Lopez,
George Jorge Enrique
* 30.11.1955 Havanna.
Komponist.
Die Familie L.s emigrierte 1960 in die USA, wo L. 1971–75 am California Institute of Arts Komposition bei Leonard Stein und Morton Subotnick studierte. Schaffte den Durchbruch als Komponist erst 1987 mit der UA seines 1981–84 entstandenen Orchesterwerks Landscape with Martyrdom durch M. A. Gielen in Donaueschingen/D. 1990 übersiedelte L. nach Deutschland, ein Jahr später schließlich nach Heiligenblut im Mölltal/K. Sein Kompositionsstil zeigt sich sehr verschiedenartig, L. studierte Werke von A. Bruckner, Charles Ives, G. Ligeti, G. Mahler, Olivier Messiaen, Karlheinz Stockhausen und Iannis Xenakis sowie jene der zweiten Wiener Schule. Von zentraler Bedeutung ist für ihn die Berücksichtigung seiner durch ausgedehnte Wanderungen gewonnenen Natureindrücke.
Ehrungen
Stipendien der Akad. der Künste Berlin, der Ernst-von-Siemens-Stiftung München, der Paul-Sacher-Stiftung Basel und der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF; Österr. Staatspreis für Komposition 1995.
Stipendien der Akad. der Künste Berlin, der Ernst-von-Siemens-Stiftung München, der Paul-Sacher-Stiftung Basel und der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF; Österr. Staatspreis für Komposition 1995.
Werke
Orchesterwerke für versch. Besetzungen (Blue Cliffs, Breath-Hammer-Lightning, Dome Peak, Schatten vergessener Ahnen).
Orchesterwerke für versch. Besetzungen (Blue Cliffs, Breath-Hammer-Lightning, Dome Peak, Schatten vergessener Ahnen).
Literatur
MaÖ 1997; NGroveD 15 (2001); www.baerenreiter.com/html/zeitgen (10/2003).
MaÖ 1997; NGroveD 15 (2001); www.baerenreiter.com/html/zeitgen (10/2003).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Lopez, George Jorge Enrique“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d7f5
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