Das E-Bajonett ist ein von Sony entwickelter Objektivanschluss für spiegellose Systemkameras, der sowohl APS-C- als auch Vollformatsensoren unterstützt. Es wurde 2010 mit den Kameras Sony Alpha NEX-3 und NEX-5 eingeführt und markierte Sonys Einstieg in den Markt der spiegellosen Systemkameras. Das E-Bajonett zeichnet sich durch ein kurzes Auflagemaß von 18 Millimetern aus, was kompaktere Kameradesigns ermöglicht. Im Vergleich zum älteren A-Bajonett nutzt es eine vollständig elektronische Steuerung für Blende und Fokus. Sony bietet eine breite Palette von Objektiven für das E-Bajonett an, darunter Festbrennweiten und Zooms für APS-C- und Vollformatkameras. Die Objektive sind in verschiedene Qualitätsstufen unterteilt, wie die hochwertige G-Master-Serie. Neben Sony produzieren auch Dritthersteller wie Carl Zeiss Objektive für das E-Bajonett. Durch Adapter können auch Objektive anderer Systeme, einschließlich des A-Bajonetts, an E-Bajonett-Kameras verwendet werden. Das E-Bajonett hat sich zu einem wichtigen Standard für spiegellose Kameras entwickelt und wird in einer Vielzahl von Sony-Kameramodellen eingesetzt, von Einsteigermodellen bis hin zu professionellen Kameras.