Lkw: Daimler Truck und Toyota fĂĽhren Marken Mitsubishi Fuso und Hino zusammen

Daimler Truck und Toyota wollen ihre Lkw-Marken Mitsubishi Fuso und Hino integrieren, um deren Effizienz, auch bei Dekarbonisierung und Autonomie stärken.

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Mercedes eActros 600

Elektrischer Lkw Mercedes eActros 600

(Bild: Daimler Truck)

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Daimler Truck und Toyota wollen ihre Lkw-Marken Mitsubishi Fuso und Hino gleichberechtigt integrieren. Ein Zusammenschluss der beiden Marken soll deren wirtschaftliche Effizienz stärken. Die am heutigen Dienstag beschlossene Zusammenführung soll laut einer Unternehmensmitteilung die wirtschaftliche Schlagkraft mit der Zusammenarbeit in den Bereichen Entwicklung, Beschaffung und Produktion verbessern. Dadurch soll ein Unternehmen mit mehr als 40.000 Mitarbeitenden geschaffen werden, das mit seiner Größe, Ressourcen und Know-how geeignet ist, "die Zukunft der Nutzfahrzeuglandschaft im asiatisch-pazifischen Raum und darüber hinaus zu gestalten."

Eine deutliche Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Japan und Asien soll auf den Gebieten selbstfahrender Lastwagen und der Elektrifizierung der Fahrzeuge mit Batterie- oder Wasserstoffspeicher sichergestellt werden. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten sehen Daimler und Toyota auf den Feldern Connectivity und Car-Sharing. Die übergreifenden Themen heißen lokale CO₂-Neutralität und Logistikeffizienz.

Um die Zusammenarbeit zwischen Fuso und Hino zu stärken, wurde vereinbart, dass Daimler Truck und Toyota je ein Viertel Aktienanteil an deren hundertprozentiger Holdinggesellschaft halten sollen. Die Holdinggesellschaft soll am Prime Market der Tokioter Börse notieren. CEO der Holdinggesellschaft mit Hauptsitz der Gesellschaft soll Tokio soll Karl Deppen werden. Er ist aktuell Vorstandsmitglied von Daimler Truck und verantwortlich für die Region Asien mit China, Indien und Japan sowie die Marken Fuso, BharatBenz und Rizon.

Den Namen der neuen Holdinggesellschaft und die Art der Kooperation wollen die beteiligten Unternehmen in den kommenden Monaten bekannt geben. Gremien, Aktionäre und Behörden haben dem Vorhaben noch nicht zugestimmt. Die Geschäftstätigkeit der Holding soll im April 2026 beginnen.

(fpi)