„Kurt Striegler“ – Versionsunterschied

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== Leben und Wirken ==
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[[Datei:August Robert und Kurt Striegler Grab.jpg|miniatur|Grab von Kurt Striegler auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden]]
Kurt Striegler wurde 1905 von [[Ernst von Schuch]] zum Kapellmeisteraspirant an die [[Dresdner Hofkapelle]] berufen. 1912 erfolgte seine Ernennung zum [[Kapellmeister]]. Über 50 Jahre engagierte er sich für das Dresdner Musikleben als Lehrer, Dirigent, Musiker und Komponist, leitete 1939–1945 die [[Singakademie Dresden|Volks-Singakademie]], den Dresdner Männergesangverein und war [[Dozent]] für [[Komposition (Musik)|Komposition]], Dirigentenausbildung und [[Instrumentationslehre]] an der Orchesterschule der [[Staatskapelle Dresden|Sächsischen Staatskapelle]]. Zu Strieglers Schülern zählen u. a. der Komponist, [[Schriftsteller]], [[Librettist]] und [[Regisseur]] [[Robert Bosshart]], der Dirigent [[Rolf Kleinert]] oder der Komponist und Dirigent [[Herbert Trantow]].
Kurt Striegler wurde 1905 von [[Ernst von Schuch]] zum Kapellmeisteraspirant an die [[Dresdner Hofkapelle]] berufen. Im Jahr 1912 erfolgte seine Ernennung zum [[Kapellmeister]]. Über 50 Jahre engagierte er sich für das Dresdner Musikleben als Lehrer, Dirigent, Musiker und Komponist, leitete von 1939 bis 1945 die [[Singakademie Dresden|Volks-Singakademie]], den Dresdner Männergesangverein und war [[Dozent]] für [[Komposition (Musik)|Komposition]], Dirigentenausbildung und [[Instrumentationslehre]] an der Orchesterschule der [[Staatskapelle Dresden|Sächsischen Staatskapelle]]. Zu Strieglers Schülern zählen unter anderem der Komponist, [[Schriftsteller]], [[Librettist]] und [[Regisseur]] [[Robert Bosshart]], der Dirigent [[Rolf Kleinert]] und der Komponist und Dirigent [[Herbert Trantow]].


1950 siedelte er nach [[München]] über. 1953 schuf der [[Maler]] und [[Grafiker]] [[Otto Dix]] die [[Lithografie]] „Kurt Striegler“.
Im Jahr 1950 siedelte Striegler nach [[München]] über. Im Jahr 1953 schuf der [[Maler]] und [[Grafiker]] [[Otto Dix]] die [[Lithografie]] „Kurt Striegler“. Striegler verstarb 1958 in Wildthurn/Landau. Er fand seine letzte Ruhe auf dem [[Alter Katholischer Friedhof (Dresden)|Alten Katholischen Friedhof]] in Dresden.


== Werke (Auswahl) ==
== Werke (Auswahl) ==

* ''Dagmar'' ([[Oper]]), Libretto: Robert Bosshart
* 1911: ''Elfenried'' (Ballade von Max Freygang)
* 1920: ''Auf Schwingen des Windes'' (eine Liederfolge für eine Singstimme mit Klavier)
* 1920: ''Bardengesang''
* 1930: ''Frühlings-Hymne'' (für Männerchor u. Orchester)
* 1932: ''Dagmar'' ([[Oper]]), Libretto: Robert Bosshart
* 1950: ''Glück''
* 1955: ''Der Fink'' (Ballade für Koloratur-Sopran und Orchester)
* 1956: ''Blumenritornelle'' (für eine Singstimme und Kammerorchester)


== Tonträger (Auswahl) ==
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== Weblinks ==
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* [http://www.arkivmusic.com/classical/album.jsp?album_id=213088 Edition Staatskapelle Dresden - Wagner: Opera Highlights / Elmendorff, Striegler, Schech, Lorenz, Et Al]
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Version vom 5. März 2010, 19:03 Uhr

Kurt Striegler (* 1886 in Dresden; † 1958 Wildthurn/Landau) war ein deutscher Musiker, Dirigent und Komponist.

Leben und Wirken

Grab von Kurt Striegler auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden

Kurt Striegler wurde 1905 von Ernst von Schuch zum Kapellmeisteraspirant an die Dresdner Hofkapelle berufen. Im Jahr 1912 erfolgte seine Ernennung zum Kapellmeister. Über 50 Jahre engagierte er sich für das Dresdner Musikleben als Lehrer, Dirigent, Musiker und Komponist, leitete von 1939 bis 1945 die Volks-Singakademie, den Dresdner Männergesangverein und war Dozent für Komposition, Dirigentenausbildung und Instrumentationslehre an der Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle. Zu Strieglers Schülern zählen unter anderem der Komponist, Schriftsteller, Librettist und Regisseur Robert Bosshart, der Dirigent Rolf Kleinert und der Komponist und Dirigent Herbert Trantow.

Im Jahr 1950 siedelte Striegler nach München über. Im Jahr 1953 schuf der Maler und Grafiker Otto Dix die Lithografie „Kurt Striegler“. Striegler verstarb 1958 in Wildthurn/Landau. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden.

Werke (Auswahl)

  • 1911: Elfenried (Ballade von Max Freygang)
  • 1920: Auf Schwingen des Windes (eine Liederfolge für eine Singstimme mit Klavier)
  • 1920: Bardengesang
  • 1930: Frühlings-Hymne (für Männerchor u. Orchester)
  • 1932: Dagmar (Oper), Libretto: Robert Bosshart
  • 1950: Glück
  • 1955: Der Fink (Ballade für Koloratur-Sopran und Orchester)
  • 1956: Blumenritornelle (für eine Singstimme und Kammerorchester)

Tonträger (Auswahl)