Rudolpho, Island, Snickers und Zement, so nennen sich vier Freunde aus einem kleinen Ort in Kanada. Sie leben inkognito, denn wenn jeder wüsste, wie sie richtig heißen, dann würde in ihrem Heimatort die Post abgehen. Sie sind nämlich die berühmte Kurzhosengang. Derart coole Jungs tragen natürlich keine kurzen Hosen. Wie die Gang dennoch zu ihrem Namen kam, dazu erzählt jedes Mitglied anlässlich eines Fernsehinterviews seine eigene Geschichte.
Rudolpho, Island, Snickers und Zement sind Freunde und die "Kurzhosengang". Sie sind außerdem in ihrem Wohnort in Kanada berühmt, daher sind sie in einer Fernsehshow und sollen ihre Geschichte erzählen. Das tun sie auch - jeder der vier Jungen erzählt seine ganz eigene Geschichte... So ist das Buch gegliedert. Jeder der vier Freunde erzählt seine Geschichte und die Geschichten sind alle sehr besonders. Durchaus humorvoll stellenweise, aber auch irgendwie schräg und skurril. Unterhalten hat mich das Buch auf jeden Fall und vielleicht werde ich auch den zweiten Band lesen.
Die Idee von 4 unglaublichen Geschichten, welche in eine absolut erfundene Rahmenhandlung gefasst sind, trifft bei mir voll ins Schwarze. Die Erzählungen sind kurzweilig, was „Die Kurzhosengang“ zu einem klasse Buch für zwischendurch macht. Die absurden Fußnoten machen es umso witziger, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich es als Kind auch nur annähernd zu lustig gefunden hätte. Ein gutes Beispiel dafür, dass man öfter mal Kinderbücher lesen sollte.
Die Kurzhosengang besteht aus vier Mitgliedern und jedes davon berichtet in einem eigenen Kapitel davon, wie sie zu diesem Namen gekommen sind. Eine Idee, die mir sehr gut gefallen hat, deren Umsetzung mich dann aber nicht überzeugen konnte. Der Roman hat eine 10+ Kennzeichnung und ich habe überlegt, ob ich ihn mit einer meiner Schulklassen lesen soll. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich wohl darauf verzichten werde, denn für mich war es kein "Kinderbuch", denn meine SchülerInnen würden den Großteil der Witze und Anspielungen sicher nicht verstehen und die Fußnoten sind nur für Erwachsene lustig. Auch die Chronologie der einzelnen Erzählabschnitte würde Kinder vermutlich überfordern. Ich persönlich habe mich gut amüsiert, obwohl mir zwei Geschichten eindeutig besser gefallen haben als die anderen beiden.
well, for starters i liked the "lügengeschichte" around the writing of this book (author zoran drvenkar publishes under the pseudonym victor caspak and yves lanois, supposedly in english, with zoran's friend andreas steinhöfel supposedly responsible for the translation into german).
and again, i do not particularly enjoy reading about teenage boys, but this gang is special, they're interpretation of the world is special, and especially "zement" is special....
a story-telling like a trap, slowly closing the noose around your imagination...
Die Kurzhosengang…was soll ich hierzu sagen? Zu allererst muss ich sagen, dass es ein relativ kurzes Buch ist, was man schnell durch liest und daher konnte ich persönlich mich nicht so in das Buch vertiefen, aber das liegt auch daran, dass ich kurze Geschichten nicht so mag. Die Art, wie das Buch geschrieben wurde, war sehr schön (was erwartet man auch anderes von dem Übersetzer Andreas Steinhöfel 😉), jedoch fand ich die Fußnoten ziemlich langweilig und überflüssig, vor allem weil das Kinder nicht interessiert. Generell eine gute Unterhaltung für Zwischendurch!
Ich habe es schon mehrmals mit 6.Klässlern gelesen, meist im Kontext "Lügengeschichten". Unter der Prämisse verstehen sie die Witze und Anspielungen gut. Man kann wunderbar Themen wie "Mobbing", "Umgang mit Trauer", "Gewalt in der Familie" anschneiden. Aber vor allem kann man eigene "Lügengeschichten" erfinden, tolle Standbilder, Sketche, Hörspiele produzieren oder einfach das spannende Vorlesen üben. Super Buch, gerade die Geschichte von Zement ist auch etwas für Erwachsene.