Elektroauto Skoda Elroq 50 im Test: Konkurrent und Kannibale

Der Elroq 50 hat die kleinste Batterie bei Volkswagen. FĂĽr alle, die nur selten lange Strecken fahren, ist die reale Reichweite zwischen okay und hinnehmbar.

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Skoda Elroq 50
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
Inhaltsverzeichnis

Der Skoda Elroq ist Konkurrent und Kannibale: Das kompakte Elektroauto steht im direkten Wettbewerb beispielsweise zu Kia EV3 oder dem deutlich kürzeren Volvo EX30. Zusätzlich wird der Elroq Kunden von anderen Fahrzeugen auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB) abziehen, also von VW ID.3 und ID.4, Audi Q4 e-tron, aber auch vom größeren Skoda Enyaq und dem Ford Explorer. Der simple Grund: Preis und Leistung stehen in einem besonders günstigen Verhältnis. Als Testwagen hat Skoda die Basisversion Elroq 50 zur Verfügung gestellt, die derzeit offiziell ab 33.900 Euro angeboten wird. Die Traktionsbatterie hat einen verfügbaren Energieinhalt von 52 kWh und eine WLTP-Reichweite von 375 km. Das dürfte für etliche Fahrprofile ausreichend sein.

Niemand muss den sachlichen Stil von Skoda mögen. Aber es gibt objektive Kriterien für den Vergleich von (Elektro-)Autos. Der Elroq ist variabler als der ID.3, den VW aus nicht nachvollziehbaren Gründen einst ohne Dach- und Anhängelast homologiert hat. Der Elroq 50 hingegen kann 75 kg aufs Dach packen und hat eine Stützlast von 75 kg, was für zwei E-Bikes und den Träger reicht. Die Anhängelast beträgt ungebremst 750 und gebremst bei acht Prozent Steigung 1200 kg. Das reicht locker für den Einachser mit den Gartenabfällen oder einen leichten Wohnwagen. Diese Werte sind bei Elroq 60 und Elroq 85 identisch.

Schnelle Fakten zum Skoda Elroq
  • E-SUV seit 2024 auf dem Markt
  • 4,49 m lang
  • drei Antriebe mit 125, 150 und 210 kW
  • drei Batterien mit 52, 58 und 77 kWh
  • Basismodell ab 33.900 Euro

Bei Länge, Breite und Höhe liegt der Elroq mit 4,49, 1,88 und 1,62 Meter wesentlich näher am VW ID.4 als am ID.3. Er ist ein SUV und gleicht bei den Maßen weitgehend dem Ford Explorer. Das Platzangebot innen ist großzügig. Auch hochgewachsene oder etwas schwerere Menschen fühlen sich wohl. Das gilt ebenso für die Rücksitze, wo die Auflageflächen groß und die Kniewinkel angenehm sind. Der Kofferraum fasst zwischen 470 und 1580 Liter. Allerdings hat der Elroq anders als der Kia EV3 kein Fach unter der vorderen Haube, und bei umgelegten Sitzen ist die Fläche im Elroq nicht so eben wie im Kia. Obwohl der EV3 kürzer ist, liegt er raumökonomisch ungefähr gleichauf.

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