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Sonntag, 5. Oktober 2025

Erntedankaltar 2025 - Christuskirche Viechtach

Zum Erntedankfest schmücke ich den Altar unserer denkmalgeschützten kleinen Holzkirche seit vielen Jahren nach dem Vorbild meines alten Lehrers Helmut Beck, der mein Vorgänger war und den ich als Schullehrer sehr verehrt habe. Bei Bauern Äpfel einsammeln gehörte neben Drachensteigen, Schlittenfahren und Schusser spielen zum festen Unterrichtsprogramm. Meine Schulaufsätze waren dementsprechend immer lebendig und toll. Ich verehrte ihn sehr und übernahm nach seinem Hinscheiden sein Mesneramt des Altarschmucks, bei welchem auch seine wunderbare frau Inge beteiligt war. 
Als hätte er mich gerufen. 
Hinweis: Rechts unten das Schwarze ist Wolle von Jakobschaf Gobi! Auch weiße Wolle gibt's, die sieht man auf dem Foto nicht. 


Einen Blumenkranz für Christus Jesus

Abendstimmung nach vollendetem Werk 

 Früchte reifen durch die Sonne. Menschen reifen durch die Liebe. (Julius Langbehn)


Link zur gestrigen Predigt - klick hier: 

Dienstag, 30. September 2025

Mit Chintha Angele am Michaelistag den Erntedankaltar vorbereitet.

Chintha Angele heißt nicht nur Engel, sie ist auch eine Engel. Vor etwa 20 Jahren lernte sie bei einem Kaffeetrinken in Deggendorf den Xaver und den Enzo kennen. Sie besuchte daraufhin den Xaverhof und seither sind wir beste Freundinnen. Sie hilft mir im Sommer, wenn sie in Deutschland ist, oft bei verschiedenen Arbeiten. Im Winter ist sie in Sri Lanka. Es ergab sich, dass wir genau am gestrigen Michaelistag den Altar für das kommende Erntedankfest vorbereiteten. Es fehlen nur noch Brot, Weintrauben und Blumen..



Die Getreidesträuße habe ich vor drei Jahren mit Xaver geschnitten und gut verwahrt. Sie halten 7 Jahre, dann verlieren sie ihre Farbe und Struktur. Die Äpfel spendete der Apfelbaum neben der Kirche als Fallobst. Einen Korb voll Quitten fand ich im Stuffergarten. Die Trockensträuße sind wilde Kamille, Sommerflieder und Johanniskraut. Die habe ich im Sommer gepflückt und getrocknet. Die Kürbisse sind eine Gabe von Karin Hodl. Die Strohballen und auch das Heu habe ich schon lange. Die Maiskolben hat letztes Jahr Björn gesammelt. Sie blieben über ein Jahr goldgelb. Die Kartoffeln habe ich von den Marktfrauen. Den Korb für die Kartoffeln hab ich beim Xaverhof vor dem Wegwerfen gerettet. Wie gesagt fehlen nun noch ein großer Laib Brot, eine Schüssel Weintrauben und Blumen. Die bekomme ich von freundlichen Nachbarn aus Viechtach und Fernsdorf. Wenn Bodenfrost kommen sollte, kann es sein, dass die Dahlien erfrieren, dann gibt es froststarke lila Herbstastern. Und weiße und schwarze Schafwolle präsentiere ich heuer auch! Auch Wolle ist eine Art Frucht..

Dienstag, 24. Juni 2025

Johanniskraut - Ernte und Mystik

Liebe Helfer nahmen mich mit raus ins weite Feld, wo eine Goldader von Johanniskraut darauf wartete, gepflückt zu werden. Das um den Johannistag 824.Juni) geerntete Johanniskraut ist - so heißt es - besonders heilsam. Mir genügt schon der reine Anblick und das Anfühlen, um mich mit Sonnenenergie nachhaltig aufzuladen. Meinen beiden Schmetterlings-Begleiterinnen ging es ebenso. Die sternartigen Blüten laden sich tatsächlich nachweisbar mit Sonnenkraft auf. 


Weg, Bäume, Büsche, Johanniskraut im Sonnennlicht finden

Bei der Goldader

am Feldrand








Schwestern und heilsame Blumen

Und noch einige Kornähren

Im heiligen Buch in der Kirche, wo wir die Sträuße hinbringen, ist zufällig gerade aufgeschlagen aus Jesaja 50: 

"Er weckt mich alle Morgen; er weckt mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet."

Der Johannistag ist ein Hochfest und hat als liturgische Farbe ein weißes Parament wie Ostern, Trinitatis und Weihnachten. 

Wir befinden uns seit nach dem Trinitatisfest im sogenannten "Semester Ecclesiae", was bedeutet dass das Parament nun über lange Zeit grün sein wird. Das andere Semester heißt "Semester Christi".
Auch vorm Stufferhaus blühen derzeit in den Ritzen am Weg Johanniskraut, wilde Nelken und Nachtkerzen. 



Sonntag, 30. März 2025

Altar Lätare mit Lätarestrauß und Dornenkrone

Altarschmuck für die Passionszeit, auch Fastenzeit genannt, mit zarten Frühjahrsblumen 

 Heute ist der Sonntag "Lätare" -  das heißt "Freuet euch".  Mitten in der Fastenzeit sich freuen? An diesem Sonntag, auch "Klein-Ostern" genannt, leuchtet nach liturgischer Tradition kurz das Osterlicht auf, bevor wir dann am kommenden Sonntag "Judika" in den engeren Kreis der Passionszeit eintauchen. Da werden in unserer kleinen denkmalgeschützten Holzkirche nurmehr 2 Kerzen am Altartisch stehen. Die liturgische Farbe in dieser 40-tägigen Fastenzeit ist Violett. 

Der Altarschmuck begann mit violetter Winterheide in kleinen Vasen , Buchs-Zweigen und Weidenkätzchen, zu einer brezenförmigen Form gebunden

"Lätarestrauß" eine alte Tradition

Der Lätarestrauß besteht aus Zweigen, die mit 2 violetten Schleifen und einer rosafarbenen Schleife und mit 3 Brezen dekoriert sind. Die 2 violetten Schleifen stehen für die kommenden Sonntage Judika und Palmarum. Die rosafarbene Schleife deutet das aufleuchtende Osterlicht vom heutigen Sonntag Lätare an.  

Warum Brezen? 

Das ist eine alte Gebetshaltung, wo die betende Seele die Hände vor der Brust andächtig verschränkt.

Und dann haben wir in dieser Zeit immer einen kleinen Tisch aufgestellt mit einer weißen Decke und einer Dornenkrone. Diese Dornenkrone hat vor vielen Jahren mein Vorgänger +Helmut Beck +aus kahlen Schleedorn-Zweigen ohne Draht gewunden. Wie hat er das bloß gemacht? +Helmut Beck +war ein wunder.barer Lehrer in meiner Kindheit mit einer großartigen freien Pädagogik. . Ich habe ihn immer sehr bewundert. In der Kirche erstellte er allsonntäglich den Altarschmuck und war auch Lektor. Ich staunte immer über seine Altäre und als er mit nur 62 Jahren verstarb, trat ich seine Nachfolge an. 

Dornnkrone aus Schleedornzweigen





 

 

 

Montag, 7. Oktober 2024

Erntedankaltar 24

Brot, Weintrauben, Blumen, Kornmandl und ein Blumenkranz schmücken "meinen" Ernedankaltar in der Christiuskirche Viechtach.

 
Kranzwinden am Samstag vor dem Erntedankfest mit meiner kleinen Enkelin. Sie reicht mir die Blumen und ist voll dabei. Sie ist grade mal 3 Jahre jung und liebt Blumen und die Kirche sehr. 

Zwei Blumenschückerinnen im Blumenkleid

Pfarrer Roland Kelber nach der Predigt

Vollansicht Erntedankaltar 2024

Äpfel, Mais, Kartoffen, Wolle, Korn, Kürbisse, Trockenstäuße, seit Mai gesammelt, Dahlien, Zinnien, Cosmea, Sonnenblumen 

Sonntag, 28. Juli 2024

Ein Taufkranz

Heute wird eine Taufe stattfinden. Daniel, 3 Jahre, Kind einer Russland-deutschen Familie wird getauft werden. Wir suchen Wildblumen für einen Taufkranz zum Schmuck des Taufsteins unserer denkmalgeschützten kleinen Bartning-Holzkirche

Kränze winden geht bei Oma Dori schnell und spontan

 
Natürlicher Altarschmuck  - hier mit gelbem Rainfarn - ist mein Markenzeichen, seit ich Mesnerin bin. Jede Blüte ein Gebet pflege ich zu sagen.

Meine Enkelinnen möchten es nicht verpassen, am Taufgottesdienst teilzunehmen.

Taufspruch des kleinen Daniel aus Psalm 91,11:
 
"Denn Er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen". 

Den selben Taufspruch hat auch unsere Lena. Pfarrer Roland hielt dazu eine wunderbare Predigt: Wir alle sind vor Gott VIP (very important persons) und daher ständig von unsichtbaren Engeln wie von einer Schutz-Garde umgeben. Auch wenn wir die Engel normalerweise nicht sehen, sind sie immer da. Gott lässt sich nicht immer "in die Karten" schauen. Aber manchmal wird ein Engel trotzdem sichtbar, wie wir beispielsweise verschiedenen Stellen aus der Bibel entnehmen können. Durch die Engel erfahren wir die Nähe und die Liebe Gottes - und seinen Schutz. 

Amelie bekommt eine Kranz - wie bei der Blechfigur der heiligen Dorothea

Den ganzen Nachmittag freut sich Amelie über ihren schönen Kranz

Sonntag, 24. März 2024

Altarschmuck zum Palmsonntag mit Kirschblütenzweigen

Für den Altarschmuck zum heutigen Palmsonntag verwendete ich Buchs, Weidenkätzchen und prachtvoll gefüllte Kirschzweige, die so freundlich waren, genau für den heutigen Sonntag in aufgehender Blüte zu stehen. Der Edelkirschbaum befindet sich unterwegs bei dem täglichen Waldspaziergang mit Sylvia. Ich beobachtete ihn (wie jedes Jahr) schon lange, bevor er seine Blüten erscheinen lässt, die nur wenige Tage als Schmuck verwendbar sind. Es kann auch passieren, dass ein kurzer Frost das Rosa braun werden lässt. Da diesmal Frost in der Nacht zum Sonntag gemeldet war und Schneefälle im Bergland möglich sind, schnitt ich die empfindlichen Kirschzweige bereits am Freitag. Danke an die Spender!

Der Palmsonntag leitet die Karwoche ein. Als Jesus entsprechend der Prophetie auf einem Esel nach Jerusalem einritt, legten die jubelnden Menschenmassen ihre Kleider auf den Weg und schnitte Palmzweige ab, damit der einziehende "König der Ehre" nicht in Berührung mit dem Staub der Straße käme. Später, am Karfreitag, riefen dieselben Menschenmassen: "Kreuzige ihn!"



Übersicht über die sechs Sonntage der Passions- bzw. Fastenzeit KLICK HIER

Verschiedene Dori-Fasten-Altäre bis Ostern HIER 


Besagter Pfirsichkirschblütenbaum 


Sonntag, 5. November 2023

Bayerwald Festival Nr.8, 2023: Goldlicht

Heiligenfigur im Stil der Präraffaeliten (19. Jahrhundert), Blechengel mit Schaf (D.2023) Novembersonnenblumen, "Inka Dori" und DANKE

"Inuit Sylvia": Das Goldlicht weitertragen..

Jede Blüte ein Gebet..

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Erntedankgottesdienst

 

Meine Enkelinnen laufen Hand in Hand eilig zur Kirche

"Gottvater versorgt uns wie eine liebevolle Mutter" 

Erntedank-Familiengottesdienst in der Christuskirche

Zahlreiche Familien fanden sich am vergangenen Sonntag an einem
strahlend goldenen Oktobertag zum Erntedankfest in der geschmückten
Christuskirche ein.

"An diesem Sonntag fokussiert sich unser Lobpreis ganz besonders auf
Gottvater", begrüßte Pfarrer Roland Kelber die Gläubigen zum
Familiengottesdienst.

Pfarrer Roland Kelber in der festlich geschmückten Christuskirche 

 "Wir beginnen jeden Gottesdienst im Namen des

Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, doch heute richten wir unseren Dank speziell auf Gottvater, der alles geschaffen hat, und der uns tagtäglich wie eine liebevolle Mutter versorgt. Die reichhaltigen Gaben hier am Altar machen das wunderbar klar." Mesnerin Brunhilde Weber und ich hatten dafür gesorgt, dass auch dieses Jahr die Augen von Kindern, Eltern und Großeltern staunend auf die verschiedenen Früchte, Kürbisse, Kartoffeln, Getreidebündel und
Trockensträuße, eingebettet in Körbe, Heu und Stroh zum Altar blicken konnten. "Sogar vier Engel können wir hier sehen. Damit werden wir erinnert, dass vor zwei Tagen der Gedenktag des Erzengel Michael und aller Engel war. Gott versorgt uns sogar durch Engel!"

Das Familiengottesdienst-Helferteam Eva Kufner, Sandra Weber und Liane Bechthold hatte für diese Feier wieder erlebnisreiche und anschauliche Szenen vorbereitet. In einem Anspiel "Wer hat denn die Früchte aus der Kirche gestohlen?" machte das Team darauf aufmerksam, dass es auch hierzulande bedürftige Familien gibt, die nicht genug Geld haben und auf Hilfe angewiesen sind. 

Pfarrer Roland Kelber griff dieses Thema auch in seiner Predigt auf: "Wenn wir selber mehr als genug haben, sollen wir fröhlich an andere weitergeben!" Der Geistliche wies in diesem Zusammenhang auf die Viechtacher Tafel und auf den Laden "Dies und Das" hin. Bei der Tafel können Menschen für einen Euro eine ganze Tasche Nahrungsmittel kaufen, 15 Helfer sind dabei. Im "Dies uns Das" könne man
für ein paar Euro Kleidung und anderes erstehen. Conny Penzkofer, Bürofrau der Evangelischen Kirchengemeinde und andere Mithelfer und Mithelferinnen bringen sich hier engagiert ein. "Schon die ersten Christen haben Geld an notleidende Gemeinden weitergegeben." Der Pfarrer rief zu einer Spende an die brasilianischen Ureinwohner auf, ein Projekt, welches durch Traugott Farnbacher von der Mission Eine Welt organisiert ist.

Debora Kelber gestaltete einen wunderschönen gemeinsamen Segen mit untermalend-anschaulichen Handbewegungen, die alle mitmachen konnten. Nach dem Familiengottesdienst wurde noch zum "Kirchencafé" eingeladen.


Kaffee,Tee und Kuchen im "Kirchencafé" für Groß und Klein 


Festlich geschmückter Erntedank-Altar

 

Montag, 29. Mai 2023

Gottes Geist kann man nicht mit dem Intellekt erfassen - Pfingstgottesdienst in der Christuskirche Viechtach

Engagierte Pfingst-Predigt von Pfarrer Roland Kelber in der Christuskirche Viechtach

 

 "Herzlich willkommen zum Geburtstag der Kirche!" begrüßte Pfarrer Roland Kelber am Pfingstsonntag die Gottesdienstbesucher der Christuskirche Viechtach. "Die Kirche Christi hat heute ihr Geburtsjubiläum. Die Kirche Christi ist aber kein Verein, sondern sie ist durch Initiative des Heiligen Geistes entstanden."

In seiner Predigt an diesem Festgottesdienstes mit heiligem Abendmahl führte der Geistliche den Unterschied zwischen dem "Geist der Welt" und dem "Geist aus Gott" aus. Der Graben zwischen dem "menschlichen, natürlichen", wörtlich aus dem Hebräischen "psychischen" Geist und Gottes Geist sei tief. Nur durch Gottes Offenbarung, zum Beispiel durch eine Ansprache von Gott, könne man das große Geschenk von Gottes Liebe erfassen. Auch den klügsten Menschen könne die Zusage der Erlösung eine Torheit sein. Beispielsweise führe das bekannte Zitat vom großen Dichter Goethe "Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen" an Christi Erlösung vorbei. Denn auch bei der größten Anstrengung könnten wir uns - so der Pfarrer - nicht selber erlösen. Auch mit Logik sei es für den menschlichen Geist nicht möglich den Geist Gottes zu erklären, so wie man einem Blinden die Farben nicht erklären könne. Oft würden ganz einfache Menschen ohne Bildung von Gottes Geist erfasst. 

Die Kirche Christi sei von einer Seite der Erde bis zur gegenüberliegenden in allen Sprachen und Kulturen lebendig. In diesem Zusammenhang erwähnte er die herzliche Verbindung der evangelischen  Kirchengemeinde Viechtach zu ihrer Partnergemeinde in Papua Neuguinea. Von dort sind aktuell zwei Gläubige im Dekanat zu Besuch. Am kommenden Sonntag Trinitatis werden sie in der Christuskirche im Gottesdienst anwesend sein und sogar predigen. Eine Übersetzung wird angeboten. 

Pfarrer Kelber bedankte sich zum Abschluss für den Blumenschmuck mit den feurigen roten Pfingstrosen, die das Ehepaar Schäfer gespendet hat. An der Orgel: Evi Fleischmann. 

Als langjährige Altar-Mesnaerin kenne ich die "Geheimplätze" der schönsten Gärten und Naturstellen für den Blumenschmuck in der denkmalgeschützten Christuskirche
Liturgische Farbe an Pfingsten: Rot
 

Donnerstag, 22. Dezember 2022

Weihnachtlicher Altarschmuck mit Sophie

Sophie half mir dieses Jahr den Altarschmuck für Weihnachten zu erstellen.


 Jedes Jahr wird es in den letzten Tagen vor dem Fest brisant! Der adventliche Kirchenschmuck muss abgebaut werden und ein frischgrünes Weihnachtsland will mit Engels Hilfe gezaubert werden. Mit Kunst und handwerklichem Geschick drapierten kletternder und hämmernder Weise Sophie und ich große Tannenzweige als Weihnachtstor außen und als Weihnachtswald im Innenbereich des Altars. besonders viel Freude macht es, als Lichtpunkte die Strohsterne anzubringen. 

 Eine segensreiche Arbeit. - -  Und das am kürzesten Tag und vor der längsten Nacht...

Herzliche Grüße an unsere liebe Adelheid, die heuer leider nicht mit dabei sein konnte.  

Für Insider sind solche Aktionen durchaus erlaubt!

Auch das Kehren und Aufräumen gehört dazu.

 Wir freuen uns heute schon, wenn die Kinder mit der Theaterpädagogin Iris Marchl an Weihnachten ihr Krippenspiel aufführen werden.

Donnerstag, 24. November 2022

Das Tannentor in den Advent

Große Tannenzweige umrahmen den Altar-Raum
Seit vielen Jahren schmücke ich für jeden Gottesdienst als ehrenamtliche Mesnerin unsere kleine denkmalgeschützte Kirche mit Blumen, Zweigen und was mir aus der Natur zukommt - keine Aldirosen! Wir nähern uns nun dem Eintritt ins neue Kirchenjahr. Das neue Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent.

 "Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe..." Psalm 24,9. Im Sinne dieses Wortes habe ich große Tannenzweige gesucht (mit Xaver alljährlich bei der Schafsheidi und ihren glücklichen Tannenund diese in einer experimentellen Kletteraktion um den Altarraum drapiert. 

Ein großer Dank geht an Adelheid, die seit einigen Wochen wieder das Gehen gelernt hat und ihre gebrochene Hüfte besiegt hat. Ohne ihre Beratung wäre es für mich unmöglich, die Zweige passend hinzubekommen. "Weiter links - höher - tiefer - weiter rechts - PASST! " Es ist ein großes Geschenk, dass zum Eintritt ins neue L Kirchenjahr meine liebe Adelheid wieder dabei ist! Da kann ich mit Hildegard Weiler nur sagen: Glaubensgehorsam - Glaubenswunder!

Ein weiterer herzlicher Dank geht an die wunderbare Kirchendienerin Brunhilde. Sie hat ihren aktuellen Schul-Unterricht für russisch/ukrainisch sprechende Kinder extra früher beendet, um mitzuhelfen.  

 

Den Adventskranz winde ich natürlich selber!

 Abends schaltete ich nach vollbrachtem Tagwerk am Sofa bei herrlicher Klassikmusik von Arvo Pert mein Reparatursystem ein; meine geplagten Knochen kamen wieder ins Lot, und ich kann mit einem dankbaren Lächeln auf die vollendete Arbeit blicken. 

Mögen viele Menschen nun in unserer keinen Holzkirche ihr Herz adventlich stimmen. Auch die Krippenspiel-Proben finden hier statt - wo übrigens unter Leitung der großartigen Theaterpädagogin Iris Marchl - meine Lena ein Schaf spielen darf. 

Wachhund Elo und Schnee-Engel

Der Engel kam von selbst