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Dienstag, 20. Dezember 2022

Kampf der Plastiktüte

Als ich mir das BINGO2022 angeschaut habe, dachte ich mir - och nee, nicht schon wieder eine Tasche nähen... und habe das Feld nicht weiter beachtet. Als ich vor ein paar Tagen wieder einmal Mülltüten aus Zeitungspapier gefaltet habe, kam mir die Idee, dass das eigentlich perfekt für dieses Bingofeld ist. Denn hier spare ich zu 100% Plastik und verwende statt dessen Zeitungspapier, welches sowieso entsorgt würde.
In diesem Fall geht es um Müllbeutel für den kleinen Mülleimer im Bad. Ihr kennt diese kleinen Treteimerchen, viele von euch werden auch einen im Bad haben. Dafür habe ich früher immer die kleinen Mini-Mülltüten aus Plastik gekauft. Nachdem ich eine Zeit lang Papiertüten für den Biomüll gefaltet habe, habe ich das auf den Badezimmer-Müll erweitert.

Für die Tüten für meine kleine Badezimmer-Mülleimer brauche ich eine Zeitungsseite. Diese lege ich quer und falte den oberen Rand zwei mal um, so wird er stabiler. Dann klappe ich die Seiten zur Mitte, lasse sie etwas überlappen und klebe die Naht mit einem einfachen Klebestift fest. Der Umfang sollte in etwas dem Mülleimer entsprechen.


Anschließend falte ich einmal von unten nach oben. Die Länge zwischen diesem Knick und der oberen Kante ist die innere Höhe des Mülleimers. Die Ecken diagonal zur Knicklinie falten, aufklappen und zur Mitte legen. Für den Boden jeweils von oben und unten zur Mitte klappen, so dass es überlappt und mit ein paar Klebestrichen festkleben.


Die Seitenkanten einmal nach hinten und vorne knicken und so eine gute Form ausarbeiten. 


Die Tüten sind zwar eckig, aber sie lassen sich prima in den Eimer stellen und dann einmal unten mit den Fingern rundum fest drücken. So passt sich die Tüte prima dem Eimer an.


Nun liegt ein neuer Stapel Papiertüten für den Bad-Müll bereit.


Die Papiertüten haben sich bei mir schon seit längerem absolut bewährt, man darf den Müll nur nicht randvoll einfüllen. Wenn man etwas Luft lässt, kann man die Tüten prima herausnehmen, oben zusammendrücken und entsorgen.


Meine Papier-Mülltüten aus Zeitungspapier passen auf jeden Fall auf's BINGO2022


verlinkt bei:

Donnerstag, 10. Februar 2022

Genähte Teebeutel

Ich trinke viel Tee, üblicherweise Schwarztee. Im Büro nutze ich den herkömmlichen Teebeutel-Tee, zu Hause aber losen Tee. Irgendwann habe ich im Internet genähte wieder verwendbare Teebeutel entdeckt, was ich sehr nachhaltig finde. Aus einem einfachen dünnen Baumwollstoff habe ich dann probelweise Teebeutel genäht, dabei die Naht nach außen genommen, damit sich der lose Tee nicht darin verfängt. 


Ich habe erst einmal zwei größere und zwei kleinere Beutel genäht um auszuprobieren was am Besten funktioniert. Den oberen Rand habe ich nach außen umgeschlagen, festgesteppt und auf beiden Seiten je ein kleines Knopfloch eingearbeitet.


Die Idee ist, durch die Knopflöcher einen Holzspieß zu stecken 


und diesen quer über die Tasse zu legen.


Ich bin damit recht zufrieden und habe sie meinem Bruder - ebenfalls leidenschaftlicher Teetrinker - gezeigt. Er stellte die Frage, wie das denn bei dem Stoff mit dem Aroma wäre. Das würde doch bestimmt anders schmecken als im "normalen" Teebeutel. Geht da nicht das Aroma verloren? Von wegen "Aromaporen" und so? Ich musste zugeben, dass ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht hatte.


Also habe ich mit dem selbst genähten Teebeutel (links im Bild) 
dem handelsüblichen Papier-Teefilter (Mitte) 
und einem gekauften wiederverwendbaren Teesäckchen (rechts) 
eine Verkostung durchgeführt.


Jede Tasse bekam die gleiche Menge Tee, 
die gleiche Menge Wasser 
und natürlich die gleiche Ziehzeit.


Dann habe ich die drei Varianten verkostet und konnte 
geschmacklich keinen Unterschied feststellen.


Was mir aber aufgefallen ist, dass die Schicht der ätherischen Öle an der Oberfläche in der Tasse mit dem Papierfilter am Größten und in der Tasse mit dem gekauften wieder verwendbaren Teebeutel am Geringsten war.


Ich werde meine selbst genähten Teebeutel also gerne nutzen, der Tee schmeckt und ich habe eine Müllquelle weniger. Mittlerweile hebe ich sogar die aufgebrühten Teeblätter auf, lasse sie kalt werden und trocknen. Wenn sie dann noch einmal mit heißem Wasser überbrüht und durch ein Sieb gegossen  werden, ergibt das eine gute Haarspülung für dunkle Haare. Bei blonden Haaren besser Kamillentee nehmen. 

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