Waldmark
Beautiful isn’t it?
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1. |
Kosmos
08:53
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Wo Täler tiefer als die See
Und Gipfel den Sternen so nah
Wo Wunden zwar heilen
Ein Schmerz nie vergeht
Ein Pfad aus Erde und Stein
Manifestiert unser ewiges Sein
Ein Sein voller Pracht
Verblasst belanglos
Im Innern toben Welten
Fechten aus die ewige Schlacht
Ein Zwist aus Herz und Stahl
Alles was wird hat keinen Bestand
Im Angesicht der einen Ewigkeit
In der Sterne kollidieren
Ein jedes Leben sein Ende fand
Im Kosmos aus Zeit und Geist
Auf Tag folgt Nacht
Auf Dunkelheit das Nichts
Planeten ziehen Kreise
Auf Tag folgt Nacht
Auf Dunkelheit das Nichts
Jahre in Momenten verbracht
Ein Leben, eine Zeit
Eine Welt von vielen
Ein Leben, eine Zeit
Eine Welt vieler
Ein Zeitgeist
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2. |
Empor
09:27
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Zur Freiheit, zur Höhe
Über Felder und Seen
In die Wälder
Über stürzende Bäche
Hoch auf Fels und Gestein
Frei von Zwängen
Frei von Mensch
Da hinauf der Hufe Horn
In die staubende Schwemme
Hoch über dem Zorn
Sich sträubender Kämme
Empor, empor
Hass der Höhe wider dem Tal
Ihr fliegt blutbespritzt, unbesiegt
Empor, empor
Ewige Weiten atmen mich an
Langsamer traben die Rosse der Nacht
Gehen, zögern, stehen still
In jenem Sein bin ich befreit von Sünde und Moral
Ein Geiste im Kosmos
Befreit von Gott und Mensch
Kein Paladin des Wahns
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3. |
Schattenkreuz
14:56
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Himmelsstürzer
Schergen der Angst
Gefallene Geister
Euer Gekeife durchbohrt die Nacht
Schnürt mir die Kehle zu
Aus der Tiefe stoßt ihr empor
Hoch in frostige Himmel
Um euch zu nehmen all das Sein
Mit eisigem Griff trotzt ihr jedwedem Feuer
Verzweifeltes Taumeln am Abgrund des Selbst
Im Schein der mühsam kämpfenden Lohe
Trete ich halb von Sinnen zum Rande der Kluft
Und weite meine Arme
Durschneide jenen Strang der mich noch hält nicht in Stille zu fallen
In die Erlösung
Ja, fahles Grauen reißt einen Schrei mir aus der Brust
Wirft ihn hinaus in das unsterbliche All
Fernab der Menschen Agonie
Das Schattenkreuz aus Mensch gemacht
Silhouette und Symbol
Geformt aus meiner selbst
Schlägt nieder die Satane
Die da umnachten meinen Geist
Nur wo Licht da Schatten
Gestirne aller Welten
Die wahre Schöpfung
Mich nie zwingend, nie verendend
Überstrahlst das irdisch Sein
Ich steh`noch lang
Die Arme geweitet
Doch nicht mehr in Angst
Noch als Wehr
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4. |
Fleisch und Knochen
08:19
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Dein Rot
Ein animalisch Leuchten
Dein Elixier umrinnt die Finger seidendgold
Verleihst mir Kraft und Glanz
Bringst mich heim und fort
Weckst Lust und Begierde
Heilst und zerfällst
Frisst und wirst gefressen
Wie aus brechlich‘ Stein
Du Material in mir
Gibst mir Halt und Silhouette
Bist mir Schild und Schoß
Schlägst nieder Feind und Seligkeit
Du schenktest mir das aufrecht gehen
Erträgst der unsren Eitelkeit
Aus Fleisch und Knochen bin ich gemacht
Ein dunkelroter Fluss umtanzt den Fichtenhain
Rast voller Sinnen breiter Spur
Das Mutterherz unser Schöpfung Reigen
In ihm ist alles groß und echt
Von Gut und Böse unentweiht
Schönheit ist Kraft ihm
Kraft ihm Recht
Sein Pulsschlag ist die Ewigkeit
Wen dieser Mutter Hände leiten
Vom Heut‘ ins Ewige hinein
Der lernt den Schritt des Siegers schreiten
Und Mensch sein heißt ihm König sein
Mensch sein heißt ihm König sein
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ÄERA NRW, Germany
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