Elektro-Oldtimer wieder straßentauglich machen: Mit neuen Akkus durch den TÜV
Das Kultauto "CityEL" elektrifizierte schon in den 80er-Jahren den Verkehr. Unsere Autorin hat den Einsitzer mit neuen Akkus zurück auf die Straße gebracht.
(Bild: Sabine Wieluch)
- Sabine Wieluch
Elektroautos gab es schon lange vor Tesla, auch wenn viele der damaligen Hersteller und Modelle heutzutage eher unbekannt sind. Vor 20 Jahren hieß das meistverkaufte Elektroauto "CityEL" – ein knallbunter Einsitzer der dänischen Firma El-Trans. Noch nie gehört? Kein Wunder, wurde die Produktion doch nach gut 6000 Stück eingestellt.
Mindestens einer dieser tausenden CityELs flitzt neuerdings wieder über deutsche Landstraßen – mit modernem Akku, Solarstrom im Akku und frisch bestandener TÜV-Prüfung. Als "Badewanne auf Speed" beschreibt Hackerin und Künstlerin Sabine Wieluch alias "bleeptrack" ihr neues altes Mini-Auto. Doch der Weg auf die Straße erforderte einiges an Bastelaufwand, um die Elektrik zu modernisieren.
- Der CityEL ist ein elektrisch betriebener Einsitzer, der von 1987 bis 2018 per Hand gefertigt wurde – und auch heute noch als Pkw zugelassen wird.
- Bei der Modernisierung steht die Batterietechnik im Mittelpunkt: statt Blei-Säure-Batterien kommen nach dem Umbau Litium-Eisen-Phosphat-Akkus zum Einsatz.
- Nach dem rund 2000 Euro teuren Umbau konkurriert der E-Auto-Klassiker zumindest im Kurzstreckenbetrieb sogar mit teuren Neuwagen.
Über welche technischen Hürden der Weg aus der verstaubten Garage bis zur TÜV-Prüfung ihren CityEL führte, berichtet Sie selbst als Erfahrungsbericht nach diesem Absatz. Darin beschreibt sie, wie viel der alten Technik heute noch in ihrem CityEL steckt – und was es sie gekostet hat, die Akku-Technologie der 80er-Jahre auf den Stand von heute zu bringen.
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