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Donnerstag, 25. April 2024

Blütenvielfalt und frisches Grün im launischen April

Nach einer frühlingshaften Aprilhälfte ist nun leider wieder der Winter zurückgekehrt, und es ist bitterkalt geworden, am Sonntag hat es sogar nochmal kräftig geschneit, aber viel ist davon bei uns nicht liegen geblieben. 

In der Nacht erreichen wir fast Minusgrade, so dass einige Pflanzen und besonders die Kübelpflanzen geschützt werden müssen, die meisten Hortensien haben die Kälte bisher überraschenderweise recht gut überstanden, dafür habe ich am sonst so robusten Efeu erfrorene Blätter entdeckt.

Die ersten beiden Wochenende waren schon so sommerlich warm, dass man im Garten mit kurzer Hose (eigentlich trage ich viel lieber Röcke, die sind aber beim Werkeln ziemlich unpraktisch) rumwuseln konnte. Die Natur ist regelrecht explodiert, der Unterschied zum März ist gewaltig *klick*, und mir ging es mal wieder viel zu schnell, da man so viel Neues entdeckt und gar nicht hinterher kommt, und es muss natürlich auch so einiges erledigt werden.

Hier nun ein paar Impressionen aus unserem Gartenparadies, die ich fast alle am ersten Sonntagmorgen im April aufgenommen habe:

Sonntag 7. April 2024 gegen 9.30 Uhr: Frühlinghaftes Terrassenbeet

Die purpurviolette Farbe der Tulpe Attila ist in diesem Jahr etwas pink angehaucht, aber mit Tulpen erlebt man
farbmäßig ja immer eine Überraschung.

Ist schon eine irre Farbe, nicht wahr ?

Blick vom Obst- und Gemüsegarten in den oberen Garten: Das frische Grün der austreibenden Sträucher und
Stauden ist nach den langen Wintermonaten einfach herrlich. 

Und sind die vielen klitzekleinen weißen Blüten der Spiere nicht entzückend ?

Die weißrandige Funkie ist schon sehr weit ausgetrieben, sie ist immer eine der ersten, die anderen Hostas
lassen sich noch etwas Zeit, und bei der derzeitigen Kälte tut sich da auch nicht viel.

Die wunderschönen Blütenglocken der Bergenie muss man sich im Detail anschauen, ihre Blätter kann man auch
gut als Bindegrün für Sträuße verwenden. Diese anspruchslose Staude, die auch WIckelwurz genannt wird, 
ist bei Bienen sehr beliebt, auch unter dem Namen Elefantenohr oder Riesensteinbrech ist sie bekannt.

Blick von der Terrasse in den Garten: Dieses Foto habe ich am zweiten Aprilsamstag aufgenommen, da waren
alle Pflanzen schon so weit ausgetrieben und so grün, da kam ich mir vor, als hätten wir bereits Mai.

Von den verschiedenen Blütenfarben des Lungenkrauts bin ich total begeistert, es ist mit dem Borretsch verwandt 
und wird auch Blaue Schlüsselblume genannt. Auch die weiß gefleckten Blätter dieser Staude sind sehr schmuckhaft.

Wenn ich nach der Salaternte aus unserem Frühbeet die Stufen wieder Richtung Haus hochgehe, genieße ich
diesen Gartenblick sehr. 

Den Rucola habe ich im Frühbeet überwintert und im März in diesen Kübel gepflanzt, wir haben schon jede Menge
ernten können, sehr gerne mische auch ein paar Blätter unter den normalen Salat.

Immer noch schön anzuschauen die vielen Blüten der Christrose.



Donnerstag, 4. April 2024

Sonnenschein im Märzgarten

Ein sehr wechselhafter, windiger und regenreicher März liegt hinter uns, auch die Ostertage waren sehr regnerisch, nur der Ostersonntag verwöhnte uns mit milden Temperaturen und ein wenig Sonnenschein, so dass wir sogar draußen frühstücken konnten.

Es gab zwischendurch allerdings auch immer wieder freundliche Tage, und so habe ich auch in diesem Monat ein wenig fotografisch festhalten können.

Bis auf ein paar Primeln und ein paar Hornveilchen für den Terrassentisch habe ich noch nichts Neues gepflanzt, denn es blüht auch so schon einiges (um nicht zu sagen genug) im Frühlingsgarten, die Insekten können sich also nicht beschweren.

Wie auch schon im doch recht milden Februar habe ich den März für gröbere Gartenarbeiten genutzt und so einiges gestutzt bzw. ausgelichtet.
Auch mussten wir unseren alten Pflaumenbaum radikal einkürzen, da viele Äste schon sehr morsch waren, auch bei unserem Mirabellenbaum ist im Winter aufgrund der Schneelast ein großer Ast leider abgebrochen. Die Mirabelle ist trotzdem ein weißer Blütentraum, sogar die Pflaume hat ein paar Blüten entwickelt und zum angekündigten warmen Wochenende werden sich wohl alle Blüten öffnen.

Hier nun ein paar sonnige Impressionen aus der ersten Märzwoche:

        
Samstag 9. März 2024 gegen 11 Uhr: Endlich Sonnenschein im frühlingshaften Garten

Die vielen Schneeglöckchen in den Beeten haben mich auch dieses Jahr wieder sehr begeistert, sie haben sehr
lange geblüht, nach der Blüte habe ich zum ersten Mal einige geteilt und umgepflanzt. 

Blick von der Terrasse in den Garten: Im Staudenbeet blühen neben Schneeglöckchen, Winterheide noch frisch
gepflanzte Primeln und Hornveilchen, mittlerweile ist das Beet fast komplett grün und herrlich bunt.

Die Oleander stehen fast das ganze Jahr über im überdachten Bereich auf der Terrasse, nur an sehr kalten 
Tagen habe ich sie in den Keller geholt, demnächst werde ich sie in frische Erde umtopfen müssen.
 Auch unser Grill bleibt draußen, so können wir auch im Winter grillen und bei Sonnenschein sogar draußen essen.

Die Christrose (Helleborus niger) habe ich mittlerweile in einen größeren Kübel umgepflanzt, bevor sie demnächst 
ins Beet umziehen wird. Auch wenn ihre Blüten nicht mehr strahlend weiß sind, schauen sie mit diesem Grüntouch
doch auch sehr hübsch aus, die schneeweiße Schönheit kann man sich hier nochmal anschauen *klick*.

Sobald sich die Sonne blicken lässt, erstrahlen die Beete, inzwischen ist es schon viel, viel grüner geworden
und die Glanzmispel Red Robin hat wunderschöne rote Triebe, auf ihre Blüten freue ich mich schon sehr.

Neben den den vielen Blau- und Kohlmeisen und Amseln (die eigentlich ständig bei uns im Garten sind und gerne auch
jetzt schon ein Bad in den Vogeltränken nehmen), sind mir im März besonders die vielen Buchfinken aufgefallen. 

Von den strahlenden Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus) habe ich bereits in einem eigenen Beitrag berichtet *klick*,
sie haben teilweise sogar über die Monatsmitte hinaus noch geblüht, besonders an den etwas schattigeren Stellen.



Donnerstag, 29. Februar 2024

Winterlicher Februargarten und die ersten Frühblüher

Bevor sich der Monat dem Ende zuneigt, möchte ich noch ein paar Impressionen aus unserem winterlichen Garten von Anfang des Monats zeigen.

Der Februar war sehr regnerisch, stürmisch und viel zu mild, die Sonne hat sich nur an vereinzelten Tagen gezeigt. Trotzdem habe ich einiges im Garten erledigen können und bin sehr froh, dass ich sogar schon einige größere Schneidearbeiten geschafft habe.

Seit vorgestern werden wir allerdings mit Sonnenschein verwöhnt, und so konnte ich am gestrigen Nachmittag wieder ein wenig im Garten werkeln und war doch sehr erfreut, was man doch so alles schon in den Beeten entdeckt.

Der Garten erwacht zu neuem Leben und auch die Bienen fliegen schon eifrig die Insektenhotels an. Und nach den Wintermonaten wurde mir gestern wieder bewusst, wie glücklich doch so ein Gartenparadies macht. 

Hier nun ein Rückblick auf den winterlichen Garten Anfang Februar:

Donnerstag 1. Februar 2024: Blick in den winterlichen Garten

Wenn die ersten Schneeglöckchen ihre Blüten öffnen, dann ist der Winter bald vorbei, die kleinen weißen
Schönheiten verzaubern mich immer wieder.

 Die Gefüllten Schneeglöckchen (Galanthus nivalis 'Flore Pleno') mag ich besonders gerne, von daher freut es 
mich so sehr, dass sie sich dieses Jahr wieder vermehrt haben.

Sind diese Blüten nicht zum Verlieben ?

Die Stauden und Hortensien sind alle zurückschnitten, das Laub größtenteils entfernt und die Beete frisch gehackt.
Überall blühen nun die Krokusse und Schneeglöckchen, an manchen Stellen bilden sie ein weißes Blütenmeer. 

Die Winterlinge sind mittlerweile verblüht, sie haben aber schon einige Bienen (wer entdeckt sie auf dem Foto ?)
angelockt. Eigentlich schade, dass sie nur bei Sonnenschein ihre strahlenden Blüten öffnen.

Blick von der Terrasse in den oberen Garten, der Sonnenschein verleiht dem Garten eine besondere Stimmung.

Diese wunderschöne Christrose ziert unseren Terrassentisch, von ihren vielen Blüten habe ich bereits geschwärmt *klick*

Sie blüht immer noch reichlich und erfreut mein Gärtnerherz. Wenn wir die nächsten Tage allerdings tatsächlich
 mit  viel Sonnenschein rechnen können, muss ich sie wohl in ein schattiges Beet pflanzen, da sie sich ja
eher im Halbschatten wohl fühlt.



Verlinkt mit Winterglück

Freitag, 16. Februar 2024

Schneeweiße Blüten-Schönheit

Seit einiger Zeit ziert eine kleine Christrose unseren Terrassentisch, ich bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher, ob sich die Pflanze in den ersten Januartagen oder bereits im letzten Jahr in den Einkaufswagen geschlichen hat.

 Christrosen vertragen ja Frost und brauchen eigentlich keinen Winterschutz, aber wenn es kalt ist, lassen sie ihre Blüten hängen und schauen dann nicht mehr so hübsch aus. Von daher habe ich sie im Januar, als es so frostig kalt war, nachts immer reingeholt. Und mittlerweile hat sie so viele Blüten (beim Kauf waren es nur drei), das ist der Wahnsinn, und es bilden sich immer wieder neue Knospen.

 Hier nun ein paar Bilder von der der ganz besonderen Blüten-Schönheit, die ich Anfang Februar unbedingt bei Sonnenschein fotografieren musste.

Donnerstag 1. Februar 2024: Schneeweiße Blüten-Schönheit

Bei Sonnenschein strahlen die vielen Blüten um die Wette.

Und locken sogar die ersten Insekten an.

Die Christrose (Helleborus niger) ist eine der wenigen Stauden, die im Winter blüht. 

Und jede einzelne Blüte ist ein Gedicht.

Was für ein Blütengewimmel an so einer kleiner Pflanze.

Die Biene kann auch nicht von ihr lassen ...

Die Blüten der meisten Christrosen präsentieren sich weiß wie Schnee und deswegen und wegen der Blütezeit
im Winter wird die Staude auch als Schneerose bezeichnet, sie ist aber auch als Schwarze Nieswurz bekannt.



Samstag, 26. November 2022

Novembergarten, der erste Schneefall und eine verliebte Hummel

Während die ersten Wochen im November immer wieder ein paar freundliche Tage vorweisen konnten, wurde es letzte Woche immer ungemütlicher, kälter und am letzten Wochenende kamen die ersten Schneeflocken vom Himmel, die Temperaturen allerdings zum Glück noch nicht im Frostbereich, 
so dass ich noch keine Pflanzen ins Winterquartier holen musste. 

Die Pflanzen aus dem Topfgarten habe ich im Terrassenbeet verteilt und die Kübelpflanzen stehen nun im überdachten und geschützten Bereich auf der Terrasse. Neben den Hortensien bilden die Chrysanthemen hübsche Farbtupfer in den Beeten und eine Skabiose blüht noch unermüdlich und hat einen ganz besonderen Fan, denn eine Hummel ist immer auf einer Blüte zu finden. 

 Regen hatten wir auch mehr als reichlich und besonders nachts zogen kräftige Schauer über Hessen, so ein Wetter hätten wir uns alle in den heißen Sommermonaten sehr gewünscht. Sehr auffällig ist auch das Vogelgezwitscher in den Morgenstunden ...

 Nun ein paar Impressionen von unserem Garten im trüben November:

Mittwoch 16. November 2022 gegen 16.30 Uhr: Blick in das herbstliche Terrassenbeet

Ist dieser kugelige Chrysanthemen-Busch nicht der Wahnsinn ?

Die Echinacea verzaubert mit ihren weißen Blüten immer noch das Staudenbeet.

Das ist die anhängliche Hummel auf ihrer Lieblingsblüte, beim Umpflanzen der Staude vom Topf ins Beet musste ich
 sie erstmal auf einer anderen Blüte "zwischenparken", denn sie ließ sich durch nichts beirren und war auch gar nicht scheu.

Die Chrysanthemen bringen das Beet zum Leuchten.

Wunderschön diese vielen Blüten, nicht wahr ?

Und auch in dem zarten Ton ein Augenschmaus. 

Am letzten Samstag in den Morgenstunden dann der erste Schneefall. 

Da schaut man sich doch lieber die verliebte Hummel auf der Skabiosenblüte an.

Oder diese zarten Blüten ...

Mit dieser Christ- oder auch Schneerose wünsche ich meinen Lesern eine schöne Adventszeit. 

Hummeli bedankt sich auch für das Interesse, sie ist übrigens immer noch da, die Blüte hat sie zwar inzwischen
verlassen, aber auf der Terrasse taucht sie immer mal wieder auf.