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MMM Libellenshirt

Nach soooo langer Zeit reihe ich mich mal wieder beim MeMadeMittwoch ein.

Ein Romanit mit Libellen begegnete mir letzten Sommer, ziemlich groß der Druck, aber ich war sehr verliebt. Für das Wetter jetzt noch viel zu kühl, aber vor den tollen Sonnenwolken, mit denen die Jüngste ihren Flur bemalt hat, lassen sich Frühlingsgefühle entwickeln. Ein schräges Vokuhila-Modell aus einer alten Burda mit extrem tiefer Kellerfalte.


Der Halsausschnitt hat mir echt Probleme gemacht, zweimal komplett getrennt, da ich dachte, ich könnte es wie Jersey behandeln. Romanit ist aber viel zu stabil, war halt Premiere, also klassisch einen Beleg zugeschnitten, der im Schnitt aber nicht vorgesehen war.


Die Ärmel sitzen nicht optimal wie ich finde, die Kellerfalte kaschiert prima ein Hohlkreuz, vorn kommt man gut in die Hosentaschen. Zum Drüberziehen braucht man allerdings ein ziemlich langes Teil, damit nicht ein Schwänzchen hervorguckt.

Schnitt: burdastyle 3/2016  Gr.38

Me made Mittwoch mal wieder

Ein ziemlich gut abgelagerter Stoff kam endlich zum Einsatz. Ich glaube,  der erste holländische Stoffmarkt bei uns in der Stadt war der Ursprung. Damals waren Knotenkeider der letzte Schrei, aber ich habe nie eines genäht. Da ich meist antizyklisch nähe, ist jetzt zum Frühling der kuschlige Jersey unter die Maschine gewandert. Eine wahrscheinlich zwielichte Zusammensetzung.  Grau-schwarz-weiß zieht mich magisch an und war der Kaufgrund.

 





Noch nicht wirklich Frühlingsgrün, aber wir haben eine kurze Sonnensequenz genutzt.

 



Den Schnitt den Tunika habe ich leicht in die A-Silhouette gebracht und Taschen hinzugefügt, die für mich einfach Komfort bedeuten. Direkt unterfüttert genäht, damit nicht die Taschenbeutel doofe beulige Stellen machen. So trägt es nicht auf und ist gut nutzbar.




Die Ärmellänge finde ich sehr angenehm, auch mit dem Volant. In dieser Höhe stört es nicht und hängt im Suppenteller. Kurz hatte ich überlegt ihn zu doppeln bzw. zu füttern, damit man die linke Seite nicht sieht, aber das wäre letztendlich einfach zu dick geworden.
Der Schnitt für den Volant ist bananenartig und liegt zur Hälfte übereinander. Das Ganze gedoppelt, wäre einfach zu steif geworden.

Den Schnitt hat Burda für Gewebe vorgesehen, hat deshalb auch Brustanäher. In Jersey wäre er nicht unbedingt notwendig, aber ich habe es so belassen. Ingesamt sehr angenehm zu tragen. Würde ich gern noch in einer Sommervariante nähen.

Schnitt Burda : 9/2019
Material: aufgerauhter Jersey
Gr. 38

Noch mehr Nähfreuden hier bei der MMM-Gastgeberin.

MMM- Fauve für heiße Tage

Als ich den Leinenrock in für mich ungewöhnlicher Farbe bekam, war wiedermal der Diderot-Effekt eingetreten - außer schwarz passte nix , also war zum Stoffmarkt das Ziel klar. Tatsächlich fand ich eine superleichte Viskose, der eher an Batist erinnert. Der Druck ist von Ikatweberei inspiriert.





 


Das Tochterkind war gerade da und hat immer einen guten Fotoblick. Zusammen macht so etwas einfach Laune. Den Rockschnitt müßte ich mal abnehmen, 6 Bahnen als Godet auslaufend, sehr bequem.





Den Beleg habe ich verbreitert, weil er durch den extrem weichen Stoff mehr auffächert. Sehr angenehm zu tragen, auch weil die Schulterpartie bedeckt ist.



Oberteil: "Fauve" aus La maison Victor, Herbst 2014
Größe : 38
Material: Viskose (Marktangaben , könnte auch Ramie sein)

Viele Augustfrauen in Sonnengarderobe könnte hier beim MMM sehen.






Spätlese- Sommerhose ohne Kneifzange

Jetzt sind zwar schon die Augen auf die wärmeren Teile gerichtet, aber da der September für uns noch total sommerlich war, zeige ich noch fix das letzte Nähstück. Bei Ellen hatte ich mich sofort in einen gelb gemusterten Stoff verliebt, normalerweise gar nicht mein Beuteschema, aber er strahlte eine unglaubliche Sommerfreude aus. Sie hat mir es dann auch ermöglicht den Stoff zu bekommen.Ganz lieben Dank ! Superdünn und leicht, ideal für 32°C.




Wie immer gibt es wenig Zeitreserven vor dem Urlaub, aber das sollte wohl zu schaffen sein. In der Ottobre 2/2017, die jetzt unsere Bibo hat, war eine simple Schlupfhose. Meist kommt es dann aber anders. Die zwei Ottobreschnitte, die ich bisher probiert hatte, waren reichlich, also habe ich nix nachgemessen und die 38 zugeschnitten und genäht bis auf den Gummibund.




Ein Fehler, wie ich beim Anprobieren feststellte , ich bekam sie zwar an, aber nur mit Kneifzange. Einen RV in diesem dünnen Material, widerstrebte mir, also mußte schnell eine andere Lösung her. Allerdings ist schnell immer relativ.


So habe habe ich in die Vorderhose zwei senkrechten Schnitte gemacht, an diese je einen Taschenbeutel genäht, der mit den Schlitzen verstürzt wurden.
Das vordere mittlere Stück mit einem festen Bund versehen, der Rest auf Gummi. Jetzt kann man es wie einen Latz abklappen zum Öffnen, so reicht die Weite zum An-und Ausziehen, die entstanden ist. Geschlossen wird mit Schlinge und Knöpfchen. Wahrscheinlich muß man innen noch ein Knöpfchen gegensetzen.



Beim ersten Tragen in Sizilien fiel mir dann am Abend ein seltsamer Faden auf. Hüstel. Ich war tatsächlich mit Heftfäden an den Taschen unterwegs, der farbige Stoff hatte das gut kaschiert.

Mehr herbstliche Garderobe gibt es heute hier 

MMM - Rock aus Uraltstoff

Fast fertig genäht im letzten Jahr, aber wegen nicht vorhandenem RV-Fuß abgerutscht beim Einnähen des Nahtverdeckers. Das Trennen ist eine echte Katastrophe bei Feincord. Beleidigt hatte ich ihn weggehängt und nun doch fertiggemacht.
Der Stoff geht schon fast als Antiquität durch, hatte ihn mal für ein Winterkleid  für eines unserer Mädchen erworben. Beide Töchter sind aber schon lange aus dem Kleidchenalter raus.


 So trägt Frau Mama jetzt den Stoff auf , der alte Ottobreschnitt (Rock Norma 2010) passt einfach gut im Alltag und von Frühlingflatterkleidern weiß das Wetter hier leider nichts. Auch wenn ich schon bermudatragende Radler sah, sind die Stiefel noch im Einsatz.

Vieleicht geht es bei anderen schon frühlingsfrischer zu beim MMM

MMM- tatsächlich Weihnachtskleid

Schon immer habe ich neugierig den Weihnachstkleid Sew-Along verfolgt, wohl wissend, dass ich das zeitlich nicht hinbekomme. Der Zufall wollte, dass ich zu einem Stück Lillestoff mit goldenen Dreiecken kam. Das schrie nun förmlich nach Weihnachtskleid, zumal ich sonst sehr zurückhaltend mit Glitzer jeder Art bin. Bei Einklang- Katrin sah ich voriges Jahr ein schnelles Kleid und so war der Plan gefasst. Den Saum habe ich tatsächlich erst am 24.12. mittags genäht, nachdem klar war, dass meine alte Maschine nicht mit einer Zwillingsnadel arbeiten kann. Ich wollte es partout schaffen.



 

Den Schnitt aus dem Rosa P. Buch, welches ich mir leihen durfte, habe ich etwas verändert, weil ich nur 1,50 m statt der benötigten 1,85 hatte. So ist die Idee mit dem geteilten Oberteil entstanden. Ein paar Anpassungen habe ich auch vogenommen, Brustabnäher mußten verlegt werden und im Rücken habe ich Abnäher eingearbeitet, weil alles viel zu weit war, ein Hohlkreuz tut sein übriges. Da fehlt für mich die eingestellte Rückenmitte.
Der Stoff hat sich traumhaft verarbeiten lassen und trägt sich auch so. Die Falten sind eigentlich nicht vorhanden mit einem Unterkleid.





Verlinkt zum MMM, dem Mittwochslaufsteg.

Mary Poppins trägt PAM

Im Haus kaze wird auch noch ab und zu genäht, deshalb husche ich mal fix als Mary Poppins beim MMM vorbei, bei dem man wieder sehr inspiriert wird.

Bluse PAM aus der "La maison Victor" hatte es mir gleich angetan. Bequem wie ein Shirt, aber etwas feiner durch Gewebe, schön lässig für Hose und Rock. Vernäht habe ich eine dünne Viskose. Ohne Änderungen passend.






Der Schnitt hat viel Potential für Veränderungen, wie ich finde,die bei den nächsten Varianten ausprobiert werden.
Knöpfchen statt Bindeband oder eine Falte im Rücken. Schön wäre auch ein Krawattenmuster in Seide, aber erstmal finden. Der nächste Stoffmarkt kommt bstimmt!

MMM Wackelgeorgette

Ich zeige heute mal ganz frech trotz Novemberwetter ein luftiges Teil, weil ich es gerade noch im Urlaub im Süden getragen habe. Wie meist, wenn ich mir etwas vornehme, wird es zur unpassenden Zeit fertig. Einmal konnte ich es im Sommerrest hier gerade noch anziehen, dafür war es aber in Spanien super.
Der Georgette war die  Beute des ersten Holländischen Stoffmarktes vor zwei Jahren, eigentlich nicht so meine Farbschema, aber an dem Tag war ich wegen der Fülle des Angebotes sowieso überfodert.
Das Nähen ist nicht lecker, weil es macht was es will. Da kannte ich den Tipp mit der Stärke von Martina noch nicht.
Der Schnitt ist auch holländisch und war ein Angebot als Zeitschrift beim letzten Markt.
Geändert habe ich nur die Ausschnittverarbeitung. Angegeben ist ein einfacher Schrägstreifen, aber das ist ein Unding bei Georgette.Ich habe die doppelte Breite geschnitten, gefaltet, an der offenen Kante am Ausschnitt angenäht und dann das gefaltete von rechts aufgesteppt, so wird das halbwegs ordentlich bei dem Zappelzeug.





Es trägt sich angenehm und inzwischen kann ich auch mit dem Muster ganz gut - eben Urlaub!
Diese überlappenden Falten im Vorderteil bringen viel Weite und fallen je nach Stoffart sehr unterschiedlich.
In dem Heft waren drei Beispiele, die das schon sehr klar zeigten.

Viele fleißge Selbstnäher  findet ihr heute bei Dodo  .

MMM- spätes Mädchen

Nachdem mir die letzten zwei Jahre die vielen schönen Röcke bei den MMM- Frauen so viel Appetit gemacht haben und ich fast keinen im Schrank hängen habe, ist jetzt das Eis gebrochen. Das Jahr 2014 wird mein Jahr der Röcke. Genäht habe ich eher für den Nachwuchs und mein Vorrat an Stoffen ist recht groß. Das soll jetzt abgearbeitet werden oder etwas verkleinert.
Mit der lieben Ellen haben ich eine alte Ottobre tauschen können, in der der allseits beliebte Rock Norma zu finden ist, die die geübten MM-Frauen sicher schon zu anspruchlos empfinden. Ein extrem abgelagerter Stoff, aus dem Betriebsverkauf einer Tuchfabrik, zu Zeiten, wo Wollgewebe noch keine exklusiven Beimischungen hatte. Als ich den geschenkt bekam als junges Ding , hätte ich nie gedacht, dass ich mal so etwas anziehe. Weder von der Farbe noch vom Material. Es ist reine Wolle, krabbelt, ohne Futter deshalb auch nicht tragbar und nicht superdünn. Damit ein idealer Winterrock.


Bei nächsten Mal würde ich den Innenbeleg aus einem dünneren Stoff nähen. Dumm war nun, das der so schön von suschna beschriebene Diderot-Effekt eintrat. Es gab nichts was ich hätte darüberziehen können. Mäntel mit weitem Saum gibt es bei Hosenfrauen weniger. Ob ich mich an einen Mantel irgendwann wage?
Der Winterschluss bescherte mir dann eine Jacke, die prima in mein Rockjahr passt.



Fazit: Die 38 war reichlich, beim nächsten Rock würde ich die Seitennaht ein weng einstellen, schlicht und angenehm zu tragen. Davon probiere ich noch mehr.

Noch viel mehr Selbstgenähtes sieht ihr auf dem Me-Made-Mittwoch-Blog
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