340
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340 | |
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Constans besiegt bei Aquileia seinen Bruder … | … Konstantin II. nach dessen Angriff auf Italien. |
340 in anderen Kalendern | |
Äthiopischer Kalender | 332/333 |
Buddhistische Zeitrechnung | 883/884 (südlicher Buddhismus); 882/883 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 50. (51.) Zyklus, Jahr der Metall-Ratte 庚子 (am Beginn des Jahres Erde-Schwein 己亥) |
Griechische Zeitrechnung | 3./4. Jahr der 279. Olympiade |
Jüdischer Kalender | 4100/01 (7./8. September) |
Koptischer Kalender | 56/57 |
Römischer Kalender | ab urbe condita MXCIII (1093); Diokletianische Ära: 56/57 (Jahreswechsel November) |
Seleukidische Ära | Babylon: 650/651 (Jahreswechsel April); Syrien: 651/652 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 378 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 396/397 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik und Weltgeschehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Anfang des Jahres 340 wird das Römische Reich von drei Kaisern regiert, den Söhnen Konstantins des Großen, der 337 verstorben ist: Der Osten mitsamt Thrakien und der Hauptstadt Konstantinopel untersteht Constantius II.; Italien, Africa und Teile Illyricums werden von Constans regiert; der älteste Sohn Konstantin II. herrscht über Gallien und Spanien. Constans residiert in Rom, als ihn sein Bruder Konstantin Anfang 340 aus dem Norden angreift. Im April wird Konstantin jedoch bei Aquileia von Truppen des Constans geschlagen und getötet. Dadurch fällt Constans der gesamte Westen des Römischen Reiches zu.
Seit dem Tod Konstantins des Großen ist ein neuer Römisch-Persischer Konflikt entstanden: Im Osten des Reiches stehen einander Constantius II. und der sassanidische Herrscher Schapur II. gegenüber. Schapur gelingt es um 340, Armenien zu erobern.
Wissenschaft und Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wohl aus Anlass des Römisch-Persischen Konfliktes verfasst ein unbekannter Autor um das Jahr 340 das Kaiser Constantius II. gewidmete historiographische Werk Itinerarium Alexandri.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das sich seit der konstantinischen Wende etablierende Christentum befindet sich – erst Recht seit dem Tod Konstantins des Großen – in einer Phase der inneren Unruhe. Der wichtigste innerchristliche Streitpunkt ist der sogenannte arianische Streit um die Thesen des Presbyters Arius, der auch auf politischer Ebene eine Rolle spielt, da Constantius II. eher der arianischen, sein Bruder Constans aber der antiarianischen Richtung zuneigt. Um 340 beginnt der arianische Bischof Wulfila mit der Mission der Goten, was dem arianischen Lager später einen bedeutenden Vorteil sichert. Daneben wehrt sich die Kirche auch gegen kleinere „häretische“ Bewegungen. So wird auf der Synode von Gangra die asketische Bewegung der Eustathianer verurteilt.
Geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geboren um 340
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter von Sebaste, Bischof und Heiliger († 391)
- Amphilochius von Ikonium, Erzbischof von Ikonium († um 395)
- Priscillian, Theologe († 385)
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Konstantin II., römischer Kaiser (* 316)
- 339 oder 340: Eusebius von Caesarea, christlicher Theologe und Geschichtsschreiber (* 260/64)
- um 340: Ge Hong, chinesischer Daoist, Alchemist und Unsterblichkeitssucher (* um 280)