Audi A6 e-tron Avant im Test: Elektroauto mit Autobahneignung

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Als der A6 e-tron Avant performance bei mir ankam, sah ich die große Frontfläche und die (optionalen) 275er-Sport-EV-Reifen hinten und stellte mich bereits eher auf Reichweiten im Bereich des Porsche Taycan ein als auf welche von auf Effizienz getrimmter Pkw. Allerdings überraschte das Auto mit für seine Größe, Reifenwahl und Bauform sehr guten Verbrauchswerten. Der trockene Frühling ist natürlich immer perfekt für Idealverbrauchswerte, aber die zu liefern schaffen eben dann doch nur wenige Fahrzeuge.

Heise+ kompakt

• Audis elektrischer A6 wirkt massiv und sportlich, verbrauchte aber dann doch erstaunlich wenig Strom.
• Das Konzept ist Audi wirklich gelungen, der A6 e-tron ist es tolles Reiseauto.
• Mit der hohen Ladeleistung kann man bei niedrigem Akkustand in zehn Minuten 230 km nachladen.
• Schwächen leistet sich Audi bei Fahrhilfen und User Interface.

Audi erreicht die gelieferte Effizienz durch sehr viel Arbeit an der Aerodynamik. Die Limousine kommt mit einem cw-Wert von 0,21. Das sei der beste Wert innerhalb des Volkswagen-Konzerns, so die Pressemappe. Der hier getestete Kombi ("Avant") kommt auf cw 0,24. Dazu kommt eine Batterie von Servos, die aktiv Klappen öffnen und schließen, um immer nur so viel zusätzliche Verwirbelungen zu dulden, wie gerade zur Kühlung nötig sind.

Wir maßen die Verbräuche bei bis 130 km/h auf der Autobahn, bei bis 100 km/h auf der Landstraße und wir überprüften Audis Versprechen auf eine Ladekurve, die über weite Teile des SoC die Ladeleistung über 200 kW hält. In diesen Punkten lieferte das Auto, oft über Erwartung. Schwächen leistete es sich bei Bedienung und Fahrautomatisierung.

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