Buchdruck
Erscheinungsbild
Buchdruck (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Buchdruck | —
|
Genitiv | des Buchdrucks des Buchdruckes |
—
|
Dativ | dem Buchdruck dem Buchdrucke |
—
|
Akkusativ | den Buchdruck | —
|
Worttrennung:
- Buch·druck, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈbuːxˌdʁʊk]
- Hörbeispiele: Buchdruck (Info)
Bedeutungen:
- [1] Druckverfahren mit beweglichen Lettern zur Vervielfältigung von Schriftwerken
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Buch und Druck
Oberbegriffe:
- [1] Druck
Unterbegriffe:
- [1] Bürstendruck, Digitaldruck, Hochdruck, Holztafeldruck, Inkunabeldruck, Reiberdruck, Offsetdruck, Tiefdruck
Beispiele:
- [1] Der Buchdruck ist in Deutschland seit Johannes Gutenberg bekannt.
- [1] „Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, nahm für seinen Bibeldruck (1452-1455) die Textura, die er nach handschriftlichem Vorbild in Lettern goß (…).“[1]
- [1] „Und als der Buchdruck ihre erschwingliche Herstellung ermöglicht, da erscheinen plötzlich und in überraschend großer Zahl vielerorts »Formulare vnd Tutsch rhetorica«.“[2]
- [1] „Erst allmählich entwickelten sich dem Buchdruck angemessene und neue Schriftformen heraus.“[3]
- [1] „Da ist er und trotzt den Jahreszeiten: Johannes Gutenberg, der 1450 den modernen Buchdruck mit beweglichen Lettern und die Druckerpresse erfand, mit denen es plötzlich möglich war, in größeren Mengen, schneller und preiswerter Schriften zu drucken.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Druckverfahren mit beweglichen Lettern zur Vervielfältigung von Schriftwerken
- [1] Wikipedia-Artikel „Buchdruck“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Buchdruck“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Buchdruck“
Quellen:
- ↑ Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 24. ISBN 3-7647-0342-3.
- ↑ Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 22. ISBN 3-423-04271-0.
- ↑ Yvonne Schwemer-Scheddin: Buchkultur in Leipzig: Die Offizin Haag-Drugulin. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993 , Seite 19-26, Zitat Seite 20.
- ↑ Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 116.