Ford Kuga PHEV im Test: Stark, wenn Stärke nicht gefragt ist

Der nominell kräftigste Antrieb im Kuga spielt seine Stärken aus, wenn hohe Last nicht gefragt ist. Dann ist er laufruhig und vergleichsweise sparsam. 

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Ford Kuga PHEV

(Bild: Pillau)

Lesezeit: 11 Min.
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Wie gut für Ford, dass sie den Kuga noch im Sortiment haben. Im vergangenen Jahr musste er sich intern bei den Verkaufszahlen in Deutschland nur knapp dem Focus geschlagen geben, dessen Produktion noch in diesem Jahr ausläuft. Mit einigem Abstand folgt der Puma, alle anderen Ford-Modelle lagen dann schon mehr oder weniger deutlich unter 10.000 verkauften Exemplaren. 2024 wurde der Kuga leicht überarbeitet. Wie schlägt sich das seit 2019 verkaufte SUV als Plug-in-Hybrid?

Tiefgreifend war die 2024er-Modellpflege des Kuga nicht. Ein wenig optische Retusche außen, ein paar kleinere Eingriffe im Innenraum und bei der Technik müssen reichen. Da sich Focus und Kuga in vielerlei Hinsicht nahe sind, darf fleißig spekuliert werden, wie lange das SUV nach dem Ende des Golf-Gegners Focus in dieser Form noch im Programm bleiben wird. Bis dahin, so hofft man bei Ford, konnte sich der Explorer als Nachfolger etablieren. Klappt das nicht, hat die Marke in Europa ein kaum zu lösendes Problem.

Schnelle Fakten zum Ford Kuga
  • seit 2019 auf dem Markt, 2024 ĂĽberarbeitet
  • Abmessungen: 4,65 m lang, 1,88 m breit, 1,68 m hoch, Radstand: 2,71 m
  • drei Motoren mit 111 bis 178 kW
  • Basismodell ab 39.950, PHEV ab 46.850 Euro (Stand Preisliste Oktober 2024)

Zu den Neuerungen im Kuga gehört ein aktualisiertes Infotainment mit Alexa Built-in, sofern der Fahrer einer Reihe von Bedingungen zustimmt. Abgesehen davon arbeitet das Navigationssystem zufriedenstellend, höhere Ansprüche erfüllt es nicht. Mit dem, was beispielsweise Volkswagen inzwischen in diesem Bereich auffährt, kann es nicht mehr mithalten. Etwas anders sieht es im Vergleich zu Stellantis und Toyota aus. Ford ist also im Kuga keineswegs meilenweit hinter dem Durchschnitt zurück.

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