Vorsicht Kunde: Deutsche Glasfaser will Kundin an leeren Anschluss fesseln

Ein Vertrag ĂĽber einen Internet-Anschluss muss innerhalb vernĂĽnftiger Zeit realisiert werden. Die Deutsche Glasfaser will Kunden trotzdem ewig warten lassen.

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Lesezeit: 9 Min.
Von
  • Tim Gerber
Inhaltsverzeichnis

Zum Jahresbeginn 2024 bezog Svetlana V. eine neue Wohnung. Schon vorher hatte sich die aus der Ukraine stammende Frau um einen Internetanschluss bemüht, da sie dringend darauf angewiesen war, vor allem, um den Kontakt mit Angehörigen in der Ukraine aufrechterhalten zu können. Doch die Freischaltung des DSL-Anschlusses zum Ende des Jahres 2024 durch Vodafone scheiterte, da angeblich eine Störung vorlag.

Von ihrem Vermieter erfuhr sie daraufhin, dass das Mehrfamilienhaus im Ausbaugebiet der Deutschen Glasfaser (DG) liege und bereits ĂĽber ein Leerrohr verfĂĽge, die aufwendigen Erdarbeiten somit bereits abgeschlossen seien. Also schloss Svetlana V. mithilfe eines Arbeitskollegen Mitte Januar mit der DG einen Vertrag ĂĽber zwei Jahre und beauftragte das Unternehmen zugleich mit der Fertigstellung des Anschlusses.

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Mehrere Wochen wartete sie ungeduldig auf den Anschluss, um sich endlich wieder mit ihren Angehörigen in ihrem vom Krieg gebeutelten Heimatland per Videochat austauschen zu können, dann bat sie ihren Kollegen um Hilfe. Am 9. Februar fragte Thomas D. über das Kundenportal bei der DG an, bis wann seine aus der Ukraine geflüchtete Kollegin mit der Fertigstellung ihres Glasfaseranschlusses rechnen könne und ob sich der Vorgang eventuell beschleunigen lasse.

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