Die letzten Tage habe ich mit meinem Chor in Prag verbracht!
Wir hatten verschiedene Auftritte und uns wurde in einem voll gepackten Rahmenprogramm Prag und Umgebung gezeigt! Ein bißchen haben wir uns gefühlt wie die Amerikaner oder Japaner (Europe in 5 days...) aber um den Landstrich mal kennen zu lernen, war es eine wunderbare Gelegenheit!
Am Sonntag hatten wir die Möglichkeit im Veitsdom auf dem Burg-Areal, dem größten gotischen Bauwerk Tschechiens, eine Messe musikalisch zu untermalen. Ein beeindruckender Dom!
Dann ging es weiter ins Umland zum Kloster Melnik, hier wieder ein Auftritt, Schloßführung und die erste klassische Knödel-Mahlzeit mit leckerem Pilsener...
Hier lernten wir auch viel über die ganzen Heiligen, hier zum Beispiel der heilige Nepomuk, und ab jetzt weiß ich auch, dass der Schutzheilige der Künster Lukas ist! Das war mir auch neu!
Abends gab es dann eine Fahrt auf der Moldau in Prag, ein Ausflugsschiff mit leckerem Büffet an Bord und einer 3 Mann Kapelle... gut dass man nach dem Essen aufs Oberdeck konnte, und Prag bei Nacht sehen konnte!
Am nächsten Tag ging es dann zu einem weiteren Auftritt nach Pilsen, auch hier wundervolle alte Häuserfassaden! Ein Besuch in der Bierbrauerei und wieder Knödel rundeten den Abend ab!
Am nächsten Tag war dann endlich Prag bei Tageslicht dran! Ein Auftritt im Kloster Strahov und danach Zeit zur freien Verfügung!
Hier sieht man noch die Türme vom Veitsdom hinter dem Burghof!
Dann der schöne Ausblick auf die Stadt und wir bewegten uns durchs Kleinviertel Richtung Karlsbrücke.
Immer wieder Jugendstilfassaden zwischen mittelalterlichen Gebäuden! Es ist richtig unwirklich durch soviel Geschichte zu laufen!
Die Karlsbrücke, die wir ja schon in nächtlicher Beleuchtung gesehen hatten...
Und dann folgten wir einem Tip unserer Reiseleitung und landeten in einem Jugendstilcafé mit original Interieur aus der Zeit! Herrlich!
Hier haben wir uns aufgewärmt bei Kaffee und einem leckeren Tortenstück nach einem Originalrezept von 1904 gebacken! Sehr lecker!
Zum Abendessen ging es wieder zu Fuß den Burgberg hinauf zum Restaurant des Klosters Strahov und wir haben unsere erstmal letzte Knödelmahlzeit erhalten! Aber wieder sehr lecker!
Es war eine tolle kleine Reise, die eindeutig Lust auf "mehr" gemacht hat! Jetzt bin ich wieder hier und kann mich wieder dem Nähen widmen!