Murmelvokal
Erscheinungsbild
Murmelvokal (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Murmelvokal | die Murmelvokale |
Genitiv | des Murmelvokals | der Murmelvokale |
Dativ | dem Murmelvokal | den Murmelvokalen |
Akkusativ | den Murmelvokal | die Murmelvokale |
Worttrennung:
- Mur·mel·vo·kal, Plural: Mur·mel·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [ˈmʊʁml̩voˌkaːl]
- Hörbeispiele: Murmelvokal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: andere Bezeichnung für den Laut Schwa (= [ə])
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs murmeln und Vokal
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Vollvokal
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der letzte Laut in dem Wort "Tante" [tantə] ist ein Murmelvokal.
- [1] „Der Abschwächungsvorgang führt zunächst zur Kürzung alter Längen und zur Aufgabe der vollen Vokalqualität zugunsten eines meist als e, seltener auch als i geschriebenen Murmelvokals.“[1]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Murmelvokal“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Murmelvokal“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Richard von Kienle: Historische Laut- und Formenlehre des Deutschen. 2., durchgesehene Auflage. Niemeyer, Tübingen 1969, Seite 55. Kursiv gedruckt: die einzeln gesetzten Buchstaben e und i.