Pierre-Auguste Renoir
Geb. 1841 in Limoges
Gest. 1919 in Cagnes-sur-Mer
Renoirs impressionistische Malweise zeichnet sich durch einen vibrierenden Pinselstrich und den Einsatz von Buntfarben aus, mit denen er Licht und Schatten gestaltete.
Renoir begann zunächst eine Lehre als Porzellanmaler, bevor er 1861 das Atelier des Historienmalers Charles Gleyre besuchte. Hier lernte er Frédéric Bazille, Monet und Sisley kennen, mit denen er sich zusammenschloss. Ihre frühen Malkampagnen führten sie in den Wald von Fontainebleau und an die Seine.
Neben dem Einfluss der Schule von Barbizon war für Renoir die Auseinandersetzung mit den Rokoko-Künstlern prägend. In den 1860er Jahren entwickelte er beim Malen en plein air seinen flirrenden Pinselduktus, mit dem er Figurendarstellungen sowie Landschaften ausführte. 1874 gehörte er mit Monet, Sisley und Pissarro zu den Initiatoren der ersten Impressionisten-Ausstellung. In Südfrankreich fand er seit den 1880er Jahren neue Impulse für seine Malerei.
Renoir in der Sammlung
Pierre-Auguste Renoir ist mit sieben Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.