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Sommerpost 2020 - eine Briefmarke entsteht

Die Postaktion von Michaela und Tabea in diesem Sommer war eine witzige und spannende Idee, bei der schnell klar war, ich bin dabei. Da ich zwar das Meer über alles liebe, mir aber klar war, das wird  DAS große Thema sein, wollte ich gern etwas mit Augenzwinkern machen. KAZE schickt Katze.

 

Die Idee kommt meist schnell und am Anfang steht immer eine Zeichnung. Mit Bleistift arbeitet es sich allerdings einfacher, als mit dem Messer in Gummi. Da muß man doch einiges beachten.

 



 

 

 

Stück für Stück angenähert, gearbeitet habe ich mit einem Skalpell und einem uralten Linolmesser. Kleine Rundungen sind eine echte Herausforderng.



Gouache- Preußischblau angerührt, so dass man mit der exakt gleichen Farbe auch den Text in den Schwanz schreiben konnte.

 


 Gedruckt auf Karton, sollten sie unbedingt einen richtigen Briefmarkenrand bekommen. Der Kauf einer Schere im Vorfeld erwies sich als totaler Reinfall, also mit einem Lochstanzer Loch für Loch ans Werk. Das ging dann nicht in einem Rutsch, weil die Hand irgendwann streikt.


 


Für die Präsentation meiner Briefmarke "Nachts sind alle Katzen blau"  mußte noch die Sommernacht am Meer entstehen.

































Die Strandkatze  fertig zur Abreise.







Meine Post war eine wöchentliche Freude und herrlich verschieden die Art und Weise wie die Marken angereist kamen. Herzlichen Dank nochmal an alle der Gruppe 15! Unter trebeun (kaze) alle aufgeführt.


Mein Extra - Tauschpartnerinnen Ulkau, schreibtischwelten, Ursula und federpinselschere

Am Anfang dachte ich noch, ich werde mir eine kleines Briefmarkenalbum machen , aber inzwischen denke ich, dass sie als Einheit bewahrt werden sollten.

Stellvertretend zeige ich euch diese Markenpräsentation von Ruth (leider ohne Blog oder Insta) und Monique , @from_rocky_beach etwas genauer. Wenn man diese Marken separieren würde - das geht einfach nicht! Mal sehen was mir dazu einfällt?

 

Begeistert hat mich auch die Vielfalt der Briefmarkenränder. Gedruckt, gelocht, gerissen, gezeichnet.....eine Teilnehmerin hatte komplett gestanzte Briefmarken. Ich bin immer wieder überrscht, was es so alles gibt. 

Herzlichen Dank für die Sommerpostaktion!





Rundreise

Wenn Blogger sich im realen Leben treffen, ist das ganz besonders . Nach dem gesundheitlich so miesen Start hatte ich nun ein kreatives Highlight. Ich bin nicht ganz zeitnah, denn wie ihr schon hier sehen konntet, haben wir uns mit Ulrike die "Sammlerinnen" Mano Keller und Elke Kolle in Braunschweig in der OKS-Galerie gegönnt. Eine Freude die Orginale sehen zu können mit der Autorin ganz persönlich.




































 

Die zweite "Sammlerin" Elke Kolle zeigte u.a. Kleidungstücke, die gefühlte Erinnerungen auf ganz besondere Weise beherbergen und wiederspiegeln.



Im Eingangsbereich lauter kleine Metallschätzchen von Mano , ganz besonders hatte es mir die zweite von rechts angetan. Auch im Original muß man zu ihnen aufschauen, diese Perspektive wollte ich mit euch teilen.
Wir verbrachten einen herrlichen Nachmittag zusammen, bevor wir weiterfuhren. Sei bedankt!

Der kreative Austausch über Erfahrungen mit Material und Handwerk ließ uns im nächsten Domizil die Zeit vergessen.

Die Sonne zeigt sich gar nicht, aber einen Blick von der Wilhelmshöhe wollte ich dennoch gern mitnehmen, auch wenn die Sicht mau war. Welch gigantischen Blick einen erwartet bei klarem Wetter, konnte ich nur auf Postkarten bewundern. Die ganze Anlage Bergpark ist Weltkulturerbe seit 2013. Im Sommer fließt zu bestimmten Zeiten Wasser die Kaskaden hinunter, viele wundervolle alte Bäume und Rosen kann man entdecken. Nur zu gern möchte ich das mal im Grünen sehen, aber an dem Tag war es bibberkalt.



Für den Erhalt gibt es noch allerhand zu tun, so dass man ohne Bauzäune, Kräne nur schwer ein Foto machen kann.




So klein sieht der grüne Mann aus und da stehen wir schon oben auf dem Berg, dabei mißt er 8,30 m. Die große Reproduktion eines wunderbares alten Stiches konnte man im Besucherzentrum bewundern und so dem Kraftprotz etwas näher kommen. In der Hand die Äpfel der Hesperiden.

Ein ganz besonderes Naturerlebnis brachte der kalte Tag uns auch noch. Am unteren Schloßteich hörten wir ein wundersames, uns vollkommen unbekanntes Geräusch, laut, aber irgendwie ganz anders, als alles je Gehörte. Spannungen im Eis und die andere Ausbreitung des Schalls darin,sind  der Grund , wie wir später erfuhren.


sonnige Herbstgefühle


Für die Sichtung des Kalenderandrucks unserer Kalligrafiegruppe waren wir in Görlitz bei sonnigen Frühherbst .


Der Bahnhof ist immer eine Augenweide. Mit dieser Fahrt haben wir natürlich auch ein Stück mehr verbunden.


























Unsere Mitstreiterin vor Ort führte uns zur Stadthalle aus dem Jahre 1905, die fast aufgegeben worden wäre, dabei ist das ein toller Bau mit einem riesigen Saal für Veranstaltungen. Es wird allerdings noch Jahre brauchen, ehe Konzerte oder Tanzabende stattfinden. Aber der Ort wird schon mal genutzt.




Dort kann man kostenlos eine gigantische Ausstellung der Malerin ANOINETTE sehen, die sich seit Jahren mit dem Thema Europa befasst. Bis 28.10. ist "Mythos Europa" zu sehen. Akribisch genaue, phantasieüberbordende Zeichnungen mit einer Fülle von Strukturen, teilweise auch als Collage verarbeitet, waren neben Gemälden zu sehen. Zeichnungen seltenen Ausmaßes von der Größe her, die man sonst nur von Malerei kennt. Sie muß eine bessenene Zeichenerin sein, es war sehr beeindruckend . Ich wurde an Bosch und Janssen erinnert.
























Dieses Blatt z.B. mißt 150 x 60 cm (!) und ist eine Zeichnung mit collagierten Elementen, die in ihren Details einfach umwerfend ist. Und wer einmal auf schwarz gezeichnet hat, weiß, dass das noch mal eine andere Nummer ist, als schwarz auf weiß.


























Diese Ausstellung wandert durch mehrere europäische Städte und in jeder zeichnet sie weiter. Der Fries unterhalb der Bühne ist bereits in Görlitz entstanden, war aber noch nicht fertig.


























Ein Besuch in Görlitz ist immer lohneswert, es ist eine Perle und wegen der toll sanierten Bausubstanz ein begehrter Ort für Filmleute von Babelsberg bis Hollywood.








Das Wetter meinte es mit den Winzern besonders gut, die letzten zwei Wochen waren wir auch wieder Lesehelfer , immer mit tollem Blick auf die Albrechtsburg Meissen.





















Die obligatorische Rose im Weinberg zu schnelleren Ankündigng von evtl. krankhaftem Befall der Stöcke. Die Trauben dieses Jahr  - süß und prächtig.



























Ein paar Häuser müssen immer mit .


























Geliebte Löwenmäulchen vom Markt geholt , die Dreigroschenoper auf der Bühne und als Film gesehen, neue Projekte für die Märkte begonnen, einen 60. gefeiert, keinen Beitrag für die Stoffspielerei geschafft, trotz Idee. Grmmpf! Listen stapeln sich. Es war ganz schön was los im September und ändern wird sich die Dichte der Ereignisse eher nicht bis zum Jahresende.
Einen schönen Oktober wünsche ich euch!


Inselauszeit

Viel zu schnell zurück, dieses Jahr gab es nur einen kleinen Urlaub - auf einer Insel, was immer nach Palmen klingt, es war aber eher eine kühle Insel - Island. Vielen Dank für eure lieben Wünsche!
Von der Wärme in den krachkalten nassen Herbst und nun zurück in den Sommer hier, das fühlt sich seltsam an.
 

Das Wetter war nur an einem Tag wirklich sonnig, der Rest wild und stürmischgrau. Immer neue so spannende Wolkenformationen bildeten sich in kurzer Zeit.




 
Einen Geysir in echt ausbrechen zu sehen, ist schon etwas Besonderes. Dieser hier tat es alle 8-10 Minuten und die erschreckten und verzückten Schreie der Touristen waren genauso ausdauernd, wie das permanente Halten der Handys und Fotoapparate.



Gullfoss - ein gigantisch großer, zweistufiger Wasserfall. Ganz links am Bildrand sieht man winzige Menschen im Gischtdunst, mal so zum Größenvergleich.



Ein uralter Kratersee, Kerið Crater Lake, läßt sich am Kraterrand und in Seehöhe umrunden.















Bemooste Lavaformationen gefielen mir besonders.

Bei klarem Himmel eine Wanderung begonnen, aber schnell änderte sich das Wetter und hat uns dann mit heftigem Regen erwischt. Nichts mehr mit toller Aussicht auf den Hügeln, der Abstieg war rutschig auf dem steinigen Boden, aber alle sind heil runtergekommen.

 Wilde Schönheit! 



 Reykjavik kann auch farbig



 Das  Zentrum von R. ist überschaubar, man findet viele herrliche Cafés , die dort Kaffi heißen.


HARPA - das großes Konzerthaus, kubistisch mit Glaswaben verkleidet, ein Fototraum. Damit könnte ich Seiten füllen.


Kleine Sprachhilfe an einer sehr schicken Boutique.  


Wir haben die Insel in jedem erdenklichen Grün gesehen, von schmutziggrau bis postkartengrün! So wechselhaft das Wetter, so auch das Grün - es war in jeder Hinsicht ein Erlebnis.









Den Weg zurückfinden

So lange war es hier noch nie ruhig . Die große, so besondere Zeit für uns ist vorbei. Viele Weiten-und Höhenkilometer haben wir dieses Jahr überwunden. Wir sind mit so vielen Eindrücken aus Kanada zurück, haben so viel gesehen, konnten unsere große Tochter ans Herz drücken und mit ihr Zeit verbringen. Es fällt mir gerade sehr schwer zum Alltag zurückzufinden, obwohl es viel zu tun gibt. Man träumt sich ganz schnell in die andere Welt, wenn man die Bilder wieder sieht. Es wird wohl noch lange nachwirken.
Hier eine winzige Auswahl von vielen Hundert.


Butchard Garden auf Vancouver Island

Apfelplantagen in Kelowna  - staunend mußten wir das von nahem sehen, weil uns nicht gleich klar war, dass es Äpfel sind.

Nationalpark Banff

 Paint pots -im Kootenay Nationalpark - ein Flecken Erde, der ockerfarbenen feinen Schlamm hergibt, mit dem die Indianer, die first generation, wie die Kanadier sagen, Bemalungen verschiedenster Art gemacht haben.

Lake luise mit seinem so unglaublichen türkisen Wasser.

Nebel bei Ravelstocke


 Illuminasia, ein Laternenfest im Zoo von Calgaray.

Nicht nur die Canadier sind allerorts herzlich und freundlich, sondern auch Gullideckel
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