Rudi Georgi
Rudi Georgi (* 25. Dezember 1927 in Bockau) war ein Wirtschaftsfunktionär der DDR.
Leben
Rudi Georgi besuchte die Volks- und Handelsschule in Aue und machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann in der Besteckfabrik Aue.
Er trat 1945 der SPD, 1946 der SED und der FDJ bei. Von 1950 bis 1962 war er im VEB Besteck- und Silberwaren-Werke Aue tätig und war seit 1955 Werksleiter. Von 1957 bis 1961 absolvierte er ein Fernstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig und war von 1963 bis 1965 Generaldirektor des VVB Eisen-, Bleche- und Metallwaren Karl-Marx-Stadt. 1966 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. oec. an der Universität Leipzig mit der Arbeit „Probleme der weiteren Entwicklung der Erzeugnisgruppen-Arbeit in der VVB EBM zur Sicherung einer bedarfsgerechten Produktion im gesamten Industriezweig“.
Von 1966 bis 1973 war er Minister für Verarbeitungsmaschinen- und Fahrzeugbau, danach bis 1989 Minister für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau. Er war von 1967 bis 1976 Kandidat und von 1976 bis 1989 Mitglied des Zentralkomitees der SED.
Rudi Georgi wurde 1964 und 1978 mit dem Banner der Arbeit und 1970 und 1986 mit dem Vaterländischen Verdienstorden ausgezeichnet.
Veröffentlichungen
- Erfahrungen und Schlußfolgerungen aus der Arbeit der VVB Eisen-, Blech-, Metallwaren zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, Berlin 1963
- Erfahrungen bei der Zusammenarbeit zwischen Ministerien und Kombinaten zur Erschließung qualitativer Wachstumsfaktoren, Berlin-Rahnsdorf 1981
Literatur
- Kurzbiografie zu: Georgi, Rudi. In: Wer war wer in der DDR? 5. AusgabeBand 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Personendaten | |
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NAME | Georgi, Rudi |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftsfunktionär der DDR |
GEBURTSDATUM | 25. Dezember 1927 |
GEBURTSORT | Bockau |