VPN kostenlos: Passende Gratis-VPNs für jeden Zweck
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VPN kostenlos: So finden Sie das passende Gratis-VPN

Stärken, Schwächen und Limitierungen kostenfreier VPN-Tarife

Das Angebot an kostenlosen VPN-Diensten erscheint groß, in der Praxis gibt es aber fast immer einen Haken. Unsere Übersicht zeigt, welche Gratis-VPNs sich für welche Zwecke lohnen.

Update vom 30.06.25: Wir haben alle Anbieter erneut getestet und den Beitrag aktualisiert.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Mit einem VPN-Dienst lassen sich Ländersperren umgehen und Surfspuren verwischen.
  • Üblicherweise kosten VPN-Dienste eine monatliche oder jährliche Abo-Gebühr. Einige Anbieter lassen sich mit Beschränkungen aber gratis nutzen.
  • Insbesondere bei der Streaming-Unterstützung, der Anzahl von verfügbaren Ländern und Servern sowie der Downloadgeschwindigkeit muss man Einschränkungen in Kauf nehmen.
  • Uneingeschränkte VPN-Nutzung bieten nur Bezahldienste, wie wir sie im Beitrag VPN Test 2025: Die besten VPN-Anbieter im Vergleich vorstellen.

Wer seine Daten einem VPN-Dienst anvertraut, erwartet ein hohes Maß an Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre. Doch vor allem auf den Mobilplattformen iOS und Android finden sich unzählige Apps, die per Gratis-VPN hohe Sicherheit versprechen, beim Blick in die Geschäftsbedingungen aber teils horrende Datenschutzlücken aufweisen. Schwarze Schafe wie „Hotspot Shield“ oder „Hola VPN“ sind in der Vergangenheit mit Datenlecks, verkauften Benutzerdaten oder anderen negativen Vorfällen aufgefallen.

Wir haben uns deshalb einige Gratis-Dienste angesehen, die Ableger von Bezahl-VPNs mit ordentlichem bis einwandfreien Ruf sind. Ausnahme ist Opera: Hier handelt es sich zuvorderst um einen Webbrowser, der jedoch kostenlose VPN-Funktionen integriert hat. Praktisch immer gelten bei den hier vorgestellten Gratis-VPNs die gleichen Datenschutz- und Logging-Richtlinien wie bei den kostenpflichtigen Abonnements.

Wann genügt ein kostenloses VPN?


Einer der vielleicht häufigsten Einsatzzwecke für die VPN-Nutzung ist die Absicherung des eigenen Internet-Verkehrs in öffentlichen Netzwerken: In Cafés, Hotels oder Flughäfen sind Internetzugänge oft mangelhaft geschützt, sodass die Betreiber oder auch Angreifer mit geringem Aufwand das Surfverhalten beobachten können. Per VPN lässt sich das verhindern. Das klappt je nach Anspruch bereits mit den kostenlosen Angeboten am Markt. Sie sind für normales Surfen größtenteils schnell genug. Auch reicht das Freivolumen für den einfachen Aufruf von Webseiten meist problemlos aus.

Gratis-VPN für Streaming kaum geeignet

Das Entsperren internationaler Streaming-Angebote hingegen ist mit Gratis-VPNs oft wenig praktikabel. Denn mehr als drei bis zehn Gigabyte Freikontingent erhält man selten – das reicht bestenfalls für eine kleine Handvoll von gestreamten Filmen und Serienfolgen. Mit Hide.me und Proton VPN gibt es zwar Ausnahmen von dieser Regel, doch ohne Einschränkungen funktionieren auch die diese Dienste nicht.

Zudem werden kostenlos verfügbare VPN-Server von Streaming-Anbietern häufig erkannt und blockiert. Die mitunter aufwendigen Mühen, gesperrte Inhalte freizuschalten, fokussieren VPN-Anbieter auf jene Server, die in kostenpflichtigen Abos zur Verfügung stehen. Empfehlungen hierzu finden Sie in unserem allgemeinen VPN-Vergleich:

🏆 Bestes VPN nach Kategorie

  • VPN mit dem größten Servernetz: Die größte Länderauswahl in unserem Vergleich bietet NordVPN*, die meisten Server stellt CyberGhost*.
  • Bestes VPN für Streaming: NordVPN* schaltet internationale Streaming-Angebote wie Netflix oder Disney+ am zuverlässigsten frei. Bei Surfshark* und CyberGhost* sind teils mehrere Versuche oder Serverwechsel nötig. Mullvad unterstützt gar kein Streaming.
  • Bestes VPN für viele Nutzer: Für vielsurfende Haushalte sind Surfshark* (unbegrenzt viele Geräte) oder NordVPN* (max. 10 Geräte gleichzeitig) interessant.
  • Schnellstes VPN: Sieger unserer Geschwindigkeits-Tests ist meist Mullvad VPN, das jedoch kein Streaming unterstützt. Das schnellste VPN mit Streaming-Unterstützung ist typischerweise NordVPN*.
  • Bestes VPN für Anonymität: Alle Anbieter im Vergleich versprechen starken Datenschutz durch No-Log-Richtlinien und RAM-Server. Mullvad VPN kann man zudem in Bar bezahlen und ohne Angabe einer E-Mail-Adresse nutzen.
  • Günstigstes VPN: Am günstigsten sind 2-Jahres-Abos bei Surfshark* und CyberGhost*. Wer VPN nur für einen kurzen Zeitraum nutzen und nicht streamen will, kauft einen Monat Mullvad VPN für 5 Euro.

VPN-Test: VPN-Anbieter im Vergleich
➤ Zum Artikel

Wer sich also auf die Nutzung eines kostenlosen VPN-Angebots einlassen will, sollte sich im Klaren sein, dass die Funktionen nur einen Teil der Möglichkeiten der Bezahldienste abbilden. Auch eine gewisse Resilienz kann nicht schaden. Die meisten Gratisdienste versuchen, ihre Nutzer recht deutlich in Richtung Bezahldienst zu lenken. Das beginnt schon bei der Anmeldung, die nicht bei allen Diensten einfach ist. Auch in den Apps zeigen die kostenlosen VPNs gerne, was den Nutzern alles entgeht. Kurzum: Wer sich für Gratis-VPNs entscheidet, sollte wissen, welche Einschränkungen damit einhergehen.

Kostenloses VPN: Dienste in der Übersicht


Wir stellen im Folgenden Dienste vor, die eine dauerhaft kostenlose VPN-Nutzung anbieten. Kostenpflichtige VPNs mit kostenloser Testphase oder Geld-zurück-Garantie sind nicht Teil der Auflistung.

Anbieter in diesem Beitrag

Windscribe VPN: Allrounder mit anonymer Anmeldung

Der kanadische VPN-Anbieter Windscribe bietet ein ansprechendes Gratis-Angebot. Pro Monat sind zehn Gigabyte Traffic inklusive. Über Promo-Aktionen, etwa Posts bei „X“ (ehemals Twitter), kann man ein wenig Gratis-Kontingent hinzuverdienen. Auch eine anonyme Registrierung ohne Angabe einer E-Mail-Adresse ist möglich, dann ist das Freivolumen allerdings auf überschaubare zwei Gigabyte pro Monat beschränkt.

Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist bei Windscribe VPN freiwillig.

(Bild: Screenshot)

Windscribe überzeugt durch eine rigide No-Log-Politik, die bereits für die kostenlosen Konten gilt. Auch bei der Transparenz sind die Kanadier vorbildlich, etwa bei der Veröffentlichung von Behördenanfragen, auf die keine Daten herausgegeben werden konnten, weil sie nicht vorliegen. Zu den Apps lässt sich der Quellcode einsehen.

Die Serverauswahl ist im Gratis-Angebot standesgemäß. Seit dem letzten Test stehen insgesamt zehn statt nur drei Länder zur Auswahl. Dazu gehören neben den USA, Deutschland und Kanada auch Hong Kong oder die Schweiz. Verglichen mit anderen Traffic-limitierten Angeboten leidet die Surfgeschwindigkeit bei Windscribe vergleichsweise wenig, große Streaming- und Downloadsitzungen sind aber bei zehn Gigabyte Traffic auch hier nicht wirklich drin. Eine Alternative fürs Streaming oder große Downloads ist Windscribe Free aber dennoch nicht. Positiv ist, dass Windscribe seine Gratis-Server nicht in der Masse an Premium-Verbindungen versteckt, sondern in seinen Apps direkt oben auflistet.

Screenshot zu Windscribe

(Bild: Screenshot)

Praktisch ist zudem die Möglichkeit, Werbung, Schadsoftware und andere potenziell gefährliche Webinhalte über die VPN-Apps für Desktop und Mobilsysteme zu blocken. Der Anbieter nennt sein System R.O.B.E.R.T. Die Einstellungen gelten automatisch Account-weit und können einfach in den App-Einstellungen angepasst werden.

Das Gratis-Angebot von Windscribe VPN ist insgesamt solide und überzeugt insbesondere durch die guten Datenschutzfunktionen. Wer mit maximal fünfzehn Gigabyte Traffic zurechtkommt, kann bedenkenlos zum kanadischen VPN-Allrounder greifen.

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Aktuelle VPN-Deals: Die günstigsten VPN-Dienste


Proton VPN: Schweizer Gratis-VPN ohne Datenlimit

Das Angebot von Proton VPN* scheint auf den ersten Blick fast zu gut, um wahr zu sein: Der VPN-Anbieter aus der Schweiz bietet in seiner Gratis-Version uneingeschränkten VPN-Traffic ohne große Nachteile an.

In der Tat offenbart das Angebot auch bei genauerer Betrachtung nur wenige echte Haken. So setzt Proton VPN bei seinem kostenlosen Angebot die gleichen, vergleichsweise hohen Sicherheitsstandards um, die es auch im Bezahlangebot gibt. Proton VPN verzichtet standesgemäß auf Logging von Surfdaten, legt den Quellcode seiner VPN-Apps für Desktop und Mobile offen und steht außerdem unter der Schweizer Jurisdiktion, die hohe Datenschutzstandards fordert.

Screenshot zu Proton VPN

(Bild: Screenshot)

Die unlimitierte Downloadrate ist ein nahezu unschlagbares Argument für Proton VPN. Im Gegenzug ist die Anzahl an Gratis-Standorten allerdings überschaubar und die Länderauswahl auch eher ungewöhnlich: Zum Testzeitpunkt erlaubten die Schweizer die Verbindung mit Gratis-Servern in den Niederlanden, Japan, Rumänien, Polen und den USA. Damit ist die Anzahl an IP-Reisezielen seit dem letzten Test um zwei Länder gewachsen. Leider kam aber auch ein großer Malus dazu: Inzwischen hat Proton die Möglichkeit entfernt, den Standort frei zu wählen. Stattdessen weist die Software automatisch den vermeintlich besten Server zu. Auch bei der Surfgeschwindigkeit müssen Abstriche hingenommen werden.

Gleiches gilt auch für die diversen Zusatzfunktionen der grundsätzlich ausgezeichnet aufgebauten VPN-Apps. So ist der Werbeblocker NetShield ebenso den Bezahlkunden vorbehalten wie die optionale Port-Weiterleitung oder die parallele Nutzung auf mehreren Geräten.

(Bild: Screenshot)

Dennoch: Durch das Flatrate-Angebot ohne Datenschutz-Haken ist Proton VPN unter den Gratis-Diensten kaum zu schlagen. Wer kostenlos per VPN surfen möchte, ohne auf den Traffic-Zähler zu schielen, kommt kaum um das Angebot der Schweizer herum.

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Privado VPN: Große Länderauswahl im Gratis-Plan

Privado VPN* fällt unter den kostenlosen VPN-Angeboten im positiven Sinne etwas aus der Reihe: Wo die meisten anderen Anbieter lediglich drei oder vier Länderverbindungen anbieten, bietet Privado im Gratiskonto Zugriff auf VPN-Server in elf Ländern. Dabei können die Kunden neben Deutschland und den USA auch exotischere VPN-Ziele wie Argentinien, Mexiko oder Indien nutzen. Zehn Gigabyte dürfen pro Monat kostenlos abgesurft werden, ehe der Anbieter zur Kasse bittet.

Gegenüber unserem vergangenen Vergleichstest hat Privado VPN bei der Anmeldung nachgebessert. Für die kostenlose Nutzung genügt nunmehr die Vergabe eine E-Mail-Adresse. Bestätigen die Nutzer diese, erhalten sie direkt Zugangsdaten für die Gratis-Nutzung. In der Vergangenheit gestalteten die Schweizer den Prozess deutlich schwieriger.

Screenshot: Serverauswahl in der Privado-App (Gratis-Tarif)

(Bild: Screenshot)

Nichts zu mäkeln gibt es weiterhin an der Datenschutzrichtlinie und der No-Log-Politik des Schweizer Anbieters, die auch für die Gratis-Konten gilt.Einen unabhängigen Audit, der die Versprechen bestätigt, hat die Firma bislang aber nicht vorgelegt. Ebenso funktionieren in der Gratis-Version sowohl der Kill Switch als auch die App-Steuerung mit optionalen VPN-Ausnahmen. Der systemweite Werbeblocker „Control Tower“ bleibt aber Bezahlkunden vorbehalten. Generell bietet Privado ein solides Software-Angebot, Linux-Nutzer müssen aber zur manuellen Konfiguration greifen.

Screenshot: Der deaktivierte "Control Tower" im Privado-Gratis-Tarif

(Bild: Screenshot)

Gegenüber den vorgestellten Alternativen tut sich Privado VPN insbesondere durch die vergleichsweise großzügige internationale Verteilung seiner kostenlosen VPN-Server hervor. Sie umfassen auch exotischere Standorte wie Brasilien oder Indien, was die Flexibilität beim Surfen erhöht. Das Inklusiv-Kontingent von zehn Gigabyte ist branchenüblich, die Surfgeschwindigkeit ordentlich. Insgesamt bietet Privado also ein solides, wenn auch nicht besonders aufsehenerregendes Gratis-Angebot.

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Opera VPN: Ein-Klick-VPN direkt im Browser

Der Browser Opera* versucht seit Jahren, mit Social- und Shopping-Funktionen gegen die Konkurrenz von Google, Microsoft und Mozilla anzukommen. Dazu gehört seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, direkt im Browser eine VPN-Verbindung zu nutzen – sogar dauerhaft und unlimitiert kostenlos.

Opera-Nutzer müssen dazu lediglich in den Browsereinstellungen den VPN-Zugang aktivieren. Ein VPN-Symbol in der URL-Leiste zeigt an, dass die Surfsession über die Opera-VPN-Server läuft. Alle Webseiten, die fortan besucht werden, sehen daher die IP-Adresse des Opera-Servers anstelle der eigenen.

Screenshot zu Opera VPN

(Bild: Screenshot)

In der Gratis-Version bietet Opera lediglich die Wahl zwischen drei Surf-Regionen, namentlich Europa, Asien oder Nord- und Südamerika (letztere zusammen aufgeführt). Außerdem ist die VPN-Absicherung bei Opera tatsächlich nur auf den Browser beschränkt. Streng genommen agiert der Service also eher wie ein Proxy statt eines vollwertigen VPNs. Im Gegenzug ist die Funktion mit einem Klick aktiviert, sodass etwa Geo-Blockaden mit etwas Glück einfach umgangen werden können. Der Browser erlaubt die Verbindung zu rund 100 Servern. Wer mehr will, kann für rund 4 € den Bezahldienst von Opera VPN abonnieren – dann ist man auch außerhalb des Browsers per VPN online.

Zwar verspricht Opera eine „No-Logging“-Politik, dennoch sollten schon bei der Installation die Einstellungen überprüft werden. Ab Werk erlaubt sich der Browser, das Surfverhalten der Nutzer zu Werbezwecken auszuwerten. Dem kann zwar leicht widersprochen werden, ein gutes Gefühl im Hinblick auf Sicherheit und Privatsphäre hinterlässt ein solches Geschäftsgebaren aber nicht.

Trotzdem: Als schnelles Werkzeug zur Verschleierung der IP-Adresse und dem einfachen, virtuellen Wechsel in ein anderes Land ist die kostenlose Version von Opera VPN eine Überlegung wert. Dass dafür nicht gleich der gesamte Netzwerktraffic über ein VPN geleitet werden muss, kann je nach Szenario und Präferenz sogar von Vorteil sein.

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AdGuard VPN: Der Werbeblocker-VPN mit Gratis-Zugang

AdGuard VPN* kann mit einigen interessanten Funktionen aufwarten, die es teilweise auch in die Gratis-Version geschafft haben. Dazu gehört vordergründig die Möglichkeit, per Klick auf einen anderen DNS-Server umzusteigen – darunter auch die AdGuard-eigene DNS-Lösung, die systemweit Werbeanzeigen unterdrückt. Auch Ausnahmen für Webseiten, die bei aktiver VPN-Verbindung den Dienst quittieren, lassen sich in der Gratis-Version einrichten.

Seit unserem letzten Vergleich der Gratis-VPNs hat AdGuard den Dienst ein wenig aufgebohrt. So stehen nun Gratis-Servern in acht anstelle von drei Ländern zur Verfügung. Auch beim Speed hat der VPN-Anbieter nachgebessert. In unseren Tests konnten wir auf unserer 500-Mbit-Leitung Downloadraten von 130 bis 160 Mbit/s erreichen.

Screenshot: Serverauswahl in der AdGuard-App (Gratis-Tarif)

(Bild: Screenshot)

Zynisch betrachtet führt das nur dazu, dass der kostenlose Traffic schneller verbraucht ist. Hier bietet AdGuard 4 Gigabyte pro Monat – immerhin 1 Gigabyte mehr als bei unserem letzten Vergleich. Dennoch dürfte das Kontingent bei regelmäßiger Nutzung selbst beim regulären Surfen schnell erreicht sein, Streaming oder große Downloads bleiben völlig außen vor. Durch nicht immer verfügbare Aktionen wie die gleichzeitige Anmeldung von zwei Geräten kann man aber zuweilen zusätzlichen Surf-Traffic freischalten.

Der Traffic-Zähler wird bei AdGuard übrigens immer zum Monatsersten zurückgesetzt. Im Gegenzug gehört AdGuard VPN zu den wenigen Anbietern, die auch bei kostenlosen Accounts die Nutzung auf mehreren Geräten – maximal zwei an der Zahl – erlauben. Dennoch kann sich AdGuard VPN im Vergleich zur Gratis-Konkurrenz nur bedingt hervortun.

➤ AdGuard VPN*
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Hide.me: Unbegrenzter Traffic mit Einschränkungen im Detail

Der kommerzielle VPN-Dienst Hide.me bietet ebenfalls ein kostenloses Angebot. Wie Proton schränkt auch der malaysische Dienst den Traffic im Gratis-Angebot nicht ein. Nach der Registrierung mit E-Mail und Passwort können Nutzer auf dem Desktop und Mobil ihre Verbindung ohne Limit verschleiern. Sie verbinden sich dazu mit Servern in sieben Ländern, darunter die USA und die Schweiz. Server in Asien oder Afrika stehen im kostenlosen Angebot nicht zur Auswahl.

Screenshot der Hide.me-VPN-App für Windows

(Bild: Screenshot)

Bei der Surfgeschwindigkeit tritt Hide.me in unbezahlten Konten auf die Bremse. Unser 500-Mbit/s-Testzugang erreicht bei aktiver VPN-Verbindung lediglich Downloadraten zwischen 10 und 20 Mbit pro Sekunde. Für Streaming-Angebote ist das je nach Qualität zu langsam. Zum Entsperren von internationalen Inhalten auf Netflix und Co. taugt das Angebot in unseren Tests aber ohnehin nicht.

Auch funktional müssen Free-Nutzer erwartungsgemäß zurückstecken. Einige komplexere VPN-Funktionen wie die gezielte App-Steuerung via Split-Tunneling oder die Wahl des VPN-Protokolls stehen auch in der kostenlosen Version von Hide.me zur Verfügung. Dennoch sind die Einschränkungen gegenüber bezahlten Abos spürbar. So fehlen beispielsweise Webfilter gegen Werbung und Schadsoftware oder Multihop-Server. Außerdem müssen Nutzer der Gratis-Ausgabe ihren Zugang monatlich manuell erneuern.

Anzeige der Hide.me-App zu fehlenden Funktionen des Gratis-Tarifs

(Bild: Screenshot)

Überzeugen kann die Logging-Richtlinie von Hide.me. Der Dienst verspricht auch für kostenlose Konten, keine Daten zu speichern oder gar zu verkaufen. Im Jahr 2024 hat das Unternehmen Securitum das Versprechen von Hide.me untersucht. Im Audit schneidet das Unternehmen gut ab.

In Summe bietet Hide.me eine interessante Alternative im Feld der Gratis-VPNs. Der Verzicht auf ein Datenlimit und die transparente Datenschutz-Richtlinie sind Pluspunkte des Dienstes.

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VPN ohne Einschränkungen

Kostenlose VPN-Dienste bringen immer Einschränkungen mit sich. Wer regelmäßig größere Datenmengen überträgt, etwa Videos streamt oder große Dateien austauscht, findet bei einem kostenpflichtigen VPN-Provider das geeignetere Angebot. Dort stehen deutlich mehr Länder und Server zur Auswahl, die Geschwindigkeiten sind höher und die Datenmengen unbegrenzt. Sparmöglichkeiten zeigt unser Beitrag Aktuelle VPN-Deals: Die günstigsten VPN-Dienste, unsere Anbieter-Empfehlungen fasst die folgenden Tabelle zusammen:

💻 Streaming-Tipp 💸 Spartipp 🕶️ Anonymität
NordVPN
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Kauflink74 % sparen*
CyberGhost
CyberGhost
Kauflink82 % sparen*
Mullvad
Mullvad
KauflinkZum Anbieter
Firmensitz Panama Rumänien Schweden
Systemunterstützung Sehr gut Sehr gut Gut
Max. Geräte 10 7 5
Servernetz >8.300 Server 11.000 Server 708 Server
Standortauswahl 126 Länder 100 Länder 49 Länder
Geschwindigkeit Gut Befriedigend Sehr gut
Apps & Usability Sehr gut Sehr gut Gut
Streaming (✓) x
Sicherheit Gut Gut Sehr gut
Anonyme Zahlung x x
Sprache deutsch deutsch teilw. deutsch
Besonderheiten Schnelles VPN mit sehr gute Streaming-Unterstützung Dedizierte IP gg. Aufpreis; spezielle Gaming-Server anonyme Registrierung & Barzahlung, Open-Source-Apps
Preis ab 3,55 € / Monat ab 2,61 € / Monat 5,00 € / Monat
Fazit "Schneller Allrounder mit guter Preis-Leistung & starkem Streaming." "Die meisten Server zum günstigen Preis." "Kein Streaming, dafür beste Anonymität und höchste Geschwindigkeit."
Testbericht NordVPN Test CyberGhost Test Mullvad Test
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🗹 30 Tage Geld-zurück-Garantie
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82 % Rabatt
🗹 45 Tage Geld-zurück-Garantie
➤ Mullvad
5,00 € / Monat
🗹 14 Tage Geld-zurück-Garantie

Fazit: Die besten Gratis-VPNs auf einen Blick

Wer für einen Dienst nicht zahlen kann oder will, wählt das Gratis-VPN nach seinen Vorlieben aus:

  • Beim Datenschutz macht Windscribe eine gute Figur. Besonders gefällt dort die Möglichkeit, den Dienst ohne Angabe einer E-Mail-Adresse zu nutzen. Dann fällt das monatliche Freivolumen mit zwei statt maximal fünfzehn Gigabyte jedoch sehr gering aus.
  • Privado VPN* bietet mit elf Ländern die größte Auswahl, das Freivolumen entspricht mit zehn Gigabyte dem Standard. Die ursprünglich von uns bemängelten Schwächen beim Anmeldeprozess wurden inzwischen beseitigt.
  • Unbegrenztes Datenvolumen geben im Gratis-Tarif drei Anbieter: Proton VPN*, das dafür Schwächen bei Geschwindigkeit und Länderauswahl hat; hide.me*, das besonders langsam ist, jedoch per Audit überprüfte Sicherheit bietet; und Opera VPN*, das nur innerhalb des Opera-Browsers funktioniert und werksseitig keinen optimalen Datenschutz bietet.
  • Schlusslicht im Vergleich der Gratis-Tarife ist AdGuard* – Geschwindigkeit und Freivolumen sind niedrig, Server in Übersee fehlen.

Wer uneingeschränkt mit einem VPN surfen und streamen möchte, sollte zu einem kostenpflichtigen Anbieter greifen. Empfehlungen geben wir im Beitrag VPN Test: Die besten VPN-Anbieter im Vergleich.



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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team

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