Ausführliche Erklärung
1. Blob-Parameter-Optimierung (3. Dezember 2025)
Überblick: Diese Verbesserung wird in zwei Phasen nach dem Start des Fusaka-Mainnets aktiviert und erhöht die Anzahl der Blobs pro Block von 6 auf 14.
Das Upgrade führt sogenannte BPO-Forks ein, die die Datenverfügbarkeit für Layer-2-Lösungen wie Arbitrum und Optimism schrittweise erhöhen. Dadurch sinken die Kosten für Rollups um etwa 30 % und es passt gut zu Ethereums modularer Entwicklungsstrategie. Betreiber von Nodes müssen ihre Clients bis zum 3. Dezember aktualisieren, um Synchronisationsprobleme zu vermeiden.
Bedeutung: Das ist positiv für Ethereum, weil es die Transaktionsgebühren für dezentrale Anwendungen (dApps) senkt und Ethereum als Basisschicht für skalierbare Web3-Infrastrukturen stärkt.
(Quelle)
2. PeerDAS-Implementierung (19. September 2025)
Überblick: Peer Data Availability Sampling (PeerDAS) ersetzt das bisherige proto-danksharding und ermöglicht es Nodes, Daten zu überprüfen, ohne komplette Blöcke speichern zu müssen.
Als Teil des Fusaka-Upgrades kann Ethereum nun 48 Blobs pro Block verarbeiten (statt 6 vor Dencun). Erste Tests im Devnet-3 zeigen eine vierfache Steigerung der Durchsatzrate, die endgültige Umsetzung wird für 2026 erwartet.
Bedeutung: Kurzfristig ist das neutral, da Nodes aktualisiert werden müssen. Langfristig ist es aber sehr positiv, weil der höhere Durchsatz institutionelle DeFi-Nutzer anziehen könnte.
(Quelle)
3. Client-Updates (26. September 2025)
Überblick: Die neuen Versionen Geth v1.16.0 und Nethermind 1.32.0 setzen standardmäßig ein Gaslimit von 45 Millionen, was die Netzwerkeffizienz verbessert.
Aktuelle Änderungen (Beispiel) konzentrieren sich auf die Kompatibilität mit dem Fusaka-Testnetz, die Umwandlung von Blob-Transaktionen und das sogenannte State Pruning (Datenbereinigung). Der Erigon-Client hat zudem eine parallele Verarbeitung von Transaktionen eingeführt, die die Blockvalidierung um 18 % beschleunigt.
Bedeutung: Das ist positiv für Ethereum, weil optimierte Clients die Synchronisationszeiten und den Ressourcenverbrauch senken, was mehr Node-Betreiber motiviert, teilzunehmen.
(Quelle)
Fazit
Ethereum konzentriert sich auf modulare Skalierung (durch Fusaka) und die Stabilität der Clients. Mit einer Layer-2-Durchsatzrate von über 12.000 TPS bis 2026 sollten die Testergebnisse im Testnetz vor dem Mainnet-Start im Dezember genau beobachtet werden. Wie werden diese Verbesserungen den Marktanteil von ETH gegenüber Solana und anderen Hochdurchsatz-Blockchains beeinflussen?