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Texturen Nr. 8 - H2O in Zuständen

Eigentlich wollten wir, Ulrike und ich, bei  unserem Langzeitprojekt nie so große Lücken lassen, aber das Leben funkt eben nach seiner Facon dazwischen. Heute sind wir bei Teil 8 angelangt und hatten uns Fotos vorgenommen, die Anfang des Jahres auch gut zur Zeit passten. Wasser in zwei verschiedenen Aggregatzuständen.

 








Regentropfen auf einer Scheibe, ein Foto von Ulrike und
eine gefrorene Pfütze, wahrscheinlich mit Vogelspuren, die meine Freundin S. fotografiert hat, weil sie dabei sofort an unser Projekt denken mußte. Ich danke für den Blick!


Ich beginne meist mit dem Bild, bei dem sich im Kopf schon ein Plan ergibt, wie man es angehen könnte. Das waren dieses mal die Spuren auf der Pfütze.

















Mit Balsaholz habe ich versucht einen Rhytmus der Spuren zu finden. Probiert mit verschiedenen Tinten und Tuschen. Und dann direkt in unser Buch gearbeitet, das gelingt mir nicht immer.















Für das Regentropfenfoto habe ich allerhand probieren müssen. Sich auf etwas einlassen, was man skriptural erfassen kann. Es geht nie um Naturstudium, sondern wie die Spuren der Natur zu mir sprechen. 


 


Die Papiere sind grau und chamois, so wie das Buch, kein weiß.
















  

Überlagerungen



















Bewußt etwas unregelmäßig zu "schreiben" ist eine echte Aufgabe.


Ich habe dann noch etwas Rhytmischeres ausprobieren wollen und ein Wort gesucht mit "Schlaufen", die den Tropfen ähneln. Vor Jahren habe ich ein Buch in einer alten Druckerei mit Filz und Letterdruck zusammengebaut  mit dem Wort Regenperlen.Viele Schlaufen und auch inhaltlich paßt es perfekt.

 



 













Nun sind beide Varianten im Buch gelandet



und so sieht die Inspiration der Eispfütze im Buch aus.

 

Es ist noch reichlich Platz, aber langsam fängt es an zu sperren und muß mal unter die Presse.

Ihr  glaubt gar nicht wie voller Spannung und Vorfreude ich den Tag unser Veröffentlichung erwarte, da wir beide ohne Absprachen an den ausgewählten Bildern arbeiten.



  

Weltspieltag Rätsel

Ja, heute ist der Weltspieltag. Wußtest ihr nicht? Macht nichts. Bis zum  Mai letzten Jahres war mir das auch gänzlich unbekannt, obwohl wir eine echte Gern-und Viel-Spielfamilie sind. Im Hause kaze gibt es Brett-, Karten-, Strategiespiele, Klassiker und eigene Spielerfindungen. In meiner Familie wurde schon immer gern gespielt, die Großeltern ganz klassisch Rommé, Skat, Canasta. Für jede Altergruppe und Gruppenkonstellation findet man Spiele, die Spaß machen und kann gemeinsame Zeit  lustvoll verbringen. Ein Spiel und viel schneller als in einem Gespräch, offenbahrt sich der Charakater der Mitspieler.



Was könnte das für ein Spiel sein?
Es ist ein Selbsgebautes ganz klar, aber was macht man damit?

Heute abend löse ich es auf und möchte euch noch einen Buchtipp mitgeben.


Fadenspiele- finde ich persönlich ganz toll. Als unsere Kinder kleiner waren, hatte ich in der Tasche immer einen Faden bzw. Schlinge dabei, mit der man allerhand machen kann. Allein oder zu zweit.
Dieses Buch ist eine Sammlung von Fadenspielen rund um den Erdball, denn überall, woman mit einem Faden gwerkelt hat, sind damit auch Spielarten entstanden. Als Kind habe ich im Ferienlager damit das erst Mal Kontakt gehabt und kann bis heute Figuren aus dieser Zeit.
Wie gut das Buch für jemand ist, dem es gänzlich unbekannt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, da wir Vorkenntnisse  hatten. Es ist aber per Foto illustriert, was schon mal sehr wichtig ist und auch vieles enthlt für geduldige größere Kinder

und hier nun die Auflösung:
natürlich seid ihr ganz fit, es ist ein Hörmemory mit alten Filmdosen . Jeweils zwei Dosen werden mit allem gefüllt, was Haus und Hof so hergeben, von Salz über Sand bis zu Büroklammern. Man kann wirklich sehr verschiedene Geräusche provozieren.Gespieilt wird wie üblich beim Memory - leicht ist es nicht. Zur Kontrolle ist unter der Dose der Inhalt vermerkt.



Memory gibt es ja auch in unzähligen Varianten."Die ZEIT" hat aus Umkehrwörtern welche entwickelt aus Leserzuschriften, die dann per Foto illustriert wurden z.B. Mastferkel-Fastmerkel .Sehr schwierig  ist auch eines mit alter Malerei, bei dem  zwei Details des gleichen Gemäldes gefunden werden müsssen.
Unsere Jüngste bekam voriges Jahr ein Memory mit 3 zu findenden Dingen. Tja, nichts ist unmöglich.

Porotiti


Es war hier ganz ruhig, weil das Leben manchmal anders spielt als geplant. Ich habe meine Bahn wieder gefunden und kurz vor dem ersten Ferientrip zeige ich euch ein Knopfjojo, auch als Porotiti bekannt. Kennt ihr so etwas? Hervorragend für Kinder und zum Beruhigen gestresster Mitmenschen geeignet.
Ein wohl uraltes Spiel, bei dem früher Stöckchen oder Knochen aufgefädelt wurden . Der neuzeitliche Mensch nimmt dafür einen Knopf. Aus Knöpfen kann man sowieso irre viel machen. Schmuck, Zopfgummis, ...dazu vielleicht später mehr.






Man braucht einen stabilen Faden, einen großen Knopf und einen guten Schwung! Der Faden ist komplett geschlossen und durch jeweils ein Knopfloch gefädelt. Wir haben hier synthetisches Steppgarn genommen. Die Tochterhände können das besonders gut.

Beide Schlaufen anfassen und den Knopf hängen lassen. Dann mit leichtem Schwung zu sich im Kreis schwingen lassen.Durch den Schwung verdreht sich der Faden und wird gespannter. Nun durch Auseinaderziehen der Hände die Spannung erhöhen, so dass sich der der Faden in die andere Richtung dreht. Die Hände bewegen sich nun leicht immer aufeinander zu und wieder voneinander weg. Mit Übung und Gefühl geht es irgendwann ganz leicht, wie bei einem Jojo.
Zum Weglegen kann man es ganz verdreht lassen, dann ist er nächste Beginn viel leichter.
Es kann richtig meditativ werden!

Viel Vergnügen beim Ausprobieren!
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