Wehrpflicht
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Wehrpflicht (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Wehrpflicht | —
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Genitiv | der Wehrpflicht | —
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Dativ | der Wehrpflicht | —
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Akkusativ | die Wehrpflicht | —
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Worttrennung:
- Wehr·pflicht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈveːɐ̯ˌp͡flɪçt]
- Hörbeispiele: Wehrpflicht (Info)
Bedeutungen:
- [1] die Pflicht eines Staatsbürgers, einen zeitlich begrenzten Dienst in den Streitkräften des Landes zu tun
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Wehr und Pflicht
Synonyme:
- [1] Militärpflicht
Oberbegriffe:
- [1] Staatsdienst
Beispiele:
- [1] 1813 führte Preußen die allgemeine Wehrpflicht ein.
- [1] „Die Einführung der Wehrpflicht war nur ein Teil eines umfassenden Reformpakets.“[1]
- [1] „Also forderten Hindenburg und Ludendorff eine Ausdehnung der Wehrpflicht auf alle Männer von 16 Jahren bis zum Rentenalter, sie sollten notfalls zwangsweise in der Rüstungsproduktion eingesetzt werden.“[2]
- [1] „Die »Reichswehr«, von der Benn spricht, heißt seit der Wiedereinführung der allgmeinen Wehrpflicht durch Hitler am 16. März 1935 »Wehrmacht« und soll mindestens auf Vorkriegsniveau aufgestockt werden.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] allgemeine Wehrpflicht
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Pflicht zum Dienst in den Streitkräften
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- [1] Wikipedia-Artikel „Wehrpflicht“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wehrpflicht“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wehrpflicht“
Quellen:
- ↑ Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6 , Seite 89.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 227 .
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 129. 1. Auflage 2022.