Podcast "Die Hupe": Motorradfahren verboten auf der Nordschleife
Der Betreiber der Nordschleife hat entschieden, dass bei den freien Touristenfahrten keine Zweiräder mehr auf die traditionsreiche Nordschleife dürfen. Schade.
(Bild: Porsche, Bierlein, Bauer)
Seit dieser Saison sind Motorräder bei den Touristenfahrten auf der Nordschleife verboten. Unter Verweis auf Sicherheitsbedenken und die vermeintliche Ausweichmöglichkeit auf die Grand-Prix-Strecke zieht die Betreibergesellschaft Motorradfans den beinah heiligen Asphalt unter den Rädern weg. Wir diskutieren die umstrittene Entscheidung und fragen uns: Welche Alternativen gäbe es zu einem generellen Verbot?
(Bild:Â Ulrike Bierlein)
Es hat sich für den Betreiber wohl leider über die Jahre gezeigt, dass Motorräder viel Aufwand verursachen, und dazu kommt die schlechte PR schwerer Stürze dort. Diesen Aufwendungen standen eher geringe Erträge gegenüber, denn die weitaus meisten Kunden kommen mit dem Auto zu den Touristenfahrten. Es geht also nicht darum, eine Argumentation dafür zu finden, warum Motorradfahrern die Nordschleife wichtig ist (das ist für den Betreiber wenig relevant), sondern darum, alternative ökonomisch nachhaltige Vorschläge zum jetzigen Verbot zu machen. Das wird schwierig.
Die Hupe Folge 60
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Fans aus China verbessern Porsche-Sensor
Nachdem in Sebastians Cayman 981 bereits das zweite Mal das dynamische Motor-/Getriebelager (PADM) aufgrund eines Sensordefekts ausgefallen ist, greift er nun zur Chinalösung: Ein chinesischer Entwickler hat die konstruktive Schwäche der Drucksensoren dieser Lager erkannt und eine Reparaturlösung entwickelt – zu einem Zehntel der sonst fälligen Teilekosten. Bisher hält das Teil, was sein solides Aussehen verspricht.
PADM-Sensor-Upgrade (5 Bilder)
Sebastian Bauer
)Porsche goes Hybrid
"Da muss keiner Angst vor Hybrid haben", sagte der Porsche-Entwicklungs-Chef im Vorstellungsvideo des neuen 911 GTS T-Hybrid. Porsche hat den Hybrid so gedacht, wie ihn Sportkunden erwarten: Der Antrieb muss verlässliche Performance bieten, ohne wenn und aber und vielleicht. Kurz: Porsche hat all das richtig gemacht, was AMG falsch gemacht hat im C63 E-Performance. Zusätzlich zur desaströsen Positionierung des AMG als Vierzylinder für 120.000 Euro lieferte das Auto die versprochene Nennleistung nur unter sehr okkulten Bedingungen kurzfristig ab. Der GTS liefert immer und immer gleich. Möglich macht das Le-Mans-inspirierte Technik, darunter hauptsächlich ein LKW-dimensionierter elektrischer Turbolader mit 11 kW Nennleistung, der auch Strom aus Abgasfluss rekuperiert.
(Bild:Â Porsche)
Der Turbo-Hybridantrieb fährt sich durch die elektrische Unterstützung und den praktisch instantan angepassten Ladedruck wie ein riesiger Saugmotor. Mit seinem fleischigen Drehmomentverlauf macht er nicht nur auf der Rennstrecke Spaß, sondern gibt sich (passend zum Namen) obendrein als herrlicher Gefährte für die große, sportliche Tour.
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(cgl)