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8 Tipps für tolle Nachtfotos mit dem Handy: gute Bilder im Dunkeln

Eggnog
© nextpit

Mit dem Smartphone gute Nachtbilder zu schießen, ist dank moderner Algorithmen und immer größerer Bildsensoren kein Hexenwerk. Ob per Nachtmodus, mit Langzeitbelichtung im manuellen Modus, oder im Sternenmodus: Wir zeigen Euch unsere besten Tipps und Einstellungen für tolle Bilder im Dunkeln.

Die Zeiten verrauschter und pixeliger Nachtaufnahmen aus Smartphones sind vorbei. Mit dem legendären "Night Sight" Mode in seiner dritten Pixel-Generation hat Google die Tür zur Computational Photography weit aufgestoßen. Sechs Jahre später hat diese Tür dann auch so ziemlich jeder Smartphone-Hersteller durchschritten und packt mindestens einen Nachtmodus in seine Telefone. Wir geben Euch an dieser Stelle ein fünf Tipps, wie Ihr im Dunkeln die besten Fotos aus Eurem Smartphone herausholt.

1. Die Theorie hinter guten Nachtbildern: Sensorsalat und zu wenig Licht

Die gute Nachricht zuerst: Nicht nur haben sich in den vergangenen Jahren die bildverarbeitenden Algorithmen in Smartphone-Kameras rasant weiterentwickelt. Auch die verbauten Sensoren sind flächenmäßig gewachsen. Gehörten vor wenigen Jahren noch 1/2,3-Zoll-Sensoren zu den "Riesen", sind die lichtempfindlichen Chips inzwischen auf bis zu 1 Zoll angewachsen. Aber bedeutet das konkret?

Grafik, die verschiedene Bildsensorgrößen zeigt: 1/1,33", 1/1,7", 1/2,3", 1/3", 1/4".
Hier sind ein paar typische Sensorgrößen im maßstabsgetreuen Vergleich zu sehen. / © nextpit

Wie aus der obigen Grafik zu erahnen ist, bietet ein Sensor im 1/1,33-Zoll-Format mehr als die doppelte Fläche eines 1/2,3-Zoll-Sensors. Doppelte Fläche bedeutet doppelte Lichtausbeute bedeutet „doppelte Qualität“. Neben dem Trend zu größeren Sensoren gab es allerdings noch eine weitere Entwicklung.

Nachtfotos und die Zoom-Falle

Smartphones haben heutzutage nicht mehr nur eines oder vielleicht zwei Objektive, sondern derer gleich drei oder vier. Mit bis zu 100-fachem Zoom loben die Hersteller die ultimative Flexibilität aus, vom Panorama bis zum Käfer auf dem Baum da ganz hinten. Das Problem: Während die Hauptsensoren tatsächlich rasant gewachsen sind, fallen die hinter Ultra-Weitwinkel- und Telekamera verbauten Chips meist winzig klein aus. Insbesondere die „Schönwetter-Zooms“ mit zig-facher Vergrößerung leiden zudem unter den notorisch lichtschwächeren Teleoptiken.

Die Konsequenz? Wer mit dem hypertollen Teleobjektiv im Zwielicht per Fünffach-Zoom fotografiert, erlebt später eine böse Überraschung. Den Pixelmatsch des womöglich nur 1/3,2 Zoll winzigen Sensors (siehe oben) mit lichtschwachem Glas davor konnte leider auch der tolle Algorithmus nicht mehr retten. Manche Hersteller deaktivieren daher auch teilweise den Nachtmodus bei den schwächer aufgestellten Kameramodulen.

Ein hoher Turm mit einer kugelförmigen Spitze, die nachts beleuchtet ist, umgeben von Bäumen und Straßenlaternen.
Zwei Handyfotos mit identischer Betrachtungsgröße und unterschiedlichem Zoom: Das Zoom-Objektiv (rechts) bietet immer eine schlechtere Abbildungsqualität als die Hauptkamera. Näher herangehen lohnt sich, soweit das möglich ist. / © nextpit

tl;dr: Die mit Abstand besten Fotos erzielt Ihr bei schlechten Lichtverhältnissen immer mit dem großen Hauptsensor. Die anderen Kameramodule bieten in Sachen Sensorfläche und Blende immer deutlich schlechtere Voraussetzungen. Hier lohnt sich im Zweifelsfall ein „Zoomen zu Fuß“, um den gewünschten Bildausschnitt per Hauptsensor zu realisieren.

2. Gute Bilder im Dunkeln mit dem dedizierten Nachtmodus

Wie eingangs gesagt: Fast jedes Smartphone hat mittlerweile einen Nachtmodus. Allerdings funktionieren diese bei jedem Smartphone etwas anders und bieten teilweise auch noch weitere Einstellungsmöglichkeiten. Um gute Nachtfotos zu schießen, solltet Ihr Euch unbedingt mit der Funktionsweise Eures Nachtmodus auseinandersetzen. Wir wollen hier die typischen Unterschiede beschreiben und was es zu beachten gilt.

Multishot-Nachtmodus (die meisten aktuellen Smartphones)

Eigentlich sind Multishot-Nachtmodi ein alter Hut. Bereits vor zehn Jahren kombinierten Sony-DSLMs mehrere Aufnahmen miteinander, um das Bildrauschen zu reduzieren. Damals noch ein Nischenfeature, findet Ihr bei quasi jedem aktuellen Smartphones einen solchen Nachtmodus – und den solltet ihr bei schwierigen Lichtverhältnissen in beinahe jedem Fall nutzen, insbesondere wenn Ihr nicht lange mit den Einstellungen im Pro-Modus herumspielen wollt.

Die Aufnahme dauert typischerweise etwa eine bis drei Sekunden plus ähnlich viel Verarbeitungszeit – dann ist das Bild im Kasten. Haltet das Smartphone während der Aufnahme so ruhig wie möglich, und zwar wirklich bis zum Ende der Belichtung. Gegenüber dem Standard-Modus werdet Ihr hier üblicherweise mit weniger Bildrauschen, besserer Detailwiedergabe und hellerer Belichtung belohnt.

Ein nächtliches Strandessen mit Essen, Getränken und Kerzenlicht.
Die diversen Nachtmodi übertreiben es gerne mal mit der Belichtung. Kerzen geraten dann überbelichtet so wie hier rechts im Bild. Nutzt die Belichtungskorrektur oder tippt vor dem Fotografieren auf die Kerze, um ein Überbelichten zu verhindern. / © nextpit

Insbesondere bei der Belichtung übertreiben es die Hersteller jedoch gerne und versuchen, Eure Nachtaufnahme taghell erscheinen zu lassen. Dreht die Belichtungskorrektur ein Stück nach unten, um die Stimmung zu erhalten. Euer Smartphone hat sowas nicht im Nachtmodus? Dann setzt den AE/AF-Punkt per Fingertipp auf einen hellen Bildbereich; beispielsweise auf die Kerze, die Euer Weihnachtsdinner erleuchtet.

Zu guter Letzt solltet Ihr auch ausprobieren, ob der Nachtmodus in Eurem Smartphone anfällig ist für Bewegungsartefakte, sprich: Gibt es Geisterbilder, wenn sich das Motiv vor der Kamera bewegt? Falls ja, solltet Ihr bei bewegten Motiven lieber auf den Standard-Fotomodus zurückgreifen, der in der Regel nur ein einziges Foto schießt. 

Ein hell erleuchtetes Fahrzeug mit einem Einhorn auf dem Dach fährt nachts, Passagiere sind sichtbar.
In Fahrtrichtung mitgezogen im Nachtmodus: Aufgrund der längeren Verschlusszeit ist das Motiv scharf und der Hintergrund verwischt. Das sieht nett aus, bringt allerdings beispielsweise an der Straßenlaterne auch Bewegungsartefakte aufs Bild, hier immerhin nur leicht. / © nextpit

Nachtmodus mit Stativ (unter anderem Realme, Oppo und OnePlus)

Viele Hersteller, darunter etwa Apple oder jene aus dem BBK-Konzern bieten im Nachtmodus die Option, einen Stativ-Modus zu aktivieren. Dieser Modus liefert allerdings nur dann brauchbare Ergebnisse, wenn Ihr Euer Smartphone auch tatsächlich auf ein Stativ packt – oder es zumindest irgendwo anlehnt, einklemmt, hinlegt oder fest gegen eine Fensterscheibe oder Wand haltet.

Noch ein Tipp: Nutzt Ihr ein Stativ, dann aktiviert den Zwei-Sekunden-Selbstauslöser. So verhindert Ihr ein Verwackeln des Fotos durch die Betätigung des Auslösers auf dem Display oder das Auslösen per Druck auf die Lautstärketaste.

Euer Smartphone hat keinen Stativ-Modus? Kein Problem! Im übernächsten Abschnitt zum manuellen Modus erklären zeigen wir Euch, wie Ihr die Kontrolle über ISO-Empfindlichkeit und Verschlusszeit übernehmt – und Eure Fotos genau so gestaltet, wie Ihr wollt.

Ein Smartphone, das auf einem Fahrradsattel montiert ist und eine Nachtszene mit verschwommenen Stadtlichtern aufnimmt.
Wenn Ihr im Stativ-Modus fotografieren wollt, dann solltet Ihr auch ein Stativ haben. Die Belohnung sind rauschfreie und scharfe Fotos im Dunkeln. / © nextpit

tl;dr: Moderne Nachtmodi sind zwar wirklich hilfreich, haben aber ihre Tücken. Wenn Ihr aber versteht, wie der Nachtmodus in Eurem Smartphone genau funktioniert, vermeidet Ihr beispielsweise durch Bewegungsartefakte verhunzte Fotos.

3. Lichtmalerei, Sterne & Co.: Spezielle Nachtmodi

So denn vorhanden, dürfte sich der „Mehr“-Reiter in vielen Kamera-Apps ähnlich nützlich fühlen wir der vorinstallierte Microsoft-Browser: Wenn hier mal jemand landet, dann unabsichtlich. Dabei kann sich ein Blick in die entlegenen Winkel der Kamera-App wirklich lohnen – hier liegen einige Schätze vergraben.

Lichtmalerei, Feuerwerk, Gewitter & Co.

Viele aktuelle Smartphones verstecken hier einen Modus namens „Lichtmalerei“ oder „Lange Belichtungszeit“, beispielsweise  Xiaomi- oder Honor-Handys. Beide Modi arbeiten ähnlich: Per Langzeitbelichtung werden bewegte Objekte als lange, verwischte Spuren dargestellt. Mit einer Taschenlampe oder einer Wunderkerze könnt Ihr tolle Lichtspuren ins Bild zeichnen – oder die Arbeit vorbeifahrenden Zügen oder Autos überlassen.

Nachtsicht einer verschneiten Straße mit verschwommenen Lichtspuren von fahrenden Autos.
Mit dem Lichtmalerei- beziehungsweise Langzeitbelichtung-Modus in vielen Smartphones könnt Ihr lange belichten. Vorbeifahrende Autos werden derweil in Lichtspuren verwandelt. / © nextpit

tl;dr: Viele Smartphones bieten im „Mehr“-Abschnitt der Kamera-App zusätzliche Modi für die Nachtfotografie. Ein Blick in die hintersten Winkel der Software lohnt sich.

4. Manueller Modus bei Nacht: Langzeitbelichtung à la Profi

Wenn Euer Smartphone nicht den Modus für den gewünschten Effekt an Bord hat, hilft nur eines: selbst die Kontrolle übernehmen. Im manuellen Modus beziehungsweise Pro-Modus könnt Ihr die meisten Aufnahmeparameter selbst einstellen. Am wichtigsten für die Nacht sind dabei die ISO-Empfindlichkeit und die Verschlusszeit. Standardmäßig sind beide Parameter im Pro-Modus auf "Automatisch" gesetzt – das Smartphone konfiguriert sie also in der Regel so, dass die Verschlusszeit noch für freihändige Aufnahmen ausreicht und gleichzeitig ausreichend Licht auf den Sensor kommt.

Verschlusszeit

Der wichtigste Parameter für kreative Nachtaufnahmen ist die Verschlusszeit. Sie legt fest, wie lange die Kamera "Licht sammelt". Je länger die Verschlusszeit, desto heller ist das Bild. Sobald die Verschlusszeiten – abhängig von der Leistung des Bildstabilisators – jedoch länger als 1/10 bis 1/20 Sekunde werden, könnt Ihr freihändig keine scharfen Fotos schießen. In diesem Fall braucht Ihr also ein Stativ oder müsst das Smartphone irgendwo anlehnen oder beispielsweise stabil gegen eine Wand drücken.

Ein Smartphone auf einem Stativ, das eine Nachtszene mit verschwommenen Lichtern im Hintergrund anzeigt.
Längere Verschlusszeiten als 1/10 bis 1/20 Sekunde setzen ein Stativ voraus. Bei 1/5 Sekunde ist es bereits schwierig, freihändig noch scharfe Fotos zu schießen. / © nextpit

Warum nun aber längere Verschlusszeiten?

  1. Bei langen Verschlusszeiten verschwimmen sämtliche bewegten Dinge. Vorbeifahrende Autos, Wunderkerzen oder die Taschenlampe eines anderen Smartphones hinterlassen Lichtspuren im Bild. Dunkle Gegenstände dagegen verschwinden. Die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten sind endlos. Ich empfehle Euch mal eine Google-Bildersuche nach "light painting".
  2. Je länger die Verschlusszeiten sind, desto größer ist der Zeitraum, in dem das Smartphone Licht sammeln kann. Mehr Licht bedeutet weniger Empfindlichkeit bedeutet weniger Bildrauschen – und damit kommen wir zur ISO-Empfindlichkeit.

ISO-Empfindlichkeit

Der ISO-Wert legt fest, wie stark Euer Smartphone das aufgenommene Foto verstärkt. Je höher der ISO-Wert, desto heller ist das Bild. Gleichzeitig bedeutet eine stärkere Aufhellung aber auch mehr Bildrauschen. Für eine ideale Bildqualität sollten die ISO-Werte also so niedrig wie möglich eingestellt sein.

Nachdem die Blende bei den allermeisten Smartphones fix ist, regelt hier die ISO-Empfindlichkeit gemeinsam mit der Verschlusszeit die Helligkeit des Bildes. Euer Smartphone belichtet das Foto bei Eurer gewünschten Verschlusszeit mit ISO auf „Auto“ zu hell? Dann wählt händisch einen niedrigeren Wert.

Falls Euer Smartphone kein manuelles Anpassen der ISO-Empfindlichkeit erlaubt, gibt es dafür diverse Apps. Camera FV-5 Lite (Android) oder Pro Camera (Apple) beispielsweise bieten zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Ein Smartphone, das auf einem Stativ montiert ist und Nachteinstellungen für die Fotografie mit verschwommenen bunten Lichtern im Hintergrund anzeigt.
Bei mehrsekündigen Belichtungszeiten reichen meistens ISO-Werte im Bereich von 50 bis 200 aus. Hier gelingen die Fotos dann schön rauschfrei. / © nextpit

tl;dr: Im manuellen Modus übernehmt Ihr die Kontrolle über die Bildergebnisse. Insbesondere bei komplexen Motiven oder ganz genauen Vorstellungen hinsichtlich der resultierenden Fotos kann hier keine Automatik mithalten. 

5. 4 Bonus-Tipps und weiterführende Artikel zu Smartphone-Fotografie

Zu guter Letzt möchte ich Euch noch vier ganz allgemeine Tipps mitgeben für bessere Nachtfotos.

1. Mehr Licht für bessere Fotos

Wie Ihr oben gelesen habt, könnt Ihr durch niedrige ISO-Empfindlichkeiten die Bildqualität verbessern. Das klappt logischerweise nicht nur mit Hilfe längerer Verschlusszeiten, sondern auch mit mehr Licht. Ganz doof gesagt lässt sich dieses durch zusätzliche Lichtquellen zum Motiv hinzufügen.

Immer verfügbar ist hier die integrierte Foto-LED des Smartphones. Die meisten Mobiltelefone haben inzwischen mehrere LEDs, um das Licht des Blitzes farblich an das Umgebungslicht anzupassen. Das verhindert Farbstiche in der Regel recht effektiv, und die Bilder sehen stimmig aus. Allerdings gehen durch das Anblitzen aus der Blickrichtung der Kamera sämtliche Schatten verloren – und damit wirkt das Motiv häufig sehr zweidimensional und regelrecht „plattgeblitzt“. Daher sollte der integrierte Blitz nur im Notfall genutzt werden.

Eine lächelnde Frau in der Nachtfotografie, mit sanfter Beleuchtung und verschwommenem Hintergrund.
Dunkel? Sucht Euch für das Foto eine Stelle mit mehr Licht. / © nextpit

In den meisten Fällen gibt es aber auch andere Möglichkeiten, für mehr Licht zu sorgen. Fotografiert Ihr etwas Bewegliches, dann verändert doch den Standort. Geht bei einem Portrait etwa mit Eurem Model ein paar Schritte weiter. Beleuchtete Schaufenster, Werbeschilder oder Neon-Schriftzüge sorgen bei Nachtaufnahmen für tolles Licht. Spielt auch mit der Richtung, aus der das Licht kommt. 

2. RAW-Aufnahme aktivieren

Die meisten Smartphones erlauben im Pro-Modus auch ein Aktivieren der RAW-Funktion. Das lohnt sich durchaus, denn im Rohdatenformat gespeicherte Fotos bieten hinterher mehr Freiheiten bei der Bildbearbeitung. Keine Sorge: Die Bearbeitung von RAW-Fotos klappt inzwischen auch am Smartphone problemlos, beispielsweise mit Snapseed. Weitere Alternativen findet Ihr hier:

Zwei nebeneinanderstehende Bilder eines Sonnenuntergangs, eines in lebhaften Gelbtönen und das andere in sanften Pastellfarben.
Ein Vorteil von RAW-Aufnahmen ist die größere Farbtiefe. Die JPEG-Aufnahme (links) weist Banding-Effekte auf während das RAW-Äquivalent (rechts) noch einen sanften Farbverlauf ermöglicht. / © nextpit

3. Putzt die Linsen

So trivial es auch klingen mag: Wischt wirklich vor jedem Foto die Linsen Eurer Smartphone-Kamera ab. Insbesondere Nachts sorgt ein dreckiges Objektiv für heftige Schlieren rund um Lichtpunkte und ruiniert damit Eure Bilder. Ihr braucht dafür gar kein fancy Mikrofaser-Tuch – es reicht völlig aus, mit T-Shirt, Schal oder Pulli einmal kurz über das Kamera-Element zu wischen.

Nachtszene eines Parks mit großen Bäumen und gehenden Menschen, erleuchtet von Straßenlaternen und festlichen Lichtern.
Eine verschmierte Linse sorgt für unerwünschte Lichteffekte rund um Lichtquellen im Bild. Insbesondere bei Nachtaufnahmen ist das auffällig. / © nextpit

4. Lieber zu viele als zu wenige Fotos

Insbesondere bei Nachtfotos ist die Verwacklungsgefahr immer hoch. Macht daher von jedem Motiv lieber zu viele als zu wenige Fotos. Überflüssige Aufnahmen könnt Ihr später immer noch löschen. Aber habt Ihr nur ein verschwommenes Bild gemacht und stellt das erst hinterher fest, lässt sich das nicht mehr korrigieren.

Fazit

Es gibt durchaus Mittel, auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem Smartphone tolle Fotos zu schießen. Wie generell beim Thema Fotografie kann ich Euch hier nur eines raten: Nehmt Euch Zeit, verschiedene Dinge auszuprobieren. Lernt die Einstellungen Eurer Kamera-App im Detail kennen. Und schießt vor allem ganz ganz viele Fotos. Denn vorrangig macht Euch nicht das Lesen solcher Artikel, sondern das Fotografieren selbst zu einem besseren Fotografen.


Hinweis: Dieser Artikel wurde zuletzt im Dezember 2024 überarbeitet. Die Kommentare beziehen sich daher womöglich auf Inhalte, die so nicht mehr im Artikel vorhanden sind.

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Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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