeere. Vaccinium vitis idaea das Auge er- freuen. Mannshohe Straucherder Felsenbirne Aronia ro- tundifolia, schvvanken iiberden tiefen Abgrundoder be- kleiden in Gesellschaft des niedrigern Felsenapfels Cotoneaster tomentosa die Gerollhalden unter- halb der Felsen. Im lichten Geholz iiber den Felsen, nahe der alten Straldeggstrasse, entfalten vereinzelte Exemplare des S or bus hy brida luit ihren unregel- milssig eingcschnittenen, weissfiizigen Blattern, ilire Bliltendolden; auch der Spitzahorn, Acer platanuides mit seinen papierdiinncn, langzugespitzten Blattern *) An flein iileidieii Wei(lo;il)li;nig fiiidcn sicli foriior Pirola média, Soldiiiiella alpiiia iiiid l>ai tscliia alpina, dio lieiileii letztt'in liis ctwa lO-O m hoiah. 76 findet sich zerstreut in oft fast armsdicken Stammen. — Ihren eigentumlichen Charakter erhalten die grasigen Hange ob den Felsen durch die daselbst dominirenden Graser Carex sempervirens und PVstuca ainethystina. Am aussersten Westrande der Felsenschlucht hat das scharfe Auge des Herru Dr. Nâgeli am 27. Juli 1902 unter den zahlreichen Hippocrepisexemplaren die fur unseren Kanton neue C o r o n i 1 1 a v a g i n a 1 i s ent- deckt, leider schon langst verblfiht. Auf dieseii feinen Fund aufnierksani geniachi gliickte es niir dann im August desselben Jalires noch drei bliihende Exemplare zu finden. Mitte Juni 1903 hatte die Pflanze schon grosstenteils verbliiht. Sie ist nicht sehr zahlreich und bedarf der Schonung. Naeh nieineni Dafurhalten ist Coronilla vaginalis erst lange Zeit naeh dein Zuriickweichen der Gletseher, als die Talerosion schon bedeutend vorgeschritten vvar, an diesen ihren Standort gelangt. Ich glaube aber umgekehrt auch nicht, dass sie erst in allerletzter Zeit, meinetvvegen iin letzten Jahrhundert, eingewandert sei. Dass sie nicht friiher entdeckt wurde, kann ich sehr wohl begreifen. Nur vv^enige Botaniker, vielleicht gar keine, haben jene Stelle friiher ganz genau be- trachtet, ich vielleicht noch ani meisten und doch entging mir die Pflanze vollig. Warum ? Ich kannte Coronilla vaginalis iiberhaupt gar nicht und hielt ailes fur Hippocrepis. besonders auch darum, weil ich nie zur Bliitezeit, an die betreffende Stelle gelangte. — Schauen wir uns naeh dieser Abschweifung weiter um, was an den Felsabhangen noch ailes zu finden ist. Wir werden die an^enehme Beobachtung machen, dass die hohen Nagelfluhwânde, die uns hier entge- genstarren, doch nicht so ganz von jedcr Végétation entblosst sind, wie dies leider in den meisten gewohn- lichen Felsschluchten der Fall ist. Dort trifft man im gijnstigsten Faile etwa noch Campa.nula pusilla und Saxifraga mutata an ; hier aber kommen zu den bereits genannten noch einige sehr intéressante Arten hin- zu: Globularia cordifolia bekleidet in grosser Zabi die felsigen Hange bis zum Strassenrande; gar lieblich schauen ihre blauen Kopfchen aus dem Felsenschutt — 77 — heraus. Auch Saxifraga aizoon hat an trockenen, kaum zugânglichen Felsen eine Stâtte gefunden ; das Friih- tobel bildet den ain weitesten iiach Norden vorgescho- benen Posten diescr Spezies. — Gar prachtig :3chniucken im August diegrossen Bliitentraubeii des langstengeligen Firigerkrauts, Pot en ti 11 a caulescens die senk- rechten Felswânde, und Hieracium villosuni winkt verfûhrerisch von den Felsen herunter. Beiden ist nicht besonders leicht beizukommen. Auf der Biliioch- seite trifft man im Felsenschutt zahlreich die schnee- weisse Pestwurz, Petasites ni vous neben der ger- nieineren Adenostyles alpina, und hinten in der Schlucht findet sich, zwar sparlich, Gentiana acaulis - G. vulgaris. Die VerniLitung liegt nahe, dass Petasites niveus von hier ans an die Toss herabgeschwemnit wurde, da sich die Pflanze oberhalb der Einmûndung des Friih- tobels nicht vorfindet. Noch eine Reihe intéressante! Gewiichse bewohnt die sonnigen Range, ich erinneie an r b a n c h e r e t i c ii 1 a t a, T h y ni u s se r p y 1 1 u m, V i n c e t o X i c u m officinale, A n t h e r i c u m r a- mosum, Galium alpestre ailes Arten, die fiir das Oberland selten sind. Vincetoxicum weist allerdings noch eine Reihe von Standorten auf, aile an sonnigen, geschiitzten, stark kalkhaltigen Abhangen. Hier iin Friihtobel steigt es bis zu 1000 m Hohe. Noch eine Reihe weniger seltenen Arten wie Laserpitium lati- folium, Carduus defloratus, Thesiuin tenuifolium Con- vallaria, Sesleria und andere zieren die sonnigen Ab- hânge. Nachdeni wir auf der Schattenseite des Tobels noch den Barlapp, Lycopodiuni annotinum und Poly- podium vulgare gesehen haben, verlassen wir un- gerne dièses sehr merkwilrdige Tobel. Oben am Strass- enrande bei Ragenbuch nehmen wir noch Salvia ver- ticillata mit und schicken uns an, auf der entgegen- gesetzten Seite ins Leutobel hinabzusteigen.*) — Im *) Da hâlt uns ob Fûlliweid (1000 m) noch ein âusserst bemerkungsvverter Gast auf : Lycopodiuni coniplanatuni, das in Ge- sellschaft voJi Lvcopodium clavatuni und Homogyue alpina die magere Weide ûberzieht. Das ist nun der zweite Standort fur den Kanton Zurich. Bekanntlich findet sich die Pflanze auch ob Laupeii (Wald) woseibst sie von dem seitlier vorstorbenen Fôrster Egli, Herrn Benz und mir schou am 23. August 1894 gezeigt wurde, — - 78 - Vergleich zum Frûhtobel istclessen Flora ziemlich armlich. AA'ir treffen noch Rhododendron hirsutuni. Saxifraga aizoon, Carex sempervirens, Carex tenais, Acer plata- noides inid daneben nur noch die gewohnlichen uion- tanen Artcn an. Il]s ist nicht unwahrscheinlich, dass auch in dieser Schlucht noch etwas zu finden wâre. - - Bit rechts- seitigen sonnigen Abhange, des Lcutobels zeigen wieder Carex sempervirens und Festuca aniethystina. — Wandert nian voni Schnebelhorn nordwarts, so verschwindct mit der abnehmenden Hohe bakl auch die Mehrzahl der alpinen Gewachse, insbosondere die seltenen Arten. Nur wenige der gewohnlicheren Spe- zies bleiben uns zur Seito und nur hie da taucht wieder einer der Verschwundencn fiir kurze Zeit auf, um uns bald fiir immer zu verlassen. Saxifraga rotundi- folia blcibt staiidiger Begleiter bis zur Hirzegg, Alche- milla aljiina erscheint auch noch eininal vor der Hirz- egg. An Sum])fste]bMi der (irossoggal]) trifft man noch auf eine Kolonie Epihdjiuni trigoiium, Veronica montana und Senecio cordât us. Letztere Pflanze bat hier ihren einzigen Standort fiir die Schnebelhorngruppe und zugleich den nordlichsten Punkt ihrer Verbreitung in der Hornlikette erreicht.*) Um so angenehmer wird dann aber der Pflanzen- freund ûberrascht, wenn er, beim Rothen angelangt an den dortigen, schroff nach Siiden und Westen al)- falleuden Felsabhangon die eine auffalleiide Aohnlich- keit mit den oben gescliilderten Aldiangen des Friili- tobels haben, auch wieder eine ahiiliche Végétation antrifft. Es fehlen zwar Rhododendron hirsutum, Saxi- fragaaizoon, Sorbus hybrida, Acerplatanoides, Hieracium villosum etc.; dagegen sind Carex sempervirens und Festuca ametliystina an den grasigen Abhangen selir zahlreich; desgleichen ist Globularia cordifolia iiber den ganzen Abhang verbreitet, an Felsen, im Geroll und *) Schon bci iler Hirzeijg ist iiidesseu wiuder eiii kleiuer Aufschwung zu bemerken. Doit hegegiK'u uns wieder neben Alchemilla alpina aiicli Carex sempervirens und Festuca ametliys- tina. Coeloglossum viride und Homogyno alpina, l'oa alpin;x und spàrlich Crépis aurea. — 79 — auf trokeiiem Weideboden. Auch Primula auricula fehlt nicht, Ja sogar Galiimi alpestre, Thymus serpyllum Orobanche reticulata treffcu wir ebeiifalls wieder an, und uni die Aehnlicldceit voll zu niachen, begegnet uns auch wieder das hingstenglige Fingerkraut, Poten- tilla caulescens, nur ctwas weniger zahlreich als iin Friihtobel. Endlich sind auch hier die meisten iibrigen f tir einen sonnigen Felsabhang charakteristischen Pflan- zenformen reichlich vorhanden vvie im Friihtobel. Wer aber an den Felsen Hicracien sucht, wird denselben bald enttauscht den Riicken kehren. Zu den bisher genannten Pflanzen kunnnen nun noch einige seltene Arten, die dieseni Abliang eigen- tunilich sind und deni Friihtobel fehlen. Hieher ge- hort in erster Linie Seseli libanotis die Cha- raktorpflanze des Rothcn, die denselben zu einer viol- genannten Lokalitat gemacht bat. Sie ist sehr zahl- reich iiber den ganzen Abhang verbreitet und gibt ihm im Verein mit Festuca amethystina, Oarex semper- virens und Erica carnea, letztere ebenfalls zahlreich, sein besonder eigentiimliches Geprâge. Sie geht noch auf den Grenzgrat ûber, fehlt im ûbrigen dem Kanton St. Gallen. Seseli libanotis wurde von mir schon am 3. Juli 1891 entdeckt. Nachdem ich den Fund dem damaligen Conservator des bot. Muséum vom Poly- technikum. Prof. Jâggi mitgeteilt batte, nahm derselbe im August desselben Jahres unter meiner Begleitung den Standort personlich in Augenschehi. — Das Vorkommen dieser Kalkpflanze auf Nagelfluh ist sehr auffallend, da sie anderswo nur auf eigentlicher Kalkformation angetroffen wird und darum besonders im Jura, auch auf der Lagern, hiiufig ist. Es liesse sich hier die Frage aufwerfen, wann und woher die Pflanze,dieamRothensomassenhaftsichfindet, an diesen Standort gelangt sei. Gevvohnlich nimmt man Ja an, sie stamme aus dem Jura, von der Lagern her, da dies der nâchste Standort ist. Das wird ja wohl auch richtig sein. Ich darf vielleicht im Anschluss daran noch, auf eine andere Pflanze aufmerksam machen, die ich am letzten 22. August in der Allmannkette ob Fischental 830 m entdeckte und deren Vorkommen im Zûrcher- — . 80 — Oberland eigentlich beispiellos ist. Ich raeine das raediterrane G e r a n i ii m n o d o s u m, das in der mon- tanen Région der Mittelineeilander von den Pyrenaen bis Monténégro seine Heimat hat. Zwei Standorte besitzt es noch im Unterwallis, einen an den VV)irons unweit (ienf und zwei ini Jura ob dem Neuenburger- und Bielersee. Gegenûber der gewaltigen Dislanz vom Dessenberg ob Neuenstadt bis ins Fischental schrumpft allerdings der Sprung von der Lagern zum Rothen ge- waltig zusamnien. Aber noch haben wir iiicht aile Raritâten des liothen genannt. Ani Waldrande auf der Westseite der Schliicht wachst die seltene Pirola média weiter unten im Gebiisch sparlieh Pirola chlorantha und an den Felsen noch Cotoneaster tomentosa. Auf dem trokenen Weideboden ob den Felsen blûht schon in) Mai zahlreich Gentiana acaulis = G. vulgaris. — In den letzten Jahren ist der „Rothen" durch Gentiana 1 u t e a, den gelben Enzian, wieder beriihmt geworden, der sich sparlieh in den Felsen des Westabhanges findet. — Auf der Schattenseite des Tobels, am Nordwestab- hang der Hirzegg ist der einzige Standort der rostfarbenen Alpenrose (900 — 920) R h o d o d e n d r o n f e r r u g i n e u m . Es werden etwa 12 bis 15 grosse Strâucher sein, die, wenn man den giinstigen Augenblick trifft, ein kleines Alpenrosenstrâusschen liefern. Obschon sie ganz im Waldesschatten stehen, bliihen sie etwa 10 Tage friiher aïs Rh. hirsutum. — Am Grat, der vom Rothen west- lich gegen Riitiwies al)fallt, treffen wir endlich noch- mals eine kleine Kolonie wichtiger Spezies an (970 m). Neben Carex sempervirens und Festuca amethystina, die vom Rothen her bis dorthin vordringen, finden sich daselbst noch Poa alpina, die dort ihren nord- lichsten Standort hat, und Alchemilla alpina, die in der Horniikette auch nicht weiter nach Norden vor- dringt. Gehen wir nun endlich von der Siidseite des Rothen „um die Ecke herum", so treffen wir auf der Nordseite bei 1080 m am schattigen, sehr nassen Waldrande, dem vollsten Gegensatz zu dem sonnigen, trockenen Siidabhang, nochmals eine kleine Gesell- — 81 — schaft, seltener, ineist alpiner Gevvâchse, die den trockenen Siidabhangen vullig fehlen uiid uns vom Schnebelhorii her schon l)ckannt sind, dazn gehoren Epilobiuni trigonum, Stellaria neinorum iiiid Crépis aurea, die aile drei hier das Nordende ilires Ver- breitungsbezirks erreicht haben, ferner Veronica mon- tana und Saxifraga rotundifolia.'') Damit sind wir am Nordende der Schnebelhorn- gruppe angelangt und wollen nun auf eineni weitern Ausfluge die Tussstock-, Schwarzenberg- und die Scheidegg- Hiittkopfgruppe in Augenschein nehmen. Die Nord- und Ostabhânge des Schwarzen- und Welschenberges, die noch ins Tossgebiet gehoren, tragen die ausgedehnten Weiden der Pooalp in einer Hf'lhen- lage von 1000 bis 1300 m. Aus dem saftig griinen Weideteppich grûssen uns wieder manche Bekannte vom Schnebelhorn her, so vor allem Crépis aurea, Hoinogyne alpina, Coeloglossutn viride und al]>idum, daiui Caïupanula Scheuchzeri, eine Abart der C. rotundifolia mit bedeutend grossern Bliiten, dann sehr sparHch PotentiHa aurea und an trockenen Stellen Alchemilla alpina. In den Waldschluchten, an Graben und feuchten Stellen trifft man zahlreich Epilobium trigonuin-, stellenweise mit gegenstândigen Blattern, Stellaria nemorum und viele andere Waldpflanzen, dann Senecio cordatus und neben Senecio Jacobaea auch noch zahlreich den Bastard Senecio c o r d a t u s X Jacobaea; auch Veronica montana, Rumex arifolius findet man wieder neben A d o x a m o s c h a t e 1 1 i n a und Corydalis cava bei 1150 m Hohe. Die gelb blii- hende Willem etia hieracioides bat in einer Sumpf- wiese der Pooalp bei 1070 m eino Statte gefunden, und nahe dabei findet sich auch Salix retusa. Stolz crheben sichimSpatsommerdielangenBliltenstraussedesgiftigen Germers, Veratrum album, mit seinen breiten, stark "■) Ranunciilus montaiius wurde im Mai 1904 von Herrn Sekuiularlehrer Hausammaim auf (loin (Irate iiônlostlich vom RotluMi 1080 m, etwa Va km- ausserlialb der Greii/e eiitdekt, und der Standort Herrn Dr. Nâgeli und niir in zuvorlvonunender Weise gezeigt. Damit wâro. dièse Pflanze auch fiir die Selmehel- horngruppe (am âussersten Nordende derselben) wieder nacli- gewiesen, allerdings noch niciit auf Zia-cher-Gebiet. 6 - 82 — nervigen Blâttern uber die sonst kahl gefressene Weide Die wilde, nasse Waldschlucht der vorderen Toss zwisclioii der Poualp einerseits, der Alp Schweiiiiiii viiid deiu T()Ssstock anderseits, bietet auf ihreii dici bis \ier Terrassen. die je durch eine ({lier die Seldueht durchsetzende Felsenbarriere geschieden sind, uiid iiber welche die junge Toss in mâchtigen, 10 bis 15 m hohen Fallen setzt, sehr giinstige Lokalitaten fiir die sul)- alpincn Waldpflanzen. Lunaria rediviva und vor allem jMulgcdium alpin uni steigen hier dem Bachlaufe folgend, ziemlich tief liinab. Mulgedium geht z. B. bis 1000 ni. Von letzterem sind mir (ohne die Kreuzegg, woseibst ich die Pflanze frulier auch einnial traf) vier Stand- orte bekannt : Auf der Schnebelliornkuppe 1200 m, in der Schlucht der vorderen Toss bei 1000 m, auf dem Grat der Schindelbergerhohe in eineni Waldschlage, der nach Siiden offen ist, und endlich spârlich auf dem Oi'at des Schwarzenlierges. Dièse zwei letztern Standorte sind unbedingt neue Ansiedelungen. An der Schindelbergerhohe stand frilher ein aller Nadel- wald; erst nachdeni dieser abgeschlagen worden war, stellte sich die Pflanze ein. Ob sie sich dort bleibend fest- setzt, muss erst die Zukunft zeigen, am Schwarzen- berggrat ist sie, wie ich ghiube, jetzt schon wieder verschwunden. Man ware fast versucht, Mulgedium als ruderale Alpenpflanze zu bezeichnen. Am Ostrande der Alp Schweniini fand ich ver- iïangenen Sommer auch die klcine Sagina Linnaei und Klngs des Ostabhanges des Welschenlierges trifft man nochinals fast aile vorliin genannten Arten, besonders Lunaria, Rumex arifolius, dazu aber auchnoch Géranium silvaticum, Carex sempervirens und Tozzia alpiiia. Steigen wir aber auf die Spitze des Welschenberges 1314 m, den hochsten Punkt unseres Beobachtungsgebiets, iiber- springen den Holzzaun und machen uns daran, lang- sam und sorgfaltig den steilen Grat auf der Ostseite gegen die Alp .A^erch'- hinunter zu klettern. so stossen wir auf die Alpensegge Carex firma mit ihren steifen, zuriickgekriimmten Blatterii, die dort neben der zahlreich vorkommenden Carex sempervirens ihr bescheidenes Dasein fristet. Carex firma ist eine — 83 — Pflanze der hôhern Alpen 1600 bis 2400 m. Sie ist nacli Wartinann und Schiatter in den Kalkalpen des Santisstockcs und der ( Umifirsten weit verLreitet, aber bis Jetzt in den Nagelfluhvoralpen des Appenzeller- landes und Toggenburgs noch nirgends nacbgewiesen ^vorden, nicbt einmal aui Speer. Es ist sebr auffallend, wie die Pflanze hier an der Spitze des Welsclienberges bei 1300 m einen so tief gelegenen Standortbesitzt. Die Kolonie ist nicht gross. Der stark nach Sudosten ex- ponirte, allen Sti'irmen ausgesetzte Standort der Pflanze auf schroff abfallender Bergspitze lasst trotz fehlender Zwischenstationen ziemlich sicher auf Einwanderung ans oben genannten Gebieten schliessen und zwar in neuerer Zeit, d.h. in den letzten Jahrhunderten. Die Passliolie der Wolfsgrub 975 m scheidet die Pooalp von der Scheidegg und verbindet das Gebiet der Joua mit dein der vurderen Tuss. Steigen vvir nun langsam aufvvilrts zur Scheidegg. Schon bei 990 m begegnen wir der Alcheniilla alpina, wahrend Poa alpina ganz bis zur Passhfthe hcrabgestiegon ist. Auf (b>n tiockenen Weiden der Scheidegg wachst sehr zaliheich S e 1 a g i n e 1 1 a s p i n u 1 o s a, ein kleines, bâr- lappartiges Pflânzchen, das sehr leicht iibersehen wird. Auch beim Grenzstein nordlich von der Oberegg 1050 m trifft man es wieder neben Botrychium lu- naria. Der botanisch interessanteste Teil der Schei- degggruppe ist ohne Frage der waldige Nordaldiang und der nordvvestliche Auslaufer, der Diirrspitz 1150 m. In grosser Menge wachst dort an sonnigen Felsen und an steinigen Stellen bis zur Scheideggh(")he hinauf Saxifraga aizoon. Das schwarzliche Fettkraut Seduiu atratum und zwar die griinhchgelbe Varietât findet sich an steinigen Stellen neben deni gewohnlichen S. album ; an Felsen auf der Scheidegg selbst wachst im Gegensatze hiezu die rotbrauno Abart. Auf dcni feuchten, nach Norden geneigten Weidel)oden bliiht schon im Mai Globularia nudicaulis mit langen ziemlich schmalen Blattern neben den meisten andern fur die Voralpenweiden charakteristischen Arten : Crépis aurea, Poa alpina, Homogyne alpina, Cfimpanula Scheuchzeri, Alchemilla alpina, Salix retusa, Euphrasia — 84 — salisburfrensis. Im feucht-schattigen Buchenwalde auf der Nordscite der Schcidegg begegnen uns neben Carex feiTuginea wieder fast aile frïiher schon aufgezahlten subalj)iiien Waldpflanzen in grusser Zabi.*) Die kable Pyramide des Hiittkopfs beherbergt nocb die seltene Nigritella angustifolia. Sie ist auch liier nur sparsam vertreten, aber doch etwas zahl- reicher als am Schnebelhorn. Verbreitet ist dagegen Coeloglossum viride wie auch Botrychium lunaria. Auf den Weiden des Hiittkopfs samnieln wir weiter Poa al- pina, Alchemilla alpina, Homogyne alpina, Crépis aurea, Epilobium trigonum, Campanula Scheuchzeri, Salix retusa, Lycopodium selago. In den Felsschluchten am Ostabhang dos Berges wûrden wir auch wieder Carex ferruginea antreffen. Dièse letztere Pflanze findet sicli in der Scheidegg-Huttkopfgruppe lange nicht so haufig und zahlreich wieimTossstock- und Schnebelhorn- gebiet, mir sind drei Standorte bekannt. Im Anschluss daran will ich noch bemerken, dass ich Carex ferru- ginea am 9. September 1903 auch in einer Wald- schlucht ob Rellsten-Baretswil bei ca. 880 m ange- troffen habe. Damit wâre die Pflanze auch fur die Allmannkette nachgewiesen. Wer sich gerne mit Euphrasien abgibt, muss die Weiden des Hiittkopfs und der Scheidegg im August und Anfangs September absuchen. Neben der ge- meinen E. Rostkoviana findet sich eine zweite kleinere unverastelte Art mit fast ebenso grossen Bliiten und drïisenlosem Stengel, die vorlaufig als Buphrasia m o n- tana zu deuten wilre. Die kleinbliitige Euphrasia salisburgensis ist ebenfalls nicht selten in mcist zarten niedrigen Exemplaren. Aber noch eine vierte und wohl die interessanteste Art mit kleinen, lilafarbigen *) Dass der Dûrrspitz die in botanischer Beziehung reichste Lokalitât der Sclieidegggnippe ist, liât sich auch neiierdings wieder bestâtigt. Am 4. Juni 1904 entdeckte ich iiânilicli da- selbst auf steinigem Weideboden 1150 m Carex firma und zwar noch etwas zahlreicher als am Welsclieuherg. woselbst ich die Pflanze am 12. Juni 1899 zuerst faud. Der Dûrrspitz ist iiun der zweite Standort im Gebiete und der erste im Kanton Zurich. Die Stelle liegt 4 km (Luftlinie) in nordwestlicher Riehtung vom Welschenborg entfernt und dazu nuch 150 m tiefer. — 8o — Blïiten ziert die feuchten Wciclen. Es ist eine sub- alpine Form der seltenen Euphrasia s trie ta, die sicii von der grossen robusten Form der Ebene diirch ihren niedrigen Wuchs auszeichnet. — Beim Abstieg voni Hiittkopf gegen Hessen stossen wir auf ein Polster derprachtigsten Globularien und auf dem Riick- wege zur Wolfsgrub durch die „Bôden" sammeln wir an schattiger Felswand viele schone Exemplare derHirsch- zunge Scolopendriuni vulgare und Lunaria rediviva. Nun eriilH'igt uns noch, dem Tosstock einen Be- such abzustatten. Dieser wilde Bergstock, dessen hochster Punkt sich zwar nur 1155 m hoch erhebt, dessen waldige Range aber âusserst schroff und felsig zur vordern und hintern Tôss abfallen, beherbergt auf seiner feuchten schattigen Nordwest- und besonders Ostseite viele Alpen- und Bergpflanzen, von denen die meisten bis an den Fuss des Berges 800 — 880 m herabsteigen. Eine Anzahl derselben ist dem Laufe der Toss noch weiter abwarts gefolgt bis zu 700 m und darunter. — Eigentûmliclierweise bieten der Grat des Berges und dessen obère Partien ûberhaupt ins- besondere auf der West- und Siidseite, in botanischer Beziehung wenig. Die Végétation ist dort eine ziem- lich ordinare, wahrend dann die untern, allerdings auch schroff en und wildern Abhange unter 1000 m eine bedeutend reichere und interessantere Flora be- sitzen. An der schroffen Nagelfluhwand am Sudwest- f usse des Berges bei 920 m wachsen zahlreich Potentilla caulescens und Saxifraga aizoon. An dieser Stelle hat schon der alte Kôlliker in den dreissiger Jahren Poten- tiHa caulescens entdeckt, die dann von mir 1895 neuer- dings wieder nachgewiesen wurde. Auf schattiger, nasserWaldterasse auf der Ostseite bei 1070 m trifft man wieder die ganze Gesellschaft der sulalpinen Wald- flora mit allen ihren verschiedenen Arten, darunter auch Rumex arifolius und Lunaria rediviva beisammen an. Am f elsigen Ostal)hang von der hintern Toss bis gegen 900 und 950 m konnen wir sammeln : Acer platanoides, Carex sempervirens, Primula auricula, Euphrasia salis- burgensis inid besonders zahlreich Rhododendron hirsu- tum bis zur hintern Toss herab, dann Circaea intermedia 86 mehrfach und zahlreich Scolopendrium vulgare, in einer Seitenschlucht sogar Drvas octopetala. Carex ferruginea bekleidet zahlreich die Nord- und Nordwestabhange, Unter ûberhangenden feuchten Felsen bei der Tôss- scheide S 10 ni sind in den letzten Jahren zwei schr wichtige Funde gemacht worden : , C ar e x tennis und Viol a 1) i f 1 o r a. Letztere war zwar allerdings schon Heer und Kolliker bekaïuit, bliel) daim aber verschollen bis vor einigen Jahren. Letzten Sommer fand ieh Carex tennis auch an den Felsen ob der hintern Toss bei S60 m. Die interessanteste Pflanze des Tossstockes ist aber ohne Frage PI eurosp ermum anstriacum. der ôsterreichische Rippensame. Die Pflanze fïillt durch ihre Hohe 1 — P/-? ^^ und die Grosse ihrer Dolden so- fort aiif. Sie findet sieh zerstreut am Nordwestab- hange des Berges bis an dessen Fuss, dann sparlich lângs der Toss bis gegen OhrQti. Die letzten und tiefsten Standorte endlich hat sie in dem feuchten Ufergebiisch der Toss unterhalb Steg 690 m und bei Wellenau 670 m bis wohin eine ganze Reihe Alpen- und Rergpflanzen, dem Laufe der Toss folgend, herabgestiegen sind. Pleurospermum anstriacum ist, wie ja schon der Name sagt, eine Pflanze der ostlichen Alpen, die sich in der Nordschweiz nur noch an zahlreichen Stellen des Appenzellergebirges und herabgeschwemmt langs der Sittcr und Thur vorfindet. Am Tosstock erreicht sie nieines Wissens die Westgrenze ihrer Verbreitung fiir die Nordschweiz. Der Standort liegt also an der aussersten Grenze ihres Verbreitungsbezirks, es muss uns darum nicht wundern, wenn die Pflanze nicht mehr so zahlreich vorkonnnt. Es ist ja eine bekannte Erscheinung, dass vom Zentrum des Verbreitungsge- bietes aus nach der Periiiherie hin die Individuenzahl und die Zabi der speziellen Standorte abnimmt. Ein analoges Beispiel ostali)iner Einstrahkaig gibt uns die ebenso seltene Dentaria bull)ifera, die ich il 11 vergangenen Friihling in der Allmannkette, am S t o f f e 1 entdeckte. Auch dièse Pflanze geht, wenigstens in der Schweiz nicht weiter westlich. Es ist ebenfalls nur ein Stand- -- 87 — ort vorhanden ; erfreulicherweise ist aber die Zahl der Individuel! noch ganz ansehnlich. Die nilchst gelegenen Standorte in einer Ausdohnimg von zwei bis drei Stunden befinden sich im Werdenberg Kanton St. (lallen. Es treffen soinit in iinserem Gebiete die letztern Spiiren ostlicher Einwanderung mit solchen aus dcm wannen Siidwesten zusaninien, wodurch es seine interessantesten V^ertreter erhillt. "■ — Es ning vielleicht ain Platze sein, wenn icii an dieser Stelle auch die Einwanderung alpiner Eleniente, die ich ani Anfang kurz gestreift habe, nochmals beiiihre. — Ich stelle niir dieselbe etwa so vor: Wie die jetzigen Gletscher in ihrem Schutte Alpenpflanzen in die Tiefe befordern, so wird zur Eiszeit eine bedeutende Zahl alpiner Pflanzen ebeii im Morânenschutt in die Hochebene herabgewandert sein. Zur Zeit, da die Gletscher ihren hr)chsten Stand erreicht hatten, musste also dièse ali)ine Flora sich am weitesten nach Nordwestcn, in die Hochebene hinaus verbreitet haben. Beim langsamen Riickzug des Eismeeres wurde nach und nach sozusagen dieganze Hochebene mehr oder weniger mit Gletscherschutt zum Teil auch mit alpiner Végétation bedeckt. Dièse wurde dann von der nachriickenden Ebenenflora grciss- tenteils wieder verdrangt. In diesem Sinne betrachte ich also eine grosse Zahl alpiner Gewachse unseres Oberlandes als Glazialrelicte. Eine kleinere Zahl wie Soldanella, Dryas, Gentiana excisa, Ranunculus alpestris, Salix retusa etc. mag vielleicht schon wilhrend der Eiszeit die eisfreien Hohen bewohnt haben. Gewiss sind aber auch, und ich bin in dieser Ansicht durch die Entdeckungen vom vergangenen Sonnner bestarkt worden, nach der Eiszeit noch viele alpine Pfanzen in unser Gebiet eingewandert, vielleicht noch viel mehr, als wir bis dahin anzunehmen geneigt waren. Wenn Géranium nodosum und Seseli lil)anotis aus so grosser Entfernung von Westen her, Pleurospermum und Dentaria bulbifera in gleichcr Weise von Osten *) Am 22. Juiii 1U04 laïul itli im liat-htobel iler Allinaïui- kette Hieraciuin bupleuroides Gmel uiid am 25. Mai lUOô am Stoffcl Arahis aiciio.sa Scop.. Ix-idc ncu fiir lias Geliiet. — 88 -^ eîiigcdrungen sind, so wird man (loch gewiss auch die Neuansiedelung alj)iner Eleinente nicht nur fur wahr- schcinlich, sondern fiir sicher halton diirfpn. Eine genaiie Ausschcidung freilich weiden wir wohl nie machen konnen; aber dass z. B. Carex firma. Kernera saxatilis, Aialjis al})ina, (Jarex tennis, Coronilla vagi- nalis, vielleicht auch Mulgedium und andere post- glazial eingewandert sind. halte ich fiir ganz sicher. Schauen wir uns nun noch uni, wie cine Anzahl A]])en- und Berg})flanzen, der Toss folgend ins Tal herabgestiegen sind. Es sind besonders zvvei Stellen am linken Tossufer, die denselben ihre letzten Yor- posten darbieten, die eine, bereits angegebene, gegen- Liber der Station Steg 690 m, die andere, eine Viertel- stunde weiter talwarts bei 080 m am Fusse des senlv- rechten ,SchIossligubels\ gegeniiber Jjipperschwendi. An der erstern Stelle trifft nian noch folgende Arten an: Pleurosperniuni, sparlicli Gcntiana verna und Globularia cordifolia, zahh'eich Petasites niveus, Carex ferruginea, Thcsium tenuifoliuni. Thalictrum aquilegifoliuni, Saxi- fraga aizoides und inutata, Convallaria niajalis. Poly- gonatuni verticinatum, Vah^riana iripteris und etwas hi'dier oben noch Cotoneaster tonientosa. An der anch.'rn Stelle finden sich mit Ausnahme von Globularia und Pleurospermum wieder dieselben Arten aber auch noch Laserpitium latifolium. In ungeheurer Menge wachst dort aber Petasites niveus, am Tossufer, iin Felsenschutt und sogar an den Felsen bis etwa 30 — 40 m iiber der Talsohle. Auch an den Felsen ob Ennerlenzen findet sich die Pflanze etwa 40 — 50 m iiber der Talsohle. Hart am Tossufer traf ich sic an etwa G Stellen mehr oder minder zahlreich bis nach Wellenau 670 m. An den meisten dieser Standorte ist also Herabschwem- mung in historischer Zeit absolut ervviesen, da sich die Ufer des Elusses gerade an jenen Stellen seit 40—50 Jahren ziemlich verandert haben, so dass das Flussbett sich um 2— 4 m vertieft hat. Fuhr man ja doch noch vor 70 Jahren grosse Strecken weit den Fluss hinauf und hinunter mit Fuhrwerken. AVie ist aber die Pflanze 40 — 50 m iiber der Talsohle in den dortigen Felsenschutt gelangtV Auch hier ist, meines Erachtens - 89 - Herabschwemmunri^ anzunehmcn. aber in piâhistor- ischer Zeit, da die Tu.ss eben ilir Tal bis zu Jener Tiefe erodiert hatte. Uass die Pflauze sg ziemlich sicher ans dem Friilitobel stammt, ist frilher schon ange- dciitot wordeii ; der starke Bach desselben war wohl iiii stande, solehen Transport ausziifiihren. Sie wachst zvvar auch, wie ich mich im vergangenen September iiberzeugen konnte, im Felsenschutt unterhalb des ,,Spirrgubels" auf der deni Friihtobel gegeniiberliegen- den Talseite. CMobularia cordifolia ist wohl auch ans dem Friihtobel herabgeschwemmt uorden , wahrend Carex ferrugiiiea iind Fleurospermum ihre urspriing- liche Heimat am Tossstock haben. Die Hornligrui)pe, zii der ich nun (ibergehe, ist \'on dem bisher besproehenen Gebiete durch einige bis 950 m einschneidende Einsattelungen, iiber deren eine die bekannte Hulfteggstrasse fiihrt, sovvie durch das schmale Tal des Fuchsbaches getrennt. Die freiere, schon ziemlich nach Norden vorgeschobene Lage kommt dem Hôrnli zwar als Aussichtspunkt sehr gut zu statten, in dieser Beziehung iibertrifft es aile vorher genannten f*inikte ; in botanischer Beziehung aber bedeutet dieselbe einen bedeutenden Verlust alpiner Pflanzen. Das Hornli hat nicht mehr den voralpinen Charakter des Schnebelhorns, Tossstocks und der Scheidegg; es l)ildet schon den Uebergang zu den niedrigeren Bergen der Hochebene. Die gowohnliche Bergflora dominiert weit- aus, besonders an den West- und Siidabhangen; die seltenen montanen und ali)inen Arten sind ganz ver- schvvunden oder haben sich in die wilden Felsschluchten der Nord- und Ostabhange zuriickgezogen. Wenn nun auch am Hornli noch eine ansehnliche Zahl Alpen- und seltener Bergpflanzen angetroffen werden, so beschrankt sich eben ihr Vorkommen meist nur auf vvenige giinstige Lokalitâten. Zu den- selben gehort zunilchst einmal der waldig- felsige Ost- abhang des Gogelswaldes und der Oberfuchslochhohe zwisehen 800 und lOOOmHohe, vvo neben den gewohn- lichern Bergpflanzen auch noch Rhododendron hirsutum, die Alpenroso, Saxifraga rotundifolia bei 830 m. Co- toneaster tomentosa, ein Trupp Vincetoxicum officinale, - 90 - Laserpitium latifolium, Dentaria digitata. Tliesium tenui- folium etc. wachsen, wo man aber trotz dcr giin.stigen Lage umsonst Carex sempervirens suchen wûrde. Die waldigen zura Teil feuchtschattigen, zuin Teil felsig- sonnigen Sr-hluchten am Ostalthange des Hnnili zwischen 800 uiid 1100 111 zeigen nicht viel mehr. Man tiifft dort wieder aile vorhin genannten Arten, aber ausser Senecio Fuchsii keine besonders seltenen. Es ist allerdings wohl moglich. bel genanerer Diirchforschiing jener Schhichten noch das eine iind aiidere neue zu fiiiden.* — Die iiierkwiirdigste iind gunstigste Lokalitat des Hornli ist aber der beriihinte Felsabhang auf der Nordwestseite des Berges ,.Hnrnli- gûbel"' genannt. ein Felsabsturz von 300 m H()he. Dort finden wir eine auserlesene Gesellscbaft alpiner und montaner Arten. die dem wilib-n Abliang wieder sein besonderes Geprâge verleihen und ihn vorteilhaft von den West- und SiUlabluingen des Berges unterscheiden. Ein Fusspfad dinchkreuzt den Fels- abhang bei 1000 ni Hohe und fiihrt uns mitten in die Wiblnis hinein. Aher niiilielus gewinnen wir niclit gar vie] ; wir miissen uns entschliessen, die steilen, von Runsen durchfurchteii Abhange gegen die Felsen hin- aufzuklettern. Seien wir al)er vorsichtig! Eine Rutsch- l)artie kdnnte sclilimme Folgen haben. Unsere An- strengungen werden aber reichlich belohnt. Das konnte ich auch letzten Sommer sagen, als icli bei einer solchen Kletterei die zwei fur unsern Kanton neuen Hieracien humile und Borardianum A. T. von den dortigen Felsen heruntcrbrachte. nicht ahnend, was fiir eine schone Entdeckung ich da gemacht hatte. An den Felsen selbst und an den steilen Grâten unterhalb derselben treffen wir die Alpenrose, Rhododendron hirsu- tum zienilich zahlreich. dann Piimula ainicula an zwei Steilen, Dryas octoj)etala zuiii Teil auf unzu- gânglichen Felsen, Gentiana acaulis an manchen Steilen auf Weideboden oder auf Grasbandern der *) Wirklich traf ich im .Juiii 1904 in genanntor Sclilucht ncben vieleu Alpeiirosen auch noch zahlroicli Carex sompervircrjs uiid Veronica montana. - 91 -- Felsen; weiter Galium alpestre, Euphrasia salisburgen- sis, sehr zahlreich auch wieder die Graslilie Anthericum ramosum, sparlicher Cotoneaster tomentosa und Aroiiia rotundifulia. Masscnhaft bekleidet Carex sempervirens die felsigen Hânge und Laserpitium latifoliuin ist ge- radezu gemein. Auch Orobanche reticulata findct sich sparlich, ebenso Lycopodium selago an alten Bauin- stilmpfen. Die gewohnlicheren, weniger seltenen Arten iibergehe ich und benierke nur noch, dass Orobanche reticuhata, Carex sempervirens, Cotoneaster und Laser- pitium hitifolium auch noch ani sonnigen Abhang ob Karrers Hornli auf derSiidwestseite des Berges zu finden sind. — Auf Weideboden am Nordabhange des Hornli bei 1070 m nahe am Kande des Felsabhanges trifft m an ausserst sparsam Botrychium lunaria und zahl- rcicher Homogyne alpina, vvelche Pflanze hier ihren nordlichsten Standort bat. Der nordlichste Auslaufer der eigentlichen Hornli- gruppe ist das Kleinhornli. Dessen felsiger, schroffer Nordabhang zeigt uns noch die letzten Spuren alpiner Flora. Daselbst finden wir sparlich die Al])enrose, Rhododendron hirsutum und Potentilla caulescens, welche Arten dort die Nordgrenze ihrer Verbreitung er- reichen." Auch Dentaria digidata, Ranuncuhis lanugi- nosus, Thesium tenuifolium und Laserpitium hitifolium konnen wir dort noch sammeln. — Vom Kleinhornli zieht sich ein Grat west- lich gegen Heiletsegg, Lipperschwendi und Wellenau. Der steile, buschige Al)liang ob dem letztern Orte Ijietet nun noch einmal einigen interessanten Arten einen sehr giinstigen Standort. Doit wachsen namlich noch in Menge Anthericum ramosum, Festuca ame- thystina zahlreich auch noch Aronia rotundifolia und Cotoneaster tomentosa, dann wieder Vincetoxicum officinale, Thesium tenuifolium und Laserpitium lati- folium bis zu 700 m herab neben den gewohnlicheren Carduus defloratus und Bu])hthalmum salicifoliuin. *) Auch .Saxifraga rotundifolia erreicht hier im Zfireher- Oborland den nordlichsten Standort. Auf Thurgauer-Gebiet gelit sie froilifli, naeh giitigon MitteiluiigcMi von Herrii Dr. Nâgeli noch /.ienilicli weit gegen M.schiiigen iiinah — 92 — Das nordwârts vom Hr»rnli licf^ende Gebiet Slernen- berg, Sitzberg. Schauenbeig mit seinen zwischen (SOO iind 900 m Hohe erreichenden Kuppen ist inir sozuaagen unbekannt; es bietet noch ein weites Peld botanischer Forschungen. Nach nieineni Dafihhaltcn wird es in- desseii kauin viel mehr als die verl)ieiteten alpinen Forjiien eiithalteii wie Cainpanula pusilla, Saxifraga aizoides Pinguicula alpiiia, Ahius viridis imd ithnliche. Iiniiierhin waren Ueberraschungen, wie ieh sie ver- gangenen Sommer erlebte, nicht ausgeschlossen. Danim sei dièses Gebiet fleissiger Durchforschuno; empfohlen. Ich bin am Schlusse angelangt. Um nicht zu weitlaufig zu werden. habe ich nur die wichtigsten, interessantesten Lokalitaten beriicksichtigt. Tiotzdem das besprochene Gebiet zu deii bestdurchsuchten Ge- geiiden gehort, wird es Ivaum jemandem eiiifallen, zu behaupteii, die Erforschung der Schnebelhorn- Hornli- kette sei nun abgeschlossen. Im Gegenteil, je genauer, eingehender mnn sich mit der Durchforschung eines Gebietes abgibt. um su mehr wird man zu der Er- kemitnis gekingen, dass immer noch viel fehlt, dass noch manche Liicken auszufûllen sind, und fur die Zukiuift innner noch „Arbeit" genug vorhanden ist. Dennoch sollte, nach meiner Ansicht, die botanische Erforschung der Hornhkette sowt)hl aucli diejenige der Allmannkette im Laufe der nilchsten zw^ei Jaln'e zu einem gewissen Abschhisse gebracht werden. — Wenn das Gleiche auch in andcrn Teilen des Kantons geschieht oder schon geschehen ist, so diirfte die Herausgabe der Icantonalen Flora, sei es als Ganzes oder stûckweise, doch nicht mehr gar zu lange auf sich warten lassen. Mit dem Wunsche, dass es mit dieser Angelegenheit in den nachsten Jahren vorwârts gehe, will ich meine „Wanderungen" schliessen. — 93 — 4. Zur Interglazialflora der schweizerischen Schieferkohien. Von Dr. E. Neuweiler. ' In (len fiinfziger Jahren des vergangeneii Jahi- hunderts hat der hervorragende Palâontologe Oswald Heer") von den Schieferkohien von Uznach und Durnten, sowie verwandter Vorkommnisse ein an- schauliches Bild entworfen. Dièse Interglazialfloia lernte er ans einera reichen Material der beidcn Lo- kalitiiten kennen, wobei er bemerkte, „dass die Schie- ferkohien von Uznach und Durnten in allen wesent- hchen Punkten eine so vollige Uebereinstimmung zeigen, dass ailes, was von der einen Lokalitât ge- sagt wird, auch auf die andere Anwendung findet". Heer hat an Pflanzen 24 Arten bestimmt und teil- weise durch Abbildungen erlautert. Es sind: 1. Pinus Abies L. (Picea excelsa Lk.), Zapfen und in Durnten Stâmme; Durnten, Wetzikon, Uznach, ]\I(")rschwil. 2. Pinus silvestris L., Zapfen, Stamme; Uznach, Durnten, Wetzikon. 3. Pinus montana Mill. , Zapfen, Nadeln; Uznach, Durnten. 4. Pinus Larix L? (Larix europaea DC), Zâpfchen; Uznach, Morschwil. 5. Taxus baccata L., Nûsschen; Durnten. 6. Betula alba L., Stâmme, Rinde; Uznach, Durnten, Wetzikon, Morschwil. 7. (»>uercus Rolnir L., Fruchtbecher; Morschwil. 8. Acer pseudoplatanus L., Blattreste; Binzberg bei DiUntcn. 9. Corylusavellana L. var. oblonga, Frûchte, Morschwil. „ ,, „ „ ovata, Frûchte; Durnten, Morschwil. 10. Menyanthes trifoliata L., Samen; Uznach, Durnten. 11. Phragmites communis Trin., Blâtter als „Silber"; Uznach, Durnten. *) Heer Osw.; Die Scliieferkohlen von Uznach u. Dûintcn. Zurich 1858. (Vortrag). *) Heer Osw.: Die Urwelt der Schweiz. 2. Aufl. Ziirich 1879. p. 513—541. - 94 - 12. Scirpus lacustris L., Samen; Duriiten. 13. Rubus idaeus L., Samen; Dûrnten. 14. Polygoiiuin hydropiper L.?. Samen, Durnten.* 15. TrapanatansL.? Bruchstiicke von Samen; Durnten.* 1(). Galium palustre L., Samen; Uznach, Diirnten. 17. Vaccinium vitis idaea L. "?; Rlattchcn; Dûiiiten. 18. Holopleura sp. (Brasenia purpurea fossilis), Samen ; Diiinten. 10. Sphagnum cymbifolium L., Durnten. 20. Hypnum lignitorum Schpr. , Durnten; zwischen Hypnum palustre und H. ochraceuin stehend. 21. Hypnum priscum Schpr., Dûrnten; dem Hypnum sarmentosum sehr âhnlich. 22. IIyi)nuin sp., entspricht dem Hypnum sarmentosum und trifarium. 23. Thuidium anti(juum Schpr., Morschwil; dem Thui- dium delicatulum sehr ilhnlich. 24. E(piisetum sp. (E. limosum V), mit gestreiftem inid gegliedertem Stengel. Im Winter 1901/02 machtc ich micli an eine Durch- sicht der Reste. Da zoigte es sich, dass ein grosser Teil des beschriebenen Materials nicht mehr vorhanden war, so dass ich dann selbst an Ort und Stelle Proben zur Untersuchung sannnelte. Leider ist die Ausbeute an Schieferkohlen nur noch gering. Diirnten und AVetzikon sind in ihrem Betriebe eingegangen ; in Uz- nach findet eine beschrilnkte Ausbeute statt. Wâhrend friiher eine Reihc vonSchachten ausgel)eutet wurden, ist Jetzt ein einziger abbaufTihigcr StoUen vorhanden, von welchem fast ailes zurl'ntersuchung herangezogenc Ma- terial herstanimt. Von Morschwil waren wenig Reste erhaltlich. Von dem neuen Fundort fur Schieferkohlen von Zell im Kanton Luzern konnten einige Pflanzen bestimmt werden. Der abbaufahige Stollen von Cznach liegt an der Rickenstrasse bei 522 m Hohe. Die Siegfriedkarte tragt fiir den Punkt die Bezeichnung ,.Braunkoh]engrul)e''. Der Stollen bat eine Lange von iiber 500 m. Er zieht sich zuerst etwa 250 m weit nach Norden, biegt gegen Osten um und geht etwa 140 m weit in dieser Rich- *) Be!5timmung nicht gesichert. 95 tung, verlâuft darauf etwa 25 m weit iiach Sûden und kehrt sich schliesslich in einer Lange von iiber 100 m nach Westen. An den Wanden des Stollens koninien lezentes Eisenoxyd in dendritischer Forni, suvvie viele Pilzhyphen vor, welcho das zur Stiitze dienende Holz angreifen und veiniçhten. Die Kohle findet sich in dieseni Stollen in diei parallelen Bandern, welche durch sandige, wenig tonige Schichten getrennt sind. Das oberste Band ist das machtigste, oft bis 1 ni dick. Auf die geologischen und tcchnischen Verhaltnisse gehe icli nicht naher ein, da sie von Prof. Dr. Miihl- berg in Aarau eingehend untersucht werden. Es wurden namentlich die Ûbergange vom Liegen- den zu den Kohlen und liinwiederum von diesen zum Hangendon l)eriicksichtigt, uin daraus Aufschliisse iiber den Peginn, die Entvvicklung und Abnalnne der intcr- ghizialen Végétation zu erhalten. Doch haben dièse Untersuchungen zu keinen positiven Ergebnissen ge- fiihrt, obgleich der schwach lolnnige Sand ziemlich viel pflanziiciic Ileste enthfilt, die aber hauptsachlich aus unbestinnnbarcni Détritus liestehcn. Galium palu- stre, Galiuin cf. elongatum, Picea excelsa, Birke, Graser- reste konnten darin nachgewiesen werden. Die botanischen Reste sind haufig stark deforniiert. Die stark gequetschten Holzstiicke zeigen unter dein Mikroskop wundersclK'ine Fâltelung. Die priniâren Falten sind wieder gefaltet, hie und da auch die se- kundaron, so dass dr(nfache Paltelung beobachtet wer- den kaini. A[)er nicht dcj- Druck allein, der dariiber lastete, liât sie bedingt. Die vorausgegangene Hera,us- vvitterung, Vernioderung und Vertorfung bat bewirkt, dass das aufgeweichteHolzsichleicht zusarnmenpressen Hess, An den Stilcken selbst lasst sich das nachweisen. Es kommon Aststiicke mit schwacher Quetschung vor; auch „VVetzikonstabe"*) sind unverandert; denn das Ast- holz ist der Filulnis gegeniiber resistenter und sinkt desvvegen nicht schon bei geringem Drucke in sich selbst zusanimen. Die durch Vermoderung aufge- *) siehe Sclirôte r, C. Die Wetzikoiistâbe. Viertcliahrsschr. der naturf. Ges. Zurich, Jahrg. 41 (189G) p. 407—424 mit 2 Tafeln. - 96 — weichten Stûcke sind also erst sekundâr duich Druck, der nicht stark zu sein braiicht, veiândeit worden. Wo nicht gerade ein grosser Druck wirkt, lasst sich nicht bloss aus der pfhuizlichen Zusainniensetzang allein auf den Moorchaiakter schhessen; aiich der Grad der Quetschung infolge vurausgegangener Herauswit- terung kann dariiber Aufschkiss geben. Die Pflanzen- reste, welche in die sandigen, zvvischen den Kohlen- bândern liegenden Schichten eingebettet, tiagen meistens keine Spuren der Quetschung an sich, oder wenn sulche vorhanden, sind sie in viel schwâcherem Masse ausge- biklet. Die Erkliirung ist darin zu suchen, dass die faulende, aufvveichende und vertorfende Wirkung sich nicht geltend inachen konnte. Die resistenten, kleinen, runden Sauien von Gahum sind nicht veraudert. Die geringe Zabi mikroskopischer Arten weist ferner auf Vermoderung hin, wobei die kleinen und leicht ver\vitter1)aren Organisinen vollstandig aufgeh'Jst wurdcn. Darin liegt auch ein (Irund, dass mis nur ein Skelett der Flora erhalten geblieben ist. î'olgende Reste sind als neu bekannt geworden: H y p h e n inid B r a n d p i 1 z s p o r e n , Uznach. Rivularia sp. in Uznach, zusanimen mit Brand- pilzsporen, Schilf, Labkraut und Chitinresten. Moosreste treten hâufig auf; sie lassen aile auf den Moorcharakter schhessen. Fiir die bereitwillige Bestimmung derselben und Mitteilungcn uber sie bin ich Herrn Ch. Meyian in La Chaux boi St. Croix zu Dank verpflichtet. Die Scbinii)erschen Restiinuiungon von Hypnuin priscum und sarinentosuni erhalten eine andere Deutung. An Moosen sind zu nennen: M e e s e a 1 o n g i s e t a H e d w., gegenwârtig ini A us- sterben begriffen. Uznach. H y p n u m g i g a n t e u m Schpr. var. Nach Schim- pers Angabe in Heer*) ist es Hypnum priscum; denn es gleicht Hypnum sarmentosum. Das von Uznach untersuchte Moos steht zvvischen Hypnum giganteum und sarmentosum. Es bat den Wuchs und gewisse Aehnlichkeiten der letzteren Art; aber durch die Form, *) Heer Osw.: Die Unvelt der Schweiz. 2. Aufl. p. 527. - 97 — den Stengel and die Nervatur der Blàtter ist es viel nâher an Hypnum giganteum zu stellen. Bei nianchen Blattern ist es unmoglich, sie von ei'nigen Formen des Hypnum giganteum zu unterscheiden. Es kônnte als besondere Abart (var. palaeogiganteura) angesehen werden. Uznach und auch Diirnten, wenn Hypnum priscum Schpr. dahin zu stellen ist. Es ist sehr zu bedauern, dass Vergleiche mit dem Originalexemplar von Hypnum priscum nicht moglich waren. Exemplare fanden sich friiher im geologischen Muséum des eid- genossischen Polytechnikums; sie sind jedoch verloren gegangen. Es lâsst sich somit nicht nachvveisen, wel- cher Form Schimper den Namen Hypnum priscum ge- geben hat; denn eine Diagnose dieser Art ist von Schimper auch nicht aufgcstellt worden. Ganz gleich verhiilt es sich mit Hypnum lignitorum Schpr., das Heer von Diirnten nennt und das wohl mit dem in Uznach und M(")rschvvil gefundenen Hypnum trifarium Web. et Mohr zu indenti- fizieren ist. Schimper*) sagt, dass es die Mitte halte zvvischen Hypniun palustre und ochraceum, Arten, welche in die Sektion Limnobium gehôren. Meylan stellte nach diesen Angaben dièse Moose von Uznach und Morschwil zuerst als zweifelhaft zu Hypnum li- gnitorum, wenn er auch nach den sehr breiten und allseitig ausgebreiteten, wie auch nach einigen Sten- geln sie nâher dem Hypnum arcticum verwandt hielt, wahrend er sie durch die Konkavitat der Bliltter an Hypnum pahistre anlehnte. VoUig gleiche Exemplare von Hypnum trifarium hat nun aber Meylan (nach seiner brieflichen Mitteilung) in den Torfmooren von Vraconnaz gefunden, so dass die Zugehorigkeit zu dieser Art ausser Zweifel steht. Die Exemplare der tiefern Gegendcn haben nicht so konkave Blâtter. Auch Zell im Kanton Luzern hat Hypnum trifarium in grosser Menge geliefert. Hypnum sp. (sect. Calliergon). Es ist verwandt mit dem gewohnlichen Hypnum trifarium und zeigt einige Eigenschaften von Hypnum sarmentosum ; docli Heer Osw. Die Urwelt der Schweiz. 2. Aufl. p. 527. 7 — os — unterscheidet es sich schon von denbeiden Arten. Aber zii einer Benennung ist weiteres ]\Iatci'ial erwiiuscht; demi es liegt bis jetzt nur eiii Stengel von Uznach vor. H y p n u ni j » o 1 y g a m u m Sch])i'.. das gegenwiirtig selten und in niehr oder weniger torfigen Siinipfen langs von Seeufern vorkommt. ist von Uznach bekannt geworden. Hypnum in ter médium Lindb. tritt hâufig in Zell, Kanton Luzern, auf. Hypnum Sendtneri Schpr. ? Stengel von Zell kônnen dieser Art angehôren. Bryum Duvalii? ist in einem Blatt in Zell aufgefunden worden. Blattreste von Phragmites communis, Epidermis und and ère Reste von Gramineen, sowie Radizellen mit Pusteln zeigen sich hâufig unter dem i\likroskop in Proben von Uznach, Zell. Pin us sp.. wahrscheinlich Pinus silvestris L. Heer nennt Zâpfchen bis 40 mm Lange. Naeh der Ausbildung der Apophysen, der Lange der Samenfliigel hielt Heer Pinus silvestris und montana fur die Schiefer- kohlen erwiesen. Aber dièse Merkmale variiren beibeiden Arten in dcrselben Richtung (Apo})hysen flach bis stark hackig, Lange der Samenflugel verschieden). Da bei fossilen Vorkommnissen der Glanz oder die Mattigkeit der Apophysen nicht zu sehen ist, lâsst sich eine sichere Trennung nicht durchfuhren. Auch die verkohlten und dicht mit Blattnadeln besetzten Zw'eige mit den stârkeren. vorn weniger zugespitzten Nadeln von Uznach stellt Heer zu Pinus montana. Uieses Merkmal darf auch nicht als entscheidend iiber die Zugehorigkeit benutzt werden; nur die Nadelana- tomie* kann sicheren Aufschluss geben. Bis jetzt war es mir nicht moglich. durch die wenigen gefundenen, ganz verkohlten Nadelreste brauchbare Querschnitte *) Bei Pinus silvestris haben die Epidermiszellen nach allen Richtungen fast gleiclie Ausdelmung und lassen ira Innern nur ein kleines punktfôrmiges Lumen ûbrig. von dem ans Radiâr- k;;nâlclien mit blinder ^lûndung ausgehen. Bei Pinus montana sind die Epidermiszellen senkrecht zur Oberflâche langgestreckt; in ihrer I\litte zieht sich das Lumen der Lange nacli schïitzfôrmig hin; Kadiârkanâlchen fehlen. - 99 — zu erhalten. Die Reste, die Heer zu Pinus montana stellt, kônnen dieser Art angehoren, so dass die Berg- kiefer als zweifelhaft, aber aucli nur als zweifelhaft, fur die Schieferkohlen angenommeii werden darf. Allerdings wiirde ihr Vorkommen in diesen interglazialen Ablagerungen gar niclit ûberraschen. Die meisten Reste sind wohl Pinus silvestris zuzuschreiben. Es findcn sich Holz, Rinden. Pollen und Zâpfchen, welch letztere 32 bis 36 mm Lange massen. Die Kief er habe ich in Uznach, Morschwil, Zell nachgewiesen. In Uznach sammelte ich an beiden Enden zugespitzte „Wetzi- konstâbe", welche, wie Schroter*) nachgewiesen, her- ausgewitterte Aststiicke darstellen. Im naturhistorischen Muséum St. Gallen fand sich auf Kieferholz auch ein prismatisches Kristallharz vom Bôllenberg ob Uznach, das von dem Sammler Konlein, dem Begriinder der Schieferkohlenausbeute in Uznach, Scherrerit genannt wurde, Picea excelsa Lk. var. europaea Tepl. Eine Menge Zapfen von Morschwil liegen im Muséum St. Gallen. Sie haben eine Lange von 100 bis 115 mm. Auch von Uznach sind solche bekannt. Heer hat an Vorkommnissen von Dûrnten,Wetzikon, Uznach, Morsch- wil eine Lange von 120 mm beobachtet. In Uznach habe ich auch horizontal liegende Stâmme und Rinden- stûcke gesehen; ebenso gehort ein Stûck Holzkohle, das wegen des Uebergangs in bituminoses Holz merkwiirdig ist, dieser Art an. Heer hait dafia-, dass die Art nach der Schuppen- bildang mit der nordrussischen Abart (var. fennica Reg.) ûbereinstimme; aber nach Betrachtung derSchuppe, die Heer (Urwelt p. 522 fiz. 376 a u. b.) selbst ab- bildet, muss ich Schroter**) beipflichten, dass sie unserer gewohnlichen Abart var. europaea Tepl. angehort, wâhrend H. Gli'ick*"*) allein nach der G estait der *) Schrôter C; DieWetzikonstâbe. Vierteljahrsschr. zûrch. naturf. Ges. Jahrg. 41 (1896). Jubelband p. 407—424, mit 2 Tafeln. **) S cil roter C. : Ueber die Yielgestaltigkeit der Fichte (Pica excelsa Lk.). Vierteljahrsschr. zùrcli. naturf. Ges. Jahrg. 44 (1899) Heft 2 u. 3. *•■•■■•■") Gluck Hugo: Eine fossile Fichte aus dem Neckartal. Mitt. Grossh. Bad. Landesanstalt. Bd. 4 (1902) Heft 4. — ] 00 - Deckschuppe das von ihiii untersuchte Muterial von Uznach zu var. alpestris Briigg. zieht und, ohne Aveiteres Material gesehen zu haben, anniiuint: ,,Ein gleiches gilt sicherlich auch fur die von Heer als Picea fen- nica bestimmten Fichtenreste der genannten Schiefer- kohlen". Die Gestalt der Schuppe zieht er bei seinem Schlusse gar nicht in Betracht. Auch seine Abbildung der Deckschuppe scheint mir seinen Schluss nicht zu rechtfertigen, mag auch dièse fur die Bestimmung der Art wertvolle Aufschliisse ergeben. L a r i X e ii r o p a e a DC. wird von Heer als zweifel- haft filr Morschwil und Cznach angegeben. In Uznaeli fand ich zwei Zilpfchen von 31 bis 30 mm Lange, welche entvvickelte Samen enthalten. Nach den auswarts nicht verdickten undstumpf gerundeten Schup])en. sowie nach Form und Grosse der Samenfliigel gehoren sie der Larche an. Sie entstammen der Sandschicht, welclie die Kohlenbânder trennt, sodass sich keine Anhalts- punkte fCir ilu' AVachstuni iin Torfmoor sell)st ergeben. Taxus baccata L. Ein Nilsschen der Eibe wurde auch in Uznach gefunden. Betula s p. Die grossen weissen Rindenstiicke reissen beim Trocknen infolge des Wasserverlustes und blattern leicht ab. Das von der Rinde umhullte Holz ist an Stammstûcken haufig stark verwittert, und die in Auflosung hegriffene Holzmasse wurde durch den Drucl^ herausgepresst, sodass die Rinde parallei der horizontalen Flache (die Baume waren umgefallen) eng an einander gepresst wurde luul sie an fhichen Stiicken beidseitig zu sehen ist. An Zweigen macht sich die Kompression in geringerem Masse bemerlvbar. Auch sind die Ansatzstellen von Aesten oft wahr- nehmbar. Solche Stûcke habe ich in Uznach, Morsch- wil und Zell gesammelt. Fagus silvatica L.? In Uznach und Zell kommt stark zusammengepresstes, schon gefalteltes Holz vor, welches ich fur Buchenholz halte. Indessen ist dièse Bestimmung nicht vollig gesichert, da infolge der starken Pression die Anordnung der Gelasse nicht recht zum xA.usdruck kommt. loi M e n y a n t h e s t r i f o 1 i a t a L. Ausser clurch zahl- reiche Samen ist der Fieberklee durch giit erhaltene Wurzelstocke von Uznach dokumentirt. An den flachen, gequetschten Rhizomen lassen sich die Jahreszusâtze an dein rippenartigen Aussehen leicht erkennen. Vaccinium Vitis IdaeaL. wirdvonHeeralszwei- felliaft fiir Diirnten genannt. Fur Uznach ist dièse Art sicher nachgewiesen, indem in Uznach ein vollstandiges Blattchen mit erhalten gebliebener Blattsubstanz und dera dazu gehorenden Abdruck zum Vorschein gekommen ist. Neben den zahlreichen Samen von Galium ])a- lustre tritt in Uznach, oft mit dieser Art zusammen, eine zweite Galium Art auf. Der Samen unterscheidet sich von demjenigen von Galium palustre durch eine bedeutendere Grc'isse. Infolge des geriiigen Auftretens dieser Samen und infolge der grossen Variabilitat in den Grossenverhiiltnissen bei den Samen von Galium palustre waren sie leicht ym libersehen; aber ich konnte l3ei Galium palustre keine so grossen Samen konstatieren, weshalb sie einer andern Art zuzuschreiben sind. Ich halte sie fur Galium elongatum Presl. Heer hat 24 Arten bestimmt, wovon ihm vier als zweifelhaft erscheinen. Durch die vorliegenden Unter- suchungen sind zwei davon, Larix europaea und Vacci- nium Vitis Idaea, bestatigt worden; von Polygonum Hydropiper und Trapa natans waren keine Reste zu erhalten, dass iiber den Zweifel hatte entschieden werden konnen. Dagegen konnen folgende Arten nicht aufrecht erhalten werden : Finus montana, Hypnum priscum und Hypnum lignitorum. Als sichere neue Arten kommen hinzu: Rivularia sp., Meesea longiseta, Hypnum giganteum, Hypnum trifarium, Hypnum sp. sect. Calliergon, Hypnum polygamum, Hypnum inter- medium. Galium elongatum. Wahrscheinlich sind Bryum DuvaUi, Hypnum Sendtnori, P'agus silvatica. Endlich ist zu crwahnen, dass die Holopleura von Diirnten, wie auch die andern tertiâren und quartaren Vorkomm- nisse von Holopleura und Cratopleura nach vielen Untersuchungen") schliesslich von G. Andcrsson als *) Ca.spnrv, Noliriiii;;, Woher, Weherbaiior, G. Aiulersson Iiiihcii sicli mit dieser Ixm uns aiisgestorhoneii Nympluiacoe hcfasst. — 102 — 2u Brasenia purpurea gehôrig erkannt und von diesem Forscher Brasenia purpurea fossilis genannt worden ist. Beim Bau des Rickentunnels ergab sich an dor siidlichen Zufahrtslinie bei (iiintenstall (Kaltbrunn) ein neuer, interglazialer Aufschluss, den ich Ende Mai 1905 mit Herrn Prof. C. Schmidt in Basel be- suchte. Die nahere Untersuchung kann erst spilter erfolgen ; aber es zeigen sich schon einige intéressante Ergebnisse, die ich anschliessen mochte. Es konnten in dem lïber 10 m mâchtigen, hauptsachlich aus sandigen Tonen bestehenden Profil, das im Hângenden mit Grundmorâne abschliesst, bestimmt werden : Cenococcum geophilum, raatte, rundliche Korner eines mangeihaft bekannten Pilzes, *, o. Carex sp., Samen, "". Abies pectinata, eine Nadel, *. Picea excelsa var. europaea, Zapfen. Picea excelsa var. acuminata, Zapfen, ", o. Quercus Robur, Fruchtbecher. Corylus avellana var. oblonga, Frûchte. Corylus avellana var. silvestris (= ovata), Fruchte. Ajuga reptans, Samen, ■', o. Cristatella mucedo, tierische Statoblasten, * o. Davon sind die mit einem Stern (") bezeichneten Arten fiir die Schieferkohlen von Uznach, die mit einem Kreise (o) bezeichneten Reste fiir die schweize- rischen interglazialen Vorkommnisse neu. Die Pflanzen- reste finden sich zum Unterschiede von Uznach nicht in grosseren torfigen Schichten, sondern in ganz diinnen verkohlten bis stark bituminosen Bandern oder im. sandigen Ton eingebettet. 4. Exkursion der zùrch. botanischen Gesellschaft nach Marthalen, dem Hausersee und Andelfingen. 12. Juiii 11)04. Von Dr. 0. Naegeli und Dr. M. Rikli. Programm: Die Exkursion sollte einen Einblick gewâhren in die Végétation pontischer Genossenschaften - m - an deiiHugeln und Moranen um Trullikon, sie bezwcckte ferner das Studium der reichen Sumpf- und Seeflora des Hausersees und der interessanten Verwachsungsbilder der Grundwasserseen um Andelfingen. B a h n h f M a r t h a 1 e n : Polygonuin cuspidatum (Gartenfliichtling), Bromus commutatus. Ackerflora im »Berchi» zwischen Marthalen und Riidolfingen. (Die nordziircherische Ackerflora hat énorme Einbussen erlitten durch Rûckgang der Aecker und durch intensivero Bebauung der noch vorhandenen. Die hier folgende Fk)ra entspricht einem haufigen Vorkommnis: Dominiren verbreiteter Arten, ab und zu eine etvvas seltenere Spezies). Agrostis spica venti. Alopecurus agrestis, Diph)- taxis muralis, Valeriana olitoria, dentata und auricula; Akdiiinilla arvensis, Ranunculus arvensis, SpocuLaria spéculum, Lithospermum arvense, Papaver rhoeas, dubium und argemone (an einer Stelle reichlich), Al- sine tenuifolia, Euphrasia odontites, Plantago lanceo- lata, Centaurea scabiosa, Form mit schmalen, ver- langerten Blattabschnitten. Vor dem monotonen Ackerfeld breiten sich jetzt grossere Sumpfwiesen aus, ganz besonders aber er- scheinen eine Reihe von Morânen und Drumiings zwischen Rudolfingen und Trullikon. Sie behcrbergon die iiberaus charakteristische F 1 o r a , der p o n t i - s c h e n G e n o s s e n s c h a f t e n. Oft gleicht die Pflanzenwelt eines dieser Hugel vollstandig derje- nigen des folgenden und ganz die gleiche Végétation trifft man wieder an don Moranen bei Andelfingen, bei Ossingen, Schlattingen, Stammheim und Hilttwilen. Starke Anklânge zeigen auch die Morânen bei Biilach. Vorvviegend beherrschen ausgesprochene Xerophyten das Feld. Bezeichnond ist fiir aile dièse Hugel das Vorhandensein von Fohrengruppen. (Pinus silvestris var. plana.) I. Steinbuck Fohrengruppen, lichtes Gebiisch, darin Rosa rubiginosa; sodann offene Stellen mit Burstwiesen (Bromus erectus). Begleiter: Pulsa- tilla, hier Buckblumo genannt, »weil sie auf alhm Biickli vorkommt«. Stachys recta! Hippocrepis co- ^ 104 — mosa! Asperula cynanchica! Silène nulaiis! Dianthus carthusianorum ! Koeleria cristata versus gracilem ! Teucrium montanum! Carex ericetorum! und ornitho- piis, (Jorastiuni arvense. Cephalanthera rubra, Epipactis atrorubens, AUium uleraeeuin, Alsine tenuifolia, Pla- tanthera montana, Teucrium chamaedrys! Peucedanuui oreoselium ! Centaurea scabiosa f. angustifolia ! Festuca ovina und duriuscula ! Calamagrostis epigeios, Trifo- lium montanum! Onobiychis viciaefolia! Géranium sanguineum! - Spa,ter auch Thalictrum galioides! R r a c h a c k e r auf der Huhe des Steinbucks : Viola tricolor, Papaver argemone, Mehmdrium noctillorum, Géranium c()luml)inum, Alyssum calycinum, Vicia hirsuta, Sherardia arvensis, AJuga genevensis. Teucrium botrys, Ajuga chamaepitys, Stenactis annua, Cala- mintha acinos, Anthémis arvensis, Sedum acre ohne scharfen Geschmack. Hob)steum umbellatum, Alsine tenuifolia, Papaver rhoeas und dubium. Dièse Flache zeigt eine weit reichere Ackerflora als das Berchi, aber seltenere Species fehlen doch fast ganz, imd bedingt nur die Vornachlassigung und der geeignetere Boden dièses Ackers seinen relativen Reichtum. II. Ge meind e b uck, stark verwachsen, daher arm. Galium verum, Veronica teucrium' Verbascum lychnitis ! III. Naegelibuck, Fohrenwaldchen und Burst- bestande. Juniperus! Festuca duriuscula! Carex alba, verna, ornithopus ! ericetorum! Pulsatilla ! Genista sagittalis! Dianthus carthusianorum reichlich! Globu- laria vulgaris! Ajuga genevensis. Asperula cynan- chica! Teucrium montanum! und chamaedrys! mit Orolianche teucrii! Orobanche epithynuun ! Brunella giandiflora! Pimpinella saxifraga ! Peucedanum oreo- selinum! (kleidet im Herbst viele dieser Moranen in leuchtendes Weiss, hier ^^■ie bei Schlattingen, Stamm- heim, Hiittwilen) Ononis repens. Pirola secunda und Monotropa glal)]'a im Waldchen. Crépis alpestris! neu fiir dièses Gebiet, sonst frûher fiir den Kanton nur noch vom Irchel angegeben. Ostalpine Art, xerophytischen Charakters, hier an der Westgrenze - 105 - ihres Areals und an auffilllig tiefein Standort, geht hoch in die Alpen. Angrenzende Aecker: Euphrasia odoiidites, Melam- pyrura arvense, Géranium dissectum, Reseda lutea. IV. Biickli, viele Fohrenwâldchen und Rurst- vviesensteppen. Rusa rubiginosa. Platanthera nion- tana , Ceplialanthera rubra , Gymnadenia conopea , Epipactis atrorubens, Ophrys muscifera, Carex verna, ericetorum ! ornithopus ! glauca. Teucrium montanuni ! Pulsatilla! Hieraciuin vulgatuin, Ajuga genevensis. Viola hirta. Helianthemum vulgare, Dianthus car- Ihusianorum! Anthyllis vulneraria. Genista sagittalis, Pragaria vesca, Brunella grandiflora, Teucrium cha- maedrys! mitOrobanche teucrii. Orobanche epithymum, Veronica teucrium, Peucedanura oreoselinum! Cam- panula glomerata versus f. aggregata, Globularia vul- garis! Hieracium murorum, urabellatum, Leontodun hispidus V. hastilis, Echium vulgare, Galium asperum, Pirola secunda. Juglans suspontan. Carpinus betulus, viele Blatter von der seltenen Milbe Phytoptus macro- trichus (teste Prof. C. Keller) befallen. V. Isakbuck, Fohrenwâldchen, Burstwiesen, Steppen. Festuca duriuscula. Brizza média sehr reich- lich, Koeleria cristata versus var. gracilem ! Carex ericetorum massenhaft! verna, ornithopus; Linum tenuifolium! Pulsatilla! Aster amellus! Vicia an- gustifolia! Ononis repens. Hippocrepis comosa! Globu- laria vulgaris! Peucedanum oreoselinum! Veronica teucrium! Teucrium montanum! chamaedrys! Stachys recta! Orobanche teucrii und epithymum, Antennaria dioica, Hieracium umbellatum, Euphorbia cyparissias, Listera ovata. Fiimana procumbens ! neu fiir Zurich, ziemlicli reichlich, eine Pflanze, die ihre nâchsten Stationen erst um Biel besitzt, entschieden westlichen Charakter hat und ausscr in der Westschweiz nur einige Stationen in den Fohngebieten aufweist (Axen, Thunersee, Chur). Dera pontischen Areal gehort dièse Art erst um Wien an. Die grosse Uebereinstimmung im Charakter der Flora dieser Morânen, die grosse Menge der Xero- — 100 — phyten (^ !) bildet eine der auffàlligsten Erscheinungen dièses Gebietes. Unscre Schritte fiihrten nuii in ein grosses Seen- und Sumpfgebiet zwischen Ossingen und Oerlingen. Hier lagen nocli ziir Zeit der Aljfassuiig der (iyger- karte (16(57) fiinf Seen, von denen der grossie, der Oerlingersee heute vollstandig verlandet ist und als mâchtiges Phragmitetuin vor unseren Blicken lag. Der I) a c h s e n h a u s e r s e e , jetzt e])enfalls eine Stiinpf- landschaft, veruioehte uns auch nicht zu locken, und wir betraten das Gebiet des A mon, das noch vor 200 Jahren gleichfalls einen See dargestellt batte. Zur Zeit treffen wir ein Parvocaricetuni, das gegen den Herbst von einem Molinietum abgeldst wird. Nur lun die Wasseradern finden sich hôher gewachsene Sunipffbinzen. Bestandesaufnahme: Carex lepido- carpa, flava, Hornschuchiana, paradoxa, Davalliana, panicea, Hornschuchiana X lepidocarpa (U. Leutzii), Schoenus nigricans reichlich, Heleocharis uniglumis, Herminium spàrlich, Orchis latifolia, incarnata, incar- nata X latifolia, maculata, Epipactis palustris, Liparis Loeselii ziemlich haufig, doch meist kleine zwerghafte Exemplare, seltener grosse. Peucedanum palustre; Molinia coerulea, Drosera anglica, Toficldia calyculata, Priinula farinosa sehr reichlich, Gentiana utriculosa spàrlich, Hydrocotyle reichlich, PedicuLaris palustris, Valeriana dioica; um die Graben: Crépis paludosa, Senecio paludosus, Hieracium praealtum, Solidago gra- minifolia, Centaurea Jacea, subspec angustifolia. form. pannonica mit schmalen spinnwebehaarigen Blattern Campanula rotundifolia vereinzelt, Thalictum aquile- gifolium, Ranunculus lingua, Rliamnus cathartica Alectorolophus hirsutus und mayor (Ehrh.) Rchb. Letztere Art ist in der Schweiz mit Sicherheit bloss in Nordzûrich nachgewiesen. Gesammtverbreitung: In Nord-Europa hfiufig Ijis zum Fuss der Alpen, in Un- garn lilngs den Karpathen bis Siel)enburgen, in ganz Russland, Klcinasien, si)a.rlich in England und Frank- reich (Thellung). WirnâhertenunsjetztdemHauserseeundtrafennoeh amWaldrande Aspidiumthelypteris u.Trollius europaeus. - 107 - Der Hausersee, fruher Wydersee, hat seit der Gygerkarte seine Form ziemlich stark geandert, iiicht aber den Flacheninhalt. Um seine- botanische Er- forschung haben sich zuerst Sekundarlehrer Himmel von Benken (ca. 1S89) iind bald darauf Sekundark^hrer Meyer von Andeifingen vcrdient gemacht, spilter aiicb Apotheher Brunner von Diessenhofen und zuletzt Sekun- darlehrer Freitag von Ossingen, der zu Handen der Moor- nionographie von Fruh und Sehrr)ter eine genaue Karte der Verlandung des Sees aufgenommen hat. ])ieselbe wird in Circulation gesetzt, Herr Freitag begriisste uns ûbrigens selbst auf unsere Einladung hin. Die grosste Seetiefe betragt 13,5 m. Die Grenz- zone ist schwach ausgebildet, und in Folge des plotz- lichen Abfalles des Seebeckens besteht nur geringe A^erlandung. Der Ausfluss des Sees wird durch weitere Zufliisse zum anschnlichen Bach, verliert sich aber unterhalb Marthalen ganz in Wâsserwiesen, der einzige Fall im Kanton Zurich, dass ein grosser Bach von Trockenvviesen ganz aufgesaugt wird. Andeifingen hat die geringsten Niederschlage (90 cm^) ini Kanton. Der See zeigt die gewohnten Verlandungszonen. I. Characetum. II. Nymphacetum (N. alba) mit wenig Nuphar, Potamogeton lucens, natans und crispus, Polygonuni aini)hibiuin. 4 Ex. von Trai)a natans sind von Herrn Sigg-Sulzer eingesetzt. III. Scirpetuni. IV. Phraginitetum. V. Magnocaricetum, hier mit viel Equisetum limosum imd palustre, Ranunculus flammula, Senecio paludosus. VI. Parvocaricetum und Molinietum. Letztore Formation umfasst den grossten Teil der IJmgebung des Sees und zeigt folgenden Bestand : Carex echinata, leporina. Davalliana, dioica, Hornschuchiana, flava, hirta, paradoxa, lepidocarpa und Leutzii. Brizza, Eriophorum latifolium, Schoenus nigricans stcllon- weise vorherrschend. Juncus glaucus, effusus f. com- pactus, Senecio aquaticus. 108 Cladium bildet ganze Bestande in alten Torf- stichen; feuchte Stellen enthalten: Parnassia, Pingiii- cula vulgaris, Drosera aiiglica, Valeriana dioica, Hydro- cotyle, Tofieldia, Primiila farinosa, Aspidiuin thelypteris, Myosotis palustris, Pedicularis ])alustris. Trockcne Torfstelleii zcigen: Plantago laiiccolata var. capitata, Linum catharticum, Alectorolophus major, Euphrasia inontana, Nastiniimii ])alustre var. erecta, Salix repens, Orchis incarnata und Platantlicra l)ifolia. fieiTatuIa. VII. Uebei'gangsinoor ziim Hoclunoor, stclleinveise voihanden, mit Rynchospora alba, Carex limosa, Co- mariim, Liparis; hier muss Scheuchzeria aufgesucht werden, die einst von Meyer gefunden worden ist. 'Nach einer âusserst liebenswiirdigen Bcwirtiing durch unser Mitglied, Herrn Sigg-8ulzer, wiirdc der Waldweg nach Andelfingen eingeschlagen. Im S c h n e i 1 n b e r g traf en wir Sorbus torminalis, Me- littis, Genista sagittalis, Hubtis saxatilis, sulcatus. Rosa duinetorum. Die Andelfingerseenpiatte onthrilt (hundwasser- seen, die aïs Glacia]rclictsc(Mi anziisehen sind. Es sind zum Teil sehr kicine (lewasser, aber jedes ist intéressant durch l)esondere EigentiJmlichlveiten oder durch die Art der Ver]an(hmg. I. Grosssee, ovales Beckcn, beim jotzigen liohen Wasserstand ohne Uferzone, ist zur Zeit ein Lemnetum (L. polyrrhiza). Der See geht rasch in die Tiefe, die Vervvachsung ist daher minimal, so bihlet der beste Verlander, Carex stricia nur 3 Boschcn am nordhchen Ufer. Uebrige Flora: Kanuncukis sceleratus als An- siedler auf einem schvvimmenden Holzstiick. Epilobium adnatum und parviflorum, Heleocharis palustris, Lysi- machia vulgaris, Sparganium ramosum, Myosotis pa- lustris, Lycopus eurojiaeus, Galium palustre, Rumex crispus, Glyceria plicata und fluitans, Ridens cernua, Polygonnm amphibium, Alisma plantago, Carex hirta, acuta und vesicaria. Ceratophylliim siibmersiun, nou fiir Ziiiich und die ganze N.-Ostschvveiz. II. Steinengru n dse e, ist eiu Phragmitetum- Scirpetum. In der Mitte bereitet die Verwachsung 109 eine Teiliiiig des Sees vor. Carex stricta ist ein sehr haufiger Verlaiidei" Irn See Potainogeton natans und Hipi)uris. Sonst am Ufer Oenanthe phelbmdrium, Scu- tellaria galcriculata, OphioglossuMi, Orcliis iiicarnata. III. R e e ts e , durcli die Strasse soit IS'.VJ halbiert. a) vvcsilicher See mit zentraler freier Wassserflâche, Nymphaea, Myrrhiophyllum verticillatum, Pota- mogeton lucens, Utriciilaria viilgaris, Scirpus lacListris, Polygoniun amphibiuni. Glyceria fluitans, Lysimachia vulgaris, Lycopus europaeus, Galium palustre, Alisina ])lantago. Carex stricta verlaiidet inâchtig vom ganzen Ufer aus. [)) ustlicher See mit zentraler, inselartiger Verlandung = Beet, daller der Name des Sees. Im Hochsummer bildet die Iiisel eiii weithin sichtbares griinos Beet, wemi die Umgebung ganz di'irr gewordeu. Das Beet ist ein Magnocaricetum, entlialt Carex filiformis und paradoxa, sowie Eriophorum latifolium. Der ringformige periphere (Iraben zeigt Scirj)us laeustris, Nitella, Putaniogeton lucens und natans, Carex hirta und Hornschuchiana, Menyanthes, Glyceria fluitans und Galium palustre. IV. Spûlilsee, ob dem Bad Andelfingen, voUig verlandet. In den Aeckern boi Kl ein- And e l- fingen trilTt man Lamium amplexicaule und Caucalis daucoides. Die reiche Cerastium- und Veronica-flora ist bereits ganz voiiiber. Miihleberg bei Andelfingen. Dieser Hitgel ist schon LSiJS von dem Dreclislermeister Hirzel l)otaniscli erforscht vvorden und intéressant durch die letzton Aus- strahlungen der pontischen Genossenschaften. (siehe 0. Nageli, die Flora des Miihlebergs bei Andelfingen, Bericht VII, Zurch. bot. Gesellsehaft 1901 pg. 25/2G). Cytisus nigricans z. Teil bereits in Blilte. Seseli an- nuum, Veronica spicata, Linosyris, Anémone pulsatilbi, Silène nutans, Carex alba, Asparagus officinalis (ver- wildert), Asperula cynanchica, Avena pratensis, Medi- cago varia, Galium mollugo, Phyteuma orbiculare, Peucedanum oreoselinum und cervaria, Veronica teu- crium. Alectorolophus major. Promus erectus, Anthe- ricum ramosum, Trifolium rubens, Carex ericetorum, Po- - 110 - tentillarubens, Vincetoxicum, Rubus dumetorum (caesius X tomentosus), viel Liguster und Populus tremula. Veronica opaca Fiies, identisch mit: Kerner Exs. Aust. Hung. Nr. 2029, wclches Ex.siccatum mit dem Fries'sclien Oiiginalexemplar in l}).sala nacli Kerner vollig ûbereinstinimen sull (Thellung). Die Monchia quaternella von Hirzel ist nach Cor- rens eine Alsine. Auf der Hohe des Miihlebergs sind jotzt Kunst- wiesen, friiher sicher aucli Heiden gevvesen, worauf die vereinzelten Kolonien von Pulsatilla, Putentilla riibens, Carex ericetorum an den Ackerrândern hinweisen. Im D r f A n d e 1 f i n g e n Bromu s comm utatus und Clienopodium opulifoliuin. Bahnhofflora Andelfingen: Polycnemum arvense V. majus, Alsine tenuifolia, Bromus commutatus , Alyssum calycinum, Linaria minor, Lepidimn ruderale, Diplotaxis miiralis. Hordeum tetrasticluim, Chenopodium o})ulifolium, Bromus tectorum und floridus. 5. Ueber den Wurzelort von Poterium anclstroides Desf. von Dr. M, Oettli, (îlarisegf? bei Steckl)orii. Auf der von Prof. Chodat im Friihjahr P)()5 unter- nommenen botanischen Exkursion nach Spanien lernte ich bei Dénia einen ca. 700 m hohen Berg der obern Kreide kennen, den Mongo, dessen Nordabhang makros- kopisch dieselbe Beschaffenheit aufweist, wie der Siidabhang der Curfirsten. Trotz der verschiedenen pflanzengeographiseheii (lebietszugehurigkeit zeigt er auch eine auffallende floristische Analogie. Von dieser letztern soll hier die Rede sein. Es handelt sich um die Uebereinstimmung zweier Wurzelorte. Der Begriff Wurzelort ergibt sich aus der Ueberlegung, dass die Anzahl der einen Pflanzen- verein bildenden Spezies offenbar in der Beschaffen- heit des Substaats begriindet sein muss. In meiner Dissertation: Beitrâge zur Oekologie der Felsenflora*) *) Jahrbuch der St. Gallischen natunv. Gesellschaft 1903 — Aucli séparât als Heft 4 der Série: Botanische Exkursionen u. pfl. geogr. Studien aus der Schweiz, herausgegeben v. C. Schrôter. (Verlag von A. Raustein, Zurich^. - 111 — versuchte ich auch, an dem Beispiele der Felsfloia des Curfirsten- und Santisgebiets zu zeigeii, dass es môglich ist das Auftreten von ganz verschiedenen Arten wie z. B. von Sedum album, Potentilla caules- cens, Globiilaria cordifolia an ein und derselben Fels- wand dureh den Nachweis einer entsprechenden Differenzierung der siedelbaren Orte der Wand zu er- klaren. Es lassen sich namlich an einer solchen Fels- wand tatsachlich Orte erkennen, welche durch irgend welche geuieinsanie Merkmale besonders charakterisiert sind (gewisse Spalten, Ritzen, Vorspriinge) und meist nur von einer einzigen Spezies besiedelt werden. Dièse Orte eben nannte ich Wurzelorte der betreffenden Spezies. Fiir Potentilla caulescens z. B. ergaben sich im Curfirsten und Silntisgebiet als Wurzelorte ober- flachlich schniale und armlich mit Humus ausgestattete Risse und Spalten kompakter Wiinde, die mit aus- gedehnten Spaltsystemen und mit Humus gef iillten Hohl- raumen im Felsinnern in Vcrl)indung stehen. Aller- meist sind auch die Potentilla caulescens tragenden Wande durch eine ûjipige Flechtcnvegetation ausge- zeichnet. Abgesehen von bestâtigenden Beobachtungen im benachbarten Glarus und Graubiinden und einer kleinen Beobachtung in Norwegen bot nun der Mongo mit seiner ûbereinstimmenden Felsbeschaffenheit die erste Gelegenhcit die Wurzelortsbestimmungen des Sântis- und Curfirstengebietes an einer ganz andern Lokalitat kontrollieren zu konnen. Die voralpine Flora aller- dings fehlt den Mongowanden. Um so merkwiirdiger ist die angedeutete Uebereinstimmung der beiden Lokalitiiten in den Wurzelorten. Trotz der kurzen Beobachtungszeit ergab sich namlich, dass an ail en untersuchten Wânden*) aile die Orte, die b e i g 1 e i c h e r B e s c h a f f e n h e i t in den Cur- firsten Potentilla caulescens tragen, auch a m Mongo nur von einer einzigen Spezies besiedelt sind, namlich von P o t e r i u m *) Aneinaiulergereilit wûrden diesclben scluitzungsweise etwas uber 2 km. Lange eiimehmen. - 112 — a n c i s t r i d e s. U n d u m g e k e h r t f e h 1 1 P o t e- r i u m a n c i s t r i d e s d e m M o n g o û b e r a II da, wo an gleichbeschaffenen Stellen in d e n C u r f i r s t e n P o t e n t i 1 1 a c a u 1 e s c e n s fehlt. Das heisst, Puterium ancistroides findetsich aus- nahmslos an den mâchtigen, scheinbar beinahe spalten- losen, senkrechten oder ûberhangenden, stark mit Flechten (Thamnolia vermicularis in Menge) be- wachsenen Wandpartien, wo sie genau wie Poten- tilla caulescens in dichten Biischeln ans kleincn Lochern oder Spalten hervorbricht. Sie weicht aber wie Potentilla caulescens auch vor jeder, sei es durch geringere Steilheit, sei es durch Stufenl)ildung be- dingten Humusanhaufung iiber den Spalten zuriick. Auch stark rissigen Fois oder ganz kleine kompakte Partieen meidet sie wie Potentilla caulescens. Es war ein selteues Gefûhl von Befriedigung, das ich genoss, als ich erkannte, dass mich meine friiheren Beobachtungen in den Stand setzten . in diesen niir vollig neuen Florengebiete mit derselben Sicherheit das Vorhandensein oder Fehlen einer Spezies vorauszubestimmen, wie in den heimatlichen Bergen. Dièse Erfahrung veranlasste mich auch zur Veroffent- lichung der kleinen Beobachtung; denn sollte es sich wirklich herausstellen, dass die Wurzelortseinteilung einer Formation sich in den verschiedenen Floren- gebieten ungefahr gleicli bleibt, so wûrde das Studium der Wurzelorte eine ungeahnte Vereinfachung und Vertiefung der pflanzengeographischen Forschung mit sich zu bringen im Stande sein. Noch habe ich anzufiihren, dass sich bei Poterium ancistroides sehr deutlich zeigt, was ich bei Potentilla caulescens vergebens gesucht: eine Anpassung an die Besonderheit des Wurzelortes in der Art der Ver- samung. Die Fruchstiele kriimmen sich namlich nach dem Verblûhen wie bei Linaria cymballaria so der Wand zu, als wiiren sie negativ heliotropisch. Verlag- von K. J. WYSS in Berii. Berichte (1er Schweizerischeii IJotanischen (liesellschaft (Redaktion : Prof. Dr. Eil. Fischer, Bern, spâter Prof. Dr. Bachniann, Luzcrii) Heft I (1891), 176 Seiten 8", iirocli.mit 3 lithogr. TafelnFr. 4.— II (lH92j, 154 Seiten 8°, „ . . » 3.— m (1893), 166 Si'itcii 8», » 3.— IV (18941, 150 Stitt^n 8°, brocli » 3.— V (1895), 144 Seiten 8", « » 6. - VI (1896), 118 Seitfcii 8», » » 5.— VII (1897 j, 15C Seiten 8», » » 5. — » VIII (1898), 153 Seiten 8^ » 5. — IX (I899j. 99 Seiten 8", -> » 5. — » X (1900), 136 Seilcn 8», » » 5. — X[ (1901), 242 Seilen 8", » » 5. — XII (1902). 84 Seiten 8", » » 5. — .. Xill (1903), 258 Seiten 8", » » 5. — » XIV (1904), 148 Seilen 8", » » 5. — Daraus einzeln: Aiiiiinn, Contributious à la flore bryologique de la Suisse Fr. — . 60 Ainann, J , Woher stammea die Laubmoose der crratisclicn Blôcke der schweizL-rischen Hochebene und des Jura? . . Fr. — .60 Cramer, Prof. Dr. C, Ueber das Verhâllniss von Chlorodictyon foliosum und Ramaliua reticulata Fr. 2. — Christ, Dr. H., Kleine Beitrâge zur Schweizerflora . . Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Betula Murithii Gaud Fr. —.60 Christ, Dr. H., Les différentes formes de Polystichum aculeatum (L. sub Poiypodio), leur groupement et leur dispersion, y com- pris les variélés exotiques Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Die afrikanischen Bestandteile in der Schweizer- flora Fr. — . 60 Erb, J(>s., Ueber dcn Wert der Blattanatomie zur Charakterislerung von Juniperus communis L., J. nana Willd und J. intermedio Schur Fr. —.60 Fischer, Dr. Ed., Die Sklerotieiikrankheit der Alpenrosen (Sclero- tina Rbododendri) Fr. — . 60 Friih, Dr. J., Der gcgenwiirlige Standpunkt der Torfforscliung Fr. —.60 Ja^s^i, J., Der Ramincuiu bellidiflorus des Joh. Gessiier Fr. 1. — Rikli, Dr. M., Der Sackingersee und seine Flora. , . Fr. 1. — — — Die schweizer. Uorycnien Fr. — . 60 Schelleuber;,?, Dr. H. C, Ueber die Bestockungsverhàltnisse von Molinia coerulea Mônch Fr. — . 60 — — Graubuiidens Getreidevarietiileii . , . . Fr. — . 60 Schinz, Dr. Ha«s, Potamogeton Javanicus Hassk und dessen Syno- nyme Fr. — . 60 Schroter, C, Neue Pflanzenreste a.is der Pfaklbaute Robenhausen Fr. — . 60 T. Tavel Dr. F., Bemerkungea iiber den Wirlhwechsel der Rostpilze. Fr. — . 60 Stiider, B., juii., Beitrâge zur Kennlniss der Bcbweizerischen Pilze A. und B. VVallis. Mit einera Nachtrag von Dr. Ed. Fischer und 2 lithographischen Tafeln à Fr. 1. — Durch jede Buchhandlung zu beziehen. Terlag von K. J WT^S iii Berii. zur Kryptogameiiflora der Scliweiz Auf Initiative der scliweizer. botanisclien Geseilscliaft und auf Kosten der Eidgenossenschaft herausgegebeii voii einer Kommission der scliweizer. naturforscliendea Gesellschaft Band I. Heft 1: Entwicklungsgeschichtliclie Untersuchungen iibi'i' Von Dr. Ed. Fischer, Professor an der L'iiiversilàt Beru 132 Seiten gross 8** mit 2 Tafeln. — Preis Fr. 4.— = Mk. 3.60 Band I, Heft 2: Die Farnkrauter der Schweiz Von Dr. Ilermaiiii { hrist in Basel 189 Seiten gross 8. — Preis Fr. 4.— = Mlc. 3.60 Band I, Heft 3: Algues vertes de îa, Hwîsse (Pleurococcoules-Chroolépoïdes) par R. Chodat 388 Seiten mit 264 Figiuvn. — Preis Fr. 10.— = Mk. 8.— Band II, Heft 1: Le „Boletus subtofnentosus" de la région genevoise par Ch.-Ed. Martin 50 Seiten mit 18 Tafeln. — Preis Fr. 10.- = Mk. 8.—. Band II, Heft 2: Die Uredîneen der Sch'^veiz Von Prof. Dr. Ed. Fischer 686 Seiten 8» mit 342 Figuren. — Preis Fr. 20.— = Mk. 16.— Jedes Heft ist einzeln in jeder Buchhandiang kâuflich « ^ -- ^ « BULLETIN DE LA SOCIETE BOTANIQUE SUISSE. BERICHTE (1er schweizerischen BOTANISCHEN GESELL8CHÂFT. Redaktion : Dr. HANS BACHMANN in Liizern. Heft XVI. Register zu den Jahrgângen I— XV. ~ COLUAi.».;-. V,, >l î^îy.', . f LJBRARY BERN. Druck und Vcrlaîr von K. J. Wys». 1907. Jahresbericht des Vorstandes der schweiz. botan. Gesellschaft pro 1904/1905. Geehrte Herren! lin abg'elaufenen Vereiusjahre ist die Ang-elegenheit betr. Buitenzorg' (leliuitiv erledigt worden (sielie Bfilag'c zuni XIV. Heft unserer Bericlite). Auf die Ausschreibiing des Reisestipendimns hia wurde von den Aumel- dungen voni hoh. Bundesrat nacli Buitenzorg abgeschickt Herr Professor Dr. Ernst in Ziiricli. Als Delegierter des lioh. Bundesrates besuchte Herr Prof. Dr. C. Schroter, Zilrich, don internationalen Botanikerkongress in Wien. Ihni wurde auch die Stimmabgabe fiir unsere Gesellscliaft iibertragen. Ara 7. X. 1904 versamnielte sicli das Komitee zur ausserordentlichen Sitzung in Luzern, um die verscliiedenen Punkto, welclie an der letzt- jahrigen Versammlung diskntiert wurden, zu bespreclien. Bei ail diesen Besprecbungon iiguriert als Hauptthema das ungleiche Verhaltnis zwisclien unsern finanziellen Mitteln und den Kosteu der Berichte. Man einigte sich nun dahiu, eine Reduktion in den Referaten eintreten zn lassen. In der Redaktion der Eeferate ist folgende Veriinderung- eingetreten: an Stelle von Herrn Prof. Dr. L. Fischer besorgt Dr. H. Bachnuinu den Abschnitt Algen und Moose, und Herr Dr. Eikli uberninimt die Redaktion des Kapitels «Grefasspflanzen». Nacli dem 15. Hefte unserer Berichte soll ein Registerband erscheinen. Der Auregung von Prof. Dr. Schroter folgend, wird das Koraitee der Erhaltiing von Naturdenkmillern seine Aufmerksamkeit zuwenden. Das Mitgliederverzeichnis erlitt ini vertlossenen .Tahre folgende Veranderungen : Gestorben: Jeanneret, La Chaux-de-Fonds. Borle, Dr. J,, La Chaux-de-Fonds. Austritt: Brennej\ Dr. W., Basel. Ccqyeder, Dr. E., Chur. Maurizio, Dr. A., Zilrich. Overton, Prof. Dr., Wlirzburg. Wcher^ Apotlioker, Ziirich. - IV — Ne u au fn ah m en: Amberg, Dr. 0., Rektor der Madchenbezirksschule Menziken. Bundi, Dr. Walter, Lehrer an der landwirtscliattl. vScluile Riltt.i bii Zollikofen. EberJiardt^ Dr. Albert, St-Imier. Fleui'ij^ Ernst, Prof., Vernus (Deléinont). Mantz, Emil, Laniartinstr. 12, Mulhausen. 0/jjjli(/er, Dr. F., Kiissnaclit (Zurich). Frobst, Dr., Basel. Bilbel, Dr. E., Zliricli. Schoch, E., Seefeld-Ntr. 65, Zlirich V. Se?nadeni, Dr. 0., BurgouuovO; i^ergell. Der Sekretar: H. Bachmann. I^rotolcoll der XVI. ordentlichen Versammlung der schwcizerischen botanischen Geselhchaft Dienstag den 12. September 1905, in der Kantonsschule Luzern. Vorsitzender : Dr. H. Christ, Easel. Sekretâr: Dr. H. Bacbmann, Luzern. Anwesend: 33 Mitgliedfr und Gaste. 1. Verlesen und Genehinigung des Protokolls. 2. ,, „ „ „ Jahrcsberichtes. 3. „ ., „ der Rechniino: pro 1904. 4. Der Vorschlag, den Druckort des Bulletins beizubehalten, wird angenoiniiien. 5. Herr Prof. Dr. C. Schroter referiert liber den internationHlen Botanikerkongress in Wien und sctzt die diesbeziiyliclie Literatur in Zirkalation. Er liebt die liolien Verdieuste unseres neuen Mitgliedes, des Herrn Dr. John Briquet, hervor and beantragt, ein Telegrauun an den- selben abzusenden, welcher Autrag mit Beifall aufii-enominen wird. 6. Herr Prof. Dr. C. Si-lirotcr referiert liber die Bestrebungen betr. Erhaliung der Naturdenkmiller und niaclit Mitteilung von einer wahr- scheinliclien Erhaltung des Hochmoors im Eigenial. 7. Herr Dr. M. Rikli gibt detn Wuusche Ausdruck, es mochten aile Sendungeu an die Adresse: Bibliothek des botanischen Muséums, bota- uischer Garten in Zurich, geschickt werden. Er legt den 9. Bericht der bot. Gesellschaft Zùricli vor. 8. Das bisherige Komitee wird in globo fiir eine neue Amtsperiode bestiitigt, Der Vorsitzende : Dr. H. Christ. Der Sekretâr: Dr. H. Bachmann, Verzeichnis der wissenschaftlichen Mitteilungen, vorgelegt in der Sitzung der botanisclieD Sektion der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft, Dienstag den 12. Septemher 1905 in Luzern. 1. Herr Professer Dr. Ed. Fischer (Bern): Einfluss des alpiuen Standortes aiif den Entwicklungsgang- der Uredineen. 2. Herr Dr. liiihel fZiirich): Ueber dfe auf Alpenpflanzen einwirkenden Lichtintensitâten. 3. Herr Dr. C. Schellenherg (Zurich): Ueber die AufJosiing der Cellulosen durch Pilze. •i. Herr F. A. Ford (Morgesl; Démonstration von bliihenden Banibusen ans schweizerischen Giirten. lu der biologischeu Sitzung der Botaniker und Zoologen wurden folgeude botanische Themata behandelt: Dr. Dilggeli (Zurich): Der Speziesbegriff bei den Bakterien. Professer Dr. A. Lang (Zurich): Die Correns'schen Endosperm-Bastarde von Zea Mais. Professer Dr. Ed. Fischer (Bern): Der Speziesbegriff bei den parasitischen Pilzeu. Dr. M. Rikll (Zurich) : Varietaten von Dorj'cniuni hirsutuni im nordlichen und siidlicheu Mittelmeergebiet. Varietiïten von Dorycuium herbaceum an der Grenze des Yer- breitungsareals der Art. Xasturtiuin palustre, ein Beispiel einer Apophyte. Die Arve der Alpen und Nordasiens. Professer Dr. C. Schrôter: Alpenrosenbastarde. Vielgestaltigkeit der Fichte. Mutation von Scolopeudrium. aus der Rechnung der schweizer. botan. Gesellschaft voin 1. Januar bis 31. Dezember 1905. E i n n a h in e n : Aktiv-Salclo letzter Rechnung Fr. 49. 77 Jahresbeitrage ,, 705. — Zinsen „ 18. 10 Summa Einnahmen Fr. 772. 87 A 11 s g a b e u : Berichte der Gesellschaft, Heft XIV (2. Teilzahlung) . Fr. 200. — ,, XV „ 485. 90 Diversa „ 76. 90 Sunima Ausgaben Fr. 762. 80 Bilanz: Die Einnalimen betragen Fr. 772. 87 Die Ausgaben betragen ,, 762. 80 Aktiv-Saldo Fr. 10. 70 Reservefonds: Fr. 383. 90 Bibliothekbericht Vom 1. Jannar 1905 — 1. Janunr 1906. Im Berichtsjahr sind zu den 97 Periodica, mit denen unsere Gesell- schaft am 1. Jannar 1905 im Tauschverkelir stand, noch folgende neue Zi'itscliriften in Tauschverkelir getreten. 97. Magdeburg. Muséum fin- Natur- und Heiniathiiide, Abhandlungen iind Berichte. 98. Padova. Atti délia academia scientifica Veneto-Trentino-lstriana. 99. Petersburg, Scripta hotanica, fasc. I (1884) — fasc. XXI (1903). fehlt nur Tome II fasc. II und fasc. XVI (1900). 100. Petersburg. Beitrâge zur BodenJcunde Eusslands^ Heft XV (1904). Dagregen mussten, weil uiclit niehr weiter publiziert oder trotz melir- facher Eeklamation immer nur iinvollstandig eing-egaugen, von der Tausch- liste gestrichen werden: Asnières. Ei^vue de botanique systématique et de géographie botanique. Cassel. Bfihefte zum botanischen Ceutralblatt; Redaktion: Dr. Uhlworm. Gent. Botaniscli Jaarbock „Dodon3ea". New- York. Bulletin of the Torrey botauical Club. 8oniit steht die Bibliothek wie im Vorjahre wiederum mit 96 Periodica im Tauschverkehr. Bei der Versendung von Heft XV (1905) unserer Berichte ist der gesamte Bliclierbestand wiederum einer Revision unter- zogen worden ; fehlende Xummern wurden durcli Zuschrift an die be- treft'euden Gesellschaften zu ergânzen versucht, leider nicht immer mit Erfolg, so dass wir die Hoffnung aufgegeben haben, einzelne unvolistàn- dige Serien je vervollstàndigen zu konnen. Im Jah e 1905 vcrausgabte das bot. Muséum des eidg. Polytcchnikums fur Buchbinderarbeiten Fr. 199.90. Das folgende Verzeichnls giJt wie in frliheren Jahren als Ernpfangs- bescheinigung. I. Separatabdrticke, Einzelwerke. Acliner, A. Beitrdge zur Kenntnis der falschen Chtnarinde/i. Diss. Univ. Bern. Druck von J. Bollmaun, Ziirich. 1904. Binz, A. Végétation uud Flora der Umgehung von Basel. 36 S. Bei- lage zum Jahresbericht Sekt. Basel S. A. C. pro 1904. Binz, A., Dr. Flora von Basel und Umgehung. éd. II (1905) XLTII u. 366. Bolleter, E. Fegatella conica (L) Corda. Eine raorpholog.-physiolog. Mono- graphie. Diss. Univ. Ziirich. 1905. Ohenevard, P. Contributions à la fore du Tessin. Ext. Annuaire du conservatoire et du Jard. botaniques de Genève, vol. IX (1905). Coaz, J. u. Schroter, C. Ein Besuch im Val Scarl. Mit eiuem Anhang von H. C. SchcUenberg und 8 Textbildern. 14 Tafeln in Phototypie uud l Karte (1905). — IX - Eichler, J., G-radmann, R. u. Meiden, W. Ergebnls^e der pfiuïizeuyco- graphischeit Durchforschung von Wilrttemberg, Bacfen nnd flohen- zolleni. Beila^e d. Vereins fiir vaterl. Naturkunde in Wiirtteinberg, Jahrg'. 61 (1905). Fischer, Ed. Zar Ket^ntnis der Sklerotienkrankheit der Alpen-Erle. Sep. Centralblatt fiir Bakteriolog-ie, Parasiteukunde und Infektionskrank- heiten. Bd. XIV (1905), p. 618—628, mit 1 Tafel. Fischer, Ed. Referato liber die Publikationen, welche auf die scliwciz. Flora Beziig haben. Fortscliritte der schweiz. Floristik. I. Pilze. Sep. Bericlite der scliweiz. bot. Gescjlschaft, Heft XV (1905). Fischer, Ed. Beitriif/c ~ur EutwlcMiDKjsgescJiicIde der Uredineeii. Sep. Centralblatt flir Bakieriologie, Parasitenkunde und Infektionskrank- heiten. Abt. IL Ad. XV (1905), p. 227—232. Fischer, Ed. t ortsetzung der enUvicklungsgeschichtUùhen Untersuchungen iiher Rostpihe. Nr. 14 — 17: Sep. Berichte der schvveiz. bot. Gesell- schaft, Heft XV (1905). Fischer, H. Die Famé un Hoheii Veii. Sep. Verliandlungen d. naturhist. Vereins der prcuss. Rheinlande. 61. Jahrg'. (1904). Hegi Beitrdge zur Pfianzenqeographie der hcujrischen Alpeiipora. Hofling, Miinchi-n 1905. Himpftl, J. St. Flora von Ehass-Lnthrhigen. éd. II. Strassburj? (1902). Huber, Gr. Monographische Studien iin Gehiete der Montigglerseen {Siid- Tirol). 2 Exemplare. Diss. Univers. Zliricli 1905. Sep. „Archiv fiir Hydrobioln^ie und Planktonkunde" Bd. I (1905). VIII u. 180 S. Jâggi, M. Notizie snlla fioriila del Colle di Sasso Corhario. pressa BelUti- zona. Estr. Boll. délia soc. ticiuese di scienze naturale. Vol. II (1905), No. 4/5. Jordi, E. Ueber pflanzlicJie Feinde der Knltiiren, die auf der Riitii und in deren Vniqehung aufgefunden uurden. Sep. Jahresbericht der land- wirtschaftl. Scliule Eiitti 1904/05. 9 S. Mayus, Oscar. Beitrdge ub^r den Verlauf der Milchrohren in d n Blattern. Sep. Beihefte bot." Centralblatt. Bd. XVIIl, Abt. 1 (1905). Mertens, A. Benierkenswerte Baume im Ilolzkreise dfS Herzogtunis Magde- burg. S^p. Mitteiluniien des Vereins fiir Erdkunde, Jahrg-. 13 (1904). Neuweiler, E. Die prdhistorischen Pflanzenreste Mitteieuropas mit beson- derer Beriicksichtigung der srltU'eizei'iscJien Funde. Bot. Exkurs. u. pflanzeno;. Studien in der Schweiz. Heft 6 (1905). 2 Expl. Pamm?l, L. H., Marston, A., Weems. J. B. TJie Jowa State collège seœage disposai plant. Sep. Centralblatt flir Bakteriolo^ie, Parasitenkunde und Infcktionskrankh. II. Abt. Bd. VI. 1900. (No. 15.) Pammel, L. H. and Weems, J. B. An inrestigatio}» of some Joiva seurtge disposai sijstenis. Sep. Centralblatt f. Bakteriolog'ie u. Parasitenkunde. II. Abt. Bd. XIII (1904), No. 13/14. Rikli, M. Das alpine Florenelemeid der Lugern und die Reliktenfrage. 2 Expuipl. Sep. 37. Jaliresversanimlung' d. scliweiz. naturf. Gesellsch. in Winterthur 1904. Rikli, M. Bibliographie und Fortschritte der Gefasspflanzen. Neue Arten, Abarten, Formen und Standorte aus der Flora der Scliweiz ans deni Jalire 1904. 2 Exeinpl. Sep. Berichte d. scliweiz. bot. Gesellsch., Heft XV (1905). - X — Rikli, M. Junipertis oxi/cednis L. Sep. Lebensgeschichte der BlutenpH. Mitteleuropas. Bd. I, Liefg. IV (1905). Rikli, M. Janiperus sahiiia L. Sep. Lebensgeschichte der Bliitenptl. Mitteleuropas. Bd. I, Liefg. IV (1905). Rikli n. Kirchner. Plnus Ceml»-a. Lebensgeschichte der Bliitenpflanzeu Mitteleuropas. Bd. I, Liefg. 3 (1905). 2 Exemp]. Schinz u. Keller. Flora der Schweiz. éd. IL Teil 1 u. 2 (1905). In 2 Exemp). Schmid. Alpenpfanzeii iiii Guhrisgehiete luul in der IJmgebuiig der Sfadt St. Gallen. Sep. Jahrbuch der st. gallischen naturwissenschaftl. Ge- sellschaft fiir das Jahr 1904 (1905). Usteri. A. Beitrdge sur Keniitnis der Philippinen und ihrer Végétation mit Aushlicken auf Nachbargebiete. 2 Exeuipl. Diss. Ziirich. Viertel- jahrsschrift der naturf. Gesellsch. Zurich L (1905). 166 S. Wurth, Th. Bubiaccen heico]uiende Fticcinien voin Typus der Paccinia Gain. Diss. Univ. Bern (1905). Druck v. G. Fischer, Jena. II. Periodiscbe Schriften im Tauschverkehr. Àarau. Mitteilungen der aarguiiisrhe/i natnrforNchenden Gesellschaft. Heft X (mit 4 Tafeln) (1905). Basel. Verhandlunqen der nutarf. Gesellschaft. Bd. XVII (1904 j. Bd. XVIII Heft 1 (1905)." Berkeley, University of California publications. Vol. IL Xo. 1 — 6 (Mai 1904) — 7 (1905). Ferner nachgeliefert Vol. I (1902) p. 1—140. — Collège of Agriculture, Circular Xo. 5 — 12. — Agricultural Experiment-Station. Bulletin No. 155 — 161. — Register. 1904 — 1905. University of California. — University of Califor/iia Bulletins. Vol. VI;, Xo. 2 — 3. Summer session 26. VI— 5. 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Mitglieder auf Lebenszeit. 1. Herr Linder-Hopf, J.. Missionsstrasse 31. Basel. 2. » Pittier, H., San José de Costa-Rica, Zentralamerika. 3. » Tarduz, Ad., Assist. de bot. à Finstitut pbys. et géogr., San José de Costa-Rica. 4. » M ey er- Dar cis, Wohlen, Aargaii. 5. » Rlibel. Dr. E.. Ziirichbergstrasse 35, Ziirich. i — XVII — 7. Ordentliche Mitglieder: 1. Herr A b cl e r hal d eu , Eiuil, Dr. med., Privatdozent. Sclileg'elsti'. 23, Berlin IV. Aebischer, Jos., professeur^ Ecolo uoruiale,Hauterive(Frib.). Aiuberg, Dr. 0., Rektor der M?idclienbezirksschule, Menziken (Aargau). A lu in a un, JulTus, Apotheker, Privatdozent an der Univer- sitat Lausanne. Appel, Dr. Otto, kais. Regieriing'srat, Mitglied der biol. Ab- teilnng fiir Land- und Forstvvirtscliaft am kaiserl. Gesuiidlieits- anit Charlottenburg b. Beidiu, Sclilosstr. 67 a. 6. » Ai-bos t, Josepli, pliarmacien liouoraire, Parc aux Roses à Nice. 7. » Aubert. Dr. Sam., professeur à Solliat, Val de Joux. 8. » Baclnuann, Dr. H an s, Professor an der Kantonsscliule in Luzern. 9. » Bandi, Dr. Walter, Lelirer an der landwirtscliaftl. Schule Rtitti bei Zollikofeii (Beru). Baumberger, Dr. Ernst, Pfirtergasse 33, Basel. Bay, Regierungsrat, Liestal. Beauverd^ Gustave, Herbier-Boissier, Cliauibésy (Genève). Bernoulli, Dr. W., Schartiingasse I, Basel. Basse, Chanoine M., Riddes (Valais). B i e 1 e r , Anton, Professor in Zug. lîinz, Dr. Au g., Gundoldingerstr. 175, Basel. Boudier, Emile, pharmacien honoraire, Rue Grétry 22, ^[ontniorency (Seine et Oise). 18. » Bourqueiot, Emile, professeur à l'école supérieure de pharmacie, Rue de Sèvres 42, Paris.' 19. » Brauu, Josias, Loëstrasse, Chur. 20. » Briquet, Dr. John, Rue de l'Evêché, Genève. 21. Frau Bro ckmann-.Terosch, Marie, Dr., phil., Schanzenberg,. Ziirich. 22. Herr Brockmann. Dr. Henryk, Schauzenberg, Ziirich I. 23. >. Bucherer, Dr. Eniil, .Jurastrasse 54, Basel. 24. » Buck, P. Damian, Dr, phil., Stift Einsiedcln. 25. » Burckhardt, Dr. Karl, Hardtstrasse 54, Basel. 26. » Bu mat, Jean, Nant sur Vevey. 27. » Burnat, Emile, promenade du Pin 1, Genève. 28. » Calloni, Dr. Silvio, Professor, Lugano. 29. :> de CandoUe, Casimii-, Genève. 30. » Candrian, Revierforster in Sauiaden. 31. » Chabert, Alfred, médecin principal de première classe, eua retraite, Chambéry (Savoie). 32. » Char ras. A., pharmacien, St. Cyr de Provence. 33. » Chen e vard^ Paul, Rue de la cloche 6, Genève. 34. » Chodat, Dr. R., professeur à l'université de Genève. 35. » Christ, Dr. Hermann, St. Jakobstrasse, Basel. 36. » Claraz, Sclianzengasse 15, Ziirich I. 37. » Coaz, Dr. J., Schweiz. Oberforstinspektor in Bern. — XVIII — 38. Herr Colomb-Duplaii; G., Les Platanes, Lausanne. 39. » Cornaz, Dr. Ed., Neuchàtel. 40. » Cornu, F., Campagne Riant-Port près Vevey. 41. » Correvon, Henry, Floraire, Chêne-Bourg, Genève. 42. » Cruchet, Denis, pasteur, Montagny s. Yverdon. 43. » D eu cher, P., Dr. med., Bern. 44. » Durand, Directeur du jard. bot. de Bruxelles. 45. » Dut oit-Haller. Dr. nied., Gnrtengasse 3, Bern. 46. » Eberhardt, Dr. Albert, 8t. Imier, 47. » Engler, Arnold, Professor am Polytechnikuui, Ziirich. 48. » Ernst, Dr. Alfred, Privatdozent, Sonneggstr. 61, Zttrich IV. 49. » Fisclier, Dr. Alfred, Professor an der Universitiit Basel. ôO. » Fischer, Dr. Ed., Professor au der Universitat Bern. 51. » Fischer-Siegwart, Dr. H., Zofingen. 52. » Fischer, Dr. L., Professor an der Universitat Bern. 53. ;> Flahault, Charles, professeur à la faculté des sciences, Montpelliê]'. 54. » Fleury, Ernest, Prof., Vernies (Delémontj. 55. ■> F rie s, Dr. med. E., Waldmannstrasse 8, Ziirich L 56. * Freuler, B., Forstinspektor, Lugano. 57. » Geiger, Dr. Herm., Riidcngasse 1, Basel. 58. » Goudet, Dr., Rue St. Léger^ Genève. 59. » Hagen. Dr. Karl, Disentis. 60. » Hagenbach-Burckhardt, Professor Dr. E., Leimenstr. 12, Basel. 61. » Hausmann, C. Fr., Hecht-Apotheke, St. Gallen. 62. » Heer, Pfarrer in Betschwanden, Glarus. 63. » Hefti, J. J., Apotheker in Schwanden, Glarus. 64. » Hegi, Dr. Gust., Kustos am k. bot. Garten, Miincheu. 65. > Heinis, Fritz, Liestal. 66. » Heuscher, Dr. J., Professor an der Tierarzneischule, Ziirich. 67. » Heyer, A., Professor am Institut Dr. Schmidt, Winkelried- strasse 62, St. Gallen. 68. » Hochreutiner, Dr. B. P. G.. Professor, Bot. Garten, Genf. 69. » Hool, Theodor, Sekundarlehrer, Luzern. 70. » Huber, Dr. J., Para, Brasilien. 71. » Huber, P. Franz, Professor am Stift, Engelberg. 72. » Jaccard, H., Instituteur au collège. Aigle. 73. » Jaccard, Dr. Paul, Professor am Polytechnikum, Ziirich. 74. » Jack y, Dr. E., Miinsingen, Bern. 75. » Jordan, Fritz, pharmacien, Neucliâtel. 76. » Juillard, Dr. Paul, Cours d'Herbonville, Lyon. 77. » Kilser, Friedrich, Lehrer, Siiilstr. 45, Ziirich. 78. » Keller, Alfred, Ingeuieur, Langgasse 1, Bern. 79. » Keller, Dr. Rob., Professor am Gymuasinm, Winterthur, 80. » Leist, Dr. K., Sekundarlehrer, Bern. 81. » Lobeck, Apotheker in Herisau. 82. » M a gui n, Dr. Antoine, Rue Proudhon 8, Besançon. 88. » Major, Eugène, cand. med., rue du musée 7, Neuchâtel. 84. » Mangin, Louis, professeur au Lycée Louis-le-Grand, rue de la Sorbonne 2, Paris. s5. Herr Mautz, Emil, Rue Lamartine 2, Miilliauseu. 86. » Martin, Prof. Cli., Chemin de la Roserai;, sous Champel, Genève. 87. » Moreillon, Maurice, Inspecteur forestier, Montcherand sur Orbe (Vaud). Martinet, Gr., Directeur, Mont Calme, Lausanne. Mehier. Clément, Légiste, Laguien (Ain), France. Meister, Fr. , vSekundarlehrer, Horgen (Ziirich). Meister, J., Professer in Schaft'iiausen. Mil 11 Ib erg, Dr. F., Profossor an der Kantonsschule, Aarau. Millier, Gustav, Utengasse 5, Basel. M ii 1 1 e r-T h u r g a u , Dr., Direktor der scliweiz. Versuclis- station fiir Obst-. Wein- uud (jfartenbau, Wadenswil. Nageli, Dr. Otto, Privatdozent, Ziirich, Balinhofstr. 22. N i c 1 e t, L., pliarmacieu, St. Jmier. p p 1 i g e r, Dr. F., Kiissnacht (Ziirich). Petry, H., Amtsrichter in Diedenhofen (Lothringen). Pillicliody, A., adjoint à l'inspection fédérale des forêts, Berne. Palais fédéral. P i r 1 1 a, R., Professer, Giardino botanico, Roma. Probst, Dr., Langendorf, Solothurn. Rehsteiner, C, Apotheker, St. Gallen. Rehsteiner, Dr. Hugo, Apothckei' in St. Gallen. Rikli, Dr. M., Privatdozent uud Konservator am bot. Muséum des Polj^technikums, Ziirich. Rytz, Walter, stud. phil., Marienstr. 8, Bern. Scliaub, Samuel, Weisse Gasse, Basel. Scliellenberg, Dr., Privatdozent aui Polytechnikum, Ziirich. Scherer, P, Emuianuel, 0. S. B., Dr. phil., Sarnen. Schibler, Dr. W., Davos-Platz. Schinz, Dr. Hans, Professor an der Universitiit, Ziirich. Schlatter, Theodor, Thurmgasse, St. Gallen. S cil mi d. H., Reallehrer, St. Gallen, Laimat 25. Schmid, Henri, instituteur, Rue du temple alleuiand 13, La Chaux-de-Fonds. 114. ■■> S c 11 n e n b e r g e r, Félix, Adjuukt des Oberforstinspekto- rates, Bern. Schneider-0 relli , Otto, Dr. phil., Wadenswil (Ziirich). S ch ri) ter, Dr. C, Professor am Polytechnikum, Ziirich. S t a u f f e r , E d o u a r d , instituteur, Rue du Nord 155, La Cliaux-de-Fouds. S e ni a d e n i , Dr. 0., Borgouuovo, Bergell. Senn, Dr. Gustav, Privatdozent, l)ot. Institut, Schiitzen- graben 5^ Basel. Stager, Dr. Robert, Arzt, Waisenhansplatz, Bern, S t e b 1 e r , Edouard, Rue de la Demoiselle, La Chaux- de-Fonds. Stebler, Dr. F. G.. Direktor der (iidgen. Samenkontroll- station, Ziirich. Steiger, Emil, Apotheker, Bannileingasse 4, Basel. — XX - 124. Herr 8 1 u d e r- ^ t e i n ]i a u s li u , B., Apotlieker, Bern. 125. >^ Sulger-Buel, Dr. med. C, Éheineck, St. Ciallen. 126. » von Tavel. Dr. F., Schosslialde 22, Bern. 127. Frl. Ternetz, Dr. plnl.'Ch., bot. Institut, Basel. 128. Herr T li o m m e n . Dr. phil. E d u a r d , St. .Tolianuvorstadt 17, Basel. 129. > Tri pet, F., professeur à l'académie, Xeucliâtel. 130. » Tscliirch, Dr. A., Professer an der Universitat, Bern. 131. » Ursprung. Dr; Alfred, Professor. bot. Institut. Freiburg (Scbweiz). 132. >■> Vogler. Dr. Paul. Professor an der Kantonssehule, St. Gallen. Vol kart, Dr., Eidg. Saruenkontrollstatiou, Zurich. Voumard. Lucien, pharraac. rue do la côte 2, La Chaux- de-Fonds. W e g e 1 i u . H., Professor an der Kantonssehule Frauenfeld. Wilczek, Dr. E., professeur à l'université, Lausanne. Wille, Dr. L., Professor, Basel. Wyss, Dr. G., Buchdrucker und Verleger, Bern. Wurth. T lie phil, Lehrer an der stâdtisclien Madchen- sekundarschule in Bern. l-tO. >/ Wirz, J.. Sekundarlehrer, Schwanden (CTlarus). RBGISTBR zu Heft I XV der „Beriehte der sehweizerisehen botanischen Gesellsehaft". Bei der Zusammenstellung des vorliegenden Registers erfreute sicli die Redaktion der Mitwirkung der Herren Dr. A. Binz (Heft XIIT— XV), Dr. M. Rikli (Heft V— YTIIj, Prof. Dr. C. Schriiter und dessen Assistcnten E. Bauiiiann (Heft IX — XIT), wofiir an dieser Stelle der beste Dank ausgesprochen wird. Es bedeutet die erste roniiscbe Ziffer die Heftntimmer; die fol- genden (romischcu oder arabisclien) Zitfern geben die Seitenzahlen an. Eine ( ) weist auf die Seitenzalil der Bericlite der ziirch. bot. Ges. liin, wenn dafiir eine eigene Paginierung vorliegt. I. Oeschâftliclies. Anzeigen an die Mitglieder fier schweiz. botanisclien Ge- sellscliaft Bericht uber die Tiitig-keit des luitiativkoriiitees der schweiz. botanisclien Gesellschaft — ilber die Tiitigkeit des Vorstandes iui Jalire 1890—1891 1891 — 1892 1892—1893 1893 — 1894 1894 — 1895 1895—1890 1896 — 1897 1897—1898 1898—1899 1899—1900 19'Ù0— 1901 1901 — 1902 1902—1903 1903 — 1904 Jaliresbericlit der ziirclierischen botanisclien Gesellschaft 1890—1891 1891—1892 1892—1893 1893—1894 1894 — 1896 1896-1899 1899—1901 1901 — 1908 1903 — 1905 Assemblée des soc. bot. de France et de Suisse réunies Ausziig- ans dem Protokoll der ziircher. bot. Gesellschaft XI nij, XIII (14), Bericlit der Herbariums-Koinniissiou V -cxxii, VU (16\ IX (5), Bericht liber die botauisclie Erforschung des Kantons Zurich XI (4), Xin (5), Bibliothekbericht I 17, II 77, III 137, IV xv, V xiv, VII XII, VTII X, IX IX, X XIV, XI IX, XII ix, XIV VIII, Compte rendu de l'excursion de la soc. bot, suisse 1890 I 42, XV II IX 50 _ 4 — '€oiniiiniiicat,ions faites à la section de botanique de la soc. lielv. des se. nat I 24, II 21 Mitgliederverzelclmis der zii relier, bot. Gesellschaft . . XI (9) XIII (10). XV ni) VerzeicUnis der wissenscli. Mitteilungen in der vSitzung- der bot. Sektion der schweiz. naturf. Gresellscliaft III 6 IV VII, V V, VI VI, VII IV, VIII VI, IX VI, X VI, XI vi XII VI, XIII VI, XIV VI, XV viii Personalverzeichnis I 1^ II 11, III 20, IV IX, V IX, VI IX, VII VI, X viii, XIIL ix Protokoll der ordentlichen Versanimlungen I 5, II 7, III 4 IV V, V III, VI v, VII III, VIH \-, IX V, X V, XI V XII V, XTII V, XIV V, X\^ V Eapport présidentiel sur la marche de la soc. bot. de Genève II 59 Rechnungsauszug- II 5, 111 25, IV xxv, V 25, \'I xiv, VII xi VIII IX, IX VIII, X XIII. XI VIII, XII VIII, XIII VIII XIV VII, XV VII Reclmuua- der ziirclier. bot. (jes. IV (xxxii), V xxxi, VU (15) XI (8), XIII (9), XV (10) Eeglement t'iir lieniitziuig- der Bibliothek II 80 Statuten der schweiz. bot. Gesellschaft ...... I 7 Statuts de la société botanifiue suisse I 13 Vertrag- zwischen Sclmlrat und schweiz. bot. (josellschaft VIII xi II. Oiigin.alarbeiten. Die runiischen Zift'ern bedeuten die Nunimer des Heftes. die arabischen Ziifern geben die Seitenzahl au. Eine ( ) uni die arabischen Ziftern bedeutet ,,Be"richte der bot. Ges. Ziirich", welche deni betreft'enàen Hefte beigegeben sind. • Ammann, J. (uiitributions à la ilore bryologique de la Suisse. 1893 III -49 Ammann, J. Woher stammen die Laubnioose der erratischen Bliicke der schweizei'isclien Hocliebene und des JuraV 1894 IV 19 Ammann, J. Etude de la liore bryologique du Haut- Jnra Moyen (avec la collaboration de Cli. Meylan). 1896 VI 6-38 Bachmann. H. Submerse Biiltter- und Landformeu von Nymphiea alba (1896) . . .- VU (U — 12) Bachmann, IL, Prof. Dr. Beitrage zur Physiolog-io der Pilze (1899) IX (36) Bachmann. H., Prot. Dr. Mitteilungen betr. Plaucton- forschuug- (1901) XI (18) Badous, H. Langenwachstum eines Glycinezweiges (Glycine sinensis) (1899) IX (32—33) Badoux, H. Ueber Fthytisma aceriiiuiii (1899) ... IX (33—34) ■a I. Chodat. Les dunes lacustres de Sciez et les Garides . XII 15 Fischer, Ed. Fortsetzung' der entwickliingsg'eschicbt- liclien Untersuchung'en iiber Rostpilze .... XII 1 Jaccard, Paul. Distribution de la flore culminais dans le Jnra méridional XII 10 Keller. Beitrage zur Laubmoosflora des Kantons Unter- walden XII 76 pris h-s variétés exotiques III 26 Christ, H. Betula ]\Iuritliii Gand. mit Ablnlduug-eii iiii Text (18',)5^ '". . . V 16-27 Clirist, H. Ueber at'rikanischc lîestandtoile in der Schweizer Flora (1897) VII 1—48 Christ, H. Betula carpathica W. Kit in der Schvveiz (1898) Vm 16—18 Christ, H. Die Friihliugsflora der Tremezzina . . . XIII 151 Christ, H. Zur Flora des obern Lago Maggiore . . XIII 154 Correns, C. Floristische Bemerkungeii liber das obère Urserental V 86—93 Cramer, C. Ueber das Verhaltuis von Chlorodictyon foliosum J. Ag. uud Ramalina reticulata .... I 100 Elblin, B. Ueber die Waldreste des Aroser 01)ertales, mit 6 Tafeln (1895) V 28—81 Elofsou, A. Mitteiluugeu liber die Pflanzenziichtungs- arbeiten des schwed. Saatzuclitvereins in Svalof . XV (25) Engler, A. Ueber Verbreitung, Standortsauspriiche und Geschichte der Castanea vesca Gartner mit besoiiderer Beriicksichtigung der Schweiz. (Mit .'iner Karte.j 1901 XI 23—62 Erb, J. Ueber deu Wert der Blattanatomie zur Cha- rakterisierting von Juniporus communis L, J. nana Willd und J. iutermedia 8chei-r (1897) .... Pischer, Ed. Die Sklerotienkrankhoit der Alpenrosen Fischer, Ed. Fortsetzung der entwicklungsgeschicht- lichen Untersucliungen liber Rostpilze (1900) . . Fischer, Ed. Fortsetzung der entwicklungsgeschiclit- lichen Untersucliungen liber Rostpilze (1901) . Fische)', Ed. Fortsetzung der entwicklungsgeschicht- liclien Untersucliungen liber Rostpilze . X.ÏY 1, Friili, l)]-. T. Der gegenvvartige Standpunkt der Tortïorschung Grob. Die neuesten Arbeiten liber den Grasembryo i 18941 — 6 — Hartwicb, C, Prof., Di-. Schweizerischer Safran (1901) XI 22 Herzog, Th. Ein JJcitrag- zur Kenntnis (1er Laub- imd Leberiiioosilora vou Sardiiiien ..... XV ('41) Jàggi. Der Ramuiçiihis bellidiUorus des Joh. Gessner III 77 Jacky, Ernst. Untersiicliiingen iiber eini.tre sclivveizo- rische Rostpilze (181»9j IX 49 — 7^ Kâgi, H. lîotaiiisclie Wandenmgen durcli die Hornli- kette XV (68,1 Kaser, F. BeitrRpi' ziii' Kenntnis der Hieracienfloia der Schweiz (1901) XI 182—200 Kâser, F. Beitrag-e zur Hieracieufiora der Schweiz XIII 138 Keller, A., Ingénieur. Die Seeaufschiittung beini Bel- voir in Enge, Zilrich II, und ihre Bezielnnigen zur Ruderal- u. Adventivflora (1901) ...... XI (22—25) Keller, E. Rosa gallica u. R. Jundzilli Bess. (1896i \I 1 — 5 Millier, Argoviensis J. Ueber einisc Flechti'U von Mt. Rosa (1896) VI 58—54 Nageli. Di-. 0. Uebei- die Flora von Xord-Ziiricli, nach eineni Voi'trage in der ziircii. bot. (ïesell- schaft (1899) IX ( 37— 42j Xageli, Dr. Otto. Die Flora des AUihleberges bei Andelfiugen (1901) XI (25-26) Xageli, Dr. 0. Ueber westliclie Floi-eneleniente in der Xordschweiz XV 14 Xaegeli, 0. nud Rikli, M. Exkursion d. ziireh. bot. Ges. nach ]\[artlialen, dem Hausersee und Andel- iingen XV (102) Xeuweiler. E. Zur Interglazialtioi-a der schweizer. Schieferkohlen XV (93) Oettli, M. Ueber den AVui-zelort von Poterinin anei- stroides Desf X\' (110) Olbrich, St. Vorweisungen betr. Rindeu- u. Knospen- t'iirbung hellbliihender odcr hellfruchtender Ab- arten von Ziei'-CTeholzeu und i'iber \'eredlungs- u. Vermehrangsarten (1901) XI (26—27) Overton, E. Ueber zwei fiir die Schweiz neue Algen- arten (1896) . VII (6—7) Overton, E. Xotizen iiber die Griiualgeu des Ober- Engadin (1897) VU 49— 6S Rikli, M. Beitragi; zur Anatoiiiie des Assiniilations- systems d. Cy^ioraceen (1894) V x.kvii-xxxi Rikli, M. Bericht iiber dii^ botanische Excursion nacli dem Hiirnli (1896) VII (12 — 15) Rikli, M. Die mitteleuropaischen Arten der (Tattunji' Ulex (1898) VIII 1 — 15 Rikli, M. Ranuncuhis i)ygmaeus Wahleûbg., eine neue SchweizerpHanze (18i>9) . .• IX 1 — 12 Rikli, M. Der Sackingersee und seine Flora (1899) IX 13 — 48 Rikli, M. Vegetationsbild ans dem Kanton Tessin ini April 1896 (1899) IX (19—31) — 7 — Riklj, Dr. M. 7. Die schweizerischeu Dorycnieu (1900) X 10 — 44 Rikli, Dr. M. Korsische Reisestudien (1901) ... XI (27—33) Rikli, Dr. M. Beitrâge zur Konntnis dor scliweize- risclien Erigeron-Arten XIV 14. 127 Schellenberg, H. C. Ueber oine neue Desmidiaceen- gattung (1896) VII (9—10) Schellenberg-, H. C. Ueber die Bestockungsverhalt- nisse von Molinia coerulea (1897) VII 69—82 Schellenberg, H. C. Granbiindens Gretreidevarietaten mit besonderer Riicksicht auf ihre horizontale Ver- breitting (1900) X 45—71 Schellenberg, Dr., H. Ungeschlechtliche Verniehrnng und Vererbungserscheinungen (1901) XI (33 — 35 J Schinz, Hans. Potainogeton Javanicus Hassk. und dessen Synonyme I 52 Schinz, H. Nachtrag zur geographischen Verbreitnng des Potainogeton javanicus Hassk II 75 Schroter, C. Neue Pflanzenreste ans dei- Pfahlbaute Robenhausen IV 31 Schroter, C. Ueber abnorme Beerenzapfen von Juni- perns communis L. (1896) VII (7—8) Schroter^ C. Ein ueuer Wirt fUr Claviceps uiicro- cephala Tul. (1896) VII (8) Schroter, C, Prof., Dr. Einige Bemerkungen zu den Versuchen einer Einteilung dor Seen nach ilirem Plankton (1901) .. • Xi (35—36) Schweizer, Th. Vorvveisungen iiber Abarten von Adi- antum capillus Veneris und Cypripedienhybrid<'n (1901) XI (37—38) Tavel V., Dr.. F. Bemerkungen iiber den Wirth- weclisel dor Rostpilzo III 97 Tavel, F. v. Erigeron neglectus Kerner (1895) . . V 83—85 Tavel, F. v. Aronicuni glaciale (Wulf.) Rchb. (1896) VI 39-52 Tavel, Fr. v. Ein parasitisches Vorkominuis des Py- renomyccten: Cucurbitaria Berberidis (Pers) (1896) VU (7) Tavel, Fr. v. Ueber einige Formen ans der Gruppe des Senecio aquaticus Huds. (1896) VII (8—9) Usteri, A. Landschaftsgàrtner: Die strauchartigen Spiraeaceen unserer Garten (1899) XI (18) Vogler, P. Beobachtungen iiber die Bodenstetigkeit der Arten iin Gebiet des Albulapasses (1901) . . XI 63—89 Volkart, Dr. A. Cnscuta racernosa Mars, nnd Cus- cuta arvensis Beyr (1901) XI (38—40) Wehrli, L. Flora des interglazialen Kalktuffes von Flurlingen bei Schaffhausen (1894) V xxv-xxvi- Zschokke, A. Carex ampullacea X vesicaria (1894j V xxiii-xxiv — 8 III. Autorreeister. Abderhalden, E. XHI 137. Abeljaiiz. VI 58. Albisetti. XIV \U, 121. Allescher, A. IX 79. X 72. XI 90. XII 59. XIII 1. XIV 34. Alpers, F. XIII 94. Ammaim, .T. I 35, 36. III 49, 117 ïï., 132. IV 19, 109 ff. V 102 f. VI VII, 6, 62 f. VII 110. VIII 42, 64, 110, 43 f. XI 90, 105. 106. XIII 80. Àmberg, 0. XI 96 f., 109 f., (12), (15). XIII 33, (9), (15), (17), (20), (70). XIV 50, 52, 121. XV (4). Auderegg-, F. XIV 110. Audersson, G. XIII (3), (21), (22). XV (101). Andréas, Volkmar. V 105. XI 162. XIII 92. Appel. I 124. II 29, 52. 57, 71, 72, 73. IV 81. XIII 119. Arbeuz, P. XIV 17. Artari, J. III 122. Artraria, F. A. V 105. Arvel-Touvet. VIII 44, 45. XIII 43, 91, 138. XIV 63, 69, 85. Ascherson. I 125. II 149. XIII 40, (73). Ascherson uud Grabuer. XIII 34, 119. XIV 52. Askenasy. V 101. Aubert, \S. V 105. VIII 45. XI lll/il2. XII 10. XIII 34, 55. XIV 52, 53. XV 44. Bachmann, H. VII 111, (5), (11). XI 97, (18). Xll 69. XIII 108, (17). XIV 50. XV 42, 43. 36. Buchler, E. XIV 112. Badoux, H. VIII 46. IX 85. X 78. XIII 36, 103. XIV 53, 114. 151. XV 32. Bally. XIV 114, 118, 121, 122. Balsigei-, J. XI 163. Bandi, W. XIV 35. Bandi, P. X 105. Barberini. VIII 125. XIII 103. Barbey, A. XI 112. Barbey, W. III 61. VIII 43, 76. IX 97. X 107. XIV 54. XV 43 f. Bilr. J. XIII 78, (7). XV 44, 61. Bauliin. XIII 92, 93. Baumann, E. Il 70. XIII 103, 137. XIV 114. Baumberger, E. III 133. XIII 137. XV 44. Baumg-artner. G. XIII 37. Baur, Wilh. VI 62. Bay, G. A. XIII 39. Beauverd, G. II 61. VIII 46. XI 113. XIII 40, 74, 99 f. XIV 54 ff., 112, 120. XV 44. Becker, W. XIII 129. XIV 69, 118. Beunet. A. I 59. V 116. VI 94. Beuz. XIII (7)f., (65). XV (7) f. Berberich, Dr. F. IX 29-30. 41. Bernet, H. XV 44. Bernoulli, W. I 126. VIII 48. XIII 103, 132. XIV 22. Bertschiuger, K. XIV 113. Besse, M. et Vaccari, L. XIV 63. Besse, M. VIII 49. IX 85. XI 114. XIII 101, 103, 126, 139. XIV 43, 62, 63, 113. Bettelini, A. XIII 103. XIV vi, XV 44. Billvviller, K. XIII 40. XIV 64. Blnot, J. XIII 2. Biuz, A. XI 114 tf. XIII 34, 92, 137, (3), (20), (72). XIV 79, 114. Blumer. XIII 103, 116. Bockeler. I 126. Bohny. XIII (18). BoUeter, E. VII 111. XIII 40. BoUier, E. XIII 118. Boltsliauser, H. I 155. III 132. IX 79. X 72. Bonnet. XIII 77. Borge, G. V 98. XI lOOff. XII 69. Bosshard. XIII (7). Bottini. III 117, 119. 9 — Boudier, E. XIII 2. XIV 35. Boudier, E. VI 55. Bourgeois, K. XIII 70, Qi. Bourguin, S. et Favre, S. XIV 64. Bovelin. XIV 110. Braud, F. X 75. Brandstetter, .T. Leop. "N'III 77. XIII 41. XIV 81. Brauger. XIII 103, 132. Brauii, Jos. XIII 103, 121, 122, 125, 127, 129, 132. XIV 66, 114, 123, 12(). XV 44. Brehiiie, A. XI (18) ff., XIII (ISj. Bretscher. V xxi. Brenner, W. XIII (16)f. Briquet, J. I 127. ÎI 63 ff. 127. IV 81. V 102, 106. VI 1»0, 91. VII 111, 112. VIII 50, 51, 80. IX 98. X 79. 108. XI 116, 117 ff., 121 ft\. 163. XIII VI, 42ft\, 47, 71, 97, 99. 188. XIV 52, 57, 69, 83. XV 6, 45. Britzelmaier, M. VIIl 39. X (72). Broclcniann, H. XIII 103, 116. 121, (6)f., (16), (20). XIV 114. Briigger, Clir. IV 59. X 105. XIII 122, 1^9, (79). XIV 18. 23, 26, 28, 65, 115. Briigger'sches Herbar. XIII 121, 129. XIV 28. Bruliin, Th. A. I 42. 128. II 127, 128. IV 82. V 109. Brun, ,T. XII 69. Bruuies, St. XIII 46, 48, 78, 125. XIV 18, 28. Bruuner. XIII (7). XIV 114, 121. XV (107). Buback-. XII 59. Buchenau. I 53, 129. Bûcher. XIII 78, 103, 127, (7). XV (8). Bucherer. III 6. Buhler. VII 112. VIII 19, 51. IX 85. Buhrer, C. IX 85/86. Buisson. IV 107. Burchard, 0. VI 63. Burckliardt, Fr. XV 45. Burnat, E. IX 98. XI 163. XIII 48, 49, 182. Burri. R. XIII (201 XV (22) f. Buser, 0. IX 86. Buser, E. Il 128. IV 41, 83 ff., 87. V 109. VIII 54. IX 86. XIII 68. XIV 69, 85, 120. Caflisch, C. A. XIV 16. 17. Callier. III 108. Calloni, Silvio. II 62. VII v. XIV VI. XV 45. Camus, E. G. VI 65. XIV 66. XV 45. Camus, Ferd. VI 64. X 79/80. d(; Candolle, Augustin. IV 86. VI 44. XIV 66. XV 45. de Candolle. M. C. II 35. III 6. IV XXIX. XIII VI, 97. Candrian. XIII 103, 137, 139. XIV 110. Capedor, E. XIV 66. Carboz. IV 109, 112. Cardot, J. V 102. Castoro, N. XV (23j. Cavillier, Fr. XI 164 f. XIII 48, 49, 99. C. F. VI 65. VII 115. Chabert, A. VI 65. XI 124, 125. XIII 48, 132. Charpie, Au. VII 113. Clienevard, P. II 61. VIII 50. IX 86. ' X 80 f. XIII 49, 50. 103, 122, 125, 127, 129, 13L XIV 17, 18, 28, 67, 69, 121. XV 45, 46. Chodat, E. I 29, 33. II 31, 62. 64, 183. III 108, 121. IV 80. V 1, 98, 100. VI VII, 60, 65 f., 68, 93. AU 102 f., 113. VIIl 40 f. IX 82, 83 f., 97. X 75 f. XI VI. XII 15, 69. XIII VI, 29, 50, 51, 101, 103, 132. XIV 35, 68, 89. 105. XV viii, 42, 46, (5), (22), (110). Christ, H. I 80. III 6, 26, 115. IV 86. V 16, 112. VI 68. VII 1, 113, (5). VIII VI— VIII, 16. IX 86. X 82, 130. XI 125 ff. 129. XIII 34, 53, 99, 103, 127. 181, 151, 154. XIV 69, 70, 85. 99, 105, 114, 117. XV 14, 46.. 49, CI). 10 XITI 130. 44, Corboz, F. 73, 82. XIV 70, Corboz. H. Ohristeu, G. XV 4. €huar(], E. XIV lOSi. Clusius VI 41. Ooaz, J. X 106. XI 130. 54, 103, 126, 127, 129, 131. XIV 70. Golomb-Duplan, G. XI 106. Conti, Pasquale. VI 63. VIII 55. VI 56, 60, 63, 69. X XI 130. XIII 137. 126. XV 26. XIV 114. Cornaz, Ed. III 133. V 115. IX 87. X 82/83. 71. XV 47. Correns, C. V 86. VIII 39. 121, 139, niO). C'orrevon, H. X 83. XI XII VI. XIII 100, 103, XIV 71, 106, 114, 116, 121, 126. XV 48. Correvou, M. XIII 55. Corti, A. III 119. XV 46. Cottet. I 138. II 22, 83. III 109. Cramer. C. Ed. XIII 94. Cramer, C. I 100. VII v. Crépin, F. III 108. IV 87. V 71. VIII 57. XIII 2 114, XIV XIII 130 f. 137. 117, 11, 55. 115. VI 69, Criichet, Denis. XV 26, 47. Cruchet, Paul. XIII 11. XV 26, 86. Cuboni, G. VIII 39. Culmaun, P. IV 109. VI 110. VIII 43. IX 84. 76 ff. XIV 51. XV Cunier. XIII 103. von Dalla Torre, K. W. 63. VII XII 72, 43. XII 70. XIII 3. David, J. Degen, A. Deuclur. Dietel, P. Dill, Ose. Doll. XV Dreyer. A. Dubois, A. Dnbois, P. Ducommuii XIV 25. XIII (2), (15j, (38). V. V 115. XIII 137. 132. 102. III VU 6. XIII 3. VII 114. XIII 55. VI 48. XIV 35. 83/84. Dufour, J. II 44, 46. VIII 77. IX 80. XII 65. XIV 109. Diiggeli, Max. XIII (15). XIV 36, 50, 51. 71. 114, 126. XV (24). Dnsserre, C. XIII 56. Dutoit,, E. Vm 60. XIV 7(;. 114, 126. XV 47. Duval-Jonve. VII 71. Eberhardt, Alb. XIV 36. XV 27. Eberli, .1. XV 47. Eblin, B. V xviii, 28. VII 114. VIII 60. XIII 56. Ehrhardt, Fried. XIII 94. Elofson, A. XIII 103. XV (18), (25). Enderliii. XIII 103. Engler. A. (Berlin). XI 91. En- 1er, A. VII 114. XI 23 ff.. 132 f. XIII 48, 52, 58. 90, 94. XIV 76, 99. Erb, J. VII 83 (5). Eriksson. J. XIII 3. Ernst, Optilier. IV xxxi. Ernsr, A. XIII vi, 29. XV viii. 42, (18), (20). Fankhauser, F. VII 115. X 84. XI 134 f, 163. XIII 58, 59, 60. XIV 77. XV 27, 31, 47. Favrat, L. I 139, 140. III 109, 121. IV xxm, 87. VI 51. Favre, E. XIV 77. Favre, S. XIV 64. Favre, L. V 116. VIII 76. XI 162. Fayod, V. V vi. Félix, Dr. med. XIII 103. 131. Fenk. C. IX 87. Ferraris, Tbeod. XIV 36. Fiedler. IV xxxi. Fiscber. Alf. III 119. Fischer, Ed. I 28, 43, 141, 149. II 25, 56, 61, 119, 150. III 7, 109, 119, 132. IV Iff, 110 f. V VI. 94, 95. VI 55, 56, 57, 58—62, VII IV, 96, 97 ff. (5). VIII 39, 40. IX 1, 80, 81. X 1 — 9, 73. XI 1—14, 92. XII VI 1 ff, 59 ff. XIII 1, 3 f. 15, 20, 27, 96. XIV v, 1, 34, 112. XV 1, 26, 28, (5), (17). 11 Fischer, L. VI 49. VII 115. XII (59 ff. XIII 29, 31, (72\ XIV 50, 51, 78. XV 36. Fisclier-8ig-wart. H. XI 15 ff, 135 f. XIII fiO, 103, 119. Flahaut, Ch. VI 68. Focke, J. 0. XIII 84. Forel, A. IV xxx. Forel, F. A. V 116. VIII 60. XI 132. XIII 30, 31. Forster. Kd. XIV 88. Forster. V 101. Frank. III 132. Franzoui. I 142. Franzoui's Herbariuiii. XIV 43. Freitag-. XV (6), (107 ). Freuler, B. XI 136. XIV 79, Freuler, E. XIV vi. Frevn. ' I 143. Froebel, Otto. XIII 103, 130. Friih, J. I 62. VIII 81. XIII 73. XV 47, 48. Frymaun. XIII 103, (5). XIV 114, 122. XV (6). Fuckel. V 95. Fulirmaiin, 0. XI 98. XII 70. Gaillard. XIII 34. XV 48, 49. Gaillard, Ci. VII 115. IX 87. Gaille, Ariuaud. III 109, 121. VII 115. VIII 60. XIII 103. Gandin. VI 47. XIII 92. XIV 109. G. De Geer. XIII r24). Geiiçer, E. XIII (iO. Geiliuger, G. XV (20). Geuty. II 134. III 110. Gessner, Konrad. III 77. XIII 92. Gillot, X. II 83, 135. VI 74. VII 115. Glasberg-, A. XV (23). Gliick, Hngo. XV 99. Godet, A. V 117. VI 75, 76. VIII 61. Goegg. II 65. Goppert. XIII 53. Goffart, Jules. XIII 4. Goslinski. III 17. Goniout. IV 111. G()tz, H. VIII 41. Goudet, H. XI 137. XIII 62. Gradniann, Dr. Rob. X 85. XII 54. XV 14. Graf, J. H. IX Grandjean. Grenili, A. VII 116. Grisch, A. Grob. Grob, 97. II 61. I 144. IV 87. VI 45. XIV 25. XV (4), (23). V XVIII. Frl. R. XIII 118. Gugeiberg, M. v. VIII 43. XII 72. Guinet, A. II 60. III 118. X 85. XII 72. XIII 32. XIV 80. XV 48. Gninier, E. XIII 107. Giinthard, A. XIV 99. Gutzwiller. XIII (65). Gylleukrok. XV (25). Hagenbach, G. F. XIII 98. Haist, K. VIII 76. Haller. III 86. Harmand. XII 61. Hartwich, C. IV xxixf, 31, 92. V XXII, XXXI. VII (4) f, X 85 f, XI (151, (22). XIII 62, (16), (18) f. Hansauiniann. XIII 78, (6) f. XV Hausknedit. XIV 69. Heer, Gotlfried. VI 77. VIII 81. Heor, 0. I 149. IV 31. VI 49. XIII (93). . I 44. XIII 32, III 92. 62, (7) f, Hegetsclivveiler XIII (7). Hegi, Gustav. (63), (65). XV 48 Heierli. IV 31. Heim, Arnold. VI 53. XllI 103 116. Heinis, Fi-. XV 48. Henchoz, L. VIII 63. Hennings. XII 3. Henné, A. V 117. Herzog, Th. IX 84, XII 73. XIII 32. (5), (21), (41). Hetier, Fr. XV 48. Heuscher, J. III 119. 117. Hildebrand. IV xxvii. Himmel. XV (107). 88. XI 106 f. XIV 51. XV VII 103, — 12 Hirn, K. E. YI 60. Hirzel. XV (109). Hochreutiner, G. VllI (U. XIII vi. Hock, F. XIII (73). Hofer, J. X 87. von Hohnel, Fr. XV 28. Hober, R. XV (23). Hoffmann, :\r. XIII 103, 124. Hoffnianu-Burckhardt. III 6. Huber, G. XV viii, (6), (9). Hnbcr, .T. V 1, 98-102. VII v. VIII VI. XIII (2). Hue, l'abbé. VII 97. Huetlin. II 135. III 110. IV 94. Huo-, 0. XIV 113. Husnot, F. V 103. Jaccard, H. I 146. III 6, 110. 121. IV 97. VI 50, 71, 72. VII IV, V, 117. VIII 63, 64, 122. IX 88/89. XI 137, 138. XIII 64, 100, 103, 125. XIV 81. .Jaccard, P. VI viii. VII iv, 110. VIII 64. IX 89. X 87. XI 138!39. XII VI, lOf. XIII VI, 65 ff, 71, 103. 124. XIV 21, 82. XV vin. .Jack, Jos. Bernh. III 110, 122. VII 118. IX 90. X 106/107. XI 140. Jacky, E. IX 49 ft, X 73. XIII 5. XIV 6, 82. .Jacob, B. VII 118. IX 90. Jacot-Guillanuond. XV 48. Jaciuot, Firmin. XIII 68, 103, 127. XIV 83. .Jacquin. J. VI 40, 42. .Jaczewski, A. de. IV 112. V v, 95/96. VI VI, 57, 58. VII 97, 98, 99. Jaggi, J. II 82. III 12, 77, 111, 121, 133. IV 90, 97. XIV 17. Jegerlehner, J. XIV 92. Jerosch, Frl. M. XIII 103, 131. XIV 83, 99. Imliof, Ed. I 156. III 7. XI 140ff. XIV 92, 105. .Joël. XII 1. Jouffrov d'Abbans. II 70. Jordan, F. XIII 103, 123. XV (24). Jordi, E. XIV 36. 43. XV 3. 28, 29. Isabel, F. IX 90. Ivvanonska. II 31. Kaegi, H. XIII 103, 125, 127, (7|C, (67). XV (8), (17), (68). Kaser, F. XI 182 ff. XII 3. XIII 69. 103, 126, 133, 138. XIV 63, 85. Kasthofer. XIII 57. Koller, Alfred. XI (13), (22— 25). XIII 69, 103, 124, (4)f. (14). XV (9 ), VIII, 48. Keller, C. X 87. XI 144. XIII 69. Koller, G. XIV 114, 116. Keller, .Jobanna. XIV 18. Keller, R. I 146, 148. II 83, 109, 135 n. 136. V 118. Vï 1. VII 118. VIII 65. XI 151 ff. XII 76 ff-. XIII 32, 34, (6) ff. XIV 18, 27. 681, 85 f, 116 f. 119, 121 f. XV vni, 43, 49, (6), (9). Keller v. Rildliagen. XIII (5). Kerner, A. XIV 14, 20, 21, 27. Kilcvi. I 52. Kindberg. III 118. IV 109. VIII 43. XII 73. Kirchner, 0. I 160. IV 110. VIII 41. XIII (60), 31, 33, 80. Kissling, E. XIII 70. Klasi. XIII 137. Klebabn. III 133. XII 1, 8. XIV 5, 9, 11. 48. XV 5, 10. Klebs, G. m 7. VII 104. Klinge. IV 97. Kneneker. A. II 137. III 111. 118, 122. IV 94, 109. Vri 121. Koch, A. XIIE 96. Kocli, L. VI 44. Koliler. G. X 87/88, 88. V. Kollikor, A. XIII (4). Krauer-Widniei', Hartmann. XIII 96. Krattli, J. L. XIV 110, 113. Kukental, Pfarrer. XIII 121. Lachenal, Werner de. XIII 93. Bagerheiin. G. XIV 48. XV 2. 5. Langliard. XV (6). — 13 — Lehmann, K. W. XIII 103, 124. Leist. I 149, 162. Leminermann, E. X 76. Lendner, A. XIII vu, 5, 70. XIV 37, 86, 87. XV 44, 49. Lenticchia, A. III 112. V 119. IX 82. X 88. Lerch, J. IV 98. VIII 76. Lesquoreiix, L. XV 52. Levier, E. V 119, 125. Limpricht, K. G. IV 110, 116. V 103. VI 63. VII 110. VIII 44. IX 84. X 78. XII 73. XIV 51. Lindaii, G. XII 61. XIV 37. XV 29. Liudroth, J. Ivar. XII 62. XIII 6. Longi. IV 98. Lozeron, H. XII vi. XIII 30. Liidi, R. XII 63. Ludwig, F. III 133. IV 113. XIV 109. Liischer, H. II 137. III 122. IV 98. IX 91. XIV 69. XV 16. Luze, J. J. de. XIII 71. Magnin, A. III 211, 119. IV 98 ff. VI 77, 79. VII v. VIII 65, 66. X 89. XI 110/111, 144. XII 63. XIII 33 f. XV 49. Mapniis. I 157, 159. II 149, 151. IV 113. VIII 40. XI 92 f. XV 30, 35. Mari, L. G. III 117. V 104. VII III. XIV 28. Martin, Ch. E. V 96. X 74. 109. XIII VII, 6, 7. XIV 37, 38, 48. XV 48. Masters. III 95. Mattliey-Collin. III 113. Mathey-Dupraz, A. XV 49. Matouschek. XII 73. Maurer. XIII 139. XIV 114, 126. Manrizio, A. V 96. VI 58. VII IV, 99. X 74, 76/77. XI (15), (17). XIII (15). XV (1), (17), (23). Mayor, Eugène. XII 65. XIII 4, 7, 11. XIV 43, 47, 48. XV 3, 4, 36. Mayus, Oscar. XIV 38. M.-D. XI 145. Meistpr, F. V v. VII iv, 66, (4), XI 145, (12). XIII 103, 120, 122, 126, 137. Meister, U. XIII (6)f., (14). XIY 87. XV (7), (21). Mertens, E. XIII 78. Merz, F. XIV 88. Merz, J. XIII 71. Messikommer. IV 38.- Meyer-Darcis. XIV 110, 114. XY (107). Meylan, Cli. VI 6. IX 85. XI 107. XII 73. XIII 32, 71. XIV 52. XV 43, 48, 49, 50 (96). Meyran. III 113. Micheli, M. I 42. Il 44. IV 86. VI VII. VII V, 121. XIII 97. Migula, W. II 149. III 119. IV 110. V 100. VII 104. IX 84. XIV 51 f. Moehrlen. III 122. Monrot. XV 49. Moreillon, F. III 9. XIII 17, 34, 103, 126. XIV 52. Moreillon, Maurice. VII 122. Mfiller, Hj. XV (40). Moqiiin-Tandon. III 95. Morteys. II 50. Miililberg, F. VIII 81. XIII (72). XIV 114. XV (95). Miihlberg, Max. VII [5]. Muller-Argoviensis, J. VI vi, 52. VIII 76. XIV 47. Miiller, F. I 53. XI 93. XII 64. Millier, Frib., C. XV (42). Muller, Herni. IV xxvii. Miiller-Tluirgau. II 72. III 14. VII IV. XI 93/94. XII 65. XIII 7f., (2)f., (17) f., (45). XIV 38 f. Muret, E. XIII 71, 103. Muritli. le Clianoine. XIII 97. XIV 63. Murithienne. VIII 82. Murr. XIII 47. XIV 20. XV (9). Murray. I 110. Mnsy, M. XIII 71. Mutschler, L. VII 106. Nâf, W. XIII 122. 14 Niigeli, 0. m 122. Y 120. VIII 66. IX 91, (37ff.). XI 146 — 149, (4), (16), (25/26). XII vi. XIII 64, 72. 103, 117 f., 122, 124 f., 127. 129 f., 137. (4) ff., (14), (16). (18) ff., (63). XIV 89, 113. XV VIII, 14, 50, (5) flf., (16), (18) ff., (76), (102). Naffeli und Peter. XIII 138. Neukomm, F. X 89. Neuweiler. E. XII 70, 73. XIII 73, (21). XV (17), (22), (93). Nicholson, W. E. XIII 33. Nicoloff, Th. XIII ^Ti. Nilssoa-El)le, H. XV (40). Nilsson, Hjalmar. XV (29). Nitzschner, M. XIII 74. Nordstedt, Fr. XIII 80. Oberholzer. VIII 81. Oettli. M. XIII 103, 124. XV 50. nio). Olbricli, St. XI (16). XIII (16). (18) f. XV (18). (21). Opplig-er, F. XIII (7), (19), (21). (23). Osterwalder, A. XIII 8, 74. XIV 39. XV 50. Overton, E. II 71 Ô\ III 11, 18. IV xxvn. VII (49 2), (3), (6). X 89/90. Paiche, Ph. II 61. V 120. VI 79. XIII 74, 101. Pampanini, R. XIII 51, 53. XIV 68, 89, 105. Pannatier, J. XIII 74, 75, 103, 124, 133, 137. XV 50. Pannatier, S. XIV 89. Pantanelli, E. XV (23). Paris, m 113. Pasquale. Conti. IX 97. Pasquier, Max du. IX 92. Pax. F. XIII (70). Penard. I 159. II 65. XII 71. Penzig. III 95. Peuzzotti. IV 98. Pero. IV 110. Perrot, E. XIII 9. Pestalozzi, A. XIII (8), (18). XV (16). (18), (20) f. Petitniengiu. XIII 136, Pfister. III 18, 8. IV xxx, xxvn. V XXI, xxxii. VII (2). Pero, P. V 101. Philibert, H. III 118. IV 109. VI 64. VII 110. IX 85. Pillichodv, Albert. XI 149. XIII 75, 103, 116, 123. XIV 90. Pioda, A. XIV 110. Pitard, E. VII 107. Plowright. m 133. XII 7. Podpèra. J. XV (41). Poirault. III 120. Popta, Canna M. L. X 74/75. Porchet, M. XIII vi. Porret. A. XIV 90. Prantl. XI 91. Prévost. II 61. III 113. Probst. R. XIII 137. XIV 91. XV 16. 49, 50. Puencieux, A. VIII 69. X 90. Piiget. XIV 57. Piilfer. XIV 91. Quervain, Alfred de. XIV 92. RabenhorstsKryptogamenflora. III 120. XIV 34, 52. XV 28, 29. Eabiuovvitscli, L. V 97. Rainbert, E. V 121. Rarogne. I 3 46. Ribi. XIII (5). Richin, J. VI 64. Rehsteiner. IV 102. Rehm, H. II 151. III 119, 133. IV 113. V 97. VI 58. VII 99. XIV 40. XV 30. Reichenbach, L. IV 49. VI 43. Rhiner, J. I 149. III 113, 122. IV 102. V 121. VI 48, 49. VIII 77. Rilili, M. V xxviif. VII (2) ff, (12). VIII 1, 44 ff. IX Iff, 13tt', 92 f, (13), (18). X 10 ff. XI (12)f, (27)ff. XII VI, 65. XIII 33, 103, 117, 120ft", 124, 127, 130, (5tt'), (14), (16) ff, (69), (71). XIV VI, 14 ff, 85, 93, 94, 95, 96, 97, 103, 114, 117, 118, 120, 122, 127 ff. XV viii, 44, 50, 54, 56, (2), (4)ff, (9), (16), (18) f, (19), (21), (102). Rion. VI 49. — 15 Eittener, Th. X 87. Robert-Tissot, E. XV 50, 51. Rodrigue, A. XIII vi. Roell,'J. VIII 43, 44. iLoland, L. XIII 9. Rollier, L. IX 93. XV 48. Romer. III 87. Roner. XIII 103. Rossel, A. XV viii, 51. Roth, G. XIV 52. Roiig-e, M. XV 5. Roux, Jacques. XV 45. Ruedi, K. XIII 76, 103. ' Ruthe, R. XV (41), (44). Riitte, F. A. XIV 110. Rzewuski. XIV 114, 117. Rytz, Walfer. XV 36. Saccardo, P. A. VII 100. Sadebeck. VI 59. Saist-Sager. III 114. V. Salis, Baptista. XIII 57. V. Salis, F. XIII 103. V. Salis-Marschlins, U. A. XIV 14. V. Sarntheim, L. XII 70. XIII 3. Sauuders, J. XIII 9. XIV 40. Savoy, H. XIII 97. XIV 112. Schilppi, Fr. XIII 76. Scheit, Max. VII 92. Schellenberg, H. C. V xxxii. VII V, 69, (2) ff. VIII 70. X 45 ff. XI (13), (33) ff. XIII 103, (14), (16), (19) ff. XIV 43. XV viii, 30, 31, 47, (16), (20), (23). Scheuchzer, J. J. IV 58, VIII 79. Schibler, Dr. W. IX 93. X 91—94. Schiffner, V. XV (42). Schiiiiper, Wilh. XIII 97. XV (97). .Schinz, H. I 52. II 70 f, 75. III Bf, 14, 18. IV XX, XXIX, XXXI. V XXI, XXV f, XXXI. VII 123, (3)f. XI 151 ff. XIII 62, 76, 77, 78, 101, 102, 127, (6) ff, (14) f, (20). XIV 111, 113. XV 51, 61, (5), (7)ft; (18). Schinz, R. XIII 78. Schinz und Relier. XIII (71). XIV 25. Schinz, Saloinon. III 83. Schlatter, Th. IV 102. VI 79. XIII 103. Schleiclier. XIV 16. Schmid, H. XI 150. XIII 78. Schmid, J. XIII 78. Schniidely, A. II 61. V 121 f. VIII 70. X 94 f. XIII 79. XIV 98. Schmidle, W. IV 110. V 100, 101. VII 107. XII 71. Schmidt, C. XV (102). Schneider, F. XIII 93. Schneider, 0. XV 9, 32. Sch. (Schnyder,Forstmeister.) XIV 98, 115. Schnetzler, J. B. VIII 77. Sclioch, E. XIV 87. Schonenberger, F. X 95. Schroter, L. XIV 99. Schroter. I 35, 49, 149, 153, 163. II 8, 52, 68, 71 u. 72, 82, 138. III 11, 12, 108 ft; 121, 133. IV xxn, XXVIII, xxx, 31. V V, VI, XVIII, xix, XXII, 105 bis 125. VI VII, vm, 53, 65 ff, 82, 83, 84, 88. VII v, 108, (3), (4), (5), (7), 111 ft\ VIII VI, 41, 71, 111 ft\ 1X93, (11), (12), (13), (14). X 95/96, 97 bis 99, 105. XI 166 ff, (11), (12), (14), (16\ (35/36). XII vif, 71. XIII VI, 21. 28, 31, 33, 54, 70, 79 f, 83, 94, 96 f, 101, 103, 116tt", 124 ff, 130 f, 133, 137, (2), (6)f, (15), (17), (19), (21), (69) f. XIV Vf, 14, 18 f, 27, 63, 99 ff, 103, 114. XV v, 48, 51, 56, (2), ^6)f, (16), (18), (95), (99). Schuize, Max. III 114. VIII 113. Schulz.A. XIV 83, XV 17. Sclmlze, E. VII iv. Schuppli, Melchior. IX 97. Schwegler. XIII 103. Schweizer, Th. XIII (14). Schweizer, Th. XI (37/38). Scliwyzer Reber. XV 52. Secretan. II 71. Seniadeni, 0. XIV 40. XV 32, 35. 16 Senebier. III 91. Senn, G. X 77. XV vin, 43, (5), (18). Servettaz, Camille. XV 52. Siegfried, H. I 150. II 102, 137. m 115, 128 ff. IV 105. V 122. VI 85. XII VI. XIII 85, (8). XIV 111. Sigg-Sulzer. XV (5), (108). Sire, E. VI 86. Société Franco-helvétique. V 124. Société pour l'étude de la flore franco-helvétique. XIV 98. Solms-Laubach, H. (Graf zu). XI 107/108. Sophit. XII 1. Sorauer. III 133. Sordelli. IV 37. Spinner. H. XV 52. Stiiger, Rob. XI 94. Stainforth. XlII 187. Standfuss, M. XTII 103, 120. Stager. Rob. XlV 41. Stauffer, Ed. XV (17). Stebler, F. G. I 153. II 138. III 12, 97. IV 106. VIII 71, 73. X 99. 100. XIII 118, 120. XIV 99, 114. XV 52. Stebler u. Schroter, XIV 74. Steck, Th. IV 111. XV 36, 38. Steenstrup, J. XIII (27). Steiger. E. XI 153/155. Steiger, E. XIII 122. (71). XV vin. Steinegger, G. XlII 103, 126. V. Sternek, J. X 101. XIII 49, 77. XIV 69, 85. Stitzeuberger,E. V vi. X 106/107. Strickler, G. XIII 85. Studer, B. I 156. III 133. VI 59. XI 94. XV 32. Stump. II 70. Svdow. III 120. VI 59. VIII 40. XII 64. XIII 9. XIV 42. XV 33. Tarnuzzer, Chr. Vil 123. XI 155. XIV 65. Tausch. IV 51. Tavel, F. v. II 46, 68, 72 f. III 8, 10, 19, 97. IV xxn, xxxf., ,113. V \i, XIX, XXI, XXV, 83, 94—98. VI 39, 56-62. VII v. 123 (2), (3), (7), (8). VIII 74. XIII 15, 103, 119, 122, 124. XIV 14, 17, 22, 24 f., 27, 67. Tedin. XV (35). Ternetz, Charlotte. XV 33. Thellung, A. XIII 78, 124, (6), (8). XIV 87. XV vm, 52, (6)f.. (9), (17), (19), (21), (106). Thomann, 0. XIII 10. XIV 114. Thomas, F. IV 113. VIII 40. Timothée, Jos. XIII 97. Tissière. XIII 97. Tissot; R. XIII 85. XIV 105. Tissot, F. XIII 86. XIV 105. Toni, de. V 101. Towsend. XIV 85. Tranzschel. AV. XIV 43. XV 10. 12. Traverse, G. B. XIV 42. Treviranns. III 94. Treub. XIII vi. Tripet, F. II 7. III 115 f. IV 107. VII 123. IX 94. X 101, 102. XI 155, 156. XII VI, 65. XIII 11, 99. XIV 106. XV 52 ff. Tschirch, A. I 24. II 21. VII v. Ulrich, A. VIII 74. Urspruûg, A. XIII 92. XIV 112. Usteri, A. VII (4).* IX 94, (15), (18). XI 156, (12), (13), (16). XIII (8), (15)f. XlV VI. XV (16) f. Vaccari, L. XIV 63, 106. Vetter, J. J. VII 124. Vidal, M. XIII 49. Videlier, H. VIII 40. Viret, M. XIV 107. Vogelino, P. VII 100. Vogler, P. X 102. XI 63 ff., (12). (14),'(16)f. XII VI, 71,65. XIII 66, 86, 87, 90, 103, 137, (15)f. XIV 19, 99, 107, 108, 114, 126. XV V. vm, 53. Vogler, Dr. med. XIII 103, 117. Vol kart. VIII 73. X 102/103, XI (12), (13), (16/17), (38-40). XIII U, 15, 91, 103, 217 ff.. 122, 124, 131, 136 f., (5)f.. (8), — 17 — (16), (19) f. XIV 17, 28, 39 f., 42 1-., 47, 69, 85, 114, 116, 122. XV 3, 30, 33 f., 36, 52, (2), (7), (9), (20), (24). Vries, Hugo de. XV (34). Vulpius. IV 107. VI 49. Wahlenberg. VI 46. Waite. XV (49). Waldvogel, T. XI 98—99, 156 —161. AValkmeister, Chr. V 124. VIII 79. Wallace. IV XXVII. Wallden, J. XV (40). Walser, H. VII 124. V^artniann, B. IV 108. XIII 97, 98. XIV 112. Wartmann ii. Sclilatter. XIV 108. Waser, F. XV 53. Watson. XV (73). Weber. XIII 78, (5). XV (6) f. Wegeliu. XV 53, Weji:eliD, H. V 97. VI vu, 86. VII 101. IX 94/95. Wehmer, C. XV 34. Wehrli, E. V 120. Wehrli, L. III 8, 17. IV xxiii. V xxiii, XXV. XV (6). Welinder, B. XV (25). Werndli. XIII 78, (7). XV (7) f. V^estennaier, M. XII vi. XIV 112. Wetterhan, David. IX 95. Wettstein, E. XIII 91. Wettstein, R. v. VII 83 f. XIII 77, 91. Widnier. II 138. Widersheim. XlII 119. Wilczek, E. Il 52, 71. III 8, 12, 122. IV 87. VI VII, 86. X 103 ff. XI 161. XITI 91, 97, 103, 136, 137. XIV VI, 17. 21, 43, 109. XV 51. V^iedemann, E. de. VI 61, 62. VII 101, 102. Willdenow. III 90. VI 43. Vaille. XV 42. V^inkel, M. XV (23). Winogradsky. IV 112. Winter, G. XIII 15. W^interstein, E. VIII (3). Winterstein, E. XV (17), (22). Wirz, H. XIII 103, 136, 137. Wirz, Joh. IV 108. VI 87. VIII 75. Wittlin, J. VII 109. Wittmack. IV 37. Wolf, F. 0. I 25, 154. II 36. III 6, 116. IV 109. VI VII, 87. IX 95. XI 108. XIII 137. XIV 15, 18, 69. V^iiest, K. XIV 126. Wulfen, F. X. VI 39. Wiirtemberger, Th. IX 95/96. Wurth, Th. XIII 11. XIV 6, 43. XV 35. WiUhrich. III 133. Zahler, Hans. IX 96. Zahn, Herin. XIII 138, 139, 140. XIV 63, 69. Zaugger. XV (23). Zeerleder, Fr. XIII 92. Zschokke, A. II 69, 72. V xxm. XIII 23, 27. Zahn, G'. V 125. — 18 IV. Pflaiizeniiarneii. Abies alba. XIII 107. — alba lusns pendilla. XIII 106. XIV 91. — Baborensis. V 27. — bracteata. VII (3). — pectinata. V xxvi, 105, 117. VI 71. VII 122, (15). VIII 22, 25, 26. 28, 29, 30, 32, 35, 37, 46. XI 149. XV 102. — pectinata p. virgata f. iraniosa. VII 122. VIII 120. — pectinata v. virgata. VIII 120. XI 149. Abrus precatorius. IV xxiv. Acacia. IV xx. VIII 32 f. — cornigera. IV xxi. — giralïae. IV xxi. — - liorrida. IV xx. — Robeccbii. IV xx. — Seyal. IV xx. Acanthosicyos. VII 10. Acantbue. VII 28. Acetabula. V 97. Acetabularia niediterranea. I 103. Acaulon inediterraneum. XV (42). — muticum. VIII 92. Acer. VI 75. VIII 31, 32. — canipestre. VII 100. VIII 22, 25, 29, 112. XII 52. — campestre-Gallen. II 57. — italuni V. opulifolium. V 107. — nionspessulanuui. V 107. XII 47. 52. — opalus. XV 54. — opulifolium. II 86. X 83. XI 178. XII 52. 54. XIII 94. — platanoides. VIII 22, 29, 37. XV (75). — pseudoplatanus. V xxvi. VI 75. VIII 22, 25, 27, 28, 29 30, 32, 33, 34, 36. IX (33) XIV 66. XV (93). 54. — pseudoplatanus v. anonialum f distans. XIII (69). XIV 93 121. Aceras anthropopbora. XII 43 51, 52, 53. XV 18, 20, 22 54, (6). Aceras anthropopliora X Orchis simia. VIII 116. XIV 116. — anthropopliora X Orchis mili- taris. XIV 116. Achillea. VII 2. — atrata X niacrophylla. III 111. — atrata X nioschata. III 111, 123. — Briquetiana. X 81; 125. — graja. VI vir. — herba-rota X nana. VI vu. — macrophylla. III 111, 128. VIII VI. XV 54. ■ — niacrophylla X moschata. III 111. — niillefoliuni. XII 66. — millefolium v. alpestris. III 111. — millefolium X setacea. X 81. 124. — Morisiana. VI vit. — nioschata. III 111. — nioschata X nana. III lll. V 88. — nana. III 111. VI 65. — nobilis. XII 53, 56. — ptarmica f. linearis. X 80. — Schrœteri livbr. II 36. — stricta. XIII 136. XV 54. — stricta f. interinedia. X 125. — toiiientosa. V 1 12. — tonientosa X nobilis. I 154. Achlya aplanes. V 97. Aclinantes minutissima. VII 106. Acolium sphterale. II 122. Aconitum Antliora. I 150. IV 95. — Lycoctonum. IV 95. VI 60. VII 100, 119. VIII VI, 84, 86. IX 61, 62, 64 ff. — napellus. IV 96. VII 100. VIII VI. IX 62. X 117. — Napellus-Grallen. II 57. — paniculatiim. II 52. VIII vi. IX 62, 64. X 117. — paniculatuin var. penninum. IV 96. — Stœi'keanuni. II 84. Acorus Calaimis. VIII 75. IX 93. X 134. — 19 — Acrosperimimconipres.suiii.XIIl24. Acrosticlmm squamosum. VII 22. Actfea spicata. X 117. XI 4. Actinastruiii Hautschii. VII 102. Adansonia. VII 23. Adenocarpus. VII 16. Adenostyles. V 95. VI 57. XIII (65) f. XV (74). Adenostyles alpina. VIII 86. XI 135. — eginensis. VIII 48. — hybrida. III 108. V 112. VIII 48. — leucopliylla. VIII 48. Adliatoda liyossopifolia. VII 18. Adiantum capillus veneris. V 108. IX (24). XI (37). XIII 152. — Capillus Veneris Daplmitis. XI (37). — Capillus Veneris tissum. XI (37). — Capillus veneris imbricatum. XI (37). — Capillus veneris niagnilicum. XI (37). — nigrum. III 26. — renifornie. VII 19. Adonis aestivalis. VII 121. — vernalis. V 112. VIII 49. Adoxa. XI 136. — inoschatellina. XII 19. XIII 133. XV (81). Aecidium. VI 57. — Actsese. X 117. XI 4 ff. — Aconiti Lycoctoni. IX 64 ft'. — Aconiti-napelli. VII 100. X 117. — Aquilegige. III 135 f. IX 66 —70. — Auriculïe. XI 93. — Bellidiastri. III 136. — Centaureai Scabiosae. I 159. — Clematidis. III 136. — Compositarum. VIII 86. — Conorum-Picese. X 117. — Crepidis iucarnatse. XII 65, — Crepidis-niontanœ. XII 65, 68. — elatinuni. XI 8. XII 7, 60, 61, 67, 92. XIII 4. — Gentianae. IV 113. Aecidium Gnaplialiatum f. Leonto- podii. VII 100. — Lactucinum. XII 63. — Leucauthemi. VI 56. IX 80. — leucospennuni. II 39. XIII 4. XV, 10. — Ligustri. IX 81. X 1 ff. — Linosyridis. XIV 48. XV 2. — Magelhpenicuu). I 157. — Mayorii. XIII 4, 14. — Periclimeni. II 57. III 136. — primula?. IX 80. X 117. XIII 3. — Prunellœ. II 125. — punctatuni. XIII 4. — Ranunculacearum. XIV 48. — Scillœ. XIII 14. — Somnierfeltii. III 136. X 115. — strobilinuui. V xxv. XI 92. XII 8. — Tbalictri fœtidi. I 159. — Tbynii. XIII 13. Aegilops cylindrica. XI 203. XIII 137. — ovata. I 129. Aegopodium Podagraria. VI 59. IX 77, 82. Aelnropus littoralis. XII 25. Aeonium. VII 17, 38. — arboreum. VII 24, 26. — gorgone uni. VII 24. Aethionenia saxatile. V 107. X (28). XII 50, 52. XIII 46, 48, 124, 152. Aesculus. IV XXVI. VII 4. VIII 27, 32, 33. Agaricineen. X 117. Agaricus acclinis. VIII 86. — adœquatus. VIII 86. — adscriptus. VIII 86. — androsaceus. I 103. — applanatus. VIII 87. — brunialis. VIII 86. — calosporus. VIII 86. — canipestris purpurascens. VIII 87. — chrysenterus. VIII 86. — citinus. VIII 86. — cristatus. VIII 86. — delectus. VIII 86. 20 Agaricus firnius. VIII 87. — gigantulns f. odora. VIII 86. — Gracharias Pers. f. isabellina. VIII 86. — hydrophoriis. VIII 87. — nebularis, VIII 86. — ocliraceo-violascens, VIII 86. — oinbropliilus. VIII 86. — oviparus Fr. f. minor. VIII 86. — pediados. VIII 87. — pessundatus. VIII 86. — rasilis. VIII 86. — rotuudifolius. VIII 87. ■ — rugosus. VIII 86. — Russula. VIII 86. — sordidas. VIII 86. — sordidus Fr. f. minor. VIII 86. — spiloleuciis. VIII 87. — subglobulosus. VIII 87. — trabeus. VIII 86. — vagiuatus Bull. f. fiilva. VIII 86. — vulgatus. VIII 86. Agauria salicifolia. VII 13. Agave. IX (30). Aglaospora taleola. XIII 22. Agrinionia odorata. I 141. II 87. Agropvruin campestre. VIII 119. — gla\icum. II 99. XII 17, 22, 24, 44, 58. — intennediuin Beauv. v. cara- pestris. VIII 73. 119. — intermediuiu Host. v. secimdiim. VIII 119. — junceuin. XII 44, 58. — plauciiiii. VIII 119. — repens. XII 17. Agrostemma Cxithago. IV 93. Agrostis alba. IX 68, 69, 81. X 115. XIII 82. — alba armata. IX 68, 69. — alba X Calamagrostis tenella. X 128. — alba L. var. flagellaris Neil- rich forma fluitans. XIII 118. XV 54. — alba var. rupestris. IX 68, 69. — alpina. II 55, 97. — borealis. XI 124. — caniiia. III 103. VIII 73. IX 68. Agrostis canina L. v. mutica. VIII 73. — minor. IV 97. — rupestris. IX 68. XI 122. — Sclileicheri. II 97. III 7. XIII 118. — Stebleri. X 128. — vulgaris. VII 119. IX 66. XIII 120. Agrylobiiiiii. VII 41. Agyriuin caesium. II 123. — rufum. XIII 25. Ahorn. XIV 65. Aicliryson. VII 17, 38. — viilosum. VII 23. Ajuga. II 92. VII 41. — pyramidalis L. v. vSeiiiproniana. VIII 51, 125. — reptans. XV (102;. Aira alpina. IV 96. — caryophyllea. II 97. — littoralis. XII 22. Aktinotaenium. VII (9/10). Alcea ticifolia. II 101. Alchiniilles Diagnosen. II 128 ff. Alchimilla. II 88. IV 88. V 109, 110—112. VI 72, 74, 88—90. VII 41. XIII 68. XIV 71. — acutangula. IV 69. — acutidens. V 111. — aggrc'gata. VI 89. — alpestris. IV 85. — alpina. IV 41, 45. V 110. VIIT 84. XV (73). — alpina var. Hoppeana. XI 122. — anisiaca. IV 41. — arvensis. VI 88. — asterophylla. IV 51 f. — colorata. V 110. — connivens. V 112. — coriacea. V 110. — cuneata. I 139. — cuspidens. V 112. — decuuibens. V 110. — demissa. V 110, 111. — effusa. VI 90. — exigua. IV 83. — fallax. IV 65, 69. — ferina. V 112. — flabellata. IV 83. — 21 Alchimilla flaviconia. XIV 120. — flexicaulis. IV 69, 84. — lilicaulis. IV 83. — lirma. IV 85. V 110. — fissa. II 53. V 109. — flssj mina. V 111. — frigens. V 110. — frigida. V 110. — glabra. IV 84, 85. V 109, 110. — gloiiiertilans. IV 84. — grossideus. V 110. — heteropoda. IV 73, 79. — Hoppeana. IV 43. V 110. XV 54. — Hoppeana Eclib. v. vestita. VIII 71. — implexa. VI 00. — incisa. V 112. — intermedia. V 110. — incarcinna. IV 85. — lineata. VI 90. — longiuscula. V 110, 111. — raicans. IV 71, 84. — iiiinor. IV 83. — niultidens. IV 83. — obtusa VI 89. — pallens. IV 65. V 108, 110. — pastoralis. IV 86. — pentaphylla. VI 88. VIII 84. — plicata. IV 83. — podophylla. IV 60 f. — pratensis. IV 69. — racemulosa. IV 84. — reniforinis. VII 89. — saxatilis. IV 46, 54. — saxatilis subsp. trausiens. IV 56. — Scheuchzeri. IV 59. — semisecta. V 111. — sericoneura. IV 68. — sinuata. V 111. — splendens. I 92, 104. IV 66. X 129. XI 122, 177. XV 54. — sr.raniinea. V 110. VI 89. — strigosula. IV 83. — subcrenata. IV 86. — subscricea. V 110. — tenericaulis. VII 10. — tennis. IV 76. — triincata. V 110. — trunciloba. VI 89. Alchimilla undulata. IV 83. — versipila. V 1 12. — vulgaris. 194. IV 69. VII 119. — Wichurœ. V 112. Alectoria jubata Acli. v. depressula. VI 53. Alectorolophus. XIII 76. — Alectorolophus. X 101. — angustifolius. X 101. — lanceolatus. XI 180. — major. XV (6), (106). — miuor. X 101. — miner v. vittulatus. XIV 70. — patulus. X 101. XI 180. — patulus Steru. var. Kerneri. XI 180. — stenophyllus. X 101. XIII (7). Aleuria. V 97. — eximiaLév.var. carnea. X 113. — acetabulum. XIV 45. — cupularis. XIV 45. Aleurodiscus amorphum. XIII 17. Alisma arcuatum. XI 172. — Plantago. III 125. XI 159. XII 19. — Plantago v.graminifolia. II 94. Alliaria otRcinalis. XII 21. AUium ascalouicum. IV 93. — carinatum. III 125. — Cepa. IV 93. — Cepula. VII 100. — Christii. V 112. — fallax. XV 21. — montanans. II 30. — Porruni. IV 93. — pulchellum. II 39. X 131. — rotuudatum. VII 100. — sativum. IV 93. — Scliœnoprasum. X 114. XII 23, 67. — schœnoprasum foliosum. II 5b. — Scorodoprasum. II 95. ■ — senescens. XV 54. — sphteroceplialum. II 55. IV 90. XII 47. — strictum. IV 94. V 112. — suaveolens. III 125. IV 94. VIII 68. — vineale. IX 90. XII 17,^ 58. — vinealeL. var. crinitum. 1X90. — 22 Alliuin vineale L, var. coinpactuiii. IX 90. — vineale L. var. typicuni. IX 90. — victorialis. V 18. — iirsinum. III 106. IX 73. XI (32). Allopbylus. VII 13. Allosiirus crispus. VII 99, — crispus Bernh. var. pectinatus. XI 167. Aloë. VII 7. — dicliotoma. VII 10. — vulgaris. VII 16, 24, 26. Aloina aloides. VIII 96. XV (45). — anibigua. VIII 96. — rigida. VIII 96. Alopecurus pratensis. I 142. XIV 115. Alyssum alpestre. I 161. VI 68. — calyciniini. XII 17, 21, 24, 45, 47, 57. — hirsutuni. XI 203. — uiaritiiDuni. XII 45. — iiiontaïuini. II 85. — Wulfeiiianuiii. VI 88. Alnus-Erle. VIII 52. XV 55. — alnobetula. V 107. VII (13), (14). VIII 22. 25, 26, 27, 28, 29, 32, 33. XV 55. — alnobetula (Ehrli.) Hart.v.brem- bana. V 27. VI 83. — glutinosa. VIII 22, 27. 47, 81. XI 160. Xlil (37). — glutinosa X incana. II 94. — incana. II 94. VIII vi, 22, 26, 27, 28, 29, 31, 32, 33, 34. XV 55. — incana-Gallen. II 58. — • incana v. argentata. III 108. — incana var. sericea. I 97. XIV 117. — incana X viridis. XIV 117. — suaveolens. XI (31). — viridis. IX (37). XI 135. XII 66. XIII (64), (65), (69). XV (21). Alpenerle. XIV 89, 102. Alpenrosen. XIII 56. XIV 102. Alsine austriaca. V 116. — biflora. I 49. XIII 124. XIV 123. Alsine tasciculata. V 107. — .Jacquini. III 123. — laxa. VIII 69. — niucronata. VIII 49. — recurva v. hispidiila. XIV 107. — rostrata. V 113. XI 118. — stricta. XV 55. — Thomasiana. V 116. — verna. III 102. — Villarsii, V 116. XI 120. XIV 60, 62. Altluta hirsuta. III 113. Ainanita spissa. II 126. Amaranthus albtis. XI 200. — caudatiis. XI 200. — deflexus. XV 55. — patulus. XV 55. — retroilexus. VI 74. XII 21. — viridis. XV 55. Amblyodon. VI 18, 19, 32. — dealbatns. I 48. Amblystegium. VI 27. — confervoides. IV 22. V 102. VI 10. 64. VIII 108. — bygrophilum. VIII 108. X 122. — .Tnratzkanuiii v. angustifolium. VIII 108. — Notarisii. VIII 108. • — porphyrrhizuni. VIII 108. — radicale. VIII 108. — ripariiini. VII 103, 117. — serpens. XII 82. — Spnicei. VI 13. VIII 108. — subtile. XII 82. • — tenuissimuin. VIII 108. — Vallis-clansœ. V 102. Ambrosia artemisiœfolia. XI 204. XIII 137. — psilostacliva. XIII 137. — tritida. ÏII 128. XI 204. XIV 126. Amelancbier. XII 49. — vulgaris. XII 42, 46, 47, 48, 52, 53, 54. Amniantia, sielie sub Agaricus. VIII 86. Ampbiloma. XI 68. 88/89. — elegans. XI 88/89. — hypnornm. I 45. Ampliisphœria doliotoides. V 98. — 23 — Amphispliseria Vi^e malae. XV 36. Aniphoridium lapponicuin. IV 24. VIII 99. — Mougeotii. IV 25. VIII 99. XV (48). xlmphora ovalis. VII 107. — pediculus. VII 107. Anabaena circinalis. VII 103, 104, 117. — flos aqu». VII 108. Anacainptis pyrainidalis. II 55. VIII 55. XII 43. XV 18. 22. — pyramidalis Ricli. v. Tanayensis VIII 51, 54, 125. IX 86. XIV 123. — pyramidalis v. vallesiaca. VIII 55. Anacolia Webbii. XV (51). Anagallis. VII 41. — tenella. II 93. Anagyris foetida L. VII 29. Anchusa. VII 39. — arvensis. XII 21. XIV 108. — italica. VI 74. XIII 137. Ancyclonema Nordenskioklii. VI VII. VIII 41, 88. Andryea. I 49. — alpestris. IV 23. VIII 91. — crassinervia XII 74. — frigida. VIII 91. — nivalis. VIII 91. — petroplnla. II 118. — Rothii (Lp.) V. falcata. VIII 91. Andromeda polifolia. VIII 66. XII 68. Andropogon Gryllus. XIII 118. — Ischaemum. V 107. VIII 85. IX (38)flf. Androsace Burnati. XI 179. — carnea, XV 55. — carnea X obtusifolia. XI 179. — chaniaejasine. IV 96. XI 78. — Charpentier]. III 124. IV xxx. V 105, 106. — crassinervia. IV 23. — Ebneri. XI 179. — falcata. II 119. — frigida. IV 23. — glacialis. VI 55. VIII 85. IX 9. X 91. XI 96. XII 67. Androsace helvetica. IV 96. XV 55. — helvetica X pubescens. XIV 121. — imbricata. I 126. III 124. V 106. XV 55. — lacfea. VI 69. XI 135. XII 67. — Laggeri. XII 67. — nivalis. IV 23. — obtusifolia. VIII 85. XII 67. XIV 55. — obtusifolia Ail. var. arctioides. XI 179. — obtusifolia X glacialis. XI 179. — Oreoweisia. IV 23. — villosa. IV 96. VII 44. XII 45, 50, 51. VII 117. III 113. IV XXV. XIII XV 55. Andryala. — sinuata Anémone. — alpina. 65, 124. II 55. alpina var flavescens. X 83. baldensis. III 108. VIII 49 XIV 90, 106, 117. XV 55. cylindrica. XII 60. Halleri. VI 68. hepatica. II 38. X 133. hortensis. XV 52. II 38. VI 66 102. XII 63. — nemorosa. (26). X 52. 55. — nemorosa XIII 62. — pulsatilla. XV 15. — ranunculoides. 19, 66. XV 55. — silvestris. XII 60, 63. — snlphurea. II 61. III 113 59. VIII 47, 122. X XIII 124. — vernalis L. f. purpnrascei XIII 124. — virginiana. XII 65. Anetum graveolens. IV 93. Angelica silvestris. XII 1, 19. Anhalonium Lewini. IX (15). — Williamsi. IX (15). Angrœcum. VII 8. Angstrœmia zonata. XII 74. IX XV X ranunculoides. VIII 68. XI 147. IX (26). XII VI 83. 24 Anœctangium conipactiun. I 45. — Seadtuerianuin. III 51. Anoinobryum concinnatuni. VIII 101. — filiforme. III 73. XI 109. — juliforme. XV (48). — sericeuin. VIII 101. Anoniodon apiciilatus. VIII 106. — attenuatus. VI 8. XII 80. — longifolius. VI 8. — rostratus. VIII 106. — viticulosus. VI 11. XII 80. Antenuariadioica. III 101. VII 119. Anthémis tinctoria, XIV 109. Anthericum. VII 11, 29, 36. — boeticnm. VII 29. — Liliaffo. IX (25). XII 51, 52, 53. — rauiosum. XI 148. XII 17, 25, 27, 43, 44, 51, 52, 53, 55, 57, 58. XV (77). (91). Antliirrinum Orontium. XII 21. Anthospermum. VII 9. — asporuloides. VII 10. Anthostoina alpigeuum. XIII 22. Antliostomella Helichrysi H. Fabre f. Solidaginis. VI 58. Anthostoina rhenanum. XIII 22. — turgidiim. XIII 22. — Xylostei. XIII 22. Anthostoinella clypeata. XIII 11. — tornicoides. VII 101. Anthoxantum odoratuni L. v. mon- tanum. XIV 68. Anthriscus nitida. II 89. — silvestris. I 163. Anthyllis. VII 2. — Dillenii. XIII 151. — Hermannise. VIII 1. — moutaua. X 83. XI 120. XII 52. — vulneraria. III 100, 102. VI vm, 83. VII 119. XII 54. — vulneraria v. affinis. VI 84. XIV 68. — vulneraria L. v. alpestris. VI 83. — vulneraria L. v. Dillenii. VI 84. VIII 63, 64. — vulneraria var.rnbrifolia. XIV 124. Anthyllis vulneraria L. v. rubri- flora. VI 84. VIII 63. ■ — vulneraria L. v. typica. VI 84. — vulneraria L. v. vulgaris. VI 83. Antitrichia curtipendula. IV 22. VI 14. Aongstrœmia. IV 26. — longipes. VIII 94. Aphanocapsa Castagnei. XI 99. Aphauizonienon flos aquse. XI 99. Aphanochaete. VII 58. — repens. VII 61. X 120. Aphanothece stagnina Braun. XI 99. Aphyllanthes. VII 11, 30, 46. — monspeliensis. XII 50, 51. Apiosporium Brassicae. VII 99. — Fumage. VII 99. — pinophyllum. VII 99. — Plantaginis. VII 99. — quercicolum. VII 99. — Rhododendri. VII 99. — Salicis. VII 99. Apium graveolens. IV 93. Apocynum venetum. VII 3. Apodya lactea. X 112. Apollonias Barbusana. VII 19. Aposeris fœtida. IV 89. VI 56. XIV 125. Aposphaîria quercina. XIV 34. Aquilegia alpina. II 84. V 18. VIII 47. IX VI, 66 ff. X 115. — vulgaris L. var. atrata Koch fi. albo. IX 60, 70. XI 4ff. XIII 124. — vulgaris 11. pleno stellato. VIII 111. Arabis albida. VII 40. — alpestris. II 54. XIII 153. XV 55. — alpestris Rclib. f. vestita. X 92. — alpina. VIII 83. X 94. XI 136. XIII (6), (7), (68). XV (8). — arenosa. XI 155, 200. XV (87). — aubrietioides. II 101. — auriculata. VI 69. XIII 125. XIV 91, 118. — Brassicsefolia. II 30, 52. — crispata. IV 96. — 25 — Arabis hirsuta. VII (14). XII 18, 48, 52, 54. XV (76). — muralis. XI 176. XII 52, 53. XIII 152. — pauciflora. XIV 124. — puinila. IV 'j6, — sagittata. XI 176. XIII 152. — saxatilis. XI 125. XIV 91. — stricta. XII 52. — Turrita. XV 21. Arachis hypogaea. V xxxii. Aralia. VII (5). Araucaria imbricata. VII 1 15. Arbutus iinedo. XI (28). XII 49. — canariensis. VII 43. Arctostaphylos alpina. XI 178. — iiYa ursi. II 73. VII 119. VIII 67. IX (37) XII 55, 52. XV 55 (7). Areca catechu. iV xxx. Arenaria africana. VII 41. — ciliata. I 160. — ciliata fr. jugensis. III 160. — ciliata L. v. puberula. V 87. VIII 111. — gothica. III 110. V 105. — grandiflora. XI 120. XII 53. — leptoclados. XII 21. — Marschlinsii. III 108. — serpyllifolia. XII 47, 53. Arctia Charpentieri. V 106. — vitaliana. V 112. VI 68. XIII 130. Argania Sideroxylou. VII 11. Argj'^rauthemum. VII 43. Aristolochia Clematitis. IX (24). — rotunda. IX (28), (30). Arineria alpina. I 155. VII 123. VIII 113. — pnrpurea. VIII 68. Arnica. VIII 47. XV (7). Arnica Clusii. VI 40 ff. — Doronicum. VI 40 ff. — glacialis. VI 40 ff. — moutana. IX 93. XI 182. — scorpioïdes. VI 40 ff. Aronia. XI 136. — rotundifolia. XII 53. XIII 152. XV 73. 75. 91. Aronicuni. X 93. Aronicum Clusii. VIII 47. — glaciale. VI 39 ff". VII ,v,. 123. — scorpioides. III 110. VIII 47. Arrhenatherum elatius. II 55. XIII 118. — elatius v. bulbosuin. VII 76. — elatius M. u. K. lusus athero- mane. XIIT 118. Artemisia. VI 57, 65. VII 41, 42. — afra. VII 9, 42. — abrotanuin. IV 94. — absinthiuniX vallesiaca. V 113. — campestris. IV 94. VII 101. XII 17, 43, 44, 47, 58. — campestris X vallesiaca. 1154. V 113. — camphorata. V 108. XII 52. — coerulea. XII 58. — glacialis. I 162. Il 38. III 108. VI 65, 68. — herba alba. VII 11. — Jaggiana. Il 36. V 113. — inaritima. XII 44. — Mutellina. VI 65. — Seileri. III 6, 116. — spicata. VI 65. XV 55. — Villarsii. VI 65. Arthotheliuin anastomans. II 122.- — Flotowianum. II 123. — ruanum. II 122. — ruanideuni. II 122. — spectabile. II 122. Arthrinium sporophlfeuni. XIII 28. Arthrodesmus convergens. XI 103. — octocornis. XI 103. Artisiandra sibthorpinides. VII 41. Aruiuniaculatum, III 106. XII 19. Arve. XI (31). XIII 38, 42, 61, 74. 84. XIV 70, 77, 88, 105. XV 27, 30, 31, 47, (21). Asarum europaeura. IX (28). Ascoboleen. VI 58. Ascochyta. X 72. — Boltshauseri. III 136. — Juglandis. X 72, 119. XIV 34. Ascoidea rubescens. X 75. Ascophanus belliilus. XIV 45. — sarcorius. XIII 2, 12. Ascospora. VII 98. — 26 — Asparagus. VII 11, 14, 36, 116. — acutifolius. VII 36. XI (28). XII 45, 48. — tenuifolius. VII 116. Asper^illus. XV 34. — nidulans. XIII 18. Asperiigo procumbens. X 133. XI 201. Asperula arvensis. XIII 86. XV 52, 56. — Cynanchica. XII 17, 43, 52, 53, 57. — cynaucliica y. arenicola. II 89. — î?lauca. Il 100. XI 180, 202. XIV 91, 124. — loQoiflora W. K. f. alpina. VIII 48, 124. — odorata. VII (14). XI (32). — taurina. III 110. VIII vu. IX 46, (31). XIII 38. — tinctoria. IX (41). Asphodeliis albus. XII 44^ 45. — iistulosus. XII 45, 58. Aspidium aculeatiini I 80. VIII VII. — angulare. II 72. V 119. — Braunii. I 81. III 127. IV 91. V 119. VIII VII. XI 168. — Brannii-lobatum. VIII viii. — cristatiim. III 6, 127. IV 91. V 119. VI 100. VIII 66. XI 135. XV 56. — fllix inas. VIII vu. XI (32). — lilix mas v. deorsolobatum. VIII VII. — tilix mas X dilatatum. XI 169. — filix mas f. parallelogrammum. VIII VII. — filix mas X spinulosum. XI 169. — lobatum. I 80. VIII vu. IX (24). — lobatum S\v. v. inicrolobium. VIII VII. — lobatum X acnleatum. XI 169. — lobato X Braunii. VIII vii. XI 169. — lobatum X lonchitis. XI 122, 169. — iobatumXperloncliitis. XI 169. Aspidinm lonchitis. V 17. VIII vu. — lonchitis X lobatum. XI 169. XIV 114. XV 56. — montauum. VIII vu. — ■ perlobatum X lonchitis. XI 169. — rigidum. XI 128. — Robertiannm. XI 128. — spinulosum. VIII vu, 84. — spinulosum f. Chanteri;e Moore. VIII vil. — spinulosum X cristatum. XI 189. — spinulosum v. elevatam. VIII VII. — spinulosum f. tanacetifolium. VIII VII. — Swartzianum. I 83. Asplenium Adiantum niçrum. IX 24. XIII 74, — Adianthum nigrun muraria. XI 168. — Adiantum nigrum V 119. VI 100. — Adianthum nigrum L. ssp. Onopteris. XI 167. XI 168. XIII 104. XI 128. XV 21, 56. Bernh. var. cerato- XI 167. Beruh. var. insubri- 167. X Ruta V. acuta. Baumgartneri. 129. 91. VIII VII. alternifolium. 123. — Ceterach. — fontanam. — fontanum phyllum. — lontanuin cum. XI — Foresiacum. XI ■ — germanicum. IV XI 128. — germanicum v. XIII 104. XIV — germanicum X pertrichomanes. XI 168. — Germanicum X Trichomanes. XI 168. — Halleri. XII 52. — Hemionitis. VII 24, 26. — Heufleri. XI 168. — Mannii. VII 12, 13. — pergermanicum X Trichomanes. XI 168. — ruta muraria. VIII vu. XII 18, 48, 52. 27 Asplenium rata mur. var. lepto- phyllum. II 61. — rnta nuiraria var. pseudoger- manicuiii. XIII 104. — ruta iiiuraria X septentrionale. XI 168. — Sandersouii, VII 12. — Seelosii. XJ 129. — septentrionale. IV 91. VIII vu. XI 113, 128. XV 56, (69). — Serpentini. IX (14). — septentrionale Hoffni. var. de- pauperattim. XI 168. — trichomanes. III 26. IV 91. — trichomanes L.v.microphylluui. XII 18, 48, 57. XIII i04. — Trichomanes X Rnta muraria. XI 168. — Trichomanes X septentrionale. XI 168. ^ vagans. VII 12. — viride. VIII vu. XV (65). — vivipariim. XI (38). Astasia nivalis. XV 42. Aster. IV xxv. XV 56. — alpinus. V 115, 120. XI 135. — alpinus L. f. tubulosus. X 125. — Amellus. XI 119. XII 51, 54. XV 16. — bruiiialis. VI 74. — Garibaldii. V 115, 119. — Novi Belgii. XI 204. — parviflorus. XI 202. — salicifolius. VIII 75. XI 204. — salignus. VI 74. Asterionella forinosa. IV 111. VII 102. — gracillima. VII 107, 108. XI 94, 98, 99, (36). Asteronia. X 72. — reticulatum. XIII 28. Astonium crispuni. XII 77. Astragalus. VII 2. -- alpinus. X 113. — aristatus. II 38. VI vu, 67. VU 101. VIII 50. — australis var, nov. balniaeus. XIV 120. — australis Lanik. var. canescens. XIV 120. Astragalus australis. XIV 62, — Ayfradii. VI 67. — depressus. IX 89. X 129. XI 119. — excapus. XI 95. XIV 63. — glycyphyllus. XI 95. — leontinus. II 87. V 18. — monspessulanus. XI 118. XIII 45. — nevadensis. VI 67. — onobi-ychis. XIV 125. Astrantia major. IX 77, 90. X 116. ' XII 2. — minor. V 18. IX 77. XII 2. XV 56. — niiuor L. f. involucrata. XIV 68. Athamanta cretensis. IX 82. XI 122, 144. XII 52, 53, 54. Athyrium Filix femina. VIII vu. XI (32). XIII 54. — filix feinina v. crenatum. VIII VII. — filix femina v. multi dentatum. VIII VII. • — rhaeticum. IV 91. Atragene alpina. VI 83. VIII 85. XII 60, 65. Atrichum fertile. V 104. Atriplex hastata. VIII 60. — patula. Vm 60. Atrichuiu angustatuui, VIII 105. Atropa Belladonna. XI (32). Aulacomniuui. VI 25. — androg'ynum. VI 17. — palustre. VI 18, 19. VIII 81. Auricularia mesenterica. XIII 16. Avena fatua globrata. X 59. — Parlatorii. X 128. XIV 55, 60, 61, 115. — pubescens Huds. /3. alpina. XIV 57. — pubescens Huds. Ssp. Ipevigata Schur. proies insubrica. X 128/129. — sativa. VI 80. — sativa montana. X 59. — sativa mutica. X 58. — sempervirens Host non. X 128. — strigosa. X 59. 28 Bacillus arborescens. VII 107. — aurantiaciis. VII 107. — flavescens. VII 107. — fluorescens liquefaciens. VII 107. — pyocj'anens. XIII 2. — subtilis. VU 107. — viscosus. VII 107. Bactérien. V xix. VU 107, 108. VIII 89. Bacterium coli. VII 107. — terrigenum. I 77. Baldingera. VI 78. Ballota. VII 36. Balsamodendron. VII 13. Barbarea intermedia. II 84. XIV 57. XI 154, 202. XV 56. II 84. XI 202. XII 21. 46, 47. XII 78. — prgecox. — stricta. — vulg-aris. Barbiila, I — acypliilla. alpiua. VIII 97. XI 108. alpina v. Weberi. VIII 97. atrovirens. VIII 97. bicolor. III 59. V 103. brevirostris. VI 64. Buyssoni, V 103. caespiiosa. VIII 97. canescens. III 73. convoluta Hedvv. var. commu- tata. XV (45). cyliiidrica. VIII 97. fallax. XII 78. fragilis. IV 24. VIII 97. gracilis. VIII 97. helvetica. VIII 43, 97. Hornscliuchiana. III 59. VIII 97. XV (46). icma dophila. VIII 97. incorais. V 102. VIII 97. laevipila. VIII 97. montana. IV 21. iDiicronifoIia. VI 32. muralis. XII 78. nivalis. XII 78. obtusifolia. X 121. paladosa. VI 8, 32, 35. XII 78. pulvinata. V 104. Barbula recurvifolia. VI 8. — revoluta. XV (46). — rliœtica. I 36. III 09. XII 74. — rigida. VI 8. — rigidula. XII 78. — riiralis. IV 21. — subulata. XII 78. — ticinensis. III, 118. — tortuosa. III 52. XII 78. — tortuosa v. compacta. VI 32. — • unguiculata. XII 78. — vinealis. VIII 97. XV (45). Barkhausia fœtida. XI 202. Barlœa. V 97. Bartramia Halleriana. II 115. VI 10, 11. XII 80. — ithypbylla. II 115. — Oederi. IV 21, 24. VI 10, 11. XII 80. — Oederi v. compacta. V 103. — subulata. VIII 104. Bartschia. IV xxin. VII 41. — abyssinica. VIL 41. — alpina L. VII 39. XI 135. XV (71). Basidiomycetes. XIII 16. Batate. XIII (43). Batrachosperniuni densum. IX 84. — moniliforine. VIII 89. Bauliinia. IV vu. Beggiatoa alba. VIII 89. — arachnoïdea. VIII 89. Bégonia hybrida. XI (19). — rex. XI (33). Bellis. IV XXIII. ■ — • perennis. III 100. V xxv. VII 119. Bellidiastrum Michelii. III 102. V xxv. VII 119. X 92, 114. Belonidiuui rlienopalaticum. XIII 25. Belonioscyplia. IV 114. — vexata. XIII 26. Beloniuin pineti. III 134. Bencoraia caudata. VII 17. Berberis. III 98. — cetnensis. XI (31). XIV 97. — vulgaris. VIII 75, 78. XII 17, 42, 51 f., 57. XIV 61, 29 — Berberis vnlgaris L. v. alpostris. XIV 97, 117. Bergahorn. XI 134. XIV 93. Bergaliorn, eine neue Forrn. XIII (69). Bergfohre. XIV 102. Berteroa incana. XI 113, 201, 203. XIV 70, 108, 126. Bertia moriformis. XIII 19. Bernfkrauter. XIV 14, 127. Besenstrauch. IX (27). Beta cicla. IV 93. Beta vulgaris. V xix. Betonica liirsuta. Il 55. — officinalis. II 40. Betula (Birke). VI 75. VIII 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 69. XV (100). — alba. VIII 17, 22, 30, 31, 33, 47, 66, 84, 113. XV (93). — carpathica. VIII 16—21, IX VII, 86. — liumilis. VIII 18. ■ — intermedia. V 105. — Muritliii. V 16—27. VI 66, 74, 75. VIII 16, 113. X 131. XIV 60, 62. — nana. II 61. VIII 65, 81. XIII 79. XV 56, (31). — pubescens. VI 75. VIII 17, 18, 22. — piibescens Elirh. v. carpathica. VIII 113. XIII 122. — verrucosa. VIII 113. ]^)i(lens iiiinor. IX 16. — tripartita Ij. f. miuiuia. IX 15-17. — tripartita P minor. IX 17. — tripartita f. pumila. IX 17. — tripartita « typica. IX 16. Bifora radians. II 100. VIII 112. XIII 137. XIV 126. Birke. XIII (32). XV (95). Birnbaum. XIII 42. Biscutella ciclioriifolia. VIII 111. IX 94. XII 50. — lœvigata. XII 48. Biserrula. IV xxiv. Blaii'ia spicata. VII 10, Blaseurost. XV 30. Blechnum spicant. XIII 85. XV 56. Bliûdia acuta. I 46. II 1 1 — trichodes. VIII 95. IX 84. Blitum virgatum, III 125. VJII 75.. Blutbuche, V xxi. Bohnen. VU 123. Bolbitius purifliius. Il 126. Boletus castaneus. XIV 49. Boletus cavipes. I 156. VI 59. XI 96. — Cembrœ. VI 59. — fragilipes. V 96. — fussipus. VI 59, — miniatoporus. V 96. — miniatus, V 96. — rutilus. III 136. VI 59. — splendidus. V 96. — subtonientosus. XIII 7. XIV 37, — turbiniformis. V 96. — validus. V 96. — violacens. V 96. Bombardia fasciculata. X 112,. XIII 19. Borago. IV xxv. Boratsch. IX (31). Borassus flabelliformis. VII 15.. Borstgras. III 12. Bosia Yermavora. VII 26. Boswellia. VII 13. Botrychium. XII 57. Botrycliiuniarteu, schweiz. II 68. — lanceolatuui. IV 91. — lunaria. VII (13). XI 154.. XII 18, 49, 57. XV (73). — matricsefoliuni. IV 91. — matricaricTefolium. IV 91. — ramosum. XI 168. — simplex. VIII viii. XI 168. — virginianuni. I 89. III 127. Botrydium grauulatum. VII 104, XI 100. f>otr3'ococcus. IX 83. — Braunii. VU 102, 108, 109. VIII 41, 42. XI 99. Brachypodiuin distacliyuin. II 101. — pinnatuni. III 99. VIII 73. — ramosum. XII 45. Brachytheciimi. T 48. VI 27, 63,. 64. >II 110. — 30 — glaciale, glareosum. Braclivthecium albicaus. VI 64. VIII 107. — collinum. VI 64. VIII 107. — curtuiii. VI 14. VIII 107. — erytlirorhizon. VIII 107. — Funkii. IV 24. IV 24. XII 61. XV (54). — Ifetum. XII 81. — olyrapicum. XV (54). — populeimi. IV 23. XII 81. — reflexum. IV 24. VI 32. VIII 107. — riviilare. II 117. VIS. XII 81. — riitabulum. XII 81. — salebrosum. II 117. XII 81. — Starkii. IV 24. VI 13. — tauriscorum. VIII 107. — Thedenii. II 117. VIII 107. — trachvpodium. VIII 107. — venustuin. VIII 107. XV (54). Brasenia purpurea fossilis. XIII (23). XV (102). Brassica ariiioracioides. II 100. XI 200. XII 21. — elongata. XIII 137. — nigra. I 128. II 85. — oleracea. IV 93. X 118. Braiinia sciuroides. III 117 IV 22, 27. VI 67. 43. Braya pinnatifida. — '■ siipina. V 105. Brayera. VII 9. Brefeldia maxhua. XIV Briza média. III 99. — média L. v. lutescens. VIII 73. — média L. var. major. XIII 120. Bromus arvensis. II 56. ^ asper. II 99. III 126. — erectus. III 12, 99. VII 120. VIII 73, 119. X 35. XI 93. Xn 67. — erectus Huds. subsp. satus. VIII 73, 118. — inermis. III 126. XIV -^- macrostachia. XII 58. — madritensis. XII 45, — ramosus. I 140. II 56, — rubens, XII 45. — serotiuus. XI 172. conden- 70. 99. Bromus squarrosus. XIII 137. — tectorum. XII 17, 47, 58. Broussonetia. IX (16). Brucea. VII 9. Brucliia vogesiaca. V 103. Brunella. III 100. — alba. XI 201. XII 50, 53. XV (6). — grandifiora. VII 119. XII 17, 32, 43, 51, 53. — vulgaris. VII 119. XII 50. — vulgaris y. pinnatitida. VIII 50. Bryhnia. VI 64. VII 110. Bryonia alba. XI 202. Bryophyllum calycinum. XI (33). Bryura. I 47. — acutum. III 65, 118. — alpinum. III 71. IV 23. — alpinum var. méridionale. XV (49). — alpinum var. moldavicum. XV (49). — alpinum var. Velenovskyi, XV (49). ■ — amoenum. XV (50). — archaugelicum. III 65, 118. VIII 102. — arcticum. III 65. VI 29, 32, 33. VIII 102. — argenteum. VI — argenteum var. (49). — atropurpureum. — atropurpureum var. arenarium. XV (49). — badium. III 71. — bimum. VIII 102. — Blindii. III 72. VIII 103. — bohemicum, XV (49). — - caespiticium. II 114. III 71. — capillare. II 114. XII 79. — capillare var. triste. XV (49). — cirratum. III 69. VIII 102. — clathratum. III 117. — claviger. XIII 33. — cemense. I 36. II 108. III 71. IV 110. Vm 103. XII 74. — concinnatum III 73. — cratoneurum. XV (50). 62. XII 79. lanatum. XV VIII 103. — 31 — Bryum Culinannii. III 117. VI 63. 'VIII 102. — cuspidatum. I]I 69. X 121. XII 79. — cvcloiihylluin. VI 18. VlIgUO. VIII 102. — dubinm. XV (62). — Duvalii. Il 114. VI 18, 26, 27. VIII 102. XV (98), (51). — ele^ans. VI 32. VIII 103. XII 79. — crythrocarpuin. VI 11. VIII 103. — fallax. III 68. — Ferchelii. VI 32. — lilifoniie. III 73. — Funkii. VI 11. VIII 103. — geinmicarpum. VIII 103. — geniiiiiparuiu. XV (50). — g-emmiparuiti f. tiiiitans. XV (50). — g-emmiparuin var. Fleischeri. XV (50). — Gerwigii. VI 62. VIII 103. X 121. — Oelseebii. III 117. - Graîlii. III 68, 116. VIII 102. — Haistii. III 117. VIII 43, 103. — helveticnm. VIII 103. IX 85. — Herzogii. XV (64). — hybride. III 118. — inclinatiim. III 67. IV 109. VI 18. X 121. — intermediuin. VIII 102. — Ivilliasii. III 66. — Kliuggraffii. III 117, 118. VIII 103. — Kimzpi. XV (49). — leptostomuin. II 109. III 73. — rnicrostegium. III 70. — Mildeanuni. III 71. IV 23. VIII 103. — Mildeamim v. lilifonne. VIII 103. — Miihlenbeckii. VIII 103. — murale. VIII 103. — ueodamense. III 72. VI 18, 19, 27. VIII 102. XII 74. — obconiciiiii. VIII 103. — oeneum. VIII 102. Bryum pallens. III 68. VI 11. XV (50). — pallens v. calcicola. VI 32, 33. — pallescens. VI 32. — palndicola. III 67. — peuduluin v. compactuin. III 59. VI 32, 33. — Philibert]. III 71. IV 110. — Podperse. XV (49). — provinciale. XV (50). — pseudo-Kunzei. III 117. XV (51). — pseudotriquetruni. II 115. III 72. VI 18, 19, 26, 27. XII 79. — Reinhardtii. XV (50). — rhteticum. III 66, 118. — roseuni. VI 13. XII 19. — Sauteri. I 36. III 70. — Scoticuni. m lis. — speiropliyllum. VIII 44, 103. — Stirtoni. VIII 103. — subglobosum. III 117. — subrotundatum. VIII 102. — subrotunduni. III 70. - — torquescens. VIII 103. — torquescens f. autoica. XV (49). — turbinatum. III 72. VI 11. VIII 103. — uliginosuni. III 69. — versicolor. III 70. VIII 103. XV (48). Bubon gunimiferuin. IX 82. Bucerosia. VII 11, 14, 24. Bûche. XIII (34). Buchs. XIII 61. Buchweizen. X 61. Buckblume. XV (103). Buellia leptolepis. VI 53, 54. Bulbochaete. VII 64. — setigera. IV 111. — varians. V 100. Bulbocodium vernuni. V 108. IX 95. X 131. XI 120. Bulgaria polymorpha. XIII 25. Bunias Erucago. XI 115. — orientalis. V 105. XI 115, 203. XIV 109. XV 56, (74). Buniuni virescens. IX 82. Buphthalmuni salicifoliuni. \'^I 5(). XV (91). 32 — Bupleurum aristatum. XII 50. 51. — falcatum. XII 43, 53, 54. XV 21. — longifolium. VII 111. XV 21. — longifolium X ranunculoides. VII 111. VIII 112. — Guineti. VII 111. VIII 112. — rauunculoides. VII 111. — rotuudifolium. XI 203. XIII 130. — salicifoliiiui. VII 43. — stellatuni. XV 56. Burkeana. VII 13. Butomus imibellatus. XIII 117. XV (7). Buxbaumia aphj'lla. VIII 105. — indusiata. VI 14. VIII 105. Buxus. XI 10/11. XII 49. — Hildebrandtii. Vn 38. — sempervireus. V xxvi. I(i7, 108. VII 38. XII 16, 18, 36, 38, 39, 40, 48, 49, 50, 51, 53, 55. — seinpervlrens L. var.'Mvrtifolia. II 93. Cseoma. IX vi. 72, 73, 74, 81. — EvoDj'nii. IX 74. — Mercurialis. IX 70, 72. — Saxifragœ. IX 50—61. X 117. XIV 6. Calauiagrostis arunndinacea f. ge- nuina. II 97. — arundinacea f. iiiontana. II 97. — Halleriana. VIII 73. — Halleriana X varia. XV (20). — lanceolata. II 97. III 126. — littorea. XII 22. — tenella Host X Agrostis alba. XIII 118. — tenella v. aurata. VIII 123. — tenella v. flavescens. VIII 123. — tenella Host v. mutica. V 93. — varia. II 55, 97. Calamintlia. VII 41. — acinos. XII 17, 57. — ascendens. VIII 123. — nepota. VIII 123. — officinalis. XV 24. — simensis. VII 41. Calamus. VII 8. Calceolaria. VII 47. Calendula. VIII 75. Calepina Corvini. XI 153. Calicium disseininatum. II 122. — chloriaum. II 122. — minutiim. II 122. — pusillum. II 122. — populneum II 122. Calla. VII (4). — palustris. I 141. X 133. XI 186, 173. Callianthemuin nittefoliimi. XIII 124. Callitriche. VI 77. IX 39. X 90. XII 19. — hamiilata. IV 99. VI 78. VII 119. — liamulata. XV 56. — verna Kiitz v. mini ma. IX 23. — vernalis. VII 118, 119. X 90. — vernalis Kiitz v. minima. IX 22/23, 42. Callitris. VII 7. 46. — Commersoni. VII 12. — quadrivalvis. VII 24. — AVhytei. VII 24. Callotropis procera. XV (40). Calluna. III 101. — vulgaris. I 64. IV 107. VI 76. VII 22. VIII 73. Calochortus. VII 121. Calocylindriis turgidus. VII 58, X 119. Calodendron capense. VII 9. Calomelanos. VII 13. Galospliœrieen. VII 98. Calosphseria corylina. VII 98. — ciipularis. VII 101. — drvina. VII 98. — Friesii. VII 98. — gregaria. VII 98. XIII 23. — minima. VII 98. — obvallata. VII 98. — occulta. VII 98. — princeps. V^I 98. XIII 23. — pusilla. VII 98. Caltha palustris. VII 117, 118. Vni85. IX (29). XII 19, 66. Calycotome. XI (28). Calypogeia arguta. XV (57). 33 €amarea. I 34. €amarophyllus caprinus. II 125. Camarosporium strobilinum. XII 59. Camarosporium. XII 59. Caraeliua dentata. I 128. — microcarpa. II 100. XIII 136. — sativa. I 128. XII 21. Campanula. VII 122. — Allionii. XIII 13«. — barbata L. v. pusilla. XIV 68. Campanula bononiensis. XIV 107. — cenisia. XV 56. — cochlearifolia. XI 122. — excisa. I 146. III 6. V 114. XIII 55. XIV 68, 105. XV 56. — latifolia. XV (72). — Murithiana. XI 180. -- pusilla. VII 119, (13). VITI 68. XIII 78. — Eapuaculus. XII 45, 47, 51. - rliomboidalis. VII 119. — rliomboidalis X Scheuchzeri. X 130. XI 180. — rotundifolia. I 42. — Scheuchzeri. III 102. XIII 78. XV (81j. — spicata. IX (30). XIII 153. — Trachelium. II 40. — ursaria. XI 180. — Vidalii. VII 23. Camptothecium aiireum. XV (53). — latescens. XV (53). — nitens. VI 18, 19, 27. Campylanthus. VII 14, 18. Carapylopus alpinus. III 55. — atrovirens. VIII 94. — adustus. VIII 94. — brevipilus. XV (43). — flexaosus. IV 22, 27. VIII 94. — fragilis. VI 17. XV (43). — Miidei. VIII 94. — polytrichoides. XV (43). — Schimperi. I 46. III 54, 74. VIII 94. — Schwarzii. IV 24. VIII 94. — subulatus. V 104. VI 64. VIII 94. — turfaceus. VI 18. €ampylostegium saxicola. VIII 95. Canari a. VII 21. — campanula. VII 17. — Eminii. VII 17. Canuabis sativa. VI 76. VIII 75. Cantharellus aurautiacus. XI 94. — infundibuliformis. VIII 87. — roseolus. VIII 87. Capoodium Footii. VI 57. — salicinum. VI 57. XIII 3. — Tiliae. VI 57. Capuophyllum leptophyllum. VII 29. Capsella Bursa Pastoris. XI 154. XII 21. XV (74). — bursa pastoris v. microcarpa. XI 176. XIII 137. — procumbens. II 52. — rubella. II 100. III 128. V 107. XI 201. Cardamine hirsuta. VII 118. XI 154, (32). XIII (74). — impatiens. II 52. — pratensis. VI 88. VU 119. XIII 125. — silvatica. XV (76). — trifolia. XV 56. Carduus. VII 41. — acanthoides. II 101. III 123. XIII 137. — Brunneri. II 89. — crispus. Il 90. X 82, 115. — crispus var. multiflorus. III 123. — defloratus. V 95. VII 119, (14). X 115. XV (91). — defloratus L. v. rhaoticus. V 91. VIII 112. X 92. — defloratus X personata. II 61, 89. VIII 71. — nutans. XII 21. — personata. X 115. XI 182. XV (72), (68). — personata X defloratus. II 54. — picnocephalus. XII 45. Carex. 151. VIII 73. XI 9. XV 52, (102). — acuta. II 40. IV 106. VIII 72, 73. X 100. XI 10. — acuta ssp. pseudaqnatilis. II 96. — 34 Carex alba. IX 75, 76. XI 9. XII 22. — alpinus var. pilosa. II 86. — ampnllacea. IV 106. VIII 72. X 100. XII 19. — ampnllacea v. latifolia. II 96. m 128. — ampullacea X ri})aria. II 97. III 128. — ampullacea X vesicaria. V XXIII. — aterrima. III 126. VIII 49. — atrata X alpina. X 127. — atrata X aterrima. X 127. — atrata L. f. retiuscula. XIII 121. — atrata X Valilii. X 127. — baldensis. XIII 47, 121, 153. — bicolor. XV 57. — Binnensis. X 127. — brizoides. XI 9, 156. XV 57. — brizoides f. brunescens. XIV 116. — brizoides X remota. VIII 120. — brunescens var. gracilis. XIII 121. — Buxbaumii. IX 89. X 100, 132. — Caudriani. X 127. — canescens. VIII 66. — canescens L. var. fallax. XIII 121. — canescens X stellulata. XIII 121. — capillaris. X 92, 114. — Chaberti. I 125. II 30. — chordorhiza. VIII 66. XV 57. — Christii. I 126. — clavaeformis. V 114. VIII 49. — contigna. I 129. II 30. — cordorrhiza. II 95. — curvula. III 13. VI 82. VII 121. XI 74. — cyperoides. IX 27. — Davalliana. VII 119. VIII 73. IX 75, 76. XI 9. XII 23. — depauperata. II 96. XV 50, 57. — digitata. VII 119. XI 9. XII 66. 96. (6). VI 122, VII XV )6. XV Carex dioica. IX 75. — distans. XII 23. — disticha. VIII 72. — divulsa. I 125. II 96. — echinata. I 124. VII 119. — echinata X canescens. III 126. — elongata X remota. II 71. — ericetorum. II 73, 119. VIII 67. XIII (7), (105). ^ — extensa. XII 58. — tVrruginea. III 13. X 114. XI 9. XIII (8), (73). — ferruginea X Kerneri. 11 71. — liliformis. III 104. IV 106. VIII 72. XI 9. — iirma. III 13, 102. XIII 122, (7), (68). XV 57, (8), (82), (84). — firmula. II 123. — flacca Schreb. var. chlorocarpa. XIV 116. — fiacca var. claviformis. XIII 122. — flava. II 31. XI 9. XII 20. — flava L. var. alpina. X 127. — flava X Hornschuchiana. II 96. XIII 121. — flava var. intermedia. II 96. — flava X Oederi. II 96. XIII 121. — foetida. V 92. — frigida. VII iv. X 114. XI 9, 96. — fulva. XII 23. — glauca. XI 9. VII 97. 121. VIII 85. XII II 30. Goodenouglii, VIII 73. Goodenowi v 123. Goodenoughii Gay. var. stachys. XIII 121. Goodenoughii Gay. var XIII 121. Goodenoughii X stricta 121. gynobasis. XV 16, 21 23. Vil 119. Halleriana. heleonastes. basigyna. \'1II chloro- ' recta. XIII 25. XIV 91. XV (7). VIII 66. — 35 — Carex hirta. XI 9. XII 22. — liirta var. hirtsetormis. I 121. — liispidula. V 112. — liornscliuchiana. VIII 73. — hornscluieliiana X lepidocarpa. II 96. — hornschncliianaXOederi. II 96. — huniilis. III 101. XI 9. XIII 153. XV 57. — Hybride. II 31. — intermedia. XII 23. — irrigua. VII 121. XI 9. — Laggeri. III 126. X 127. — lagopina, VII 121. — lagopina X Personii. III 126. VII 121. — Leersii. I 125. II 30. — lepidocarpa. î 121. — leporina. VII 119. — liniosa. III 105. — longifolia. II 31. — iougifolia X niontana. II 96. III 128. — niaxima. XII 20. — luenibranacea. IV 96. — niikroglochin. IV 90. VII iv. ~ microstyla. I U9. V 92. — montana. III 99. V 94. VI 56. VIII 73. IX 80. X 114. XI 9. XII 51, 54. — inontana X unibrosa. II 97. — iiiucronata. II 96. XIII 121, 153. XV 57. — V. Chaberti. II 95. — inuricata. I 124. — inuricata var. Leersii. II 95. — inuricata var. Pairaei. II 95. — verna. III 99. — nigra. III 102. — nitida. X 132. XII 17, 25, 51, 58. XIII 121. XIV 90, 105. 123. XV 57. — Oederi. VI 79. XII 20. — Oederi X punctata. XIII 122. — Ohiniilleriana. VIII 120. — ornithopoda. VII 119. X 91. XII 66. — ornitliopiis Willd. var. casta- nea. XIII 121. Carex Pairaei. I 124. II 30. XIV 54, 56, 116. XV (6). — pallescens. VII 119. — paludosa. VIII 72, 73. X 100.. XI 9. XII 23. — panicea. III 103. VII 119. VIII 73. XI 9, 159. — pauciflora. VII iv. XV 57. — Persoonii. VII 121. — pilosa. XI 136. XV 24, 57. — pol3n'liiza. II 31. — praecox. XI 9. — pseudocvperus. IX 90. XI 135. XV (37). — pulicaris. IX 76. — pnnetata. XIII 121. XV 57.. — réfracta. I 125. II 9(i. — reinota. XI 9. — riparia. X 100. XI 9. — riparia X rostrata. III 108, — rupestris. IV 96. XI 172. — sempervirens. III 13. VI 69, 82. VII (13). VIII 40, 85. XI 9. XII 66. XIII (65), XV (73), (90), (91). — silvatica. XI 9. — stricta. II 30. IV 104, 106. VIII 73. X 100. XI 159. XII 22. XV (21). — strigosa. I 49. XV 24. — snbnivalis. X 132. XI 172. — tenax. III 114. — tenais. III 126. VI 69. XI 173. XIII 122, (7), (69). XV (8), (86). — • teretiuscnla. VIII 66. — turfosa. II 30. 96. — umbrosa. Il 31. — vesicaria. VI 79. X 100. XII 23. — vulgaris. III 103. — Zalinii. VII 121. Carlia. VII 98. Garlina acantliifolia. XIV 107. — acaulis. V 95. VII 119. X 115. XI 136. — longifolia. I 155. II 54. X 130. XI 182. — vulgaris. VII 101. XI 136>. Carpesiuni cernuun). V 108. — 36 — Carpinus. VI 73. — betulns. XV (23j. Cartera cordiformis. VII 103. — obtusa. VII 103. — multifilis. VII 103. Carura Carvi. III 100. VI 60. Cassia obovata. XIII (43). Castanea sativa. V vi, 108. VI 65, 66, 68, 73, 75, 76, 77. VII 4, 115. VIII 22, 25, 26, 27, 29, 33, 39, 61, 83. IX 96. XIII 58. XV 57. — vesca. XI 23 ff. (30). Catabrosa aquatica. XII 20. XV 57. Catlia cassinoides. VII 20. — Dryandri. VII 20. — edulis. VII 20. Cathariiiea Hauskneclitii. XII 75. — anoniala. V 104. — Hauskneclitii. V 104. — lateralis. V 104. — tenella. V 104. — undulata. V 104. XII 80. -Catoscopiuin nigritum. I 48. VIII 104. Caucalis melanautha. VII 13. Cedrus Atlantica. VII 3. — Deodara. VIT 2. — Libani. VII 3. Celastrus europaens. VII 27, — senegalensis. VII 27. Celsia. VII 41. Celtis. VII 4. — australis. IX (29). XII 50. XIII 152. Cenangella Bresadolae. XIII 24. — Rhododendri. II 57. Cenococum geophilum. XV (102). Centaurea. VII 2. — alpestris. II 54. — Aschersoniana. II 101. — axillaris. V 113. IX (24). — Barbeyana. II 101. — calcytrapa. I 128. V 108. — Favrar.iana. II 101. — Gyspergerge. I 141. — jacea. II 41, 90. III 100. — jacea X rhenana. XV (21). — raaculosa. X 82. XIV 125. Centaurea melitensis. I 129. — Mœrleniana. II 101. — montana. VI 56. X 114,115. XI 135. — nigra. XIV 122. — paniculata. XII 17. — plirygea X nervosa. III 110. — Rhaponticuni. XIV 68. 104, 105, 121. — scabiosa. V 94, 95. VI 56. IX 80. X 114. XII 21. — spinulosa. II 101. — splendens. XV 57. Centrauthus augustifolius. IV 89. IX 93. — ruber. IX (23). Centunculus mininius. XIII 131, Cephalanthera rnbra. XII 18, 23. — violacea. XIII (6). — Xipbophyllum. 1160. VII (14j. IX (30). Cephalaria alpina. XI 123. Cephalozia curvifolia. XV 43. — leucautha. XV 43. Cepbaloziella dentata. XV (57j. Cerascus Mahaleb. XII 51. Cerastiuni. XV 48, 57. — alpinum. III 110. IV 94. VIII 49. — alpinum visciduluin. IV 94. — arvense L. «) typicuni L. X 124. — arvense L. var. typicuin L. subv. glandulosum. X 124. — arvense L. y) lalifoliuiu. X 124. — arvense L. y) latifolium Fenil. subvar. gland aloso-pubescens. X 124. — arvense L. /3. strictum. IV 94. X 124. — arvense L. /?. strictum Haencke subv. viscidulum. X 124. — arvense var. visciduliiin. III 110. IV 94. — bracbypetalum. XI 175. — filiforme. VIII 47. — glutinosum, XI 175. XV (6). — pallens. XIII 124,(6). XV (6). 37 Cerastiuiti seinidecandriun. VIII 49. XI 175. XIII 124. XV (6). — strictiim. XII 53. — tauricuin. XIV 70. — trigynuin. VIII 47. — unifloruin. T 160. VIII 47. — viscosum. XIV 70. Ceratium cornutuni. I 159. VII 108. — hirundinella. IV 111. VII 103, 107, 108. XI 98, (35). XIV 50. — hirundinella v. glaronense. VII 108. — hirundinella var. niontanum. VII 108. — niacroceras. I 159. VII 102. Ot^ratodon conicus. VIII 95. XIII 33. — purpureus. II 112. Ceratonia. VII 31. ■Ceratophoruni setosuui. XII 68. Ceratophyllum. VI 79. — deniersum. IV 99. XI 135, 150. — submersum. XV (6), (108). Ceratosphaeria grandis. XIIÏ 2, 11. Coratiomyxa mucida. XIV 43. Ceratostoma Nitis. XIII 20. Cercis siliquastrum. XIII 152. ■Cercospora beticola. XV 42. — Mayanthenii. XIII 29. — Mercurialis. XIII 29. — Spii. XV 42. — Violae. XIII 29. — Violae tricoloris Bi'. et Cav. var. montana. XIV 49. — Zebrina. XIII 29. Cercosporella aronicicola. XIV 43, 49. — hungarica. XIII 28. Cerinthe. VII 2. — alpina. XIV 91. — minor. III 128. Ceropegia dichotoma. VII 18. — fusca. VII 18. Ceruana pratensis. V xxi. Cesatiella selenospora. XV 28. Ceterach-aureuni. VII 34. Ceterach officinarum. VII 34. X 84. XII 52. XIII 151, 154, (6). XV 14, 23, 25, 57. Cetraria. I 45. XII 57. — aniplicata. I 44. — islandica. XII 18, 49. Chaerophylluin alpestre. XI 178. — ambrosum. XI 178. — Cicutaria. I 163. XII 66. — Cicutaria v. Sabanduni. XIV 87. — hirsutum. XIV 62. — hirsutum /3) alpestre. XI 178. — hirsutum L. var. glabrum. XI 178. — hirsutum L. var. magellense. XI 178. — Magellense. XI 178. — palustre X glabrum. XI 178. — silvestre. XIII 153. — Villarsii. IX 77, 78. XII 66. XIII (7). XV (71). Chaetomium chartarum. VI 57. — crispatum. XIII 19. — indicum. XIII 19. — elatum. VI 57. — pannosum. VI 57. Chaetonema. VII 58. — irregulare. VII 61. X 120. Chaetophora. VII 58. — Cornu Dainae. XI 100. — elegans. VII 61. X 120. — endiviaefolia. VII 61. X 120. — pisiformis. VII 61. X 120. — tuberculosa. XI 100. — tuberculosa (Roth) A g. f. Calce incrustata. XI 100. Chaetosphaeria phaeostroina. XIII 19. Chailletia ferruginea. V 96. Chamaerops. VII 31. — Ritschieri. VII 31. Chamonixia caespitosa. X 118. Champignons. XIII 2, 9. XIV 38. Characeae. II 149. V 100. VII 104. VIII 62. XV 42. Chara. III 112. IV xxvi. VII 117. — aspera. IV 99. VI 78. VII 106. X 120. XII 20. — 38 Chara aspera b) brevispinae. VIII 106. — aspera f. cinerascens. VII 106. — aspera a) longispinae. VII 106. — aspera f. occnlata. VII 106. — aspera f, robustior. VII 106. — aspera f. simplicior. VII 106. — aspera f. tenuifolia. VII 106. — aspera v. dasyacantlia VI 78. — ceratophylla. III 119. IV 99. VII 105. — ceratophylla v. hispidiila. Vil 105. — ceratopliylla v. inerniis. VII 105. — ceratop])ylla v. interniedia. VII 105. — contraria. III 119. IV 99, 110. VI 78. VII 105. — contraria f. aculeata. VII 106. — contraria f. calva. VII 106. — contraria v. capillacea. VII 105. — contraria V. liispidula. VII 106. — contraria v. papillosa. VII 105. — contraria v. tennis. VII 105. — coronata. III 119. — crassicaulis. VII 106. — crinita. III 119. XV (20). — ciirta. IV 99. VI 78. — delicatula. VII 106. — dissointa. III 119. XIII 31. — dissoluta A. Br. f. helvetica. VII 105. — foetida. III 18. IV 99. V 100. VI 78. VII 106. X 120. — fragilis. IV 99. VI 78. VIII 106. — fragilis v. minor. VII 106. — fragilis v. rudicorticata. VII 106. — gvmnophylla. V lOD. VII 106. — hispida. IV 99. VI 78. VII 106. — hispida L. v. crassa. VII 106. — hispida L. v. laevis. VII 106. — hispida L. v. robustior. VII 106. L. V. subinerinis. III 119. IV 99, 110. VII Chara hispida VII 106. — imperfecta. — interniedia. 106. — interniedia A. Br. v. brachy- phylla. VII 106. — interniedia v. elongata. VII 106. — interniedia A. Br. v. pumilior. VII 106. — interniedia v. tortilis. VII 106. — jubata. m 119. VII 105, (2), (7). XI 160. — jurensis. IV 99. VI 78. — polyacantha. IV 110. VII 105. — polyacantha v. laxior. VII 106. — rudis. VU 106. — rudis A. Br. v. typica. VII 106. — scoparia. III 119. — strigosa. IV 99, 110. VI 78. VII 106. — strigosa A. Br. v. longispina. VII 106. Characium. V 11. XI 101. Chavica Betle. IV xxx. Chayote-Pflanze. XV (18). Cheilanthes. VII 7. — arabica. VII 19. — coriacea. VII 19. — hirta. VII 13. — mnltifida. VII 9. — pulchella. VII 19. Cheiranthus Cheiri. XI 154. XV (75). Chelidoniuni majus. IX 71. 73. — laciniatnin X majus. I 140. Chenopodiuni album. XII 21. — Bonus Henricus y. dentatum. I 141. — glaucum. XI 200. — polyspermum L. var. cymosum. IX 24. ■ — rubrum. Il 98. — Vulvaria. III 125. XI 200. Chétopeltidacées. XII 70. Chétophoracées. XII 70. Chimophila iimbellata. XIII 130, (7). 39 — Cliiouaster nivalis. XV 42. Chlamydococcus pluvialis. X 120. Clilamydoiiionadinen. VII 62. Chlamydomonas. VII 102. Clilainydomonas De Earyaua. VIII 103. — gigantea. VII 103. — gloeocystiformis. VII 108. VUE 1. — grandis. Vil 108. — intermedius. V 98. — longistigma. VJI 108. — nivalis. XV 42. — parietaria. VII 103. — pertusa. VIII 41, 88. — pisiformis. VII 108. — Reinhardi. VII 108. — reticulata. VII 102. — sanguinea. VI vu. — stellata. VII 103. Chlora perfoliata. IV 107. X 82. XV 24. — serotina. XV 24. Chlorocrepis staticaefolia. X 116. Chlorodictyon foliosiiin. I 100. Chlorophyceen. V 98, 101. Vil 49, 50, 109. VIII 88. Clilorosphaera muralis. V 98. Clilorosplenium. IV 114. — acruginellum. VII 99. Chodatella. X 76. Choirotnyces macandriformis. VI VI. VII 96, 98. VIII 40. X 113. Clioripetalen. XIII 122. XIV 117. C'hroococeaceen. VII 104. Chroococcus minutus var. carneus. IX 88. Chroolepoïdes. XII 70. Clirysanthemiuti. VII 48. — alpinum. X 91. - Corymbosuni. XII 67. — indicum. Xll 68. — Leucanthenium. IX 80. X 114. — parthenium. VIII 75. — segetuni. XIII 187. ( "lirysocoma. XII 56. — Linosyris. XII 51. Chrysomyxa Abietis. IV 114. XI 14. — Rhododendri. I 44. Chrysosplenium-alternifoliuni. VII 119. — oppositifolium. XI 136. Chytridiaceen. VI 58. VII 101. 109. XII 61. XV 86. Ciboria. IV 114. — calathicola. XIII 26. Cichorium. VIII 75. — Intybus. II 39. XII 67. XV 49, 57. Cicinnobolus Epilobii. XIV 49. Cicuta virosa. IX 82. Ciliaria nivalis. VI 55, 56. Cinclidiuin. VI 23. — hytnenopliyllum. VI 20. — latifolium. VI 20. — styginm. III 75. VI 20, 18. 27. VIII 104. — subrotunduin. VI 20. CMnclidotus aquaticus. IV 21. — fontinaloides. VI 8. — riparius. VIII 97. Cineraria. VII 17. — hybrida. XI (19). — palustris. III 105. Cinnainomum lanceoiatum. XV 57. — Scheuclizeri. XV 57. — spectabile. XIII 70. Circaea alpina. XI 136. — intermedia. II 88. Cirsinin. VII iv, v, (5). VIII 74. — acaule. VII v. VIII 74. XII 54. — acaule X oleraceuui. Il 54. — acaule X spinosissniiuni. II 61. — (acaule X bulbosuin) X olera- ceum. VII IV. VIII 74. — Bastarde. II 89. — bulbosum. VII v. VIII 74. — eriophonim. V 95, 124. VII 97. Vm 40. X 115. XI 202. — heterophyllum. VII 96, 97. VIII 40, 74, 85. — heterophyllum X oleraceuin. VII V. — lanceoiatum. V 124. 40 •Cirsiuin oleraceum. III 104. V 95. VI V. VII 97. VIII 74. IX 75. — palustre. VII 97. — riviilare. VII 97. XIV 57. — rivulare X spinosissiriuim. VII V. VIII 64, 124. — spinosissiiiinm. V 95. VII 96, 97. VIII 40, 85. X 114. XI 96. — spinosissimuin X heteropliyllum. XIII 136. Cistus. VII ], 27. — albidiis. XII 45, 46. 49. — albus. IX (23). — hirsutus. IX (23). — raonspeliensis. XI (28). XII 49. — salvifolius. XI (28). XII 45 46, 51. — vaginatus. Vil 16. — mariscus. III 104. IV 106. VIII 72. XI 135, 173. XII 22. Cladochytriuni M('n3'antlns. XII 63, 66. Cladonia. XII 57. — cervicornis. XII 18. Cladophoroïdes. XII 70. Cladophora. VII 58, X 75. — alpina. X 75. — cornuta. X 75. — fracta. X 75. — fluitaus. VII 61. — glomerata. VII 61. X 75, — protïinda. X 75. Cladosphaeria cuaoïnioides. V 95. — selenospora. XV 28. Cladothrix dichotoma. VIII 89. Clasterosporium amygdalearum. IX 79. X 119. XI 94. Clathrocystis aeruginosa. VIL 108. XI 99. XIV 50. Clavaria Botrytes. II 1*^5. — nivea. XIII 11. — obtusiuscula. VIII 87. — vermicularis. XIV 48. Claviceps. VI 57. XI 94. XIV 41. microcephala. VII (3), (8). XI 94. XIV 42, 44. Claviceps purpurea. XI 94. XIV 41. — Wilsoni. XIV 44. Claytonia perfoliata. IX 90. Clematis cirrhosa. VII 25. - Flainraula. XII 44, 45. — recta. XII 17. XIII 154. — vitalba. X 115. XII 44, 48. — vitalba v. chrysostenmm. I 140. Clevea hyalina. XI 108. Cliantlius Darapieri. IX vu. Cliffortia. VII 17. Cliniatium. VI 18, 19, 27. — dendroides. XII 81. Clinopodium viilgare. VIII 51. Clitocybe (siehe Agaricus). VIII 86. — aurantiaca. XI 94, 96, — sinopica. XIV 48. — vernicosa. II 126. Closterium. VII 58. — acutum. XI 101. — aviculare Wess. var. robustius. IX 83. — iuucidurii. XI 101. — liinula. V 100. XI 101. — moniliferuin. XI 101. — Nordstedtii. XI 99. — strigosum. XI 101. Clypeola Jonthlaspi. XII 50. — Gaudini. X 129. Clypeus, siehe sub Agaricus. Cneorum pulverulentuin. VII 44. — tricoccum. VII 44. Coccobryum capense. VII 10. Cocconeis cistula. VII 107. — pediculus. Vil 107. — placentula. VII 107. Cockburnia socotrana. VII 14. COCIOCOCCUS. IV XXIX. Codexo. VII 16. Goelastrum. X 76. — cambricum Archer, v. elegans. VII 109. — cubicuni. V 12. — pulchruni. V 101. — reticulatuui. X 77, 120. — sphaericum. V 12. VII 102 Coeloglossuni albidum. XV (73). — 41 — Coeloglossum viride. XIII (7). XIV 116. XV (8), (73). — viride R. Br. v. islandicuni. VIII 118. — viride R. Br. v. indivisum. VIII 118. Coelosphaeriiim Klitzingianura. VIT 108. Coeoina Orchidis. III 136, — Laricis. III 136. Cola acuuiinata. III 14. Colchicum. IV xxiv. — alpinum. XIV 55. — autimmale. II 62. XII 66. XIII 70. Coleochitacées. XII 70. Coleochaete. VII 64. — pulvinata. IX 84. , — scutata. XI 100. Coleosporium Cacaliae. IX 81. — Campaniilae. VII 100. IX 81. — Euphrasiae. III 136. VII 100. XV 41. — Inulae. V 94. VI 60. 1X81. X 117. — Melampyri. XV 41. — Petasitis. IX 81. — Pulsatillse. Il 125. — Seuecionis. IX 81. X 73, 116. — Sonchi. V 94. — Souclii-arvensis. IX 81. — Tussilaginis. III 136. IX 81. Coleroa Andromedae. XIII 19. — Cliaetomium, XIII 19. Colletia feros. IX (17). Colletotriclium exigiiuin. XIII I. — Lindenmthianum. XV 42. CoUigiiaya brasiliensis. IX (14). Collybia, siehe auch sub. Agaricus. — conigena Pers. f. latea. VII 101. Colineiroa buscifolia. VII 30. Colutea. VII 41. — arborescens. XI 118. XIII 45. Coiiiarum palustre. VII 119. Confervoïdes. XII 70. Conferva. VII 58. Confervaceen. VII 58. Coniferen. VII iv, 7, 120. Coniotbyriuni sphaerospermum. XII 59. Conium inaculatum. II 54. VII 40. Conjugaten. VIII 88. Conomitrium julianum. VIII 95. Conopodium denudatuin. XII 1. Conostoraum boréale. 148. II 115. III 76. VIII 104. Conringia orientalis. I 128. XIV 126. Couvallaria majalis f. picta. XIV 109, 116. Convolvalus cantabricus. XII 50, 51. — sepium. XII 19. — sepium flor. roseis. X 95. Conyza squarrosa. VII 39. Corchorus capsularis. IV xxx. Cordia. VII 13. Cordiceps. VI 57. Cordinarius alpiuus. VI 55. Cordyceps ophioglossoides. XIII 19. — Robertsii. II 70. Corema alba. VII 22. Coriandruni sativum. IV 93. X 82. Coriaria ïnyrtifolia. VII 3. — nepalensis. VII 3. Coris monspeliensis. XII 45, 58» Cornus Mas. IX (30). XI 119.. XII 52. — sanguiaea. XII 17, 46, 48, 50, 52, 53, 54. Cornulacca monocantha. XIII (40). Coronilla Emerus. IX (30). XII 22, 48, 49, 50 f. XV 23, 25. — Emerus L. var. repens. XIII 127. — Emerus L. lusus monophylla. XIV 97, 120. — juucea. XII 45, 48. — montaua. XI 144. — scorpioides. XI 201. — vaginalis. XI 122, 144. XII 54, 55. XIII 127, (7), (68). XV (76). 42 — Coronilla varia. XI 136. XII 57. — varia L. v. violacea. VIII 50, 123. Coronophora gregaria (Lib.) Fucliel f. Tiliae. VU 101. Corrigiola. VII 41. ■Corringia orientalis. XII 21. Oorticiuin aurantiacuni. XIII 17. — cruentum. XIII 17. — incarnatuni. XIII 17. Cortinarius caniger. VIII 87. — collocandus. VIII 87. — colas. VIII 87. — cyauopus. VIII 87. — decipieus. VIII 87. — erugatus. VIII 87. — fulvescens. VIII 87. — livido-ochraceus f. major. VIII 87. Cortinarius raultivagus. VIII 87. — odorativus. VIII 87. — pansa. VIII 87. — pateriforrais. VIII 87. — saginus. VIII 87. — saporatus. VIII 87. — subflexnosus. VIII 87. — suratus. VIII 87. — tabularis. VIII 87. — venetus. VIII 87. Cortusa Matthioli. 1193; X 131. €orydalis calviculata. VII 30. — cava. XV (81). — fabacea. XIV 55, 56. — lutea. VU 100. XI 200. XIV 126. Corylus. III 17. IV xxvii. — aveliana. V xxii. VI 75. VII 101. VIII 22, 25, 27, 28, 29, 32, 33, 34, 35, 52. XII 54. XV 57. — avellaua L, var. oblonga. XV (93), (102). — avellaua var. silvestris. XV (93), (102). "Cor^'ne cylichniiun. XIII 25. — flavovirens. VI 58. VII 100. XIII 25. — prasimila. XIII 25. — sarcoides. II 123. — urnalis. XIII 25. Coryneum Vaccinii. XIII 1. Coscinodon hiiniilis. VIII 98. — piilvinatus. VIII 97. Cosmarium. VII 58, (9), (10). — anceps. XI 103. — botrytis. IV 111. VII 108. XI 102. — connatiim. XI 103. — didymochondruni. XI 102. — granatum. VII 108. XI 103. — latiim. XI 102. — margaritaceutii. VII 108. — Meneghiuii Bréh. f. granatoides. XI 103. — Menegliinii Bréb. f. Reinschii, XI 103. — minor. VII 108. — Naegelianuni. VII 108. — ochthodes. XI 102. — ornatuin. XI 103. — pacliydernium. XI 103. — perforatiim. XI 103. — Portianiiiii. XI 102, — pnnctatum. XI 102. — pnnctatum Bréb. var. subpunc- tatuni. XI 102. — praemorsuni, XI 102. — pseudopyraiiiidatum. XI 99. — pyrainidatuni. XI 103. — quadratum. XI 103. — Sceuedesraus. VII 109. XI 103. — subcrenatum. XI 103. — subortliogoniuii. XI 103. — tetra ophthaliiiniii. XI 102. — tinctuni. XI 103. — turgiduia. XI 103. Cotoneaster tomentosa. Il 60. X 116. XV (75), (89), (91). — vulgaris. VI 60. VIII 86. XII 43, 52, 53, 54. Cotylédon. VII 36. Crassulaceen. VII 12, 14, 17,20. Crassula. VII 6. — Mannii. VII 10. Crataegus macrocarpa. VIII 54. — monogyna. VIII 54. XII 17. - oxyacantha. VIII 54. XII 42, 48, 53. — oxyacantha X monogyna. VIII 54. — 43 — Craterocalla Cerasi. XIII 16. Cratopleura. XV (101). Crepidotiis, siehe siib. Agaricus. VIII 87. Crépis. I 50. Crépis acuminata. XII 65. — alpestris. IV 9-i. XII 65. XV (6), (104). — aurea. IV xxv. V 105. VI 56. XII 65, 67. XV (73j. — blattarioides. V 105. — grauditlora. IV 94. — grandiflora Tauscli var. Dege- uiana. XIII 136. — liyoseridifolia. II 54. — incarnata. XII 65. — jubata. I 126. III 108. VIII 48. — montana. XII 65, 68. — nicaeensis. II 128. XI 119. XIV 126. — paludosa. X 112. XI 160. — praeinorsa. Il 73. XI 149. — pygmaea. VIII 50. — rhœadifolia. II 101. — setosa. I 128. — succisaefolia. III 124. VI 69. XIV 106. — virens Vill. v. humilis. XIV 68. Crocus vernus. XIII 153. XV 50, 58. Croiiartium asclepiadeum. IX 81. XI 1—9. XII 3. XIII 2. — flaccidum. IX 81. XI 1—9. XIII 2. — ribicoluin. IX 80. X 117. XIV 47. XV 30. Crossidiuui meinbranifolinm. VIII 97. Cruciferen. XIII (71). XIV 94. Crucigena qiiadrata Kiitz. v. octo- gona. VII 108. Crupina vulgaris. XI 202. XII 50, 51. XIII 137. Cryphsea heteramalla. VIII 105. Cryptodiscus pusillus. II 122. XIII 24. Cryptospora Betulne. XIII 23. — compta. XIIT 11. Cryptospora suifnsa. XIII 23. - — VincEe. XIV 34. Cryptovalsa Coryli. VII 101. Cucumis Melo. IV 94. Cucurbita Lagenaria. IV 94. Ciicurbitarieen. VII 97. Cucurbitaria Amorphaj VII 97. — Berberidis. VII97,(7). XIir20. — bipapillata. VII 97. — callispora. VII 97. — Colutese. VII 97. — Coronillœ. XIII 20. — elongata. VII 97. XIII 20. — hypophega. VII 97. — Laburni. VII 97. XIII 20. — macrospora. VII 97. — Millleri. VII 97. — pitliyophila. VII 97. — princeps. VII 97. — protracta. VII 97. — Rhamni. VII 97. — Robini*. VII 97. — setosa. VII 97. — Spartii. VII 97. — subcaespitosa. VII 97. — vestita. VII 97. Ciiminuin Cymiuiim. IV 92. discuta arvensis. XI (38 ff.). XIII 91. — Epilinuni. I 128. — Epithymuui. I 129. — Gronowii. XI (39). — racemosa. I 129. XI (38 tt'.,. XIII 91. Cyanopliyceen. VII 108. VIII 42. Cyathicula. IV 114. — coronata. XIII 26. Cyclamen europaîam. III 101. XIII 153. XV 14. — europgeus. V 107. XI 119. Cyclotella bodanica. XI 99. — bodanica var. lemanica. XIV 50. — comta. VII 102, 107. IX 83. — comta var. bodanica. VII 109. — comta var. melosiroides. VII 109 — comta v.quadrijuucta. VII 109. — comta V. radiosa. VII 109. — Kiltzingiana. VII 107. — operculata. VII 102, 107. u — Cyclotella stelligera. XI 99. Cydonia vulgaris. X 112, 118. Cylindrocystis Brebissonii. V 98. Cvlindrosporiunicastanicoliun. VIII 39, 87. — inconspicuiira. XIV 34. — Mori. XIII 14. — veratriniim. XIV 34. Cvlindrotheciuin cladorrhizans. VI 8. — concinnuni. VIII 106. XII 81. Cyinbella caespitosuiii. VII 107. — cistula. VII 107, — cynibiformis. VII 107. — Ehrenbergii. VIII 84. Cyraodocea antarctica. IX (11). Cynancliiim. VIT 41. — alpestre. III 51. — Dactylou. VII 71. XII 17, 25, 44, 57, 58. Cynodontiella alpestris, XI 108, Cvnodontiuni. I 45. — fallax. II 111, V 104. VIII 93. — gracilescens. III 52. IV^ 24. VIII 93. — polycarpum, II 111. IV 24. — torquescens, II 111. III 52. IV 24. VIII 93. Cynoglossum. VII 41. — cheirantifolium. XII 49. — gernianicuiu. XIV 125. — pictum. XII 50. Cynomoriuni, VII 27, Cynosurus cristatus. III 13. — cristatus v. ramosuni. XIV 70, Cyperaceen. V xxvi, xxvii. Cyperus flavescens. XIII 120, — fuscus, IX 24, 44. XI 135. — fuscus L, var, viresceus. IX 24, — loDgus, II 95. X 134, XV 24, 25, — papyrus, VII 27, Cyphelia capula. XIII 17. Cvpripedium calceolus. VII (14), XI 136, Xm 40. XV 58. ■ — calceolus v, flava. VII (4), — Spicerianum, XI (38). C^'rtaudraceon. VII 32, 33. Cystopteris bulbifera, XI (33). Cystopteris fragilis, III 26, VIII VIT. — fragilis X montana, XI 169. — montana. XIV 114. XV (8). (74). Cvstopus Bliti. III 138. — candidus. VIII 83, X 112. XIV 36. XV 27, — cubicus. I 157, — Tragopogonis. X 112. XV 27. Cytinus. VII 27. Cytisus alpinus. V 113, XI 176. — argenteus. XII 50. — capitatus. II 86. — decumbens. XV 58. — hirsutus, IX (30), XIII 152. — Laburnum. II 100. III 6. V 107, 113. VIII 31. IX (27). XII 52, 68. — Laburnum v. Aschingeri. II 86. — laburnum L. v, Liunœanum II 86. VIII 112. VIII 68. IX(38f.). XV 15. . XIII 153. I 150. m 123. nigricans. XI 147. — purpurens — radiatus. VIII 122. — triflorus. XII 50. Cytospora. X 72. ^ Hippophaës TJiiim. f. italica. XIV 49. Cytosporella alpina. XIV 49. Cytosporina abietiua. XIV 49. Dactylis glomerata L. v. abbre- viata. VIII 73. — glomerata f. flavescens. II 98. — littoralis. XII 44. Dactylococcus infusionuni. V 99. — nataus. IX 83, Dantlionia decumbens, VIII 78. — provincialis. VII 38. Daphne alpina. XII 52. XIII 129. — cneorum. V 105. VII v. IX 93, (28), (38 ff). X 84. XIV 121. XV 21, 22. — Guidium, XII 45, 50, — laureola. VII 3. X 84. XI 136, (32), XIII 153, XV 23. — Mezereum, VII 3. — 45 — Daphne striata. XV 58. Daphmogene Ungeri. XV 58. Dasyscypba, IV il 4. — apocrypba. VII 99. — flavovirens. I 157. — hyalotriclia. IV 114. Datura. IV xxv. — strainonium. XIV 124. Dauciis sp. XII 58, — Carotta. IV 93, XII 58. Davallia. XI (38). — canariensis. VII 19, 24, 26. — nitidula. VII 19, Delphiniiiiu Cousolida. III 127. Dendrophoma alpina. XIV 49. Deudrosicyos. VII 14. Dentaria bnlbifera. IX (27), — digenea. V 121. — digitata. VII (14). — digitata X pemiata. V 121. — digitata X polypbylla. II 84. XIV 124. — liybrida. V 122. — interiuedia, V 122. — pinnata. II 39. XV 22, 25. — polypbylla. VII (14), IX (27). X 134. XIII 64. XIV 124. XV (75). — Rapini. V 122. — bnlbifera. XIII 125. XV (8), (86). Dermatea acericola. VI 58. VII 100. XIII 25. — Alni, VI 58. XIII 25. — Ariae. XIII 25. — carpiiiea. XIII 25. — Cerasi. XIII 25. — eucrita, XIII 25. -- Fraugulae. XIII 25. — Prunastri. XIII 25. — Riibi. XIII 25. Dermocybe fucatopbylla. II 125. VI 59. — inalicoria. I 156. — ocbropbylla. VI 59. — volga. II 125. Descbaiiipsia caespitosa. III 103. XIII 83. — caespitosa v. llavescens. II 97. — caespitosa Beauv. v. pallida, VIII 73. Desniatodon cernuus. — latifolius. I 46. VIII 96. VI 29, 32. — systyliiis. I 36. III 59. VIII 96. X 121. Desmidiaceen. V 100, 101. VII 58, (9/10). Desmidiuiii aptogoniim. XI 101. — Swartzii. XI 101. Diacantliiuin. VII 7, 11, 14. Dialytricbia Brebissouii. XV (47). Diantbus arenario-caesius. I 96. — caesius. X 129. XI 136. — cartbusiauoriini. II 40. XII 43, 51. — collivagus. II 86. — deltoïdes. IX (40). — glacialis. VU 123. XIV 117. — poradoxus = vaginatus Chaix X inodorus. XIV 117. — prolifer. XII 17, 43, 45, 47, 53. — riipicola. XII 17, 27, 29, 51, — Seguieri, II 39. XIV 123, -- silvestris, III 123. XII 43, 53. — vaginatus Cliaix var. paiici- floriis, XIV 117. Diaporthe Beckhausii. XIV 44. — Betuli. XIII 22. — circiuiiscripta. XIII 21. — controversa. XIII 21. — crassiuscula. XIII 21. — denigrata. XIII 21. — detrusa. XIII 21. — dubia, XIII 21. — Dulcamara. XIII 21. — bystricula. XIII 22. — Lirella. XIII 21, — longirostris. XIV 44, — nidulans, XIII 22. — Niesslii. XIV 44. — pardalota. XIII 21. ~ pulla. XIII 21. — revoUens. XIII 21, — Rycklioltii. XIII 21, — salicella. XIII 21. — spiculosa. XIII 21. — strnmella. V 96. Diatoiuacecu. I 156, V 101, 102. VU 103, 104, 107, 108, 117. XV (21). 46 Diatoma liienialo. VII 107. — oblongatiim. VU 107. — tenue. VII 107. — vulgare. VII 107. Diatrype disciformis. XIII 23. — stigma. VII 101. Diatrypella Tocciaeana. XIII 23. — nigro-anniilata. XIII 23. — quercina. XIII 23. — verrucaeforinis. XIII 23. Dicdla. I 34. Dicliodontium fagimontanum. VIII 93. — pelluciduni. I 46. VI 11, 13. XII 77. Dicliotoinosiplion tnberosus. XIII 29. Dicksonia arboresccns. VII 19. — culcita. VII 19, 23. Dicotyledoncn. XIII 122. XIV 117. Dicranella. I 46. — cervicnlata. II 111. — curvata. VIII 93. — Grevilleana. VIII 93. — rufesceus. VI 11. — Schreberi. III 53. H 11. VIII 98. — Scbreberi. fi lenta. VIII 93. — siibulata. II 111. VI 11. XV (43). — varia. XII 77. Dicranodontiiiiii aristatum. VIII 94. — circinatimi. I 35. II 168. III 54. VIII 94. — longirostre. III 54. VI 14. XII 77. Dicranoweisia cirrata. VIII 93. — compacta. III 51. VI 64. VIII 93. XV 43. — crispula. II 110. Dicramiiii. I 46. — albicans. III 54. IV 23. VIII 94. — Bergeri. VI 19, 22, 23, 27. — Borgeri v. olongatuiii. VI. 18, 22. — Blyttii. Il 111. VIII 93. — elongatniii. IV 24. VIII 94. XV 43. — falcatum. IV 24. VIII 93. — flagellare. VIII 94. — fiilvelhim. III 53. IV 24. V 104. VIII 93. — fulvuiii. IV 22, 26. VIII 94. — fuscosccns. II 111. IV 24. VI 13. XII 77. — latifoliaiii. VII 110. VIII 42. XII 74. — longifoliuni. II 111. IV 21. VI 31. — majns. VI 13. VIII 94. — montanum. VI 13. — Mlililonbeckii. VI 32. — Mulilenbeckii v. brevifoliuiii. VIII 94. — neglcctnni. VI 32. VIII 94. — palustre. VI 18, 19. — palustre v. juniperifolium. VI 18. — Sauteri. VI 31, 32. VIII 94. — Schraderi. VI 22. — scopariuni. II 111. XII 77. — Starkii. II 111. IV 24. XII 74. — spurium. JII 53. VIII 94. — strictuii). VIII 94, X 121. — subulata. II 111. — undulatuui. XII 77. — viride. III 54. IV 27, 22. VIII 94. Dictamnus albus. IX (31). Dictyosphaerium. X 77. — Ehrenbergianuiu. VI 60. Didymaria Ungeri. XIII 28. Didyinella eupyrena. XIV 44. — praestabilis. XV 36. — sepincolaeformis. XIV 44. Didymodon alpigenus. VIII 97. — Camusi. Y 103. — cordatus. III 57. VIII 97. XV 43. — cyliudricns. VIII 96. — gigauteus. VIII 97. — luridus. III 57. VIII 96. — rigidulus. XII 78. — rubellus. IV 22. — ruber. III 57. XII 74. — spaceus. XII 74. — spadiceus. XV (45). — toi)]iaceus. VI 8. r)id3Mnospbaeria acerina. XIII 20. — albescens. XIII 20. — 47 99. 107. 36. Didjiiiosphaeria epidennidis. XIII 20. — Festucae. VII ICI. Digitalis lutea. XV 22. — purpiirea. VI '^m- Digitaria tiliforrnis. II 97. III 126. VIII 119. XI 203. XIII 137. Dillenia speciosa. IV xxx. Dilophia gTaminis. III 136. Dimerosporium abjectuni. VII — microsporum. XIII 1. — pulchrum. VII 99. Dinobryon. VII 102. — divergeus. VII 103. — eloDgatuui. VII 103. — sertularia. VII 102, — stipulatmn. VII 107. Dioscorea pyrenaica. VII 33, Diospyros Kaki IX (13). — Lotus. IX 23. Dipcadi. VII 29. — serotinum. VII 29. Dipliyscium foliosum. I 4S. — formosuiii. II 116. Diplachiie serotiua. IV ^i"- VII (3), (8). Diplodia juglandina. XII 59. — ininutissiina. XII 59. — Otthiana. XII 59. — pseudodiplodia. XIII 28. — rudis. XIII 28. — Symphoricarpi. XIII 28. Diploplirys Ascheri. II 65. Diplotaxis erucoides. XI 201. — muralis. XI 176. XII 17, — tenuifolia. XI 136. Dipsacus sylvestris. XII 19. Discina. V 97. Discomyceten. II 122. V 97. 58. VII 99. XIV 45. XV Discosia Platani. XII 59. Displiyiictiuui. VII (9). Dissodon Frœlicliianns. I 47. — splachuoides. III 64. V VIII 101. Distichum capillaceum. IV 23. VI 32. XII 78. — inclinatuin. I 46. VI 32. — flexicaule. III 56. V !1. VI 37. 103. glaucescens. VIII 96. Disticlmin nivale. III 56. VIII 9rzogii. XV (58). — inipar. XV (44). — Mildeanus. VI 62, 63. VIII 95. — osmundoides. VI 18, 19. VIII 95. — ovatifolius. XV (44). — pusillus. VI 10. — l'iparius. I 36. — rivularis. III 55. V 104. VIII 95. — rufulus. m 55. VI 62. — tamarindifolius. XV (44). — taxifolius. XII 77. XV (44). Flaminula , sielie sub Agaricus, VIII 87. — abrupta. I 156. ■ — gymnopodia. VI 59. — Studeriana. I 156. Flechten. V vi. VII 97. XIII 14, Flechtenkunde. VIII 77. Fœniculum. IV^ 93. Fontinalaceen. V 102. Fontinalis antipyretica. II 116. IV 99. V 102. VI 8. XIII 32. — antipyretica vai'. alpestris. XV (52). 6 — 54 Fontinalis Duriaei. XV (52). — squaniosa. VIII 105. XV (52). Foreliella perforans. IX 83. For&kahlea. VII 28. Fossombronia ang-ulosa. XV (56). — caespitiformis. XV (57). — pusilla. VII r -43, 90. Fragaria collina. X 82. XII 51. — collina X elatior. II 87. — iudica. IX (24). — vesca. VII 119. Fragilaria capucina. VII 109. — constnieus. VII 107. — crotonensis. VII 107, 108, 109. VIII VI. XI 98,(36). XII 71. — pecten. VII 102. — virescens, VII 107. Franceia. X 76. Fraxinus excelsior. V xxvi, 117. VI 75. VII 100. VIII VI, 22, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 37, 52, 53, 69. — excelsior L. var. monophylos. X 130. — ornus. VII 4. VIII 113.. IX (29). Fritillaria. VII 2, 122- — meleagris. III 103. V 116. Fuchsia. VII 47. Fuirena pubesceas. VQ 28. Fumana procuinbens. XV 60, (105). — vulgaris. XII 17, 41, 42, 43, 47, 52. Fumaria capreolata. XI 115. XII 50. — ofiicinalis. VII 40. XII 21. — Schleicheri. II 30. III 127. — Vaillantii. VIII 76. — deutata Croine var. hibernica. V 102. — liygroraetrica. II 114. XII 79. XV 43. — microstoma. VIII 100. X 121. Fungi imperfecti. XII 59. XIII 28, 11. XIV 34, 42, 49. XV 29, 41. Fiisicladium Aronici. XIII 28. Fusicoccnm veronense. XIII 11. Gagea arveiisis. IV 89. — Bohomica. IX 48, (11/12). Gagea Liottardi vai'. bulbifera. VIII 123. — lutea. VI 59, 69. XI 112, 145. — miniuia. II 95. — pratensis. XV (6). Grahrungserreger. II 72. Gralega officinalis. XI 201. Galeopsis. II 64. IV 81. VI 72, 74, 90/91. — abundantiaca. VI 91. — aciuiiiuatum (pubescens X Te- trabit). IV 82. — angiistifolia. IV 82. XII 21. — aneiisl-ifolia var. orophila. IV 82^ — angiistifolia var. glabra. IV 82. — angustifolia var. Kerneri. IV 82. — bifida. IV 82. — calcarea. IV 82. — glabra des Etanges. VI 91. — intermedia. IV 82. — Kerueri. VI 91. — Ladanuni. IV 82. — Ladamun L. subsp. angiistifolia. VI 90. — Ladaniim L. subsp. intermedia. VI 91. — pubescens. II 92. — pubescens var. pubescens. XIV 125. — speciosa. II 92. — Tetraliit v. arvensis. IV 82. VI 91. — Tetraliit var. praecox. IV 82. — Tetraliit var. Reichenbachi. IV 82. — Tetraliit L. v. silvestris. IV 82. VI 91. — Wirtgeui (dubia X Ladanuin). IV 82. Galinsoga parviflora. II 100. XIV 125. XV 60. Galium. V 124. — alpestre. XV (77), (91). — A pari ne. VII 40. — asperuiu. XIII 63. — asperuiii Schreb. var. rhodan- tlmni. XIII 133. — aspi'ruin subsp. tenue. XV (8). 55 Galinni boréale. VII 119. — elatum. II 54. XV (95), (101). — orophila. VI 90. — helveticum. I 159. II 54. IV 95, 96. XII 67. — Mollago. XII 48. — molliigo X veriim. XIV 125. — palustiv. VU 119. XII 23. XV (94), (95), (101). — parisieuse. II 101. XV 23. (6). — pubescens Bessev. v. carthu- sianorum. VI 91. — rigidnm X veruni. XIV 125. — rotundifoliuni, IV 89. VII 41. XIV 66. — saxatile. IV 95, 96. — silvestre. VI 60. VII 119. XII 62, 67. — spiiriuin. I 128. — tritioruin. X 88. — vernum. II 61. IX (28). XIII 133. — venim. XII 17, 43. Galpliirnia. I 34. Gaiiiopetalon. XIII 130. XIV 121. Ganoderiiia valesiacum. VI 55, 56. Garbenbiiclie. XIII 123. Clasteromyceten. II 126. V 97. VIII 87. Gaudinia fragilis. II 99. Gautieria jçraveolens. V vi. Geastei-, X 73. — elegans. X 118. — inarchicus. X 73, 118. — pectinatiis. X 118. Gefiisspilanzen. XIII 33, 103. XIV 52, 114. XV 55. Gefasskiyptogameu.XIII 104. XIV 114. Geheebia cataractaruin. XIII 32. Geissorliiza. VII 9, 12. — alpina. VII 10. Genista. VII 2, 41. — corsica. XI (28). — germanica. VIII 68. IX (30). XV 60. — gerinauica var. insiibrica. XIV 1 20. — Halleri. X[ 155. — horrida. XII 50. Genista Marii. XIII 152. — ovata. II 30. IX (39). — Perreyiiiondi. II 30. — pilosa. V 105, 107. Xtl 52, 54, 55. XIII 127. — sag-ittalis. VIII 68. XII 43. 52, 54, 55. — scoparia L. var. Andreana. VII 122. — Scorpiiis. XII 45, 48, 49, 50. -^ tinctoria. VIII 68. IX (38) ff. XII 17, 43. Gentiana. III 102. — acaulis. IV xxv, 95. V 105. VII (13). IX vu, 89, 90. XI 118, 135. XIII 55, 153, (65). XV (90). — alpina. IX 90. X 87, 130. — alpina Vil), vai'. caulescens. XIV 121. — alpina v. lilacina. XI 172. — amarella. IV 95. X 126. — angustifolia. IV 113. X 126. — asclepiadea. VIII 101. 119. VIII VI. XII 4. XV 60. — brachyplij^lla. Il 55. — excisa. IV 95. IX 90. XIII 55. XV (73). — germanica. IV 95. — imbricata. IX 9. X 94. — latifolia. Xlli (64j. — Intea. XIII (7). XV (80). — lutea X piirpnrea. XIII 131. — nana. IV 95. — nivalis. V 105. XIV 55. — obtusifolia. IV 95. — punctata. V 18. — piirpurea. V 18. — tenella. IV 95. VIII 47. — utriculosa. VII 119. VIII 5^ 51. — vei-na. VII 119. XV (74). — verna L. v. aiata. VIII 50. — vnlgaris. XIII (64) XV (8), (77). Geopyxis. V 97. Géranium. Vit 41. — aconitifoliniii. VIII 49. — aconitifolimii X silvaticnni. VIII 49. Geraninin columbiriiini. XII 21. — lividnm. II 53. — luciduin. I 141. XI 136. XIV 106, 126. — lug'anense = molle X pyre- naicum. XIV 121. — molle. XII 21. — nodosum. XIII 127. XV 23, 25, (;8), (80). — pliacum. VII (6). VIII 69. XI 178. XIII (6). XV 60. — pratensp. VIII 68. XIII (6). — pusillum. XII 21. — pyrenaiciim. XII 21. — rivulare, I 116. — Robertianuni. XII 21. — rotundifoliani. IX (25j. XII 21. — sanguinenm. XII 17, 51, 52, 53. — sanguineum Gallen. II 57. — silvaticiuii. VI 59. VIII 86. XI 95. XV (73). — silvaticum L. var. Wanneri. Vin 50, 123. — siraense. VII 41. Crerste. V 105. VI 81, VII 128. VIII 75. X 54 ff. Getreideschwarzrost. XIII 3. (jetreidearten Afrikas. II 70. (jetreidebaii. VI 80—82. (jeum rivale. III 6. Gibberella baccata. VII 97. — flacca. VII 97. — moricola. VII 97. — pulicaris. VII 97. XIII 18. — Sanbinetii. VII 97. — visci. VII 97. Gingko. XIII 84, 85. Ginster. IX (38 ff.). Gladiolus. VII 7, 10, 11, 12, 29, 36, Glaucinm flavuin. XIV 106. Gladiolus Frappieri. J, VII 29. — Gaiidavensls. XI (19). — Papilio. XI (19). — psittacinus. VII 29. Gleichenia dicarpa v. alpina. Vil 47. Glenodiniuin cinctnm. I 159. — pusillum. I 159. Vil 108. Globularia. XI 148. — cordifolia. III 101. XII 43, 52, 54. XV 60, (8), (72). — nudicaulis. XIII 151, (66). XV 44, (8), (83). — salicina. VII 43. — vulgaris. IX (38) ff. XII 43, 51. 52, 53, 54. — Willkommii. II 73. Gloeocystis ampla. XI 99. — Gigas. XI 101. Gloeosporium arvense. XIII 1 . — Aquifolii. XIII 1. — caulivorum. XV 34, 42. — nervisequium. XIII 14. Gloniella minima. XIII 24. Gloxinia. VII 32. Glossoneura. VII 11. Glvcine sinensis. IX (32/33.) XV '(21). Glyceria fluitans. XI 94. — plicata. XII 19. — plicata Fr. var. triticea. XV 60. — spectabilis. X 100, 134. Gnaphalium dioïcum. V 107. — globosum. VII 41. — luteo album. IX (40). X 82. XV 60. — norvegicuii). VIII 76. — pilulare. IX 18, 19, 20. — silvaticum. VII 119. — uliginosum. IX 18. — " uliginosum v. iucauum. IX 20. — uliginosum L. var nudum. IX 17, 20, 21, 29, 41. — uliginosum « tomentosum. IX 20. — uliginosum var. pilulare. IX 18, 19. Gnomonia erytbrostoma. III 136. VI 59. 1X79. XIII 14. XV 41. — rostellata. XIII 21. — vulgaris. XIII 21. Goldregenhafer. XV (35). Golenkinia. X 76. — radiata. V 100. VI 60. Gomphosphaeria lacuslris. IX 83. XI 99. Gomphonema ang-iistatum. VII 107. — capitatnm. VII 107. 57 Goiiiplionema olivaceuin. VII 107. Gongrosira. IX 82. Goniuiii pectorale. V 98/99. — sociale. V 98. VIII 41, 88. Goodyera repens. I 51. Graberpflauzen, agyptisclie. II 70. Gramineen. VIII 118—120. Graminanthes. VII 17. — Haylandianiis. VTI 17. Graseiiibryo. V xviii. Grasersaiiimliing Scliweiz. I 153. Gratiola. VIII 68. — ofticinalis. XII 23. Grewia. VII 9. Gi-eenowia. VII 17. Grinoaldia fragans. XI 107, 108. Grimmia. I 47. — alpestris. II 113. III 60. VI 64. — aiiodon. III 60. V 102. VI 8, 29, 32. — apiculata. IV 23. VIII 98. — apocorpa XII 78. — caespiticia. III 60. IV 23. — cominutata. IV 22. VI 8, 15. — contorta. IV 27. — crinita. VI 8. VIII 98. — Doniana. VIII 98. — elatior. IV 21, 25. VI 15 — elongata. VIII 98. — auoiJiala. XII 74. — fiinalis. IV 23. VIII 98. — Hallei-i. XI 107, 108. — Hartmannii. IV 22, 28. VI 15. — incurva. VIII 98. — leiicophaea. III 60. IV 22, 27. VIII 98. — Lisae. III 60. — lougideus. XII 78. — mollis. XIV 51. — inontana. VIII 98. — lAIiihlenbeckii. VI 15. XV (48). — orbicularis. III 60. VI 8. VIII 99. XV (47). — ovata. II 112. IV 22, 28, VI 15. XV (47). — plagiopoda. VI 64. — pulvinata. VI 15. — pulvinata (L.) var. sardoa. XV (47). Griminia Schultzii. IV 22, 27. V 102. VI 15. VIII 99. — sessitana. II 112. III 60. IV 23. VIII 98. — subsulcata II 112. III 60. IV 23. VI 64. VIII 98. — sulcata. VIII 98. — torquata. IV 24. VIII. 98. XV (47). — torquata v. calvescens. VIII 98. — trichophylla. III 60. VI 15. VI} I 98. — tergestina. VII 110. VIII 98. — unicolor. [V 23. Grlinalgen, VII 49. Gryovveisia tennis. XV (42). Guepinia Pcziza. XIIJ 17. Guignardia Bidwellii. IX 80. X 118/119. Gnmmi-xA_kazien. XIII (40). Gymnadenia albida. XIII (7), (67). — Chodati Lendner = G. conopea K. Br. X Platanthera bifolia. Rchb. XIV 86, 116. — conopea. VIII 117. — conopea R. Br. v. crenulata. VIII 117. — conopea R. Br. v, densiflora. VIII 117. X 131. — conopea var. intermedia. X 127. — conopea X Orchis latifolia. VIII 117. — conopea R. Br. var. sibirica. VIII 117. — odoratissiina Ricli. v. oxyglossa. VIII 117. — rubra AVettst. X conopea. XIV 116. Gyinnenia silvestre. V xxxi. Gyranoconia iuterstitialis. XIV 47. Gyranodinium fuscuni. VII 108. — mirabile. I 159. Gyinnograinme argentea. A'II 12. — cordata. VII 34. — leptophylla. XIII 104. — Marantae. IX (24). Gymnospermen. XIII 104. XIV 115. Gymnosporangien. XIV 1. 58 Gyranosporaugiiiu). IF 62. — clavariaeforiiie. IX 81. X 116. — coiifusuni. II 25, 125. VI 60. VIII 86. IX 81. X 116. XIV 1, 2. — fuscuin. II 25. — janiperimim. IX 80. — Sabinae. XIV 1. — tremelloides. ]II 135. IX 80, 81. X 116. XID. 2. — calcareuin. VI 8. — calcareuni v. brevifoliurii.VI32. — curvirostrp. VI 32. — rupestre. I 45. VI 32. XII 77. — rupestre Sclileich. var. raiiio- sissinium. XV (-±2). Gymnozyga inoniliforinis. XI 101. Gypsophila inuralis. XII 57. — inuralis L. var. serotina. IX 23. — repens. XI 122. XV 60. Gyroceplialus riifus. II 57. Gyrophora antliracina, VI 54. — rugifera. XIII 4, 14. Gyroweisia liuealifolia. III 1 18. VIII 92. Haberlea Rhodopensis. VII 32. Habrodon Notarisii. VIII 105. Hacquetia Epipactis. II 101. X 83. XI 155. Hafer. V 105. VI 80. VII 123. X 58. XV (31). Haeiuanthus. VII 7, 9, 14. Haeuiatococcus pluvialis. VII 62. Halleria. Vit 9. Hanf. VII 123. Hang-etanne. XIV 91. Hariotina. V 11,12. Harpanthus scutatus. XII 74. Haselnuss. IV xxiv. XIII (35). Heberdenia. VII 21. — excelsa. VII 19. Hebeloina, siebe subAgaricus. VIII 87. Hedora belix. V xxvi. VII 3, 37. XII 48. Hedvvigia. VI 15. — ciliata. II 113. IV 22. XII 79. Hedysaruni. VII 2. — capitatum. XI (29). ileloiîharis aciciilaris. IX (37). XII 20, 23. XIII 82. XV 60. — atropurpurea. IX 25. — Lerescbii. I 140. IX 25, 28. — ovata. IX 42. X 127,128. — ovata R. Br. var. Heuseri. IX 25, 26, 42. X 127/128. — palustris. VI 78. VIII 72. XII 20, 23. — paucittorus. XV 60. — unigliimis. VIII 72. XII 23. Helianthemuni. III 101. — appeuninuiî). XII 47, 50, 52. — canum. V 105. IX 89. X 129. XI 178. XII 43, 51, 52. — cbaiiiaecistus. XII 57. — Fiiuiaiia. V 107. XII 50, 51, 55, 58. XV 16, 19, 20, (6). — oelandicniii. XIII 152. — pollfoliiiiii. V 107. — polifoliiim X vulgare. X 124. — pnlverulentnm (appeninum). XII 51. — salicifoljuai. XII 50, — vulgare. IIl 102. VII 119. XII 17, 43, 51, 53. — vulgare var. nuiiimularium. X 124! Heliantbus cucunierifolius. XI (19). Helicbrysuni. VII 9, 10, 12, 14, 39. XI (28). — arenarium. VII 39. — Stoeclias. XII 45, 50. Heliosciadium repens. XIII (6). Heliosperiiia quadritiduin. XI 122. Helleborus foeLidus. VIII 69. XI 136. XII 17, 43. XIV 63. XV 22, 25. — Diger. IV XXVI. IX (25). XIII 152, 153. — viridis. VII 100. IX (26). XI 176. XIII 153. XIV 87, 117. Helhvingia. IV xxix Heliniutliia ecliioides. I 129. Helosciadiniu iuuudatuiii. VI 74. — nodiflormii. II 89. VI 74. Helotium. IV 114. — citrinuiii. XIII 26. — herbarum. XIII 26. 59 Holothiiii salicellnm. XIII 26. — scutula. XIII 26. — serotinuni. XV 38. — virgultonim, XIII 26. XV 38. — vitigeiiuni. XIII 26. Helvellaceen. VI 58. — alpestris. VI 55, 56. — inouachella Fr. var. nigra. X 113. Hemiasceen. VII 96. X 74. XIII 11. Hemimelanipsora, IX 75. Hendersoûia graminicola. XII 59. — pirifoi'inis. XII 59. — piilchella Sacc. var. Hepaticae. XIV 49. — Ulmi. XII 59. Hepatica. IV xxv. — triloba. VII 100. Heracleum. Vllt 84. — alpinuni. VII 113. XII 54. — jiiranmn. XI 144. — niontaiiiini. II 89. — palinatum. Vil 114. — Pollinianum. VII 114. — pyrenaicuni, VII 114. — sphondvliuiii. VI 59. VII 114, 119. X 112. — spond3diuiii L. v^. nibriflorum. VIII 112. Hernianiiia abj^ssinica. VII 9. Herniaria alpina. I 160. — glabra. II 88. XV 60. — hirsuta. XIV (6). XV 23 (6). Hesperis matronalis. XI 154. XIII (75). Heter-En-Melanipsora. IX 58. Heterospliaeria patella. XIII 24. Heterpatella lacera f. umbilicata. XV 41. Heterocladiuiu heteropterum. IV 22. VIII 106. Het.eropteris. I 35. Hibiscus escnlentus. IV xxii. Hiiiracien. XIII 43, 69, 91, 140 bis 150. XIV 62, 78, 85. Hieracimu. IV 88, V 106, 120. VI 87. VIII 49. — Aufzalilung der schweiz. For- uien. I 145. Hieracium alpestre. IV 94. V 121. — alpicola. I 126. — alpicola Sclil. X glanduliferuiii. VI 87, VIII 60, 124. XI 190. — alpicola X Lags'eri. VI 87. XI 189. — alpicola Sclil. X velatinuni. VI 87. XI 190. — anfractiim. V 121. — aphylliini N. P. subsp. Torrem- becense. XIV 60. — arvicola. XI 199. — aucanthiacoides Arv.-Tour. var. cruentura. X 88. — aurantiacum. III 113. VIII 76. XIII (66), (68). — aurantiacum X Auricula. XI 192. — auricula. VII 119. — anriculaeforme Fr. ssp. Kraett- lii. XI 183. — Bariauuiii. XV 61. — Berardiauum. XV (8), (90). — bifldum. V 121. — biflorum. XI 198. — boréale var. racemosum. II 90. — boréale Fr. f. reducta. X 88. — bracliycomum. II 90. — brachycoinum X. P. ssp. apo- claduiu. XI 187. — bracliycomum N. P. ssp. macro- cephalum. XI 188. — brassicoides. VI 93. — bruuellaeforme. VI 93. — bupleuroidi's. II 90. V 120. XV (8), (87). — caesium. V 121. — callianthoides. XI 122. — cailianthum. V 120. — canum N. P. ssp. cyuiosella. XI 199. — Chaberti. VI 87. XI 189. — cliloromelauum. II 90. XI 191. — chnoodes. II 20. XI 182. — collinum Gochnas ssp. collinum. XI 199. — corymbosum Pries, v. asteri- forme. VIII 45. — corymbulifei'um. XI 194. — crepidifolium. XI 122. — 60 Hieraciuin crepidifoliani Arv. T. v. V. latifolium. XIII 43. — cruentum. XI 197. — cruentum N. P. ssp. cruentum. XI 197. — cruentum N. P. ssp. prytlirodes « genninum. XI 197. — cruentum N. P. ssp. erj^throdes majoriceps. XI 197. — cruentum N. P. ssp. erytlirodes N. P. d bolosericeum. XI 197. — cruentum N. P. ssp. erytlirodes y multitloruin. XI 197. — cruentum X. P. ssp. Naegeiii. XI 198. — cruentum- Pilosella. XI 198. — cruentum N. P. ssp. rubrisabi- num. XI 197. — cymosum. IX (39), (41). XIII (6). — cymosum-aurantiacuin. XI 197. — cymosum L.ssp. cj^mig-erum X.P. jj gen. 1. calvipeduuculum. XI 194. — cymosum L. ssp. irregulare. XI 194. — Delasoici. V 120. — dentatum. II 54. — dentatum v. expallens (Pries.'). VIII 124. — derinophyllum. XIII 43, — elongatum. V 121, 120. — elongatum subsp. oligopbj'lluin. var. tubulilloruiii. II 54. • — eur^'lejtium N. P. ssp. multi- floccum. XI 185, — eurvlephini X. P. ssp. Pischae. xi^ise. -- exilentum. VI 93. — expallens. V 121, VIII 124. — farinulentum. XIII 45. — fiualense. XI 189. — flexuosum. V 120. XV 61. — florentinuin-collinum. XI 199. -^ florentinum Ail. ssp. obscurum. XI 199. — florentinum AU. ssp, radiatum. XI 199. — frigidarium X. P. ssp. lorethi- cum. XI 198, Hieracium fulgeus X. P. ssp. calan- thodium. XI 192. — fuliginatum. II 90. — furcatum X Aui-icula. XI 1S7. — furcatum ssp. megalântlies. XI 187. — furcatum Hoppe ssp. Oenoval- lis. XI 184. — fuscum X Pilosella. XI 193. — furcatum Hoppe ssp, Schmidii. XI 184. — fuscum Vill. ssp. variegatum, XI 193, — glabratum. V 120. — glaciale X Pilosella. I 126. — glanduliferum Hoppe « geu. pilicaule. XI 191. — glanduliferum Hoppe, ssp. pi- liferum Hoppe c.) multiglandu- lum. XI 190. — glaucum. V 120. — gothicum. II 90. — helveticum. V 120. — Hoppeanum. XI 187. — Hoppeanum X aurantiacum. XI 191. — Hoppeanum ^ glaciale. XI 182. — Hugueninianum. XI 122. XIII 43. — humile. XV (8), (90j. — hypeuryum. (H. Hoppeanum X Pilosella.) XIV 68. — ■ jaceoides. X 88. — Jacquini. VI 68. — illyricum. V 120. — incisum. V 121. — inclinatum. V 120. — iutybellifolium A. F. v. denli- culatum. XIII 43. — isatidifolium. VI 93. — jurassicum. I 141. II 55. — laevigatum Willd v. austria- cum. VIII 45. — Laggeri. III 124. — lanatellum. XI 120. — lauatum. XI 120. — lanceolatum var. pseudopras. II 55. — Linderi. VI 87. XI 190. — lycopifolium. II 90. XI 136, 61 Hieracium inagyaricum - cymosiim. XI 199. — Massouiae. III 109, 124. — melanops. V 121. — montauura N. P. ssp. monta- nuiii f< genuinum 2. calviiis. XI 199. — nmltitlorum. XI 197. — muronim. V 121. XII 48. — mnrorum L. var. alpestre. X 88. — inuroniin L. v. subcaulescens. XIV 68. — nauticiim. VIII 124. — ueglectuiii. XIV 68. — oreites. VIII 45. X 88. — oxydon. V 120. VIII 124. — pallesceus. V 121. — Peicheanum. XIV 60. — penninuni. II 54. — perfoliatum. II 55. — Poleterianiiin X glaciale. XI 189. — • Peterianum. XI 193. — piliteruni. I 126. — piliferum Hoppe «) opeolepium. XI 190. — Pilosella. III 100. VII 119. XII 17, 43. — plantagineiiiii. XI 122. — polyadenuiii. VIII 45. — porrectuin. VIII 44. — porrifolium V 120. — praealtnui Vill. v. inajnsculiuii. VIII 45. — ■ praealtuin Vill. v. stagalli- feruni. VIII 45. — praecox. II 90. V 121. XIII 151. — praecox var. cinerascens. II 90. — praecox v. orietes. VIII 45. — pratense. III 127. — prt'uaiitlioïdes. II 55. — prenanthoïdes var. adenanthum. II 55. — Pseiidocerinthe II 55. — pseudojuranuii). VI 93. VIII 45. X 88. — pseudoporrectum. II 55. — pulcliriim A. -T. var. subpilo- suiii. XV 61. Hieracium p3'rranthes N. P. ss]). chrysochrounj. XI 192. — pyrrauthes N. P. ssp. diaplia- num. XI 192. — ramosum. VIII 45. — rapuDculoïdes Arv. Touv. v. intermediiim. VI 93. VI 87. VIII 60. 120. Nipliobiuin. XI 198. V120. Eouyanum. XI 190. rupestre. V sabinum >< 195. sabina X Pilosella. XI Sartorianuii). V 120. saxatile. V 120. saxetanum. V 120. Schleicheri. VIII 44. Schreberi. II 119. sciadophorum N.P. ssp. digenes XI 199. sciadophoriuii N.P. ssp. sciado phorum. XI 194, 199. scorzonerifolium. II 54 VI 68. XI 144. senipronianum. I 126. speciosum. V 120. squalidum. II 91. strictuin. I 142. strigosum. VI 93. soiibandum. II 90. subperfoliatum v XIV 68. subspeciosuin. V 120. subspeciosuin var. pseudoru- pestre. II 54. succiselliim. XIII 43. suecicuiii. XI 193. tardans. V 106. tendiiuim. XI 1 95. tendiuum nova ssp. Bessei. XI 196. tardans. I 126. Trachseliauuni. V 121. VIII 124. trichocladiun. I 126. trichodes N.P. ssp. holoconniin. XI 194. tridentatuin. XV 61. iimbelliferum N. P. ssp. acro- sciadiuin. XI 199. aligeriuii. — 62 — Hieraciuiii nmbellatuin var. coro- nopifolium. II 91. — ■ valdppilosum. V 120, 121. — velutelluin. XI 190. — vplutinum X g-laciale. XI 190. — villosuiu. III 12-1. XIII (66), XV (72). — villosum var. eurybasis. Il 54. — vogesiacum. II 55. XIV 57. — vulgatuiii. XV 61. — viilgataiii var. acuiiiiuatani. II 55. — vnlgatiim var. alpestre. Il 55. — Wilczekianum. VIII 45, 124. — Zizianiim. II 90. Hierac. Zizianuni ssp. actinaotluini. XI 199. Hierocliloa borealis. IV viii. XI 122. Hiinaatoglossiuii. IX (38). — hircinuni. XV 16, 17, 20, 22, 61, (6), (7). — ]iirciuum Spr. v. Hohenzolle- 2-ana. VIII 116. Hlmantophylluni loreum. V vi. Hippochoeris niaculata. II 54. Hippocrepis coiiiosa. III 100. VII 119. XI 144. XII 17, 54. Hippopliaë rliaiiinoides. VI 66. XI 156. XII 22, 23. XIV 106. XV 52, 61. Hippuris. III 112. — vulgaris. IV 99. VI 77, 78, 79. VU 117. XII 20. Ilirea. I 34. Hirse. VI 81. XIII (42). Holosteuui umbellataiii. XV 61. Holopleura. XV (94). (101). Homalia liisitanica. XV (52). Honialotheciiuii fallax. VIII 106. — Philippeaimm. VI 8. XV (53). — serlceum. VI 36. Homalia tricliomanoides. VI 14. Homogyne alpina, VU (13). XV (73), (91). llomostegia. VI 57. Hordeiim bulbosuin. VII 76. — distichuiii erectum. X 56. — distichuui nutans. X 55, — liexastychiuin. VI 80. Hordeuni hexastichuiu pyramida- tum. X 58. — • secalinuni. II 99. — tetrastychnm. VI 80. — tetrastichuiii coeleste. X 57. — tetrastichum pallidum. X 57. — zeocrituni. X 56. Hormidium niteus. VII 104. — parietinuin. XI 100. Honiiinitiiu pyrenteicum. II 63. Hormiscia zonata, XI 100. Hyssopus. XV (6). Hotonia paliistris. XV 48, 61. Hiialania. II 64. Hiigiieiiinia tanacetifolia. III 108. V 18. VI 67. Humaria. V 97. — piirpiirascens. XII 66. Humulus lupulus. VIII 75. XII 17. Hutchinsia alpina. V 87. VIII 47, 111. X 94. XI 122. — affinis. V 87. VIII 111. — brevicaulis. V 87. VIII 47, 111. — petraea. V 107. XII 17, 24, 51, 52. Hyacintluis. V xxvii. VII 42. Hyalotlieca dissiliens. XI 101. Hydnuiii aiirantiaciim. XIV 49. — diaphanuni. XIII 17. — serot.iimin. V 96. — ScliiederiJiayrii. XIII 17. — velutiiuiin. XIII 49. Hydrocharis niorsus ranae. IV 89. X 134. XIII (23). Hydrocotyle vulgaris. XII 23". Hydrocoleuiii oligotricliuui. IV 111. Hydrocybe daniascena. II 125. Hydrodictijon reticulatiiiii. XI 100. Hydrogoiiiiim. Ehreubergii. III 58. — lingulatmii. III 58. VIII 97, XIII 33. — lingulatum Warnst. vai'. sor- ratuiii. XI 106. Hydrurus foetidus. VII 53. Xll9. — pennicillatns. XI 100. Hyella. IX 82. -- jiirana. IX 84. Hygrocybe conica (Srop.) Fr. var. nigrocopillata. X 118. 63 Hygropborus hyaciuthinus. XII 63. Hylocoiniuni. I 49. — brevirostre. VIII 110. — calvescens. VI 13. — loreniu. VI 13. — Oakesii. IV 24. VI 14, 82. VIII 110. — ■ pyreuaicum. II 118. — spleiulens. Il 111. VI 13. XII 88. — squarrosuiii. II 118. XII 83. — subpinuatiini. VIII 110. — triquetrum. II 118. VI 13. XII 83. — iimbratuni. VI 13. Hymenoiiiyceten. II 125. VIII 39, 83, 86. XII 68. XIII 14. XIV 86, 48. XV 41. Hymenogaster decoriis. II 126. — Klotzschii. X 118. Hynienostonuini. III 50. — crispatum. X 121. — ileyJani. VI 82. 37. — microstoraum. VI 10. VIII 92. — : iiiici'ostoimini (Hedw.) f. longi- seta. XV (42). — tortile. VI 10. Hyocoiiiiuni. VII 110. Hyoscyanuis. VIII 75. Hypericuni. VII 10, 12, 18. XIII 127. - angustifolium. VII 10, 13. — cauariense. VII 18. — Desetangsii. XIII 77, 127. XV 61. — Desetangsii Lauiotte var. ge- uuinnm. XIII 128. — Desetangsii Lainotte var. ini- perforatuiii. XIII 128. — dubiiim. XV 51, 61. — foliosum. VII 23. — imniifusum. XIV 70. — niontanum L. f. var. elegantis- simiini. XIII 128. — perforatuin X quadraugulum. II 86. — pulchruni. III 123. VIII 68. — quadranguluni var. erositm. XIII 128. Hypericura quadraugulum L. var. genuinuiii. XIII 128. — quadranguluni L. var. puncta- tum. XIII 128. — quadranguluni X tetrapterum. II 8(5. — Richeri. IV viii. V 105. VIII 122. XV 62. Hyphaene thebaica. V xxi. Hypnum. ï 49. III 7. — aduncuni. VI 17, 19. — alpinum. VIII 109. — Bambergeri. IV 24. VIII 109. — callidirouni. V 104. VIII 109. — chrysopliylluu). VI 11. XII 82. XV (56). — comniutatuui. XII 82. — cordifolium. II 118. VI 18. — Cossoni. VI 17. VIII 109. — crista castrensis. II 118. IV 23. VI 14. XII 82. — cupressiforine. II 118. IV 21. XII 19, 83. — cupressifornie v. subjulaceuni. VI 82. — cuspidatuni. VI 26, 27. XII 83. XV (56). — dilatatuni. VIII 109. — diluvianum. VI 27. — doloiniticum. VIII 109. — elodes. VI 17. VIII 109. XII 82. — exanulatum. II 118. VI 19,26. — faleatum. XII 82. — fastigiatum. IV 24. VI 14, 81, 32. — fertile. VI 14. VIII 109. — lilicinum. XII 82. — liuitans. II 118. VI 17. 19, 27. — Gerwigii. III 117. — giganteum. IV 99. 27. XII 83. XV (96). — Goulardi. II 109. — Halleri. IV 24. VI 11. XII 82. — Herflerj. IV 24. — liamnlosum. VI 31. VIII 109. — imponens. VIII 109. — incurvatuni. VI 11. . XII 88. — interniedium. VI 17, 19, 26, 27. XII 82, XV (98). VI 17, 19, — 64 Hvpnnm irri^atura. XII 75, 82, — lignitoruni. XV (94), (97), (101). — Ivcopodioides. VI 17, 19. — molle. VI 63. VIII 109. — inolluscum. VI 11. 1X85. XII 83. — nivale. VI 21. VIII 109. — ochraceum. VIII 109. — pallescens. VIII 109. — palustre. XII 83. — polare. I 36. II 109. — polygamuiri. XV (98). — priscuni. XV (94), (96), (101), — procerrimuiu. IV 24. VI 32, VIII 109. X 122. — protensuui. XII 82. — reptile, X 122. XI 109, — resupinatuin. VIII 109, XV (56). — revoliitum. VIII 109. — revolvens. VI 17, 19, 20, 26, 27. VIII 44. — sarmeutosum. XV (94), (96), — SaïUeri. VI 14, 32, VIII 109, — scabridum, VII 110. — Schiiiiperianiim. VIII 110. — scorpioides. VI 17, 19. — Sendtneri, VI 17. VIII 109, XV (98), — Sominerfeltii. XII 82. — stellatum, VI 17, — straniineum, VI 18, 19, 21, 27. — subplumiferum. VIII 109. — subsiilcatum. VIII 109. XII 82, — sulcatnm. VI 32. VIII 109. XII 82. — trifariuiu. VI 18, 19, 21, 22. 26, 27, 28. VIII 81. XV (94), (97). — turgescens. VI 26, 27, 28. — imicinatum, VI 13. IX 85. — Vaucheri. VI 32. VIII 109. — vernicosuni. VI 17, 19, 27, — unicinatiiiii. II 118, XII 82, Hj-poclinus centrifiigus, XIII 17, — imiscorum. XIII 17, Hvpocrea, VI 57. — citrina. XIII 19. Hvpodermella Laricis, XV 31, 41. Hypodernia virgultorum. XIII 24. Hj'poinyces agaricicolus, VII 97, — aurantius, VII 97, — chrysospermus, VII 97, XIII 18, — lateritius. VII 97. — roselliis. VU 97, — viridis, VII 97. Hypoxis villosa. VII 10. Hj'poxjion. VI 58, — argillaceuii). XIII 23, — coliaerens. XIII 23. — comniutatum. XIII 23. — concentricuin. XIII 23. — hiridum. XIII 23. — perforatuin. XIII 23. — rubiginosiiiii. XIII 23. — uduin. XIII 23. Hyssopus officinalis. XII 50. — officinalis L. v. cauescens. VIII 51, 125. Hysterangiuni clathroides, II 126. Hysterium pnlicare. XIII 23, Hysterograpliiuni Fraxini. XIII 24. Jankaea HeldreicMi, VII 33. Janusia Barbeyi. I 34. Janusia giiaranitica. I 35. Jara. VII 16. Jasione, IX (41), XI 136. — montaua. XII 45, 47, Jasrainuni fructicans. XII 50, XIII 137. — officinale, XIII 137. Jatropha. IV xxiv. Iberis, VII 1,^ — aniara, XV 24, — decipiens. II 85. — panduriformis. III 122, — pinnata, XIV 118, — saxatilis. X 134. XII 56. Icristylus islandicus, VIII 118, Idiomyces Peyritschii. X 113, Ilex, VI 73, VII 9. XV 24. — aquifolium. VII 37, VIII 22. 27. IX (30). — acuifoliuni var, platj'phylioides. XIII 155. — canariensis. VII 20. — capensis. VII 10, 20, 37. ~ raitis. VII 9. 65 Ilex Perado. VII 20, 22. — platyphylla. VII 20. lUipe latifolia. III 7. liijpatiens. VII 39. — ])arviflora. II 100, VIII 75. XIV 126. XV 62. Iiiiperfecti. XII 68. luiperatoria Ostrutliium. IX 77. X 116. Inocybe, siehe ancli sub Agaricus. VIII 86. — Tricholoma Alh. et Schw. f. lamellis vinosis. VII 101. Jolmsoniaceen. VII 30. Inula britannica. XV 62. — dyssenterica. XII 19. — hirta. IX (39). — Vaillantii. III 6. IV 107. V 94. VI 60. X 117. XIV 106, XV 24. Iridaceen. II 64. Irideeii Anatoniie d. Blatter. II 31. Irideen. VII 7, 121. Iris. IV 93. VII 2, 75, 121. — Delavayi. VI vu. — Kaempferi. VII 122. — pseudo-Acorus. XII 20. — sibirica. V 105. — virescens. III 125. Irpex obliquus. VIII 87. Isaria ochracea. XIV 49. — albo-rosella. XIII 29. Isatis tinctoria. XI 154. XIII (75), XIV 91. Isnardia palustris. II 88. XV 24, 62. Isoëtes echinosporum. VII 123. XV 62. Isoplexis. VII 43, 44. — Sceptruni. VII 44. Isotliecium layuroïdes. VIII 106. XV (53). — myuriini. II 117. IV 23. VI 30. XII 81. Judenkirsche. IV xxiv. Juglans regia. VI 66, 75. VII 3. VIII 22, 27, 29, 32, 33, 34, 61. XV 62, (21), (22). — ■ regia V. Johannis. XV 62. Juncacearum nionographia. I 129. Jiincus Bastarde. I 188. Juncus. VI 76. — acntiflorus. I 137. — acutus. XII 44. — alpinus. I 137. II 30. XI 159. XII 20, 44. ~ anceps. XII 20. — arcticus. I 135, 160. IX 89. — buftoniiis. I 133. XII 19, 20. — corapressus. I 134. VII 119. — diffusus. II 95. — etïïisiis. I 136. — tiliformis. I 135. — Gerardi. I 134. — glaucus. I 136. — Jacqnini. I 135. — lamprocarpus. I 137. XII 20. — Leersii. I 136. — maritiinus. XII 58. — obtusiflorus. I 136. VIII 73. X 100, 114. XII 20, 44. — sphaerocarpus. I 133. — stygius. I 138. — supinus. I 137. — Tenageja. I 133. II 95. — tennis. I 134. — tritidus. I 135. — triglumis. I 135. Jungerniannia catenulata. VIII 43, 90. — curvifolia. VI 14. — Knnzeana. XII 74. ■ — inarchica. XIII 33. — polita. XII 74. Jnniperus. VI 76. VII (5). XI (28). — Cedrns. VII 16. — commnnis. VII 83 ff., (7/8J, (14). VIII 22, 26, 30. IX 80. X 116. XII 16, 42, 50, 54. — coninuinis L. var. interniedia Sanio, snbvar. depressa. XIII 116. — comrnunis L. var. nana Loudon lusns gjnnnosperma. XIII 116. — coniiiiuuis L. lusus thyocarpos. XIII 116. — coninuinis L. v. tliuyae carpos. VIII 120. IX (14). — excelsa. VII 41. — 66 Jnniperus intennedia. VII 83 ft. — Vanitzii. VII 83, 92. — macrocarpa. XII 58. — nana. V lOô. VIl83ff. VIII 22, 26. 28, 32. IX 80. XI (31). XIII 74. — Oxycedrus. XII 45, 50. — plioeuicea. XII 44. 45, 46. — procera. VII 41. — sabina. VIT 41. XI 118, 119. — Sabina lusus g3'inDosperma. XIII 116. XIV 115. — vulgaris. XII 44, 52, 58. .Tiiriuea. MI 2. Justicia. VII 18. Iva xanthiifolia. XIII 137. Kaffeebaum. V vi. Kalanclioë. VII 9. 12, 14. — aegyptiaca. VII 10. Kaliuusia Lycii. V 96. Karschia laptolepis. VI 54. — lignyota. XIII 25. Kartoffeln. VII 123. XI (34). Kastanie. IX (30). XI (30). XIV 88. Kentropliyllnm Jauatuni. V 108. Kernera. XII 55. — saxatilis. VI 68. X 92. XI 122, 144. XII 52, 54. XEI (7), (68). XV (71). Kirchnmella liiBata. VI 60. VII 102. 107. Kiefer.'XIII (33). Iviefernschuttepilz. XV 27. lurschbauiïi. VII 123. XIII 42. Klatschrose. IV xxiv. Kleinia. VII 7. 44. — ueriifolia. VII 17. — pteroneura. VII 11. — Scottii. VII 14. Knaatia. XIII 45, aile sclnveize- rischen Arten iind Formen 133 bis 136. Knantia: Bestimmuno^stabelle von Briquet. XIII 133 bis 136. — loiigifolia. II 89. — silvatica Diiby. var. (raiidini. XI 180. Knipholia. Vil 7. 9, 10, 12. — caulescens. VII 122. Kobresia caricina. I 51. Kochia scoparia. XIII 136, 137. Koeleria gracilis v. flavescens. VIII 123. — gracilis Prs. XIII 119, (6). — hirsuta. I 51. XV 62. • — hirsuta v. pallida. III 126. — valesiaca. V 108. XI 120. Kohi. VIII 75. Kohlsaat. VIII 75. Kork-Eich(^ XI (30). Krameriaceen. II 64. Kranieriaceen Anatoinie. II 41. Krameriacearum Synopsis. I 32. Krameriacées. I 29. Kranieria canescens. I 31. — cytisoidis. I 31. — triaudra. I 31. Krubera. VII 29. Labiées des Alpes maritimes. II 127. Laboiilbeniacepe. XV 38. Laboulbenia flagellata. X 113. — Ophoni. X 113." — vulgaris. XI 118. XV 38. Lachnea nivalis. VII 99, — scutellata. XIII 27. — uinbrorum. XIII 27. Lachnella. IV 114. — corticalis. XIII 27. Lachnellula. IV 114. Lachnum. IV 114. — albotestaceuni f. alpinuin. XV 38. - bicolor. XIII 27. • — fulvogriseum. IV 114. — moUissinium. XIII 27. — nidulus. XIII 27. — niveum. XIII 27. XV 37. — virgineum. XIII 27. Lactarins caniphoratus. VIII 87. — fuscHs. X 117. — hflvus. II 125. — ligniotus. I 156. — sanguifluns Fr. V. yvreus. V 96. — thejogalus. VIII 87. — trivialis. VIII 87. Lactuca. VII 41. — cajiensis. VII 10. — crassifolia. VII 14. — 67 Lactnca inuralis. XII 62. — perennis. IX (31). XI 118, 120. XII 47, 50, 52, 53, 62. XIV 91. XV 21. — sativa. X 118. — Scariola. IX (40). — viiiiinea. XII 45, 50. Laestadia Buxi. XIII 20. — Gentiauœ. V 98. — Ilicis. IV 113. Layenidium pygmtenm. VII 102. VIII 84. Lagerheltnia. X 76. — geuevensis. VII 102. Laguriis ovatus. II 102. Lamiiini. IV xxiv. — album. IV xxiii. — hybridiini. III 124. — iiiaciilatiiin. IX (29). Lampsana communis. IV 113. Lappa major. IV 35. — minor. IV 31. VI 56. — ueniorosa. ]I 90. XIII (7). — ofticinalis. X 134. — toinentosa. II 54. 90. IV 35. X 134. XIII (7). Larche. XIII 76. XIV 7, 70, 104. Larchenriudige Fichte. XIII 111, 112, 113. Larix. IV xxvii. Larix decidua. V 30 ff. VI 71, 73,76. VII 112/113, 123. VIII 22, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 47. XV (62). — enropsea. IX 71, 7273, 74/7 5. (13). XV (93), (100). — eiu'opsea 1)C. var. alba. XIII 105. Laserpitium (raudini. I 50. — laiifolium. VII (13). XI 144. XII 52, 54. XV (91). — Panax. XIV 104. — Siler. II 61. XII 52, 54. XIII 153. XV 62. — Siler-Gallen. II 58. Lasiagrostis Calamagrostis. Il 55. La^siobolus equinus. XIII 27. Lasiobotrys Louiccrse. Ill 134. VII 97. Lasiosplipera flavescens. XIII 19. Lasiospermum brachyglossum. VII 14. Latlirsea sqiianiavia. V vi. IX (28). Latliyrus Apliaca. XI 201. — Cicera. V 107. — lieteropliyllus. XV 62. — hirsutus. X 82, XI 177, 201, 203. — latifolius. VIII 122. — Inteiis. II 53. V 107. IX (41). XV niger. 16, 62. III 100. Y. velutinus. — pratensis. — • pratensis 122. — silvestris L. var XI 177. — sphaericiis 137. Latrostium comprimons VIII angustifolius. XII 51, 52. XIII VII 102. Laubmoose. II 109, 148. XII 74. Lauraceen. VII 21. Laiirentia. VII 27. — canariensis. VII 18. Lanrus. VII 31. — canariensis. VII 19, 22, 46. — nobilis. VIII 3, 19. IX (29). Lavandula. VII 2. — dentata. VII 40. — ofticinalis. XII 45. — Spica. XII 50. — Stoechas. XI (29). — vera. XII 50. Lavatera fenestralis X maritima. VII V. — thuringiaca. III 128. Lawsonia alba. IV xxi. Lebermoose. XII 74. Lecanora clirysophana. I 45. — cinerea (L.) Nyl f. tiucta. XII 68. — epixantlia (Ach.) Nyl var. intii- niescens. XII 68. Lecidea. I 45. — areolata Schaer. f. depauperata. Xïl 68. — Claiideliana Harmand. XII (>8, — contluens Acli. v. steriza. VI 54. 68 — Lecidea geographica. XI 88. — teplirodes. VI 54. — Venautii. XII 68. — vitellinaria. VI 54, Lecidiopsis excipienda. II 122. Leersia. VII 39. Légumineuses récoltées à Costa Rica. Il 44. Lejeunea seri^j'llifolia. Lenticchia. I l49. II Lcutomita brevicollis. LeontodoB. 116. — Auricula Il 90. — crispus. — liastilis. hispidus. XV (57). 38. VII 101. 101. X II 71. m subsp. melaveilenia 95 II 90. IV VII 119. II 90. V 86, major. XIII 152. XIII 152. V V. VII I 155, V 92 II 54. Pilosella var. virescons. — pseudo-crispus. IV 95. 91, 92. VIII 112. — pyrenaicus. XI 122. — pyrenaicus Gonau var. X 81, 125. — Taraxaci. Il 54. — tenuiflorus. III 202. — tenuifloro X hastilis. — -Weide. III 13. LeontopodiuMi alpinuni. 2, 100. XV 63. Leonurus. XV (6j. Li'pidium. IV 89. — apetaluiu. II 100. — camj»estre. VIII 75. — densirtoruni. XV 52, 62, (19). — densiflorum Schrad. var. pule- carpum. XV 62. — Draba. I 141. VI 74. VIII 75. XI 153, 201. XIII (75). XV 63. — latifoliuni. II 52. XI 154. — neglectum. XV 52, 63. — perfoliatuni. II 100. XI 201. XIII 137. — ruderale. VI 86. VII 40. VIII 69, 75. X 82. XI 153, 201. XIII 137, (7.5). XIV 108, 109, 126. — sativum. I 128. — texauum. XV 63. — virginicum. II 100. XI 1 15,201. Lepiota, siehe sub Agaricus. VIII 86. — guttata. XII 63. — Hetieri. XIII 2, 14. — mastoïdea. II 126. — medullata Fr. var. Secrelani. X 118. — minuta. VII 101. Leptobryum piriforme. II 114. Leptodon Smithii. IV 22, 27. XI 109. Leptopuccinia. XI 10/11. Leptospliferia Aconiti. VII 101. — arundinacea. XIII 21. — Bellyuckii. XIII 21. — clivensis. XIII 21. — coniothyrium. VII 101. XIII 21. — culmifraga. XIII 21. — Doliolum. XIII 21. — Leontopodii. XV 36. — multiseptata. XIII 21. — rimalis. XIII 21. — Rumicis. VII 101. — Silènes acaulis. XIII 21. — Sowerbyi. XIII 21. — Taminensis. VII LOI. — Typhfe. XIII 21. — Typharum. XIII 21. — vagabunda. A^Il 101. — valesiaca. VII 101. — Wilczekii. VI 57. Leptospora ovina. XIII 19. — strigosa. XIII 19. Leptotrichum. I 46. — flexicaule. lY 23. VI 11. XII 78. — flexicaule v. condensatuu). VI 32. — homomallum. VIII 96. — palliduni. VIII 102. — vaginans. X 121. Leptotus retirugus. XIII 17. LesciirœasaxicoJa. 148. VI 31, 63. — striata. II 117. VI 31, 32. Leskcaceen. VI 63. Leskea tristis. VIII 105. Lesquereuxia saxicola. IV 24. Leucauthemum coryinbosum. IX (30). — 89 — Leucanthemum minimuin. I 162. — vulgare. VI 56, VII 119. Leucobryuni glaucum. II 112. XII 77. Leucodon sciuroides. XII 80. Ijeucojuin. IV xxv. — aestivnui. III 113. Leucopliaë. VII 43. Leyssera. VII 11. Libanotis montana. XV 21. — viilgaris. IX 82. Lichenen. VII 97. XII 68. Ligusticum Lovisticuin. IV 93. — Mutellina. XIV 56, 62, 121. Ligustruin vulgare. X 2 ff., 114. XII 17, 22, 42. Liliiim. VII 3. — candiduin. IV 92. — croceura. IX (24). XI 120. XIV 106. XV 21, 63. — sulpliureiim. VII 122. — Martagon. II 73. III 11. XIV 71, 105. XV 49, 63. Limacium lucoriim. I 156. Liiiinobiura Groulardi. XII 75. Liiiiodoruiii abortivuin. VIII 70. XII 23, 52. XIV 125. XV 18. Limosi'lla aquatica. IX 21/22, 38, 45. XIII 131. Liiiaria alpina. VIII 68. XIII (69). XV 63. — Cymbalaria. VI 74. VIII 75. XIII 38, 151. XIV 124. XV (112). — cymbalaria var. albiflora. I 149. — minor. XII 21. — pilosa. II 55. — siiiiplex. II 91. — striata. VI 74. XI 201. XIV 109. Linde. XIV 65, 82, 105. Lindera. VII 31. Lindernia. VII 3. IX 38, 43, 45. — pyxidaria. IX 13, 21. Linnaea borealis. V 18. XIII 133. XIV 66. Linosyrls. IX (39 ff.). XI (25). XIII 73. Linospora arctica Karst. var. liel- vcf.ica. XV 37. Linospora Capreae. XIII 21. — vulgaris. XII 53, 56. Linum. VII 41. — alpinnm. II 53. V 105. — alpinura Cirallen. II 57. — angustifoliiim. XII 47, 50. — campanulatum. XII 49. — catharticuni. VII 119. — gallicum. VII 40. XII 50. — maritimum. XII 58. — teiuiifolium. IX (39 f.). XII 17, 43, 51, 53, 57, 58. XIV 125. XV 16, 63. — usitatissimum. VIII 75. -- viscosum. VII 100. Liparis capensis. VII 10. — Loeselii. IX 90. XIV 117. XV 48, (106). Liquidauiber. VII 4. Listera cordata. II 60. VIII 49. Lithospermuin arvense. XII 21. — purpureo-coeruleum. IX (31). X 83. XII 53. Litorella. VIII 68. — lacustris. XI 180. XII 20. XIII 82. XV 63. Loiseleuria procumbens. VII 116. Loliuiii italiciiin. I 129. - italicum A. Br. v. bracliypo- diata. VIII 73, 119. — italicum A. Br. v. ramosa. VIII 73. XIII 120. — rigidum. I 155. — temulentum. I 128. Lonicera alpigena. VI 68. VII (14). VIII VI. XI 135. — alpigena, Gallen. II 58. — coerulea. II 54. — etrusca. XII 45, 47, 50, 52. — implexa. XI (28). — nigra. V 94. VII (14). VIII VI. X 115. XI 135. — Periclymenum. XV 24. — xylosteum. VII (14). Lopharia lirellosa. VIII 87. Lopliium mytilinum. XIII 24. Lopliodermium Gontianao. VII 101. — juniperinum. XIII 24. — Laricinum. XV 41. — maculare. XIII 24. - 70 — L(i])liodermiuin inontannin. XIV 45. — Pinastri. XV 27, 31, 41. Lopliiostoma elegans. II 120. — excipuliforme. XIII 20. — nuciila. XIII 20. — Salicum. II 120. Lopliiotrema crenatnin. XIII 20. — inassaroides. II 119. — inicrostomuui. XIII 20. — praemorsiim. XIII 20. — seniiliberum. XIII 20. Lorantlms enropaeus. VII 37. Lorbeer. XIII 151. Loroglossuin hircinum. XII 53. Lotouonis. VII 11, 30. Lotus. VII 14, 18, 24, 36. — cornlciilatus. III 99. VII 119. — corniculatus, Gallen. II 58. — corniculatus f. pilosus. IX (31). — niacrauthus. VII 23. — peliorhyuchus. VII 18. Lunaria rediviva. III 122. XV (74). Luzerne Unkrauter. I 128. Luzula albida. XI 155, — angustifolia. II 95. — Bastarde. I 132. — campestris. 1 131. III 100. — campestris- Variet. I 132. — flavescens. I 129. VIII 49. — Forsteri. I 129. XI (32). — glabrata. I 131. — lutea. I 130. XV 63. — nernorosa. I 130. — nivea. I 130. XI (32). — pilosa. I 129. — silvatica. I 130. — spadicea. I 131. Il 55. XI 71. — spicata. I 131. II 55. Lychnis flos cuciili. III 103. — flos Jovis. V 18. — viscaria. IX (30). XIII 151, 154. — viscosa. VI 71. Lyciuni. VII 28. Lycogala flavo-fusca. XIII 11. Lycoperdou depressum. V 97. — ecliinatura. XII 63. Lycopodiuni. VII 47. — alpinuni. XIII 71. XIV 106. XV 48. Lycopodiuni annotinuni. XIII 78, (6). XV (73). — annotinum var. pungens. XIII 104. — ChanicEcyparissus. IV 90. — clavatuni. V 107. IX 90. — complanatum. IV 90. XV (8), (77). — iuuudatuui. VIII 66. XI 112, 160. — selago. VIII viii. XIII 78, (7). XV (91). Lycopas européens. II 63. X 134. Lyugbya versicolor. IV 111. Ly perla. VII 18. Lysirnachia. VII 41. — epheiiieruni. II 101. III 7. — thyrsiflora. X 134. XI 135. XIV 106, 121. — vulgaris. III 105. XII 19. Lythrum. XI 159. — Salicaria. XII 19. Macrophoma. X 72. Macropodia. V 97. Macrosporinm sarcinaeforme. XIII 12. XV 42. Madotheca canariensis. XV (57). — Thuja. XV (57). Magnusiella umbelliferaruni. VIII 40, 84. XIV 45, Mais. X 60/61. Malabaila. VII 41. Malpighiacées du Paraguay. I 33. Malaxis paludosa. I 149. II 95. Malva silvestris X neglecta. XIII 127. Marasiiiius f'uscopurpureus. VIII 87. — peronatus. VIII 87. — prasiosmus. VIII 87. — torquescens. II 125. Marrubiuin vnlgare. XII 45, 47. Marsilea quadrifolia. IV 99. VI 74. Marsonia Juglandis. XIII 14. Marsupella Sprucei, XIV 51. Massaria bicolor. V 95. — fœdans. XIII 21. — inquinans. XIII 21. — Saccardiana. V 95, Massarieen. V 95. Massariella Ciirroyi. VII 101. — 71 — Massarii-lla Delitscliii, XIV 44. — vibratilis. XIII 21. Massariopsis Festiicœ. VII 101. Matricaria discoïdea. II 101. III 128. VIII 75. XI 202. — siiaveolens. XIV 109. Matthiola. VIII 55. IX 96. — sabauda. VI 67. — tricuspidata. XI (29). — tristis. VI 67. VIII 55, 56, 57. — tristis R. Br. subv. pedemon- tana. VIII 56. — tristis R. Br. v. provincialis. VIII 56. — tristis R. Br. subv. valesiaca. VIII 55. — varia. VI 67. VIII 55. — valesiaca. VI vu 67. VIII 55. Maulbeerbauni. XIV 82. Mazzautia. VI 57. Meconopsis cambrica. II 101. Medicago falcata. XII 21. — lupulina. III 100. — rainiuia. IX (39). XII 47, 52. — minima v. mollissiiiia. XIV 70. Meesea longiseta. VI 23. XV (96). — tricliodes. XII 80. — triquetra. II 109. VI 18, 19, 23, 26, 27. — tristicha. III 75. VIII 104. — uliginosa. I 48. VI 18, 19. Melanopsainma poraiformis, XIII 20. Melanipsora. IX 50, 52. — pecidioides. IX 70 — 72. — alpina. IX 60/61, 81. X 117. XIV 6. — arctica. IX 60. — betulina. III 136. — Caprsearum. IX 74. — Evonyini-Incanœ. XV 32. — fariuosa. IX 61, 74. — helioscopiae. IX 75. XV 41. — Laricis. IX 72, 81. — Larici-Caprearum. IX 73 — 75. — Larici-Daphnoidis. XV 9. — Larici-epitea. XIV 11. XV 6, 9, 10. — Larici-Nigricantis. XV 32. — Larici-Purpureye. XV 32. Melampsora Liui. XV 40. — Lini DC v. viscosi. VII 100. — Pedicularis. VII 100. — populina. IX 72/73, 74. — repentis. III 103, 136. — Salicis caprese. IX 59/60, 74. — vernalis. VII 101. Melampsorella Carj'ophyllaceariim. XII 7, 61, 68. — Feurichii. XIV 48. — Symphyti. XIII 14. Melarai^yrum. IV xxv. — arvense. III 124. — cristatura. IV xxv. — nemorosuin. II 91. Melanconis spodiaca. VI 58. Melandrium rubrum. V xxxi. Melanops fer rugi nea. V 96. Melanopsaniiiia spliœrelloides. V 98. — uinbratilis. V 98. Melanoseliuuin decipicns. VII 41. Melachroia. V 97. Melaleuca. VII 47. Melanomma Hippophaës. XIII 19. — ovoideuin. XIII 19. Melancoiiium Myricariae. XIII 1. — sanguineuin. XIII 1. — Taxi. XIII 1. Melanconis Alni. XIII 23. — spodisea. XIII 23. — thelebola. XIII 23. Melsethium tenue. VII 11. Melica ciliata. VIII 85. XII 50, 54. — ciliata L. v. Linnsei. VIII 73. — ciliata L. v. transsylvauica. VIII 73, 119. — picta. XIII 119. Mélilots. XII 22. Melilotus albus. XII 21, 58. — italicus. I 128. XI 201. — parviflorus. I 128. Melissa ofticinalis. XI 204. — ofticinalis L. var. foliosa. XIV 124. XV 63. Melittis. IV xxv. Melogramnia BuUiardi. XIII 23. — ferrugineuni. XIII 23. — spinifcruni. XIII 23. Melosira granulata. XI 99. Menispora tortuosa. XIII 28. . 72 — Mentha. I 146. VI 72, 74. — aquatica. IV 92. XII 19. — aquatica L. v. citrata. XIV 70. — clelongifolia var. sedunensis. VIII 122. — delonglfolia v. vallesinea. VIII 122. — geutilis V. gracilis. VIII 122. — gentilis v. pratensis. VIII 123. — gentilis v. Eeichenbachii. VIII 122. — piperita. IV 93. — Pulegium. IV 93. — silvestris var, candicans. II 55. — verticillata. XV (6). — verticillata v. concavidens. VIII 123. Meuyanthes. VII 119. XI 160. — trifoliata. III 124. XII 66. XV (93), (101). Mercurialis annua. XII 21. — perennis. III 106. IX 71, 72, 73. XI (32). Merisinopedia elegans. VII 108. XI 99. Merulius coriuiii. XIII 17. — serpens. XIII 17. — tremellosvis. XIII 17. Meserabryantiienmni. VII 17. Mesocarpus. VII 58. Mespilus gerinanica. IX (29) XIV 118. Metasphteria Araucariae. XIV 44. — Taminensis. VII 101. Meum. VI 59. — atliamanticuiii. XIV 107. — Mutellina. III 13. VIII 81. XII 2. Micrasterias rotata. XI 103. — rotata f. evoluta. XI 103. — rotata f. monstrosa. XI J03. Microbryum Flcerkeanum. VIII 92. XII 76. Micrococcus candidiis. VII 107. — carneus. VII 107. — cereus. VII 107. — citreus. VII 107. — concentricus. VII 107. — crenioides. VII 107. — flavus liqnefaciens. VII 107. Micrococcus luteus. VII 107. Microcystis iclitliyoblabe. XI 99. — pimctiformis. XI 99. Microdiplodia inicrospora. XII 59. Micronieria. VII 18, 21, 41. Micropuccinia. VI 55. Micropus erectus. V 108. Microsplisera Alni. VII 99. — Astragali. VII 99. XIII 18. — Eerberidis. VII 99. XIII 18. — divaricata. VII 99. — Elirenbergii. VII 99. XIII 18. — Evonymi. VII 99. — Grossulariœ. VII 99. XIII 18. — Lonicerœ. VII 99. XIII 18. — Lycii. VII 99. XIII 18. Microspora ainœna. XI 100. Microtliainuiou. VII 58. — Kiltzingianum. VII 61. X 120. Microtliyriuiu iiiicroscopiciim. VII 99. — Rubi. VII 99. Microiirouiyces. VI 55. Midotis Lingua. V 97. Mieliclilioferia elongata f. minor. XI 107, 109. — nitida. I 36. II 109. III 65 VII 101. Mikauia.. VII 47. Mildeella bryoides. VI 10. VIII 92. Mimulus luteus. III 113. XI 202. XIV 106. ■ Mistel (gui). XV 46. Mitropliora bohetnica. X 113. — rimosipes. X 113. Mniobryuin vexans. III 116. VI 64. VIII 102. Mniuui affine. II 115. — Blytii. XIII 33. — cuspidatuni. VI 11. 15. XV (51). — liyineuopliylloides. VI vu, 34. VIII 42, 103. XIII 33. — inclinatum. III 118. VIII 104. — lycopodioides. VI 64. VIII 103. X 12^ — médium. III 74. VI 13. VIII 103. — ortliorrhynchum. VI 13, 32. — pseudo-Blytii. VIII 104. — 73 — Maiura punctatuiii. II 115. XII 80. XV (51). — ripariiim. VIII 104. — rostratom. II 115. XII 79. — spinosum. I 48. II 115, 109. m 75. VI 13. XII 79. — . stellare. IV 26, 22. VI 11, 32. XII 80. — subglobosiuii. Il 109. III 74. VIII 104, — iindulatmn. VI 13. XII 79. Moehringia Thomasiauà. V 115. Mohria caffroniiii. VU 9, 12, Mohn. VIII 75. Moleucloa Sendtneriana, VIII 92. XIII 33. XV (42). Molinia cœrulea. III 103. IV 106, VII IV 69 ff. VIII 73. — coernlea Monch. siibv. pallida. VIII 74, 120. X 100. XI 94. Mollisia atrociuerea. II 128, — csesia. XIII 25. — csespiticia. XIII 25. — '. cinerea. XIII 25. — hainnlata. II 123, — ininutella, XIII 25. — Morthieri. II 123. — pulveracea, II 123, — stictella, II 123. — Teucrii. XIII 25. Monarda fistulosa, XV 68. Moncliia quaternella, XV (110). Mouilla, XI 94, — fructigena. IX 79. X 118. XI 96, XIII 8, 14, Monizia edulis. VII 44, Monoclipetia depazeoides, XIII 2. — scirioides. XIII 2. Monocotyledoiien. XIII 116. XIV 115. Monograplius microsponis, XIII 19. Monsonia, VII 9, 24. Montbretia crocosmiceflora, I 42. Montia iiiiuor. Il 88. — rivalaris. XIV 128. Moor, Bacillus. I 77. Moorkiefer, XIII 60. Moose, II 108. V 102—105. VI 62—64. VII 110—111. VIII 42—44, 64, 90—110. XII 72, Morchclla crassipes. X 113. — elata, XV 38. — Hetieri, XIV 45. — rimosipes. XI 95. XII 61. Morilla villica. XIII 11. Mortierella van Tiegheiiii. IX (36), Moriis, VIII 32, 33, ~ albus. XIII 71. Mougeotia geniiflexa. 101. VI 61. VI 61. VI. 61. V 98. V 98, XI — parvnla. — pulchella, — robusta, — scolaris. XI 101. Miilgedium alpiniim. VIII vi. XI 113. XII 62. XIII (7), (64), (67). XIV 57. XV (72), (82). — Plumieri. I 141. II 54, Miillerella. VII 98. Muscari. VII 2. — • botryoides. IV 90. — comosuin. III 127. IX (25). XII 48, 45, 47, 52, 58. — neglectum. II 95. XV 63. — racemosuiii. VIII 84. Musschia aurea. VII 21. — Wollastoni. VII 21. Mutiniis caninus. VI 57. Mutisium. VII 47. Myagrmn perfollattiin. XIII 137. Mycena, siehe sob Agaricus. VIII 86. XII 68. Mycosphterella allicina. XIII 20. — Aronici. XIV 43, 44. — Berberidis. XIII 20. — depazeaeformis. XIII 20. — maculiformis. XIII 20. — rubella. XIII 20. Myosotis. IV xxv. — alpestris. V xxiv. XIII 153. — palustris. III 103. — palustris L. v. caespitia. XV 64. — Eehsteineri. VIII 68, IX (37). XII 20, XIII 82, XV 64. — silvatica. VII 119. IX (26). — stricta. VII 40. — strigulosa. XII 20. Myosuriis miniiiius. II 84. ilyrica. VII 21, 47.^ — dryandraefolia. XIII 70. - 74 Myrica Faya. XII 19, 22, 26, 34. — Gale. VII 84. — salicifolia. VII 10. Myricaria gennanica. XIII 129. XIV 106. XV 45. Myi-iophylluni. III 112. VI 79. VII (4). VIII 62. XI 159. — spicatum. IV 99. VI 78. VII 117. X 90. — verticillatiini. XV 64. Myristica. II 62. ilyrotliecium roridiim. XIII 12. Mvrrhis odorat a II 54. III 127. Myrsine. VII 10, 19. — africana. VII 9. 22. — retusa. VII 22.' Myrtiis. VII 46. — coramunis. VII 26, 30. XII 45. Myiirella apiculata. VI 32, 36, 64. VIII 105. — Careyana. VI 82, 85. — jubacea. I 48. VI 32, 36. Myxomyceten. X 109. XIII 11. XIV 43. Myxosporiuiu arvense. XIII 1. Myzocytiuin megastoinum. VII 102, — proliferum. VII 102. Nadel-Perideriiiium, X 78. Xaeinacyclus iiiveiis. XIII 24. Najas intermedia. XI 178. — major. IV 99. — niariuo. XV (23), (37). — major AU. var. intermedia. XI 178. — minor. II 94. Nanorhops. VII 31. Narcissus. VII 2. — bifloriis. X 181. — poeticus. IV XXV. VI 71, IX (28), (25), (26). XI 173. — pseodonarcissus. VI 71, — pseudonarcissus X radiiflorus. VIII 76. — radiiflorus. VI 71. XI 145. XV (8). Nardns stricta. III 101, 13. VI 82. VIII 78. XI 94, 122. XIII (65). Nasturtium (Rorlpa) amphibiiiin. VI 77. XIII (76). Nasturtium armuracioidL-.s. XV 64. — officinale. IV 92. — palustre. XIII (76). XIV 94. 118. — palustre f. erecta subf. alpes- tris. XIII (80). — palustre f. erecta. XIII (78). — palustre f. laxa. XIII (77). — palustre f. laxa Rikli subf. al- pestris. XIII (79), (80). XIV 118. — palustre var. pusillum. XIII (81). — riparium. IX (87). XI 176. — riparium X amphibium. II 84, — silvestre. XIII (76j. Naucoria, siehe sub Agaricus. VIII 87. Navicula ambigua. VII 107, — cuspidata. VII 107. — minima. VII 107. — oblongo. VIII 84. — viridis. VII 107. Neckera Besseri. VIII 105. — coiuplauata. XII 80. XV (52). — crispa. VI 11. XII 19, 80. — jurassica. V 104. VI 32, 36. XIII 82. — mediterranea. A^I — Menziesii. VI 12. — pennata. VI 14. — pumila. VI 14. turgida. 12. XIII (82). VIII 105. V 104. VI 11, 12, 86. VIII 105. XI 109. XIII 32. XV (52). — turgida Jui-. v. jurassica. VI 36. Nectria alpina. VII 97. — aquifolii. XIII 18. — aurora. VII 97. — carneo-rosea. XIII 18. — cinnabarina. VII 97, — coccinea. VII 97, — Coryli. VII 97. XIII 18. — cosmariospora. VII 97. — Cucurbitula. VII 97. XIII 18. — Desmazierii. XIII 18. — ditissima. VII 97. — epispliaeria. II 121. VII 97. XIII 18. -- Funckelii. VII 97. 75 — Nectria fuscidula,. VII 97, — iuaurata. II 121. VII 97. XIII 18. — lecanodes. VII 97. — Lainyi. VU 97. — lichenicola. VII 97. — ochracea. VII 97. — Peziza. VII 97. — punicea. VII 97. — P3'^rrhochlora. VII 97. — Resin?e. VII 97. — Rousseliana. VII 97. — sanguinea. VII 97. XIII 18. — sinopica. VII 97. XIII 18. — stilbospora. XIII 18. — tuberculariformis. Vil 97. XIII 18. Neott.ia nidus avis Rich. v. glau- dulosa. VIII 118. Nepenthes. VII 12. Nepeta cataria. IV di. — Nepetella. III 128. — robusta. VII 41. Nephrodium filix mas. III 26. — molle. VII 23. Neplirolepis ramosa. VII 8. XI (38). Nerium-odoi'uiii. VII 28. — oleander. VII 28. Neu-Seeland Flora. II 70. Nicandra. XIII (7). Nidorella. VII 11, 24. Nigella sativa. IV 93. Nigritella angiistifolia. XV (71). — angiistifolia X Grymnadenia odoratissima. XI 173. — angiistifolia v. riibra. II 94. — Heufleri. XI 173. XIV 123. Nipapalme. XV (17). Niptera carduorum. II 123. — melatephra. XIII 25. — turicensis. VI 58. Nitella. III 112. VII 117. — batracliosperma. VII 105. — capitata. VII 105. — flabellata. IV 99. — flexilis. III 18. VII 105. — gracilis. VU 105. X 120. — hyalina. VII 105. XII 20. XV 42. Nitella miicrouata. VII 105. — opaca. VII 51, 105. X 120. — opaca Ag. f. conglobata. VII 105. — opaca Ag. f. conglomerata. VII 105. — opaca Ag. f. heteromorplia. VII 105. — opaca Ag. v. longifolia. VII 105. - — syncarpa. IV 99. VII 104. XI 160. — syncarpa v. lacustris. VII 104. — syncarpa v. Tlmilleri. VII 104. — tenuissima. IV 99. VII 105. Nitzschiella Pecten. VII 102. Nitschkia cupularis. VII 97. — média. VII 97. — tristis. VU 97. Nolletia. VII 11. Nonnea pulla. XIII 137. Nostoc verrucosum. XI 105. Notelœa. VII 21. — excelsa. VII 19, 22. Notochlaena Eckloniana. VII 35. — Marantfe. VII 34. Nnmmularia. VI 58. — Buillardi. VII 101. Nuphar. IV 106. — intermediiim. I 140. — luteum. III 112. IV 99, 39. VI 77, 78, 79. VII (12). VIII 65. X 133. XI 159, 160. — luteum var. sericeum. IV 99. — pumilum. II 84. III 112. IV 99, 89. X 129. XI 160. — pumilum var. juranum. IV 99. — pumil. var. Spencerianum. IV 99. Nussbaum. IV 104. XIII 42. XV 51. Nymphéa. IV 106. — alba. IV 38, 99. VI 77, 78, 79. VII 117, (11), (12). VIII 65. X 133. XI 159, 160. XII 20. — alba var. minor. IV 99. Nympliœaceen. VII 127. Obstsorten. XV 52. Obstweinhefeu. XIII 8. XIV 39. — 7(-) Ocellaria aiirca. XIII 24. Oclirospora Sorbi. XI 92. XV 10. Ocotea fœtens. VII 19, 22. Odina. VII 13. Oedogonoïdes. XII 70. Oedogoniaceen. VI 61. VU 64. Oedogonium Boscii. VI 61. — capillare. VII 104. — diplandrum. V 98. VII 104. — echinospennuin. VI 61. — grande. VI 61. — lautiimniarum. VI 61. — inacrandrum. VI 61. — oruatum. VI 61. — pluviale. VI 61. — Pringslieiiiiii. VI 61. — Vaucherii. VI 61. Odontia liirta. XIII 17. Odontites lutea. XII 47, 51, 53. Odontosperimiin. VII 43. Oelbamn. IX (30). XIII 152. XIV 80. Oenantlie Lachenalii. XII 19. XV 24. — Phellandrium. III 123. XI 178. XV (6). Oeaothera. IV xxv. — biennis. VI 74. VII 121. VIII 75. XII 21. — biennis X muricata. XV (21). Ohleria inodesta. VII 97. Oïdium Tnckeri. V v. X 118. Olea. VII 7, 25. XI (30). — chrysopliylla. VII 26. — europ;iea. XV 64. — laurifolia. VII 9, 10, 26. — verrucosa. VII 26. Oligoineris subulata. VII 27. Oligotrichuni berc3nicium. I 48. II 115. Olpldiopsis major. VI 58. VII 102. Olpidium entopliytum. VIII 84. — imiiiersum. VII 102. Ombropliila Mortbieriaua. II 123. — strobilina. II 123. Omplialia chrysopbylla. II 126. Oncobrysa lacustris. VIII 42, 89. Onocophorus virons. VI 13. — Walilenbergii. III 53. VIII 93. XV (43). Onobrychis arenaria. XIV 61. — sativa. III 99. Ouoclea Struthiopteris. IX (24). Ononis. VII 2. — bircina. II 53. — natrix. V 107. XII 50. — procurrens. XII 17, 43. — procurrens var. albiflora. I 149. — proc. var. Fallaz. II 86. — procurrens v. iiiitis. Il 86. — — var. tenella. II 86. — rotundifolia. XI 120. XIII 127. XIV 125. — spinosa. XII 17. Onopordon Acantbium. III 123. Onosma. VII 2. Onygena arletiua. VII 96. — ■ corviua. VII 96. — equina. VII 96. Oocardium stratum. X 77. Oocvsiis lacustris. IX 83. XI 99. — Ntegelii. XI 99, 101. — solitaria, VI 60. Ophiobolus fruticum. XIII 21. — lierpotriclius. XIII 14. Ophiocytium. X 76. — cochleare. V 100, XI 101. — majus. XI 101. — parvulum. XI 101. O])bioglossum vulgatum. II 128. VIII 60. XI 155. XIII (7). VIV 106, 114. XV (6). Opbiomassaria. V 95. Ophionectriascolecospora. XIII 18. Opbrys. IV xxiv. VII 2. XII 51. — apifera. III 114. XII 53. — apifera Hudsv.aurita. VIII116. — apifera Huds v. friburgensis. VIII 116. — apifera Huds. var. Mutelite. X 127. — aranifera. IX 28. XIII 151, (7). XIV 123. XV 18, 20, 22, (6). --- aranifera Huds. var. ambigua. X 127. — aranifera Huds. var. fuciflora. X 127. — aracbnites. XII 17, 43, 52, 58 ~ 77 Oplirys araclmites X aranifera. XIV 116. — aranifera X niuscifera. II 95, XV (6). — aranifera. XII 43. — araneola. III lll. — Botteroni. III 114. XIII 116. — fuciflora. VIII 115. — fuciflora Eelib. v. granditlora. VIII 115. — fuciflora Rehb. v. platycheila. VIII 115. — inuscifera. II 73. VII (14). — niuscifera Huds. v. boinbifera. Vin 115. — myodes. XII 17, 43, 53. — Trollii. III 114. Opium. VII (5). Oplismonus. IX (25). Orchideen. VIII 113. Orcliis angustifolia. IV 97. — Bevrichii. X 80. — bifolia. II 39. — Chenevardi. X 127. — coriopliora. IX 93. — coriopliora L. v. fragrans. VIII 114. — decipiens. X 80. — dubia. X 131. — geneveusis. X 80. — globosa. XI 173. XIII (7). — globosa X (jymnadenia co- nopea. VIII 55. — Jaccardi. X 126. — incarnata. IV 97. — incarnata L. v. serotina. VIII 115. — incarnata X latifolia. VIII 115. XIII 122. — incarnata X latifolia X ma- culata. XIII 122. — incarnata X niaculata. XIII 122. — incarnata X Traunsteineri. XIII 122. — latifolia. IV 97. — latifolia L. v. brevifolia. VIII 115. — latifolia f. longibracteata. X 126. Orchia latifolia X maculata. XIII 122. — latifolia X Traunsteineri. XIII 122. — laxiflora. VIII 114, 115. XII 23. XIV 116. — laxiflora X morio f. superlaxi- flora. VIII 114. — laxiflora X palustris. VIII 114, 115. — maculata. VIII 117. — maculata L. var. elabiata. XIV 116. — maculata X Traunsteineri. XIII 122. — mascula b) obtusiflora. X 126. — mascula X morio. XV (7), (20). — militaris. VIII 114. — militaris fl. albo. X 80. — militaris X simia. VIII 114. — morio. VIII 114. XI 145. XII 19. XV 64. — morio X palustris. VIII 113. X 80. — pallens X sambucina. X 127. — palustris. VIII 113, 114, 115. XII 23. XIV 116. XV 24. — papilionacea. XIII 152. — provincialis. XIII 152. — purpurea. XV 49, 64. — pyramidalis. XII 51, 53. — rubra. XII 51. — sambucina L. v. bracteata. VIII 115. — Simia. VIII 114. XII 52. XV 18. — submascula X pallens. X 126. — subm il i taris X simia. X 80. — supermilitaris X simia. X 80. — supermilitaris X purpurea. X 131. — Traunsteineri. II 94. IV 89, 97. VIII 115. XV (7), (8). — tridentata. XII 51. — ustulata X morio. XIII 152. — ustulata X tridentata. XI 173. — vallesiaca. VIII 55. IX 86. Orbilia coccinella. XIII 25. Oreas Martiaua. VIII 104. 8 78 — Oreoweisia Bruntoni. VIII 93. XV (4:3). — serrulata. VII v, 111. VIII 93. Origannni. VII 2. XII 55. — vulgare. XII 52, 54. Ornithogalnm. VII 42. — pyrenaicum. II 95. Ornithopus perpusillus. XI 136. Orobanclie. III 114. — Columbarite. II 92. — cruenta. II 92. — elatior. III 124. — epithyinum. XIII 151. XIV 70. — flava. II 92. III 124. — Frœlichii. III 124. — Hederœ. XV 64. — Laserpitii. XI 120. — Laserpitii Sileris. III 124. — lucorum. XI 180. — major. XIII 132. XIV 124. XV 64. — triinor. XIII 151. — reticulata. XIII 63, 132, (7). XV (77), (91). — rubens. I 129. II 92. — Salvise. I 142. Il 92. — Scabiosœ. II 55. — Sideritis, XI 120. — Teucrii. XII 51. Orobns niger. II 73. — vernus. IX (26), (27). — vernus f. gracilis. IX (27). Ortliopolygala. I 144. Orthothocinm cliryseuin. VIII 106. — intricatnm. VI 13. VIII 106. XII 81. — rufesceus. I 48. VI 8. XII 81. — strictum. VIII 106. Ortliotrichuni. I 47. — affine. XV 43. — alpestre. III 52, 63. IV 24. VIII 99. — anomalnm. XII 79. — Braunii. VI 14. — caespitosum. XV (61), (66). — callistoinum. III 63. — cupulatum. IV 109. VI 8, 32. XV (48). — fastigiatum. XII 79. — gracile. XV (60), (66). Orthotrichnm Killiasii. III 63. IV 24. VIII 100. ~ leiocarpura. VI 14. XII 79. — leucomitrium. VI 14. XII 79. — Lyelii VI 14. VIII 100. — microcarpuin. VIII 100. — nuduni. III 62. — obtusifolium. VI 14. — pallens. VI 14. VIII 100. XII 79. — paradoxuni. I 36. II 109. III 62. — patens. XII 79. — pumilum. VIII 100. — rivulare. VIII 100. — Roaeri. V 105. VIII 100. — rupestre. IV 21, 25. V 102. VI 15, 31. — Sardagnanum. VIII 100. XII 74. XV (48). — saxatile. XII 79. XV (48). — Schimperi. VI 14. VIII 100. — Schubertianuni v. papillosuni. VIII 99. — speciosum. VI 14. XII 79. — straniineum. VI 14. — Sturmii. IV 22, 109. VI 31, 32, 36. VIII 100. — ticinense. V 105. — urnigenim. VIII 99. — Venturii. III 62. Oscillatoria curviceps. XI 105. — irrigma. IV 111. — princeps. IV 111. — profunda. VIII 42, 89. — prolifica. IV 111. IX 83. — rubescens DC. Burgiinderblut. IV 111. VI 61. VII 108. VIII 41. IX (12). XI 97, (36). — tennis. XI 105. Osmunda rcgalis. IX (24). Ostropa cinerea. XIII 24. Ostrowskia magnifica. VII 122. Ostrya carpinifolia. II 94. IX (30). XIII 152. — italica. VIII 32. Osyris. VII 10, 28. — alba. VII 9. XII 45, 50, 52. — pendula. VII 14. Othonna cheirifolia. VII 24. — 79 — Otidea. V 97. Otthia Aesculi. VII 97. — Crataegi. VII 97. — Fraxini. VII 97. — Popiilina. VII 97. — Pnmi. VII 97. — Quercus. VII 97. — Roste. VII 97. — Spirteœ. VII 97. ~ Tiliœ. VU 97. — Vaccinii. VII 97. — xylostei. VII 97. Ovularia asperifolii. XIII 28. — bulbigera. XIII 28. — Lolii. XV 42. Oxalis. VII 37. — Acetosella. VII 37. — caprina. VII 9. — cernua. VII 24. — corniculata. VII 41. XIII 153. — rosea. VII (4). — stricta. VII 121. XI 201. Oxycoccus. XI 160. — palustris. IV 1. Oxytropis. VII 2. — campestris. VIII 85. X 114. — campestris DC. v. alpina. XIV 63, 64. — Halleri. XI 177. — lapponica. XIV 90, 121. — neglecta. II 38. III 108. Pachypleurum alpinum. IX 82. — simplex. II 54. Pacliypodium. VII 10. Pœonia peregrina. XI 176. — tenuifolia. VII iv, 97. XI 1. XII 3, 5. Palimbia Chabrsei. IX 82. Palmellaceon. VII 64. XII 70. Palmella miniata. V 98. Palmellococcus miniatus. V 98. Paltnodactylon Nsegelii. VI 61. Paludella squarrosa. III 76. VIII 104. Pancratiiim. VII 3. — maritimuiii. XII 45. Pandorina raoruin. V 98. VII 102, 109. XI 100. Panicum capillare. I 141. XI 115. Panicum italicum, VI 82. — miliaceura. VI 81. X 61. — vaginatum. VII 76. Papaver alpinum. V 113. XI 123. — Argemone. XIV 70. — bracteatum. VII 3. — orientale. VII 3. — rhfeticum. XIII 124. XIV 89, 123. — Rhœas. XII 21. — rupifragum. VII 3. — somniferum. IV 93. X 85. — somniferum var. album. X 87. — somniferum L. var. nigrum. X 87. — somniferum var. setigerum. X 86. Paradisia. VIII 47. — Liliastrum. II 55. XI 118. Parcidia. VII 98. Parietaria. VIII 75. — arborea. VII 43. — diffusa. IV 94. XIII 153. — offlcinalis. IV 95. XII 47, 52. — ramiflora. IX (31). Paris. IV xxiv, xxv. — quadrifolia. III 106. X 102. XIV 108. Parmelia lanata Wallr. f. minus- cula. VI 54. Parnassia. IV xxiv. — palustris. VII 119. XV 46, 64. Pascum cuspidatum. VI 10. Passerina hirsuta. XII 45. Pastinaca sativa. IV 93. Patella commutata. XIII 25. Pediastrum. VII 62. X 77. — Boryanum. IV 111. V 1-15. XI 101. — duplex. VII 109. — Ehrenbergii. VIII 41, 88. — integrum. V 100. VII 62. X 120. — muticum v. brevicorne. 108. — Tétras. XI 101. Pedicularis. I 50. VII 100. — atrorubens hybr. II 37. — atrorubens. V 113. VII 80 Pedicalaris Barrelieri. Il 55. VIII 48, 50. XI 118. ■ — caespitosa X tuberosa. VIII 113. — cenisia. V 113. — comosa. XI 120. — foliosa. X 102. — gyroflexa. II 38. V 113. X 102. XIII 132. — gyroflexa X tuberosa. V 113. — Huteri. V 113. — iucarnata. V 113. — incarnata X reciUita. V 113. — incarnata X tuberosa. V 113. — Murithiana hybr. II 37, — Muritliiana. V 113. — Oederi. X 102. — palustris. III 104. VII 119. X 102. — recntita. V 113. X 102. XV 64. — recutita X tuberosa. V 113. — silvatica. XV 64. — tuberosa. Il 38. V 113. XIV 55. — Verloti. V 113. — verticillata. VII 100. X 102. — Vulpii hybr. Il 37. — Vulpii. V 113. ^- Wolfii hybr. II 37. — Wolfii. V 113. Pedrosia. VII 20. Pegolettia. VII 18. Pelargonium. VII 10, 12, 46. — australe. VII 27. — Endlicherianum. VII 26. Pellaea hastata. VII 13. Peltigera venosa. XII 68. Peltolepis grandis. XI 108. Penicillaria spicata. XIII (42). Peniophora pubera. VIII 87, Penium. VII (9), (10). — crassiusculum. VII 108. — laniellosum. XI 102. — Nfegelii. XI 102. — navicula v. rotandata. VII 108. — subtruncatum. XI 102. Pennisetum ciliare. VII 28. Peplis Portula. IX 22. Pericallis. VII 17, 23. Periconia atra. XIII 28. Peridermiuni. IV xxxi, — Cornui. XI 1. — Pini corticoluni. VII iv, 97. — Plowrightii. III 136. — Stahlii. III 136. Peridineen. I 159. Vil 108. — cinctum. VII 108. — apiculatum. I 159. — tabulatum. I 159. VII 102. Periploca Itevigata. VII 20. — linarifolia. VII 20. Perisporium funiculatum. XIII 18. — punctatum. XIII 18. Peronosporen. XII 61. Peronospora spec. X 112. — affinis. XIII 16. — ficariœ. X 112. XII 62. — gangliforinis. X 118. — parasitica. X 118. — Polygoni. XIII 16. — trifoliorum. XV 34. — Schachtii. XV 41. — viticola. III 136. IX 80. XI 96. Persea indica. VII 19, 22. — indica v. azorica. VII 22. Pestalozzia corui var. alpina. XIV 49, — Guepini. XIII 28. Petalophyllnm Ralfsii. XV (56). Petasites. V 95. — niveus. VIII 86. XIII (66). XV (77), (88). Petrocallis pyrenaica. I 150. Il 52. XI 120. Petrophyes. VII 17. Petroselinum sativuiii. IV 93. Peucedauum. VII 41. — austriacum. II 54. XIV 57, — Cervaria. VIII 68. XI 148. XII 51. XV 16. — Oreoselinum. IX (38 ft.). XI 148. Pezizaceœ. III 119. Peziza aspidiicola. III 134 — auroricolor. III 134. — chrysostigma. III 134. deparcula. III 134. XII 17, 27, 43, 51, oi. — fuliginea. II 124. 81 — Pezizella hyalina. XIII 26. — ruroricolor. XIII 26. ■ — tiroliensis. III 134. — turgidella. XIII 26. Pliaca alpina. VIII 85. — australis v. canescens. XIV 107. — frigida. VIII 49. Pliacelia tanacetifolia. III 113. XIII 137. Phacidium repandum. XIII 24. Phacopsis vulpina. II 122. XIII 25. Pliacodermium rivulare. VIII 89. Phaeopliyceen. VIII 89. Pliagiotheciuin. I 48. Phagnalon sordidum. XII 45. Phalauginm algeriense. VII 29. — Liliago. XII 47. Phalaris aruudinacea. Vil 101. VIII 72. X 100. XII 22. — paradoxa. XI 200. Phallus iinpudicus. X 118. Pliascuin curvicollum. III 50. — cuspidatum. VIII 92. XII 77. — rectum. III 50. Phaseolus viilgaris. IV 93. Pliegopteris Dryoptoris. VIII vu. — polypodioides. VIII vu. — Robertianum, Gallen. II 58. Pliellandrium aqiiaticum. IV 99. VI 77. Phialea. IV 114. — acmiiïi. III 134. — alnielJa. XIII 26. — coufluens. X 113. — cyathoidea. XIII 26. — duinorum. lïl 134. — sordida. XIII 26. — subtilis. XIII 26. — tristis. Vil 99. — Winteri. IV 114. Philippia. VII 12. Phillyraea média. XII 45. Philonotis. VI 25. — alpicola. V 104. VIII 104. XV (52). — Arnelii. V 104. XV (51.). — caespitosa. VI 18, 19, 27, — calcarea. XII 80. XV (52). Philonrtis fontana. II 115. V 104. VI 18, 19, 26, 27. — laxa. V 104. — Marchica. V 104. — rigida. VIII 104. — seriata. V 104. X 122. — tomentella. I 36. III 76. V 104. VIII 104. XIV 51. Pblegmaciura percome. I 156. — pelmatosporimn. V 96. — purpurascens v. nibnim. V 96. Phleum alpinum. I 51. — alpinum L. v. commutata. VIII 73. — Michelii Ml. var. fi luxurians. X 128. — pratense L. v. nodosum. VII 76. — pratense L. v. subalpinum. VIII 74. — subulatum. XI 200. — tenue. III 128. XI 200. Phlomis lychnitjs. XII 45. Phlyctidium Tabellariae. Vil 109. Plilyctochytriuin Autrani. VII 102. — Schenkii. VII 102. Plioenix. VII 20. — canariensis. VII 16. — dactylifera. V xxi. VII 16, 75. — Jubae. VII 16. Pholiota, siehe subAgaricus. VIII 86. — violacea. VII 101. Phoma. IX 79. X 72. — Araucauriae. XIV 49. — Betae. X 119. — ■ herbarum West f, Eescdae. XIV 49. — Vaccarii. XIV 49. Phomatospora helvetica. V 98. Phormidium favosum. IV 111. — incrustatum. IV 111. — Retzii. IV 111. — subfuscum. IV 111. — toficola. IV 111. — umbilicatum. IV 111. — uncinatuni. XI 105. Piiragmidium fusiforme. II 124. Phragmidium Sanguisorbae. XV 40. — 82 - Phragmidium subcorticiiim. XI 93. XIV 35. Phragniites coininunis. III 104. IV 99. 106. VI 76. 77, 78. VII 117, 127. Vm 65, 72. XI, 2ff. 100, lU. XI 94. 96. 158 159. XIII 82. XV (93). (98). — communis Trin. var. stolonifera. XIII 119. Phragmonaevia luacrospora. XV 37. — paradoxa Rehm f. Volkartiana. XV 37. Pliragmotricbuui Cliailletii. XIV 34. — Platanoides. XIV 34. Phycochroiiiaceen. VI 60. VII 108. VIII 89. Phycomyceten. VIII 83. XII 66. XIII 16. Pliyllachora. VI 57. Pliyllactinia suffulta. VII 99. Phvlliraea média. XII 49. Pliyllis nobla. VII 17. — viscosa. VII 17. Pliyllobotryuiii. IV xxx. Pliyllocladus. IV xxx. Plivllonoina. IV xxix. Phyllosticta. IX 79. XIV 43. — crnenta. XIII 28. — lirnbalis. XIII 28. — Lonicerae. XIII 28. — maculaeformis. VIII 39. — osteospora. XIII 28. — viridi-tingens. XIV 49. Physalacria stilboidea. V vi. Physalospora craticola. V 98. Pliyscomitrella patens. Mil 100. XII 76. . Plivscomitriiim acuniinatum. VIII " 100. — curystoiniiui. VIII 100. — piriforiup. VI 10. Phytelios. VI 60. X 76. — loricata. XII 71. Phj'teuma betonicifulium v. pubes- cens. VIII 122. — betonicifolium Vill. v. sessili- foliura. XIV 68. Phvieiima humilo. XIV 124. XV '64. — nigrum. II 91. — paucitloruui. XV 64. — Scheuchzerl. VII 101. XIV 104. — Sciieuchzeri^ Ail. 2 var.' cliarme- loïdes. X 126. — Scheuchzeri Ail. var. Coluinnae. X 125. — spicatuin. XIII 154. Phytolacca. VII 9. IX (24.) — abyssinica. VII 9. 27. — decandra. II 127. VII 27. infestans. III 19. — pruinosa. Phytoplithora ^XII 68. Picea excelsa VIII 121. acuminata. Link V. X 132. excelsa, Gallen. II 58 excelsa Link. lusus argentea. X 133. excelsa Liuk v. chlorocarpa. VIII 122. excelsa Link lusiis colunmaris. VU 114. VIII 121. XIII 109. excelsa Link lusus corticata. VIII 121. XI 170. XIII 111. XIV 115. excelsa Link v. deflexa. VI 82. excelsa Link v. erythrocarpa. VIII 122. excelsa Link v. europaea. VIII 120. X 132. XV (99), (102). excelsa Link Tepl. subv. coera- lea. VIII 120. excelsa Link var. europaea lusus pyraniidata. XIV 115. excelsa Link var. europaea f. squarrosa. X 132. excelsa Link v. europaea Tepl. sub V. tvpica. 132. excelsa Link v. 120. X 132. excelsa Link v. subv. alpestris. VIII 121. excelsa Liuk v. fennica Regel subv. medioxima. VI 66. VIII 121. VIII 120. X fennica. VIII fennica Regel. — 83 Picea oxcelsa Link v. genuina. VI 82. VII 113, 114, 123. VIII 37, 46, 52, 69. — excelsa Liuk lus. globosa. VIII 121. — excelsa V. inedioxinia. III 127. — excelsa I>ink lusus monstrosa. XIV 115. — excelsaLinklus.nana. VIII 121. — excelsa Link lus. pendilla. VIII 121. X 133. — excelsa Link lusus raniosa. XIII 114. — excelsa Link v. squarrosa. VIII 122. — excelsa f. stolonifera. VII 113. — excelsa Link v. strigosa. VIII 121. — excelsa Link lus. triloba. VIII 122. X 133. — excelsa Link lus. tuberculata. VIII 121. X 78. XI 169. XIII 109, 111. — excelsa Liuk lus. viniinalis. VI 82. VIII 121. — excelsa Link lus. virgata. VIII 121. X 133. XI 170. XIII 107. — excelsa Link v. vulgaris. VIII 120. Picris Kelleriana. XIV 122. Pilulari globulifera. III 127. Pilze I 156. II 119. V 94—98. VI 55—60. VII 96—102. VIII 39-40. XIII 1. XIV 34. XV 26. Pimpinella. IV xxiii, xxv. — Anisum. XIII 137. — magna. II 54. — saxifraga. XI 95. XII 54. Pinardia coronaria. XI (29). XIII 137. Pinguiculaciées. II 134. Pingnicula alpina. VII 119, (13). XIII 153. XV 64, (73). — neglecta. II 93. — Reuteri. XIV 87. — vulgaris. II 92. III 103. VII 119. Pluularia cardinalis. XI 99. Pinularia divergeiîs. XI 99. Pinus cembra. II 99. V 18, 29 -81 ! VI 59. VII 123. VIII 22, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 47. IX 86. XV 64. — Coulteri. VII (4). — excelsa. VII 3. — lialepensis. IX (15). — Jeffreyi. VU (4). — Laricio. XI (31). — montana. I 66. IV 90. V 105. VI VII, 85. VIII 22, 26, 27, 29, 30, 31, 32, 33, 37, 73, 122. X 73, 116. XI 144. XV 64, (93), (101). — • montana Miller v. Mughus. IV 90. VI 85. — montana Miller v. Pumilio. VI 85. VIII 22. — montana Mill. var. uucinata. XIII 105. XV 65. — montana Miller subsp. uucinata Ram. var. rotundata. XIII 105. — montana Miller lusus virgata. XIII 105, — montana v. pumilio s. v. appla- nata. VI 85. — montana v. premilio subv. gibba, VI 85. — montana Miller v. unciuata. VI 85. X 132. — mont. V. unciuata subv. pseudo- pumilio. VI 85. — mont. V. uucinata subv. rostrata. VI 85. — mont. V. uucinata subv. rotun- data. VI 85, 99. — Neilreichiana. VII 83. — omorica. VII 4. — Peuce. VII 3. — pinea. V xxvi. — Pinsapo. XI (31). — pumilio. V 112. VIII 22. — rhaetica. VII 83, — silvestris. IV 90. VI vu, 60, 64, 71, 84. VII (15). VIII 22. 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 37, 47, 49. X 117. XI 1, XII 54. XIII 153. XV (93), (98). — 84 - Piniis silvestJ'is var. Engadinensis. VI 84. XIII 104. — silvestris L. v. genuina. VI 84. — silvestris L. var. gcniiiua Heer subvar. plana Christ lusns mi- crocarpa. XIII 104. — silvestris var. plana. XV (103). — silvestris v. reflexa. VI 84. — silvestris L. subvar. gibba. VI 84. — silvestris L. f. compressa. VI 84, 99. — silvestris L. f. erytbranthera. VI 84. XIII 104. — silvestris f. nionticola. VI 84, 99. — silvestris L. f. parvifolia. VI 84. Piptanthus. VII 29. Pirola chlorantha. VII 119. XI 136. XV 49, 65, (80). — média. II 91. XIII 130. XIV 106. XV (8), (80). — m in or. VII 119. — miuor X rotiindifolia. XV 48. — rotiindifolia. V 107. VI 66. VII 119. XII 23. — rotiindifolia L. v. arenaria. VI 66. XIV 60. — secunda. VII 119. — iiniflora. II 60, 91. VII 119. XI 136. XII 23, 57. XV (73). Pirottsea gallica, XIII 26. Pirus communis. I 161. VI 76. VII 123. VIII 22, 33, 34, 69. — malus. I 161. V vi. VI 76. VII 123. VIII 23, 28, 29, 31, 32, 33, 34, 45, 69. — nivalis. XV (7). Pistacia. VII 3. — Lentiscus. VII 40. XII 45, 49, 50. — Terebintlius. XII 45, 47, 50, 52. Pistorinia. VII 28. Pittosporum. VII 46. — coriaceum. VII 20. — Mannii. VII 10. Pitya vulgaris XIII 27. 54. VI 54. VI 54. III 74. VIII 108. 122. XII 75. II 117. XII 82. II 117 100. Placodium concolor. VI — concolor v. augustum. — concolor v. pulvinaturn. Plagiobryum deniissum. VIII 101. — Zierii. VI 32. Plagioptera. IV vu. Plagiopus. V 103. Plagiothccium. VII 110. — curvifolium. VIII 108. X 122. — denticulatum. II 117. IV 28, 22. XII 82. — elegans. VIII 108. — latebricola. VIII 108. — Miihlenbeckii. VIII 108. — Miilleri. VIII 108. — nitidulum. VIII 108. — noricum. VIII 44, 108. — pulchelluni. VI 13. — Rœseanum. — Ruthei. X — silvaticum. — silcsiacuni. — undulatum. II 117. VIII 108. Plantage. III — alpina. XI 135. — arenaria. I 129. — Cynops. XII 45, 47, 50. — fucescens. X 131. — Lagopus. I 129. XII 45, 50. — lanceolata, XII 21. — Psyllium. XII 45. — serpentina. I 50. V 107. VIII 113. XI 120. Polemonium cœrnleum. XI 145. XV (6). Poly cardia. IV xxix. Plasmopara viticola. X 75, 118. XII 68. Platanthera bifolia. VI 81. X 102. — chlorantha. VIII 118. — montana X (per) bifolia? VIII 118. — solstitialis. VIII 117, 118. — solstitialis Bijngh f. subalpiua. VIII il7. Platanus. VII 4. VIII 34, 46. — orientalis. VII 3. XI 156. Platycerium. VII 8, 12. — 85 Platygyriuiii repens. VI 8. VIII 105. Platystomnni compressum. XIII 20. Pleioneris canariensis. VII 19. Pleospora abscondita. VI 58. — Anthyllidis. XIII 21. — exiniia. VII 101. — herbarum. XIII 21. XIV 44. — opaca. VII 101. — thnrgoviana. VII 101. — vagans. XIV 44. Pleotrachelus fulgens radicis. VII 102. Pleurastruin insigni. V 99. Pleuridium. VIII 102. — alternifoliuni. VI 10, 63. VIII 92. — ûitidiini. III 49. VIII 92. — subulatum. VI 10. VIII 92. — subulatum v. anomaluni. VIII 92. Pleurococcaceen. X 76. XII 70, 69. Pleurococcus. X 75. — miniatus. V 99. — vulgaris. V 99. X 75. XI 101. Pleurosperiiiuni austriacuni. VIII 68. XII 64. XIII (69). XV (86). Pleurotœniuni Ehrenbergi. XI 102. — Trabecula. XI 102. Pleurotus Eryngii. XII 68. — lignatilis Fr. f. aspera. VII 101. Plicaria. V 97. Plicariella. V 97. Plocania pendula. VII 17. Pluteus flocciferus. XIII 2, 14. Poa. I 51. — alpina. III 14. XIII (7). XV (73). — alpina L. v. divaricata. XIV 68. — alpina L. v. vivipara. VIII 74. — aunua L. v. supina. VIII 74. XIV 68. — Balfourii. XIII 44. — bulbosa. VII 75, 76. XV 16. — csesia. XV 65. — cenisia. XlV 87. XV 65. — Chaixii. XITI 120. Poa concinna. IV 96. VII 75. XIV 61. — bybrida. VI 69. — laxa. I 153. ' — Taxa Hanke v. pallescens. XI 172. — minor. I 153. — minor v. aurata. VIII 123. — minor v. vivii)ara. VIII 123. — nemoralis. II 58. — nemoralis var. firiiiula. X 115. — nemoralis (f. glauca). XI 4. — nemoralis L. v. montaua. VIII 74. — pratensis L. var. angustifolia L. f. anceps. XIII 120. — serotina. XV 65. — sudetica. II 98. XV (7), (69). — trivialis L. subv. rubescens. VIII 74. — trivialis L. subv. pallescens. VIII 74. — violaceaBell. subv. pallescens. VIII 74, 120. Pocillum. IV 114. Podocarpus. VII 9, 41. — Mannii. VII 10. Podospermum laciniatum. XI 95. Podosphaera myrtillina. VII 99. — Oxyacantlise. VU 99. XIII 18. — tridactyla. VII 99. Pogonatum aloides. VI 11. — aloides var. obtusifolia. V 104. — alpinum. II 116. V 104. — Briosianum. V 104. — nanum. VI 11. — urnigerura. II 116. VI 11. Polycnemnm. VIII 69. — majus. II 93. III 125. XV (6). Polyedrium pentagonuin. VI 60. Polygala. IV viii, 86, 88. — Uebersicht der Formen. I 144. Polygalacearura Monographia. II 133. Polygala alpina. III 122. XII 31. XIV 125. — amarella. XII 30. — amarella var. austriaca. XII 23. — arenaria. XII 17. — Balansa}. VII 36. 9 — 86 Poh'gala calcarea. III 122. — chaniœbuxus. VII 35, 119. XIII 151, 153, 154. XV 48, 65. — Chaintebuxus f. rhodoptera. IX (26). — coraosa var. Gremlii. II 61. — depressa. XV 65. — Manbyana, VU 36. — pedemoutana. XI 113, 178. — viilgaris. XII 30, 31. — vulgaris L. v. vaidensis. XIV 68. Polygonatuin verticillatuni. VII (14). XIII (65). XV (75). Polvgonum alpinuin. XI 135. XII 66. XIV 104. — ampliibiiim. IV 99. VI 77, 78, 79. X 90. — aviculare. XII 21. — aviculare var. liumifiisus. II 93. — bistorta. VII 119. VIII 84. XII 1, 2. — Bistorta-Gallen. II 58. — Bellardi. II 101. — Hydropiper. XV (94), (101). — lapathifoliuiii L. vai-. nodosum Pers. f. natans. XIII 83, 123. — mite. IX 24. — mite X persicaria. XV (21). — mite var. aiiibigua. XV (21). — orientale. XI 200. — Sieboldi. VIII 75. — viviparuiii. X 115. XII 1. X\^ (71). — viviparum f. rubriflora. II 93. Polypodlum australe. II 72. — moniliforme. VII 47. — platypln^lluoi. III 37. — rigidum. III 37. — sj'lvaticum. III 43. — vulgare. V^I 41. V III vri. XII 18, 49. XV (77). — vulgare L. t. australe. I 88. VI 99. Vlil VII. — vulgare var. boréale, I 88, 89. Polyporus borealis. XII 63. — inedulla panis. XIII 17. — mollicoinus. VIII 87. — perenuis. XIII 17. III luctuosum. III 34. V. microlobuiij. III 30. Polyporus Ribis. XIII 17. — xanthus. VIII 87. Polysticliuui aculeatum. III 26, 35. — aculeatum v. Chilense. III 39. — aculeatum v. Japonicum. III 38. — acul. V. nigropaleaceum. 111 38. — amabile. III 44. — anoiiialunj. III 42. — Braunii. III 40. — discretuui. III 33. — elegans. III 39. — Hildebrandii. III 33. — ilicifolium. III 34. — lobatum. III 28. — lobatum v. Californicum. 31. — lob. var. — lobatum — lob. V. rufo-barbatum. III 32. — lob. var. setosum. III 31. — mohrioides. III 39. — iloritzianum. III 37. — Pluckenetii. III 29. — proliferum. III 39. — pUDgens. III 41. — Richardi. III 34. — Tsussinense. III 34. — vestitum. III 43. Polystigma. VI 57. — ochraceum. XIII 18. — rubrum. XIII 18. Polvstitinum angulare proliferum. XI (38). Poh'trichum. VI 25. — alpinum. V 104. — alpinum v. perigoniale. V 104. — commune. V 104. VI 14. — commune et var. II 116. — decipiens. V 104. — formosum. II 116. XII 80. — gracile. VI 19. — juniperiuui. II 116. — ohioense. VIII 105. — piliferum. Il 116. VI 11. — sexangulare. I 48. VIII 105. — strictum. VI 19. — torfaceum. VIII 81. Populus alba. VIII 23, 33, 46. IX 70—72. 87 — Populus balsamoides. IX 72. XV 65. — canadensis. VIII 46. — canescens. IX 70, 72. — cordata. IX 72. — italica. IX 71. — monilifera. IX 71, 72. — mutabilis. XV 65. — nigra. VIII 23, 33. IX 71, 73, 74. XII 22. — nigra var. pyramidalis. V xxvi, XXXI. VIII 46. — tremula. VIII 23, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 47, 52, 69. IX 70-72. Poronia. VI 58. — punctata. X 112. Porphyridium cruentiini. XI 105. — Schinzi. XII 71. Posidonia oceanica. IX (13). Potamogeton. VII 55, 103, 117. — acutifolius. VI 97. XV (6). — aincricanas. VI 94. X 131. XI 159, 160. — compressus. II 94. — coloratus. XI 172. — coriaceus. IV 99. — crispus. III 112. IV 99. VI 78. vm 62. XI 160. — crispus X perfoliatus. VI 96. — decipiens. III 125. VI 96. XV (8). — densus. IV 99. VI 78. VII 117. VIII 62, 65. XI 172. XII 19. — liliforinis. VI 78, 99. XI 172. XIII 73. — flabellatus. VI 97. — fliiitans. VI 94. X 90. — fluitans Rotli var. typiciis. XIII 117. — Friesii. III 112. IV 99. VI 78, 96. — gramineus. X 90. — gramineus L. var. lieterophyl- lus. XI 172. — gramineus L.f.riparius. XI 172. — heterophyllus. VI 78, 95. — heterophyllus Schreb. f. niyrio- pliyllus. VI 95. Potamogeton heterophyllus v. ter- restris. VI 78. — heterophyllus X perfoliatus. VI 95. — Huillensis. I 61. — liybridus. I 56. — javanicus. I 52. II 75. — lucens. III 112. IV 99. VI 77, 78, 95. VII 117. VIII 65. X 90. XIII 81. — lucens L. v. acuniinatus. VI 95. — lucens L. v. cornutus. VI 95. X 80. — lucens L. v. longifolius. VI 96. — lucens X nataus. VI 94. — lucens L. var. nitens. XI 172. — lucens X perfoliatus. VI 96. — raarinus. IV 99. VI 78, 99. X 90. — mucronatus. VI 96. — natans. IV 99. VI 78, 94. VII 100. VIII 65. XI 159, 160. XII 20. — natans v. ellipticus. VI 94. — natans v. rotundifolius. IV 94. XI 172. — natans L. var. sparganifolius. Xm 117. XV (6). — natans v. terrestris. VI 94. — nitens. VI 78, 95. XV (7). — oblongus. VI 95. — obtusifolius. IV 99. VI 96. — parvifolius. I 52. — pectinatus. III 112. IV 99. V 116. VI 78. VII 117. VIII 60, 62. X 82. — pectinatus v. latifolius. VI 97. — perfoliatus. III 112. IV 99. VI 78, 96. VIII 62. X 90. XIII 81. — perfoliatus L. v. oblongifolius. VI 96. — perfoliatus L. v. rotundifolius. VI 96. — polygonifolius. VI 95. — prœlougus. III 112. IV 99. VI 78, 96. — pusillus. IV 99. VI 78. XV (8). — pusillus L. V. brevifolius. VI 97. — 88 — Potaraogetou pusillus major. V 196. — rubellus. X 90. — rufescens. VIII 65. X 90. — tenuicaulis. I 53. — iindulatus. IV 99. VI 96. — vag-inatiis. V 116. VI vu, 86, 87, 97. VII IV. VIII 60. — Zizii. II 94. IV 99. VI 78. VIII 65. XI 172. XIII 117. XV (8). — zosterifolius. III 112. IV 99. VI 78. Potentilla, Schweizerisclie Stand- orte. 103 ff. — du Valais. I 139. — Kiiltiir-Rt'sultate. I 147. Potentillaruiii Exsiccatœ. I 150. Potentillarum cultaruiuque exsic- catse. II 137. Potentilla. II 87. IV 88. V 122. VI 85. VIII 50. XIII 85. XIV 111. — sestiva. III 130. — alba. IX (38 ïï.). XIII (6). — albesceDS. III 115, 130. IV 105. — alpicola, III 129. IV 105. V 123. — alpicola De la Soie X P. super Gaudiui. VI 86. — Aniansiana. III 130. — Amthori. III 128. XI 177. — anserina. VII 118. Xll 21. — Anserina v. aurautiaca. III 129. — arenaria. V 122. — argentea X Gaudini. XI 177. — aurea. IV 105. XV (71). — aurea L. X tiroliensis. VI 85. — aurea L. X P. verna L. VI 85. ^ aurigera. III 115, 131. V 122, 123. VI 85. — Besseana. III 129. IV 105. V 124. — Burnati. XI 177. — Candriani. Il 102. V 123, 124. — caiilescens. VI 85. XIII (7). XIV 106. XV 65, (8), (77), (91), (112). — Chodatiaiia III 129. V 124. Potentilla II 13. — debilis. — erecta. — frigida — frigida — Gaudini. 85. XI cinerea f. Genevensis. V 123. V 123. VII 119. III 115, 132. VIII 47. X nivea. I 155. m 131. IV 115. VI 177. Gaudini Grenili XIV 119. Gaudini Greuili X longifrons. X longifrons Rorbas var. superlongifrons. XIV 119. — glandulifera. XI 177. — glandulifera Krasan X Gaudini. XIV 119. — grandiceps. III 130. — grandiflora. IV 106. — grandiflora v. pedemontana. XI 177. — -Gremlii. III 129. IV 105. V 122. — Huteri. III 128. VI 85. — Jceggiana. I 146. III 129. — incrassata v.Valesiaca. III 115. — interniedia L. f. canoscens. XI 202. — interniedia L. f. composita. XI 202. — interniedia L. f. typica. XI 202. — Kilseri. II 102. V 124. — Kerneri v. Valesiaca. III 129. — Laresciae. XIV 118. — longifrons. III 130. — longifolia. I 149. — niicrantha. X 82. XV 22, 25. — niiniuia. VIII 47. — niininia X verna. XI 177. — minuta. III 130. — mirabilis. V 123, 124. — monticola. III 115, 130. — multitida. V 122. — Murithii. V 124. VI 86. — nivea. I 49. III 132. V 123. — nivea L. v. Padellte. VI 86. — norvegica. XI 202. XIII 137. — opaca. III 130. — opaca L. var. a^stivalis. XI 177. — opaca L. var. Amanniana. XI 177. — 89 Poteutilla opaca L. var. aiitumnalis. XI 177. — opaca L. var. long-ifolia. XI 177. — opaca L. var. Auricensis. XI 177. — Paichoana. Il 61, 102. — pallidioides. III 115, 129. V 124. — parviflora. III 115, 130. V 122, 123. — peilemoutana. III 108. XI 177. — Peyritschii. V 123. — polyodonta. IX (38 £f,). — pseiulo-rnbens. II 102. III 131. V 123, 124. — reptans. XII 21. — Riddensis. XI 177. — rubens. II 73. VIII 68. IX (38). — rubens var. glandulosa. II 103. — rupestris. IV 115. VI 71. IX (25), (38 ff.). ■ — sabauda. IV 96. — salisburgonsis Hsenke var. ca- thypseia. XI 177. — samadensis. VI 85. — Schrœteri. II 102. III 132. — serotina. II[ 130. — serotina form. III 115. — Siegfriedii. IV 105. — sterilis. V 128. — sterilis forma permixta. IV 105. — superalpicola X Graudini. V 124. — superopaca. I 147. — superprsecox. I 147. — superrubens. I 147. — supina. VIII 69. — tenuiloba. III 115, 130. — Tlmringiaca var. .Jurassica. II 103. — tiroliensis. III 131. VI 85. — tiroliensis X parviflora. XI 177. — Tormentilla. III 101. — Trefiferi. II 102. III 132. — Tnricensis. III 131. — vallesiaca. XlII 126. Potentilla verna. III 131. IV 115. V 122. XII 52. — villosa! III 131." VI 85. XIV 118. XV 65. — villosa X frigida. III 123. — Wolfii. II 102. Poteriuni. VII 17. — ancistroides. XV (110), (112). — sangiiisorba. III 100. XII 43, 48, 54. Pottia coinmutata. XV (45). — latifolia. I 46. tll 57, 59. VI 29, 32. — latifolia v. pilifera. VI 32. — litoralis. XV (45). — minutula. VI 10. VIII 96. XII 78. — uuitica. III 57. — propagulifera. XV (59), (66). — trimcatula. VI 10. XV (45). Pottiella curvicolla. VIII 91. Poystichium falcinellum. VII 21. — Macleai. VU 21. Prenantlies araabilis. VII 14. — pendula. VII 14. — purpurea. VI 59. XII 62. — purpurea L. v. tenuifolia. XV 65. Prinuila, europaisclie Arten. II 138 1¥. — Bastarde. II 143, 147. Primula. IV 88. — acaulis. VI 71. IX (26). X 117. XI 201. XIV 107. — acaulis X elatior. XIV 64. — acaulis X ofticinalis. XIV 65. — auricula. VII (13). VIII 67. XI 93, 135. XIII 153, (66). XV (72), (90). — auricula L. var. nuda. X 126. — auricula X villosa. XI 179, — elatior. XV 50, 65. — elatior X ofticinalis. II 93. XI 179. — farinosa. VII 119. X 92. XIII 86. — hirsuta. III 110. IV 95. VI 71, 72. X 114. — integrifolia. I 50. III 102. IX 80. X 114. XI 92, 95. 90 — Primula longiflora. IV 96. XIII 130, — minima. XI 93. — obconica. XI (19). — officinalis v. pallescens. XIV 70. — officinalis X elatior. XIV 65. — pubescens. XI 179. — sinensis var. cœrulea. XI (19). — suaveolens. VII 115. — variabilis. XIII 151. — veris acaulis. XI (19). — veris elatior. XI (19). — villosa. IV 95. — Yiscosa. IV 95. X 114. XI 92. Propolis faginea. XIII 24. ProstheiJiiuni Tiliœ, XII 59. Protea. VII 7, 9, 46. — abj'ssinica. VII 9. Protococcoideen. V 98100. VI 60. VII 62. VIII 41, 88. XII 70. Protoravces Ari. XV 38. -- BeUidis. X 75. — Kreuthensis. VII 96. X 112. — macrosporus. II 56. III 134. VI 59. VII 96. IX VI, 82. X 75, 112. — pachyderniis. III 184. X 112. Protosiplion botrj'oides. VII 104. Prunus aviuin. I 161. VI 66. VIII 23, 27, 28, 29, 31, 33, 69. TX 79. XI 42. — Cerasus. I 161. — Malialeb. V 107. XII 42, 46, 48, 49, 53. — padus. VIII VI, 23, 26, 30, 31. XI 92. XII 8. — Padus Tar. petrœa. XIV 120. — spinosa. II 87. VI 76. VIII 23. XII 43, 54. — spinosa var. serotina. I 139, 140. — virginiana. XI 92. XII 8. Psalliota, siehe sub VIII 87. — irusioplnila. VI 59. — • prona. II 126. Psathvrella, sielie sub Affaricus. vin 87. Pseudok'skea atrovirens. II 116. IV 24. VI 13. XII 80. Agaricus. Pseudoleskea catcnulata. VI 13. XII 80. — patens. VI 64. VIII 106. -- tectorum. VIII 106. — ticinensis. III 117. VI 84. Pseudomassaria. V 95. Pseudoiiionas campetris. IX (16). Pseudopleurococcus. X 75/76. Pseudophacidinm rngosum. XIV 45. Pseudopeziza Bistortfe. XIII 26. — tracheipliila. XIII 8, 15. Pseudovalsa macrosperma. XIII 23. — platanoides. XIII 23. — profusa. XIII 23. Psoralca. VII 28. — bitumiaosa. XII 45, 50. Pteridinm aquilinum. XII 17. — aquilinum Kuhn var. osinunda- ceum. XI 167. Pterigoueurum cavifolium v. inoa- nuin. III 57. Pterigoplij'lluni. VI 63. — Incens. VJII 106. Pterigynandrium filiforme. II 117. IV 22. VI 30. XII 80. — filiforme var. sardoum. XV (53). Pteris aquilina. XII 47. — arguta. VII 18, 23. — cretica. I 83. IX (24). — flabellata. VII 18. Pterogonium gracile. XI 109. — gracile Sw. var. flaccidum. XV (52). Pterogyrium gracile. VIII 105. Pteromonr.s alata. VIII 41, 88. — angulosa. VIII 41, 88. — nivalis. XV 42. Protheceta nemaunensis. XII 50. Ptj'chodium affine. VI 64. — decipiens. VI 64. VIII 43. 107. XV (53). — oligocladum. VI 64. — Pfundtneri. VI 64. — plicatum. I 48. VI 13. XII 80. Ptychoinitrium glvplioniitrioïdes. III 61. — polypbyllum. IV 27. VIII 99. — 91 — Ptycboiiiytriuiu pusilliuii. IV 22, 27. Puccinia. VI 56. VII 96, 97. XII 64. 67. XIV 42, 46, 47. XV 33, 35, 39. 40. — Absinthii. XIII 13. — Acantbii. XV 40. — Actaeae-AgTop3Ti. XI 8ff., 95. — Adoxae. III 135. XV 1. — Aecidii-Leucauthenii. 1X80/81. X 114. -- Aecidii Ligustri. IX 81. — Aegopodii. IX 77/78. X 116. XV 1, 32. — Affropyri. III 136. X 115. XÏ 8. — Agrostidis. III 136. IX 66 — 70. 81. X 115. XI 8. — albulensis. I 158. XI 95. — alpestris. XII 65. — Anémones. XII 65. — Anémones- Virginianae. VI 55, 59. VIII 85. 1X81. XII 59, 60. — Angelicae. XV 32. — annularis. VIII 85. XII 67. — Arnicae scorpioides. IV 113. — arundinacea var. obtusata. X 1, 5 — 7. — athamantina. XV 32. — de Baryana. XII 60. XV 1. — do Bar3'ana f. coucortica. XII 60. — de Barj'ana, f. Atragenicola. XII 60. — de Bai\vana, genuina XII 60. — de Barvana, f. Pulsatillarum. XII 60.^ — Bistortae. X 115. XII 1, 2. — borealis. XI 9. — bullata. XV 32. — Buxi. XI lOflF. — Calcitropae. XV 40. — Caltbae. VIII 85. — Caricis. VI 56. IX 81. X 114. XI 9. — Caricis frigidae. VIII 40, 85. IX 81. X 114. XI 95. — Caricis montanae. IX 80. 81. X 114. XIII 2, 13. XIV 35. XV 5. Puccinia Carduorum. X 115. — Carlinae. X 115. — Celakovskyana. XV 35. — Cesatii. VIII 85. — Chaeropbylli. XIV 41. XV 32. — Chrvsantbemi. XII 68. — Cicborii. XII 67. — Cirsii-eriophori. X 115. — Cirsii heterophj'lli. I 158. — Cirsii lancoolati. IV 113. — Cblorocrepidis. X 116. — conglomerata. VI 55. IX 81. XV 1. — Conopodii-Bistortse. XII 1. — coronata. V 94. — Corvarensis. XIII 13. — crepidicola. XII 65. — Crepidis acuminatse. XII 65. — Crepidis. IV 113. — Crepidis aureae. XII 65, 67. — dioïcœ. II 124. III 104. VII IV, 97. IX 75/76, 81. — dispersa. XI 93. XII 64. — dispersa f. sp. Secalis. XII 64. — dispersa f. specialis Bromi. XII 64. — Drabœ. VI 55. — Dubyi. I 44. VI 55. VIII 85. XI 96. XII 67. — enorinis. IX 78. XII 66. — Epilobii. VIII 40, 85. XI 95. XII 62. — Epilobii -Fleischeri. VIII 85. X 116. — Epilobii-tetragoui. XII 62. — Eriophori. III 105. — expansa. VI 59. VIII 86. IX 81. X 116. XV 1. — Festucte. III 136. V 94. IX 81. X 115. — firma. III 102. 136. X 114. — fusca. II 124. — Galii. XV 35. — Geranii-silvatici. VI 55, 59. VIII 86. IX 81. XI 95. XV 1. — gigantea. XIII 13. — gigautispora. XII 60. — Graiiiinis. III 99. IX 81. XII 64. — Grossularise. X 116. — 92 — Puccinia lielvetica. Il 124. III 7. IX 81. — Hieracii. II 56. V 95. X 73, 115. — Huteri. XII 64.^ — Iinperatorise. IX 78. X 116. XV 1. — Klebalini. V 94. — Lactucarum. XII 62. XIII 14. — Lagerheimii. XII 62, 67. — Lanipsanse. IV 113. — Leontodontis. X 116. — Leontopodii. VII 100. — Libanotidis. XV 32. — liniosfe. III 105. — Linosyridi-Caricis. XV 2. — Lycoctoni. VIII 86. IX 62, 65. — Magnnsiana. III 7, 104. IX 81. XI 9. — Malvacearnm. IX 81. XI 14. — Mei-mamillata. XIV 41. XV 32. — Mentlite. XV 27. — Moliniaî. III 103. XIV 11. XV 27. — inontana. X 115. — Morthieri. VI 59. IX 81. XV 1. — obscura. III 100. — obtusata. X 1, 114. XI 96. — Orchideariiui-Digrapliidis. XIV 11. — Oreoselini XV 32. — paludosa. III 104. — Pazsciikei. II 125, 150. VI 59. — Peckiana. V 96. — perplexaus. XI 9. — persistens. IX 81. X 115. XI 8. — Petroselini. XIV 41. XV 32. — Pliragmitis. III 104. IX 81. X 3ff. — pileata. XII 65, 66. XIII 13. — Pimpinellte. II 56. XIV 41. XV 32. — Podospernii. XI 95. — Polygoiii-vipari. XII 1. — Porri. XII 67. Puccinia Pozzi. XV 32. — Prenanthis. IV 113. VI 59. XII 62. — Prenanthis-purpureœ. XII 62. — Primiilœ. X 117. ■ — Pringsheiiiiiana. X 114. — Pyrethri. XII 67. — rliœtica. X 73, 116. — rhytismoides. XII 60. — Ribis. VIII 86. XV 1. — rubefaciens. VI 60. — Saxifrage. X 116. — Scillte. XII 65, 66. — Senecionis. VIII 86. X 115. XII 67. — septentrionalis. X 115. XII 65. — Sesleriai. III 102. — sessilis. XIV 11. — silvatica. II 124. VI 56. IX 81. — singularis. XII 66. — Smilacearuni-Digraphidis. IX 81. — Soldanellœ. I 44. — Sonclii. XIII 13. — Stachydis. XV 27. — Stipse. XIII 13. — suaveolens. IV 113. — Sympliyti-Bromoruin. XII 64, 67. — Tanaceti. II 124. — Tepperi. X 6. — Thlaspeos. II 124, 14, 95. — torosa. X 6. — Tragopogi. IV 113. — Trailii. III 104. X 4. XI 95. — Trollii. VI 60. IX 65, 81. X 116. XV 1.^ — uliginosa. XIII 13. — uraleusis. XII 67. XIII 13. — Valautice. II 56. XII 67. — Valerianœ. XV 40. — variabilis. IV 113. — Veronicarum. I 159. IX 81. XI 14. — Virgaureœ. X 116. XI 96. — Volkartiana. XIV 47. Pucciniastrura Epilobii. X 7 — 9. — sparsum. XIV 48. Pucciniopsis Epilobii Fleischeri. VIII 40. 93 — Pucciuiopsis Epilobii tetragoni. i VIII 40. Pulicaria dysenterica. VI 56. X 114. Pulmonaria. IV xxvi, xxvii. — montana. III 124. XI 93, 112. XII 64, 67. — officinalis. II 91. ■ — obscura. III 106. Pulsatilla. XII 56. — alpina u. sulplinrea. XII 60. • — patens L. var. Nuttaliaua. XII 60. — pratensis. XII 60. — rubra. XII 51. — vulgaris. XII 56, 60. Punica. VII 47. — granatum. VII 30. — protopimica. VII 14. Pustularia. V 97. Putoria. VII 28. Pycnostachys abyssinica. VII 10. Pylaisea polyantha. VI 14. Pyramideulichtc. XIII 108. Pyrauiidoinouas tetrarhynchus. VII 103. Pyrenomyceten. II 119. V 96, 97. VII 101, (7). XV 36. Pyrenopeziza Artemisiae. III 134. — albocincta. III 134, — pllcata. III 134. — nigrificaus. III 134. — nigrificans var. Sedi. III 134. — radiaus. XIII 26. Pyrenopliora helvetica. XV 37. — polypliraginia, XV 36. — Tragacauthse. XV 37. Pyroneiiia. V 97. — omphalodes. XIII 27. Pyrola média. IV 107. Pytia. V 97. Pythiuiii. m 136. Quarternaria dissepta. VII 101. XIII 23, — Personii. XIII 23. Quercus. VII 100. — cerris. Il 94. VIII 27, 33. IX (14). XI 43. - — cerris L. var. laciniata. X 126. — coccifera. XII 45, 46, 48, 49. Quercus Ilex. XII 45, 50, 51. — lannginosus, XI 118. — pedunculata. VIII 23. — pubescens. V 107. VI 66. VIII 23,. 69. XI 136. XII 52, 53. XIII 152. XV 22, 25, 65. — robur. XII 54. XV (93), (102). — sessiliflora. IV viii. VIII 23. XI 43. XII 17, 50, 52, 53. — stellata. IX (14). Racomitrium aciculare. VIII 99. — affine. VIII 99. — canescens. II 113. XII 79. — hetorostichmn. II 113. IV 22. VI 15. — fasciculare. Il 113. — lanuginosum. III 1 13. IV 22, 28. — microcarpum. VIII 99. — patens. VI 16. — protensum. I 47. II 113. VIII 99. — sudeticum. IV 24. VI 15. — tortuloides. XIII 32. Ramalina fraxinea. I 114. — reticulata. I 100. — reticulata Varietaten. I 120. — rosacea. I 114. Ramoiidia. VII 32, 33, — pyrenaïca. VII 32. — serbica. VII 32. Ramularia calcea. XIII 28. — Cliaerophylli. XIV 50. — gibba. XIII. — uiacrospora Fr. var. alpina. XIV 50. — Phyteumatis. XIII 28. — Picridis. XIII 28. Ranuulieln hybride. I 143. Ranunculaceen. V 109. Ranunculus acer. XI 9. — acer L. subsp. Boraeanus Jord., var. stipatus. XIII 124. — aconitifolius. IV 96. VII 119. — acris v. multifidus. II 84. — alpestris. XV (70). — alpestris X glacialis, X 81. — aquatilis, IV 99, VII 55. — arvensis. XII 21. — arvensis X bulbosus. I 143. — 94 Ranunciilus bellidifloriis. III 77 ff. — Billotiana. II 23. — bulbosus, XII 48. — bulbosus X mont.anns. I 143. — divaricatus. IV 99. VI 79. X 82. — Ficaria. XII 19. XIV 107. — Flainmula. XI 159. XII 23. — flaminula var. radicans. II 84. — fluitans. IV 99. — gelidus. X 81. — glacialis. V 113. X 91, 112. XII 62. ' — glacialis L. a) var. crithmifolius. X 81. — glacialis L b) var. hepaticiloba. X 81. — glacialis L. c) var. minimus. X 81. — glacialis L. f. radicescens. X 81. — gramineus. VI 74. VIII 82. XII 50. — geraniifolius. XIV 56. — gracilis. XIII 153. — huinilis. XIV 87. — lacerus. I 143. — lanuginosus. XV (74). — lanuginosus X repens. I 143. — Lingua. XI 159. — marginata. II 24. — inontanus. IV 96. VII 119. XV (8), (81). — nivalis pygmaeus. IX l. — parnassifolius. II 52. V 113. — paucistamineus. VII (4). — pigmaens. IX 1 — 12, — polyanthemus. III 122. — rectus. II 84. — repens, JII 104. — repens, var. reptabundus. XII 23. — reptans. VIII 68. XII 20. XIII 82. XV 65. — sardous. III 127. XI 200. — sceleratus. IX 3, 4. XI (25). XIV 126. XV 65. — secundus. IX 1. — spretus. II 84. — Tappeiueri. IX 1. — Thora. I 150. Ranunculus Traunfrlleri. X 80. — trichopliyllus. IV 99. VI 77, 78. X 89. — tricliophyllus var. confervoides. III 108. — Villarsii. II 52. XIV 107. — Woltiauus. X 80. — Woltianus Clien. f. latisecta. X 80. Eaphanus sativus. IV 93. VI viii. — Raphanistrura. IV 92. Raphia longillora. IX (16). Rapliidium. V 11. — Braunii. V 99. — nivale VI vu. VIII 41, 88. Raphidostegiuin. Vli 110. — demissum. VIII 107. Rapistrum perenne. II 100. — rugosum. I 49. XII 21, 58. XIV 70, 108. Ravenala madagascariensis. VII 12. Robentischia Typhae. VI 58. Resedaceon. VIII 76. Reseda lutea. VI 68. XII 17, 21, 22, 44, 57. — Phyteuina. XII 50. — suiïruticulosa. XII 44. Restiaceea. VII 46. Retaina. VII 15. Rhabdoweisia denticulata. II 111. VIII 93. — fugax. VIII 93. Rhauiinns Alaternus. XII 45, 50. — alpiua. II 53. VII (14). VIII 49. XI 136. — alpina Gallen. II 57. — catliartica. V 94. VIII 23. — Frangula. V 94. VIII 23. — pinnila. II 53. VIII 112. — saxatilis. m 101.IX(39), (41). Rhinanthus. XIII 49. • — alpinus. V 87. — aristatus. I 149. — glacialis. XI 124. — major. VII 124. — ininor. VII 124. XI 124. XII 21. — orifagus. XI 124. — Perrieri. XI 124. — 95 Rhizocarpon Oederi. VI 54. Ehizophidium appendiculatum. VII 102. — Chlaraydococci. VII 102. ^ Fnsus. VIII VI. — poUinis. VIII 84. — Schrœteri. XI 94. Rhizopogon rubescens. II 126. Rhizosolenia Eriensis H. Smith f. genevensis. VII 109. — longiseta. IX 83. Rhodobryuiii roseum. XII 79. Rhododendron. V 45, 111. VI 83. VII 3, (13). VIII 26, 67. XV 48, 65. — chamsecistns. IV 14. — dahuricuni. IV 2. — ferrugineum. IV 2. V 105. VIII 84. XIII (69). XV (80). — ferrugineum-Gallen. II 58. — hirsutiim. IV 3. XIII (66). XV 66, (72), (89), (911 — hirsutuui L. lus. laciniatum. - XV 66. — hirsutum L. v. hispidisshna. XV 66. — hirsutum L. var. albiflorum lusus laciniatum. XIII 130. — intermedium. I 50. II 71. VI 83. — ponticum. VII 3. — ponticum v. balticura. VII 3. Rhodorrliiza. VII 43. Rhopographus. VI 75. Rhus. VII 9, 13. — Cotinus. VII 3. XII 52. — oxyacantha. VII 31. — pentaphyllea. VII 32. — semialata. VII 3. — viminalis. VII 10. Rhynchospora alba. VII 119. XI 160. — fusca. II 95. m 6, 125. VIII 120. X 132. Rhynchostegiella. VII 110. — confertum. VIII 107. — curviseta. XV (bô). — Jacquinii. VIII 107. XV (55). — megapolitanum. VIII 107. — rotundifolium. VIII 107. Rhynchostegiella Teesdalei. XII 75. Rhynchostegium. VU 160. — confertuin. XV (55). — denussum. IV 109. — depressum. IV 26, 22. VI 10. — megapolitanum. V 105, — murale. XII 82. — rusciforme. VII 103, 117. — rusciforme var. rigens. XV(55). — tenellum. VI 8. Rhynchostoma Julii. II 120. Rhytisma acerinum. IX (33). — Andromède. XIII 24. — Empetri. XIII 24. — symmetricum. XIII 24. Ribes alpinum. VI 68. XI 136. — potrœum. VIlI 86. IX 80. X 116, 117. — rubrum. X 114, 116. Riccia atromarginata. XV (56). — commutata. XV (56). — insularis. XV (56). — minutissima. XV (56). — nigrella. XV (56). Ricliteriella. X 76. Ricinus. IV xxiv. VII 14. Riella Reuteri. XIII 32. Rivularia. XV (.96). Robergea unica. VII 98. XIV 45. Robinia pseudacacia. VIII 78. XIII 127. Rœstelia cancellata. II 25. Roggen. VI 81. X 48 ff. Romulea. VII 11, 29. — Bulbocodium. VII 11. — ramiflora. XII 45. Roripa (Nasturtium) amphibia. VI 77. Rosen, wilde, der Leventina. II 136. Rosa Gallen. II 58. Rosa. II 87. III 109. IV 88. V 114, 115, 122. VI 69, 72. VII (5). VIII 57—60, 64/65, 70, 123. XIV 119. — agrestis. III 109. — alpestris. III 109. VI 70, 79. — alpina und Formen. III 109. V 18, 115, 118. VI 71. VII 96 — 119, (13). VIII 58, 67. XI 135. XII 54. Rosa alpina X glauca. III 128. — alpina L. v. rubrifolia. Vil 115. — alpina X cinnainoiua. VI 70. VIII 59. — alpina X coriifolia. V 115. VI 70. VIII 70. — alpina X glauca. V 115. VI 70. — alpina X niontana. V 122. VI 70. VIII 70. — alpina X omissa. V 115. VI 69. — alpina X omissa f. glabrescens. VIII 70. — alpina X poniifera. V 118. VI 69. VIII 59. — alpina X poniifera f, glabres- cens. X 95. — alpina X piinpinellifolia. VIII 59, 70. — alpina X rubrifolia. VI 70. VIII 59. — alpina X rubrifolia f. super- alpina frondosa. VIII 70. — alpina X spinosissima. XlII 127. XV (7). — alpina X tomentosa. V 115. VI 69. VIII 59, 70. — alpina X tomentosa f. pilosior. VIII 70. — alpinoides. VI 70. — anachoretica. V 122. VI 70. — arvensis. III 109. V 115. VIII 58. — Berneti. VI 70. — Borc3^kiana. VI 70. — Brnggeri. VIII 70. — Burseri. VI 71. — canina L. und Forinen. V 115, 119. VIII 58. — caryophj'llacea. V 119. VI 71. — centifolia. IV 92. — Chavini. V 115. — Cheriensis. II 2i. — cinnamoniea. III 109. V 118. VIII 58. — collina. VI 70. VIII 58. — collivaga. II 24. — coriifolia. V 115, 119. VI 70, 71. VIII 59. Rosa coronata. VI 70. — Cotteti. II 24. VI 70. — Deniatranea. II 24. — depressa. VI 70. — dichroa. VI 70. VIII 76. IX 87. — duuietoruni. V 119. VI 70. — elliptica. III 109. — Franzonii. IV 87. VI 71. — Fribourgensis. II 22. — gallica. VI 2 ff. VIII 58. IX (38 ft'.). XI 177. XV (6). — gallica X arvensis. VI 70. VIII 59. — gallica X canina. VI 70. — gallica X glauca. VI 70. — gallica L. X R. Jundzilli. VI 1. VIII 59. — gallica X omissa. VI 71. — gallica X sepiuni. VI 71. — gallica X rubriginosa. VI 70. — gallica X tomentosa. VI 71. — gallica L. X trachyphylla. VI 1. — glauca. IV 87. V 115, 118, 119. VI 71, 79. VIII 59. — glauca f. adunca. V[ 70. — glauca X montana. X 94. — glauca X omissa. V 115. VI 70. — glauca X tomentosa. V 115. VI 70. — glauca X tomentosa f. glabres- cens. VIII 70. — gombensis. VI 69. — graveolens. V 115, 118. — graveolens X rabiginosa. V 118. — Guineti. VI 69. VIII 70. — helvetica. VIII 58. — hybrida. VIII 58. — inclinata. IV 87. — iuvoluta. VI 70. — Jundzilli. VI 2û: XIII (69). — Laggeri. II 24. — Lercbii. IX 87. ~ Lereschii. III 109. VI 70. — longicruris. VI 69. — lutea. III 109. VIII 58. XI 203. XIII 126. — marginata. II 24. VI 70. — micrautha. III 109. V 115, 118. — 97 Rosa mollis. V 119. VIII 59. IX 87. — montana. VIII 58. — montana Chaix. f. punctillata, X 94. — iTiultiflora. VII 122. — Mureti. III 109. VI 70. — Murithii. VI 71. VIII 59. — obtusifolia. VIII 59. — oniissa. VI 79. VIII 59. IX 87. XI 177. — omissa Déség], var. resinosoides. X 95. — oreades. II 24. — pendulina. XV 47, 66. — permiscibilis Scliniidely f. per- monsaua. X 95. — permiscibilis Schmidely f, pul- chra. X 94. — Perrieri. VI 70. — pirapinellifolia. III 109. V 115. VIII 58. IX 87. XII 43, 52. XV 21. ^ pimpinellifolia f. Sirei. VI 70. — piinpinellifolia X alpina. VI 70. — pimpinellifolia X (?) glauca. V 115. VI 70. — pimpinellifolia X omissa. V 115. VI 70. — pimpinellifolia X tomentosa. V 114, 115. VI 70. VIII 70. — Pliniana. V 122. — pomifera. IV 87. V 119. VI 71. VIII 58, 59. — pomifera (Hermann) v. recon- dita. XV 66. — Ponzini. III 109. — protea. V 119. — protea v. rupifraga. VI 71. — proxima. II 23. — pseudo montana. VI 71. — recondita. II 22. — resinosa. I 138. II 23. — Reyneri. VIII 58. — rheetica. V 119. VI 71. VIII 59. — rubiginosa. III 109. IV 92. V 115, 116. VIII 58. XII 43. — rubiginosa L. v. decipiens. VIII 70. Rosa rubrifolia. III 109. V 115, 118. VIII 58. — rugosa. VIII 59. — sabauda. VI 70, — Sabini. V 114, VI 70. — salserensis hyb. III 109. — salœvensis. VI 70. — sahevensis, var. uniserrata, sub- var. hispida. TX 87. — sempervirens. XI (28). — sepium. V 115, 118. XV (8). — sepium v. grandiflora. VI 71. — spinulifolia. II 23. III 109. VI 69. VIII 59, — stenosepala. VI 70. — stylosa. VIII 59. — tiroliensis. VI 71. — tomentella. V 115, 119. VI 71. VIII 59. — tomentosa. III 109. V 115. VI 79. VIII 58. — tomentosa f. cristata. XIV 70. — trachyphylla. VIII 69. XV 23, — transiens. VI 71. — tristis. VI 71, — uriensis. VI 71, VIII 59. — vestita. II 23. VI 69. X 134. — villosa. III 109, Rosellinia malacotricha. XIII 11. — velutina. XIII 19. Rosmarinus officinalis. IV 93. XII 45, 49, Rosskastanie. VII 3, Rostpilze. XIII 3, 4, 5, 10, XIV 1, 36, 41. XV 1. Rottanne, XI (31), Rozella septigena. X 111. Rubia. XI (28). Rubia sp. XII 50. — peregrina. XII 47, 51, 52, — tinctorum. XII 45. Rubus. II 87, IV 88. XIV 98, XV 49, 66, 67. Rubus sp, XII 48. — apetalus. VII 13, — Bayeri, XIV 68. — CcJesius X tomentosus. VIII 70, — flexuosus Ph. Muell. f. imponcus, VIII 70, 98 - Rubus flexuosns Ph. Mucll. f. ra- mosa. VIII 70. — Giintheri. XIV 68. — idaeas. XV (94). — joratensis. I 141. — plicatas. I 149. — rubrifolia Viel.v. GaillardiCrép. f. (liininuta. VIII 71. — saxatilis. V 96. VII 119. XI 113. — Schmidelyi. I 141. — spimilatus. VIII 71. — Villarsianns. VIII 70. Eudbeckia hirta. IX 90. Ruiiiex. VII 12, 28, 101. XV 45. — abj'ssinicus. VII 12. — acetosa. III 104. X 4. XI 95. — alpinus X obtusifolius. III 125. — arit'olius. XIII 78 (7). XV C74). — crispus X conglomeratus. II 93. — hvdrolapathiini. II 93. X 134. XV 67. — Liinaria. VII 43. — nemorosus. II 93. — obtusifolius. m 104. X 2 ff. — obtusifolius X conglouieratus. II 93. — obtusifolius X crispus. II 93. — patientia. XI 203. — pratensis. III 125. — pulcher. II 93. — scutatus. XII 43. Ruscus. VII 44. XII 49. — aculeatus. V 107, 108. VII 44. IX (30). XII 45, 47, 48, 50, 51, 52. XIII 152, 154. XV 45, 67. — androg3^nus. VII 44. — androgj'uus v. Ga}'*. VII 44. — ]i3'poglossum. VII 44. — raceiiiosus. VII 44. Russula cerasina. V 96. — fœtida. V 96. — fragilis v. alpestris. VI 55. — luteo-Tiridans. V 96. — nnistellina. X 117. — pectinata. VIII 87. — psendoemetica. V 96. Russula puellaris. VI 59. — rj^tipes. V 96. — sanguinea Blill. f. umbouata B. VIII 87. — tinctoria. V 96. Ruta angustifolia. XII 45, 50. — graveolens. IV 92. XI 203. — hortensis. XV 67. Rutstrœmia. IV 114, Sabal major. XIII 70. Saccharomyces. XIII 5, 8. XIV 39. — ellipsoideus. XIV 40. — Pastorianus. XIV 40. Saccharum Ravennse. XII 45. Safran. XI (22). XIII 62. Sagina. YII 116. — abyssinica. VII 41. — apetala. VII 116. XI 200. — ciliata. XIII 124. XV (6). — Linnaei. V 87. XV (8), (71), (82). — uodosa. XI 135. XIV 106. XV 67. Sagittaria sagittifolia. X 131, 134. XIII 81, 117. XV 67. Saintpaulia ionantha. VII 34. Salacia, VI vii. Salix. I 50. IV XXVI. VI 76. VII 41. VIII 27, 31, 34,52,69. — alba. VIII 23. XIII 85. — albicans-retusa. VIII 123. — alpigena. II 25. III 109. — arbuscula. IX 54. — arbuscula X retusa. VIII 123. — aurita X purpurea. II 94. — Buseri. I 140. — caprea. VIII 23, 25, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 34. IX 74. — caprea L. f. androgyna. XIII 122. — cinerea. IX 74. XV (19). — Cotteti. II 25. III 109. — Fribourgensis. II 25. III 109. — gemraia. VIII 123. — glauca. IX 60. XV 67. — graodiflora. IV 96. — grœnlaudica. IX 60. — hastata X Waldsteiniana. XIV 126. XV 67. 99 — Salix herbacea. IX 50 if., 60, 61. X 117. — Jaccardi. VIII 123. — incana, Gallen. II 58. — limnogena. II 25. — macroph3'lla. XIII 70. — myrtilloides. IV 108. — neglecta. II 25. — neriifolia. Il 25. — pontandra. IV 96. — phylicifolia. II 25. III 109. — polaris. IX 61. — purpurea X daphnoides. III 125. — reticiilata, Gallen. II 58. — reticiilata. V 105. IX 54. XI 111. — retusa, Gallen. II 58. — retusa. V 105. IX 54. XV 67, (71J. — retusa L. var. rotundato-ob- ovata. XIV 117. — serpyllifolia. IX 54, 56 ff., 61. — subalpina. II 25. Salsola Kali. VII (3). — Tragus. VII (3). Salvla. III 100. VII 41. — sclarea. V 108. — officinalis. IV 92. — pratensis. XII 17, 43, 57. XIV 107. XV 49. — silvestris. XIII 137. — verbeuacea. XI 204. — verticillata. X 133. XIV 126. XV 48, 67, (77). Sambucus. VIII 32. — ebulus. VIII 23. XI (32). — nigra. VIII 28. — racemosa. VIII 23, 31, 34. Samolus valerandi. II 93. XII 23. Sanguisorba dodecandra. VII 116. — inuricata. I 128. — officiualis. III 103. Sanicula azorica. VII 22. — europœa. VII 41. XI (32). Santolina. Vil 2. Saponaria alsinoides. X 124. — lutea. XV 46, 68. — Ocymoides. XI 155. XII 17, 23, 43, 50, 52. Saponaria ocymoides flore albo. X 124. — ocyinûides L. var. /S intermedia. X 124. — officinalis. XII 21. Saprolegniaceen. V 96. VI 58. VII IV, 99. Saprolegnia. X 74, 111. — bodanica. VIII 84. — crustosa. X 112. — dioica. X 112. — liypogyna. V 97. — hypogyna var. Coregoni. X 112. — mixta. VI 58. VIII 84. — rbsetica. V D7. Sarcocyplms Ehrhardtii. XV (57). Sarcoscypba coccinoa. XIV 45. Sarcosterania. VII 24. Sarotbamnus scoparius. X 134. XIII 127, (7). XV 23. Satureia. IV xxiii. VI 72, 74. — alpina Vuachensis. V 108. — calaiiiinta v. Nepeta. VIII 123. — Clinopodium v. Kobleri. VIII 51, 125. — hortensis. IV 93. Saussurea alpina. V 18. IX 9. — discolor. XV 68. Sauleufichte. XIII 84, 109, 110. XIV 90, 105. Saxifrageen-Anatoniie. I 149. Saxifraga-Arten. III 102. Saxifraga. VII 20. — aizoides. III 7, 116. VII 101. IX 59. XI 122. XII 54. XIII (69). XV (71). — aizoides L. var. atrorubens. XV 68. — aizoides L. v. vallesiaca. VIII 50, 124. — Aizoon. VI 68. VII iv. VIII 68. XI 144. XII 52. XV 68, (72). — Aizoon Jacq. f. hirtifolia. XI 176. — Aizoon Jacq. var. lacta. XI 176, — Aizoon X niutata. VIII 68. — Aizoon Jacq. var. Sturniiana, XI 176. — 100 Saxifraga androsacea. VIII 47. IX 52. X 116. — androsacea X Seguieri. II 89. — aspera. VIII 47. — biflora. X 93. — biflora X oppositifolia. I 154. — bryoides. VIII 47. IX 52. X 91, 117. — csesia X aizoides. XIII 126. — controversa. VIII 47. — Cotylédon. VII iv. VIII vu. IX (24j. XIII 154. XIV 104. — cuueifolia. XI 122. — diapensioides. II 38. V 18. — elatior. VI 59. — exarata. IX 52. — granulata. III 123. IX 59. — herbacea. IX 52. — Hirculus. II 88. XIII 79. — moschata. IX 59. — niuscoides. IX 59. — nmtata. VII 119, (13). VIII 68. XII 64. XIII 64, 126. XIV 124. XV (72). — oppositifolia. IV 26. VIII 68, 124. IX VI, 50 ff., 81. X 91 ff., 117. XIII 83. XIV 107. — oppositifolia L. f. Muritliiana. VIII 48, 112, 124. — pedemontana. VIII 122. — retusa. XV 46, 68. — rivularis. IX 3. — rotundifolia. VII (131. VIII VII. XI (32). XIII (65), (66). XV (72), (89), (91). — Rudolphiana. VIII 48. — Seguieri. VIII 47, 50. — Btellaris. IX (25). — stenopetala. I 49. — tenera. II 88. — tridactylites. XII 53. — varians. IX 52, Scabiosa bracliyphylla. XIII 50. — canescens, XII 17, 30, 43, 55, 56, 57. — Columbaria. VII 41. XII 43, 54, 57. — Columbaria v. pachyphylla. II 89. — graminifolia. XI 118, 120. Scabiosa gramuntia. XII 51. — maritiraa. XII 44. — pachyphylla. II 54. XII 29, 43, 44, 58. — silvatica /? longifolia. XI 180. — suaveoleus. XII 51. XIII 50. — succisa. VII 41. — ucranica. XII 58. Scandix Cerefolium. IV 93. — pecteu veneris. XII 21. Scapania aspera. XV (57). — Bartlingii. XIII 33. Scenedesraus. V 1, 11. VI 60. X 77. — acutus. V 99. — falcatus. VI 60. — obliquus. XI 101. — quadricauda. V 99. VI 60. XI 99, 101. — variabilis var. cornis. VII 108. Schabziegerklee. VIII 75. Scheiichzeria palustris. VIII 66, 81. XI 160, 172. XV 68. Schirmakazie. XIII (40). Schinzia Aschersoniana. XIII 16. — scirpicola. VIII 39, 83, 84. Schistidium alpicola. VIII 98. X 121. — alpicola (Svvartz) var. rivulare. XV (47). — atrofuscum. I 36. III 59. VI 32. VIII 98. IX 84. — apocarpuni. IV 23. — brunescens. III 60. VIII 98. — confertum. IV 23. VI 15. — longidens. XII 74. — pulvinatum. XV (47). — teretinerve. III 60. VIII 98. Schistostega osniundacea. V 105. XII 74. — osmundoides. VIII 101. Schizogoniacées. XII 70. Schizogonioïdes. XII 70. Schizophyten. VIII 89. Schizothrix. IX 82. — coriacea. IV 109. — fasciculata. IV 111. — lateritia. IV 111. — Alulleri. IV 111. — pulvinata. IV 1 1 1. — lot Schizothrix rubdla. IV 111. — vaginata, IV 111. Scliizonella melauogramma. XIII 16. Schlangenfichte. XI 149. XIII 107. XV 47, 51. ScLœnoplectus Pollichii. XIV 123. XV 68. — pimgens. XIII 121. — supinus. XÏII 120. — triquetrus. XV 68. Schœnus ferrugiueus. HT 103. VIII 73. — nigricans. VIII 73. XII 22, 58. XIII 152. Schrœderia nov. gen. X 76. Scilla. VII 42. — bifolia. XII 66. XV 23. Sciridium uiarginatum. XIII 1. Scirpus (Binse). VI 77, 78. VII 127. — atropurpureus. IX 25. — caespitosus. III 103. IV 107. VIII 66, 73, 81, 84. — carinatus. III 125. — Holoschœnus. XII 23, 44, 57, 58. — lacustris. III 112, 104. IV 99, 106, 90. VI 78. VII 117. VIII 65, 72. XI 158. XII 20. XIII 82. XV (94). — inaritimus. XI 200. — micronatiis. X 132. — pauciflora. VII 119. VIII 39. — puugens. XIV 106. — setaceiis. XII 23. — silvaticus. VIII 73. X 100. — Tabern?einontaaus. XV (7). Scirrhia. VI 57. — Castagaei. XIII 19. Scleroderris ribesia. XIII 24. — stromatica. VII 99. Scleroderina Bovista. V 97. — vulgare. V 97. Scleropodium. VII 110. — caespitosum. XV (54). — illecebrum fSchwager) var. pili- feriim. XV (54). — Ornellanum. XV 43. Sclerotinia auf Vaccinien, II 149. Sclerotiniakranklieiten. II 150. Sclerotinia. IV 114. V vi. XV 42. — Alni. XII 66. — Arite. XV 37. — Aucuparise. X 112. — baccanim. II 124, III 134. IV 1. VIII 84. XIV 45. — Betnlœ. XIV 45. — Cydoniœ. X 112. — Duriœana. XIII 27. — Hordei. XV 37. — Libertiana. XV 37. — niegalospora. IV 1. — Oxycocci. IV 1. — Rhododendri. II 124. m 134. IV Iff., VIII. VIII 84. — Trifoliorum. XV 37. — Tulipœ. XIII 27. — Urnula. IV 1. — utriculoruin. XIV 45. — Vaccinii. II 124. VIII 84. X 112. Scolopendriuin vulgare. XI 167. XIII (64), (66). XV (74). — vulgare Sin. lus. crispuoi. XI 167. — vulgare Sm. lus. Dœdaluin. XI 167. — vulgare Sm. lus. lieterosorum. XI 167. — vulgare Sm. lus. lobatum. XI 167. — vulgare Sm. lus. multifidum. XI 167. — vulgare Sm. lus. reniforme. XI 167. Scorzonera austriaca. V 108. IX (28). XII 52. — Immilis. XI 182. Scorpiurus subvillosus. XII 45. Scrofularia Balbisii. II 91. — canina. XI 201. XII 21. XV 23. — Ehrharti. II 91. — Hoppei. II 91. V 105. XI 120. — nodosa. III 19. — vernalis. XIV 63. Scutellaria alpina. VI 67. 10 — 102 — Scutellaria galericulata. XI 160. Sebsea brachypliylla. VII 13. Sebastiana pavonia. IX (13). Secale céréale. V 105. VI 81. VII 123. Sechiiim edule. XV (18). Securinega. VII 30. Sediim. VII 17, 20. — acre, XII 45, 47, 55, — album. XV 68. — anacampseros. V 18. — anopetaliiiii. XII 47. — atratuin. XIII (66). XV (83). — dasyphylluin L. var. glanduli- ferimi. XIII 125. — Fabaria. II 53, 88. — hispaniciiiii. VIII vu. XIII 38. XV 14. — maximutii. XI (25). — ochrolenciini. V 108. XI 119. — purpiirascens. XII 53. — purpureimi. XI 176. — reflexiiin. XII 48, 53, 57. — Rhodiola. VII 116. XV 68. — rubens. XV 23. — rupestre. IX (38 ff.) XII 17. — villosum. VIII 47. Selaginella liclvetica. VIII vu. IX (25). — Kraiissiana. VII 21. — spinulosa. XV (83). Seligeria calcarea. VIII 95. — pusilla. VI 10. — recurvata. VI 10. XII 78. — tristicha. VI 10. VIII 95. XII 77. Seinpervivum. VII 6, 17, 38. — acumiuatum. II 53. — arachnoideum. XI 71. — Braunii. XIII 125. — chrysantliiiii). VII 38. — Gaudini. VII 113. — Gaudini X niontanum. I 155. — Mettenianum. II 53. — tectorum. VII 101. XV 68. — tectorum v. glaucum. II 53. — Verloti. II 88. — Wulfeni. XIII 125. Senebiera corouopns. III 122. — didyma. IV 89. Seuecio abrotanifolins. I 50. XI 137, 181. XV 68. — aquaticus. VII (8/9). VIII 112. — aquaticus Huds. v. pratensis. VIII 112. — aquaticus X cordatus. VII (9). — aquaticus X crucsefolius, VII (9). — aurantiacus. II 54. — barbare;efolius. V 124. VII (8). VIII 112. — Bojeri. VII 13. — carniolicus. V 89. VI vu, 67, 93. XI 161. XV 68. — Cinorarin. VI 67. — cordatus. X 116. XV (78). — cordatus X crucit'olius. XI 181. ~ cordatus X Jacobnea. XV (81). — Doronicum. VI 59. X 73, 116. — Doronicum L. v. Jsegglianus, XV 68. — elegans fl. pleno. XI (19) — orraticus. VII (8), (9). VIII 112. — erucifolius. V 124. — Fuchsii. VIII 86. X 115. XII 67. XV (74), (90). — ,Tacob;ea. V 124. — Jacquinianus. III 123. — incanus. V 89. VI vu, 67, 93. XI 161. XV 69. — incanus X uniflorus. XI 161. XIII 136. — Laggeri. XI 161. — leucopliyllus. VI 67. — lyratifoïius. II 54. Vil (9). XI 181. — malvaefolius. VII 23. — nebrodensis. XIV 124. — paliidosus. VIII 68. — Personii. VI 67. — pratensis. VII (8), (9). — silvaticus. XI 144. — spathuhefolius. VI 69. — uniflorus. VI vu, 67, 93 XI 161. -- vulgaris. XII 21. — vulgai'is X silvaticus. II 89. 103 Septocarpus coryuephorus. VIII 84. Septocylindriuru dissiliens. IX vi, 81. X 119. Septoria Berberidis Niessl. f. al- pina. XIV 50. — Convolvulina Speg, var. nion- tana. XIV 50. — coi-ollîe. XIV 34, 50. — glacialis. XIV 50. — Salviae pratensis. XIII 28. — sparsa". XIII 28. Serapias. VII 2. — pseudocordigera. XIII 152. Serratula tinctoria. II 54. Sesauiothamniis. VII 10. Seseli aiiuimiii. IX (38), (39 ff.). XI (25). XIII 73. — coloratuin. XII 51. — Libaûotis. XIII (G9). XV (79). — Libanotis K. v. daucifoliiun. XIV 68. — montanum. VI 69. IX 82. Sesleria cœrulea. III 13, 101. VII 119. X 94. XI 75, 78, 144. XII 52, 53, 54. — cœrula v. flavescens. II 97. — cœrula v. interrupta. II 97. — disticha. VIII 49. Setaria italica. X 61. — vi-rticillata. XV (7). — viridis. XII 21. Slierardia ar^ensis. XII 21. Sibtliorpia. VII 31. — eiirop;ea. VII 31, 41. Sideritis. VII 43. — Hyssopifolia. XII 43. — roinana. XII 45. Sideroxylou fimbriatuin. VII 13. — marginata. VII 24. — Mermulaua. VII 21, 24. Sieversia inoutana. XIII 63. Sileue acaulis. VIII 47. XII 45, 50. XV 69. — acaulis L. var. elongata. XV 69. — Biafr*. VII 41. — dichotouia. XI 203. — exscapa. VIII 47. — gallica. I 128. — inflata. VII 119. Sileue italica. XII 50, 51. — linicola. I 128. — uutaus. VII 99, 119. XII 17, 48, 52, 53. — Otites. XII 17, 27, 36, 43, 51, 55, 57. — rupestris. IX (25). XV (7). — saxitVaga. X 129. XI 137. XIII 153. - vallesia. I 146. II 38. — valesiaca, XIV 107. Simetliis. VII 11. — bicolor. VII 29. Sinapis arveusis. XII 21. — arvensis v. orientalis. II 85. — uigra. II 52. Sistotreuia confluens. VIII 87. Sisyuibriuiu austriacum. II 100. VIII 83. XI 118, 120. XIV 91. — austriacuui v. liyoseridifolium. XIV 60, 62. — Irio. m 127. XIII 125. — Lœselii. XI 200. XIII 137. — uiillefolium. VII 43. — officinale. X 112. XII 21. — pinuatifiduMi. II 61. — sinapistruui. II 100. III 127. X 133. XIII 186. — sophia. XI 154. XV 69, (74). — Tillieri. XIV 61, 62, 107. Sisyrinchium angustifolium. XIII 137. — Bermudianum. XI 115. XIII 137. Sïuui latifolium. VI 74. Sniilax aspera. XII 45, 48, 49, 50. — mauretanica. VII 25. XI (28). Solanum Dulcauiara. |XII 19, 21. — nigruiu. VII 41. — uigruui var. rubruui. XIII 131. — rostratuin. XIII 39. — tuberosnui. VII 123. VIII 75. — villosum. XIV 126. XV 69. Soldauella. XIII (64). — alpina. VIII 76. XV (71). — alpiua X pusilla. X 126. XIII 131. — hybrida. X 126. 104 - Soldauella pusilla. XV 69. — pusilla Baamg. var. liliacea. XIII 131. Solidago. VII 22. — canadensis. VI vu, 86. — serotina. VII 121. VIII 75. XI 204. XIII (75). — solstitialis. XIII 137. — virg-anrea. VII 119. VIII 85. X 112, 113, 116. XI 96. Solorina bispora. I 45. — crocea. I 45. SoDchus. VII 41, 43. — angustissimus. VIT 10. — arborescens. VII 43, 44. — Dpetoni. VIT 45. — Jacquiui. VIE 44. — leptoceplialus. VII 44. Sorastruin crassispinosuni. XI 101. Sorbus Aria. VII (14). VIII 23, 25, 27, 28, 29, 33, 34, 37. X 112. XII 54. — arioides. II 88. — aucuparia. V 31. VII (14). VIII 23, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 36. XII 54. — domestica. I 96. XIII 126. — Hosti. II 88. — hybrida. VII 121, (14). XI 136, 176. XIII 126. XV (75). — latifolia. II 88. — scaudica. III 123. VIII 112. XI 136. XII 52, 54. — tormiualis. VIII 23. XI 136. — torininalis Crantz f. mollis. XV 44, 69. Southbya tophacoa. XV (57). Sparg'auiiim affine. II 94. XIII 117. — affine Schnitzl. ssp. Borderi Weberb. f. niicrocepliala. X 131. — minimum. X 90. — natans. X 89. — polvedrum. X 131. — raiïjosum. VIII 72. XII 20. — simplex. VI 78. XIII 82, 117. Spartium junceum. XII 50. Spartocytisus supranubius. VII 16. Spath ularia clavata. XIII 27. Spathularia flavida Pers. var. nova alpestris. XV 38. Specularia hybrida. III 124. XV 24, 25. Spelt. VI 80, 81. Spergula arvcnsis. VII 40. XI 200. Spergularia rubra. XI 203. Sphacelotheca Hydropiperis. XII 66. Sphaerangium muticum. VI 10. Sphrerella. VI vu. VII 98. — Cham?eropis. XIV 44. — Digitalis. XIV 44. — lacustris. XV 42. — nivalis. VIII 41, 88. XV 42. Sphferiaceen. VII 98. Sphieria scliistostroma. V 96. Sphaerocarpus terrestris. XV (56). Sphterocystis Schr(5teri. IX 83. XI 99. XIII 31. Spliperopsis guttifera. XII 59. — olivacea. XII 59. Spheeronema. X 72. Sphterotheca Castagnei. VII 99. — pannosa. VII 99. — tomentosa. VII 99. Sphterozosma granulatuin. XI 101. vSphaerulina. VII 98. — iutermixta. XIII 20. Sphagnum. I 49. XI 160. — acutifolinm. VI 14, 18. — acutifolium. VIII 91. — acutifolium (Lp.) v. patulum. VIII 91. — acutifolum (Lp.) v. quinque- farium. VIII 91. — acutifolium (Lp.) v. Schimperi, VIII 91. — acutifolium (Lp.) v. subnitens. vm 91. — contortum. VI 18. VIII 90. — cuspidatum. VI 18. — cuspidatum v. laxifoliuni. VI 18. — cuspidatum Lp. v. truncatum. VIII 90. — cyrabifolium. I 64. IV 107. VI 18. VIII 73. XV 43, (94). — cymbifolium II. v. brachycla- dum. vm 90. 105 Sphagmim cynibifoliuiii II v. glau- cum. VIII 90. — timhriatnm. VIII 91. — fuscum. VI 18. — Girgensolmii. VI 18. VIII 91. — Girg-eusolini v. rigidum. VI 18. — Girgeiisohnii v. sqnarrosulum. VI 18. — lariciuum. VI 18. — laricinuin (Lp.) v. teretinscu- lum. VIII 90. — médium. VI 18. VIII 90. XIV 51. — molluscum. VI 18. VIII 91. — papillosum. V 105. VIII 90. — platyphyllum. VIII 91. — recurvura. VI 18. VIII 91. — reciirvum (Lp.) v. patens. VIII 91. — recurvum (Lp.) v. squarrosum. VIII 91. — rigiduni (Lp.) v. compactum. VIII 90. — rigidum (Lp.) squarrosum. VIII 90. — rubellum. VI 18. — Riissovvii. VIII 91. — squarrosum. VI U. VIII 90. — subsecundum. VI 18. — subsecundum (Lp.) v. teretius- culum. VIII 91. — teres. V 105. VI 18. VIII 91. — teres. v. compactum. VI 18. — teres v. squarrosulura. VI 18. VIII 91. — Warnstorfli. VIII 91. Spirsea csespitosa. IX (18). — filipendula. XII 52. — hypericifolia. XIII 137. XIV 126. XV 69. — japonica. IX (18). — laxissima. IX (18) — salicifolia. III 123. — Ulmaria. III 103. VII 99. XII 19. Spiranthes œstivalis. IX 90. XI 136. XII 19. Spirogyra. VII 53, 56, 57. — adnata. VIII 42. — arcta. VII 10-1. Spii'ogyra calospora. VI 61. — fluviatilis. V 98. VII 56. XI 101. — gracilis. VI 61. — inflata. V 98. VII 104. XI 101. — longata. VI 61. — lutetiana. XI 101. — orthospira. V 98. — polytaoniata. VII (2), (6). — varians, V 98. VI 61. VII 104. XI 101. — Weberi. V 98. VI 61. VII 104. XI 101. Spirotgenia. VII (10). — condensata. VII 58. X 119. Spirulina major. XI 105. — oscillarioides. XI 99. — subsalsa. IV 111. Splaclmum ampuUaceuni. III 64. VI 18, 19, 24. VIII 100. — luteuin. VI 24. — rubruin. VI 24. — sphaîricum. I 47. III 64. VIII 100. — vasculosum. VI 24. — Wormskjoldii. VI 24. Sporastatia cinerea. VI 54. — tephrodes. VI 54. Spitzfichten. XIV 76. Stachys. VI 72, 74. VII 41. XII 55. — ambigua. III 124. — annua. XII 21. — germanica. IX (39). — palustris. XII 19. — recta. Xll 17, 43, 53, 54, 57. — recta, Grallen. II 58. — recta v. angustifolia. VIII 123, — Reuteri. I 150. Stagonospora Leontopodii. XV 41. — Trifolii. XV 42. Stamnaria Equiseti. XIII 25. Stapelia. VII 11, 24. Stapliylœa pinnata, XV 69. Statice. VII 2, 43. — barba Jovis. VII 45. Staurastrnm alteniaus. VII 108. XI 104. — circulare. VII 108. — cristatum. XI 105. 106 — Staurastruiii ilpjf^ctmn. XI 104. — furcatum. XI 104. — gracile. VII 108. XI 99. — hystrix. VII 108. — margaritaceiuii. XI 104. — muticum. XI 104. — orbiculare (Elirenb.) Menegh f. major. XI 104. — polymorphum. XI 104. — punctulatura. Vil 108. XI 104 — tetracerum. XI 104. — varians Rac. f. trigona. XI 104 Stecbpalme. VII 37. XIV 80. Stegia subvelata. XV 37. Stellaria holostea. II — neiiiorum. IV 89. XV (74). — nemoriun L. 86. XV XII 7. 69. 68. XI 113, 175. var. saxicola. XIV 87. — pallida. II 86. X 129. XIV 63. — paliistris. II 86. XI 175. — uliginosa. XV 69. Stenactis annna. VI 74. VII 121. VIII 69, 75. XIII (75). — bellidiflora. I 141. Stenocybe major. II 122. Stepliania hernandisefolia. VII 10. Stepbanodisciis Astrœa. VII 109. IX 83. XI 99. Sti'pbanosplitera pluvialis. V 101. Stereum crispum. XIII 17. — Fini. XIII 17. Stevia ovata. I 141. iStichogloea lacustris. IX 83. — olivacea. IX 83. Sticta pulmonacea. I 114. Stictis Carostiae. XIII 24. — pacbyspora. VI 58. — radiata L. f. liguicola. VII 100. — stellata. XIII 24. — sulfurea. XIII 24. Stigeoclonium. VII 58. — longipilus. VII 61. Stigmapbyllum jatrophsefolium. I 35. StigHiatea conf^rtissinia. XV 36. Stilbospora polycystis. XIII 1. viticola. XIII 1. Stipa pennata. V 107, 108. XI 118. X^I 51- St.œbe. VII 12. Stratiotes aloides. XIII (23). Straucbfichte. XIV 90. Streptopus amplexifolius. II 60. VIII VII. XI 112. XV 51,69. Strickeria longispora. V 98. — turgens. II 121. Stricta (Licbene). V vi. Stropbantus. III 14. VII (3). Stromatinia Linbartiana. XIII 14. Strutbiopten's gernianica. XI 168. Stupa capillata^ XIII 118. — pennata. XIII 118. Stylococcus aiireiis. IX 84. Stylosteginni ceespiticinm. VIII 95. Styrax officinalis. VU 3. Succisa pratensis. III lOB. VII 119. Swertia VII 41. XIII (7). Syniphvtum ofticinale. XI 93 XII 64,''67. — tuberosum. III 124, 6. Syncbytrium alpinum. III 133. IV 114. VII 102. _ Anémones. VII 102. XU 63. — anouialuni. III 133. — aureum. I 158. IV 114. VII 102. XIII 16. XV 36. — cupulatum. IV 114. VII 102. — Drabœ. X 111. XII 63. — lœtum. XIII 16. — Succisœ. XIII 16. XV 36. — Taraxaci. XII 63. Symploca dubia. IV 111. Synedra capitata. IV 111. — delicatissima. VII 109. XI 99. — ulna. VII 107. Syntricbia niucronifolia. III 59. Syringa vulgaris. VII 122. VIII 31. Systegium crispum. ^'III 92. Tabellaria feuestrata v. asterionel- loides. VII 109. XI 36. Tamarinde. XIII (43). Tamarix. V xxxi. IX (14). Tamus. VII 36. XV 15, 24. — edulis. VII 36. Tanacetum Balsaraita. IV 93. — vulgare. IV 94. Tangina venc-niflua. VII 28. Tapesia conspersa. II 124. — fusca. XIII 26. — 107 — • Tapesia lividofusca. XIII 25. — Prunorum. II 124. Taphridium Umbelliferarum. XIII 11. Taplirina Aliii incanœ. XIII 17. — aurea. XIII 17. XV 38. — bullata. XV 38. — Celtis. XIII 17. — cœrulescens. III 134. — epiphylla. XIII 17. — filicina. VIII 84. — filicina. XIII 17. — Pruni. XIII 17. — rhsetica. XIV 42, 45. — Sadebeckii. XIII 17. — Tosquinetii. XIII 17. Taraxacum ceratoplioruni. XII 63. — corniciilatuni. XII 63. — crepidiforiiie. XII 63. — erectum. XI 182. — erythrospermuni. XII 63. — gymnaiithnin. XII 63. — iiigricans. XI 182. — officinale. Il 41. VI 56. X 101, 112. XII 63. — palustre. XII 19, 63. Tarzetta. V 97. — Rapuluin. XIII 27. Taxodium distichuin. XIII 70. TaxMs baccata. V xxvi. VI 75. VITI 23, 25. XI 158, 169. XIV 80, 77, 105. XV 53, 69. (93), (100). Tayloria serrata. III 64. VI 13. VIII 101. XII 79. — sorrata v. flagellaris. VIII 101. — splachnoides. I 47. — tennis. III 64. VI 13. Teesdalea nudicaulis. III 122. Telamonia inipennis. II 125. VI 59. Telepliiuni niadagascariense. VII 41. Tetracerus genevensis. VI 60. Tetracladium. XV 42. Tetragouolobns. XIII (6). XV (7). Tetrapliis pelhicida. II 114. VI 14. XII 79. Tetraplodou angustatus. III 64. VIII 101. XII 79. — mnioïdes. III 64. VIII 101. — orceolatus. V 103. Tetrasporaceen. X 77. Teiicrium. VII 14, 21, 42. XII 55. — abutiloides. VU 21. — betonicum. VII 21. — Chaniœdrys. VIII 85. XII 17, 32, 33, 43, 44, 47, 51, 53, 54, 67. XV 69. — heterophyllum. VII 21, 43. — montanum. XI 112, 148. XII 17, 43, 51, 53, 54. — Poliuni. XII 45, 50. — Scorodonia. II 92. XV 24. Thalictriim. II 83. VII 117. X 5. — alpinura. II 84. X 115. XI 5. XII 2, 60. XIII 124. — aguilegifoliuni. VII 119. XI 4. XV (74). — aguilegifoliuraf. alpestre. XV 69. — Bauhini. XIV 54. — Bauliini Crantz v. galioides. XI 176. — calcarenni. II 52. XI 144. — fœtidum. X 115. XI 4/5. XIV 123. — galioides. IX (38), (39 ff.). — niajus. XIV 123. — minus. II 52. X 115. XI 5, 135. XII 54. XV 21. — minus L. v. inajus. XV 70. — minus var. oreites. XI 122, 175. — Oreites. XI 175. — rhynchocarpum. VII 9, 41. — saxatile. II 52, 84. Thamnium. VII 110. — alopecurum. VI 8. — Lemani. XIII 32. Thamnolia verniiculoris. I 45. . Thapsia. VII 45. Tliecopsora Padi. XI 92. XII 8. Thesium. VII 39. XV 49, 70. — alpinum. XII 43. XV (73). — montanum. XI (38). — pratense. XI 113. — rostratum. II 73. IX (38). XI 149. Thlaspi. I 144. — alpestre. IV 96. XI 95. — alpinum. I 161. — alpinuMi X corynibosum. V 112, — campestris, XII 21. — 108 Tlilaspi corynibosum. 1 161. — Lerescliii. II 85. — moutanuni. IV 96. XI 95, 155. — Mureti. I 154. IV 96. — perfoliatum. XII 21. Thorea raniosissiiiia. V 101. Thrincia liirLa. II 90. Thuidium abietinum. XII 19, 81. — antiqiuim. XV (94). — decipieus. I 36, 48. II 109. VI 32. — delicatulum. II 108. IV 109. VIII 106. XII 81. — histricosuiii. XIII 33. — intermedium. IV 109. VI 64. — Philibert]. VI 64. VIII 106. XII 81. — pseudo-Tainarisci. VI 64. VIII 43, 106. Thymus. III 100, 101. VI 72, 74, 91—93. VII 2. XII 55. XV 70. — carniolicus. XI 179. — champedrys. VI 91, 92. VII 119. — serpylluui. VI 91. VII 119. XII 17, 43, 53, 54. XV (8), (77). — serp. V. alpestris. VI 92. — serp. V. carniolicus. VI 93. XI 120, 122, 179. — serpylluni L. V. Danaëni. VI 91. — serpyll. v. lanuginosus. VI 93. — serp. V. ligusticus. VI 92. — serp. V. ovatus. VI 91. — serp. V. parvifolius. VI 92. — serpyll. v. praecox. VI 92. — serpyllum L. var. reptabundus. XV 70. — serp. V. silvicola. VI 92. — serp. V. subcitratus. VI 92. — serpylluni L. var. ticiuensis. XIII 131. — serp. V. trachselianiis. VI 92. — serp. V. typica. VI 92. — serp. V. valesiacus. VI 93. — vulgaris. XII 45, 50. Tichotheciuni. VII 98. TJlia (Linde). VI 75. VII 101. VIII 25, 27, 29, 31, 32, 33, 34, 52. Tilia grandifolia. VIII 23. XIV 65. — parvifolia. VIII 23. XIV 65, 82. — platyphylla. XV (21). — platyphyllos v. vitifolia. I 91. VI 69. — vitifolia. I 92. Tilletia striiforniis. XV 39. Tinimia. I 48. — austriaca. III 76. VI 32. XI 107. — bavarica. VIII 104. — norvegia. XI 107, 109. XII 74. — megapolitana. VI 13, 32. Tiniiella anomala. VIII 96. — Barbula. VIII 96. — flexiseta. XV (46\ Todea. VII 46. Tofielda borealis. VIII 49. — calyciilata. VII 119. — glacialis. VIII 49. Tolpis barbata. XII 45, 49. Tolypella glonierata. XIII 31. — intricata. VII 105. — proliféra. VII 105. Tordyliuni maximum. X 134. Torilis infesta. II 89. — nodosa. I 128. Tormentilla. XI 159. Tornabenea. VII 45. Tortella caespitosa. III 58. — fragilis. III 58. — tortuosa. III 58. XV (45). Tortilla atrovirens. III 59. — Miilleri. XV (46). — piilvinata. XV (46). — ruraliformis. XV (46). — Solmsii. XV (46). Torula dissiliens. IX 80. Tozzia alpina. II 55. XV (71). Tragopogou prateusis. III 123. Trapa bituberculata (Heer) v. Mealhada. X 99. — Heerii. X 99. — natans. III 123. IV 99. IX (12). X 133. XI 15 tf. XIII 60, (37). XV 52, 70, (94), (101), (107). — 109 — Trapa natans sect. coronata v. coro- nata. X 97. — catans L. sect. coronata v. eloûgata. X 97. — natans L. sect. coronata Muzanensis. X 99. — natans L. sect. coronata subcorouata. X 97. — natans L. sect. coronata verbanensis. X 97. — natans L. sect. Igevigata conocarpa. X 97. — natans L. sect. laevig'ata conocarpoides. X 97. — natans L. sect. laevigata X 97. sect X 97. sect. suecica. X 97. — natans L. var. snbcoronata. 158. Trematodon ambiguus. III 49. VIII 95. — brevicaulis. VI 64. — curvicollis. VIII 95. Trematosph?eria alpina. XIV — fusispora. V 98. Tremella encephala. XIII 16 — lutescens. XIII 16. Trentepohliacées. XII 70. Trentepohlia. II 63. — aurea. XI 100. — uiubrina. XI 100. Tricharia ascophanoides. Ifevigata. natans L. rostrata. natans L. Ifevigata Isevigata var, vai". var, var. var. var. var, var, XI Bambergeri. Xil 44. Trichocoma paradoxa Trichodesma. VII 11. Tricliodon cylindricus. Tricholonia, sielie sub VIII 86. — bisontininn. XIII 9, 14. — chrysites. II 126. — elytroides. I 156. — Maluvium. I 156, — nielaleucnni. XIV 48. — nodermeum. VI 59. — portentosum. I 156. — saponacenm. VI 59. Triclionianes radlcans. VII Tricomaria Usillo. I 35. XIV 45. 28. VIII 95. x-Vg-aricus. 23. Trichostoinuni 74. — crispai 11 m. VI 10. VIII 96. — crispuliini v. angustifolium, VI 10. — cylfndricutn. XV 43. — inonspeliense. V 103. — nintabile. VIII 96. XV (41). — nitidum. III 118. VIII 96. XV (45). — nitidum var. obtusnra. XV (45). — pallidisetura. V 103. — Philiberti. V 103. — tophaceuni. XII 78. — triiunphans. V 103. Trifoliinn. VII 41. — agrariuni. XI 177. — alpestre. VIII 68. IX (39 ff.). XV 16. — alpinnni. VIII 47. — angustiforuini. XII 45, 49. — aureum. XI 177. — badium. XIII (7). — filiforme. XII 21. — hybridum. I 141. — Lagopns. XII 50. — montanum. VII 119. XII 43, 51, 53, 54. — ochroleucum. XII 54. — pallescens. II 87. V 86. 91. — patens. XIV 126. — pratense. VII 119. VIII 85. — repens. II 40. XII 21. — resupinatum. I 128. — rubeus. VIII 68. IX (39 ff.). XII 51, 53. XV 16. — scabrum. V 107. XIII 45. — spadiceam. II 87. — stellatum. XII 45. XIV 126. XV 70. — subterraneum. XII 50. Triglochin palustre. VII 119. VIII 66. XI 135. Trigonella. VII 14, 42. — Besseriana. II 101. — Fœnum greecnni. IV 93. XIII 137. — monspeliaca. XII 50, 51. Trinia. IV 89. 110 - Trinia glauca Duinont var. elatior. XI 178. — vulgaris. IX 82. XI 120. XII 47, 50, 51, 52, 53. Triodia decumbans. VII 38. Tripliragmiuin echinatuiii. VIII 86. Trisetum argenteum. I 150. VIII 74. — distichophyllura. II 55. — Gaudinianuui. XIV 90. — subspicatiim. I 51. Triticum caninum. XI 4, 95. — compactum. VI 80. — cristatum. II 102. — desertorum. II 102. — elongatum. II 102. — intermediuin. VIII 119. — repeiis. XI 7. — spelta. VI 80, 81. — turgidum. XI 200. — vulgare. VI 80. — villosura. XI 208. XIII 137. ïrochiscantlies nodiflorus. XI 120. Trochobr}^!!!! carnioliciim. XII 74. Trogia faginea. XIII 17. Trollius eiiropfeus. VII 119. VIII 67. IX 62, 64. X 92, 116. XI 135, 176. Tryblidiopsis pinastri. XIII 24. Tschiliatclieffia isatidea. VI vu. Tuberaceen. VII iv, 96, 98, (5). VIII 39. Tuber Pestivum. VI vi. VII 96, 98. VIII 40. — Borchii. VI vi. VII 98. — brumale. VI vi. VII 98. — excavatiim. VI vi. VII 96, 98. — • excavatum Vitt. s. sp. fulgens. VII 96. — feiTugineuiu. VI vi. VII 98. — fœtidam. VI vi. VII 98. — magnatum. X 113. — melanosporum. VI vi. Vil 98. — uiesentericum. VI vi. VII 98. — Diesentericura Vitt. v. iincina- tum. VII 98. — rufum. VI VI. VII 96, 98. Tulipa. VII 2. — Celsiaua. VIII 125. (16). XI 173. IX VI, Tulipa Didieri. VIII 125. — silvestris. VIII 125. Tulostoma niammosum. VIII 87. X 118. Tiinica proliféra. XII 57. XIV 123. XV 70. — saxifraga. V 107. XII 51. Turgenia latifolia. III 127. XI 201. Tnrritis glabra. XIII 62. Tympauis ampliiboloides. XIII 125. — Ligustri. XIII 25. — pinastri. XIII 25. Typlia. VI 76, 79. — angustifolia. V 113. X 134. XI 135, 172. — latifolia. VII 101, 117. VIII 72. XI 158. Xm (39). — latifolia XShuttleworthii. XIII 166, (6). XIV 66. — Laxmanni. VII (4). — Shiittleworthii. III 125. X 134. XIII 116. XV (7), (21). Ulex. VIII 1—15. IX 92. XI (28). — australis. VIII 14. — europœus. VIII 2, 4 — 11. — eiiropseiis L. v. biferus. VIII 8. — europtbus L. V. inerinis. VIII 8. — europyeus X nanus. VIII 1 5. — Gallii. VIII 15. — nanus. VIII 11 — 13. — uanus Forsk. f. longispinosus. VIII 12/13. — parvifiorus. VIII 13—15. — parvifiorus Pourr. v. geuuinus. VIII 14. — parvifiorus Pourr. v. recnrva- tus. VIII 14. — provincialis. VIII 14. — provincialis Pourr. v. teuuior. VIII 14. Ulmus. VIII 46. — campestris. VIII 23. XV 51, 70. — effusa. VIII 23. — inontana. VIII 23. — pedunculata. XIII 123. Ulota Bruchii II 113. VIII 99. — crispa. VI 14. — crispula. II 113. m Ulota curvifolia. III 61. — DriUDinondii. X 121. — Hutchinsiœ. IV 21, 25. VIII 99. — intermedia. VI U. X 121. Ulothriciacées. XII 70. Ulothrix rorida. V 98. XI 100. — valida. VII 104, — Zouata. V 98. VII 58—60, 65. — Zonata Kutz. f. iiiaxiina. VII 104. Ulvacées. XII 70. Unibelliferen. VII 116. Umbilicus. VII 17, 23, 24. — pendulinus. VII 11. Unciaiila aceris. VII 99. — Ampelopsidis. V v. — Bivonte. VII 99. — Prunastri. VII 99. — Salicis. VII 99. — spiralis. VII 99. Urcoystis Colchici. XII 66. Uredineen. II 124. VI 59. VII 96. VIII 40, 83. XII 66, 61. XIII 12. XIV 35, 38, 42, 45. XV 13, 28, 39. Uredineae novae. XII 62. Uredo polymorpha C Saxifragse. IX 58. Urglnea. VII 7, 11, 14, 29. — inaritima. XII 58. — Scilla. VII 29. Urnula. V 97. Urocystis Agropyrl. X 113. XI 95. — Anémones. III 135. VII 100. X 113. XV 39. — Anémones f. Acouiti. VII 100. — Cepulœ. VII 100. — Colchici. VII 100. XIII 16. — Filipeudulœ. XIII 16. — occulta. VII 100. — primulicola. XIII 12. — sorosporioides. III 135. X 113. — ViolÊe. VII 100. Uromyces. VI 57. — Acetosœ. XV 39. — Aconit! Lycoctoni. II 56, IX VI, 61—70, 81. — Alchemillce. IX 81, Urom3'-ces AlchemilUe-alpiuse. VI 55. VIII 84. IX 81. — ambij^iins. X 114. XII 67. — Anthyllidis. XIV 35. — apiosporiis, XI 93. — Astragali. VIII 85. X 114. XI 95. XIV 36. XV 29, — Cacalige. II 56. VI 55, 57. IX 81. XV 1. — Caricis - sempervirentis. VÎII 40, 85. XII 66. XIV 45. — DaPtylidis. XI 9. — Dietelianus. VIII 40, 85. — Erwi. XIV 36, 46. — Enphorbipe-Astrag-ali. XIV 46. XV 29. — Eupliorbiye Corniculati. XV 29. — Fabte. IX 81. XIV 36. — Genistae-tinctoriœ. I 158. III 135. — Genistai. XV 39. — graminis. III 135. Vllt 85. XV 39. — Hedysari obscuri. I 43. XIV 36. — Junci. VI 56. IX 81. X 114. — Kabatianus. XIII 12. — lapponicus. X 73, 113. XII 65. — liipinicolus. XIV 35. — niinor, VIII 85. — Ornitliog-ali. VI 59, — Orobi. II 124. — Pisi. m 100. XIV 37. XV 29. — Poœ. XI 9. — Primulœ. I 158. X 114. XI 92. XIII 12. — Prirnuke integrifoke. X 114, XI 92, 95. — Primulœ minima;. XI 93. — reticulatus. XIII 12. — Scillarum. VIII 84. — scutellatus. II 56. — Solidaginis. VI 55. VIII 85. X 113. XIV 46. XV 1. — striatns. I 158. III 100. XIV 45. — valesiacus. XIII 3. — verruculosus. XIII 12. XV 39. Uromycopsis. IX 65. XI 92. 112 — Urophlyctis Alfalf*. XV 36. — Kriegeriana. XI 93, 95. Urospermum Dalechampii. XII 45. Urtica. IV xxiv. — dioica. VI 56. XI 10. — dioica v. elegans. XV 45, 70. Ustilagineœ. XII 61. 66. XIII 16, 12. XIV 45. XV 38. Ustilago Anémones. VIII 84. — Carbo. III 135. — Caricis. I 43. II 56. III 135. — hypodytes. XIV 45. — Ischaeini XIV 45. XV 38. — Kiihniana. XV 38. — major. XIII 12. — niarginalis. VIII 84. — Ornithogali. XIII 16. — Pinguicuhe. XIII 16. — plumbea, XV 38. — vinosa. III 135. Ustulina. VI 58. Utricularia. VIII 66. XI 145. — Bremii. VII iv, (4). VIII 66. XI 145. — interniedia. II 93. VII iv, (4). VIII 113. X] 145. — intermedia var. genuina. XI 145. — intermedia var. Graliana. XI 145. — intermedia var. Kochiana. XI 145. — minor. IV 99. VII iv, (4). X 90. XI 135, 145, 160. XIII 132. — neglecta. VII iv, (4). XI 145. — ochroleuca, XI 145. — vulgaris. IV 99. VII iv, (4). XI 135, 145. — vulgaris var. neglecta. XI 145. — vulgaris var. typica. XI 145. Vaccaria pyramidalis. XV 49, 70. Vaccinien. II 149. V 45. VII 22, 23. Vaccinium. III 101. — africanuni. VII 23. — Arctostaphylos. VII 23. — cylindraceum. VII 22. — exul. VII 22. Vaccinium myrtillus. IV 1. VIII 23, 84. XI 178. — padifolium. VII 22. — Stanleyi. VII 23. — uliginosum. VIII 23. XV 70. — uliginosum. IV 1. XV 70. — vitis Idaea. III 124. IV 1. VII 119. VIII 23, 84. X 92, 112. XI 178. XV (75), (94), (101). Valeriana. IV xxvi. VII 41. — celtica. XIV 107. — montana. II 61. XV (71). — officinalis. XII 19. — officinalis L. v. angustifolia. VIII 70. — saliunca. II 54. — sambucifolia. XIII (7). — supina. IV 89. VI 83. XIII 133. — trip'teris. II 61. VII (14). XIII (7), (65). XV (71). — tripteris v. intermedia. II 89. — tuberosa. XI 116. 125. XIII 44. Valerianella carinata. X 130. XI 180. — olitoria. XII 21. Vallisneria spiralis. III 125. XV 70. Valsa Abietis. XIII 22. — auibiens. VII 101. XIII 22. — aspera. XIII 22. — aquifolii. II 120. — ceratopliora. XIII 22. — cincta. XIII 22. — eunomia. XIII 22. — Eutypa. XIII 22. — flavovirescens. XIII 22, — lifvata. XIII 22. — nivea. XIII 22. — Fini. XIII 22. — salicina. XIII 22. — scabrosa. XIII 22. — Sorbi. XIII 22. — subtecta. XIII 22. — verrucula. XIII 22. — Viburni. XIII 22. Valsaria pustulans. VI 58. Vanille. VII (4). — 113 — Vauchcria. VIII 41, 88, 89. — clavata. V 98. VII 104. VIII 89. — Do Banyana. VIII 89. — geminata. VIII 89. — hamata. VIII 89. — oniitliocephala. Vil 101. VIII 88. — polysperma. Vlll 88. — raceinosa. VI 61. Vlll 89. — repens. Vil 104. Vlll 88. — Schleicheri. VI 61. — sossilis. VII 65. Vlll 89. — terrestris. VIII 89. — Thureti. VI 61. — uucinata. Vil 104. Vlll 89. Velutaria cinereo-fusca. XIll 26. — riifo-olivacea. XllI 26. Venturia atriseda. Xlll 20. — iucBqualis, XIII 20. — iiiaculc«formis. XIII 20. Veratnmi albuii). XIII (66). XV rsi). Verbascum. VII 32. — Eastardi. XIV 70. — Blattaria. XV 70. — Chaixii. XIll 131. — nigrum. IV xxv. — nigrum X Thapsus. XV (7). — inontanuiii. XV (7). — phloinoides. XI 179. XV (6). — pseudotliapsiforme. XII 17. — sinuatuin. XII 44, 50. — thapsiforme X nigrum. Xlll 131. — thapsiforme. XV 70. — Thapsus. XII 44. Verbena officinalis. XII 17. Veronica. VII 41, 46. — acinifolia. XV 23. — alpina. XI 95. — Anagallis. VI 77, 78. — aphylla. XI 122. — bellidioides. X 73, 116. — bellidioides L. var. lilacina. I 149. — Buxbaumii. Vlll 69. — chamtedrys Gallen. II 58. ~ Dabneyi. VII 23. - fruticans. XV (71). Veronica fruticulosa. Vlll vu. XI 112. — montana. XV (75), (90). — raultitida. II 61. — officinalis. XII 22. XIV 66. — officinalis var. alpestris. I 141. — opaca. II 91. XV (6), (110). — persica. VI 74. XII 21. XV (74). — prfecox. Xlll 137, (6). — prostrata. Il 91. XIV 124. — scutellata. VII 119. — serpyllifolia L. v. intogerrima. XIV 68. — serpyllifolia. VII 119. XII 21. — serpyllifolia L. var. nummula- rioides. XV 70. — spicata. V 112. IX (38 fi'.). XI (25). XII 17, 43, 53. XIV 66. XV 16. — Teucrium XI (25). XII 58. — Townsendi. XI 172. — urticcefolia. VII 119. VIII 67. Verrucaria elopima. 1 45. Vesicaria utriculata. VI 67. Viburnum atrocyaneum. VII 3. Lantana. VIII 23. XII 17, 22, 52, 53, 54. — Opulus. VIII. 23. — Tinus. VII 3. Vicia angustifolia. XII 21. — bithynica. II 101. — Cracca f. Kitaiblana. X 125. — dumetorum. I 141. — grandiflora. II 101. — hy brida. XI 201. — nielanops. II 101. — narbonensis. II 100. XIII 137. — Orobus. X 83, 102, 125. XIV 106. — pannonica. XIII 137. — peregrina. XII 50. — pisiformis. VIII 49. X 129. — sativa. XV (35). — sepium, III 100. — silvatica. XI 136. — tenuifolia. II 30, 87. — 114 — Vicia varia. X 129. XI 201. — villosa. XI 203. Vierdea. VII 18. Victoria regia. IV xxv. Villarsia nj^mpliteoides. IV 99. Vinca. VII 116. — major. IX (28). XI 180. — minor. IX (25). Vincetoxicnm laxum. II 91. — officinale. VII 97. XI 1. XII 3, 4, 5, 45, 47, 52. XV 51, 71, (77), (89). Viola. Il 71. IV XXVII. — abyssinica. VII 41. — adulteriua. XI 178. — alba. IV 95. XV 19, VIII m. X L, VII 41. 20, 24. XI 111. canina. XI 178. f. rupostris. XI X silvatica. XIII I 140. Favrati IX 95. IX 95. X XIII (67), X 94. XIV arenaria arenaria arenaria 111. arenaria 129. Beraiidii Beraudii X X 124. Beraudii X liirla. 124. biflora. XI 122. (69). XV (86). calcarata. IV 95. 56. calcarata X alpestris, XIII 129. calcarata X tricolor. VIII 49. XI 178. XIII 129. cenisia. II 52. VI 68. Christii. VIII 49. collina. XIII 129, (6). collina X Favrati. IX 95. X 124. collina X liirta. II 86. X 129. XV (6). collina var. interraedia. 122, 109. Coniollia. XIII 129. epipsila. XV 71. ^racilis. XIII 129. hirta. XII 18. XIII 129. birta X alba v. virescens. 178. III XI Viola hirta X collina. XIII 129. — hirta X odorata. II 85. XIII 129. — hirta stolonifera. XIII 129. — hirta v. varicgata. II 85. — inconiparabilis. XIII 50. — Jiilia. XIII 129. — niiuima Brligger il. violacea. XIII 129. — mirabilis. XIV 106. XV 71. — mirabilis X Riviniana. II 30, 85. — mirabilis X silvatica. II 30, — montana X stagnina ^ V. ge- nevensis. XIV 69, 118. — Mureti. IX 95. X 124. — pachj'rhizoma. IX 95. X 124. XIII 49, 129. XIV 69. — pinnata. XIII 129. XIV 125. XV 71. — pumila. XII 23. — pvrenaica. XIV 56. — Riddensis. IX 95. X 124. — Riviniana X silvatica. I 140. XIII 129. XV (7). — rupestris. VIII 111. — sciaphila. II 61, 86, 53. — sciaphila X Thomasiana. IX 95. X 124. — scotophylla. XIII 129. — Sedimensis. IX 95. X 124. — silvatica. VIII 111. XI (32). — silvestris. II 62. XIII 152. — stagnina. IV 89. — stricta. II 86. — Thomasiana. IX (25), (28). XI 178. — tricolor. IV xxv. XI (19). — tricolor var. vulgaris. II 85. — valesiaca. X 129. Viscaria alpina. I 160. VIII 47. Viscum album. I 148. VII 37. XV 71. — capense. VII 12, 37. Visnea Mocanera. VII 20. Vitis Bainesii. VII 10. — macropa. VII 10. — vinifera. VII 4. VIII 61. XII 52. Vittadenia. XIII 151. 15 — Volvocacées. XII 70. Volvocineon. VI 60. VII 62. Volvox. VII 109. — globator. XI 99. Vulpia pseudomynms. VIIÏ 69. — sciuroides. XI 201. Wachholder. XI 149. Walnussbauni. IV xxiv. XV 47, 51. Wallrotliiella spliaerelloides. XIII 19. VII 10, 12, 24. VII 34. VII 18, 34. XI 149. XI 169. XIII (43). 101. 13. VIII VIII Wahlenbergia. — liederacea. — lobolioides-'. Walzoïifichte. VVarzeiifichte. Wassermelone. Webera. I 47. — aciiniinata. VlII — albicans. VI 11. — albicans v. gdacialis. VI — cariuata. Il'lOg. III 65. 102. — commutata. Il 114.. — cruda. II 114. VI 13. 101. XII 79. — elongat.a. II 114. VIII 102. X 121. XII 79. — longicolla. VIII 102. — liitoscens. VIII 102. X — niitans. II 114. VI 18. — polymorphe'). II 114. — proliféra. VIII 101. — proligera. X 121. — pnlchella. III 116. VI — rabolla. VII 110. VIII — sphag'iiicola. VI 18, 19. Woiden-Melainpsoren. XIV 5. 6, 32. Weisia. I 45. — crispata. V 105. VI 10. 121 64. 101. XV VII 92. Ganderi. rutilans. viridula. Wimnieri VIII 92. m 51. VIII 92. XII 77. VIII 92. — Winiincriaua. VI 32. Weissprle. XIII 59. Weisstanne. XI (31). W.'izo]]. VI 80, 81. VII IV, 123. VIII 75. X 52 f¥. XV (35). Wt'izenkrauklieit. II 150. Wellingtonie. VIII 27. Welwitschia. VII 10, 46. Weymutskiefer. XIII 84. Wicken. XV (34). Willemetia liieracioides. I 50. XIII (7). XV (81). Wimmoria. IV vii. Winterreps. VIII 75. Withania aristata. VII 14. — frutescens. VII 14. — Eiebeckii. VII 14. Woodwardia radicans. III 33. Woronina polycystis. VII 102. X 111. Xanthidium. VII 58. — aculeatuni. X 119. — cristatuiD. XI 102. Xanthium. VIII 69. — spinosiim. II 101. XIII (7). — strumariniii. XV 71. Xantlioceras sorbifolia. VII 122. Xerantheiiniiii iiiapertnin. X 102. Xylarien. VI 58. Xvlaria. VI 58. — digitata. XIII 23. — polynior[)ha. I 156. Xylograplia parallela. XIII 24. Zanichellia palustris. II 94. — palustris L. var. repens. XIII 117. XV 71. — tenuis. III 125. XII 20. Zea niays. V xxii. — Mais alba. X 60. — Mays L. var. acumiuata Kor- neck. f. fasciata. IX (12). — Mais violaeea. X 60. — Mais vulgata. X 60. Ziegerkiee. VIII 75. Zieria. I 48. Zignoëlla corticola. XIII 20. — fallaciosa. II 121. — salicicola. II 120. Zimintpflanzc. VII (2). Zitzenlichte. XI 150, 169. XIII 111. Zoocecidics. II 57. Zwergflchte. XI 149. — 116 Zwergwachholcler. XIV 102. Zygodon gracilis. III 61. — viridissiinus. VI 8, 1-4. — viridissimus var. rnpestris. XV 48. Zygnemaceeu. VI 61. Zygnenia. VII 53. — adnata. VII 55. X 119. — stellinum. V 98. VI 61. 101. Zvgogonium. VII 57. Zygopliyllum. VII 30. XI Zehnter Bericht der zurcherischen botanischea Gesellschaft. 1. Ueberblick, Der zehnle Bericht der zurcherischen botanischen Ge- sellschaft gibt einen Ueberblick ûber die Tatigkeit der Gesellschaft vom 1. Mai 1905 bis zum 1. Mai 1907. Der Mitgliederbestand bat in dieser Période wieder- um eine kleine Zunahme erfahren, so dass derselbe heute 123 ordentliche Mitglieder umfasst. Die mehr- fach erfolgten Austrittserklârungen waren beinahe aile durch den Wegzug der betreffenden Mitglieder aus Ziirich begriindet. Wir beklagen aber auch das Ableben inehrerer Mitglieder. Ende Oktober 1905 starb in Wiirzburg unser Ehrenmitglied, Geheimrat Prof. Dr. A. V. Kôlliker, im hohen Alter von 88 Jahren (geb. 6. Juli 1817 in Zurich). Prof. K. B. Lehmann batte die Freundlichkeit unsere Gesellschaft an der Beisetzungs- feier zu vertreten und im Namen des Vorstandes eine Kranzspende auf dem Grabe niederzulegen. Wenn das Lebensweik des Verstorbenen auch nicht den botanischen Wissenschaften angehorte, so ist der Name Kôllikers doch mit der Erforschung der Zûrcher- flora fur immer verbunden, verdanken wir ihm doch das erste und bisher einzige, bereits 1839 er- schienene ,,Verzeichnis der phanerogamen Gevvàchse des Kantons Zurich". Noch in seinen letzten Lebens- jahren hat der berûhmte Anatom wiederholt fiir die Bestrebungen unserer Gesellschaft grosses Interesse — 2 — gezeigt und besonders an den umfassenden Vorar- beiten zu einer neuen, auf breitester Grundlage auf- gebauten Zûrcherflora regen Anteil genommen. Die Veroffentlichung derselben sollte er leider nicht mehr erleben. Eine Vorarbeit, die von den Herren Dr. 0. Nâgeli und A. Thellung verfasste Abhand- lung: Die Ruderal- und Adventivflora des Kantons Zurich, erschien nur einige Tage nach dem Ableben Kôllikeis. Im Wintersemester 1906/07 entriss uns der Tod HerrnHandelsgârtner 0, Frôbel. Seine hervorragenden Verdienste auf dem Gebiete der Hortikultur sind all- gemein anerkannt. Auch im Kreise unserer Gesell- schaft war Frôbel sehr geschâtzt, gern nahm er An- teil an den Diskussionen; seine ausgedehnten Kennt- nisse, seine reichen Erfahrungen ûber Pflanzenzucht und seine wiederholt abgegebenen klaren Voten sind uns aile noch in frischer Erinnerung. Manche An- regung ist uns durch 0. Frôbel zu Teil geworden. Und wâhrend wir dièse Zeilen schreiben ereilt uns die Nachricht von dem plotzlichen, unerwarteten Hinschied von Herrn Evariste René F. Mertens. Die Haupttâtigkeit des Verstorbenen liegt auf dem Gebiete derLandschaftsgartnerei. Mitfeinem Geschmack hat er eine ganze Reihe ôffentlicher Anlagen Ziirichs geschaffen oder wesentlich umgestaltet. Mit seinem Namen werden fur immer die Quaianlagen verbunden sein, auch die heutige Ausgestaltung des Tonhalle- gartens und vor allem die altehrwûrdige Parkanlage hinter dem Landesmuseum, die in so trefflicher Weise dem nationalen Bauwerk angepasst worden ist, sind sein Werk. Seit 1885 war Mertens auch Dozent fur Obsibau am eidg. Polytechnikum. Unser Mitglied Dr. H. C. Schellenberg sagt ûber dessen Lehrtâtigkeit in der N. Z. Z. vom 29. Mârz : Grûndliche Pachbildung und reiche Erfahrung waren die beiden Momente, die seinenschhchtenVorlesungen denStempelderGediegen- heit verliehen. Wenn Mertens auch nicht ûber ein grosses Rednertalent verfûgte, so fûhlte der Student sich doch zu diesem Manne hingezogen, denn in jedem Wort empfand er das gewissenhaft abgewogene Urteil des sorgfâltig beobachtenden Praktikers. Mertens gehorte zu jenen beneidenswerten Menschen, die keine Feiiide haben. Seine Herzensgiite und sein Seelenadel, seine Gewissenhaftigkeit und Liebenswûrdigkeit gegen jeder- mann werden ilim auch in unserem Kreise ein dank- bares Andenken sichern. Der Besuch der Sitzungen ist leider, besonders im Winterseinester 1906/07 etwas zuriickgegangen. Die ordentlichen Sitzungen waren in der Berichts- periode jeweilen von 12 bis 36, im Mittel von 20 Mit- gliedern besucht. Die veranstalteten beiden Projek- tionsabende vereinigten jeweilen zirka 50 bis 60 Mit- glieder und Gâste ; wie in frûheren Jahren fanden dieselben in der landwirtschaitlichen Hochschule des Polytechnikums statt. Prof. Dr. P. Jaccard batte die Freundlichkeit, uns an den beiden Sitzungen den Projek- tionsapparat seines Institutes zur Verfûgung zu stellen, wofûr wirihra auch hier unsern verbindlichstenDankaus- sprechen. Der Rûckgang im Besuch der ordentlichen Sitzungen, eine auch bei anderen Gesellschaften beob- achtete Erscheinung, ist wohl eine Folge einer gewissen Uebersâttigung, wiesiesicheinstellenmuss, dennWoche fur Woche veranstalten im Winter die wissenschaft- lichen Vereinigungen unserer Stadt zahlreiche Vortrâge. Die seit Beginn des Wintersemesters 1903/04 ins Leben gerufenen botanischen Referierabende, seit Jahresfrist zu den biologischen Referierabenden um- gestaltet, kampfen mit denselben Schwierigkeiten. Nicht eine weitere Zersphtterung, sondern eine er- neute Sammlung der naturwissenschaftlichen und be- sonders der botanischen Bestrebungen tut uns in Zurich not. Die Veranstaltung allwôchentlicher Sitzungen ist entschieden zu viel. Von auswârtigen Referenten hatten wir das Ver- gniigen, Herrn Dr. J.Huber von Para (Brasilien) wieder in unserer Mitte begrûssen zu dûrfen. An Hand zahl- reicher Projektionsbilder unternahmen wir mit dem Referenten eine bot. Studienreise auf den Rio Purus, einem Nebenfluss des gewaltigen Amazonenstromes. Da Dr. Huber als erster Botaniker dièses Gebiet be- reiste, so wurde diesem Originalvortrage ganz besonderes Interesse entgegengebracht. Nicht weniger anregend war die Darstellung : Sur la végétation de la Dalmatie, de la Hercégovine et de la Bosnie, von Dr. J. Briquet. Der unermûdliche Direktor der Console, des bota- nischen Gartens und Muséums der Stadt Genf entwarf ein ûberaus lebensvolles Bild dieser, im Anschluss an den internationalen Botanikerkongress in Wien ausge- lûhrten Studienreise. Leider machte sich gegen die Be- rufang auswârtiger Referenten eine gewisse Gegenstrô- mung geltend. Ganz abgesehen davon, dass es dem Vor- stande nicht immer leicht ist unter unsern Mitgliedern geeignete und willige Referenten zu finden, ist es nach unserer Ueberzeugung auch Aufgabe unserer Gesellschaft; einen wissenschaftlichen Gedankenaus- tausch mit unseren verehrten Fachgenossen zu fôrdern. Wir haben durch dièse Vortrage wiederholt nachhaltige Anregungen erfahren. An dem, im Juni 1905 in Wien versammelten internationalen Botanikerkongress batte Prof. Dr. H. Schinz die Gûte unsere Gesellschaft zu vertreten. Nach dem Règlement des Nomenklatur- kongresses hatten wir auf zwei Stimmen Anspruch. In sehr eingehender und klarer Weise hat Prof. Dr. Schinz, in der Sitzung vom 7. Mârz 1907, ûber die Vorgeschichte der Nomenklaturbevvegung und ûber die Ergebnisse desselben gesprochen. Von so be- rufener Seite ûber dièse wichtigen Fragen Aufschluss zu erhalten, war fur die Gesellschaft von grossem Wert. Exkursionen wurden zwei veranstaltet; die eine unter der Leitung von Dr. M. Rikli galt der Lâgern. Der Aufbtieg erfolgte ûber Otelfingen zur Hochwacht; auf der Gratwanderung hatten wir Gelegenheit, die wichtigsten Jurapflanzen und einige alpine Einstrah- lungen, sowie die Zusammensetzung des Bergwaldes, der Garides und des Heidewaldes kennen zu lernen. Der Abstieg fûhrte ûber die an seltenen Orchideen so reichen Waldwiesen des Bussberg. Wâhrend sich zu dieser Exkursion immerhin 10 Teilnehmer eingefunden hatten, beteiligten sich an derjenigen auf das Schnebel- horn nur vier Mitgligder, trotzdem die Leitung in den bewâhrten Hânden von Herrn Lehrer Kâgi und Dr. 0. Nâgeli, wohl den beiden besten Kennern der Pflanzenwelt des Zûrcher-Oberlandes lag. Im Bericht IX bemerkten wir, dass sich das Be- dûrfnis eines Wechsels unseres Sitzungslokals einge- — 5 — stellt hatte. Wir tagten daher im Winter 1905/06 im oberii Saal des Pfauen. Die an dieseii Lokalwechsel geknûpften Hoffnungen eifullten sich leider nur zum Teil, so dass wir neuerdings x,u unserm alten, viel zentraler gelegeiien Sitzungslokal «auf Zimmerleaten » zurûckgekehrt sind. Im Vorstand erfolgte im Quâsioriat und Aktua- riat ein mehrfacher Wechsel. Als Schriftfûhrer wurde Herr Dr. Neuweiler zuerst durch Hrn. G. Geilinger ersetzt und nach dessen Wegzug von Zurich ging dièses Amt an Herrn Dr. Ed. R û b e 1 ûber. Herr Dr. H. Brockmann hatte die Gûte, an Stelle des zuriick- getretenen Dr. A. Grise h die Besorgung der Gesell- schaftskasse zu ûbernehmen. Wir sprechen auch an dieser Stelle den Herren, die sich in verschiedenen Eigenschaften um unsere Sache verdient gemacht haben, den lebhaften Dank der Gesellschaft aus. Zwei wichtige Angelegenheiten beschâftigten end- lich wiederholt, sovvohl die ernannten Spezialkommis- sionen wie den Vorstand, es betrifft: die Vorarbeiten zur Herausgabe der Zûr cher fiera und die St a tuten revision. Auch in den Sitzungen der Gesellschaft bildeten dièse Traktanden ôfter den Gegen- stand eingehender Erôrterungen. Nachdem nun beinahe 10 Jahre verflossen, seit- dem die ersten Vorarbeiten zur Zûrcherflora in An- griff genommen worden sind, hat sich, besonders dank den Bemûhungen des Prâsidenten der Florenkommis- sion, Herrn Dr. 0. Nâgeli, das Material so ange- hâuft, dass nun an die Verôffenthchung desselben gedacht werden kann. Auf zahlreichen Exkursionen wurden die weniger bekannten Gebiete des Kantons systematisch durchsucht; dabei erfuhren wir auch durch einige auf dem Land wohnende Mitgiieder tat- krâftige Mithûlfe. Auch die bereits ziemlich umfang- reiche und in zahlreichen Zeitschriften und Einzel- publikationen zerstreute Literatur (ûber 100 Numraern) und nicht weniger als 45 handschriftliche Aufzeich- nungen raussten beriicksichtigt werden. Zur Zeit wird an der Verarbeitung der sich so . ungeahnt angehâuften Dokumente gearbeitet ; mehrere Fa- milien sind bereits druckfertig. Mit der Publikation - 6 - soll schon dièses Jahr begonnen werclen. Die Zûrcher- flora wird in der Viertelsjahrschrift der naturforschen- den Gesellschaft in Zurich und auch séparât erscheinen. (Jâhrliche Lieferung à Fr. 2.—). Fur Band 52 (1907) ist neben der von Dr. 0. Nâgeli und Professer Dr. C. Schrôter verf assten florengeschichtlichen Einleitung, die Bearbeitung der Gefâsskryptogamen (M. Rikli), der Coniferen (C. Schrôter) und womoglich der ge- samten Monokotyledonen vorgesehen. Bearbeiter sind: Dr. H. Brockmann (Festuca): Dr. 0. Nâgeli (Pota- mogetoneu. Orchidaceen): Dr. M. Rikli (Tvphaceen. Sparganiaceen. Rest der Helobife. Spadicifloren, Lilii- floren); Prof. H. Schinz (Juncaceen) : Dr. H. Volkart (Gramineen. Cyperaceen). Endlich môge es uns noch gestattet sein, mit einigen Worten auf die Statutenrevision zurûckzu- kommen. Die alten Statuten datieren vom Jahre 1891. als die zûrcher. botan. Gesellschaft noch kaum 50 Mitglieder zâhlte. Seither sind wiederholt partielle Statutenânderungen vorgenommen worden. so dass unsere Satzungen gerade in einigen der wichtigsten Paragraphen keine Gûltigkeit mehr hatten und daher unmôglich neu eintretenden Mitgliedern ûbergeben werden konnten. Auch sonst erwiesen sich dieselben in manchen Punkten als veraltet. zudem auch wenig iibersichtlich. Die Angelegenheit wurde zunâchst an eine Spezialkommission. bestehend aus den Herren Prof. Dr. H. Schinz, Dr. E. Neuweiler, Dr. M. Rikli, gewiesen. Man einigte sich, in Anordnung und Gliederung des Stoffes. den Statuten der natur- forschenden Gesellschaft in Zurich zu folgen. Die wichtigsten Aenderungen sind : 1. Anordnung einer Hauptversammlung, in der die geschâfthchen Traktanden (Wahlen, Rechnungsabnahme etc.) vorgenommen werden. 2. Erneuerungswahlen desVorstandes aile zwei Jahre, statt wie bisher all.jâhrlich. 3. Wâhlbarkeit des Prâsidiums nur je fiir zwei anfeinanderfolgende Amtsperioden. also fur hochstens vier Jahre. — 7 — 4. Die Bestimmiingen ûber das Vermôgen der Ge- sellschaft. 5. Abschaffung der Urabstimmungen. Der Statutenentwurf wurde in der Sitzung vom 7. Mârz 1907 der Gesellschaft unterbreitet und nach einigen unbedeutenden, meist redaktionellen Aender- ungen von den anwesenden Mitgliedern in globo ein- stimmig genehmigt. Gemâss den Vorschriften der ehemaligen Statuten, mussten jedoch die neuen Satz- ungen der Urabstimmung unterbreitet werden. Von den am 18. Mârz an aile Mitglieder verschickten Stimmzeddel gingen bis zum festgesetzten Terrain (den 25 Mârz) 78 ein, davon sprachen sich 77 fur die neuen Statuten, eine Stimme gegen dieselben aus. Damit sind also die neuen Statuten nahezu einstimmig angenommen. Dieselben treten sofort in Kraft. Zurich, den 1. April 1907. Fur die zcircherische botanische Gesellschaft: Der Prâsident: Dr. M. RiklL - 8 — Statuten der Zùrcherischen botanischen Geselischaft. § 1- Zweck und Tâtigkeit der Geselischaft. Die zurcherische botanische Geselischaft, Sektion der schweizerischen botanischen Geselischaft, ist ein Verein mit Sitz in Zurich. Sie bezweckt ihren Mit- gliedern Anregung zum Studium der Botanik zu ge- wâhren und dièse Wissenschaft selbst zu fôrdern. Sie sucht diesen Zweck zu erreichen durch: 1. Originalvortrâge, Mitteilungen. Deinonstrationen und Referate ûber neuere Publikationen aus dem Gesamtgebiet der Botanik. 2. Botanische Exkursionen. 3. Herausgabe von Berichten und wissenschaft- lichen Publikationen. § 2. Organisation. Als Mitglied der Geselischaft kann Jedermann aufgenommen werden, der zur Erreichung der in § 1 genannten Zwecke beitragen will. Die Geselischaft besteht aus ordentlichen und Ehrenmitgliedern. Die Organe der Geselischaft sind: a) die Hauptversammlung fsiehe § 3) b) der Yorstand (siehe § 4) c) die Rechnungsrevisoren (siehe § 7 d). § 3. Die Hauptversammlung. Die Hauptversammlung fiudet alljâhrhch in der letzten Sitzung des Wintersemesters statt. In derselben - 9 — legt cler Quâstor die Rechnung vor: die Rechnungs- revisoren teilen das Ergebnis ihrer Priifung mit und stellen bezûglichen Antrag. Der Aktuar erstattet Be- richt ûber Bestand und Tâtigkeit der Gesellschaft. In dieser Sitzung werden die nôtigen Wahlen (siehe § 7) inid allfallige Statutenânderungen vorgenommen. Notigenfalls kann der Vorstand auch ausserordent- liche Hauptversammlungen einberufen. § 4. Der Vorstand. Der Vorstand besteht aus einem Prâsidenten, einem Vizeprâsidenten, einem Quâstor, einem Aktuar und einem Beisitzer. Er hat die Geschafte der Gesell- schaft zu besorgen, er versammelt sich nach Bedûrfnis auf Einladung des Prâsidenten oder auf Verlangen zweier Vorstandsmitglieder. Der Prâsident leitet die Sitzungen, er hat dafûr zu sorgen, dass in den Sitzungen Vortrâge gehalten oder Vorweisungen gemacht werden. Im Verhinder- ungsfall wird er durch den Vizeprâsidenten vertreten. Der Quâstor verwaltet das Vermogen der Gesell- schaft, er besorgt den Bezug der Mitgliederbeitrâge, sowie allfâlliger anderer Einnahmen und die Bezahlung der Ausgaben. Die Jahresrechnung ist auf Ende De- zember abziischliessen und spâtestens vier Wochen vor der Hauptversammlung dem Vorstand zu unterbreiten; alsdann geht dieselbe an die Rechnungsrevisoren. Der Aktuar fûhrt in den Sitzungen der Gesell- schaft und des Yorstandes das Protokoll. Er hait ein Verzeichnis der Milglieder und erstattet in der Haupt- versammlung Bericht ûber Bestand und Tâtigkeit der Gesellschaft. § 5. Die Mitglieder. a) Ordentliche Mitglieder zahlen 2 — 5 Fr. Jahres- beitrag, jedes Mitglied bestimmt selbst dessen Hohe. Der Bezug der Jahresbeitrâge érfolgt spâtestens im Mai. b) Die iebensiângliclie IVIitgliedschaft wird durch eine einmalige Einzahlung von 100 Fr. erlangt. — 10 - c) Mitglieder, welche die Bezahlung des Jahres- beitrages verweigern, werden als ausgetreten betrachtet. §6. Sitzungen und Exkursionen. Die Sitzungen der Gesellschaft finden, die Zeit der akademischen Perien abgerechnet, im Winter aile vierzehn Tage statt. Die Tagesordnung der Sitzungen ist folgende: 1. Verlesen und Genehmigung des Protokolls der vorhergehenden Sitzung. 2. Allfâllige geschâftliche Traktanden. 3. Vortrâge iiber botanische Themata. 4. Kleinere Mitteilungen, Démonstration en. Der Vorstand kann im Sommersemester gemein- same Exkursionen oder ausserordentliche Sitzungen veranstalten. §7. Wahlen. a) Ordentliche Mitglieder: Wer der Gesellschaft beizutreten wiinscht, hat sich durch ein Mitglied beim Vorstande anzumelden. Die Anmeldung wird vom Prasidenten mitgeteilt und alsdann auf den Einlad- ungskarten zur nâchsten Sitzung zur Kenntnis aller Mitglieder gebracht; erfolgt bis dahin kein Widerspruch, so wird der Angemeldete als Mitglied erklârt. Im Fall von Einwendungen unterliegt die Aufnahme des Kan- didaten der geheimen Abstimmung. Ueber die Auf- nahme entscheidetdann das absolute Mehr der Stimmen. b) Ehrenmitglieder werden auf Antrag des Vor- standes in der Hauptversammlung bei offener Ab- stimmung mit ^/g Mehrheit gewâhlt. Jedes Mitglied hat das Recht zu Handen des Vorstandes bezûgliche Vorschlâge zu machen. Auf den Einladungskarten ist das Traktandum den Mitgliedern zur Kenntnis zu bringen. c) Der Vorstand wird in der Hauptversammlung in geheimer Abstimmung und mit absolutem Mehr auf - 11 - zwei Jahre gewâhlt. Das Prâsidium ist unmittelbar nach Ablauf zweier Amtsperioden fur dasselbe Amt nicht wieder wâhlbar. d) Die beiden Rechnungsrevisoren werden in der Hauptversammlung in offener Abstimmang fur die nâchste Amtsperiode gewâhlt. e) Der Delegierte fiir die Jahresversammlung der schweiz. botanischen Gesellschaft wird ebenfalls in der Hauptversammlung in offener Abstimmung gewâhlt. f) Ergânzungswahlen oder allfâlligeweitere Wahlen werden in den ordentlichen Sitzungen nach dem ge- wohnlichen Wahlmodus erledigt. Sind Prâsident und Vizeprâsident gleichzeitig neu zu wahlen, so ist eine ausserordentUche Hauptversammlung einzuberufen. §8. Vermôgen der Gesellschaft. Das Vermôgen der Gesellschaft besteht aus: a) den Beitrâgen der ordentlichen Mitglieder b) freiwilligen Beitrâgen c) dem Kollikerfond. Er besteht aus einem unantastbaren Grundkapital von 100 Fr. und wird vermehrt durch die : ce) einmaligen Beitrâge der lebenslânglichen Mitglieder [3) freiwillige Beitrâge. Dieser Fond dient zur Unterstûtzung von Ar- beiten ûber die Ziircherflora, sowie zur Erhaltung und zum Ankauf botanischer Naturdenkmâler. Ausgaben aus dem Kollikerfond sind in einer Sitzung der Ge- sellschaft zur Genehmigung vorzulegen. § 9. Schlussbestimmungen. Vollstândige oder nur teilweise Revision der Sta- tuten kônnen nur durch die Hauptversammlung er- folgen. Abânderungsantrâge sind mindestens vierzehn 12 Tage vorher dem Prâsidium zu Handen des Vorstandes schriftiich einzureichen und auf den Einladungskarten vorzumerken. Die Annahme erfolgt durch -/g Mehr der anwesenden Mitglieder. Im Fall der Auflosung der Gesellschaft fâllt ihr Vermogen der schweizerischen botanischen Gesell- schaft zu. Dièse Statuten treten sofort in Kraft. Genehmigt durch Urabstiinmung vom 25. Miirz 1907. Der Prâsident: Dr. M. Rikli. Der Schriftfuhrer: Dr. Ed. Rubel. - 13 ^ 3. Bericht liber die botanische Erforschung des Kantons Ziirich in den Jahren 1905 und 1906. (Erstattet von Dr. 0. Nâgeli). A. Botanische Erforschung der fiinf Gebiete. 1. Nord-Zilrich. Dr. Nâgeli, Eugen Baumann, Sek.-Lehrer Frcitag, Dr. Thellung, Dr. Forrer, Dr. Brockmann, Sek.-Lehrer Langhard, Prof. Schroter, Fabrikant Ziegler. Besonders erforscht wurden: Kohlfirst, Stammheim, Andelfingen, Ossingen, Truttikon, Marthalen, Irchel, Winterthur, Henggart, Hettlingen, Dinhard, Elsau, Elgg, Wisendangen. Eglisau, Glattfeklen. Kantonale Novitciten: Lithospermum purpureocœmleum, Ossingen. Carex rlparta, Andelfingen. Orchis pallens, Elgg. Loliuni remotiim, Morsburg, Ossingen, Stammheim, Truttikon. Thalictnim. Bauhinl v. simplex, Stammheim. Hieraciiim laevigatum sspec. ligidiim, Stammheim. Bemerkenswert: Thalictrum galioides, Rudolfingen. Aceras, Glattfeldeii. Himantoglossum, IrcheL Orchis Traunsteineri, am Irchel verbreitet, Elsau. Cerastium pallens, Nohl. Nigella, Ossingen. Delphinium consolida, Bertschikon. Verbascamphlomoides, Stammheim. Arcto- staphylos, Gyrsberg, Guntelingen, Rutschwil, Hettlingen. Seseli annuum, Stammheim (2*^ ziircherische Stelle). Phleum asperum, Ossingen. Potamogeton acutifolius, Waldsee bei Ossingen (2*'' ziircher. Stelle!). Camelina foetida, Galium spurium, mehrfach im Lein. Carex ericetorura an Dutzenden von Standorten. Hieracium Zizianum, Eglisau. //. Làgern. Dr. Rikli, Lehrer Werndli, Dr. Nâgeli. Lathyrus Nissolia, Buchs. Ophrys aranifera, Otelfingen. ///. See- und Glattal. Prof. Schinz, Prof. Schroter, Dr. Nâgeli, Dr. Rikli, Dr. Thellung, Lehrer Weber, Sek.-Lehrer Meister, Dr. Oppliger, Lehrer Werndli, Bar, Bûcher. ^ 14 - Èesonders erforscht: Weiningen, Zurich un d Um- gebung, Nassenwil, Dûbendorf, Kûssnacht, Horgen, Schirmensee. Kantonale Novitâten: Inula britaniiica, Altstetten. Potamogeton trichoi^ des, Diibendorf, neu far die Schweiz! ! Gymnadenia conopea X odoratissima, Wytikun. Hieracium divisum, Robenhausen. Bemerkenswert : Carex ericetorum um Oberglatt, Bassersdorf, Dûbendorf, WalliselJeu. Orchis Traun- steineri, mehrfach. Hieracium Zizianum, Robenhausen. IV. Hoherhone-Utokette-Knonaueramt. Prof. Schinz, Prof, Schroter, Dr. Nageli, Sek.-Lehrer Weber, Eugen Baumann. Dr. Rikli, Lehrer Werndli. Erforscht: Uto, Albis. Gattikon, Reppischtal, Mett- menstetten. Kantonale Novitdten: Orchis maculatus X Anacamptis, bei Adliswil. Hybriden des 0. Traunsteineri mit maculatus, latifolius, incarnatus, vielfach nachgevviesen. Hieracium lœvi- gatum, Hoherhone. H. pseudojuranum, Hoherhone. Bemerkenswert : Liparis, Siidseite des Uto. Alecto- rolophus angustifohus var. leucodon, ebenso. Fumaria Vailiantii. Kilchberg. Potamogeton decipiens, Gattiker- weier. Carex brachystachys. Albis 1878: C. Lehmann. Orchis Traunsteineri, ausserordentlich verbreitet und hiiufig. V. Oberland. Lehrer Kâgi in zahllosen Exkursionen. Sekund.- Lehrer Hausammann, Dr. Naegeli, Lehrer Benz, Lehrer Werndli. Kan tonale Novitâten : Lycopodium alpinum. Fiilliweid (nicht complana- tum !) Poa alpina v. fructif era, Schnebelhorn. Arabis arenosa, Felsen des Stoffel. Hieracium dentatum, Barloch. H. psammogenes, Kempten. H. cryptadenum (humile X villosum), 9 Standorte. H. villosum sspec. - 15 - villosum, Frûhtobel, H. laceriim, Ribelboden. Hera-^ cleum alpinum, Dâgelsberg. Heracleum montanum, mehrfach. Alectorolophus patulus, Kollbrunn. Sorbus Mougeotti, Allmann, Stemenberg, Sorbus longifolia, vielfach und viele Hybriden von Mougeotti und lon- gifolia. Beinerkenswert: Neu fiir die Allmannkette ausser obigen Carex tenuis. Pirus nivalis, Thesium alpinum. Hieracium divisum, mehrfach. Ferner intéressante Funde : Carex ericetorura, Sternenberg. Orchis Traunsteineri, sehr verbreitet. 0. pallens, Ragenbuch. Carex tenuis, \dele neue Fundorte. Hieracium bupleuroides, Hûttkopf. Poten- tila caulescens, neue Fundorte. Euphrasia stricta (Normalform), Russikon. Viola biflora, Felsen am 1. Tôssufer reichlich. H. Zizianum, bei Wald. B. Piiblikationen: Prof. Schinz : Jahresbericht des botanischen Gartens Zurich 1905 und 1906. Dr. Naegeli und Thellung: Die Ruderalflora des Kantons Zurich. Vierteljahrsschrift der zûrch. natur- forschenden Gesellschaft. 1905. Bd. 50. Dr. Naegeli: Ueber westliche Florenelemente in der Nordostschweiz. Berichte der schweizerischen botan. Gesellschaft 1905, Heft XV. Spezielle Stiidien iiber Pflanzengesellschaften, Ein- wandemng etc. Das atlantisch-mediterrane Florenelement : Dr. Naegeli, Baumann. Alpine Ausstrahlungen : Kaegi, Hausammami, Dr. Naegeli, Benz. Ruderalflora: Dr. Thellung, Nageli, Werndli. Zûrcherische Ackerflora: Dr. Naegeli, Thellung, Baumann. Nordzijrcherische Seen : Dr. Naegeli, Prof. Schroter, E. Baumann, Sek.-Lehrer Freitag. Studium der Leinkultur und Leinflora: Dr. Naegeli. - i6 - Das Stadiam kritischer Gênera iind Familien wurde in gleicher Weise wie bisher fortgesetzt. Besonders wichtig ist uns die fachraânnische Hilfe gewesen, indem Max Schultze (Jena) aile kritischen Orcliideen, Zahn (Karlsruhe) aile Hieracien, Fischer (Bamberg) aile Potameeii, Becker (Hedersleben) aile Violaceen, Murr (Trient) die kritischen Chenopodien durchgesehen haben. Herbarlen. Vide Schinz, Jahresberichte ûber die Herbarien : Egli. Serretan, Bertschinger, Itschner, Hess. 4a. Rechnung iiber den KÔIliker^Fond vom 1. Januar 1903 bis 31. Dezember 1906. I. Einnahmen. Bestand der Einzahlungen laut Bericht VIII Pr. 170. Jahresbeitrage eines lebenslanglichen Mit- gliedes » 100. Zinsen » 27. Fr. 297.— II. A u s g a b e n. Beitrag an die Herstellungskosten der Adventivflora Fr. 40. Aktiv-Saldo » 257. Fr. 297. Zurich, den I. Januar 1907. Der Rechnungsfûhrer: H. Brockmann. 17 4b. Jahresrechnung der ziircherischen botanischen Gesellschaft. a) vom 1. Jaiiuar bis 31. Dezember 1905. I. Einnahmen. Aktiv-Saldo von 1904 Fr. 205.51 Jahresbeitrâge » 415. 50 Verschiedenes » 9. 25 Passiv-Saldo auf Rechnung von 1906 » 107. 37 Fr. 737. 63 II. Ausgab en: Einladungskarten . Fr. 48, 50 Erste Zahlung an den Bericht IX . . . » 300. — Prâsidium » 21. 30 Aktuariat » 48. 20 Quâstoriat » 1. 25 Honorare fur Vortràge » 105. — Schulden (unbezahlte Rechnungen*) . . » 213. 38 Fr. 737.63 Ziirich, den 1. Januar 1906. Der Rechnungsfûhrer; A. Grisch. b) vom 1. Januar bis 31. Dezember 1906. I. B i n n a h m e n : Aktiv-Saldo Fr. 106.01 Jahresbeitrâge » 392. — Verschiedenes » 5. — 1^7503701 IL Ausgaben: Restzahlung fur 1905 (Zweite Zahlung an Bericht IX und Verschiedenes . . . Fr. 213.38 Einladungskarten » 34. 30 Honorare fur Vortràge etc. . . : . . » 84. 20 Prilsidium » 11.50 Aktiv-Saldo » 159. 63 Fr. 503.01 Zurich, 1. Januar 1907. Die Rechnungsfiihrer : A. Grisch und H. Brockmann. *) Zur Deckiiuiî dieser Rechnungen waren noch vorhanden Fr. 106.01. 2 18 5. Mitgliederverzeichnis der zùrcherischen botanischen Qesellschaît auf 1. April 1907. Die mit * bezeichneten Herren sind zugleicli Mitglieder der schweizer. botanischen Gesellschaft A. Ehi en- Mitglieder: I. Herr *Dr. H. Christ, St. Jakobstr. 5. Busel. B. Ordentliche Mitglieder. 1. Herr Amberg Otto, Dr. ptiil., Rektor der Mâdchen- bezirksschule Menziken (Aargau). 2. » Amsler Alfred, Stalden bei Brugg. 3. » Appel Otto. Dr. phii., Reg.-Rat, Direktor an der biologischen Reichsanstalt, Dahlen-Berlin. 4. » Arbenz Paul, Dr. phil., Englischviertelstr. 43, Zurich V. 5. » Arnold Stephan, Dr. med.. Limmatstrasse 57, Zurich 111. 6. >> 'Aubert S.. Dr. phil., Solliat, Val de Joux. 7. » *Badoux, Kreisfôrster. Montreux. 8. » Bar J., Assistent, Seebahnstr. 127, Wiedikon. 9. » Bally Walter, Dipl. Fachlehrer, Elfenstr. 16, Bern. 10. Frau Bârlocher Ed., Freiestrassse 130, Zurich V. II. Herr Baumann Eugen, Kilchberg. 12. » Baumer Karl. Seminarlehrer, Obère Rotstr. 45, Zurich IV. 13. » Bauingartner Paul, Nelkenstr. 10, Zurich IV. 14. » Benz Ed.. Lehrer. Wernetshausen-Hinwil. 15. » V. Beust F., Dr. phil., Merkurstr. 38, Zurich V. 16. » Binz August, Dr. phil. Gundoldingerstr. 172, Basel. 17. » Brehme Adolf, Seestrasse 30, Ziirich 11. 18. >> Brockmann-Jerosch Hch., Dr. phil., Schanzen- berg 7, Zurich I, 19. Frau Brockmann-Jerosch M., Dr. phil., Schanzen- berg 7, Zurich I. 20. Herr Brunies Stephan, Dr. phil., Eintrachtstrasse 7"- Pankow bei Berlin. 21. » Brutschy Adolf, Plattenstrasse 27, Zurich V. - 19 - 22. HerrBurri Rob.. Prof. Dr. phil, Vorstand d. schweiz. milchwirtschaftl. Versuchsanstalt, Liebefeld bei Bern. 23. Diiggeli Max, Dr. phil., Dozent, Clausiusstr. 2, Zurich IV. 24. > Elofson A., Ultuna hei Upsala, Schwedon. 25. > Engler A., Prof., Pestalozzistr. 29, Zurich V. 26. » Ernst A., Prof. Dr. phil., Sonneggstrasse 61, Zurich IV. 27. > Escher-Kûndig, Gotthardstr. 35. Zurich II. 28. » Fassbender Fritz. Dr. phil.. Hottingerstr. 23, Zurich V. 29. Fleischmanii Cari, Apotheker, Konradstr. 39, Zurich III. 30. » Frank H., Obergartner bei Landschaftsgârtner Allemand, Genf. 31. » Tries E., Dr. med., Waldmannstr. 8, Ziirich I. 32. » Fritschi F.. Nat.-Rat, Steinwiesstr. 18, Zch. V. 33. » Fruh J., Prof. Dr. phil., Hochstr. 60, Zurich V. 34. Fryniann, Lehrer. Hiintwangen. 35. Gamper Ed., Apotheker, Winterthur. 36. Geilinger Gottl., Dipl. Fachlehrer, Eulachstr. 5, Winterthur. 37. » Giger Emil, Dipl, Fachlehrer, Assistent, Zelt- weg 30, Zurich V. 38. » Glâttli G., Dr. phil., Direktor der landwirt- schaftlichen Schule Plantahof, Landquart. 39. » Grisch A., Dr. phil.. Assistent, Hochstrasse 99. Zurich V. 40. Gugelmann Wilh., Xelkenstrasse 7, Ziirich IV. 41. » Giinthart August, Dr. phil., Fehrenstrasse 23, Ziirich V. 42. » Guyer Julius, Fabrikant, Uster. 43. > Guyer Oskar, Plattenstrasse 31, Zurich V. 44. » Hanhart Jak., (iraveur, Lavaterstr. 61, Zch. II. 45. » Hartwich G., Prof. Dr. phil., Freiestrasse 76, Zurich V. 46. » Haubensack W. B., Apotheker, Universitiits- strasse 9, Ziirich IV. 47. » Hausaminann, Sekundarlehrer, Fischenthal. 48. Hegi Gustav, Privatdozent Dr. phil.,, Dozent und Kustos am botan. Garten. Miinchen. - ÉO - 49. Herr Herzog Th.. Privatdozent Dr. phil.. Zurich (z. Z. in Siidamerika). 50. » Hescheler K.. Prof. Dr. phil.. Mainaustr. 15, Zurich V. ' 51. » HeuscherJ., Prof. Dr. phil. Heliosstr. 6, Zurich V. 52. » Hober Rud., Dr. med.. Siriusstr. 8, Zurich V. 53. » Holliger W., Dr. phil, Seminarleiirer, Wettingen. 54. » Hool Th., Sek.-Lehrer. Hirschmatt 31, Luzern. 55. » Huber Gottfr., Dr. phiL.AVeinbergstr. 78, Zch. IV. 56. » Huguenin, Prof. Dr. med., Luzern (im Winter Ospedaletti). 57. * Imhoof Ed., Dr. phil., Strickhof. Zurich IV. 58. » Jaccard Paul, Prof. Dr. phil.. Konkordiastr. 28, Zurich V. 59. » Jâggli Mario, Institutslehrer, Casa Gilardoni, Lugano. 60. » Kâgi Hch., Lehrer, Bettswil-Bâretswil. 61. » Kaphan, Dr. phil., Universitâtsstrasse, Giesen. 62. » *Kâser Fr., Lehrer, Sihlstrasse 45, Zurich 1. 63. » *Keller Alfred. Ingénieur. Lânggasse. Bern. 64. » Keller Alfred, cand. phil., zur Post. Rûdlingen. 65. » Keller Robert, Kaufmann, Mailand. 66. » Klingenfuss R., Neumarkt 21, Zurich I. 67. » KoUbrunner E., Kantonsstatistiker, Untere Zâune, Zurich I. 68. » Lande Max, Haendelstrasse 3, Berlin N W 23. 69. » Langhard H., Sek.-Lehrer. Kûsnacht. 70. » Linder-Hopf J. J., Missionsstrasse 31, Basel. 71. » Lutz-Stûssi Paul, Hint. Eierbrecht, Ziirich V. 72. Frau Lutz-Stûssi H., Hintere Eierbrecht, Ziirich V. 73. Herr Maurizio Ad., Privatdozent Dr. phil.. Obère Kirchgasse, Zurich I. 74. » *Meister F., Sek.-Lehrer, Horgen. 75. » Meyer-Darcis G., Wohlen (Aargau). 76. » Mever Ernst 0.. Forstadjunkt, Langenthal. 77. » Meyer E., Dr. phil, Talgasse 20. Zurich I. 78. » *Mûhlberg. Prof. Dr. phil., Aarau. 79. » *Mûller-Thurgau H., Prof. Dr. phil, Wâdenswil 80. » Nâf Viktor, Frauraûnsterstrasse 7, Zurich I (im Sommer Goldbach bei Kûsnacht). 81. ^ *Nâgeli 0., Dr. med., Bahnhofstr. 22, Zurich I. 82. » Neuweiler E., Dr. phil, Streulistr. 14, Zurich V. — 21 — 83. Herr Olbrich St., Gartenbautechniker, Wytikoner- strasse 60, Zurich V. 84. » OppligerF., Dr. phiL, Seminarlehrer, Kûsnacht. 85. » V. Orelli Adolf, Seestrasse 3, Zurich II. 86. » Probst R.. Dr. med., Langendorf (Solothurn). 87. » Pestalozzi Anton, Dr. phil., Bahnhofstr. 69, Zurich I. 88. » *Rehsteiner, Dr. phil., Apotheker, St. Gallen. 89. » Ribi M., Sek.-Lehrer, Seebach. 90. » *Rikli Martin, Dozent Dr. phil., Pianogasse 12, Zurich II. 91. » *Rûbel Eduard, Dr. phil., Zûrichbergstr. 35, Zurich V. 92. Prau Ruge E., Prof., Rigistrasse 35, Zurich IV. 93. Herr *Schâr Ed., Prof. Dr. phil, Pharm. Institut, Strassburg im Elsass. 94. » *Schellenberg H. C, Dozent Dr. phil., Hof- strasse 40, Ziirich V. 95. » *Schinz Hans, Prof. Dr. phil., Seefeldstr. 12, Zurich V. 96. » Schoch E., Dr. phil., Seefeldstr. 65, Zurich V. 97. » *Schroter C, Prof. Dr. phil, Merkurstr. 70, Zurich V. 98. » Schulmann, Dr. phil., Miinchen. 99. » Schweizer Theodor. Peldeggstr. 52, Zurich V. 100. » Sigg-Sulzor J. G., Preiestr. 121, Zurich V. 101. » Stauffer Eduard, Dipl. Fachlehrer, Zwingli- platz 3, Ziirich I, 102. » Stadler, Prof. Dr. phil., Rektor der hohern Tôchterschule, Eidmattstr. 43, Ziirich V. 103. » Stebler F. G., Dr. phil, Vorstand der schweiz. Samenuntersuchungs- und Versuchsanstalt, Alpenstr. 5, Ziirich II. 104. » Steinfels jun., Apotheker, Wâdenswil. 105. » Stix, Dr. Ing., Kreuzstrasse 11, Ziirich V. 106. » V. Stockar-Scherrer, Castell Walter, Schloss Castell (Thurgau [z. Z. Tiefenau, Zurich V]). 107. » Streiff-UsteriHch., Zollikerstr. 138, Zihich V. 108. » Suter-Strehler, Seidengasse 17, Zurich 1. 109. » Thellung Albert, Dr. phil, Mûhlebachstr. 80, Zurich V. 110. » Vogler Paul, Prof. Dr. phil, Rorschacherstr. 57, 3t. Gallen. — 22 - 111. Herr* Volkart A., Assistent Dr. phiL, Hochstr. 99, Zurich V. 112. » Waldvogel Traugott, Dr. phil., Reg.-Rat, Schaffhausen. 113. » Weber E., Dr. phil., Sek.-Lehrer, BriUtisellen. 114. » Weber Paul, Lehrer, Adliswil. 115. > Wehrli, Augenarzt, Dr. med., Frauenfeld. 116. Werndh Wilh., Lehrer, Obstgartenstr. 20, Zurich IV. 117. » Wilczek E., Prof. Dr. phil, Musée botanique, Lausanne. 1 18. » Wild Félix, Art. Institut Orell Piissli. Zurich III. 119. Winterstein E., Prof. Dr. phil.. Rigiplatz 1, Ziirich IV. 120. » Wolfer. stud. med., Weinplatz 7, Ziirich I. 121. » Wôlfling Leopold, Zug. 122. » V. Wyttenbach Fiitz, Dr. phil, Keltenstr. 5, Zurich V. 123. Zingg E., Lehrer, Tôss bei Winterthur. Vorstand ; I. Vorsitzender Herr Dr. M. Rikli. II. » » Dr. O. NagelL Schriftfuhrer Dr. Ed. Riibel. Rechnungsfûhrer ' Dr. H. Brockmann. Beisitzer » Stef. Olbrich. Rechnungs-Revisoren: 1905 Herr Dr. A. Volkart. » Dr. E. Neuweiler. 1906 » Dr. A. Thelliing. » Lehrer Werndli. Kommission fur die ,,Zùrcherflora" : Herr Dr. O. Nâgelt, Prasident. >^ Dr. M. Rikli. » Dr. H. C. Schellenberg. » Prof. Dr. H. Schinz. » Prof. Dr. C. Sdirôter. » Dr. A. Volkart. - 23 - 6. Auszug aus dem ProtokoH. I. Sommersemester 1905. 4. JunL 1905. Exkursion auf die Lâgern unter der Leitung von Dr. M. Rikli. 9. Juli 1905. Exkursion aufs Schnebelhorn. Leitung: Lehrer Kâgi und Dr. 0. Nâgeli. II. Wintersetnester 1905/06. Sitzung vom 26. Oktober 1905. Dr. M. Rikli: Ueber das Kulturland der spanischen Riviera.^) Sitzung vom 7. November 1905. Prof. A. Engler: Ueber den Einfluss der Samen- provenienz auf die Eigenschaften einiger Waldbâume.^) Sitzung vom 23. November 1905. Dr. 0. Nâgeli: Ueber einige Ergebnisse der Er- forschung der zûrcherischen Adventivflora. ^) Prof. Schroter: Der internationale Botaniker- Kongress in Wien und die Exkursion ins ungarische Tiefland. Sitzung vom 7. Dezember 1905. (Demonstrationssitzung.) Prof. C. Schroter demonstriert ein grosses, von L. Schroter fur Dr. Ed. Rûbel gemaltes Bild « Herbst- fârbungen an der Bernina », ferner Tafeln aus den Vegetationsbildern von Karsten und Schenk. i)Siehe Kultur- undNaturbildervon der spanischen Riviera. Neujahrsblatt der naturforschenden Gesellscliaft in Zurich auf das .Jahr 1907, VI. tab. Verlag Fâsi & Béer). ^) Mitteilungen der schvveiz. Centralanstalt fur das iorstl. Versuchswesen. Bd. VIII (1906), p. 81—236. 3) Siehe 0. Nâgeli unA A. Thellung. Die Rude rai- und Adventiv flora des Kts. Zurich. Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zurich (1905) Éd. 59. — 24 — St. Olbrich: Eine Reihe von Anomalien an Bâuraen. Dr. 0. Nâgeli berichtet ûber die Vegetations- perioden von Himantoglossura hircinum^) und Cerastium semidecandrum. Prof. Dr. H a r t w i c h : Colanuss und Jalapewurzel- Prâparate. Dr. H. Brockmann: Ueber Diinenverbauung am frischen Haff; Orchisbastard und Keimpflanzen von Sonnenblumen. Dr. P. Bohny: Blattquerschnitte von Digitalis und Symphytum. Dr. F. Oppliger : Salix cinerea mit Uebergangen von Staubblâttern zu Fruchtblâttern, Salix nigricans mit androgynen Kâtzchen. W. Bail y zeigt einige Vegetationsbilder aus Spanien. Dr. Rikli berichtet ûber Coronilla emerus var. monophylla, welche .sich in 5 Jahren wieder zur Nor- malform zurûckgebildet hat; ebenso verhielt sich Acer pseudoplatanus, lusus distans Rikli.-) Derselbe weist eine von Dr. Probst in Langen- dorf zugesandte, kleinblâttrige Fraxinus excelsior vor, ferner eine Waldkarte derLandschaft Davos, zusammen- gestellt von Landammann A. Lâhli, Dr. W. Schibler, H. Nagel, Ad. Zôppritz und einen kropfforniig defor- mirten Arvenstamm aus dem Bergûn. Sitzung vont 11. Jarmar 1906. Prof. Dr. Jaccard: Ueber Eisbildung bei einigen exotischen Pflanzen in Antïbes.^) Dr. H. C. Schellenberg: Brandpilzstudien. Sitzung vom 25. Januar 1906. Dr. Ed. Rûbel: Die Lichtstârke auf dem Bernina- hospiz. Dr. J. Huber aus Para berichtet unter Vor- weisung von Projektionsbildern ûber eine botanische ^)Siehe: Flora des Kts. Zurich. Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft Zurich (1907), Bd. 52. -) Verhandlungen der schweiz. naturf. Gesellsch. in Luzern, 88 Jahresvers. (1906), p. 318. 2) Schweiz. Zeitschrift fur Forstwesen 1906, p. 93. - 25 — Studienreise auf dem Rio Parus, einein Nebenfliisse des Amazonenstromes. Sitzung vom 8. Februar 1906. Dr. J. Briquet (Genf) : Sur la végétation de la Dalmatie, de la Herzégowine et de la Bosnie (mit Projektionen.) Sltziing vom 22. Februar 1906. Dr. 0. N a g e 1 i : Mitteilungen und Antrâge zur Publikation der Zûrcherflora. III. Wintersemester 1906/07. Sltziing vom 24. Oktober 1906. Dr. Ed. R û b e 1 : Ueber das photochemische Klima des Berninahospizes.^) Sitziing vom 8. November 1906. Prof. Dr. C. Schrqter: Nachruf auf 0. Frobel.") Dr. H. Brockmann: Die an seltenen alpinen Arten reichen Gebiete der Schweizeralpen.^) Sitzung vom 22. November 1906. Dr. 0. Nâgeli: Mitteilungen aus der Geschichte der botanischen Erforschung des Kantons Ziirich. Dr. M. Rikli: Geschichte und Organisation botan. Studienreisen ins Mittelmeergebiet. Sitzung vom 6. Dezember 1906. Dr. A. Thellung: Einige Resultate der mono- graphischen Bearbeitung der Gattung Lepidium.') 1) Siehe Ed. Riïbel m Verhandlungen der schweizer. iiaturf. Gesell s chaf t. Session St. Gallen 190G. 2)Siehe Nachruf iii der N.Z.Z., XI. 1906. 3) Siehe Brockmann: Die Flora des Puschlavs und ihre P flan /en gesell 8 cli aften. W. Engelmann, Leipzig 1907. ■^)Siehe A. Thellung: Monographie der Gattung Le- pidium. Uruckschriften der schweiz. naturf. Gesellschaft, -- 26 - Sitzung vom 10. Januar 1907. Dr. M. Rikli: Die spanische Litoralsteppe.^) Sitzung vom 24. januar 1907. Prof Dr. C. Hart wich: Mitteilungen ûber Phas- eolus lunatus und Smilax aspera.-) Prof. Dr. -C. S ch roter demonstriert eine Série von fissiformen Alchiinillen.^) Sitzung vom 14. Februar 1907. Dr. H. Brockmann: 1. Zum Wesen und zur Noinenklatur der Pflanzengesellschaften. 2. Cebersicht ûber die Pflanzengeseilschaften des Puschlavs.'*) Sitzung vom 21. Februar 1907. Prof. Dr. H. Schinz: Die internationalen Regeln der botanischen Nomenklatur. Sitzung vom 7. Màrz 1907. Dr. E, Neuweiler: Die" subfossilen Pflanzen- reste von Gûntenstall bei Kaltbrunn.'^) 1) Siehe M. Rikli: Botanische Reisest udien von der spanischen Mitt elmeerkûste mit besonderer Berûck- sichtigung der Lit oralsteppe. Vierteljahrsschrift d. natur- forschendeuGesellschaft in Zurich (1907) mit 12 Tabellen und 10 Textfiguren ; séparât bei Fâsi it Béer. 2) Siehe C. Hartwidi: Ueber Smilax aspera (mit Text- figuren). Schweizer. Wochenschrift fur Chemie und Pharmacie. Nr. 10 (1907). 3)Siehe C. Schrôter: Das Pf lanzenleben der Alpen. Lfg. 4 (1907). ■1) Siehe H. Brockmann: Die Flora de. s Puschlav. 5) Siehe Originalarbeiten. — 27 — 7. Originalarbeiten. I. Zur Kenntnis der Pflanzenweit des Kts. Tessin. Von Dr. M. Rikli. Die Végétation des Kantons Tessin lâsst zwei Bezirke unterscheiden : a) Das insubrische Seen- gebiet umfasst nach Gaudin und Christ die grossen Talfurchen des Tessin mit ihren Seegestaden und b) der alpine Bezirk, das Gebiet ûber der mittleren oberen Hohengrenze des Kastanienwaldes (ca. 1000m). In der Hauptsache fâllt somit der insubrische Bezirl'C mit dem Sikltessin, etwa sûdlich der Linie Bellinzona-Locarno, der alpine Bezirk mit dem Nord- tessin, nôrdlich dieser angenommenen Grenzlinie zu- sammen. Eine scharfe Abgrenzung der beiden Florenbezirke ist selbstredend nicht vorhanden. Die grossen, warmen Tâler des nordlichen Kantonteils geben Veranlassung, dass insubrische Florenbestandteile mit Erfolg weit in das alpine Gebiet vordringen, so im Livinental bis oberhalb Faido, von Biasca ins Val Blegno bis gegen Aquila, von Arbedo bis weit ins bûndnerische Misox und ins Val Maggia bis ûber Bignasco hinaus, sogar in den Seitentâlern Val Campo, im Centovalli und Onsernone lassen sich noch siidliche Einstrahlungen in ziemlicherMeuge feststellen ; ja noch mehr, selbst los- gelôst von diesen Einwanderungsbahnen finden sich gelegentlich weit vorgeschobene, inselartige Aussen- posten von siidlichen Thermophylen. Oberhalb Airolo haben wir im Val Bedretto bis zu 1320 m Carex ni- tida Host., einen typischen Vertreter der sonnverbrann- ten Walliser-Felsenheide gesammelt, vergesellschaftet mit: Gallum rubmm L., Stachys rectas L., Polygala vuLgare L. s. sp. comosum Schkiihr v. pedemontamim Perr. et. Soiig., Galiiim molLugo L. ssp. Gerardl (Vill.) Briq., Veronica spicata[\j.] u. Eiiphrasia stncta Host, Anderseits beherbergen die Berglandschaften des Sotto Oenere auch noch eine reichhaltige, subalpine und alpine Flora. Dieselbe ist besonders auf dem Monte Tamaro und dem Camoghè gut entwickelt. Durch Ver- - 28 — mittlung des Col di S. Jorio (1956 m) stehen dièse Berge noch in direkter Beziehung mit der Gebirgswelt des nordlichen Tessin imd damit auch mit deren alpinen Pflanzenwelt. Anders die alpinen Florenelemente des S. Salvatore und des Monte Generoso ; dièse vorge- schobensten alpinen Kolonien sind daher wohl als Glazialrelikte zu deiiten. I. Formationen. A. Wald' und Gebiischformationen. a) Laiibwàlder. 1. Die Kastanienselven. Die Ka s ta nie fCa- stanea sativa Mill.) ist der wichtigste und charakte- ristischste Baum des Kt. Tessin, sie ist hauptsachlich in der Hôhenlage von 350 — 700 m iiberall verbreitet; besonders sagen ihr alte, vom Wind geschûtzte Fels- stûrze zu. Bei Corino im Boscotal geht sie bis ca. 1100 m, bei Olivone und am Monte Boglia bis 1260 m und zwischen S. Carlo und Campo im Bavonatal so- gar bis 1300 m. Der Baum meidet im Tessin kalk- haltigen Boden, bevorzugt dagegen besonders im nord- lichen Teil des Kantons und in seinen hohern Lagen warme, nach Sûden exponierte Gehânge. Gegen Kâlte ist er nicht sehr empfindlich, selbst im strengen Winter 1879/80 sind nur wenige grosse Kastanien zu Grunde gegangen. Alte Stâmme erreichen oft bedeutende Dimensionen. Christ erwâhnt beim Dorfe Peccia im Lavizzara einen Baum, der in Brasthohe 13,5 m Um- fang besass. Neben lichten Hochwaldern, in denen er als Fruchtbaum fiir breite Volksschichten von grôsster Wichtigkeit ist, wird die Kastanie auch sehr viel als Niederwald, der periodisch kahl geschlagen wird, gehalten. Er raacht im ersten Jahr nach dem Abtrieb Jahrestriebe von 2 — 3 m und dient in diesen Betrieben als Rebstecken- und Holzlieferant. Der mittlere , jâhrliche Kastanienertrag eines Baumes schwankt zwischen 50 — 200 Kg. Die Kastanienwâlder liefern der Landwirtschaft cndlich die unentbehrliche Streue, sowie eine mittelmassige Weide. Als hâufigste Begleitpflanzen der Kastanienregion sind aufzufiihren: Der Adlerfarn (Pterldiiim acquilimim [L.] Kuhn), Dianthus Seguieni ViLL, mit seinen licht rosaroten — 29 — Blûten, die blaue, hier ôfters àstige Jasione montana L., Qaltum rubrum L. und G. vermim Scop. fehlen fast nie, dazu gesellen sich goldgelbe strauchige Legumi- nosen: Cytisiis nigricans L. und der Besenstrauch (Sarothammis scopariiis [L.] Wimmer) und von Grâsern besonders Festuca ovltia L. ssp. capillata (Lam.) Hack. Weitere Bestandteile sind: Ruscus aculeatus L., der Mâusedorij, Atitlienciim liliago L., Cardamine impatiens L., Saponaria ocymoides L., Silène niitans L., Asplenum adiantum nigruni Heufl. und hin und wieder Aspi- dium aculeatum (L.), Dôll.s. sp. angulare (Kit.) Aschers. 2. Eichenniederwaldungen. Die Eichen sind iin Tessin sehr selten als Hochstamme vorhanden. Eichenhochwâlder gibt es keine, dagegen treten in warmen Lagen der unteren Région, besonders auf kalkigen Unterlagen des siidlichen Tessin, Buschwâlder, die hauptsâchlich aus Eichen bestehen, auf. Es sind Mischwaldungen, die eine Hôhe von nur 2,5 — 5 m erreichen. Quercus lanaginosa Lam, die flaumige Eiche bildet den Hauptbestandteil ; zu ihr ge- sellen sich die Steineiche (Q. sessiliflora Martyn) und ofters auch dieZerreiche (Q. cerris L.) Die Weichsel- kirsche (Prunus mahaleb L)., die Hopfeneiche (Ostrya itaiica Scop.) und die Mannaesche (Fraxinus ormis L.) sind immer beigemischt, seltener auch der Lorbeer (Laurus nobilis L.) Dièse Niederw^aldungen werden wie der Kastanienniedervvald periodisch als Brennholz abgetrieben oder wie im Mendrisiotto aile drei bis vier- Jahre geschneitelt. 3. Der Buschwald entwickelt sich an felsigen, flachgriindigen Abhangen, in schonster Ausbildung z. B. am Luganersee zvvischen Gandia und Oria. Das Wachstura erfolgt so rasch, dass aile sechs Jahre ab- geholzt werden kann; das Material dient dann oft fast ausschliesslich zur Speisung der Kalkôfen. Dièse Betriebsweise ist im Tessin uralt. Die Strâucher wachsen dank der mâchtigen Insolation und der reich- lichen Feuchtigkéit die ersten 4 — 5 Jahre sehr rasch, sie erreichen Jahrestriebe von 80 bis 150 cm. Nun stossen aber die Strilucher iiberall auf das feste Ge- stein und daher tritt ein plotzlicher Stillstand im Wachstum ein, das ist das Signal zum Abholzen. - 30 — Immer wieder erneuert sich dann der Bestand, nie wurde hier aufgeforstet, so dass man fiiglich von einem wirklichen « Naturwald > sprechen kann. Die Haupteigentûmlichkeit dieser Buschwâlderist die ausser- ordentlich grosse Zahl von Arten, welche dieselben zusammensetzen, wie auch die starke Mengung der verschiedenen Spezies. Von einer oder wenigen vor- herrschenden Arten kann man oft kaiim sprechen. Bunt gemengt sind: Mannaesche (Fraxinus ornus h.), Zurgelbauni (Celtis australis L.) und Goldregen (Cy- tisus laburnum L.), zu ihnen gesellt sich der edle Lorbeer (Laurus nobllis h.), hier vollstândig einge- bûrgert und wie wild ganze Abhânge bedeckend, die Mispel (Mespilus germanlca L.) finiiet sich in alten knorrigen Exemplaren. Zahme Kastanie, verwilderter Maulbeer- und Oelbaum, ja selbst der Feigenbaum tritt, allerdings nur vereinzelt auf und an unzugâng- lichen Orten fiadet sich, vollstândig vervvildert, die Agave. Die Hopfenbuche und die flaumblâttrige Eiche fehlen auch nicht. Zu diesen vorwiegend sûdlichen Tvpen gesellen sich : der wilde Apfelbaum, die Esche (Fraxinus excelsior h.), die Stechpahne (Ilex aquifo- Uuin L.), der Wachholder Juniperus communis L.) und selbst das nordische Weidengeschlecht. und von Klein- strâuchern : Coroniila emerus L., Cytisus hirsutus L., Ruscus aculeatus L., Genista germanlca L. etc. Der Be- , stand ist nicht geschlossen, ûberall treten kleine Lich- tungen auf. dièse besitzen im Friihjahr eine sehr reiche Florula seltener Pfianzen, so Campanula spicata L., Ai'LStolochla rotunda L., Dictamnus albus L., Lithos- permani piirpureocoeruleum L., Lactaea perennis L., Asperula taurina L. , Chrysanthemum corymbosum L,, etc. 4. Der Auenwald. Besonders im Val Maggia und in der Leventina stocken auf den Alluvionen der Flussbôden lichte, schmale Waldstreifen von Pap- peln, Weiden und Schwarzerlen, die sich oft stunden- weit hinziehen. Auf der Gotthardrôute treten dièse bezeichneten Begleiter der grossen, sûdlichen Fluss- tâler schon bei Ambri auf, um dann ganz besonders von Giornico bis zur Mûndung des Tessin in den Langensee grosse Fliichen zu bedecken. Im Gebiet — ai- der TessinkoiTektion sind zwischen Bellenz und Maga- dino ganze Waldungen der Weisspappel (PopuLus alba L.) aufgeforstet worden, welche erstaunliche Er- trâge von 20 und mehr m^ per ha. liefern. Begleit- pflanzen sind der Sanddorn (Hippophaës rhamnoides L.) und die deutsche Tamariske (Myricaria germanlca Desv.) Der anspruchslose Sanddorn bedeckt oft allein ganze Fkissinseln, welche zur Zeit des Hochwassers ûberflutet sind ; vermoge seines weitverzweigtenWurzel- werkes vermag er sich selbst in starker Stromung zu halten und seine Wurzelknollchen gestatten ihm die Ansiedehing im unfruchtbarsten Flusssand. Bei Os- asco im Bedretto (1310 m) ist der Auenwald zu einer 2 — 3 m hohen Gebiischformation geworden, bestehend aus: Alnus alnobetula (Ehrh.) Hartm., A. incana (L.) Willd., A.glutinosa (L.) Gârt., Salix purpurea L., 5. nigri- cans Sm., 5. grandifoUa Ser., Betula verrucosa Ehrh., Hippophaës und Myricaria. Auenwâlder finden sich auch auf frischen Tal- wiesen und Talmatten, besonders im Sottoceneri. Die- selben bestehen zur Hauptsache aus Schwarzpappeln (PopuLus nigra L.) und Birken (Betula verrucosa Ehrh.), gelegentlich werden auch Eichen, Platanen, Zitter- pappeln und Eschen angetroffen. Die lichte Bestockung und Belaubung dieser Baume hindert den Graswuchs nur unbedeutend. Gelegentlich werden dièse Auen- wâlder geschneitelt, so im Vedeggiotal. 5. Der Birkenwaïd, Die Birke (Betula verru- cosa Ehrh.) ist fur das Tessin von ganz besonderer Bedeutung, da sie dank ihrer Genûgsamkeit sich auf vollig kahlen, trockenen Abhângen ansiedelt, aller- dings mit Vorliebe in Nordlage. Wâhrendem sie in der Nordschweiz meistens mehr einzeln und in Gruppen andern Formationen beigemengt ist, tritt sie in den Sûd- alpen sehr hâufig in reinen Bestânden, an âusserst steinigen, felsigen Abhângen oder sogar auf Rund- hockern auf; oft unmittelbar an die Kastanienselven anschliessend. Die dûnnen, weissen Stâmme, welche sich wirkungsvoU vom kahlen Felsen abheben, das zarte, vom Winde stets bewegte Laub und das dunkel- grûne Blâtterwerk der das Unterholz bildenden Alpen- rosenbûsche, — besonders anziehend, wenn die Rhodo- — ' 32 — dendren in voiler Bliite stehen und ihr Rot aus dem Weiss und Griin ihrer Umgebung hervorleuchtet, be- wirken ein herrliches. stimmungsv'olles Vegetations- bild. In heissen Sûdlagen wird an ahnlichen Stand- orten die Birke nicht selten durch ausgedehnte Be- stânde der Weisserle ersetzt. Die Weisserle tritt zudem hin und wieder in einer sehr starkhaarigen, sûdlichen Form auf. (Alnus incana [L.] Willd. v. argentata Noir lin). 6. Die Haselstrauctiformation. Am Siidfuss der Alpen bildet Corylus avelLana L. an steilen, gerciUigen Halden und zwar bis weit in die F'ichten- region hinein, oft ausgedehnte, zuweilen fast reine Bestânde. So schildert R. Keller einen grossen Haselbuschbestand vom Xord- und Ostabhange der Punta di Larescia bei Olivune ; im Val Bosco haben wir unter dem Monti von Ueberab bei ca. 1350 m eine analoge Vergesellschaftung zu beobachten Ge- legenheit gehabt. Nach dem sorgfâltigen Studium von R. Keller ist der Haselbuschwald teils durch die Bewirtschaftung des Menschen, teils durch die Wir- kung des Weidganges entstanden, gehôrt somit eigent- lich zu den kûnstlich zoogenen Pflanzengeselischaften. 7. Der Buchenwald gedeiht am besten in der Hôhenlage von 800— 1200 m. Die obère Grenze gibt Christ fur den Tessin schon bei 1300 m an. in Wirk- lichkeit gehen vereinzelte Buchen jedoch weit hoher. Chêne vard erwahnt einige Steilen im Verzascatal, wo die Bûche 1700 m erreicht, auch Kantonsforstin- spektor Merz gibt als obère Buchengrenze 1700m an; selbst in Sottoceneri bleibt die Bûche kaum hinter dieser Hohenquote zuriick. so z. B. geht sie auf der Siidseite des Generoso bei Baraghetto bis 1680 m, ob Indemini am Monte Tamaro bis 1595 m, im Caneggiotal bis 1635 m, im obern Collatal in Westlage bis 1650 m und in der Nâhe steigt die Bûche auf italienischem Gebiet, in reiner Sûdlage, sogar in einem geschlossenen Be- stand bis 1700 m (F r e u 1 e r). Tiefster Standort 280 m. Wahrend dem, mit wenig Ausnahmen, die Bûche im ganzen Sottoceneri als B u c h e n a 1 p w a 1 d den obersten Waldgûrtel bildet, schiebt sie sich im Nordtessin — 33 — /wischen die Kastanien- und Fichten-, beziehungs- weise Lârchenregion ein. Uer Buchenwald ist durch- gehend dem intensivsten Weidgang unterworf en, vieler- orts ist der Wald so licht, dass man ihn ebensogut als eine mit Buchen bestockte Weide bezeichnen konnte. Jiingere Exemplare sind als « Geissenbuechli » entu'ickelt; die dichteste Belaubung zeigen dièse Biische an ihrer Basis und nicht in ihrer Krone, eine direkte Folge des Verbisses durch Weidetiere. Stattliche Buchen stehen vielerorts als Schirm- und Schatten- bâume um die Alphiitten. 8. DasViridetutn, hauptsâchlich aus der Alpen- erle (Alnas alnobetula [Ehrh.]) Hartm. bestehend, ist als Bodenschutzholz fur viele Tessinertâler von grosser Bedeutung. Dièses widerstandsfâhige Kleinholz siedelt sich gern in Lawinenzûgen an, so besonders am Gott- hard und im Val Bedretto. Neben der Alpenerle treten auf : Amelanchier viilgaris Mônch, Rosa penduLina L., Lonlcera alpigena L., Sorbiis aria (L.) Kranz, 5. aucu- parla L. und ofters viele Vertreter der Karfluren- formation (siehe daselbst). In der var. microphylla A.-T. soll sie nach (Jhenevard (1904) auf Corona di Redorta (Verzasca) bis 2800 m ansteigen. Im Sûd- tessin besonders massenhaft ôstlich vom Monte Cenere. b) Nadelwâlder. Folgende Coniferen sind im Tessin Wald-bildend : 1. Die Eibe (Taxas baccata L.) zeigt im Sopra- cenere nur ein sehr zerstreutes, vereinzeltes Vorkommen, dagegen massenhaftes Auftreten am, und siidlieh vom Luganersee. Hcichster Standort bei Frasco im Ver- zascatal bei 1250 m. Besonders zahlreich begegnet man den Eiben auf dem Porphyr (Brusino-Arsizio), dann findet sie sich auch wieder in grosser Zabi auf Dolomit (Mendrisiotto), reichlich erscheint sie am Fuss des Generoso bei Capolago auf Kalkbreccie, seltener tritt sie auch auf Glimmerschiefer auf. Freuler schildert einen Eibenbestand in der Schlucht des Wild- baches Cassone bei Lugano : « Aus einiger Entfernung betrachtet, glaubt man es mit einem lockeren Weiss- tannenwald zu tun zu haben. Die Eibe stockt hier z. T. auf kalkhaltiger, locherigerNagelfluh, teils auf Bûndner- — 34 — schiefer. Dieser Eibenwald liegt zwischen 390 und 550 m, hauptsâchlich in Nordlage und besteht aus ca. 100 ausgewachsenen Bâumen, deren Bmsthôhendurch- messer 25—43 cm betrâgt, Die Hôhe schwankt bei den schôneren Exemplaren um ca. 10 m. 2. Die Fichte (Picea excelsa Link.) bildet an den Talgehângen des nordiichen Tessin ausgedehnte, zu- sammenhângende Waldungen , ira Siidtessin ist sie nur im Val Caneggio, auf der Nordseite des Camoghè spontan anzutreffen. Die Fichtenregion erstreckt sich von 800 — 1800 m, sie bleibt sowohl in der Talsohle, als an den Talseiten 50 — 150 m hinter der Lârche zurûck, erreicht aber doch beinahe 2000 m (Blenio). 3. Die L'àrclie (Larlx decidua Miller) ist der Charakterbaum der hoheren Gebirgslagen des Nord- tessin. In den untern Lagen ist sie vereinzelt oder gruppenweise dem Fichtenwald beigemengt, erst von 1400 m an wird sie hâufiger, um in allen Talern ûber 1750 m bis zur oberen Waldgrenze fast reine Bestânde zu bilden. Tiefer Standort: Ghirone, nordlich von Olivone von 1200 m an, Im Bedretto bestimmten wir die obère Lârchengrenze bei 1860 m, im Val Bosco sogar schon bei 1840 m, im Verzasca geht sie am Piz Masne bis ca. 2000 m, in Bavona findet sie sich noch bei 1800 m. Im Siidtessin ist Larix decidua nur noch im Camoghègebiet Bestand bildend, wo sie merkwûr- digerweise mit der Bûche vergesellschaftet ist und das Unterholz durch Tros und Rhododendren gebildet wird. Im Val Caneggio erreicht sie die Hohe von 2010 m. In den hochsten Lagen ist die Lârche von unschâtzbarem Wert, sie liefert nicht nur ein ausge- zeichnetes Bauholz, sondern schiitzt mit ihrer lichten Benadlung vielfach auch die nicht so wetterharte Fichte. Unter ihren lichten Bestânden gedeiht noch ein guter Rasen, so dass durch sie das Problem der Verbindung von Wald und Weide am besten gelôst wird (Merz). 4. Die Bergfôhre (Plnus montana Mill.) tritt hauptsâchlich in der var. uncinata Willk. auf und zwar in Sottoceneri nur in einem kleinen, scharf umgrenzten Verbreitungsgebiet im Val Colla, zwischen Monte - 35 - Boglia und Denti délia vecchia in einer Ausdehnung von ca. 6^2 kn^ und in einer durchschnittlichen Breite von nur 50 — 100 m, selten bis 500 m. Als Unterlage tritt iiberall der Dolomit auf, die vertikale Verbrei- tung erstreckt sich von 935 bis 1813 m und zwar be- hauptet die aufrechte Wuchsform in den untern Lagen den Vorrang, von 1600 m an aufwârts tritt nur noch die Latschenform auf. Im Nordtessin tritt der Baum auch in der v. pumilio Haencke und v. maghas Scop. auf, doch spielt er wohl wegen der zu grossen Feuchtig- keit nirgends eine bedeutsame Rolle. 5. Die Arve (Plnus cembra L.) zeigt im Tessin nur vier kleine inselartige Verbreitungsareale : im Val S. Maria auf der Sûdseite des Lukmanier, bel Piora am R,itomsee, auf Alpe Campo la Torba im Lavizzara und auf Alpe di Formazzora im obern Bedretto. An allen vier Stationen tritt dieser herrliche Gebirgsbaum nur sparlich auf und ist die Existenz dieser letzten natûrlichen Vorkommnisse durch die unsinnigen Wald- verwûstungen, wie sie, besonders bei Piora, in den letzten Jahren durch die Hirtenbevôlkerung vorge- nommen wurden, sehr in Frage gestellt. Tiefste Stand- orte: 1650 m Santa Maria, 1580 m Felsen unter Piora. Hochste Standorte: 2050 m Ritomsee, 2130 m Ganna Nera (Lukmanier). Die iibrigen Nadelholzer treten nur einzeln oder in kleinern Gruppen auf. Plnus silvestris L. ist so auf allen warmen Hiigeln des Sottoceneri verbreitet, findet sich auch noch in Verzasca und Abies alba Mill. tritt ge- legentlich in geschûtzten Lagen vereinzelt im Fichten- und selbst noch im Lârchenwald auf, in einzelnen Exemplaren dringt sie bis weit ins Gebirge vor, so z. B. bis ins Val Calneggia, Seitental des Val Bavona. Im Sottoceneri findet sie sich nur (bis zu 1700 m) im Val Caneggio. Auf eine Eigentûmlichkeit der Tessiner Holzge- wâchse muss hier noch verwiesen werden, nâmlich auf deren niedere obère Hohengrenzen. Gegen- ûber dem benachbarten Wallis besitzt das Tessin eine um 200 — 300 m niedere Wald- und Baumgrenze. Zum Vergleich seien folgende Zahlen aufgefûhrt: 36 Hôchste Standorte (Hochstâmme): Tessin Wallis Qraubdn. Picea excelsa ca. 2000 m 2260 m 2140m Larix europaea Pinus cembra Obère Waldgrenze Die grossen Niederschlagsmengen und ganz be- sonders die bedeutend geringere Massenerhebung der Tessineralpen gegeniiber Wallis und Graul)unden sind fur dièse auffallende Differenz in den Hohengrenzen ausschlaggebend. Endlich sei noch eines eigentûmlichen «Wald- bildes » gedacht, das besonders im Sottoceneri hâufig und zuweilen geradezu von physiognomischer Bedeu- tung wird. Es ist der Schneitelwald, eine Park- landschaft, bestehend aus: Eiche, Esche, Kastanie, Mehlbeerbaum, Schwarzpappel, Ahorn und Linde, welche zur Verfûtterung fur Ziegen, aile 3 — 4 Jahre (im Sep- tember) stark zugestutzt werden. Dièse Schneitel- wirtschaft wird besonders im Muggiotal, im mittleren Vedeggio, in Isone und Capriascatal intensiv betrieben ; sie fehlt auch in Sopraceneri nicht ganz, so sahen wir solche « Capitozzati » von Eschen und Eichen im Talkessel von Cerentino im Val Campo (ca. 1000 m). Auf den Nordschweizer macht dièse Betriebsweise einen eigenartigen Eindruck, nicht nur wegen der Zu- stutzung der Baume, sondern auch, weil bei uns nur Obstbilume, nie aber Waldbaume auf den Wiesen ge- halten werden. Nur noch im Haupttal des Wallis wird in der Schweiz der Schneitelbetrieb in grosserem Masstabe durchgefûhrt. B. Die Heideformationen. Vorherrschend xerophytische Vergesellschaftungen von Pflanzen, welche meist aus Halbstrâuchern oder aus kleinern. derbblâttrigen Zwergstrâuchern bestehen und in trockener, sandiger oder humoser Erde wurzeln. Je nach Bodenbeschaffenheit und Hohenlage unter- scheidet man verschiedene Heidetypen. 1. Die Besenstrauchheide (Sarothamnetum). Sarothamnus scoparius (L.) Wimmer bildet oft Unter- — 37 — holz im Kastanienwald, ûberzieht aber auch in grossen Mengen mit Schutt bedeckte, warme Abhânge, bis weit in die Bergregion. 2. Die eigentliche Heide (Callunetum), Leitpflanze ist Calluna viilgaris, sie ûberzieht ofters Rund- hôckerlandschaften, welche nur mit einer dûnnen Erd- schicht bedeckt sind ; oft gesellt sich dazu der Saro- thamnus, in den tieferen Lagen auch Ruscus, ferner Lycopodium s. sp. chamaecypanssus A. Br. Descham- psia fLexuosa (L.) Trin. N ardus stricta L. Aus dera mehr oder weniger zusammenhângenden Gewirre des ûber dem Boden ausgebreiteten Geâstes, erheben sich vereinzelte Birken — solche Heiden finden sich zwischen Isone und Ronco. 3. Die Farnheide (Pteridietum), sie wird aus dem weitverbreiteten Adlerfarn (Pteridium acquilinutn [L.] Kuhn) gebildet. Dièse Heiden ergeben eine doppelte Nutzniessung als Weide fiir Schmalvieh und als Streue. 4. Die Alpenrosenbestànde, hauptsâchhch Rho- dodendnim ferruglneiim L., von ca. 1700 m bis ca. 2300 m, fast nur in Nordlage. 5. Die alpine Zwergstrauchlieide, von der Waldgrenze bis ûber 2800 m, besteht aus immergrûnen, kleinblattrigen Zwergstrâuchern, besonders Ericaceen, Loiseleuria procambens (L.) Desv., Vaccincuim uligi- nosum L., myrtilLus L., vitts idaea L., ferner Gletscher- weiden {Salix retusa L. und reticulata L.) Juniperus nana, Empetram, Cetmrla isLandica, Cladonia rangi- ferlna^ etc. C. Matten und Wiesen. Geschlossene Formationen aus Stauden, Krâuter oder aus Grâsern. 1. Fettmatten werden gedûngt. Bntsprechend dem, im Vergleich zur Nordschweiz in geringerem Um- fang betriebenen Wiesenbau treten im insubrischen Bezirk die Fettmatten, gegenûber den Magermatten eher zurûck. Die Dûngung ist zudem nicht so inten- siv, was vor allem am beinahe vollstândigen Fehlen der Anthriscuswiesen zum Ausdruck kommt. Eine sebr verbreitete und bezeichnende Leitpflanze der - 38 — transalpinen Fettwiesen ist das wollige Honiggras (Holcus Lanatus L.), ôfters sind in diesen Wiesen, roten Insein vergleichbar, Unmengen der klebrigen Pech- nelke (Vlscarla vulgaris Rohlingi eingesprengt. Der Goldhafer (Trisetum flavescens [L.] Pall) ist ein hâufiger und oft vorherrschender Bestandteil der Fettmatten und zwar von den tiefsten Lagen bis weit in die montane Région hinauf. In dieser Hohenlage tritt dann das Agrostietum, mit Dominieren des gemeinen Strauss- grases (Agrostis vulgaris With.), eine schwach ge- dùngte Mâhwiese auf, in der das transalpine Polygo- num alpinum AU. mit seinen gelblichweissen Blûten- strâussen physiognomisch stark hervortritt. In der eigentlich alpinen Région fehlen die Fettwiesen, an ihre Stelle tritt die Lâgerflora, die sich iiberall da einstellt, wo das Vieh lagert, so besonders in der Um- gebung der Sennhiitten. Grossblâttrige Pflanzen, vor- wiegend Bestandteile der subalpinen und montanen Région, gelegentlieh selbst Ebenenpflanzen, erreichen an diesen Standorten raeist ihre grosste Meereshohe, hieher: Aconitum napelluslj., Ranunculus aconitifolius L., StelLaria nemorum L.. Urtica dioïca L., Rumex alpinus L. oft in reinen Bestânden und Senecio alpinus (L.) Scop. II. Magermatten. Die Grosszahl der Charakter- pflanzen der Tessinerflora gehort den Magermatten an. Die Mannigfaltigkeit dieser Flora erkiârt sich einerseits aus der verschiedenen Hohenlage der Mager- matten, die vom Seespiegel bis in die alpine Région auftreten, aus den Verschiedenheiten in der Boden- beschaffenheit und vor allem aus den Belichtungs- unterschieden und den damit verbundenen Differenzen in der Bodenfeuchtigkeit. Man denke einerseits an die sonnverbrannten Abhânge der unteren Talstufen und anderseits an die Schattenwiesen, als Begleiter des Kastanienwaldes. So wechseln nicht nur die Leit- pflanzen, sondern mit ihnen der grosste Teil des Floren- bestandes. Folgende vier Typen von Magermatten sind fur das Tessin besonders wichtig: 1. Die Burstwiese. Leitpflanze ist der Burst (Bromus erectus Huds.) Sie trâgt ein xerophytisches Geprâge. Hier prangt im Frûhling der schônste Or- — 39 — Dhideenflormitverschiedenen Ophrys, Anacamptis pyra- midaLis (L.) Rich., Serapias Longipetala [Ten.] Poil. Orchis coriophorus L., Hlmantoglossam hirdnum (L.) Spreng., seltener auch O. provlnclalis Balb. und Limodorum abor- tlvam (L.) Sw. Peucedanum oreoseUnum (L.) Monch. tritt ôfters in grossen Mengen auf. Die seidenhaarigen, weisslichen Blattbûschel der Scabiosa graminifolia L. fehlen nicht, zuweilen sind sie geradezu dominierend, wie dies C allô ni vom S. Salvatore schildert, wo stellenweise eine eigentliche Scabiosa graminifolia- Facies zur Entwicklung gelangt. Einige weitere Grâser sind zuweilen ebenfalls so hâufig, dass sie den Burst stellenweise verdrângen, um eine eigene Faciès zu bilden ; dies gilt besonders fur das Goldbartgras (Andropogon gryllus L.) Von bezeichnenden oder hâufigen Begleitern der Burstwiesen fiihren wir noch auf : Andropogon ischaemon h., A. contortus L., Cynosurus crlstatus L., CampanuLa spicata L., Anthyllis vulnerarla L. v. ty- pica Beck, Géranium sanguineum L., Dianthus car- thuslanorum L., Peucedanum cervaria (L.) Cuss., SaL- via pratensLS L., Galium verum L., etc. 2. Die Schattenwiesen der Kastanienselven. Leitpflanzen sind: Festuca ovina var. capillata (Lam.) Hack. und Festuca heterophylla Lam. Es lassen sich zwei Faciès unterscheiden : a) An trockenen Abhângen, meist in Sûdlage, mit kurzrasiger Unterflora. Begleiter sind: Lathyrus montanus Bernh. v. Linifolius (Reichhard) Aschers., Galium vernum Scop., Euphrasia brevipila Burnat et Gremli, Genista germanica L., Aristolochia rotunda L., Ophrys spec.., etc. b) In feuchteren Nordlagen oder in Schluchten, mit einer ûppigeren Krautflora, darunter bereits oft in tief en Lagen montane Pflanzen , hieher : Ornitho- gallum pyrenaicum L., Anthericus liliago L., Muscari comosum (L.) Mill., Orcliis maculatus L. und Orchis tridentatus Scop., Platanthera bifolia (L.) Rchh. ^Clematis recta L., Cardamine impatiens L., Thesium bavarum Schrank., Centaurea variegata Lam. s. sp. axilLaris Willd., Asperula taurina L., Astrantia major L., Phy- teuma Halleri Ali., Pteridium acquilinum (L.) Kuhn, etc. — 40 - 3. Das Brachypodietum. Montaner oder sub- alpiner Bestand. Vorherrschend ist Brachy podium pin- natum R. Br., die gefiederte Zwenke, an trockeneii Abhângen oder auf Hûgeln mit Centaurea scablosa L., Achillea millefolium L., Leontodon hispidus L. v. hyoserioides Welw., Scablosa coliimbaria L., Pimoi- nelLa magna L, Carum camh., Campa nula rotundi- folia L., Silène nutans L., Cerastlum ave use L. v. stnctumRUnke, Gallum asperum Schreb. v. anlsophylliim (Vill.) Briq. Dazu gesellen sich oft alpine Elemente, wie Eryslmum helvetlcam L., Blscutella laevlgata L., Saturela alplna (L.) Scheele. In dieser Formation gehen die Thermophyten besonders hoch, hauptsâch- lich bel kalk- oder gypshaltigem Boden, so : Gallum rubrum L., Teucrlum monta num L., Stachys reclus L., Veronlca splcata L., Euphrasla strlcta Host, Polygala comosum Schkuhr v. pedemontanum Perr. et Song, Carex nltlda Host, etc. 4. Festuca rubra=falJaxWiese mit starken thermo- und xerophytischen Einstrahlungen, wie Gallum rubrum L., Phleum Bôhmerl Wlbel, Festuca ovlna L v. glauca (Lam.) Hack., Sedum rupestre L., Veronlca splcata L., Alslne larlclfolla (L.) Crantz; alpin sind: Luzula multlflora Lej. v. nlgrescens Desv., Anémone alplna L var.sulphurea (L.) DC, Blscutella laevlgata L., Saturela alplna{lj.) Scheele, ferner Pliyteuma betonlclfollum Vill., Rumex acetosella L., Laserpltlum panax Gouan., 5/- lene rupestrls L., Plmplnella saxlfraga L., etc. III. Weiden und Wildheuplanggen. Der weitaus verbreitetste Weidetypus der ausgedehnten Gebiigs- landschaften Nordtessins ist leider die sehr minder- wertige Borstgras- oder Nardusweide, eine Weide von durchaus trivialem Charakter, in d er das harte, vom Vieh verschmâhte Borstgras (Nardus strlcta L.) vorherrscht. Dièse Weiden sind zum Teil wasser- ziigig, andere wiederum sind steinig-felsig und konnen daher im Verhâltnis zu ihrer Grosse nicht stark be- stossen werden. Nicht selten sind dièse Weiden mit grossen Urgebirgsblocken ûbersât, aile Blocke sind mit der Geographieflechte (Lecldea geographlca) be- setzt. Auch die Alpenrose (R.ferrugineum L.) wuchert oft stark auf diesen Weiden und auch andere Weide- — 41 — unkrâuter, vvie die frischgriinen Bûsche von Allosiinis crispas (L.) Bernh., feriier Clrsium spinoslsslmum (L.) Scop. Cardiiiis defloratiis L. v. rhaeilcus DC, Juni- peras nana Willd. stellen sich oft in grosser Menge ein, so dass die giiten Futterkrâuter immer nur spar- lich auftreten oder doch nur fleckenweise zu grosserer Bedeutung kominen, so Poa Chaixi Vill., Poa alpina L., Trifolium Thalii Vill, Lotus corniciilatus L., Poten- tilla aiirea L., Phyteuma betonicifolium Vill., Crépis aurea (L.) Cass. Gegenûber dicsen ausgedehnten tessinischen Nardus- wusten tritt die gute Milehkrautweide mit ihren vielen saftigen Krâutern stark zurûck. Die wichtigsten Arten dieser Formation sind: Leontodon pyrenaicus, Gouan; Crépis aurea (L.) Cass., Poa alpina L., Tri- folium alpimim L., Ligusticum mutellina (L.) Crantz, ' Ranunculus montanus Willd., Achillea moscliata Wulf., Plantago alpina L., etc. Zuweilen ûbeiwiegen die Schmetterlingsbliitler, hesonders der Alpenklee, so ent- steht die Faciès des Trifolium alpinum L. ; soweit das Auge blickt, sind alsdanii die Weiden in ein zartes Rot gelaucht und die ganze Luft wird von dem feinen Geruch erfiillt. In den obersten Lagen, meist erst iiber 2200 m erscheinen endlich noch zvvei charakteristische Ver- gesellschaftungen : 1. Der Horstgrasrasen oder das Semper= viretum mit Carex sempervirens Vill. als Leitpflanze. Die Horste dièses Grases bilden an den steilen Ge- hângen eine prachtige Naturtreppe und zahlreiche hoch- alpine Graser und Krâuter begleiten dièse Formation, Festuca violacea Gaud. und F. Halleri AIL, Agrostis alpina Scop., Anémone vernalis L., Hedysarum ob- scurum L., Trifolium pallescens Schreb., Anthyllis vu- neraria L. v. af finis Brittiiiger, Trifolium pratense L. V. nivale Sieber, Achillea nana L., Androsace glacialis Hoppe, Gentiana brachyphylla Vill. 2. Der Krummgrasrasen oder das Curvule=- tum mit Carex curvula AU. als vorherrschende Fflanze. In den hoheren Lageu des Hochgebirges Icist sich der- selbe mehr und mehr in einen Pionierrasen, in dem viele - 42 - Polsterpflanzen auftreten, auf. Bezeichnend sind die fein gekrûmmten und am Ende stets abgestorbenen Blâtter der Segge. Von Polsterpflanzen stellen sich ein: Silène acaulis L., Alsine sedoides (L.) Kittel, Saxifraga aspera L. v. bryoides L., 5. exarata VilL, LoLseleana procumbens (L.) Desv., Entrichium nanum (Vill.) Schrad. , Alsine verna (L.) Wahlenb., ferner Elyna Bellardli (AU.) Koch., Sesleria disticha (Wulf) Fers., etc. Wir schliessen hier endlich noch, nach dem Vor- gang von Warming, die Schneetâlchenrasen an, welche meist in kleinen muldenformigen Depres- sionen unmittelbar an der Schneegrenze auftreten und immer wieder hauptsâchlich aus denselben sechs Arten bestehen, die bald mit einander gemengt, bald die eine oder andere vorherrschend fast reine Teppiche oderRasen bilden; es sind: Alchimilla pentaphylleah., Polytrichum alpinum L. var septentrionale Swartz, Cerastium tryginum Vill, Soldanella pusilla Baumg., Salix herbacea L. und Gnaphalium supinum L. IV. Karfluren, lockere Bestânde aus hohen ûppigen Stauden, wie sie sich in feuchten humusreichem Boden ansiedeln, bald als Unterflora des Waldes, bald auch mitten im Weidegebiet, in feuchten, geschûtzten De- pressionen. Der Rasen ist nicht geschlossen. In den fast tropisch entwickelten hohen Trieben und grossen Blattflâchen verschwindet der Wanderer. Typische Karpflanzen sind: Centurea rhapontica L., Achillea macrophylla L., Mulgedium alpinum (L ) Less., Peuce- danam ostrathium (L.) Koch., Rosa pendiilina L., Phaca. alpina Wulf., Veratruni album L., Senecio doronicum L. ; oft gesellen sich auch Grûnerle und Alpen- rose dazu. D. Gerôll' und Felsflora. Soweit der Felsen nicht im Waldschatten oder das Gerôll bestândig durchfeuchtet ist, sind dièse Standorte einer intensivenBesonnung bei gleichzeitigem Wassermangel ausgesetzt. Die Flora umfasst daher Thermo- respektive Xerophyten. Wir unterscheiden folgende Typen: — 43 — 1. Die Felsenflur. Von Ritzen und kleinen Spalten durchzogenePelsenplatten tragen eine sehr offene Gesell- schaft meist xerophytischer Arten: Stupa pennata L., Melica ciliata L., Lillam croceum Chaix., Fumana pro- cumbens (Dunal) G. G., Rliammus saxattlis Jacq., Lac- tiica perennis L., Erysimum helvetlcam DO., Heliati- themum polifolium L., Kernera saxatilis (L.) Rchb., etc. 2. Die Feisschuttflora. R. Keller gibt ein an- schauliches Bild einer Formationsliste der Buzza di Biasca, einer typischen Felsschuttformation in der Kastanienregion. Die Formation bildet nie eine ge- schlossene Pflanzendecke, sie besteht ans einein bunten Gemisch von Strauchern, Halbstrâuchern, Grâsern und Stauden und wird ôfters von dichten, schwer zu durch- dringenden Dornstrauchvegetationen durchsetzt, deren heit^îlsinzenRubusulmifoliusSchoit, Prunus splnosah., Cmtaegus oxyacantha L. und Berbens vulgaris L. sind; Charakterpflanzen sind: Aim carlophyllea L., Melica ciliata L., Vulpia myuros (L.) Gmel., Festuca Lachenalii (Gmel.) Spen., Calluna vulgaris Salisb., Scleranthus annuus L.. Filago minima (Sm.) Fr., Hieracium pilosella L., etc. 3. Felsenflora. Nach der Felsunterlage ist zu unterscheiden : a) Kalkfelsenflora Sesleria coerulea(L.); Ard., Dryas octopetala L., Leontopodium alpinum Cass., Gipsophila repens L. Viel wichtiger fur das Tessin ist die b) Urgebirgsfelsenflora mit Saxifraga co- tylédon L., Festuca varia Hânke, Phyteuma cornicu- latum Gaud., Sempervivum arachnoideum L., Silène rupestris L., Sedum annuum L., Bupleurum stellatum L., Asplenum septentrionale (L.) Hoffm., etc. 4. SchutU und Gerôllflora. Zum Teil Fels- pflanzen, zum Teil nur dieser Gesellschaft angehôrig, stets ausgezeichnet durch lange unterirdische Kriech- triebe oder durch ein gevvaliig entwickeltes Wurzelwerk. Charakterpflanzen sind: Saxifraga oppositifolia L., Silène vulgaris (Mônch) Garcke, Rumex scutatus L., Linaria alpina L., Oxyria digyna (L.) HilL, Achillea nana L., Campanula cochleariifolia Lam., Ranunculus glacialis L., etc. — 44 — 5. GraU und Gipfelfîora ist nur eine verarmte und verkûmmerte Végétation, bestehend aus den widerstands- fâhigsten Elementen der Pelsschuttflora, der Wildheu- planggen und Hochweiden, mit vielen Polsterpflanzen. E. Sumpf- und Wasserflora. Seit der Tessinkorrektion sind die Sumpfgebiete im Kanton Tessin nicht mehr hâufig, sie beschrânken sich auf einige Sumpfwiesen im Mûndungsgebiet des Tessin, im Vedeggiotal zwischen Lomone und Agno und auf eine Reihe kleiner Siimpfe in Mendrisiotto, sowie auf eine grôssere Zabi Ivieiner, alpiner, sumpfiger Talwiesen und Hângemoore. Seltene, in der Nord- schweiz entweder feMende oder nur sporadisch auf- tretende Sumpfpflanzen Tessins sind: Cyperus sero- tinus Rottb., Cyperus Longus L., Thalictniin exaltât iwi Gaud., FimbrystUis anima (Ail.) R. et S., Oenanthe peucedanifolia Poil., Holoscfweniis viilgaris VJnk.Juncus tenageta Ehrh., Oenantlie Lachenalii G me!., Mentlia pulegtum L. Viel sparlicher sind die Hochmoore vertreten. Fruh & Schrôter, < Moore der Schweiz », kennen im ganzen Kanton nur fiinf kleine Einzel- moore, drei gehoren dem Mendrisiotto an, die beiden andern sind bei Broglio (Maggiatal) und Prato (Leven- tina). Ein Hochmooranflug ist mir aucli au'^ der Gegend von Biornico am Cenere bekannt. Oer Grossteil der Hochmoorpflanzen fehlt im Tessin; vorhanden sind: Die 8 Drosera spec, Jiinciis supinus Miuich, Poten- tilla palustris (L.) Scop., Eriophomm vaginatiim L. Sehr reich an seltenen Arten von oft recht spo- radischer Verbreitung ist endlich die Hydrophyten- flora; wir verstehen darunter die fast bestândig sub- mersen Arten stehender Gewàsser, wie die perio- disch ûberschwemmten Schlamm- und Sandufer der Seen. Besonders reich ist das Nordende des Langen- sees bei Locarno, die Bucht von Agno des Luganer- sees und dei Laghetto di Muzzano. Hieher: Vallis- nerla spiralis L., Isoëtes echinosporum Durieu. Cal- Lttriche autumnalis L., die drei Elatine spec, Trapa natans L., Lindernia pixidaria L., Scliônoplectus su- pinusiL.)Fa\\a.Juncus supinus Mon eh, Heleocharis ovata (Roth) R. Br.. Montlarlvulans Gmel. und M. minor Gmel, - 45 - 2. Regionen. Wir unterscheiden nach Christ und Imhof îo]gende Regionen, deren Hohengrenzen wir jedoch etwas von diesen Autoren abvveichend ziehen. I. Kulturregïon oder colline Région. 200 bis 1000 m, (1. h, bis zur oberen Grenze der grossen Kastanienselven, in l^leineren Gruppen und Einzel- bâumen erreicht die Kastanie sogar 1300 m. Fiir dièse Région sind von den natûrlichen Formationen beson- ders die folgendenbezeichnend: Eichenniederwaldungen und Buschwalder, in den Talfurchen die Auenwâlder. Von den Heideformationen: das Sarothamnetum und Callunetum. Vorwiegen der verschiedenen Fettmatten gegeniiber den Magermatten, von denen hauptsâchlich Burstwiesen und als Begleiter des Kastanienwaldes der Schattetiwiesentypus der Festuca ovina v. capil- lata und der F. heterophylla vertreten sind. Àuf steinig-buschigen Abhângen tritt die Felsenflur mit iiirem starken Kontingent sûdalpin - montaner und mediterraner Einstrahlungenauf. Die Sumpfwiesenflora ist zura grossten Teil, die Hydrophytenflora fast aus- schliesslich auf dièse Région beschrânkt. Die obère Grenze dieser Région wird sehr oft durch eine Klus oder Talstufe gebildet. Ganz besonders bezeichnend fur die colline Région ist die intensive Bebauung des Bodens. Die Zabi der in grôsserem Masstab ange- bauten Kulturpflanzen ist sehr gross. Es sind: Der Weinstock. Die Art seiner Pflege als Liane an loi en oder lebenden Stiitzen oder in Pergo- las (Reblaubea und Guirlanden) gibt der transalpinen Landschaft einen poetischen Gehalt (Christ). Der kleinblâttrige Feldahorn (Acer campestre L.) wird viel- fach an Stelle unserer Rebstôcke verwendet. Beide Kulturarten eruioglichen im Rebberg, im Schatten des Weinstockes, den Anbau von Gartengewâchsen, be- sonders Leguminosen, aber auch Mais, ja selbst Hirse werden gehalten. Dièse doppelte Benutzung des Bodens scheint weder den Weinstock noch die andern Nutzpflanzen zu beeintrâchtigen. Im Tessin wird fast nur Rotwein angepflanzt. Der geringe Sâuregehalt und der starke Erdgeschmack verraten den Einfluss — 46 -^ des Sûdens. Zahlreiche Schâdlinge haben auch die Tessiner Weinbezirke heimgesucht; seither ist die widerstandsfahigere, amerikanische Rebe (Vitts lab- rusca LJ im Grossen angepflanzt worden. Hohen- grenzen: am Monte Cenere bei Taverne bis 450 m, ira Centovalli bis 500 m, im Maggia bis Broglio 728 m, im Blegno bis Aquila 748 m, in der Mesolcina geht sie im Weinberg bis Verdabbio 730 m, einzeln bis Arvigo (Val Calanca) bis 850 m. Am Ausgang des Campotales wird bei Linescio die Rebe bei ca. 700 m angepflanzt. Das Rebenareal ist in den letzten De- zennien stark zuriickgegangen. 1876 war der Kanton Tessin mit 7488 ha Weinareal trotz seiner Gebirge bei weitem das grôsste Weinland der Schweiz. 1888 betrug das Rebenareal des Kantons nur noch 6640 ha und 1897 verzeichnete einen weitern Rûekgang auf 5643 ha. Dementsprechend zeigt auch die Weinpro- duktion eine starke Abnahme: 1871 (52,743 hl), 1891 (17,843 hl). In der Leventina ergab die Weinproduk- tion 1844 (3019 hl), 1891 jedoch nur noch 107 hl (Morgenthaler). Die weisse Maulbeere (Morus alba L.) — Zweige und Blâtter liefern das Material fur die Seiden- raupenzucht. Die kleinen Stâmme, am obern Ende oft etwas kropfartig verdickt, und die langen, ruten- formigen Zweige geben dem Baum eine gewisse Aehn- lichkeit mit Korbweiden. Der Maulbeerbaum wird lângs den Flurwegen, aber auch in langen Reihen auf den Wiesen und Feldern angepflanzt; die Baume stehen immer weit voneinander. Das saftige Grûn des glânzenden Laubes gibt der Kulturzone des Tessin einen geradezu ûppigen Charakter. Hohengrenzen: Broglio (Val Maggia) bis 750 m; im Blegnotal noch zwischen Aquila und Olivone bei 840 m. Die Haupt- kulturzentren des Maulbeerbaums sind: das Mendri- siotto, die unteren Telle des Val Colla und des Val Ve- deggio, die Riviera von Locarno ûber Bellinzona bis Biasca, das Val Maggia unterhalb Cevio. Der Mais (Zea mays L.) liefert die National- speise des Tessiner Bauern (Polenta). Er gedeiht in den Niederungen der Tessintâler in ûppigster Pûlle. Die mâchtigen Rohre entwickeln ûber fusslange Aehren. - 47 — Wo das Mais zwischen iind unter Reben und zwischen dem Mais noch FJachs und Bohnen wachsen, da zeigt sich so recht die Url<:raft des gesegneten Tessiner- bodens, den der stets erneuerte Détritus des feldspat- reichen Urgesteins bildet, sagt Christ. Zu diesen drei Hauptkulturpflanzen kommt dann eine grôssere Zabi, dereii Anbau obwohl zum Teil weit verbreitet, doch keiiie so grossen Plâchen in An- spruch nimmt. Am wichtigsten ist der Obst- und Ge- mûsebau, der sich gewuhnlich auf die unmittelbare Umgebung der Ortschaften beschrânkt. Prâchtig sind ail dièse Weiler und Dorfer, wenn sie im Frûhjahr von einem blûhenden Hain von Obstbâumen umgeben sind, Das dunkle Rot der Pfirsichbâume hebt sich wirkungsvoU ab vom Schneeweiss der Kirsch blute. Schon Ende Februar beginnt die Mande Iblûte, im April ist die Mandel bereits belaubt. Im Mai reifen die ersten Frûchte der Feige; Ficus carica L. ver- wildert oft und siedelt sich mit Vorliebe an felsigen Orten in der Umgebung der Dorfer an : sie findet sich bei Isone (747 m) und selbst bei Olivone im Blegno- tal (892 m). Im insubrischen Gebiet, besonders um Lugano bei Gandria und bei Locarno, méhr eine seltene Zierde, ein Kulturelikt, als eine Nutz- und Nâhr- pflanze wird auch noch der Oelbaum (Olea euro- paea L.) vereinzelt angetroffen. Noch in der zweiten Hâlfte des 18. Jahrhunderts ist die Kultur der Olive im sûdlichen Tessin offenbar recht verbreitet gewesen. Fàsi sagt 1772 vom Oelbaum: « um Lugano stark an- gebaut». In Gandria und Castagnola wurde er zur Gewinnung von Zweigen fur den Palmsonntag viel angepflanzt; prachtvolle Oelbâume finden sich im Gebiet von Viganello bei Lugano auf Glazialschutt bei 500 m Meereshohe ; zahlreich und schon entwickelt kommt er auch bei Melide und Bissone vor. Er er- reicht normale Dimensionen. Freuler erwâhnt ein Exemplar ob Cassarate von 13,5 m Hohe und 207 cm Stammumfang (ein Meter ûber dem Boden). Nach der Roggenernte wird ôfters als zweite Saat Buchweizen gehalten ; er reift seine Korner, aus der eine schwarze Polenta zubereitet wird, im Oktober. Der Buchweizen gedeiht auch noch in hohern - 48 - Lagen, bei Rovio ain Generoso z. B. noch ûber 500 m. Selten sind die uralten Kornpflanzen Hirse iind Fen- nich geworden, wichtiger dagegen ist der Anbau des Tabaks. Zar Charakteristik der Kulturregion gehort end- lich nocb die Erwilbniing der e x o t i s c h e n P f 1 a n z e n- welt, wie sie in vielen Gârten des siidlichen Tessins in so ûppiger Fiille entwickelt ist; die schonste Ent- faltung derselben wird allerdings erst jenseits der Grenze, auf italienischem Boden erreicht; es sei nur an die Villa Carlotta in der Tremezzina und an die borromeischen Insein bei Pallanza erinnert. In den Parkanlagen und in der Gartenflora Tessins ist eine grosse Zabi subtropischer Gevvilchse beider Hemi- sphâren vereinigt. Das nahe Mittelmeergebiet ist vertreten durch den K i r s c h 1 o r b e e r (Prunus lau- rocerasus L.) und dem poitugisischen Prunus lusita- nicusL.. duich den Ole an der (Nerium oleander L.), den Keuschbaum Vitex agnus castus L,) und die drei Coniferen: die Pinie (Pinus pinea L.), die Al- leppokiefer P. halepensis Mill.j, die Cypresse (Cupressus sempervlrens L.) Japan weist folgende Arten auf: die japanische Mispel, Liguster und S p i n d e 1 b a u m (Eriobotrya japonica Lin dl . , Ligustruni japonicuni Thunb. und Euonymus japoni- C//5 Thunb.) und die Came lie (Camélia japonica V..)^ sowie durch die Coniferen: Goldlârche (Pseudolarix Kaempferi [Lamb.] Gord.) und die Jezzokief er (Pi- nus Jezoënsis) ; Sûdchina und Siid indien liefern: den Sanshubauin (Cunninghamia sinensls R. Br.), Cupressus glauca Lam., den Kampferbaum (Cam- phora officinalis N. v. Es.), den Theestrauch (Thea sinensls Sims.), Azalea Indlca L., Olea fragrans Thbg., Lagerstroemla indlca L. ; aus dem Himalaya stam- men: Benthanila fraglfera Lindl., Cupressus torulosa Don., Plnus excelsa Wallich. : aus Australien: der Pieberbaum (Eucalyptus globulosus L. und Acacia de- albata Link); aber auch die neuo Welt ist durch zahl- reiche Arten vertreten. Kalifornien mit Séquoia glgantea ToTT., dem Mamutbaum; die siidlichen iStaaten der Union durch den Papawbaum (Anona trlloba L.), die virginische Sumpfcy- - 49 - presse (Taxodlum distichum Rich.). und Magnolia grandiflora L., das mexikanische Hochland mi- Agave amerlcana L., Plnas rellgiosa und P. Theoi cote Cham et SchL; Ja selbst Chile mit der chile- nischen Cokos palme (Jubaea spectablUs Bonpl.) und der Chiletanne (Araucaria Imbrlcata Pav.) und die Norfolkinsel mit der Norfolk tanne (Araucaria excelsa R. Br.) fehlen nicht. Selbstver- stândlich ist mit dieser Aufzâhlung die Liste noch lange nicht erschôpft. IL Montane Région. L a u b w a 1 d- oder B e r g- region; nach dem Charakterbaum dieser Région wohl auch als Buchenregion bezeichnet, von 1000 bis 1500 m. Neben den Buchenwâldern ist dièse Hôhen- lage durch Birkenwâlder, durch die Grau e rien- und Haselstrauchformation ausgezeichnet. Die Farnheiden spielen stellenweise eine bedeutende Rolle ; auf alten Bergsturzgebieten und Schuttkegeln siedelt sich die Felsschuttflora an. Letzte Spuren des Getreidebaues ; intensiver Wiesenbau. schwach gedûngt, besonders als Festuca rubra fallax- oder Trisetum flavescens- typus : Flora reich an sûdalpin-montanen Elementen IIL Subalpine Région. Coniferen- oder Nadelwaldregion, von der Buchengrenze bis zur mittleren Baumgrenze, d. h. von ca. 1500 — 2000 m. Die Waldgrenze liegt zwischen 1790 und 1900 m, die absolute Baumgrenze zwischen 1950 u. 2100 m. Dièse Région zerfâllt in zwei Subregionen: aj Subregion der Fichte von 1500 — 1750 m und bj Subregion der L arche von 1750—2000 m. Fettmatten zurûcktretend, verbreitet das Agrostetum; Magermatten hâufiger, besonders als Brachypodietum ; an feucht-waldigen Stellen undSchluchten ôfters Auftreten ausgedehnter Hochstaudenfluren. In LawinenzûgenViri- detum und Rhododendretum. Die subalpine Région fâllt schon beinahe vollig auf das Nordtessin, sûdlich von Bellinzona ist sie nur noch im Camoghègebiet vertreten. Der Monte Generoso, obwohl 1700 m hoch, gehôrt noch ganz der Buchenregion an. Auftreten der Arve in vier kleinen Insein. Flora arm: eine Mengung sub- alpiner, montaner und alpiner Arten von weiter Ver- -- 50 - breitung im Alpengebiet. Hauptiiutzung Holzwirtschaft, Uebergangsgebiet vora Wiesenbau zur Alpwirtschaft (Weide). IV. Alpine Région, umfasst aile Gebiete ûber 2000 m. Letzte, spârliche Reste des Pionierwaldes (Lârche, Arve) ; Holzwuchs sonst nur iioch durch das Viridetum und Rhododendretrum vertreten und in deii hôhern Lagen dufch die alpine Zwergstrauchheide. Hauptf ormation : Weide vom Typus der Borstgras- oder Nardusweide; auf besserem Boden Alpenklee- matten oder Milchkrautweiden : an steilen Abhângen Wildheuplanggen, bald als Semperviretum (Horstseggen- rasen) oder als Curvuletum (Krummseggenrasen) aus- gebildet; um Sennhiitten und an Lagerplâtzen des Viehs, Ausbildung einer Lâgerflora. a) Eigentliche Alpenregion von der Baum- grenze bis zur Schneegrenze. In dieser Subregion Auftreten der seltenen ost- und westalpinen Ein- strahlungen. bj Die nivale Subregion, oberhalb der Schneegrenze, mit geringer Artenzahl. Végétation nur noch ausnahmsweise geschlossen. In Mulden, Schneetâlchenflora. Grat- und Gipfelfloren fast ausschliesslich aus Fels- und Gerollpflanzen be- stehend. 3. Pflanzengeographie. Die Zahl der im Kanton Tessin vorkommenden Gefâsspflanzen anzugeben, ist gegenwârtig nur schâtz- ungsweise mÔglich. Der Katalog von Franz oni ist zu wenig kritisch gesichtet; eine grossere Zahl von Arten, deren Vorkommen im Kanton zweifelhaft ist oder die nur angepflanzt werden, haben in diesem Verzeichnis Aufnahme gefunden ; auch deckt sich die Artumgrenzung des Verfassers vielfach nicht mit dem heutigen Stand der Systematik. Anderseits sind aber eine Reihe kritischer Gattungen nur sehr dûrftig be- arbeitet und die Zahl der aufgefûhrten Arten derselben viel zu klein. Dadurch werden die Abstriche, welche - 51 - aus den soeben aufgefûhrten Grûnden zii machen wâren, wieder einigermassen ausgeglichen. Der von Franz ni angegebenen Zahl von 1703 Tessiner- pflanzen kann daher nur ein sehr relative! Wert zu- kommen. Wenn wir dièse Zahl als Grundlage an- nehmen, so kommen noch 52 Gefâsskryptogamen und ca. 15 seither im Kanton entdeckte Arten hinzu, so dass sich die Gesamtzalil der Tessinerpflanzen auf ca. 1770 Arten belâuft, d. h. ca. 70 7,, der in der Schweiz vorkommenden Gefâsspflanzen (2526 Arten) finden sich auch im Kanton Tessin. Wie verteilen sich nun dièse 1770 Arten? a) Arten undUnterarten derSchweizerflora, welche nur im Kanton Tessin auftreten. Es sind: ^45- pUlLum aculeatum (L.) Doll. 5. spec. angulare (Kit.) Aschers., Pteris cretica L., Notholaena Marantae (L.) R. Br., Gymnogramme leptopfiylla Desv., Lycopodium compta natiim L. s. spec. chamaecy par issus A. Br., Isoëtes echinosporam Durieu, Vallisnena spiralis L., Andro- pogon contortus L., Hopllsmenus undulatlfolius (Ard.) Pal., Trisetum argenteam (Willd.) R. et S., Danthonia calycina (Vill.) Rchb., Festuca spadicea L., Bromus erectus Hiids. s. spec. condensatus Hack., Cyperus sero- t'uius Rottb., Fimbristyllls annua (AIL) R. et S., Carex praecox Schreb., C. punctata Gaud., C. réfracta y\'\\l(\..., Arum ttaticum Mil!., Dracuncutus vutgaris Schott., Veratrum nigrum L., Asptiodetus atbus Miil., Asparagus tenuifottus h-àm.., Agave a me ricana L., Iris graminea L., Gtadiotus imbricatusL.., Orctiis trideritatusSco^.^ O.pro- vinciatis Balb., Serapius tongipetata (Ten,)Poll. Quercus cerris L..Aristotoctiia rotundah., P/iytotacca decandra L.,") Sitene itatica (L.) Fers., Dianthus Seguierii Vill, Sapo- iiaria tutea L., Môncfiia mantica (L.) Bartl., Ittecebrum verticittatumL., Paeoniafeminea{L.)Desî., Hetleborus niger L., Tfiatictrum exattatum Gaud., Laurus nobitis L., Saxifraga retusa Gouan, Rubus vagus Focke, Fragaria indica Anders*), Potentitta laresciae R. Keller, Ulex europaeus L., Cytisus supinus L., C. hirsutus L., C. gtabrescens Sartorelli, Trifotium patens Schreb., Dory- cinium tierbaceum VilL, Cicer arietinum L.**) Oxatis cornicutata L., Aitanttius glandutosa Desf.*), Caltitrictie autumnatis L., Vitis tabrusca L.'**), Hypericum aiidro- — 52 — saemum L., Elatine alslnastrum L., E. hydro piper L., E, hexandm (Lapierre) DC, Cistus salvifolius L., Trapa natans L., Oenanthe peucedanlfoLia Poil., Cnidium si- laifolium (Jacq.) Briq., Ligusticum Seguieri (L.) Koch, Peucedanum officinale L., Androsace Charpentlerl Heer, Dlospyros lotus L., Fraxlnus ornus L., 0/^<2 europaea L.**) Symphytum bulbosum Schimp., Rosmarlniis offl- clnalls L., Slderltls montana L., Saturela graeca L., Verbascum Chalxll VilL, Llndernla pyxldarla L.. Ow- banche mpum genlstae ThuilL, Gallum parpureum L., Knautla transalplna (Christ) Briq., Knautla drymela'- Heuffel, Scablosa gramlnlfolla L., Phyteuma Char- melll VilL, Campanula Ralnerl Perpenti, Adenophora lllllfolla (L.) Bess., //zw/a splmelfolla L., Anthémis Tnumfettll (L.) DC, Aciilllea clavennae L., Chrysan- themam heterophyllum Willd., Clrslum spathulatum (Moretti) Gaud., Centaurea leucoleplsBC, C. dublaSuter^ C. rotundlfolla (Bartl.) Hayek., Hypochaerls glabra L., Leontodon tenalfollus (Gaud.) Rchb., Crépis Froell- chlana DC., das sind 96 Arten oder nahezu 4'7o der in Schinz und Keller «Flora der Schweiz » auf- gefûhrten Schweizerpflanzen. Die Hauptmasse dieser « Tessinerpflanzen > finden sich jedoch nur im insub- rischen Bezirk; zudem sind dièse Arten zum grossern Teil auch im Tessin selten, oft sogar nur von einem einzigen oder von wenigen Standorten bekannt; mehrere dieser Pflanzen sind ferner Neophyten*). d. h. erst in jûngerer Zeit eingewandert und eingebûrgert oder es sind sogar Kulturpflanzen**). Dièse Arten sind wohl geeignet, der Flora des Kantons Tessin e i n b e - stimmtes geographisches Kolorit zu geben, deren Gesamtcharakter sie jedoch kaum in erheb- lichem Masse zu beeinflussen vermôgen. b) Dies ist vielmehr der Fall fur diejenigen Arten der Schweizerflora, welche ihre Hauptverbreitung meistens im Kanton Tessin finden, daneben aber hauptsâchlich auch noch im Wallis und in den sud- lichen Aussentâlern Graubûndens, gelegentlich auch an warmen Orten der Westschweiz, des Schaffhauser- beckens, der bûndnerischen Herrschaft, des Unter- Engadins oder in der nordalpinen See- und Fôhnzone auftreten. Es sind 169 Arten, d.h, 6,7 7y der Schvveizer- — 53 — flora. Essind: Asplenam germanicumy^tis., Adlantam nigmm L., Osmunda regalis L., Panlcum miliaceam L., Phleum Bôhmerl Wibel., Aem caryophyllea L., Cyno- don dactylon (L.) Pers., Cynosums echinatus L., Fes- tuca heterophylla Lam.. Scleropoa riglda (L.) Griseb., Bromiis squanosus L., Cyperus longas L., Holoschoenus vulgaris Link., SchoenopLectus siipinus (L.) Palla., Heleo- cliaris ovata (Roth) R. Br., Juncus tenageia Ehrh., /. supinus Monch, Antlierlcum Liliago L., Alliumpulchellum Don., Muscari comosum (L.) Mill., GladioLus segetum Ker.-Gawl., Orchts pictus Loisl, O. corlophoms L., yir^ra^ anthropophora (L.) R. Br., Llmodomm abortl- vum (L.) Sw., Panetaria offidnalis L., Thesium lini- folium Scbrank, Fagopymm sagittatum Gilib. u. ter^a- r/c^//7z (L.) Gàrtn., Chenopodlum botrys L., C/z. ficl- follam Sm., Amamnthus deflexus L., Montia rlvuiarls "Gmel., M. mlnor Gmel., 5//^/z^ saxifraga L., Coronaria flos jovis (L.) A. Br., Tunica saxifraga (L.) Scop., Sagina subulata (Sw.) Presl., A/5/;z^ fasciculata (L.) Wahlb., Anémone montana Hoppe., Thalictmm foeti- dum L., Famarla capreolata L., Biscatella cichonifolia Loisl, Sisymbrium trio L., Erysimam rhaeticum DC, £. helvetiaim DC, Sedum roseum (L.) Scop., Rubus ulmifoliiis Schott., Potentilla supina L., Prunus niaha- leb L., Ononis subocculta Vil., O. /Z(2Ma: L., ^^/ra- ^<2/z/s onobrychls L., .4. monspessulanus L., Oxytropis pilosa (L.) DC, K/aa lathyrotdes L., Lathyrus sphae- ricus Retz, Z. latifoLlus L., Qeranlum nodosum L., Erodium moschatum (L.) L'Hérit., Euphorbla lathyrls L., Rhamnus saxatilis Jacq., r///a cordata Mill.. K/oto Thomas'iana Perr., F. pinnata L., Oenanthe LachenaLii Gmel., Peucedanum alsatlcum L., Prlmuia longlflora AIL, Androsace carnea L., Armeria alpina (Hoppe) Willd., Gentlana alpina Vill., O. angustifoUa Vill., G. calycina (Koch) Wettst., Anchusa Italica Retz, P^/- monarla azurea Bess., Brunella laciniata L., Gû^/^- 0/75/5 pubescens Bess., Stacliys alopecuros (L.) Benth., Sa/i^/a offidnalis L., 5. sclarea L., Satureia grandi- flora (L.) Scheele., Mentlia pulegium L., Solanum vil- losum (L.) Lam., Euphrasia tatarica Fisch, £". /7^<:^/- /zûîto Ten., Pedicularis gyroflexa Vill., Oalium pede- montanum AIL, O. aristatum L., Lonicera etruscq, — 54 — Santi.. Valeriana saxatilis L.. Phyteama humile Schl., Ph. Michelii Al!.. Campamila excisa Schlcich.. C. bo- noniensis L,. Specularla hybrida (L.) DC, Adenostyles leucophylla (Willd.) Rchb., Pulicaria vulgaris Gartn., Galuisoga parvifiora Cav., Achillea nobilis L.. Senecio Qaudini Gremli. 5. abrotanifolius L.. Echinops spliae- wcephaLus L.. Centaurea bracteata Scop., C. variegata Lain.. C. tenulfolia Schleich., C. caLcitrapa L., Cicho- rlum endivia L:, Aposeris foetida (L.) Less.. Tragopogon dubius Scop.. Crépis alpestris (Jacq.) Tausch., Hiera- cium Hoppeanum Schult. Besonders wichtig sind aber folgende Arten: Adiantum capilLus veneris L., Andro- pogon gryllus L., AlLium sphaerocephaium L., Lilium croceum Chaix.. Ornigallum pyrenaicum L., Rasais acu- leatiis L.. Ostrya italica Scop.. Castanea sativa MilL, Quercus Lanuginosa Lam., Celtis australis L., Ficus carica L.*", Afcrz/s a/ôû' L., M. nigra L.**), Polygomim alpiimm Ail.. 5/7^/z^ ^///^s (L.) Sm., Cucubalus baccifer L., Dianthiis vaginatus Chaix.. Clemcitis recta L., Cat- damine bulbifera (L.) Crantz.. Sediim cepaea L.. 5«,\-/- /râ'^« cotyiedon L., Mespilius germanica L., Prunus amygdalus Stokes**) und P. persica (L.) Stokes**), Cj^r/- 5^5 Laburnum L.. C. nigricans L., Sarotlianinus scopar- Lus (L.) Wimmer. Colutea arborescens L., K/aVz /f/zz//- /(9//a Rth. und V. Gerardi DC., i^^//û; hortensis Lam., Dictamnus albus L., Cotinus coggyria Scop.. Helian- tfiemum appenninum (L.) Lam., Daphne cneorum L., Molopospermum cicutarum (Lam.) DC, Anthriscus vul- garis Bernh.. Laserpitium Gaudini (Morett) Rchb.. Sym- pliytum tuberosum L., H or minium pyrenaicum L., yVf^- //55« officinalis L.. Hyssopus officinalis L.. Linaria ita- lica Trev., Veronica spicata L., Plantago serpentina Vill., Asperula taurina L., Gaïium vernum Scop., G. mollugo L. s. spec. Gerardii (Vill.) Briq.. G. rubrum L.. Phyteuma corniculatum Gaud. und P/^. scorzonerifolium Vill.. Campanula spicata L.. Gnaphalium luteoalbum L., //zz//« /z/z-to L., Senecio carnioculus Willd.. Cirsum heterophyllum (L.) Ail., Leontodon incanus (L.) Schrank., Scorzonera austriaca Willd.. etc. Die sogen. « Tessinerpflanzen » der Schweizer- flora und die zweite Gruppe von Arten. deren Haupt- verbreitung in der Schweiz im Kanton Tessin liegt - 55 — oder, die ausser im Kanton Tessin nur noch im Wallis und Graubûnden vorkommen, umfassen somit zu- sammen 265 Spezies, d. h. nur 15 7o der Tessin er Gefâsspflanzen. Der Grundstock der Tessiner- pflanzenwelt oder 85 "/^ der Flora des Kantons sind demnach entweder dem baltisch-silvestren oder dem alpinen Florenelement zuzuzâhlen. d. h. der Kanton Tessin muss, obwohl sûdlich der Alpen gelegen, doeh noch dem grossen nor- dischen E^lorenreiche, das sich vom atlantischen Ozean durch Mittel- und Nordeuropa und das ganze nôrdliche Asien bis zum pazifischen Ozean erstreckt, zugezâhlt vverden. Viel wichtiger als die Alpen ist der Apennin als Scheiclegebirge zwischen dem nordischen Waldgebiet und der mediterranen Floren- weit. — Immerhin vermôgen doch die beiden hervorge- hobenen, zusammen 265 Arten umfassender Pflanzen- gruppen, der Végétation des Kantons Tessin ein ganz spezifisches Geprâge zu geben. Versuchen wir dièse 15 7o der Tessinerflora nach pflanzengeographischer Gesichtspunkten zu zergliedern. Dièse Analyse soll uns dann ermoglichen, den Lokalcharakter der Tessiner- flora scharfer zu umgrenzen. Es lassen sich folgende Florenelemente unterscheiden : I. Alpine Eletnente: Dieser Florenbestandteil umfasst Arten der hohern Alpenregion, welche ent- Aveder eine vorvviegend westalpine oder vorwiegend ostalpine Verbreitung aufweisen. In der Tessinerflora spielt dièses Elément eine untergeordnete Rolle. 1. Westalpine Pflanzen: Anémone baldensis, Sapo- naria liitea, Saxifraga retasa, Campanula excisa. 2. Ostalpine Pflanzen: Trisetum argenteum, Senecio carnlolicus. II. Siidalpin-montanes Elément, es liefert die grôsste Zahl von Arten; es lâsst zwei Typen unter- scheiden, welche selbst wieder teilweise Arten von bald mehr ôstlicher, bald mehr vvestlicher Verbreitung umfassen. - 56 — 1. Vorwiegend Central- und Urgebirgspflanzen: Woods ia ilvensis, As pie nu m germaniciim , Festuca varia, Polygonum alpinum, PLantago serpentlna, Ar- meria alplna, Laserpitlam panax, Laserpitlum Gaudini, Saxifraga cotylédon, Phyteuma corniculatum. 2. Vorwiegend Arien der siidlichen Kalkalpenzone, einzelne gehen besonders auf Kalk auch bis in die Centralalpen. Die Verbreitung ist nicht immer eine streng sûdalpine, indem mehrere Arten auch der Di- nora bis nach Bosnien folgen und andere wieder lângs den franzosischen Kalkalpen bis ins Dauphin é und ira Donautal bis nach Oberosterreich ausstrahlen, doch liegt ihr Hauptverbreitungscentrum in den Sûdalpen. Hieher: Bromus condensatus, Festuca spadicea Dan- thonia calycina, Hoplismenus] undulatifolius, Carex réfracta. Asparagus tenulfolLus, Paeoniafeminea, Molo- pospermum clcutarium, Ligustlcum Seguieri, AchUlea CLavennae, Scorzonera austriaca. III. Sûdalpine Endemismen, d. h. Pflanzen von beschrânktem Verbreitungsareal, innerhalb der Sûd- alpen. An dem hervorragenden Endemismus der Ber- gamasker Alpen, deren Zentrum in der nahen Grigna- gruppe, nordôstlich am Lecco, zu suchen ist, hat das Tessin schon keinen Anteil mehr; mehrere dieser Ende- mismen kommen in der Tremezina (sûdlich von Menag- gio am Comersee) vor, allerdings der Schweizergrenze sehr nahe. Campanula Ralneri wird sogar vom Monte Generoso angegeben und Cytisus glabrescens kommt auf dem Monte Calbega bei Porlezza, aber noch auf italienischem Gebiete vor. Androsace Charpentieri ist dagegen bisher nur aus dem Monte Camoghè-Gebiet bekannt. Im insubrischen Bezirk gibt es immerhin eine ganze Reihe von Abarten, die vielleicht als endemische Rassen gedeutet werden dûrfen; leider sind wir aber ûber deren Verbreiteng noch zu wenig orientiert. Hie- her: Lathyrus vernus v. gracills, L. montanus v. lini- follus , Prenanthes purpurea v. tenuifolia, Qenista germanica v. Insubrlca. Alnus alnobetula v. brem- bana, etc. IV. Mediterrane Elemente: Pflanzen, die zwar auch in den Sûdalpen, aber daneben noch weit im — 57 - Mittelmeergebiet verbreitet und nicht an Gebirgsland- schaften gebunden sind. 1. Xerophyten. Die mediterranen Xerophyten bil- den den Grundstock der Mittelmeerflora. Die drei bezeichnendsten Formationen der Mittelmeerlânder: der immergrûne Buschwald oder die Macchie, die Gan- gues und die Felsenheiden bestehen zum grossten Teil aus Xeroptiyten. Wie steht es nun mit diesem Elément in der Flora Tessins ? Auffallenderweise ist die Zabi dieser Arten recht klein; sie umfasst nur folgende 11 Arten: Notholaena Marantae, Asphodelus albus, Ruscus aculeatus, Cistus salvifolius, Rata hortensis, Ulex earopaeus, Dorycnlum herbaceum, Laurus tiobills, Olea europaea, Micro- meria graeca, Rosmarinus officinalls. 2. Hygro- und Tropophyten. Weitaus die meisten mediterranen Bestandteile der Tessinerflora gehÔren dieser Gruppe an; es sind laubwechselnde Pflanzen von vorwiegend sûdlicber Verbreitung: entweder Wald- pflanzen oder Arten, welche mit Vorliebe in feuchten Schluchten, in Sûmpfen oder auf Wiesen vegetieren. Obwohl oft durch grosse Strecken des Mittelmeer- beckens verbreitet, spielen sie jedoch im Vegetations- bild der Mittelmeerlânder nur eine untergeordnete Rolle, weil in diesem Gebiet die geeigneten Standorte spârlich vorhanden sind. Viele dieser Arten gehen allerdings im Osten noch weit ûber das Mittelmeer- gebiet binaus bis nach Ungarn, Rumânien, Bulgarien, Macédonien. Hieher: Gymiiogramme leptophylla, Adian- tam capillus veneris, Vallisnerla, Arum Itallcam, Dra- cunculus vulgaris, Serapias longipetala, Orchis provin- cialis, Aristolochla rotunda, Querciis cents, Silène italica, DLospyros lotus, Fraxtnus ortius (mehr ostlich), Ostrya ttaltca, Castanea sattva, Celtts australts, Ftcus cartca, Cotutea arborescens, etc. V. Neophyten: Durch Vermittlung des Menschen absichtlich oder unabsichtlich eingeschleppt und dann eingebûrgert. Agave amertcana, Pfiytolacca decandra, Fmgarta tndtca, Galtnsoga parvtflora. Pf lanzengeographisch ergibt sich somit, dass die Flora des Kanton Tessin gegenûber der ûbrigen - 58 - Schweizerflora besonders duich eine grôssere Zabi (ca. 12%) sûdalpiner-montaner Pflanzen und mediterraner Hydro- und Tropophyten ausge- zeicbnet ist; dagegen spielen mediterrane Xero- phyten . spezifisch ost- oder westalpine Elemeiite und Neophyten nur eine sehr untergeordnete RoUe (c. 3 7o). Da die Pflanzenwelt der Poebene wieder ganz mitteleuropâiscben Charakter trâgt, in dem die siid- licben Bestandteile der Tessinerflora fehleti, so liegt der Gedanke nahe, wenigstens das insubriscbe Tessin als eine Exklave des mediterranen Florenreiches, und die Flora selbst als eine Reliktenflora zu erklâren. Dies trifft aber nicht zu. Die Pflanzen der »Tessiner- flora« ziehen sich fast ohne Unterbrechung lângs dera Sûdfuss der ganzen Alpen hin. Nach Osten lâsst sich die Grosszahl der unter II und IV^ aufgefiibrten Arten bis ins Priaul, z. T. lângs der Dinara bis nach der Hercegovina verfolgen und auch nach Westen ist fiir einzelne Arten der direkte Anschluss an das medi- terrane Florengebiet erwiesen. Besonders ostlich vom Tessin treten bald neue Mittelmeerpflanzen auf, die das Tessin nicht mehr erreichen, so schon am Comer- see die Baumheide (Erlca arborea L.) Es ist die grossartige Spalierwirkung der Alpen, welche die Végétation vor den kalten Nordwinden schûtzt, es sind die gewaltige Insolation, das Seeklima und die reichlichen Niederschlâge, die zusammen fiir die Pflanzenwelt im Tessin ausserordentlich giinstige Lebensbedingungen schaffen. So zeigt die Flora eine Ueppigkeit, wie sie im Mittelmeergebiet nur selten, unter ausnahmsweisen, fast immer nur lokalen Be- dingungen angetroffen wird. Biologisch ist somit die Flora des Tessins eine Mesothermophyten- und nicht eine Xerophytenflora. Xerophyten spielen nur eine untergeordnete RoUe; nur da, vvo edaphische Verhâltnisse ihre Ansiedelung begiinstigen, vermogen sich Xerophytenkolonien anzusiedeln. Ein weiterer Charakterzug der Flora des Tessin besteht in der eigentiimlichen Mischung von Pflanzen aller Hôhenlagen, sodass dadurch die régionale Gliederung einigermassen verwischt wird. — 59 — Die grosse Insolation ermoglicht den siidlichen Typen mit Erfolg bis lioch ins Gebirge vorzustossen; ander- seits gestattet die vielfach dachgahe Steilheit der Ge- hânge, verbunden mit der grossen Feuchtigkeit, welche auch in den Tieflagon angetroffen wird, vielen Alpen- pflanzen bis in unmittelbare Nâhe der Seen herabzu- steigen. Christ sagt treffend: »Das Rhododendron hat eine kurze Reise vom Joch der Punta di Tros ob Locarno (1866 m) bis zur Schlucht bei Orselina (300 m) und auch das fUessende Wasser hat einen kurzen Weg, um die Alpenpflanzen drunten aus der Wolken- region ohiie Unterlass zii erfrischen. So liefert denn das Tessin zahlreiche, aussergewohnlich tiefe Stand- orte von Alpenpflanzen, anderseits aber auch sehr hohe Stationen sûdlicher Thermophyten. Dafiir einige Bei- spiele : A. Tiefe Standorte: Rhododendron ferrugineum L., am Langensee Ijei \^ira und Géra bis 205 m; Dryas octopetala L., ob Airolo bis 1170 ni; Avena versicoLor, Vill, 1260 bei Pontana, Bedretto ; Alnus alnobetula (Ehrh.) Hart. Monte Bré, Val Colla bis 600 m; Rha- nius pumila Turra, Ufer des Luganersee, 350 m; Paradisia liUastrum, Bignasco im Maggiatal, 424 m; B. Hohe Standorte: Castanea sativa Mill.. Val Bavona bis 1300 m: Carex nitlda Host, Grat zwischen Robici und Lago bianco, Val Bavona bis 2200 m ; Ga- llum rubnim L., Val Bedretto 1500 m: Stupa pennata L., Val Bavona l)is 2100 m; Trifolium rubens L.. Val Bavona bis 2050 m; Seduni dasyphyllum L., Lago bianco im Val Bavona bis 2100 m; Saxifraga rotiin- difolia L., Val Corno, 2070 m; Stacliys rectus L., Val Bavona, 2100 m. — 60 — Literatur. (Hauptarbeiten = *). Amberg, O. Biologische Notizen iiber den Lago di Mnzzano. Forschungsbericht aus der biolog. Station zu Plôn. Bd. X (1903). Ascherson, P. 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Val Verzasca (1904) p. 541 ff., (1906) p. 365; ferner Tome II (1902) p. 763 T. VI. (1906) p. 365—370. *Chenevard, P. Note sur la lacune tessinoise, Boll. délia soc, tic. di se. nat. vol. I (1904) p. 48—57. - él - Chenevard, P. et Braun J. Contributions à la flore du Tessin. — Herborisations dans les vallées de Bavona et de Peccia. Annuaire du Conservât, et du jard. bot. de Genève, vol. IX (1905) p. 1—92. Christ, H. Vegetationsansichten aus den Tessineralpen. Jahrb. S. A. C. Bd. IX (1874) p. 361. *Christ, H. Pflanzenleben der Schweiz (1879) „Das insubrische Seegebiet", p, 27—68. Christ, H. Zur Flora des oberen Lago Maggiore. Ber. schweiz. bot. Gesellsch. XIII. (1903). Coaz, ]. Klima und Vegetationsverhàltnisse v. Locarno. Mitt. d. bern. natur. Gesellsch. 1878 p. 77. Conti, Pasq. Notes floristiques sur le Tessin méridional. — Feuilles des jeunes naturalistes. Paris (1893) Nr. 277—279^ Conti, P. Notes bryologiques sur le Tessin. Revue brvokigi- pue. vol. 22 (1895) p. 2.5. Conti, P. 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Den Herren Ingenieuren Bâche m und Raschle bin ich fur ihr Entgegenkommen zu Dank verpflichtet. Bine allgemeine Uebersicht ûber den Einschnitt gibt die umstehende Photographie (Fig. 1), welche ich der Freundlichkeit des Herrn Prof essor Schmidt verdanke. Dazu ist zu bemerken, dass der Einschnitt gegen Osten nun ganz durchbrochen ist. C. Schmidt-) gibt von demselben f olgende Schilderung : «In einer Mach- tigkeit von ca. 7 m stehen beiderseits des Einschnittes feingeschichtete Tone und Sande an , die iiberall N 20« W streichen und 10*^ nach WSW einfallen. Ueber den geschichteten Tonen und Sanden liegt ca. 1,50 m mâchtige, typische Grundmorâne, auf welche ') Neuweiler, E. : Zur Interglazialfloraderschweizerischen Schieferkohlen. 9. Bericht ci. zûrcli. bot. Ges. (1905), p. 93-102 und sep. 1 — 10. 2)Sclimidt, C. : Bericht ûber eine Exliursion nach dem Rickentunnel, nach Uznach und dem Toggenburg. Ber. 38. Vers. Oberrhein. geol. Ver. zu Konstanz (1905), p. 39— 45 u. sep. 1 — 7. - 65 — îiach oben braune Ackererde folgt, in der grosse Pind- linge eingestreut sind. In den sandigen Tonen sind vor allem augenfallige Lagen von Staramstûcken von Phot. C. Séhniidt. Pig. 1. — Eisenbahneinschnitt bei Giintenstall (Kaltl)runn). [Siidlicher AbhangJ. Pichten ». Den genauern Aufbau des Aufschlusses erlâutert die beigegebene Profilzeichnung (Pig. 2). Die romischen Ziffern zeigen die Stellen an, von denen die Proben herstammen. Doch sind solche jeweils nicht blos von einem einzigen Punkte geschwemmt worden, sondern es vvurde Jede pflanzenfûhrendeSchicht an der Nordboschung in einer Lange von 50 m durch- gangen und viele geeignete Proben nilher untersucht. Die Menge der pflanzlichen Reste in den verschiedenen Schichten schwankt sehr; nur die unterstrichenen Proben enthalten solche. Zur Untersuchung wurden daneben viele «freie Proben» herbeigezogen, die sicher zum Profil gehtiren, deren Lage aber nicht genauer bezeichnet wurde. Durch sorgfilltiges Absuchen kann 6C - haufig kohliges und gepresstes Material aufgedeckt werden, das durch die Arbeit disloziert wurde und die pflanzliche Liste vervollstândigt. ■ Q'-,- .'" BrauneAcktrci-df :(~j' :'■ .■:':■' ^'^ milgrosifnFindl'ni"' -, tfajui/emi(/:leinP7iQerolle7i '■" unddiinnent/toniqenLaqen. Unatschichteh blaue u irauneThoneu SaricU mil unrfgefmajsta uerfeil. fenGfr6//en:G''li>^Jf"0ranc. ^ Q fSindtqeThone mit Tfta me ru ^g duTuisehuAiiqeThone miiuiel Pflan. Ztnmaterial u /luich'lresien "/ O, ^ /Jande mif kalkigen Trùmmern. ' g g Jandt(jf7)ion£niitvielPflamenresten, '" dienoLcAoien oineAmen l^a^e uon Siammsttccken. ^, / /JandiqeTAone. BiTuminoser^retjen mit Pflamenresien. »/i mit f—^^y^^m SvnnerSirfcfe/i mif Tflamen rtsien bei f2 m. ' i^S A^nrvach jandiqeTkone. ff,£'fn. /Tandigtr Thon, feinye-rr/ùchtet nit Pjla.m.enrtj(en. f 2 ' * /?r. 2û f /Ç'S aufyr/iamntn ofA C ScA'f^dt, ■iS D fgfS rrgantl uon EJ/eu/veiltr. Fig. 2. — Profil des Eisenbahneinschnittes b. Gûntenstall (Kaltbrunn). [Nôrdliche Seite]. Die Proben wurden aile geschwemmt und auch einer mikroskopischen Untersuchung unterworfen. Bei der Schwemmung wird das sandige Material zuerst von Hand zerbrockelt, wobei grossere botanische Reste leicht beobachtet werden. Die zerkleinerte Erde wird in einer flachen Wanne mit Wasser vermischt und haufig umgerûhrt. Dadurch sammeln sich die kleinen Pflanzenreste, namentlich Moose und Sâmereien an der Oberflilche an und konnen abgehoben werden. Die Ausbeute wird auf dièse Art verhiUtnismiissig bedeutend. — 67 — Die mikroskopische PrûfuDg hat nur unbestimm- bare, mit viel Sand verinischte, pflanzliche Triimmer ergeben. PoUenkorner, die widerstandsfahig sind und auf die besonders geachtet wurde, konnten keine nach- gewiesen werden, trotzdem zahlreiche Holzreste vor- liegen. Es ist dies leicht erklarlich; denn die Koq- servierungsbedingungen imSande und in den sandigen Tonen sind keine so guten wie ira Torfe: in den porôsen Schichten werden so kleine Reste durch Ver- wittemng leicht zerstort, wiihrend sie ira Torf durch die Einwirkung von UJmin- und Huminsâuren besser erhalten bleiben, Blûtenstaub konnte ich auch in Torfcharakter zeigenden, tertiâren Braunkohlen der obern Siisswassermolasse aus den alten Gruben im Strick- bach bei Elmen, am Siidabhang des Schienerberges, nachweisen. Die erhalten gebliebenen, makroskopischen Reste, Samen, Frûchte und Holzstûcke sind in den meisten Fâllen stark gepresst, obwohl der Druck einer ver- hâltnismâssig wenig mâchtigen Erdschicht darûber lastete. Aber infolge der Feuchtigkeit und der dadurch bewirkten Verwitterung wurden die aufgeweichten Reste leicht zusammengepresst. Im Querschnitte des Holzes ist nicht selten mehrfache Fâltelung der Mark- strahlen und Tracheiden zu beobachten. Im Verehi mit der intensiven Quetschung tritt hâufig auch starke Verkohlung ein. Ein stark zusammengedrûcktes Stûck von Fichte aus Probe IVa weist am Querschnitte charak- teristischenPechkohlenglanz auf, ist teilweise homogen, steinhart und aJs Uebergangsstadium zu tertiârer Pech- kohle anzusehen. Wenn die Zugehorigkeit zu Fichte trotzdem deutlich erkannt werden konnte, so war dies nur moglich, weil ein 3 mm dickes Aststiickchen da- rin vorhanden war, an dem die Verkohlung weniger weit fortgeschritten war, so dass sich an ihm Harz- gânge und die charakteristischen, verschieden gebauten Markstrahlzellen nachweisen liessen. Es wurden 64 Holzstûcke mikroskopisch^) geprûft. Mit Sicherheit liess sich einzig die Fichte in 52 Resten ^) Die Bestimmung der Holzreste wurde in der Zentralanstalt fur das forstl. Versuchswesen in Zurich vorgenommen. wo mir das nôtige Material zur Verfûgung gestellt wurde. Ich bin da- fùr Herrn Prof. A. Engler zu Dank verpflichtet. - 68 — erkennen ; 7 Stûcke ergaben Nadelholz, wahrscheinlich Fichte. Ein Stûck aus Probe IVa erweckt âusserlich deii Eindruck von Eichenholz; mikroskopisch war aber infolge der Pressung nicht nachweisbar, ob es dem Nadel- oder dem Laubholztypus angehort. Bel 4 wei- teren Stûcken war der anatomische Aufbau des Holzes ebenfalls nicht sicher zu ermitteln. Von den Holz- resten fallen auf Probe : Der Nachweis der Fichte gestaltete sich bei den Holzresten von Gûntenstall infolge der schon erwâhnten, starken Quetschung ziemlich schwierig. Dies macht fur die Untersucliung die Anfertigung von Querschnitt, radialem und tangentalem Langsschnitt notvvendig. Es liegen Stûcke vor, bei denen man der Lange nach nur Tangentalschnitte erhâlt. Der Querschnitt gibt keine Auskunft mehr ûber das Fehlen oder Vorkommen von Harzgângen. Das klârt hâufig ein Tangental- schnitt auf, an dem zweireihige Markstrahlen mit eingeschlossenem Harzgang besser erkannt werden konnen. Dièse merkwûrdige Tatsache lâsst sich er- klâren, wenn man die Richtung des Druckes sich vergegenwârtigt. Dieser wirkt seitlich, senkrecht zur Lângsrichtung, so dass die Quetschung am stârksten im Querschnittsbild zum Ausdruck kommen muss, wodurch die Harzgiinge verschwinden und die Mark= strahlen sich fâltehi. Bei Untersuchung von gepressten romischen Holzresten von Brugg habe ich an Laub- holzquerschnitten zu wiederholten Malen beobachten konnen, dass Markstrahlen, welche senkrecht zur Druckrichtung verlaufen, ihre ursprûngliche Lagerurg beibehalten, unversehrt bleiben und eine Bestimmung ermÔglichen, wâhrend Markstrahlen, welche parallel zur Druckrichtung angeordnet sind, starke Fiiltelung aufweisen und sich keine Gefâsse mehr erkennen lassen. Sicher kann die Fichte nur an den Markstrahlen ira Radialschnitt nachgewiesen w^erden. Dieselben 69 setzen sien aus zweierlei Markstrahizellen ziisammen. Im Innern sind Paremhymzellen mit einfachen Poren; am obern und untern Éande des Markstrahles treten Quertracheiden mit behoften Tûpfeln auf. Die letztem sind hâufig starli deformiert, so dass es oft die Ge- duld eines halben bis eines Tages erfordert, um be- hofte Tiipfel zu beobachten, und doch ist die Fichte nur dann positiv nachgewiesen, wenn solche erkannt werden. Allerdings kônnte beim Vorhandensein von Harzgângen auch negativ auf die Fichte geschlossen werden, wenn die fiir die Kiefer eigentûmlichen Loch- tiipfel der innern und die unregelmâssig verdickten Wandungen der âussern Markstrahizellen fehlen. Die Kiefer, ebenso wenig die Weisstanne haben kein Holz geliefert, wenn man auch bei alleiniger Betrach- tung des Querschnittes bei der Bestimmung auf dièse schliessen kônnte. In den 52 bestimmten Fichten- resten sind die behoften Tûpfel der âussern Mark- strahizellen entscheidend gewesen. Gûntenstall hat folgende Pflanzen geliefert: Pilzenhyphen durchziehen als schwarze Faden namentlich die Oberflâche der Holzreste. Cenococcum geophllam, ein mangelhaft bekannter Pilz, ist in 8 matten, rundlichen Kornern vertreten. Gross ist die Zahl der Moosreste. Die bereit- willige Bestimmung derselben verdanke ich Herrn Ch. Meylan in La Chaux bei St. Croix. Von den Moosen kommen 9 Arten vor; Leucodon sduroldes, Neckera crispa, Neckera complanata, Anomodon vltl- calosus, Thaidlum Philiberti var. pseudotamarisci, Homalothedum sericeum, Earhynchium praelongum, Hypnum molluscum, Hypniim sp. Die erkannten Moose wachsen gegcnwârtig auf trockenen oder schwach beschatteten Felsen oder auf Baumstâmmen. Sie aile weisen xerophytischen Charakter auf. Was Thuldiiim Philiberti var. pseudotamarisci betrifft, so ist dies eine trockene Felsen bewohnende Form von Thuidium Philiberti, die sich nach den vegetativen Resten nicht sichervon derArt unterscheidcnlâsst. Meylan schliesst aus der Gesellschaft dièses Mooses mit xerophytischen Arten wie Hypnum molluscum, Anomodon viticulosus — 70 — u. a. auf die wurmeliebende Form und nicht auf den Typus, welcher mehr in feuchten Wiesen vorkommt. Ueber das Auftreten der Moose in den verschiedenen Schichten gibt die Zusammenstellung (s. S. 75) Auf- schluss. Picea excelsa, Rottanne oder Fichte. Von keiner Pflanze liegen so viel Reste vor, wie von ihr. Sie ist durch grosse Mengen von Holz, ein Rindenstûck aus dei freien Probe, 26 Zapfen und Zapfenstiicke, einzelne Deckschuppen, Samenflûgel und Nadeln ver- treten. Die Erhaltung der braunschwarzen , zusammen- gepressten Zapfen und Zapfenstûcke, bei denen meist der untere Teil fehlt, ist verschieden. Viele ermôg- lichen die Trennung in die Varietâten; bei andern zeigen sich keine ganzen Schuppen mehr. Im feuchten Zustand der Ansaramlung war die Varietât an der Gestalt der Deckschuppe meist deutlich erkennbar. Beim Trocknen sprangen die flach gepressten Zapfen auf, wobei die Schuppen zerrissen wurden, sodass in- folge der entstandenen Verletzungen die Schuppen- form nicht mehr deutlich zum Ausdruck kam. Die grossen Stûcke, bei denen die Abart nicht mehr zu be- stimmen ist, messen 93 und 95 cm in der Lange. Solche liegen aus den Proben IVa, V, sowie der freien vor. Einzelne Schuppen weisen IVa, V, VIII auf, defekte Samenflûgel IVa und V. Aus Probe V sind 5 zu- sararaengepresste Nadelreste erkannt worden ; die Kanten sind als Lângslinien ausgeprâgt; an einem Exemplar zeigt sich noch die deutliche Spitze. Die Fichte^) ist in zwei Varietâten vertreten: a) Picea excelsa var. europaea, die europâische Fichte tritt in IVa, V, VII und der freien Probe auf. Die Zapfen haben eine Lange von 90, 92, 98, 100, 105, 113 und 129 cm, wovon die stark aufgesprungenen 100 und 113 cm langen Zapfen der freien Probe nebst einigen kleineren Stûcken geradezu vorzûglich erhalten sind. Die Deckschuppen sind rhombisch, vorn etwas gestutzt und ausgerandet. Die europâische Fichte ist ^)Schrôter, C; Ueber die Vielgestaltigkeit der Fichte (Picea excelsa Lk.) Vierteljahrsschr. zûrch. naturf. Ges., Jahrg. 44 (1899), Ileft 2 uud 3. — 71 — im europâischen Verbreitungsbezirk cler Art die herr- scheilde Form. b) Picea exceLsa var. acumlnata, die Dornfichte. Von ihr liegen aus der freien Probe drei Zapfen von 77, 97 und 118 cm Lange vor. Die Schuppenform zeigte sich namentlich im feuchten Zustand deutlich. Sie ist in eine ausgerandete Spitze plôtzlich wellig vorgezogen. Die Dornfichte tritt heute mehr vereinzelt auf, wie sie auch interglazial seltenere Reste liefert als die europaische Fichte. Aus der freien Probe liegt ein 77 cm langer, ab- genagter Zapfen vor. An der Zapfenspindel ist der Grund der Deckschuppen noch sichtbar. Das Spindel- stiick stimrat mit der Spindel eines rezenten, durch Sauras vulgaris, das Eichhôrnchen benagten Zapfens vollkommen iiberein. Abies alba, die Weisstanne oder Tanne, hat aus der Probe V einen Nadelrest und aus der freien Probe eine vollstândige schwarze Nadei geliefert. Durch die deutliche Ausbildung des Nadelkissens, des Mittel- nervs und die ausgerandete Spit'-ie ist die Bestim- mung gesichert. Doch war dieser Waldbaum der Zahl der Reste nach sehr selten, wâhrend die Fichte be- standbildend aufgetreten ist. Carex spec. Davon sind ein nicht nâher be- stimmbarer Schlauch in Probe V und zwei verschie- denen Arten angehorende Schlâuche in der freien Probe aufgefunden worden. Corylus avellana. Die Haselnuss ist durch zahl- reiche ganze Frûchte und Schalenstûcke, einen Blatt- rest in der freien Probe und einen Blattabdruck in IVa vertreten, Nachst der Fichte kommt sie am hâufigsten vor; trotz der zahlreichen Niisse lassen sich von ihr keine Holzreste nachweisen. Die Samenkerne sind nicht mehr erhalten, die Schalen stark gequetscht. Wie in den Schieferkohlen von Môrschwil ^) kommen auch hier beide Formen vor: a) Corylus avellana L. f. oblonga G. And. (var. genuina auct.), die langfrûchtige Haselnuss, mit lâng- lich-ovalen Friichten und i)Heer Osw; Die Urwelt der Schweiz, 2, Aufl, Zurich 1879, j). 513—541, 72 b) CoryLus avellana L. f. silvestris hort. (v- ar. ovata WiWd. , glandulosa Schouttlew), die kurzfriichtige Hasel- nuss, mit kurz-ovalen, mehr kugeligen Friichten. Die Lange, Breite iind das Langebreiteverhâltnis schwankt innerhalb folgender Zahlen: Beim blossen Ansehen, wie auch bei oberflâch- licher Betrachtung der Lange und Breite ergeben sich leicht Zweifel ûber die Zugehurigkeit zur karzen oder langen Form; nur durch das Verhâltnis zwischen Lange und Breite erhâlt man sichere Vergleichszahlen, so dass dièse Bestimmung bei allen Nûssen notig ist. Zu f. silvestris sind diejenigen Friichte gezâhlt worden, deren Lange, dividiert durch die Breite, einen Quo- tienten bis zu 1,15 ergibt: zu f. oblonga solche, deren Langebreiteverhâltnis einen hôhern Wert aufvveist, wie diesauch Jens Holmboe^) tut. Der Aufstellung einer Mittelform ovata G. And., wie es bei Andersson'-) ge- schieht, kann ich^) nicht bestimmen; denn dadurch ï) H o 1 m b o e J e n s : Planterester i Norske Torfmyrer. Videns- kabselskabets Scrifter 19(J3, 2) Andersson Gunnar: Hasseln i Sverige fordom och nu. Sveriges Geol. Undersôcknings publikationer Ser. C a Nr. 3. 1902. 3)Neuweiler E.; DieprâhistorischenPflanzenreste Mittel- europas mit besonderer Berûcksichtigung der schweizerischen Funde. Vierteljahrsschr. d. zûrch. naturf. Ges. Jahrg. 50 [1905] und séparât bei Raustein, Zurich, — 73 — vvird nur eine zweite Grenze geschaffen, die sich be- liebig vermehren liesse. Wird die Trennung bei einem andern Quotienten vorgenommen, so entfalleii von 50 Priichten auf den Quotienten : Unter 1,10 17 Frûchte -g Unter 1,16 ., 1,12 18 ., ■§ „ 1,18 „ 1,14 23 „ (.-§ „ 1,20 1,15 26 .. 'î „ 1,20 -Ci o Von den 50 vorliegenden ganzen und gemessenen NiJssen gehoren 24 zu f. oblonga und 26 zu f. silves- trls, so dass sich eine fast gleiche Hâufigkeit der lang- und kurzfrûchtigen Hasel ergibt ; die kurz- friichtige ûberwiegt nur um 2'^/(, ûber die Hâlfte. G. Andersson hat in seinen Untersuchungen ûber das jetzige und quartâre Vorkommen der Haselnuss in Schweden die kurzfriichtige Form in beiden Zeitab- schnitten ebenfalls hâufiger angetroffen. In den quar- târen Vorkommnissen schwankt die Hâufigkeit der f. sUvestris zwischen 51,7 und 57,5^0 5 bei der jetzt- lebenden Haselnuss ergibt sich fur die Gegend zwischen 61 — 63*^ n. Br. nur 51,3 7o fiir die kurzfriichtige Form, wâhrend weiter nach Sûden die runde Form hâufiger auftritt. Ueber die Verbreitung der beiden Formen nach geographischerBreite undHohenlage liegen in derSchweiz, wie in andern Lândern keine Untersuchungen vor. Quercus sp. Von der Eiche liegen flach zu- sammengedriickte Fruchtbecher vor, an denen die An- satzstelle des Stiels meist deutlich zu erkennen ist. Der Durchmesser der gequetschten Cupula schwankt zwischen 17— 19 mm. Ein Stûck Holz aus Probe 1 Va gehort vielleicht der Eiche an. Potentllla cf. sterilis. Ein aus Probe IVa stammen- des, etwas gepresstes Frûchtchen stimmt in Form und Grosse mit den Priichten dièses Pingerkrautes ûberein. Aus derselben Probe liegt von Myriophyllutn spec. ein etwa 1 cm langer Blattrest vor; Ajuga rep- tans, der kriechende Gimsel, hat 15 etwas gequetschte Frûchtchen ergeben ; Stachys anniia, ein Frûchtchen ; Vlburnum Latitana, je einen Samen aus Probe V und der freien Probe. Ein Same aus Probe VII konnte Ipis Jetzt nicht bestimiïit werdeo. — 74 — Die Zahl der tierischen Reste ist klein. Beim Graben des Einschnittes fanden sich Stûcke eines grossen Geweihes von Cervus elaphus, des Edelhirsches. Die Anwesenheit von Sauras vuLgaris, des Eichhôrn- chens, wird durch einen benagten Fichtenzapfen be- kundet. Auch sind kleine, abgeplattete, rundliche Statoblasten von CristateUa mucedo, eines Moostier- chens, zu erwâhnen. Ueber die Verteilung der einzelnen Reste gibt die Zusammenstellung auf S. 75 naheren Aufschluss. Davon kommen die unter der Rubrik „Bemerkung-' mit einem Kreuz (f) bezeichneten Pflanzenreste in den be- nachbarten Schieferkohlen von Uznach nicht vor; die mit einem Kreise (°) bezeichneten Arten sind fiir die schweizerischen interglazialen Vorkommnisse neu. Die Lagerung der Reste lâsst sofort erkennen, dass sie geschwemmt worden sind. Dafûr spricht auch das intéressante Gemisch der Pflanzenarten. Wir treffen Waldbâume, Moose, Myriophyllum, Potentilla, Ajuga und Stachys zusammen. Bemerkenswert ist, dass xerophytische Moose. Eiche und Fichte zusammen vorkommen, welche beiden Waldbâume heutzutage durch natûrliche Verjûngung nicht in demselben Bestand auf- treten, wohl aber Eiche und Weisstanne. Ebenso geht die Fichte bedeutend hoher wie die Eiche, bis an die Waldgrenze ; Hasel und Schneeball vermogen ihr weit zu folgen. Die grosse Zahl der Fichtenholzreste — solche liegen ja nur von ihr vor — lâsst darauf schliessen, dass die Fichte in dieser Gegend stark bestandbildend aufgetreten ist. Fichtenwald kann jedoch nicht die ganze Gegend beherrscht haben; denn dagegen sprechen die vielen xerophytischen Moose, Stachys, Potentilla. Dièse weisen auf die Flora eines trockenen Hanges hin, wie sie siidliche Exposition leicht zu bieten vermag. Es darf deshalb angenomraen werden, dass die Eiche, ein Baum von mittlerem Lichtbedûrfnis, mehr vereinzelt in tiefern Lagen, in der nâhern Um- gebung der Ablagerung gedieh, dass dazwischen fur die Pflanzen mit xerophytischen Merkmalen genûgend Platz frei war, wâhrend die Fichtenreste aus huhern Lagen herstammen. Der Bach, welcher die Reste in ein feines Gesteinskorn einbettete, wird seinen Ur- — 75 — Zusammenstellung. A r t I Ha Iva V VI VIII Frei BemerkQ. 1. Pilzhyphen 2. Cenococcum geophi- lum Fr. 3. Leucodon sciuroides Schwg. 4. Nediera crisp a [ L . ] H e d . 5. Nediera complanata [L.] Hubn. 6. Anomodon vituculosus |L.] Hook & Tayl. 7. Thiiidium Philiberti Lpr. var. pseudota- marisci Lpr. 8. Homalothechim seri- ceum [L.] Br. Eur. 9. Eurhynchium prae- longum [L.J Br. Eur. 10. Hypniim molliiscum Hedw. 11. Hypnum sp. 12. Picea excelsa Lk. „ „ Lk. var. europaea Tepl. „ excelsa Lk. var. aciiminata Bck. 13. Abies alba Mill. 14. Carex spec. v. 15. Corylus avellana L. n n f- ob- longa G. And. „ avellana i. sil- vestns Hort. 16. Quercus sp. 17. Potentilla cf. stefilis [L.] Garcke. 18. Myriophylliim sp. 19. Stadiys cf. annita L. 20. i4y«^g-a reptans L. 21. Viburnum Lantana L. 22. Unbestimmtes Frûcht- chen. 23. Unbestimmbares Holz 24. Cristatella mucedo 25. Sauras vulgaris L. 26. Cervus elaphus L. * * yo to -j-o 4- o 4- o •j- o to 4- o to t t t t t t to t» f to t 76 sprung ziemlich weit oben gehabt haben, steigt hier doch die Gegend bis zu einer Hohe von ilber 1300 m an. Der Giegenbach, Dorfbach von Kaltbrunn, ent- springt am Regelstein (1318 m). Mit dieser Annahme stimmt die Verschiedenartigkeit der vielen pflanzlichen Reste vortrefflich iiberein. Die Bedingungen fiir die Bildung der Ablagerungen waren ganz andere als bei den benachbarten Schiefer- kohlen von Uznach, die Tiefmoorcharakter aufweisen. Beiden gemeinsam ist nur die Fichte (vergl. Tabelle S. 75). Die Giintenstaller Pflanzen sind geschwemmt, wâhrend diejenigen der Schieferkohlen an Ort und Stelle gewachsen sind. Trotz der ungleichen Beschaffenheit ist aber fur beide Lokalitaten gleiches Alter anzunehmen. C. Schmidt^) bemerkt, dass naeh den Mitteilungen des Sektionsingenieurs Bac hem die Ablagerung von Gûntenstall weiter nach Westen bis in das Gebiet der verschûtteten Kohlengruben von Uznach sich er- strecke, wo nach den mitgeteilten Profilen ca. 470 m û. M. ebenfalls Morâne und darunter mâchtige blaue, nicht wetterbestandige Tone auftraten, in welcher im obern Teil zwei 15 und 20 cm mâchtige Schichten von Schieferkohlen angefahren wurden. Die Kohlen treten in Uznach in drei verschiedenen Hohenlagen auf ; die angefahrenen Kohlen gehoren dem untersten Niveau an, wâhrend meine frûhern Untersuchungen'-) sich auf die oberste Schicht bei. 522 m Hôhe be- ziehen. Ergeben die Funde von Gûntenstall auch Anhalts- punkte fur die Altersbestimmung? Die Frage ist zu bejahen. Das Pflanzengemisch verlangt ein Klima. das dem heutigen âhnlich war; jedenfalls konnte es kein gla- ziales gewesen sein. Wir glauben nicht fehl zugehen, wenn wir seine Entstehung mit Aeppli^) in die Interglazialzeit und zwar in die Riss-Wûrminter- i)Schmidt, C. : 1. c, p. 4. '^) Neuweiler E. : Zur Interglazialflora der schweizerischen Schieferkohlen. 9. Ber. d. zûrch. bot. Ges. (1905). 3)Aeppli A.: Beitrâge zur geologischen Karte der Schweiz. Lief. 34, p. 93. — 77 — glazialzeit verlegen, so dass sie mit Dûrnten, Wetzikon, Morschwil und Uznach gleichaltrig anzusehen ist. Wûrde die Bildung der Schieferkohlen, wie Penck^) annimmt, der Laufenschwankung, die unmittelbar dem Maximum derWiirmeiszeit folgt, angehôren oder wiirde sie nach Brûckner^) in die Achsenschwankung vor dem Bûhlstudium zu verlegen sein, also postglazial sein, so wiiren in den sandigen Tonen, welche die Kohlenschichten unter- und ûberlagern, Anklange an kâltere Typen zu erwarten. Ein solcher Nachweis war aber in dem lehmigen Sand nicht moglich, trotzdem derselbe ziemlich viel pflanzliches Material enthiilt und besonders auf kâltere Typen geachtet wurde. Aber namentlich das Gemisch der Reste von Gunten- stall spricht entschieden gegen die Annahme, dass sie ihre Entstehung nur einer interstadialen Schwank- ung verdanken. Da mûsste die ganze Reihe xero- phytischer Arten befremden. Die Gesellschaft mit Eiche vor allem verlangt die Zustellung zur Inter- glazialzeit, welcher Waldbaum die Ablagerung auch in nâhere Beziehung mit den interglazialen Schiefer- kohlen von Morschwil"^) bringen lâsst. Die Eiche gedeiht gegenwârtig in der Nordschweiz bis 1000 — 1100 m Hôhe; bleibt somit mindestens 1600 m unter der Schneegrenze. Wenn dièses Verhalten auch fiir die Zeit der Bildung zutreffend war, so hâtte da- mais die Schneegrenze bei mindestens 2100 m und die Baumgrenze bei 1300 m gelegen, wâhrend letztere fiir das Bûhlstadium nach Brûckner auf ca. 900 m anzusetzen ist. Ich betone mindestens : die Hôhen- lage, in der die Pflanzen gewachsen, kennen wir nicht genau, da die Reste von Giintenstall geschvvemmt sind. Wir haben es mit der Flora einer Mindesthohe von 480 m zu tun. Die Zugehôrigkeit zur Interglazial- zeit stellt sich somit immer deutlicher heraus. Die Flora der Schieferkohlen von Uznach selbst spricht gegen die Annahme Brûckner s, dass sie ihr i)Penck A.: Die alpinen Eiszeitbildungen und der prâ- historische Meiisch. Arch. Anthrop. Neue Folge, Rd. I (1902), II. 2. 2)Penck A. und lîrùckner E : Die Alpen iui Eiszeitalter, p. 529 ff. 3) Penck A. u. Briickiier E. ; 1. l: p. 421. -^ 7« — Entstehung der Achenschwankung verdanke. Von Dûrnten sagt Brûckner^): «Die Pflanzen weisen auf ein warmes Klima hin. das etwa dem heutigen entsprach. Zu diesem Schluss zwingt vor allem die Eibe. Sie kommt gegenwârtig am Nordsaume der Schvveizeralpen kaum ûber 800 m vor und bleibt 700 bis 800 m unter der obern Waldgrenze. Wir diirfen fur die Zeit der Bildung der Diirntner Kohlen die Waldgrenze nicht tiefer als in 1300- 1400 m, d. h. nicht tiefer als 200 — 300 m unter der heutigen an- nehmen. Das lâsst aber unter der schon erwahnten Voraussetzung auf eine Hohe der Schneegrenze von nicht weniger als 2200 — 2300 m schliessen. » Nun habe ich aber ebenfalls fiir die Schieferkohlen von Uznach ") die Eibe in einem Frûchtchen nachgewiesen, so dass wie in Dûrnten auch hier ihr Vorkommen die Brûckner'sche Deutung in bezug auf Uznach aus- schliesst. Als Unterholz vermag die Eibe im Tannen- gûrtel etwas hôher anzusteigen, als Brûckner an- nimmt. Die Bûche darf nicht zu Schlûssen verwertet werden, da ihre Bestimmung nicht genûgend ge- sichert ist. Die Brasenia parpurea fossllls (CratopLeura, Holo- pleura) von Dûrnten stûtzt die Schlûsse fur ein ver- schiedenes Alter mit Uznach nicht. Die Pflanze kommt in einem dem heutigen âhnlichen Klima vor. Auch das Fehlen von Elephas antiquus F aie. und Rhinocéros Merkii Jacq., die allerdings altère Typen darstellen. gibt keine stichhaltigen Grûnde fur ein verschiedenes Alter der beiden Schieferkohlenablage- rungen; bedenken wir doch, dass die vorliegenden Reste nui einen Abglanz des damaligen Lebens prâ- sentieren. Wenn dièse Tiere in Uznach nicht aufge- funden worden sind, so darf daraus nicht auf Nicht- existenz fur die Zeit der Enstehung der Kohlen ge- schlossen werden. Es geht nicht an, solche négative Ergebnisse als positive Tatsachen zu verwerten. Das Auffinden der Eibe zeigt das deutlich. Gerade da- durch, dass Brûckner die Flora von Uznach als interstadial angenommen und als Stûtze zu seinen ')Penck A. u. Brûckner E. : 1. c p. .582. -)\ea\veiler E. : 1. c. p. 7. - 79 - Schlûssen auf die Wald- und Schneegrenze des Biihl- stadiums herbeigezogen hat, entbehren die gewonnenen Zahlen der beweisenden Grundlage. Die Flora der Schieferkohlen muss ihrer Ent- stehung nach natûrlich ein anderes Geprâge an sich tragen, als die eines trockenen Hanges. Aber auch fiir diesen fehlen wârmere Pflaiizentypen ; demi Arten mit xerophytischen Eigenschaften diirfeii ohiie weiteres nicht als solche betrachtet werden. Die Ablagerung von Giintenstall ist mit den Bildungen von Flurlingen und Hôttingen nicht scharf zu parallelisieren ; haben wir es doch mit stark verschiedenen Pflanzengemischen zu tun. Der Zeitabschnitt einer Interglazialzeit ist aber bedeutend und es kann in Giintenstall und in Uznach die Flora einer Uebergangsstufe angehoren, wie dies Penck^) auch fiir Môrschwil anzunehmen geneigt ist. Fur die Entscheidung der Frage, ob sie in die Zeit vor dem kleinsten Gletscherstande oder nach demselben zu verlegen ist, bieten sich keine Anhaltspunkte. Ich habe an Hand der botanischen Ergebnisse darzulegen versucht, dass die Ablagerungen von Uz- nach und Giintenstall ihre Entstehung einer Inter- glazialzeit, wohl der Riss-Wiirminterglaaialzeit ver- danken. Sie konnen nicht interstadial sein, also nicht der Achenschwankung angehoren. Die Flora allein darf jedoch fiir das Alter der Bildung nicht ausschlag- gebend sein; vielmehr hat der geologische Befund dafiir den sichern Nachweis zu erbringen. Derselbe steht in keinem Widerspruch zu den botanischen Resultaten ; aber es ist doch einzugestehen, dass die sichere Altersbestimmung der hângenden Moriine und die Uebereinstimraung der beiden Ablagerungen noch- mals einer eingehenden geologischen Untersuchung bedarf, damit die verschiedenen Deutungen auch da- durch abgeklârt werden. i)Penck A. uiid Brûckner B.: 1. c. p. 421. ^ m — Die Erforscher der Zûrcherflora. I. Die Zeit uor Albert Kôlliker.') Von Prof. Dr. C. Schrôter. Die Tâtigkeit derjenigen Botaniker und Botano- philen, die zur Erforschung einer Lokalflora beigetragen haben, fiihrte naturgemâss in drei Richtungen zu einem der Nachwelt ûberlieferten Niederschlag: erstens in Form von Herbarmaterial, zweitens als Pablikationen (oder handschriftlichen Notizen) ûber die Pflanzendecke bestimmter Lokalitâten und drittens, in mehr indirekter Form, als Publikationen ûber systematische Gruppen, durch die darin enthaltenen Standortsangaben aus der fraglichen Gegend. Wir werden desshalb in der folgenden kurzen Geschichte der Erforschung der Zûrcherflora bei jedem der in Frage kommenden Manner nach einer kurzen biographischen Notiz besonders ihre Sammlungen und deren Schicksal, ihre Lokalpublikationen und in letzter Linie ihre systematischen Arbeiten erwahnen. Die Erforschung der Flora des Kantons Zurich beginnt mit der Tâtigkeit Conrad Gesners (1516 — 1565). des hochbedeutenden vielseitigen Gelehrten, der in der kurzen Spanne seines arbeitsreichen, durch Krank- heit und Missgeschick vielfach getrûbten Lebens bei- nahe die gesamte Geistesbildung seiner Zeit sich unter- tan machte: Philologie, Théologie, Medizin, Zoologie, Minéralogie und Botanik haben ihm umfassende Ar- beiten zu verdanken ! Geboren 1516 als Sohn eines kinderreichen armen Kûrschners in Zurich, wurde er von seinem Oheim Dekan 1) Fur Bericht XI hat uns Dr. 0. Nâgeli eine Arbeit ûber die Erforschung der Zûrcherflora seit Kôlliker, (Gefiisspflanzen des Kts. Zurich 1839). zugesagt. - 81 — Frick erzogen, einem grossen Liebhaber der Botanik. Nach mannigfaltigen Studien in Strassburg, Paris, Basel und Montpellier, wâhrend deren er erst Eiementarlehrer in Zurich, dann Professer des Griechischen in Lausanne gewesen, liess er sich endiich 1541 als Stadtarzt und Professer der Physik in Zurich nieder; 1558 wurde er Chorherr und Professer der Naturgeschichte. Gesners Leidenschaft war die Botanik »Ich bin ganz versessen auf die Pflanzen« schreibt er eineni Freunde ; und noch ein Jahr vor seinem Tode schwamm er in den See hinaus, um eine seltene Pflanze zu holen. Er unterhielt in Zurich zwei Gârten, hatte einen eigenen Krâutermann angestellt, der fiir ihn botani- sierte, hielt sich einen eigenen Xylographen und einen Maler, und zeichnete und malte seibst sehr viel, so dass er ûber 1500 Abbildungen zusammenbrachte. Die Hauptquellen fur Zûrcher-Pflanzen aus Ges- ners Zeit sind folgende^) : Horti Germaniae liber — als Anhang zu der von Gesner besorgten Ausgabe der Werke des Va- lerius Cordus gedruckt. Strassburg, 1561. Opéra botanica C. Gesneri per duo saecula desi- derata, éd. Chr. Schmiedel, Nurnberg 1759 — 1770 (2 Bde.). Enthâlt Gesners gesamte Ab- bildungen, nebst zahlreichen Standortsangaben im Text. Gesner hat sein botanisches Hauptvverk nicht vollendet; sein Nachlass kam nach mannig- faltigen Schicksalen in die Hânde Schmiedel s. Zahlreiche kleinere Aufsâtze und seine vielen Briefe, die von Bruhin sorgfâltig ausgezogen wurden. Von interessanten Angaben Gesners aus der Zûrcherflora seien folgende erwâhnt: Thalictram flavum L, „Wâchst bei uns am Seeufer". Tilia europaea L. „Grosse Exemplare schmûckten den Lindenhof, und auch ausser der Stadt finden sich ') Vergl. auch: Bruhin, P. Th. A. Aelteste Flora der Schweiz. Aus den Werken C. Gesners und seiner Zeitgenossen zusammengestellt. Jahresbericht d. naturw. Ges. St. Gallen 1865. Leider scheint Bruhin eine Haupt(iuelle, die Ausgabe der Ges- nerschen Opéra botanica von Schmiedel nicht gelvannt zuhaben; sie ist in dem sonst sehr sorgtâltigen Artilvel gar nicht angetuhrt. 6 - 82 ^ prâchtige Linden in den Stadtgràben, in deren Schatten Sitze angebracht waren. Besonders sehenswert aber waren zwei Linden, welche gleich unter der Stadt an der Limmat standen, und mit dem Schiitzenhaus, das sich zwischen ihnen be- fand, zu beiden Seiten mittelst Balken verbunden waren. Die Aeste waren anten und oben und ringsum so verteilt dass unter jedem Baume einige Tische und eine grosse Zabi von Gasten Platz fanden." Fragaria vesca L. „Mit weissen Friichten auf dém Lâgernberg bei Baden wild wachsend" (seither nicht mehr gefunden!) Trapa natans L. Darûber schreibt Gesner an Holz- ach: »Jenes schwarze stachelige Ding, das Du mir geschickt. ist keine Wurzel, sondern eine Frucht und zwar der TrtbuLus aquatlcus. Es ware mir sehr lieb, wenn Du den Standort in Erfahrung brâchtest; denn auch ich horte einst, dass es in einem See oder Weiher des Zûrcherbietes ge- funden wurde, wenn mir recht ist bei Andelfingen." Und in .,Horti Germaniae" sagt er von Trapa: ,,sie kommt an tiefen Wassern vor, sowohl anderwarts als in unserem Obersee bei Tuggen. wie ich hore".^) Lonicera alpigena „bei uns auf dem Albis". Erlgeron acrls L. „auf den Mauern des Hirschengrabens in Ziirieh''. Cynoglossum officinale L. .,um Zurich an sandigen Orten". Gratlola offlclnalls „So hâufig bei uns am Zûrichsee, dass man einen Wagen damit beladen konnte (jetzt nur noch im oberen Teil des Zûrichsees! Yerf.). Asarum earopaeum L. ,,am Zûrichsee nahe bei der Limmat"' (jetzt nur noch an der Sihl). hermlnlum monorchls auf dem Hirschengraben in Zurich! (Abbild. in Schmiedels Ausgabe II, Tafel XVII). Ophrys aplfera auf der Spitalwiese bei Zurich ! (Tafel XVIII). Eplpactls palustrls im Seefeld (Tafel XX). 1) vide H a rt w i c h in S c h r ô t e r : Contribution à l'étude des variétés de Trapa natans L. Archives des sciences pliysitiues et naturelles, Xov. 1899. -. 83 - Johannes v. Murait (1645-1733) Arzt in Zurich gab 1715 ein Werklein heraus, das wir oigentlich als die erste Schweizerflora bezeichnen miissen, mit dem langen Titel „EydgenossischerLust-Garte. Das ist: Grûndliche Beschreibung aller in den Eydgenôssi- schen Landen und Gebirgen frey auswachsender und in dero Gârten gepflanzten Krâutern und Gewâchsen. Darum deren Nutzbaren, Gestalt an Kraut, Blust, Stauden und Saamen, Krafft und Wirkung, saint dem Orte jedese Wachstums, vordem verstândiich in Latin erzahlet ward/) nun aber in der Muttersprache, den lieben Neben-Menschen zu Diensten, mit schonen er- kenntlichen Holzschnitten f ûrgestellt wird, von J o h. von Murait, Chirurg und Med. Doctore, Prof. Physicae und oberster Stadtarzt Lobl. statt Zurich und in der weltberûhmten Leopoldinischen Gesellschaft Naturae Curiosorum gennant Arctaeo. Zurich bey Joh. Heinr. Lindinner 1715." Es ist ein „Krâuterbuch" in Duodezformat, mit vielen schlechten Abbildungen, mit ausfiihrlichen Be- schreibungen und medizinischen Angaben, aber nur sehr spârlichen Standortsangaben. Ervvâhnt sei Ophioglossum vulgatum L. „Man sammelt es in etlichen feuchten Matten an dem Hiittleinberge". Das Herbarium Joh. v. Muralts ging spater in den Besitz des Johannes Gesner ûber, und be- findet sich mit dessen Herbarium im Besitze des bot. Muséums des Polytechnikums. Murait veranstalte mit seinen Zuhôrern der Vor- lesungen ûber menschliche Anatomie regelmilssige Excursionen : In seinem Bûche „Anatomisches Colle- gium" heisst es am Schlusse der Vorlesung vom 22. April : „Ueber 8 Tag am Morgen um 9 Uhr, so es Gott wiil, werden wir bey schonem Wetter in die Nachbar- schaft ausser die Stadt spazieren gehen, uns in der Krâuter-Kunst zu exerzieron, und daim einein jeden um seine Urten und Bezahlung ein Abendessen halten". Die auf diesen Excursionen gesammelten Pflanzen werden dann am Schlusse der folgenden Vorlesung in alphabetischer Ordnung beschrieben. 1) Botanologia seu Helvetiae Païadi.siis. Il, Teil der ,,1'liy- sica specialis" Ziiricli 1710. - 84 — Johann Jakob Scheuchzer (1G72— 1733) von Zurich ,,Helvetiae Plinius" der Vater der schweizerischen Landeskunde, der erfolgreiche Popularisator der Natur- wissenschaft, der sammelnde und beobachtende Alpen- reisende, hat viele Pflanzen gesamraelt. In seinem populâren naturwissenschaftlichen Wochenblatt „Selt- samer Naturgeschichten des Schweizerlandes wechent- liche Erzâhlung ,,(1701—1707) gibt er manche intéres- sante Notiz ans der Flora des Kantons Zurich, so ,,Ueber die roten Buchen von Buch am Irchel, wo er die berûhmten Stammpflanzen der Blutbuche be- schreibt^), „ûber den Torf, wo er von den ersten, auf seine Initiative zurûckzufiihrenden Versuchen des Torf- stechens im Kanton Zurich berichtet. Einzelne von Scheuchzer gesammelte Pflanzen finden sich im Herbarium Johannes Gesners im botani- schen Muséum des Polytechnikums. Sein jûngerer Bruder Johannes Scheuchzer (1684— 1738), Landschreiber in Baden, spâter Nachfolger seines Bruders aïs Chorherr und Professor der Physik, vvar ein vortrefflicher Kenner der Grâser und publicierte 1719 sein umfassendes Werk: Agro stographia, sive Graminum, Juncorum, Cyperorum, Cyperoldeam eisque affinium historia, mit zahlreichen F'iguren. „Ein Werk unglaublichen Fleisses ; kaum hat Je ein Mensch so viele und so schwierige Pflanzen so genau be- schrieben" (Haller). Wie sorgf âltig die Grâserbeschreibungen Scheuch- zer s waren, geht aus der Geschichte der Festuca amet- hystina L. hervor. Linné hatte dièse gut charakterische Art nie selber gesehen, sondern nur auf die Be- schreibung Scheuchzers hin aufgestellt; dieser hatte sie nach Exemplaren vom Albis beschrieben. Sie wurde von den Botanikern nicht wieder erkannt, bis Kerner sie von Oesterreich nachwies und sich an Prof. Jaeggi wandte, mit der Bitte, dièse Pflanze wieder aufzu- suehen. Das geschah und Jaeggi hatte die Freude, das Gras wieder aufzufinden. 1) Vergl. J âggi. Die Blutbuche zu Buch am Irchel. 9G. Xeu- jahrsblatt der naturforschonden Ges. Zurich 181)4. - 85 - Die umfangreiche Grâsersaramlung Joh. Scheuch- zers wird als Bestandteil von Gesn.ers Herbar ira bot. Muséum des Polytechnikums verwahrt. In Albrecht v. Hallers (1708—1777) gross ange- legtem Werk ,,Historia stirpium Helvetiae indigenarum inchoata" Bernae 1768, der ersten Schweizerflora auf rein wissenschaftlicher Grundlage, sind sehr ausfûhr- liche Standortsangaben enthalten, da er ailes vor ihm beobachtete sorgfâitig registriert (so z. B. Carex limosa: .,Joh. Scheuchzer in torfaceis circa lacum Felinum; Trapa natans: in lacu Tigurino prope Tungam et circa Andelfingen" (C. Gesnerus in epistolis). Johannes Gessner von Ziirich, der Grossneffe Con- rad Gesncrs (1709-1790) Prof, der Mathematik als Nachfolger Joh. Scheuchzers und ebenso Prof, der Physik und Chorherr, der Griinder der zûrcherischen naturf. Gesellschaft, der Freund Hallers dem er seine gesammten Materialien zur Schweizerflora hinterliess, hat umfangreiche Herbarien hinterlassen. „Es existieren zwei Herbarien Johannes Gesners: das eine, seine Hauptsammlung, besteht aus 31 dickleibigen Folio- bânden aus festem Schreibpapier, auf welchem die Pflanzen mit kleinen Papierstreifen und Stecknadeln aufgeheftel sind. Es umfasst etvva 3900 Arten und ca. 1 1 200 Exemplare. Darunter finden sich viele Pflan- zen mit Originaletiquetten von Allioni, Burmann, Biixbaum, Garcin, Scheuchzer, Schmidel und vielen andern, auch von Joh. v. Murait, dessen Herbar Joh. Gesner angekauft hatte. Nach Gesners Tode kam dièses Handherbar an seinen Grossneffen, Chr. Sal. Schinz, Dr. Med. und Chorherrn und von diesem an Herrn Dr. Hirzel-Schin z, der es 1865 dem Polytechnikum schenkte, in dessen bot. Muséum es jetzt aufbewahrt wird. Das andere Gessner'sche Herbar hatte derselbe schon 1751 aus seinen Dubletten fur die ziircherische Naturforschende Gesellschaft zusammengestellt. Es umfasst 36 Foliobilnde in Leder, enthillt etwa 3000 Arten und wurde im Jahre 1841 von der ziircher. naturf. Gesellschaft dem botanischen Garten geschenkt. Es ist gegenwiirtig im bot. Muséum der Universitât - 8G - Zurich im bot. Garten aufgestellt."^) Seine „Tabulae phytographicae", zahlreiche Abbildungen und Erlâute- rungen der bot. Terminologie, wurden nach seinem Tode von Salomon Schinz herausgegebcn (1795 — 1814). Salomon Schinz von Zurich (1734—1784) der Schiller und Freund und spâtere Schwiegersohn Joh. Gesners, der ihm 1778 auch im Amte als Chorherr folgte, war Arzt und Lehrer an dem von ihm ge- grûndeten medizinisch-chirurgischen Institut. Er pu- blizierte eine „Anleitung zur Pflanzen-Kenntnis" und einen Excursionsbericht unter dem Titel „Die Reise auf den Uetliberg, im Junium 1774, Zurich 1775, Ver- lag des Waisenhauses (ohne Angabe des Verfassers. Er zâhlt folgende Pflanzen des Uto auf: Primula farinosa, Thesium alpinum, Gentiana verna, Anthericum Llllago, Anthericam ramosum, Lill- um Martagon, Convallaria bifolia, Galanthus nivalis, Chlora perfoliata, Daphne mezereum, Saxifraga mu- tata, PyroLa secunda, P. minor, MespUus Amelati- chler, Spiraea Filipendula, Aqailegla vulgarls, Melittis melissophyllum, Géranium sanguineum, Poiygala chamaebuxus, Vicia silvatica, V. pisiformis (?), Orobus vernas, Scorzonera humilis, Prenanthes purpurea, Doronicum Bellidiastrum, Gnaphalium dioiciim, Cen- taurea montana, Ophrys insectifera myodes, O.arac fi- nîtes, Orchis militaris major, O. conopea^ O. bifolia, Orchis nidus avis, O. ovata, Cypripedium calceolus, OphiogLossum vulgatum, Osmunda lunaria. H. de Clairville (1742-1830), aus Frankreich stam- mend, und in Winterthur lebend, Entomologe und Botaniker, gab 1811 einen .,Manuel d'herborisation en Suisse et en Valais" heraus (2. Auflage 1819, Genève et Paris). Johann Heinrich Troll von Winterthur, ein be- kannter Landschaftszeichner, der nach lângeren Reisen (Dresden. Rom, Frankreich, im Haag) sich in seiner Vaterstadt niederliess, begann in seiner spâteren Lebens- zeit eifrig Blumen- und Friichte in Aquarell zu malen; ^) J. Jâggi. Das bot. Muséum des schweizerischen Poly- technikums in Zurich. — Bot. Centra]))latt. Bd. 24, 188.5, p. 344, 370. und Bd. 25, S. 2G und 92, 1886. - 87 - besonders Orchideen, die er rccht eifrig sammelte ; so entstand eine Sanimlung von mehreren hundert Blâttern, darunter manche intéressante Orchideenform; die Sammlung kam nach seinem Tode in die Hânde seines Nef f en, des Rectors Troll in Winterthur. J. Hegetschwiler hat nach einer dieser Ab- bildungen die Ophrys Trollll aufgestellt; das Original batte Troll beim alten Schloss Wiilflingen bei Winter- thur gesammelt; die- Pflanze konnte dort nicht mehr gefunden werden. ist aber seithei bei Chancy bei Genf gefunden worden: es ist eine Varietât von Ophrys apifera Huds. (vergl. die Tafel VIII in Hegetsch- weiler und Heer, Flora der Schweiz.) Leonhard Schulthess zum Lindengarten (1775 — 1841, Bankier, spâter auch Spitalpfleger, war von 1819 — 1833 Direktor des botanischen Garteos, um den er sich grosse Verdienste erwarb: er besass ein reich- haltiges Herbarium, teils selbstgesammelt, teils durch die Sammlungen Joh. Scheuchz ers , Rom ers und Suters, des Verfassers der Flora Helvetica vermehrt. Die Herbarien des bot. Muséums des Polvtechnikums besitzen zahlreiche Exeraplare mit Etiquetten von Schulthess' Hand. Heinrich Rudolf Schinz (1777-1861) der bekannte Zoologe, Professor der Naturgeschichte an der Uni- versitât Zurich, verfasste auch eine populare Studie : „Der Kanton Zurich in naturgeschichtlicher und land- wirtschaftlicher Beziehung", wo er der Flora folgende Kapitel widmet: Waldholz, Zierbâume- und Strilucher, Zierpflanzen, Giftpflanzen. Unkrautpflanzen, Schwamme oder Pilze, Medicinalpflanzen, stark riechende und officinelle Pflanzen. J. Gaudin (1789-1843) erstPfarrer in Nyon, spâter Professor der Botanik in Lyon, hat in seiner sieben- bandigen „Flora Helvetica, 1828 — 1833" ein klassisches Werk geschaffen, auf das der Schweizer-Botaniker immer wieder zurûckgreifen muss. Ira 7. (letzten) Band gibt er eine Art „botanischen Bâdecker", wie er seither nicht mehr publiziert worden ist,^) wo die wichtigsten 1) Etwas Analoges finden wir in deu botanischen Notizen im geogr. Lexikon der Schweiz, — 88 — Lokalitâten (1er Schweiz mit ihrer Flora in alphabe- tischer Reihenfolge aufgezâhlt, auch geographisch kurz charakterisiert werden. Ueber den Kaiiton Zurich finden wir folgende Angaben: Tigurinus pagus (Kanton Zurich) drei Seiten geographische uiid wirtschaftliche Charakteristik, dann folgende besonders seltene Schweizerpflanzen, die nur im Kanton Zurich wachsen: Nuphar minimum Sm {== pumiium Timm) vom Hûttensee, entdeckt von Dr. Rudolf Schulthess 1802—1833, btricularia inter média Hayne von Bremi entdeckt. Monotropa hypophegaea Wallr., ebenfalls von Schulthess entdeckt. Als weitere Seltenheiten werden erwâhnt: Agrostis spica-venti, Bromus velutinas, Cardamine impatiens (Stâfa) Carèx ampullacea (Tiirler-See). Carex flava polystachya Koch, C. utliaca Suter; in Wâldern am Uetliberg v. Joh. Scheuchzer gesammelt ^ C. flava L. 11 Uetliaca Aschers. und Graebner. C. humilis Leysser am Uto selten. G. pilosa AH.: ebendort sehr selten. C. pseudocyperus, am Tiirlersee. C. tomèntosa, am Fuss des Uto. Digitalis parparea, bei Kloten und bei Dietikon (adventiv, seither nicht mehr gefunden !) Goodyera repens bei Wald, Littorella lacustris, am Ufer des Sees, z. B. beim Zûrichhorn (dort Jetzt nicht mehr, aber an andern Stellen wieder von Hool auf- gefunden). Lysimachia punctata (in der ganzen Schweiz nur am Zûrichhorn, schon 1839 dort verschwunden aber anderwârts als Aventivpflanze aufgetaucht). L. thyrsiflora bei Hegnau, Triticum monococcum, hin und wieder kultiviert (jetzt im Kanton Zurich als Kultur- pflanze verschwunden). Ferner werdrn noch besonders mit ihrer Flora aufgefûhrt: der Albis, Andelfingen, Dûbendorf, Katzen- see, Hoher Rhon, Ziirichhom, Irchel, Lâgern, Kempten, Schipfe, (zwischen Herrliberg und Erlenbach) Zûrichsee, Uetli, Winterthur. Der scharfsichtige schwedische Botaniker Wahlen- berg bereiste im Sommer 1812 die nôrdliche Schweiz, um Studien zu machen ûber die Verschiedenheit der alpincn und nordischen Flora, die er dann in dem' — 89 — wichtigen, auch heute noch zu consultierenden Bûche niederlegte „De vegetatione et climate in Hel- vetia septentrional! . . . observatis et cum summi septentrionis comparatis tentamen." Zurich 1813. Am Ende gibt er eine lange Liste von gefundenen Pflanzen, darunter u. a. Carex chordorhlza, die er am 5. Oktober 1813 am Katzensee entdeckte. Es fand ihn nachher niemand mehr, bis Jâggi anno 1876 ihn von Neuem aufspûrte; Carix erlcetoram fand er auf dem Ziirich- berg und Wipkingerberg. Johannes Hegetschweiler, (1789—1839) von Riffers- vvil, Arzt in Rifferswil, Eglisau und Stâfa, zuletzt Staatsrat in Zurich, war ein hervoragender, seiner Zeit weit vorauseilender Boianiker, der besonders die Biegsamkeit der Pflanzen unter dem Einfluss âusserer Faktoren studieite.^) Er botanisierte viel im Kanton Zurich ; ein Verzeichnis der bemerkenswertesten Pflan- zen, die er gefunden, gibt er Seite 241 — 244 seiner „Kritischen Beitrâge" (Rifferswil und Stâfa, bei Herrli- berg, gegen Rapperswil, gegen Einsiedeln). Ferner findet sich ebenda S. 260 — 262 ein Verzeichnis unter dem Titel „Seltenere Pflanzen des Kantons Zurich, zum Teil nach den Verzeichnissen des Herrn Wydler (dato in Petersburg) und den Angaben des Herrn Bremi in Dûbendorf, vorzûglich aber nach einem genauen Katalog des Herrn Dr. Rud. Schulthessin Zurich, etc". In einem sehr interessanten Kapitel seiner Bei- trâge „Von einigen Hûlfsmitteln fur reisende Botaniker" gibt Hegetschweiler wertvolle Aufschlûsse ûber die damais in der Schweiz existierenden Herbarien. Es heisst da S. 269: „In Zurich findet der Reisende bei dem umfassen- den Gelehrten und Staatsmann Herr Staatsrat Usteri, eine ausgesuchte botanische Bibliothek; bei Herrn Direktor Schulthess im Lindengarten das selbst gesammelte Herbar und insbesondere das Herbarium des berûhmien Agrostographen Scheuchzer und das- ^) Beitrâge zu einer kritischen Aufzâhliing der Schweizer- pflanzen 1880. A. t^ngler hat in seiner Arheit: Die p]ntwickiiing der Pflanzengeographie in den letzten 100 Jahren (Berlin 1896) in sehr anerkenuenden Worten Hegetschweilers gedaclit. 90 Jeiiige des bekannten Rômer, welches allein 16000 Arten enthâlt; sowie endlich das von R. Suter, des Herausgebers der Flora Helvetica. Im Saale der physical. Gesellschaft steht das Herbarium von Joh. Gesner, Hallers Freund. Hr. Dr, Rud. Schulthess. Sohn des Hrn, Chorherr und Theologen Doct. Schulthess, besitzt ebenfalls ein bedeutendes Herbarium und ist im Falle, ûber die Standorte der selteneren Pflanzen mehrerer Kantone die besten Nachweise zu geben. Er hat die Clairvillea minor (Nuphar pumilum) entdeckt. In Diiben- dorf beschâftigt sich Herr Bremi von Zurich vorzûg- lich mit Kryptogamen, kann aber ebenfalls die Stand- orte mehrerer sehr seltenen Phanerogamen der Gegend nachvveisen. Dort hat Herr Bremi Utriculana In- termedla und Lyslmachia thyrsiflora entdeckt und ist einer neuen Art von Utricularia auf der Spur (U. Bremil Heer! Anm. des Verf.). Dort auch Potamogeton plan- tagifoUum und Malaxis Loeselii. In Rifferswil trifft der Botaniker beim Bruder des Verfassers. Dr. Jakob Hegetschweiler neben raanchen seltenen Phanero- gamen ein fast vollstândiges Herbarium Cryptogamicum helveticum an, und bei dem Verfasser in Stâfa ein ziemlich vollstândiges der gesamten helvetischen Flora und namentlich zahlreiche Formen biegsamer Species." Dièses Hegetschweilersche Herbar befindet sich gegenwârtig im Besit/e des botanischen Muséums der Universitât Zurich. Hegetschweiler gab im Jahr 1822 die Flora Helvetica von Suter neu heraus. In der Einleitung gibt er Pflanzenlisten der interessantesten Gebiete : aus dem Kanton Zurich von folgenden Orten: Albis, Lâgern, Katzensee, Umgebung von Zurich, Ziirichsee, Eglisau. Sein lang vorbereitetes Hauptwerk, eine ,,Flora der Schweiz" konnte er nicht raehr vollenden; sie wurde von Oswald Heer herausgegeben (1840). In den „Nachtrâgen und Berichtigungen" zu dieser Flora (aus Heers Hand) findet sich die Originaldiagnose von Utricularia Bremii Heer, die Bremi am Katzensee entdeckt hat. Auch das bekannte von Labrani gemalte und von Hegetschweiler mit Text versehene Abbildungs- — 91 — werk „Sammlung von Schweizerpflanzen, nach der Natur und auf Stein gezeichnet von J. D. Labram. 480 kolorierte Tafeln. Basel 1820-1834, enthâlt viele Standortsangaben au s dem Kanton Zurich. Jakob Bremi (1791—1857), Drechsler, erst in Dûben- dorf seinem Heimatsort, dann in Zurich, gehôrlos, aber ein feiner und eifriger Beobachter, war hauptsâchlich Entomolog, sammelte aber auch eifrig Pflanzen; sein Herbarium ging in den Besitz der zûrcher Kantons- schule ûber und wurde seinerzeit von Jâggi geordnet und vergiftet. Er war der Entdecker von Utricularia Inter média und ihm zu Ehren hat 0. Heer die Utri- cularia Bremii benannt. Rudolf Schulthess (1802—1833) von Zurich, Lehrer der Naturgeschichte und Physik an der zûrcher. Kantons- schule, war ein eifriger Sammler und guter Kenner von Standorte seltener Pflanzen, er hat u. a. Nuphar pumilum im Hûttensee entdeckt. Sein Herbar ging durch Kauf in den Besitz von Leonhard Schulthess zuui Lindengarten, ûber. Oswald Heer (1809—1883) dessen unvergânglicher Gelehrtenruhm sich vorzugsweise auf seine phytopa- laeontologischen und entomologischen Arbeiten stûtzt, hat sich grosse Verdienste um die Kenntnis der Zûrcher Flora erworben. In seinem klassischen Hauptwerke ûber die fossile Flora der Schweiz („Die Urwelt der Schweiz") sind von besonderem Interesse fur die Geschichte der Zûrcher Flora die Kapitel ûber die Pflanzen der Schieferkohlen, der Dryastone und der Pfahlbauten; und dann vor allem sein Vortrag bei der Erôffnung der schweiz. Naturforscher-Versammlung in Zurich 1863 ûber ,,die Zûrcherflora", in welchem er die gesamte Geschichte derselben behandelt, speziell die Glacialrelicte (neu herausgegeben 1896 in den Berichten der zûrcherischen botanischen Gesellschaft). Gesaminelt hat 0. Heer auf zahllosen Exkursionen mit Studierenden der Universitât (von 1833 an) und des Polytechnikums (von 1855 an) bis 1870, auf denen er die altberûhmten Lokalitiiten besuchte (Uto, Katzen- see, Irchel, Lâgern, Greifensee, Robenhausen). Sein - 92 — Herbarium bildet den Grundstock des Herbarium Hel- veticum des von 0. Heer gegriindeten botanischen Muséums des eidgenôssischen Polytechnikums und ent- halt viele intéressante Standorte aus der ersten Hâlfte des vorigen Jahrhunderts. Ausserdem hat Heer an- regend auf viele andere fur die Zûrcher Flora ver- diente Botaniker gewirkt: Karl Wilhelm Nageli, Eduard Regel, Albert Kôlliker, J. Jaggi vs^aren seine Schiller, Spezielle, von ihm zuerst publizierie intéressante Pflanzen-Standorte sind : Utricalarla Bremll Heer (am Katzensee von Bremi entdeckt), Plnas sUvestris L. var reflexa Heer-fhamata Steven) Moore am Katzensee. Karl Wilhelm Nageli von Kilchberg (1S17-1S92) der géniale Mitbegrûnder der Zellenlehre, der scharf- sinnige Algologe, Mykologe, Systematiker, der tief- grûndige Kritiker der Selektionslehre, hat als Schiller von Osw^ald Heer eifrig im Kanton Zilrich botani- siert; sein Herbarium ging in den Besiiz des bota- nischen Muséums des Polytechnikums ilber (mit Aus- nahme der Algen, welche von der Witwe dem pflanzen- physiologischen Institute des Polytechnikums geschenkt wurden). In seinem Jugendw^erk ,,Die Cirsien der Schweiz" (Neue Denkschriften der schweiz. Ges. filr Naturw. Bd. V, 1844, seinem Lehrer OswaldHeer gew^idmet) beschreibt er zahlreiche Bastarde aus dem Kt. Zilrich. Im ersten Band der „historisch-geographisch-statis- tischen Gemâlde der Schv^eiz", welches den Kanton Zilrich behandelt hat Nageli in der 2. Auflage vom Jahre 1844 den Abschnitt iiber die Pflanzenv^elt des Kantons verfasst (S. 172—180). Er schildert hier zu- nâchst die Regionen, dann charakterisiert er die in den Kanton eindringende „Flora der deutschen Ebene" (campestre Flora des nordl. Kantonsteils, bei Nieder- glatt, Willflingen, Andelfingen, Lâgern, Irchel), dann die montane Bergflora (ilber 800 m, mit vielen Alpen- pflanzen) und die Hiigelflora (lOGO Arten, Gesamtflora des Kantons 1170 Arten); von diesen collinen Arten trennt Nageli etwa 300 als eingewandert ab, so dass - Ôà - ca 800 einheimische colline Arten bleiben. Es werdeti iiberall umfangreiche Listen mit Standortsangaben ge- geben. Es werden ferner die Waldpflanzen, die offi- cinellen Arten, die Wiesenpflanzen, Getreidearten, ûbrige auf Aeckern gebaute Pflanzen, Gemûse, Kiichen- gewâchse und Gartengewachse aufgezâhlt. Verlag von K. J. WYSS in Bern. Berichte (1er Schweizerischeu Botanischen (iesellschaft (Redaktion: Prof. Dr. Ed. Fischer, Bern, spâter Prof. Dr. Bachmann, Luzern) Heft I (1891), 176 Seiten 8», broch.mit 3 lithogr.TafelnFr. 4.— JI (1892J, 154 Seiten 8», „ . . „ 3._ m (1893), 166 Seiten 8", » 3.— IV (1894), 150 Seiten 8", broch » 3. — V (1895), 144 Seiten 8», » » 6. - VI (1896), 118 Seiten 8», » » 5.— VII (1897), 15C Seiten 8», « » 5. — » VIII (1898), 153 Seiten 8», » » 5. — IX (1899), 99 Seiten 8», » » 5. — X (1900), 136 Seiten 8», » » 5. — X[ (1901), 242 Seiten 8°, » » 5. — » XII (1902), 84 Seiten 8°, « ......... 5. — .. XIII (1903), 258 Seiten 8«, » » 5. — '. XIV (1904), 148 Seilen 8", .> 5. — » XV (1905), 183 Seiten 8», » » 5. — JDaraus einzeln: Âinanii, Contributions à la flore bryologiqiie de la Suisse Fr. — . 60 Ainanii, J., Woher stauimen die Laubnioose der erratischen Blocke der schweizerischen Hocbebene und des Jura? . . Fr. — .60 Cramer, Prof. Dr. C, Ueber das Verbal tniss von Chlorodictyon foliosuni und Rauialina reticulata Fr. 2. — Christ, Dr. H., Kleine Beitràge zur Schweizerflora . . Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Betuia Murithii (iaud Fr. — . 60 Christ, Dr. H., Les différentes formes de Polystichum aculeatum (L. sub Polypodio), leur groupement et leur dispersion, y com- pris les variétés exotiques Fr. — . 60 Christ, Dr. H , Die afrikanischen Bestandteile in der Schweizer- flora Fr. — . 60 Erb, Jos., Ueber den Wert der Blattanatomie zur Charakterisierung von Juniperus communis L., J. nana Willd und J. intermedio Schur Fr. — . 60 Fischer, Dr. Ed., Die Sklerotienkrankheit der Alpenrosen (Sclero- tina Ehododendri) Fr. — . 60 Friih, Dr. J., Der gegenwàrlige Standpunkt der Torfforschung Fr. —.60 Ja^gi, J., Der RaDunculu bellidiflorus des Joh. Gessiier Fr. 1. — Rikli, Dr, M., Der Sàckingersee und seine Flora. . . Fr. 1. — — — Die schweizer. Dorycnien Fr. — . 60 Sohelleiiberg, Dr. H. C. Ueber die Bestockungsverhàltnisse von Molinia coerulea Moncb Fr. — . 60 — — Graubiindens Getreidevarietiiten .... Fr. — . 60 Schinz, Dr. Hans, Potamogeton Javanicus Ha.ssk und dessen Syno- nyme Fr. — . 60 Schroter, C, Neiie Pflanzenreste aus der Pfahlbaute Robenbausen Fr. — . 60 V. Tavel, Dr. F., Bemerkungen ùber den Wirlhwechsel der Rostpilze. Fr. — . 60 Studer, B., jun., Beitriige zur Kennlniss der schweizerischen Pilze A. und B. VVallis. Mit einem Nachtrag von Dr. Ed. Fischer und 2 litbograpbiscben Tafclu à Fr. 1. — Durch jede Buchhandlung zu beziehen. Terlag von K. J WYSS in Bern. ^Beitragre zur Krjptogameiiflora der Scliweiz Auf Initiative der scliweizer. botanisclien Gesellschaft und auf Kosten der Eidgenossenschaft lierausoregebou voa eiiier KommissioQ der schweizer. naturforschenden Gesellschaft Band I. Heft 1: Entwicklungsgeschiclîtliche Untersuchungen liber ïtostpîlze Von Dr. Ed. Fischer, Professer an dor Universitât Bern 132 Seiten gross 8" mit 2 Tafeln. — Preis Fr. 4— = Mk. 3.60 Band I, Heft 2: Die Farnkrâuter der Schweiz Vou Dr. ilin'iiiatiii Christ in Base! 189 Seiten gross 8. — Preis Fr. 4.— = Mk. 3.60 Band I, Heft 3: Algues vertes de la l^nisse (Pleurococcoïdes-Chroolépoïdes) par R. Choclat 388 Seiten mit 264 Figuren. — Preis Fr. 10.— = Mk. 8.— Band II,* Heft 1: Le „Boletus subtomentosus" de la région genevoise par Ch.-Ed. Martin 50 Seiten mit 18 Tafeln. — Preis Fr. 10.- =-- Mk. 8.—. Band IL Heft 2: I>ie Urediiieeii der Scli^veiz Von Prof. Dr. Ed. Fischer 686 Seiten 8» mit 342 Figuren. — Preis Fr. 20.— = Mk. 16.— Jedes Heft ist einzeln in jeder Buchhandlang kâuflich V) y New York Botanical Garden Librar 3 5185 00257 8365 .<.v \^' ^\ K.'^<^^ 5^^»C^-^_ V't^^i^ ^ * ^v^ '*Bk,. A . y*^ P^--^ «.? ..'^ ■v^:-^4. . *-j /**^>:^ vÇi'*: - ^f -^-^r*