Lynchjustiz

Lynchjustiz (Deutsch)

Alternative Schreibweisen:

Worttrennung:

Lynch·jus·tiz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlʏnçjʊsˌtiːt͡s], auch: [ˈlɪnçjʊsˌtiːt͡s]

Bedeutungen:

[1] ungesetzliche schwere Bestrafung (durch Misshandeln oder Töten) ohne Rechtfertigung durch ein Gerichtsurteil

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.^[1]

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lynchen und Justiz

Oberbegriffe:

Beispiele:

[1] „Wenn so etwas wie die Drohung einer Lynchjustiz in der Luft gelegen hatte, jetzt war sie völlig verflogen.“^[2]

[1] „Es kam zu Lynchjustiz, häufig in Form von necklacing.“^[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] an jemanden Lynchjustiz üben

[1] ?

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Lynchjustiz“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lynchjustiz“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Lynchjustiz“

[1] The Free Dictionary „Lynchjustiz“

[1] Duden online „Lynchjustiz“

[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lynchjustiz“ auf wissen.de

[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Lynchjustiz“ auf wissen.de

[1] wissen.de – Lexikon „Lynchjustiz“

[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Lynchjustiz“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lynchjustiz“

Quellen:

↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „lynchen“.
↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 660 .
↑ Trevor Noah: Farbenblind. 2. Auflage. Karl Blessing Verlag, München 2017 (Originaltitel: Born a Crime: Stories from a South African Childhood, übersetzt von Heike Schlatterer aus dem Englischen), ISBN 978-3-89667-590-3, Seite 22 .
Die Kursivsetzung von »necklacing« wurde nicht übernommen.