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Version vom 11. März 2013, 17:50 Uhr
Kuli (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kuli | die Kulis |
Genitiv | des Kulis | der Kulis |
Dativ | dem Kuli | den Kulis |
Akkusativ | den Kuli | die Kulis |
Worttrennung:
- Ku·li, Plural: Ku·lis
Aussprache:
- IPA: [ˈkuːli], Plural: [ˈkuːlis]
- Hörbeispiele: — veraltete Vorlage
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: Kurzwort für Kugelschreiber
- [2] umgangssprachlich: Kurzwort für Tintenkuli
Herkunft:
- [1] von [2] übertragen
- [2] seit dem 20. Jahrhundert bezeugt; Abkürzung von Tintenkuli, Warenzeichen für Schreibgeräte, die eine Firma in Hamburg von 1928 an herstellte [1]
Synonyme:
- [1] Kugelschreiber
Oberbegriffe:
- [1, 2] Schreibgerät
Beispiele:
- [1] Reich mir mal deinen Kuli!
- [1] „Aber Big Arnie hört nicht zu, sondern zeichnet mit Schwechtersheimer Kuli auf der Speisekarte herum.“[2]
Übersetzungen
veraltete Vorlage
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kugelschreiber“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuli“
- [1] früher auch bei canoonet „Kuli“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kuli“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 545.
- ↑ Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012 , Seite 98. ISBN 978-3-89029-399-8.
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Kuli | die Kulis |
Genitiv | des Kulis | der Kulis |
Dativ | dem Kuli | den Kulis |
Akkusativ | den Kuli | die Kulis |
Worttrennung:
- Ku·li, Plural: Ku·lis
Aussprache:
- IPA: [ˈkuːli], Plural: [ˈkuːlis]
- Hörbeispiele: — veraltete Vorlage
Bedeutungen:
- [1] Tagelöhner in Südostasien
- [2] abwertend: für rücksichtslos ausgenutzte Person
Herkunft:
- [1] von gleichbedeutend englisch: coolie, cooly im 19. Jahrhundert entlehnt; über portugiesisch: coles (Plural) vermutlich aus Hindi: kūlī, Name eines Stammes im nordwestlichen Indien, dessen Angehörige oft als Tagelöhner arbeiteten [1]
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Arbeitssklave
Oberbegriffe:
- [1] Arbeiter
Beispiele:
- [1] Über die portugiesische Kolonie Macao wurden auch chinesische Kulis nach Mittel- und Südamerika verschifft.[2]
- [2] Ich würde drüben in der Fabrik nicht arbeiten wollen, da muss man schuften wie ein Kuli.
Wortbildungen:
Übersetzungen
veraltete Vorlage
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- [1] Wikipedia-Artikel „Kuli (Tagelöhner)“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuli“
- [*] früher auch bei canoonet „Kuli“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kuli“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 742.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Kuli (Tagelöhner)“
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