| Einen Blumenkranz für Christus Jesus |
| Abendstimmung nach vollendetem Werk |
Früchte reifen durch die Sonne. Menschen reifen durch die Liebe. (Julius Langbehn)
| Einen Blumenkranz für Christus Jesus |
| Abendstimmung nach vollendetem Werk |
| Weg, Bäume, Büsche, Johanniskraut im Sonnennlicht finden |
| Bei der Goldader |
| am Feldrand |
| Schwestern und heilsame Blumen |
| Und noch einige Kornähren |
| Im heiligen Buch in der Kirche, wo wir die Sträuße hinbringen, ist zufällig gerade aufgeschlagen aus Jesaja 50: |
"Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet."
| Der Johannistag ist ein Hochfest und hat als liturgische Farbe ein weißes Parament wie Ostern, Trinitatis und Weihnachten. |
| Wir befinden uns seit nach dem Trinitatisfest im sogenannten "Semester Ecclesiae", was bedeutet dass das Parament nun über lange Zeit grün sein wird. Das andere Semester heißt "Semester Christi". |
| Auch vorm Stufferhaus blühen derzeit in den Ritzen am Weg Johanniskraut, wilde Nelken und Nachtkerzen. |
| Altarschmuck für die Passionszeit, auch Fastenzeit genannt, mit zarten Frühjahrsblumen |
| Der Altarschmuck begann mit violetter Winterheide in kleinen Vasen , Buchs-Zweigen und Weidenkätzchen, zu einer brezenförmigen Form gebunden |
| "Lätarestrauß" eine alte Tradition |
Der Lätarestrauß besteht aus Zweigen, die mit 2 violetten Schleifen und einer rosafarbenen Schleife und mit 3 Brezen dekoriert sind. Die 2 violetten Schleifen stehen für die kommenden Sonntage Judika und Palmarum. Die rosafarbene Schleife deutet das aufleuchtende Osterlicht vom heutigen Sonntag Lätare an.
Warum Brezen?
Das ist eine alte Gebetshaltung, wo die betende Seele die Hände vor der Brust andächtig verschränkt.
Und dann haben wir in dieser Zeit immer einen kleinen Tisch aufgestellt mit einer weißen Decke und einer Dornenkrone. Diese Dornenkrone hat vor vielen Jahren mein Vorgänger +Helmut Beck +aus kahlen Schleedorn-Zweigen ohne Draht gewunden. Wie hat er das bloß gemacht? +Helmut Beck +war ein wunder.barer Lehrer in meiner Kindheit mit einer großartigen freien Pädagogik. . Ich habe ihn immer sehr bewundert. In der Kirche erstellte er allsonntäglich den Altarschmuck und war auch Lektor. Ich staunte immer über seine Altäre und als er mit nur 62 Jahren verstarb, trat ich seine Nachfolge an.
| Dornnkrone aus Schleedornzweigen |
| Brot, Weintrauben, Blumen, Kornmandl und ein Blumenkranz schmücken "meinen" Ernedankaltar in der Christiuskirche Viechtach. |
| Kranzwinden am Samstag vor dem Erntedankfest mit meiner kleinen Enkelin. Sie reicht mir die Blumen und ist voll dabei. Sie ist grade mal 3 Jahre jung und liebt Blumen und die Kirche sehr. |
| Zwei Blumenschückerinnen im Blumenkleid |
| Pfarrer Roland Kelber nach der Predigt |
| Vollansicht Erntedankaltar 2024 |
| Kränze winden geht bei Oma Dori schnell und spontan |
| Natürlicher Altarschmuck - hier mit gelbem Rainfarn - ist mein Markenzeichen, seit ich Mesnerin bin. Jede Blüte ein Gebet pflege ich zu sagen. |
| Meine Enkelinnen möchten es nicht verpassen, am Taufgottesdienst teilzunehmen. |
| Amelie bekommt eine Kranz - wie bei der Blechfigur der heiligen Dorothea |
| Den ganzen Nachmittag freut sich Amelie über ihren schönen Kranz |
| Besagter Pfirsichkirschblütenbaum |
| Meine Enkelinnen laufen Hand in Hand eilig zur Kirche |
Erntedank-Familiengottesdienst in der Christuskirche
Zahlreiche Familien fanden sich am vergangenen Sonntag an einem
strahlend goldenen Oktobertag zum Erntedankfest in der geschmückten
Christuskirche ein.
"An diesem Sonntag fokussiert sich unser Lobpreis ganz besonders auf
Gottvater", begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen zum
Familiengottesdienst.
| Pfarrer Roland Kelber in der festlich geschmückten Christuskirche |
Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, doch heute richten wir unseren Dank speziell auf Gottvater, der alles geschaffen hat, und der uns tagtäglich wie eine liebevolle Mutter versorgt. Die reichhaltigen Gaben hier am Altar machen das wunderbar klar." Mesnerin Brunhilde Weber und ich hatten dafür gesorgt, dass auch dieses Jahr die Augen von Kindern, Eltern und Großeltern staunend auf die verschiedenen Früchte, Kürbisse, Kartoffeln, Getreidebündel und
Trockensträuße, eingebettet in Körbe, Heu und Stroh zum Altar blicken konnten. "Sogar vier Engel können wir hier sehen. Damit werden wir erinnert, dass vor zwei Tagen der Gedenktag des Erzengel Michael und aller Engel war. Gott versorgt uns sogar durch Engel!"
Das Familiengottesdienst-Helferteam Eva Kufner, Sandra Weber und Liane Bechthold hatte für diese Feier wieder erlebnisreiche und anschauliche Szenen vorbereitet. In einem Anspiel "Wer hat denn die Früchte aus der Kirche gestohlen?" machte das Team darauf aufmerksam, dass es auch hierzulande bedürftige Familien gibt, die nicht genug Geld haben und auf Hilfe angewiesen sind.
Pfarrer Roland Kelber griff dieses Thema auch in seiner Predigt auf: "Wenn wir selber mehr als genug haben, sollen wir fröhlich an andere weitergeben!" Der Geistliche wies in diesem Zusammenhang auf die Viechtacher Tafel und auf den Laden "Dies und Das" hin. Bei der Tafel können Menschen für einen Euro eine ganze Tasche Nahrungsmittel kaufen, 15 Helfer sind dabei. Im "Dies uns Das" könne man
für ein paar Euro Kleidung und anderes erstehen. Conny Penzkofer, Bürofrau der Evangelischen Kirchengemeinde und andere Mithelfer und Mithelferinnen bringen sich hier engagiert ein. "Schon die ersten Christen haben Geld an notleidende Gemeinden weitergegeben." Der Pfarrer rief zu einer Spende an die brasilianischen Ureinwohner auf, ein Projekt, welches durch Traugott Farnbacher von der Mission Eine Welt organisiert ist.
Debora Kelber gestaltete einen wunderschönen gemeinsamen Segen mit untermalend-anschaulichen Handbewegungen, die alle mitmachen konnten. Nach dem Familiengottesdienst wurde noch zum "Kirchencafé" eingeladen.
| Kaffee,Tee und Kuchen im "Kirchencafé" für Groß und Klein |
| Festlich geschmückter Erntedank-Altar |
| Engagierte Pfingst-Predigt von Pfarrer Roland Kelber in der Christuskirche Viechtach |
In seiner Predigt an diesem Festgottesdienstes mit heiligem Abendmahl führte der Geistliche den Unterschied zwischen dem "Geist der Welt" und dem "Geist aus Gott" aus. Der Graben zwischen dem "menschlichen, natürlichen", wörtlich aus dem Hebräischen "psychischen" Geist und Gottes Geist sei tief. Nur durch Gottes Offenbarung, zum Beispiel durch eine Ansprache von Gott, könne man das große Geschenk von Gottes Liebe erfassen. Auch den klügsten Menschen könne die Zusage der Erlösung eine Torheit sein. Beispielsweise führe das bekannte Zitat vom großen Dichter Goethe "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen" an Christi Erlösung vorbei. Denn auch bei der größten Anstrengung könnten wir uns - so der Pfarrer - nicht selber erlösen. Auch mit Logik sei es für den menschlichen Geist nicht möglich den Geist Gottes zu erklären, so wie man einem Blinden die Farben nicht erklären könne. Oft würden ganz einfache Menschen ohne Bildung von Gottes Geist erfasst.
Die Kirche Christi sei von einer Seite der Erde bis zur gegenüberliegenden in allen Sprachen und Kulturen lebendig. In diesem Zusammenhang erwähnte er die herzliche Verbindung der evangelischen Kirchengemeinde Viechtach zu ihrer Partnergemeinde in Papua Neuguinea. Von dort sind aktuell zwei Gläubige im Dekanat zu Besuch. Am kommenden Sonntag Trinitatis werden sie in der Christuskirche im Gottesdienst anwesend sein und sogar predigen. Eine Übersetzung wird angeboten.
Pfarrer Kelber bedankte sich zum Abschluss für den Blumenschmuck mit den feurigen roten Pfingstrosen, die das Ehepaar Schäfer gespendet hat. An der Orgel: Evi Fleischmann.
| Als langjährige Altar-Mesnaerin kenne ich die "Geheimplätze" der schönsten Gärten und Naturstellen für den Blumenschmuck in der denkmalgeschützten Christuskirche |
| Sophie half mir dieses Jahr den Altarschmuck für Weihnachten zu erstellen. |
Jedes Jahr wird es in den letzten Tagen vor dem Fest brisant! Der adventliche Kirchenschmuck muss abgebaut werden und ein frischgrünes Weihnachtsland will mit Engels Hilfe gezaubert werden. Mit Kunst und handwerklichem Geschick drapierten kletternder und hämmernder Weise Sophie und ich große Tannenzweige als Weihnachtstor außen und als Weihnachtswald im Innenbereich des Altars. besonders viel Freude macht es, als Lichtpunkte die Strohsterne anzubringen.
Eine segensreiche Arbeit. - - Und das am kürzesten Tag und vor der längsten Nacht...
Herzliche Grüße an unsere liebe Adelheid, die heuer leider nicht mit dabei sein konnte.
| Für Insider sind solche Aktionen durchaus erlaubt! |
| Auch das Kehren und Aufräumen gehört dazu. |
Wir freuen uns heute schon, wenn die Kinder mit der Theaterpädagogin Iris Marchl an Weihnachten ihr Krippenspiel aufführen werden.
| Große Tannenzweige umrahmen den Altar-Raum |
"Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe..." Psalm 24,9. Im Sinne dieses Wortes habe ich große Tannenzweige gesucht (mit Xaver alljährlich bei der Schafsheidi und ihren glücklichen Tannen) und diese in einer experimentellen Kletteraktion um den Altarraum drapiert.
Ein großer Dank geht an Adelheid, die seit einigen Wochen wieder das Gehen gelernt hat und ihre gebrochene Hüfte besiegt hat. Ohne ihre Beratung wäre es für mich unmöglich, die Zweige passend hinzubekommen. "Weiter links - höher - tiefer - weiter rechts - PASST! " Es ist ein großes Geschenk, dass zum Eintritt ins neue L Kirchenjahr meine liebe Adelheid wieder dabei ist! Da kann ich mit Hildegard Weiler nur sagen: Glaubensgehorsam - Glaubenswunder!
Ein weiterer herzlicher Dank geht an die wunderbare Kirchendienerin Brunhilde. Sie hat ihren aktuellen Schul-Unterricht für russisch/ukrainisch sprechende Kinder extra früher beendet, um mitzuhelfen.
| Den Adventskranz winde ich natürlich selber! |
Mögen viele Menschen nun in unserer keinen Holzkirche ihr Herz adventlich stimmen. Auch die Krippenspiel-Proben finden hier statt - wo übrigens unter Leitung der großartigen Theaterpädagogin Iris Marchl - meine Lena ein Schaf spielen darf.