Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 7. Januar 2023

Niwibo sucht - 8 Fragen zu meinem Blog

In diesem Monat sucht Nicole Antworten. Sie hat uns dazu 8 Fragen gestellt, die ich gerne beantworte. Ich habe die Reihenfolge etwas verändert, so ergibt sich eine für mich logische Folge. 



1. Warum hast Du mit dem Bloggen angefangen?

Wie kam ich zum Bloggen? Ich war schon immer sehr kreativ und habe seit meiner Kindheit genäht (Mama war Schneiderin und ich spielte unter ihrem Nähtisch). Häkeln und Stricken habe ich von meiner Oma gelernt. Kochen, Backen, Einkochen, Marmelade kochen... das kam alles dazu, von Mama, Tante, Oma. Die kreative Ader habe ich definitiv von Mama. Ich erinnere mich an meinen Kunstlehrer auf dem Gymnasium der schon in der achten oder neunten Klasse meiner Mutter sagte, ich müsse auf jeden Fall einen kreativen Beruf erlernen. Naja, im Leben klappt nicht immer alles so wie man es sich wünscht und so habe ich meiner Kreativität nur zu Hause freien Lauf lassen können. Irgendwann meinte dann mein ältester Sohn: Mama du musst deine Sachen zeigen. Dafür habe ich zuerst eine Facebook Seite angelegt, aber da kommt mir das Schreiben zu kurz, genauso wie bei Instagram. Damit ich auch meiner Leidenschaft des Schreibens frönen kann, habe ich mich dann für einen Blog entschieden.

2. Warum heißt Dein Blog gerade so?

Als ich mich zum Bloggen entschlossen habe, folgte natürlich sofort die Namenssuche. Ich habe lange Listen gemacht, ähnlich wie Schwangere Namenslisten für das Baby machen. Ich wollte irgendetwas mit meinem Namen Carolyn, irgendwas Kreatives wie Patchwork aber auch etwas Einzigartiges. Bei jeder Idee googelte ich und sämtliche Namen gab es bereits. Meine Tochter und ihre Freundinnen halfen und schickten mir ihre Ideen. Nähkiste, Nähecke, Nähstübchen ...irgendwie passte das nicht, ich wollte ja kunterbunt alle meine kreativen Arbeiten zeigen.  Flickenecke, Flickenkiste, Flickenstube, vieles gab es schon ... Dann, abends, beim Salat schnibbeln, kam der Gedankenblitz. Viele bunte Dinge in einer Schüssel zusammen - viele kreative Ideen in mir, aber das Hauptaugenmerk auf das Nähen  - Flickensalat! Ich rannte zum PC und googelte Flickensalat, oooh das Wort gab es gar nicht. Eine neue Wortschöpfung. Geistesgegenwärtig fotografierte ich den Bildschirm. (Intelligenter wäre es gewesen einen Screenshot zu erzeugen.) Damit war mein Name geboren.

3. Seit wann gibt es Deinen Blog?

Meinen Blog gibt es seit September 2014, am 14.09.2014 ging der erste Beitrag online.

4. Warum bloggst Du?

Ich möchte meine Ideen und Werke teilen und andere inspirieren. Ich möchte mich mit anderen Bloggern austauschen und so auch Kontakte knüpfen. Ich freue mich über Kommentare und gemeinsame Bloggeraktionen. Das inspiriert dann auch wieder mich. 

5. Welches Hauptthema findet man auf Deinem Blog?

Hauptthema war sicherlich das Nähen, mittlerweile halten sich verschiedene Themen mehr oder weniger die Waage. Handarbeiten spielen eine große Rolle – überwiegend nähen, stricken, häkeln -  aber auch z. B. Basteln, Motivtorten und Deko. Ich denke, dass sind die vier Hauptthemen, dann gibt es aber auch Fotos aus der Natur und ab und an Reiseberichte. 

6. Linkparties

Ich nehme regelmäßig an diversen Linkparties teil, je nachdem welche Party gerade zum aktuellen Blogpost passt. Auch bei speziellen Bloggeraktionen mit Linkpartys bin ich gerne dabei, habe gerade die Linkparty-Seite auf meinem Blog aktualisiert. Ich überlege zur Zeit eine eigene Linkparty zu einem Thema, welches es so bei den existierenden Partys noch nicht gibt, ins Leben zu rufen. 

7. Kennst Du Blogger persönlich?

Leider nein, das hat sich bislang noch nicht ergeben. Vielleicht passiert es ja noch, das wäre sehr spannend.

8. Woher nimmst Du die Ideen zum Bloggen?

Die meisten Ideen fliegen mir zu bzw. sind einfach da. Ich sehe ein Material, einen Gegenstand, ein Muster oder Ähnliches und in meinem Hirn entwickelt sich ein Bild.
Andersherum habe ich einen Wunsch, z. B. einen speziellen Vorhang, eine besondere Tischdecke die zu bestimmten Anlässen oder Dekoobjekten passt, eine Nische in die ein Schrank angepasst werden muss, jemand möchte eine Babydecke mit der Vorgabe des Farbschemas oder des Motivs und ich überlege was alles funktioniert und entwerfe oft diverse Varianten.
Oder ich sehe eine Idee - im www, in einem Geschäft oder bei jemandem zuhause – die mir gut gefällt und übernehme diese Idee für mich und passe sie mir an.
Jede Idee wird zuerst stichpunktartig mit einer Skizze auf Papier gebracht und landet in einer dicken Sammelmappe. Wenn die Mappe wegen Überfüllung auseinander zu bersten beginnt, sortiere ich die Ideen, einige werden dann wieder verworfen und alle anderen werden ausgearbeitet und in mein Ideenbuch übertragen. Umgesetzt werden sie mit Sicherheit nicht alle, dann müsste ich auf der Stelle aufhören zu arbeiten und mich nur noch meiner Kreativität widmen. Das wäre zwar schön, ist aber nicht umsetzbar.



Das sind meine Antworten für Nicole. 
Die werde ich jetzt bei ihr verlinken 
und mir dann auch gleich die Antworten der anderen BloggerInnen durchlesen. 

Außerdem verlinkt bei:


Sonntag, 6. Februar 2022

Was geht denn hier ab!

Achtung Werbung wegen Firmen-Nennung

Manchmal frage ich mich wirklich: was geht denn hier ab. Sind die Menschen alle verrückt geworden? Gibt es noch so etwas wie Anstand, Höflichkeit, Benehmen? Ich habe gelernt zu Grüßen, Bitte und Danke zu sagen und mich höflich und anständig zu benehmen. Ich glaube immer mehr, ich gehörte einer aussterbenden Rasse an. 

Was geht denn hier ab!

Eine kleine - leider wahre - Geschichte aus dem meinem Leben

Letzte Woche habe ich euch die Stoffe gezeigt, die ich für den Quilt meiner Tochter gekauft habe. Als sie den Wunsch für diesen Quilt geäußert hatte, war gleich klar, sie bezahlt die Materialien, denn das ich so einen Quilt nicht mit billigen Patchworkstoffen sondern nur mit guten Quiltstoffen nähe ist ja klar. Sie hat die Stoffe für das Regal und den Hintergrund ausgesucht, mir Geld gegeben und gesagt, kauf was du für den Quilt brauchst. Also habe ich (schon im letzten Jahr) die Stoffe gekauft, auch im Internet in diversen Quiltshops. Eines dieser Stoffpakete wurde von meinem Vermieter und Nachbar, der auch hier im EG wohnt, angenommen (ich war nicht zuhause). Da ich eine DHL Kundenkarte habe, bekam ich sofort eine email und konnte es auch in der App nachverfolgen: Das Paket wurde an Nachbar X übergeben. Auf dem Nachhauseweg freute ich mich schon auf die Stoffe und als ich heimkam lag nichts vor meiner Wohnungstür. Üblicherweise werden hier im Haus Lieferungen, die für Nachbarn angenommen werden, vor die Wohnungstüren gelegt. Es gibt hier inkl. Dachgeschoss 3 Etagen = 6 Wohneinheiten (inkl. dem Vermieter). Das Haus hat eine Sicherheitsanlage, Kameraüberwachung, Haustüröffnung per Pincode. Als ich nun nach Hause kam, lag nichts vor meiner Wohnungstür. 
Ich habe also bei meinem Vermieter angeschellt und nach meinem Paket gefragt. Er sagte, er habe es vor meine Wohnungstür gelegt, könne ja nicht sein, dass es weg sei. Seine Frau hat im Vorgarten gearbeitet und die Haustür dabei längere Zeit offen gelassen. Paket weg - er hat mir nicht geglaubt, dass es da nicht lag. Er mich tatsächlich gefragt, woher ich denn wüsste, dass er das Paket angenommen habe, wenn es da doch "angeblich" nicht lag. Ich habe ihn dann erst einmal darüber aufgeklärt, dass ich als DHL Kunde jedes Mal eine Nachricht bekomme, sobald meine Pakete unterwegs oder ausgeliefert sind. Ich habe einen Zettel im Hausflur aufgehängt und die Nachbarn gefragt ob jemand das Paket gesehen hat. Es hat sich niemand gemeldet. 
Daraufhin habe ich bei der Polizei angerufen und gefragt, wie ich mich verhalten solle, ob eine Anzeige Sinn machen würde. Die Antwort war: auf jeden Fall. Kommen Sie vorbei. Ich bin also am nächsten Tag zur Polizei, habe alles zu Protokoll gegeben, musste noch ein zweites Mal hin um den Ausdruck der Auftragsbestätigung und des Versandes des Quiltshops sowie einen Ausdruck von der DHL Benachrichtigung vorbeibringen. Ich habe meinen Vermieter anschließend informiert, dass ich eine Anzeige gegen Unbekannt gestellt hätte und er sagte, dass er ab jetzt keine Pakete mehr für mich annehmen würde. Wenn die dann angeblich verschwinden würden.... Er hat mir tatsächlich unterstellt, ich hätte das Paket erhalten und würde jetzt lügen. Ich habe darauf geantwortet, dass ich auch nicht mehr möchte, dass er etwas für mich entgegennimmt. Von dem Moment an habe ich bei DHL eine automatische Umleitung an die nächste Packstation eingerichtet. Alles was ich nicht direkt zur Packstation bestellen kann aber mit DHL kommt, geht nun automatisch dorthin. Das funktioniert allerdings nicht, wenn ein anderes Versandunternehmen im Spiel ist. Alternativ habe ich mir mal etwas ins Büro oder zu meiner Mama oder Tochter schicken lassen. 
Die Anzeige bei der Polizei hätte ich mir sparen können, denn nach vier Wochen bekam ich einen Brief von der Staatsanwaltschaft: Das Verfahren wurde eingestellt..., mit der Begründung - jetzt haltet euch fest: "Der Täter hat sich nicht gemeldet" - ich habe mir echt die Frage gestellt, ob das ein Scherz sein soll?! Der Täter hat sich nicht gemeldet - nein wirklich?! So ein Schlingel. Da hat die Polizei gewartet, ob der Täter vielleicht vorbei kommt und sagt er habe das Paket geklaut? Also, auch wenn die Polizei sagt, kommen sie vorbei, auf jeden Fall zur Anzeige bringen - nein, macht das nicht, das bringt eh nix.
Darum geht es aber eigentlich nicht. Es geht um das Verhalten meines Vermieters, welches er anschließend an den Tag gelegt hat. Einige Zeit später ereignete sich Folgendes: Ich komme von der Arbeit nach Hause, habe meinen Schlüssel noch nicht ganz in der Wohnungstür, geht hinter mir die Tür meines Vermieters auf und er schnauzt mich an: Ich solle gefälligst der Briefträgerin sagen, dass sie hier nichts vor meine Tür legen soll. ??? Ich erkläre ihm, dass ich das nicht kann, die Dame sehe ich nie, das kann ich auch bei der Post nicht hinterlegen. Pakete von DHL würden umgeleitet, das hätte ich veranlassen können, mehr aber auch nicht. Er könnte ja auch sagen, dass er nichts für mich annimmt wenn ein Bote bei ihm schellt, das wäre ja in Ordnung. Darauf hin schnauzt er wieder, das wäre ihm alles egal, ich solle das der Briefträgerin sagen, die hat hier gefälligst nichts auf meine Fußmatte zu legen. Ich frage ihn, wie ist denn die Briefträgerin ins Haus gekommen? Seine Antwort: seine Frau hat den Vorgarten gepflegt, da stand die Haustür offen und da muss die Briefträgerin das auf meine Fußmatte gelegt haben. Dann hat er dieses Päckchen von meiner Fußmatte entwendet und an sich genommen. (Das ist meiner Meinung nach schon Diebstahl, weil er bewusst und mit Absicht eine Sendung die vor meiner Tür lag und auf der mein Name stand einfach an sich genommen hat). Er hielt dieses Päckchen hinter sich so, dass ich es kaum sehen konnte und sagte, er würde es mir nur geben, wenn ich ihm quittieren würde, dass ich es bekommen habe.... ICH sollte ein Schreiben fertig machen, vorher bekäme ich das Paket nicht (es war eine kleine Warensendung). Ich habe also per Hand eine Quittung ausgestellt, er nahm mir die Quittung aus der Hand, stand in seiner Wohnung, hatte Quittung und Päckchen in der Hand und ich dachte: super, wenn der jetzt die Tür zu macht, hat er Quittung und Päckchen. Erst nachdem er seine Brille gefunden und die Quittung gelesen hatte gab er mir die Sendung und schnauzte mich erneut an: die Briefträgerin solle gefälligst nichts mehr vor meine Tür legen. Ich habe dann geantwortet, dass ich das nicht könne und er solle als Vermieter dafür sorgen, dass die Haustür nicht stundenlang offen steht, so dass jeder einfach ins Haus kann. 
Seitdem grüßt er mich nicht mehr - völlig lächerlich - ein kindisches oder bei ihm wohl eher altersstarrsinniges Verhalten eines 80 jährigen Cholerikers. Mir macht es allerdings besonders Spaß jedes Mal wenn ich ihm begegne freundlich zu Grüßen, ein zweites Mal etwas lauter zu Grüßen (könnte ja sein, dass er es nicht gehört hat :-) )und dann laut so vor mich hin zu reden "tja, Höflichkeit und Benehmen sind eben nicht jedem gegeben". Irgendwann habe ich die Briefträgerin Samstags mal gesehen und sie gebeten, nichts auf meine Fußmatte zu legen, was nicht in den Briefkasten passt bitte in der Filiale zu hinterlegen, ich würde es dann dort abholen. Ich habe ihr erklärt warum und mich dafür entschuldigt, ich kann ja auch nichts dafür. Sie schüttelte nur den Kopf... verständlicherweise.
Zuletzt gab es zwei Vorfälle der besonderen Art:
Ein Hermes Bote stand abends vor meiner Tür, ein sehr netter Mann, der mich fragte, was denn mit meinem Nachbarn los wäre. Er sei tagsüber schon einmal hier gewesen, habe bei den Nachbarn geschellt und wurde ins Haus gelassen, als er das Paket vor meine Tür legen wollte, wurde er von meinem Vermieter beschimpft, er solle gefälligst nichts vor meine Tür legen, er solle machen, dass er aus dem Haus käme, hier würde nichts für Frau D. abgegeben. Ich habe mich bei dem netten Boten entschuldigt und gesagt: "der ist leider immer so". Ich musste dem Boten zustimmen, der sagte, Nachbarn sollten doch füreinander da sein, man sei doch eine Hausgemeinschaft. Ja, nur eben nicht wenn einer im Haus so austickt. Ich habe dann mit ihm vereinbart, wenn er mich nicht antrifft, das Paket im nächsten Paketshop / Kiosk abzugeben, ich würde es mir dann dort abholen. 
Am letzten Freitag Abend kam ich nach der Arbeit nach Hause und wenig später klingelte es an der Tür. Ein sehr netter Amazon Bote stand da mit einem kleinen Päckchen für mich. Er erzählte mir folgende Begebenheit: Er war tagsüber hier, hatte geschellt und die nette Nachbarin von oben habe ihm die Tür geöffnet. Er hatte das Paket gerade vor meiner Wohnungstür auf meine Fußmatte gelegt, da flog die Wohnungstür meines Vermieters auf. Mein Vermieter beleidigte den Boten, solche Typen wie er wären Schuld, wenn geklaut würde!!! - und er schrie durch das Treppenhaus nach oben, zu der Nachbarin die so freundlich war und dem Boten geöffnet hatte, er hätte doch schon öfter gesagt, dass niemand hier im Haus einem Boten mit einer Sendung für mich öffnen soll. Der Bote hat das Paket trotzdem vor meiner Tür liegen lassen und ist gegangen. Als er am Auto war, ging die Haustür auf und mein Vermieter hat das an mich adressierte Paket, das vor meiner Wohnungstür stand, einfach raus auf die Straße geschmissen! Der Bote hat es dann wieder an sich genommen und kam eben abends noch einmal zu mir. PUH! Ich habe mich mehrmals bei dem Boten entschuldigt und ihm erklärt, dass der alte Mann leider verwirrt sei und mit jedem Boten so unverschämt umgehen würde. Der Bote tat mir wirklich leid. 

Nun sitze ich hier und überlege was ich tun soll. Als erstes schreibe ich mir diesen Frust einmal hier von der Seele und dann - ich denke, ich werde meinem Vermieter einen Brief schreiben. So geht das nun wirklich nicht. Außerdem habe ich im A-Shop als Lieferanweisung für die Pakete die nicht per DHL kommen hinterlegt, dass nichts bei Nachbarn abgegeben und nichts vor meine Wohnungstür gelegt werden darf. 
Außerdem möchte ich dazu noch einmal sagen, ich bekomme ja nicht täglich oder wöchentlich ständig Pakete, also ab und zu - ja, aber nicht mehr als normal. 

Abgesehen davon: was muss ich von so einem Choleriker halten? Er war auch schon in anderen Fällen unverschämt und hat mich - grundlos - angeschnauzt. Wenn ich könnte, würde ich hier sofort ausziehen! Aber das geht nun mal finanziell nicht und da es in diesem Jahr eventuell noch andere Veränderungen geben könnte, wäre jetzt erst recht der falsche Zeitpunkt. 

Ich schicke das jetzt noch zum Samstagsplausch. Ich habe da ja schon die Quidditch-Socken, der Post war vorbereitet für dieses Wochenende. Aber ich möchte diese Geschichte, bzw. diese Ereignisse auch noch mit euch teilen. 
Nun mache ich noch einen kleine Spaziergang, ich brauche dringend frische Luft... oh ja bei frische Luft fällt mich noch etwas ein: 
Ich bekam kürzlich eine Abmahnung meines Vermieters. Ich lüfte zu viel! Er hat die offenen Fenster fotografiert um das im Falle eines Rechtsstreits dokumentieren zu können.... durch das viele Lüften kann die Wohnung nämlich schimmeln ... Noch Fragen? ....
Ich hatte im Leben noch nie Schimmel in einer der Wohnungen in denen ich gewohnt habe und ich hatte auch noch nie Probleme mit meinen Vermietern...



verlinkt bei: 


Samstag, 8. Januar 2022

Da bin ich wieder

Hallo Ihr Lieben. Ich wünsche euch allen ein gesundes neues Jahr. Ich habe mir über Weihnachten und den Jahreswechsel eine kleine Auszeit vom Internet genommen. Genau genommen hatte ich auch kaum Zeit dafür. Bruder und Schwägerin waren aus dem Norden angereist und so hatten wir ein schöne Zeit. In den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester hatte ich Urlaub und seit dem dritten Januar ist der Alltagstrott zurück. Ich habe es noch nicht einmal geschafft, meinen Kalender zu erneuern und ein paar Übersichten und To-Do-Listen zu schreiben. So liegt vor mir auf dem Tisch ein Häufchen beschriebener Notizzettel. 


Das neue Jahr zeigte sich am ersten Tag mit einem sehenswerten Sonnenuntergang, allerdings war es an dem Tag mit 15 Grad unnatürlich warm. Die Magnolie vor dem Nachbarhaus dachte auch gleich der Frühling wäre da und hat dicke Knospen raus geschickt. Die beiden Eisnächte diese Woche werden das wohl zerstört haben.

Reingekommen ins neue Jahr bin ich mit viel Spaß. Zu fünft - alle geimpft, geboostert und frisch getestet - haben wir uns mit einem Krimi Dinner amüsiert und lecker gegessen. Exit games kennen wir ja, aber so ein Krimi-Dinner war für uns alle neu, trotzdem hat das toll geklappt und alle haben ihre Rollen perfekt gespielt. Ich war die Mörderin, was zu meiner Überraschung nicht erraten wurde. 

Was ist in der ersten Woche passiert?
Der Besprechungstermin in der Klinik für die zweite stationäre Schmerztherapie - als Refresher sozusagen. Die Therapie im letzten Jahr war sehr erfolgreich und darauf möchten wir aufbauen. Vielleicht bekommen wir das Schmerzlevel noch einmal ein bis zwei Punkte runter und können auch die Medikation verringern, denn das was ich da nach wie vor täglich schlucke ist schon eine Menge.
Mit den ersten Tagen in diesem Jahr kam gleich eine Erkältungswelle und da ich auf der Arbeit an meinen Krankentagen gemessen werde bin ich damit brav arbeiten gegangen. Es hatte schon etwas Absurdes, denn meine Stimme ließ immer mehr nach und ich hörte mich an wie ein Junge im Stimmbruch, eine Mischung aus Heiserkeit, krächzen und piepsen. Ab Mittags verlor sich die Stimme dann in einen rauchigen Flüsterton - ihr könnt euch denken, da gab es einige Lacher. So ist das!

Meine Pläne für 2022 - da gibt es einige ...
Urlaubspläne haben wir dann gleich am ersten Januar gemacht, bzw. eine alte Planung hervorgeholt und neu besprochen. Bereits 2020 wollten wir eine Schottland-Rundreise machen - da kam uns Corona dazwischen - 2021 wurde die Reise aus dem gleichen Grund verschoben und nun hatten wir gehofft (man beachte den Tempus), dass wir die Reise endlich in diesem Jahr machen könnten. Die aktuellen Ereignisse nehmen uns allerdings wieder jeden Optimismus und wir befürchten, dass wir erneut verschieben und ein weiteres Jahr warten müssen. Entscheiden werden wir das im März.

Seit dem ich mich wieder bewegen und regelmäßig Sport machen kann habe ich gute 15 Kilo abgenommen. Daran möchte ich anschließen und weiter abnehmen, also weiter bewegen, bewegen, bewegen ... Nordic Walking ist zu dieser Jahreszeit schwierig, vor und nach der Arbeit ist es dunkel und da möchte ich nicht durch den Park laufen. Also geht das momentan nur am Wochenende. Da wäre es auch schön, wenn ich jemanden hätte, der da mitlaufen würde - so dass man sich gegenseitig anspornen kann. Bislang blieb meine Suche erfolglos.

Eine Veränderung in meinem Leben ist für dieses Jahr auch geplant, ob das alles so klappt wird man sehen. Manchmal kommt einem ja auch ganz einfach das Leben dazwischen aber warum sollte ich nicht auch einmal etwas Glück haben. Wenn es soweit ist, werde ich es euch wissen lassen. 

Nun lese ich mich mal fleißig durch eure Blogposts und schaue was ich alles verpasst habe.
Ein schönes Wochenende euch allen.

verlinkt bei:


Samstag, 30. Oktober 2021

Ein paar freie Tage

Ich hatte ein paar freie Tage im Oktober und wollte in aller Ruhe mal etwas nachdenken, lesen, spazieren gehen, einige Handarbeitsprojekte fertigstellen ... so war der Plan - aber irgendwie kam es dann ganz anders. 
Zuerst hatten wir unser traditionelles Thanksgiving-Dinner, diese Feier richte ich schon seit vielen Jahren im Oktober aus. Dafür kamen auch der Bruder und die Schwägerin aus Norddeutschland zum Übernachten.


Ich liebe es, wenn eine große Tafel gedeckt wird und alle daran sitzen und gemeinsam essen. Das erinnert mich immer an die großen Familienfeiern früher bei Oma - ups, heute bin ich die Oma. Normalerweise esse ich eher wenig bis selten Fleisch, aber der Truthahn muss sein. In diesem Jahr hatte er 7,882 kg. Für die Vegetarier: es gibt drei verschiedene superleckere Gemüsegerichte. (Notiz an mich, die Rezepte sollte ich euch unbedingt mal posten).


Mein Schwiegersohn hat das zerlegen des Truhahns sehr gut im Griff.


Anschließend wurde gemeinsam gespült und wieder aufgeräumt. Nach der Feier, die aus Rücksicht auf den Schlafrhythmus der Enkelmäuse schon am Nachmittag begann, blieben die Cousine mit ihrem Mann und zusammen mit Bruder und Schwägerin saß dann eine tolle Spielegruppe am Tisch. Es wurde die halbe Nacht gespielt, gefeiert und Pläne für Silvester haben wir dabei auch gemacht. 


Von meiner Schwiegertochter bekam ich diese schöne herbstliche Windlicht.


Beim Einkauf im Supermarkt erstand ich diesen tollen Blumenstrauß. Mir haben die Farben der Blätter so gut gefallen. Auf den Fotos ist der Strauß schon eine Woche alt - der hält sich echt gut. 


Ein paar kleine Blüten habe ich abgeknipst und in den Mini-Vasen verteilt. Damit es gemütlich wird auch die Lichterketten der Windlichter im Bücherregal mit neuen Batterien bestückt. Von einem Deko-Pilz ist der Hut vom Stil gebrochen. Mit Sekundenkleber hält es nicht, ebenso wenig mit Porzellankleber. Da muss ich wohl mit einem Zwei-Komponenten-Kleber ran.


Nachdem die Enkelmäuse dieses Mal zu Zweit zur Übernachtung hier waren - die älteste hatte Ferien und hat das kleine Schwesterlein mitgebracht -  und wieder Ordnung und Ruhe eingekehrt war, habe ich gemütlich bei einer Tasse Tee die Halloween-Bloghop Beiträge der letzten Tage durchgelesen.


Dann begann die Nase zu laufen, später kamen Halsschmerzen dazu und zwei Tage später lag ich völlig flach. Meine Mutter hat mich mit Medikamenten und Hühnersuppe versorgt. Die jüngste Enkelprinzessin hat mich doch tatsächlich mit der "KiTa-Grippe" angesteckt. Also habe ich während der paar Urlaubstage krank im Bett gelegen und mich anschließend zur Arbeit geschleppt .... grmpf.
Nun ist der Oktober fast rum und heute Nacht werden die Uhren auf Winterzeit gestellt. Eigentlich hätte ich nächste Woche noch ein paar freie Tage an denen ich gerne etwas Luft geholt hätte, die wurden mir aber teilweise gestrichen weil eine Kollegin erkrankt ist. Ich werde die wenige freie Zeit, hoffentlich wieder gesund, versuchen für mich zu nutzen.

verlinkt bei:

Donnerstag, 2. September 2021

Herbst-Handarbeits-Bingo 2021

Hallo ihr Lieben, 
ich bin aus dem Urlaub zurück - wie schnell doch die Zeit vergeht. Die Tage in Norddeutschland bei meinem Bruder und meiner Schwägerin waren sehr schön und erholsam. Bei schönem Wetter haben wir einige Ausflüge gemacht und nach zwei Jahren konnten wir endlich Haitabu besuchen. Meine Achillessehnen - die solche Touren in den letzten Jahren verhindert haben - haben das tatsächlich gut verkraftet, darüber freue ich mich am Meisten. Fotos vom Urlaub zeige ich euch in den nächsten Tagen. An den Schlechtwettertagen haben wir viel gespielt. Wir lieben Gesellschaftsspiele / Brettspiele / German Games oder wie auch immer man diese Spiele nennt.


Heute geht es aber um das Herbst-Handarbeits-Bingo 2021

Ulrike hat mich während meines Urlaubs darauf hingewiesen und ich dachte `Oh fein, ich habe soviel auf meiner To-Do-Liste, da lohnt sich ein Bingo´. Als ich es vorhin dann gefunden habe, musste ich feststellen - nee, nicht meine To-Do-Liste wird abgearbeitet, sondern eine vorgegebene Bingo-Karte. Nach kurzer Überlegung habe ich mich entschlossen mitzumachen. Ich denke, ich werde nicht alles schaffen, aber Dabeisein ist alles wie man so schön sagt. 

So sieht die Bingo-Karte von 60 Grad Nord aus:


Einige Felder lassen eine Freiheit bei den Techniken zu, ein Jokerfeld ist auch vorhanden,
da werde ich einiges meiner To-Do-Liste werkeln können. 
Die Regeln zu dieser Aktion findet ihr hier,
ebenso die Info wie ihr mit dem Bingo in das Lostöpfchen hüpfen könnt.
Es gibt nämlich sogar einen Gewinn.

Damit wäre der Herbst offiziell eingeläutet, der 1. September war ja schon gestern. 
Hier im Ruhrpott bricht allerdings gerade noch einmal der Sommer aus,
da kann ich die letzten Urlaubstage noch genießen. 

verlinkt bei: 

Samstag, 17. Juli 2021

Sommerkissen und ein paar Gedanken

Eigentlich hatte ich den heutigen Blogpost ganz anders vorbereitet. Einen fröhlichen Sommerbeitrag - aber bei dem Elend hier in NRW und auch in den Nachbarländern fand ich das unpassend. Die Überschwemmungen sind ja wirklich grausam. Wir sind hier mitten im Ruhrpott total glimpflich davon gekommen. Bis auf ein paar nasse Keller und ein oder zwei überschwemmte Unterführungen ist hier glücklicherweise nichts passiert. Aber wenn ich mir die Schäden im Fernsehen anschaue, an Orten die wirklich nicht weit weg sind, dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Das sieht zum Teil aus wie in einem Kriegsgebiet - volle Zerstörung. Die armen Menschen die alles verloren haben, sie haben mein tiefstes Mitgefühl. Man kann nur hoffen, dass nicht noch mehr Wasser kommt und vor allem, dass die Hilfen von Land und Bund auch schnell und unbürokratisch fließen.


Nun wird darüber nachgedacht, dass die Klimaveränderung schuld ist und etwas getan werden muss... da fällt mir wirklich nichts mehr zu ein. Der Mensch, der Ignorant. (Müsste es jetzt heißen die Menschin???? ich finde dieser Genderkram geht zu weit. Ich bin eine Frau, ich bin ein Mensch, dabei fühle ich mich nicht unterdrückt.) Also formuliere ich es mal so: die Menschheit - die Ignoranz in Personen. Es wird geglaubt, wir könnten uns die Natur so zurechtbiegen, wie sie uns am besten in den Kram passt... NEIN! Die Natur ist stärker und sie holt sich zurück, was ihr genommen wurde. Da wurden im Glauben der/die/das Mensch wäre der Herrscher über alles, auch über die Natur, zig Jahre alle Gewässer - vom kleinsten Rinnsal bis zum großen Fluß - eingedämmt und in Mauern gesperrt, alle Wasserwiesen, Moore, die gesamten natürlichen Überflutungsbecken trocken gelegt und bebaut, natürliche Ablaufflächen versiegelt. Und dann wundert man sich, dass die Natur ausbricht und sich das zurückholt was sie einfach braucht. 
Regenfluten, Wirbelstürme, Hitzerekorde, Kälterekorde ... Amerika brennt, Mitteleuropa versinkt im Wasser, Skandinavien hat den heißesten Sommer seit Aufzeichnungen, der Jetstrom tanzt Rock'n Roll weil von der Arktis Wärme ausgeht... wenn ich noch einmal jemanden sagen höre wir hätten keine Klimaveränderung schreie ich. Wobei mir wirklich der Kragen platzt: jetzt, nach diesem Unglück, diskutieren die Politiker... nicht darüber was wir schnellstens ändern können, sondern darüber wer Schuld ist. Die Regierung, die Opposition, die Grünen ... jeder wirft dem anderen vor, er würde die nötigen Veränderungen blockieren, der ist Schuld hier, der ist Schuld da .... unfassbar. Jetzt wird wieder jahrelang diskutiert, Vorlagen abgeschmettert, gestritten.... und es wird wieder nichts passieren - bis zum nächsten Unglück. Dann fängt genau diese Diskussion wieder von vorne an.
Das ist genau das Gleiche wie die Diskussion um die Corona-Maßnahmen in den Schulen. Im Sommer 2020 wurde darüber diskutiert, dass die Schulen Lüftungsanlagen etc benötigen, damit die Kinder im Winter nicht bei offenen Fenstern in den Klassenzimmern frieren. Ein Jahr später: Sommer 2021, es wird darüber diskutiert, wie es nach den Ferien mit der Schule weitergeht. Lüftungsanlagen für alle Schulen - nein, nur da wo nicht gelüftet werden kann. Im kommenden Herbst und Winter werden unsere Kinder wieder in dicken Jacken an den Schultischen sitzen und bei 6 Grad und geöffneten Fenstern im Unterricht frieren.... Mir fallen noch mehr Beispiele ein, aber das würde jetzt wohl zu weit führen. Ich würde mir wünschen, dass endlich mal mit Verstand entschieden und ein neuer Weg eingeschlagen wird.

Jetzt zeige ich euch noch ganz kurz, was ich vor kurzem genäht habe: ein paar neue Bezüge für die Sofakissen. Ich brauchte etwas Sommerliches und da von dem maritimen Stoff immer noch so viel vorhanden ist, habe ich mich dafür entschieden.


Das beige Kissen habe ich passend dazu aus einem marmorierten Stoff genäht


und das weiße Fellkissen ist bereits im letzten Winter entstanden. Das weiße Kissen hat einen Hotelverschluss, die anderen wie üblich mit Reißverschluss - unten auf der Rückseite - auf dem Bild unten sieht man den Reißverschluss, das Kissen steht verkehrt herum.


Nun wünsche ich euch ein ruhiges Wochenende, trockene Füße
und allen ein sicheres Dach über dem Kopf.

Mittwoch, 30. Juni 2021

Dies und Das

Hallo ihr Lieben. Es ist doch tatsächlich eine ganze Woche seit meinem letzten Blogpost vergangen. Das liegt zum Einen daran, dass ich alle fertigen Dinge während meines Krankenhausaufenthaltes gepostet habe und so auch keine "Reserve" mehr habe und zum Anderen daran, dass ich momentan an mehreren Sachen gleichzeitig arbeite, euch aber einige Sachen noch nicht zeigen kann, da ich noch nicht zum Fotografieren gekommen bin oder sie Geschenke sind. Und die sollen ja nicht schon vorher gesehen werden. Außerdem wird die jüngste Enkelprinzessin am kommenden Wochenende schon ein Jahr - kaum zu glauben. Aber auch dafür bin ich in Vorbereitungen. Die Torte musste geplant und abgesprochen werden, das Geburtstagsshirt und dies und das. Dann habe ich zuerst alles was so auf dem Nähplan steht zugeschnitten und angefangen der Reihe nach zu nähen. Das sind jetzt alles Handyfotos die so beim Arbeiten oder Unterwegs auf die Schnelle entstanden sind. Daher ist die Qualität manchmal nicht ganz so gut.


Abends habe ich dann zur Entspannung weiter Socken gestrickt. Links das Mintgrüne mit dem Muster ist schon fertig - hatte nur noch keinen Fototermin ;-) und rechts der Socken aus Verlaufsgarn ist in Arbeit.


Auf dem Balkon explodieren jetzt meine Gurken. Ich dachte ein Gestell mit 1,50 m Höhe wäre ausreichen, aber was mache ich, wenn die jetzt noch weiter in die Höhe schießen? Ob ich die dann oben einfach abschneiden kann oder muss ich nochmal längere Stäbe kaufen? Falls da eine von Euch Ahnung von hat, schreibt mir das gerne in die Kommentare. Es sind übrigens Einlegegurken.


Bei der Hitze der letzten Zeit habe ich am liebsten Obst und Salat gegessen. Obstsalat mag ich am liebsten mit einem Schlag Naturjoghurt, den gab es Mittags. Abends gab es dann immer irgend einen frischen Salat.


Ich gehe auch regelmäßig kleine Runden und wieder fit zu werden. Ich der Nachbarschaft habe ich dabei einen Vorgarten mit einer wilden Blumenwiese entdeckt. Das sah so schön aus, vor allem ist es ein toller Kontrast zu den vielen Steinwüsten die immer öfter vor den Häusern entstehen. Nach dem Regen blüht auch gerade alles doppelt so wild.


Dieses Exemplar gefiel mir besonders gut:


Ein paar Häuser weiter gab es Rosen anzuschauen:


Pinke Rosen, Pink-Hellrosa Rosen und Hellrosa Rosen


So ich glaube jetzt habe ich euch erstmal alles Zeigbare gezeigt.
Nach dem Geburtstag am Wochenende habe ich dann wieder neues Blogpost-Futter. 
Wir hatten hier übrigens schon zweimal ordentliche Gewitter mit sehr viel Regen, aber hier ist weiter nichts passiert. Ich hoffe ihr habt das auch alle unbeschadet überstanden. Es gab ja doch viele Überschwemmungen und vollgelaufene Keller. 

verlinkt bei:

Mittwoch, 23. Juni 2021

Hilfe mein Auto ist ein Planschbecken

Ich hatte im Frühjahr mal ein Paket das zur Post sollte in den Fußraum vor den Beifahrersitz gestellt. Dort lag es ein paar Tage, weil ich nicht zur Post gekommen bin. Als ich es dann rausgenommen habe, war es völlig durchgeweicht. Ich war darüber sehr verwundert, weil ich im Auto - außer dass es bei sehr kalten Temperaturen innen beschlägt - noch nie Feuchtigkeit hatte. Letzten Monat war ich in der Waschstraße und anschließend war der Fußraum auf der Fahrerseite nass. Ich habe das erst beim Aussteigen gesehen und mich gewundert, war mir aber nicht sicher, ob das von der Waschstraße war oder von dem starken Regen in den Tagen zuvor. Ich konnte es so lokalisieren, dass es wohl von oben über das Gaspedal gelaufen kam. Ich habe alles getrocknet und beobachtet, aber nach dem nächsten Regen war nichts nass.

Gestern war ich wieder in der Waschstraße ... 
mit Sandalen an den Füßen ... 
merke plötzlich, dass mein Fuß nass wird ... 
schaue nach unten ...

oh Schreck!!!

Fahrerseite                                                     Beifahrerseite

Als ich aus der Waschstraße raus war, habe ich erst einmal alles aufgemacht und genau geschaut


und auf der Beifahrerseite die Fußmatte rausgenommen ...


Du lieber Himmel, wir wurde ganz anders. Die Tücher, mit denen ich normalerweise nach der Waschstraße die Türinnenkanten trocknen putze habe ich alle in den Fußraum geworfen, damit sie einen Teil des Wassers aufsaugen. Danach war die Pfütze zwar weg, aber natürlich noch alles klatschnass. Ich habe alle Fenster aufgemacht und bin losgefahren - zum Glück ist es ja warm. Nach ein paar Metern kam mir die Idee, die Lüftung auf den Fußraum einzustellen und auf höchste Stufe aufzudrehen ... 

... iiiihh ... 
mein rechter Fuß wurde klatschnass!
Das Wasser kam inklusive Schaum in hohem Schwall aus der Lüftung in den Fußraum geflossen


Beim Anfahren schwappte es dann auf der Beifahrerseite nach hinten, beim Bremsen nach vorne.
Ich habe also wieder angehalten, meinen Vater angerufen, weil er einen Nasssauger hat und bin dann zu ihm gefahren. Bis dahin war die Pfütze allerdings weg. Wir haben versucht vor der Scheibe unter der Motorhaube die Gitterabdeckung für die Lüftung zu öffnen. Auf dem Gitter liegt immer viel Laub, was ich auch regelmäßig da raushole, aber kleine Teile, Pollen und Staub fallen durch das Gitter. Darunter haben wir eine Verstopfung vermutet. Leider haben wir es nicht raus bekommen. Also bin ich heute morgen nach dem Schwimmen in die Werkstatt gefahren ... lange Rede kurzer Sinn: Nach meiner Erklärung wusste der Mechaniker sofort wo der Fehler liegt, hat die Abdeckung geöffnet, die Ablauföffnungen frei gemacht und das Wasser lief wieder durch die Ablaufschläuche ab. Er gab mir noch den Tipp, ein kleines Entfeuchtungsgerät für ein paar Tage ins Auto zu stellen. Die Sache hat gerade mal 10 Minuten gedauert und war dann auch noch kostenlos - toller Service!
Mein Rundruf in der Familie und im Freundeskreis war erfolglos, niemand hat einen Luftentfeuchter, nur einen Großen der einen Stromanschluss benötigt. Die Möglichkeit habe ich hier nicht. Also bleibt mir nur, eine Schüssel mit Salz oder Katzenstreu ins Auto zu stellen. Ich fahre dann gleich mal in den Supermarkt...

Samstag, 19. Juni 2021

Samstagsplausch

Nun bin ich schon eine Woche aus dem KH wieder zu Hause. Ich war oft unterwegs, hatte noch einige Arzttermine und habe diverse Verordnungen für Krankengymnastik, Physiotherapie etc bekommen. Ich war schwimmen und habe fast täglich winzig kleine Spaziergänge gemacht und natürlich auch meine Übungen. Ein bisschen habe ich mich auch um die Wohnung gekümmert, die Wäsche, das Nötigste halt... Die Tomaten auf meinem Balkon wachsen prächtig, ebenso die Gurken. Die haben ein Rankgitter bekommen, weil sie ja in die Höhe wollen und da ich dafür im Gartencenter war  habe ich auch gleich ein paar neue Pflanzen mitgebracht. Nun habe ich wieder Kräuter in Hülle und Fülle und auch für ein paar blühende Exemplare war noch Platz auf dem Minibalkon.

Als ich im KH war, habe ich von Ulrike für meine Schmuckrolle den Magic Crafts Award verliehen bekommen. Da war ich ganz aus dem Häuschen! Den Award habe ich nun auch in meinen Blog eingebaut.


Was habe ich diese Woche noch so gemacht?
Nicht viel, ich soll ja auch alles langsam angehen lassen. Ich habe meine zweite Covid-Impfe bekommen, wie bei der ersten gänzlich ohne Nebenwirkungen. Damit bin ich nun durch. Das Kinesiotape habe ich entfernt, das soll maximal eine Woche auf der Haut bleiben. Zwei Tage ohne Tape und ich merkte leichte Schmerzen - aha, es liegt also wirklich an dem Zauberband. Meine Tochter hat mich dann neu getaped, nun ist es wieder gut.
Ein bisschen Sommerdeko musste sein. Dabei fiel mir wieder der angefangene Sommerquilt in die Hände ... aber der muss warten. Die kleine Enkelprinzessin hat in zwei Wochen ihren ersten Geburtstag, da braucht es noch ein Geburtstagsshirt und ich selber brauche auch noch ein paar neue Shirts. Für ihre Geburtstagstorte sollte ich mir auch langsam Gedanken machen und die Sommerbezüge für die Sofakissen sind auch noch nicht ganz fertig. Die To-Do-Liste ist also gefüllt. Ich habe mich nachmittags ausgeruht und wahlweise an einem neuen Paar Socken gestrickt oder gelesen. Mehr war bei dieser Hitze auch gar nicht möglich. 


Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
passt bei der Hitze gut auf euch auf.
Ich werde den Nachmittag bei meiner Freundin im Garten verbringen.

verlinkt bei:

Samstag, 22. Mai 2021

Kaffeeklatsch

Es ist kalt, nass und windig, da draußen ist grauer Herbst. Das Wetter hat sich wohl im Kalender vertan, denn wir haben Mitte Mai und dieses Wochenende ist Pfingsten. Ich habe wirklich das Gefühl, dieses Jahr rennt so an mir vorbei - kein Wunder, bin ich bereits seit drei Monaten krank zu Hause und kann nach wie vor keinen schmerzfreien Schritt machen. Da kommt man wirklich ins Grübeln und wird von dunklen Gedanken runtergezogen. Diese Woche hat meine Freundin versucht mich etwas aufzuheitern und kam zu einem gemütlichen Freitag-Nachmittag Kaffeeklatsch vorbei. Das war eine schöne und willkommene Abwechslung. Wir haben gemütlich Kaffee getrunken, gestrickt bzw. gehäkelt und dabei viel gequatscht. Später gab's dann noch ein Gläschen Wein und etwas zum Knabbern. Danach habe ich mich viel besser gefühlt. 


Dann habe ich noch den Muttertags-Blumenstrauß von meiner Tochter ein wenig gepflegt. Verblühtes aussortiert, bei allen anderen Blumen die Stiele noch einmal angeschnitten, alles neu arrangiert und in frisches Wasser gestellt. Ich bin begeistert, wie schön der Strauß noch nach zwei Wochen aussieht, auch wenn er nun etwas kleiner und dünner ist.

Das war der Strauß zu Muttertag:

und so sieht er heute - zwei Wochen später - aus: 


Ich erfreue mich jetzt an den Blumen und vertiefe mich in ein Buch, das lenkt von den Problemen ab.
Euch allen ein schönes Pfingstwochenende.

verlinkt beim

Samstag, 24. April 2021

Herzblume

Es ist schon wieder Wochenende, kaum zu glauben. Diese Woche ist bei mir regelrecht mit Raketengeschwindigkeit vorüber geflogen. Ich habe an meiner Strickjacke weiter gearbeitet, täglich ein wenig Rückengymnastik gemacht und am Donnerstag hatte ich einen Termin zum Vorgespräch für eine stationäre Schmerztherapie. Ich hatte bei dem Gespräch ein sehr gutes Gefühl und freue mich darauf. Ich lege da sehr viel Hoffnung rein. Leider haben die dort keine Schwimmbecken, so dass Schwimmen und Wassergymnastik nicht möglich sind. Ich wünsche mir so sehr, dass die Schwimmbäder wieder öffnen. Schwimmen ist für mich die einzige Möglichkeit, meine Arthrose-Gelenke aus ihrer Steife zu holen und beweglicher zu werden. Wissen die Politiker eigentlich, wie schlimm geschlossene Schwimmbäder für Patienten sind? Für die Patienten, die auf Bewegung im Wasser angewiesen sind? Sobald die Temperaturen noch ein wenig wärmer sind, springe ich in den Kanal... Meine Knochen brauchen endlich wieder Bewegung und laufen fällt aufgrund meiner Achillessehnen- und Fersenbeinentzündungen nach wie vor aus. 



Diese Peperomia Polybotrya oder auch Raindrop-Peperomie, eine Zierpfefferpflanze, habe ich von meiner Tochter zu Ostern bekommen. Sie hat sie aus einem Ableger ihrer Pflanze selber gezogen. Ich finde die Herzblätter superschön und die Pflanze passt so gut hier bei mir rein.


Was gibt es noch? 
Ach ja, ich habe mir einen kleinen Nähschrank eingerichtet, der steht jetzt im Wohnzimmer, 
da wo ich auch nähe. Den zeige ich euch demnächst. 

Aber zuerst dachte ich an einen Reisebericht. Ich war 2018 ein paar Tage in Irland 
und da wir alle coronabedingt Urlaubs-frei sind, können wir mit diesen Bildern 
vielleicht ein bisschen Sehnsucht stillen. 
Die Reise zeige ich euch ab Dienstag,
es  sind insgesamt sieben Blogbeiträge, 
ich denke jeden Tag oder jeden zweiten Tag einen. 

Nun habt ein schönes Wochenende. 
Ich werde mich jetzt mit einer Tasse Kaffee ganz gemütlich durch eure Blogs lesen.

verlinkt bei:

Sonntag, 13. Dezember 2020

Adventssonntag

Einfach mal ausruhen und abschalten und nix tun ... einfach mal einen Adventssonntag genießen ...

Leider quäle ich mich schon seit einiger Zeit wieder mit "Rücken" und Gelenksentzündungen. Das nervt mittlerweile echt und macht es schwer auszuruhen und abzuschalten. Aber es gab diese Woche neben Spritzen und Arbeitsausfall auch nette Momente. Da ich zur Zeit zu Hause bin, konnte ich dem Paketboten die Tür öffnen und wurde begrüßt mit "wir kennen uns doch..." ja klar, es war der nette Paketbote der schon an der alten Adresse die Pakete geschleppt hat. Er verschwand quasi hinter einem Turm aus Paketen und ich durfte mir das oberste Paket herunternehmen: mein Weihnachts-Wichtelpaket. 

Ich bin schon seit einigen Jahren in dieser Wichtelgruppe und es macht super viel Spaß. Nun darf ich um das Paket schleichen, bis alle ihre Pakete haben und gemeinschaftlich am 04. Advent die Geschenke öffnen. Die ersten Weihnachtskarten sind auch schon eingetrudelt.

Dann fand ich diese Woche im Briefkasten eine sehr nette Überraschung. Hier im Haus ist ein Baby geboren und die frisch gebackenen Eltern haben den Nachbarn, für den Fall, dass das Baby Nachts schreit, vorsorglich Ohrstöpsel und Nervennahrung geschenkt. Sowas Süßes habe ich ja noch nie erlebt. 

Da habe ich natürlich gleich ein kleines Geschenk zusammen gepackt. Wie praktisch, wenn Frau Flickensalat immer ein paar fertige Dinge für solche Fälle in der Kiste hat: ein Knistertuch, ein Kuschelkätzchen und ein warmes Strickset. 

Was habe ich diese Woche noch so gemacht, außer meine Rücken geschont bzw mit Spritzen, Tens und Rückengymnastik behandelt? Ich habe ein wenig gehäkelt, gestrickt und gaaaanz viel Weihnachtsfilme geschaut. Ach ja, einen Winterkuchen mit Äpfeln und Nüssen habe ich auch gebacken.

Jetzt mache ich es mir mit einer kleinen Weihnachtslektüre 


und einer Tasse Tee bei Kerzenschein gemütlich.
 

Ach ja, diese Untersetzer habe ich aus Wollresten gehäkelt. 
Sie passen perfekt zu meiner rot-weißen Weihnachtsdeko. 

Ich wünsche euch einen kuscheligen restlichen Adventssonntag.

verlinkt bei 

Sonntag, 11. Oktober 2020

Herbst - und ein interessantes Geburtstagsgeschenk

* Achtung! Spuren von Werbung enthalten. Unbeauftragt und unbezahlt. * 

Für mich ist der Herbst die schönste Jahreszeit und ich finde diese morgendliche Kühle sehr angenehm. Die Sommerhitze mag ich gar nicht. Die lange Trockenheit hat in der Natur ihre Spuren hinterlassen, die Bäume tragen alle welkes Laub - da wird sich wohl nicht mehr viel verfärben. Nun schüttet es seit Tagen ohne Unterlass und die Natur bekommt das lang vermisste Nass.  huch, da war ja ein Reim  Leider bin ich durch eine schwere Archillessehnentzündung momentan extrem Fußkrank, da sind keine Spaziergänge möglich. Dafür habe ich Zuhause ein wenig dekoriert. So ganz gefällt es mir nicht, mal schauen ob ich es nochmal umstelle. In dieser Wohnung ist ja alles viel kleiner. Da ist viel Deko in der Kiste geblieben. Ein kleines Ensemble auf dem Sideboard...


... ein Tablett auf  dem Couchtisch ...


... etwas auf dem großen Esstisch ...
(was blöderweise beim Nähen immer abgeräumt werden muss)


...  und etwas für die Fensterbank. Da stellt sich mir die Frage, ob das nicht schon zu viel ist?


Meinen Geburtstag hatte ich Ende August im Urlaub gefeiert und als ich dann wieder nach Hause kam erwartete mich ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art. Meine Tochter hatte sich bei mir zu Hause um die Blumen gekümmert und mir ein Geschenk dagelassen. Bei einer Tasse Kaffee habe ich es ausgepackt ... und erstmal herzlich gelacht. 

Vor längerer Zeit hat Ulrike dieses Buch auf ihrem Blog vorgestellt. Das habe ich meiner Tochter gezeigt, da sie - ich habe es glaube ich schon öfter erwähnt - der weltgrößte Harry Potter Fan ist (aber das behaupten wohl alle HP Fans von sich). Nun hat meine Tochter mir dieses Buch zum Geburtstag geschenkt und - damit ich nicht lange überlegen oder nachfragen muss oder falls ich mal Langeweile habe *grins* - auch praktischerweise gleich markiert, was sie daraus alles gerne hätte. 

Die große Enkelprinzessin hat es ihr nachgemacht und so habe ich pinkfarbene Marker für die Wünsche der Tochter und grüne und blaue Marker für die Wünsche der Enkelprinzessin....  Zur Zeit ruht das Buch neben dem Handarbeitskorb auf Omas altem Stuhl (der immer noch auf seine Restaurierung wartet). Unter der Decke löst sich das Furnier der Sitzfläche und der Lack ist an einigen Stellen extrem blind geworden. An der rechten Armlehne habe ich etwas abgeschliffen um festzustellen, wie gut das geht. Irgendwann mache ich das fertig...

verlinkt bei:
Karminrot