Freie Universität zum 8. Mal als „Ideenschmiede Berlin“ geehrt
Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg zeichnet Hochschule für erfolgreiche Gründungsförderung aus
Nr. 151/2020 vom 02.09.2020
Die Freie Universität Berlin hat im Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg zum 8. Mal den Titel der „Ideenschmiede Berlin“ für ihre besonderen Erfolge bei der Unterstützung für Gründerinnen und Gründer erhalten. Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Günter M. Ziegler, nahm die Auszeichnung im Rahmen einer coronabedingt virtuell organisierten Veranstaltung entgegen. Ziegler dankte im Namen der Hochschule und deren Start-ups für die Ehrung. Er betonte, das Angebot von Entrepreneurship Education habe an der Freien Universität eine große Bedeutung und stehe schon Studienanfängerinnen und -anfängern offen. Diese könnten früh lernen, Businesspläne zu verfassen und einem Praxistest zu unterwerfen. Das umfassende Angebot für Start-ups der Hochschule präge seit Jahren die erfolgreiche Gründungsförderung Profund Innovation in der Abteilung Forschung. Hinzu kämen ein Digital Entrepreneurship Hub und eine Startup Villa. Gründerinnen und Gründer profitierten zudem von einem attraktiven Umfeld auf dem Forschungscampus Dahlem. In Zukunft werde auch das zurzeit errichtete Technologie- und Gründungszentrum FUBIC wichtige Impulse geben. Über wichtige Netzwerke für Ausgründungen verfüge die Hochschule auch im Rahmen der Berlin University Alliance, dem in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ausgezeichneten Exzellenzverbund mit Humboldt-Universität zu Berlin, Charité-Universitätsmedizin Berlin und Technischer Universität Berlin.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Ehrungen für Start-ups vergeben. Ausgezeichnet wurden die Ausgründungen in den Kategorien BPW Plan, BPW Canvas, BPW Study in der Sonderkategorie Nachhaltigkeit. Das von der Freien Universität unterstützte Start-up Aivy kam in der Kategorie BPW Plan auf Platz 4 und in der Kategorie Nachhaltigkeit auf Platz 3. Aivy wirbt für sich mit einem auf Künstlicher Intelligenz gestützten „Game-based-Assessment, das die Personalauswahl unterstützt und anhand diagnostischer und wissenschaftlich valider Leistungswerte individuelle Stärkenprofile für eine diskriminierungsfreie Ersteinschätzung ermittelt“. Auf Platz 3 in der Kategorie BPW Canvas kam die an der Freien Universität geförderte Ausgründung Wover. In der Ausgründung wird eine App entwickelt, die Mädchen und Frauen auf dem nächtlichen Heimweg miteinander vernetzt und an einen nur für weibliche Fahrgäste konzipierten Fahrdienst vermittelt.
Der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) wird gemeinsam unterstützt durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energien des Landes Brandenburg; der Wettbewerb wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 146 Geschäftskonzepte eingereicht. Ideenschmiede des Landes Brandenburg wurde die BTU Cottbus-Senftenberg.
Die nächste Runde des Business-Plan-Wettbewerbs startet bereits mit dem Auftakt am 9. Oktober 2020. Ausgründungen der Freien Universität können sich bei Interesse an Profund Innovation wenden.
Weitere Informationen
- Prof. Dr. Janina Sundermann, Digital Entrepreneurship Hub, https://de-hub.org/
- Steffen Terberl, Profund Innovation, Telefon: 030 / 838-73609, E-Mail: steffen.terberl@fu-berlin.de, www.profund.fu-berlin.de
- Businessplan-Wettbewerb 2021: www.degut.de/seminar/2020/auftakt-zum-businessplan-wettbewerb-berlin-brandenburg-2021