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Montag, 19. August 2024

Gartenschürze

 Vielen Dank für die netten Kommentare, Ihr Lieben, hätte ich gar nicht gedacht, daß da so viel Resonanz kommt. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Wer im Garten arbeiten möchte, kann ne Schürze gut gebrauchen. Wenn sie nicht alle Klamotten versauen möchte. Und nicht tausendmal hin und her laufen wegen Kleinigkeiten ( Gartenschere, Bindegarn, Nasenspray ).

 In den letzten Tagen bin ich an die Nähmaschine geschlichen und hab mir nach dem Schnitt einer, sich auflösenden, alten Schürze ein neues, robustes Gärtnerinnenexemplar genäht. Ganz langsam und sinnig. 

Heute ausprobiert und für gut befunden. Die hält was aus !

Extra-Gimmick : Die rechte Tasche ist mit dem Innenfutter eines alten Koffers ausgekleidet und somit schnittfest, kann also eine Gartenschere beherbergen, ohne sofort den Boden unter der Klinge zu verlieren. 

Material : Lauter altes Zeug. Braunes Leinen vom Sperrmüll ( große Mengen dieses Stoffes nebst ganzer Zelte, (auch mitgenommen), bei der Haushaltsauflösung eines ehemaligen Pfadfindergruppen-Betreuers, Kofferfutter und Gardine mit Hühnermuster (ebenfalls Sperrmüll ).

Bin ganz zufrieden mit dem Prototyp...

Na ja. Und so langsam werden meine Gedanken wieder übersichtlicher und der Kopf brummt auch nicht schon am frühen Morgen. 

Ich kann wieder anfangen, mir einen Tagesarbeitsplan zuzulegen, das ist auch notwendig, denn durch die ganzen Krankheitsfälle habe ich nicht annähernd das geschafft, was ich mir vorgenommen habe.

 

Musik gefällig ? 


auch schön... bisschen Pathos schadet nicht




Donnerstag, 10. Februar 2022

Lost and found : zweites Hemd ( auch das fehlende d ist wiedergefunden !)


Nun habe ich Spaß daran gefunden, aus den geschenkten Stoffen etwas Anziehbares zu nähen. Der Plan ist, ganz langsam die Schwierigkeitsgrade zu erhöhen, ( diesmal gab es schon mal die Andeutung einer Knopfleiste ) .

Weil ich das Hemd an einem anderen Ort fotografieren wollte als ewig vor der Haustür, habe ich Hemd, Hund und Fotoapparat in den Wald geschleppt.  Auf dem Weg zu einer geeigneten Stelle dann das Hemd aus der Satteltasche verloren. Also zurück und gesucht. Ein älterer Mann, der mit Minihund und scooterähnlichem Fahrgerät auf besagtem Waldweg immer hin- und zurückfährt ( warum) ist ein paarmal mit seinem Gefährt darübergerollt. Hat dem Hemd aber keinen Abbruch getan, war ja eingepackt.

Der Stoff hat eine „ eingebaute „ Knitteroptik, ist wohl so gedacht, leider musste ich ihn am Halsausschnitt zum Nähen glattbügeln. Ich hoffe, das Knittern kommt wieder, würde im Moment ganz gut zu mir passen.

Ich quäle mich durch den Februar, aber ich glaube, da bin ich in guter Gesellschaft. Hört sich bei allen hier auf Bloggerebene ähnlich an.

Gestern abend in irgendeiner Mediathek gesehen. Einen Bericht über den Schauspieler Christian Friedel, der auch Musik macht. Fand ich gut.

 Kleine Kostprobe gefällig ! Diese Version ist eher verhalten,auf der Theaterbühne sind die Leutchen echt spektakulär.


Wenns nicht so weit wäre nach Dresden. Gerne würde ich mal die gesungene Hamlet-Inszenierung sehen, obwohl ich wirklich kein Theater-Fan bin.

 


Dienstag, 6. April 2021

27 Osterflickenkiste


 Na klar, paar Geschenke gabs dann zu Ostern doch noch. Nicht so sehr die Süssigkeitenfraktion, eher Dinge , die mir zugefallen sind und die meinen Kindern gefallen könnten. Für den großen Sohn auf das richtige Maß umgeändert : antike Bettwäsche in weiß ( leider gab es die Bezüge fast nie in heute üblichen Maßen, eher so Kinderbettgrößen), also ran an die Maschine . 

Nebenbei ist mir noch meine lädierte Gärtnerinnenhose über den Weg gelaufen und weil ich grad dabei war ...

Und aus dem afrikanischen Oberteil von neulich habe ich schnell eine einfache Tasche fürs mobile Strickzeug genäht, denn als Kleidungsstück mochte ich das Teil nicht.

 Als Tasche super. Überhaupt möchte ich mehr nähen, Material gibt es hier ja in rauhen Mengen, Nähmaschinen auch ...und da ruft auch der Flickkorb schon wieder nach mir. Meine Garderobe ist durch das Fehlen von Flohmarkt und Gebrauchtklamottenläden sehr ausgedünnt.

Besinne ich mich doch einfach auf das, was da ist, statt herumzujammern oder teuren Müll im Internet zu bestellen. Passt auch eher zu mir.

Eine gute Restwoche Euch allen  !

Freitag, 23. Oktober 2020

Möbelchen-Tag


 Dinge fallen mir zu. Zum Ende der Gartenzeit. Schöne alte Holzmöbel. Kaum hatte ich gedacht, ich könne sie brauchen, waren sie schon da. 

Sie vervollständigen die Ausstattung des Gartenhauses, demnächst wird  zwar die Hütte in den Winterschlaf geschickt, aber ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Frühling darin und drumherum. 

So lange kann ich daran basteln, aus all den geschenkten Dingen behutsam meine zu machen. 

Ein paar Gardinen aus dem alten Leinen nähen und Bezüge für die Kissen. Und überhaupt, das alte Leinen. Ein richtiger Schatz ist mir damit zugefallen.

Eine robuste Tasche ist aus einem Leinenhandtuch entstanden. Alles mit der Hand genäht. Ein wenig kruckelig, aber sehr robust.

 Schon lange will ich mehr nähen und durch das schlichte Arbeiten nur mit Nadel und Faden bekomme ich ein Gefühl für den Stoff. 

So wechselt sich jetzt das Spinnen am Abend mit anderen Handarbeiten ab. Eine zufriedenstellende Veränderung, denn so entstehen aus der Fülle meines wunderbaren Materials brauchbare Gegenstände. 

Nun raus in den nebeligen Morgen. Ein paar Stunden Haus- und Hofarbeit und dann für den Nachtdienst vorschlafen. Tage mit Sinn.

Haltet Euch gesund. Wie auch immer !




Dienstag, 13. Oktober 2020

Probestück - Handnähen


... seit längerem gefällt mir die Idee handgenähter Dinge. So wie hier in den Videos. Natürlich kann ich das nicht so gut, wie die Autorin der wunderbaren Videos. 

Gestern habe ich mich einmal darangesetzt und ein Probestück genäht. 

 Ja, das macht Spaß und ist etwas ganz Besonderes. An einem Abend war das kleine Teil fertig.

 Lange Nähte, für eine Tasche oder ein Kledungsstück dauern länger. Ich weiß nicht, ob ich die Geduld dafür aufbringe.

 Hier werde ich einmal eine Kombination Nähmaschine/ Handnähen ausprobieren. Denn ich habe eine schöne Auswahl alter Leinenstücke geschenkt bekommen, eines der Highlights dieses Jahres. 

Und sonst so ? : Nachtdienst ist rum, der nächste steht jedoch schon wieder vor der Tür, denn durch die Doppelbesetzung ( wegen Corona), ist mein Dienstplan auch nicht mehr das, was er einmal war. 


Heute allerdings erst einmal Haus und Hofarbeit. Wichtig , gut und fast immer sehr zufriedenstellend. Und Herbst ist immer toll. 


Donnerstag, 12. September 2019

Fäden


Erst ganz langsam komme ich dazu, die Fäden meines eigenen Tuns wieder aufzunehmen. Daß ich in den vergangenen Monaten mehr dort als hier war, sieht man Haus und Garten deutlich an. Überall Arbeit, die getan werden möchte und Pläne, die nach Umsetzung rufen. Da das Jahr schon weit fortgeschritten ist, werde ich einen großen Teil der Gartenpläne auf das nächste Frühjahr verschieben.


 Dem Garten ist das sowieso egal und schön grün ist es allemal.

 Zudem hat mich dieser Tage eine mittelschwere Grippe erwischt, verständlich bei der Anstrengung, die wir alle hinter uns haben und fast beunruhigend, wenn nicht. 

die Spinnergebnisse des vergangenen Sommers

Am Anfang des Sommers hatte ich bei meiner jährlichen Durchsicht der Rohwollvorräte einen großen Sack voller Milchschafwolle gefunden, meine allererste Wolle, daraus hatte ich die allererste ( scheußliche ) Wolle gesponnen. Die ruht inzwischen in den ewigen Jagdgründen, zu recht würde ich sagen.


Mittlerweile kann ich aber leidlich spinnen und so habe ich das verbliebene  Milchschafvlies hervorgezogen und versponnen und siehe da, unter geübteren Händen, als es meine damals waren, kommt ein wunderschönes, weiches, sogar babytaugliches Garn heraus... wie geschaffen um Babykleidung daraus zu fertigen. Daran arbeite ich im Moment, ein Geschenk für einen lieben Kollegen und seine Frau, die demnächst das erste Kind erwarten. 

Und Ordnung schaffen, kann sehr heilsam sein. Schon lange hatte ich Baumwollreste beiseite gelegt, um daraus Abwaschlappen zu nähen ( no Microplastik anymore !)


und weil ich gerade dabei war, habe ich aus Paketschnur noch ein paar Topfschwammersatzteile gestrickt. Sehen ja ganz stylisch aus, ich weiss aber noch nicht ob sie sich wirklich als brauchbar erweisen.
Aber so wurde Vorhandenes nochmal genutzt und ein weiteres Eck in unserem Gästezimmer ist wenigstens etwas aufgeräumter. 

So, nun werde ich unseren kleinen Urlaub weiter vorbereiten, denn unsere Haushüterin soll hier nicht das komplette Chaos vorfinden. Ich freu ich sehr auf die paar Tage im ödesten Eck Dänemarks... ein wenig mit dem Fahrrad herumfahren, am Wasser Spazierengehen und vielleicht fotografieren.


Übrigens : Ein Teil meiner Fotos hat sich auf einer gesichertern , externen Festplatte wieder angefunden... das hat mir den gestrigen Tag komplett erhellt !
Wie schön. 


Sonntag, 10. Februar 2019

Februar


Ein paar Mal war ich schon versucht, mal wieder über den Februar zu jammern, bis ich festgestellt habe, daß es mit in diesem Jahr, in diesem Februar, ausnehmend gut geht.

 Für Februar, der sonst immer ein ekliger und dämmeriger Monat für mich war.


Ich bin produktiv und guter Laune, sortiere weiter konstant und fröhlich meine Habschaften und habe fast jeden Tag das Gefühl, mein persönliches Ziel erreicht zu haben.


 Das vergangene Jahr 2018 hat mir Lasten von den Schultern genommen, von denen ich gar nicht gewusst hatte, wie schwer sie wiegen. Vielleicht schreibe ich mal etwas darüber, aber keine Angst, niemand ist gestorben und wir sind auch noch beisammen, der Mann und ich.


Wahrscheinlich geht es mir deshalb so viel leichter und ich kann mich um meine Vorhaben und Pläne kümmern. Gestern war ich mal wieder , nach langer Zeit, bei einer Haushaltsauflösung, weil ich eine Kommode kaufen wollte und auch aus Neugier, weil ich das Stöbern doch immer noch mag. 

Ein ganzes Haus, zurückgelassen vom über 90jährigen Besitzer, wurde geräumt. Wir kamen recht spät dazu und so lag all das Wohlgefügte schon in Schutt und Asche.


Mit den Kommoden und jeder Menge schöner, alter Einkochgläser sind wir wieder abgezogen... nur diese Schachtel habe ich an Unnötigem mitgenommen, einfach weil ich sie so skurril und rührend fand.

Ihr Vogel wird sich freuen !


Für meine Tochter habe ich ein Nadelbuch genäht, die Idee dazu stammt von hier. Eigentlich habe ich nicht so viel übrig für Verspieltes, aber diese Idee fand ich zu süß. Und die Seite von Ann Wood gefällt mir auch sehr.


Das Werk ist gut angekommen bei meiner Tochter, die vor kurzem das Sticken für sich entdeckt hat und die in der kommenden Woche ihr Schwesternexamen ablegen wird.


 Und da ist mein kleines, kariertes Herz schon sehr stolz.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Adventskalender 2018 Nr.5 Nähbuch : Tanya Whelan, Kleider nähen


Keinen Bock auf Schrauben und Pötte auf Stehrümchen und Trödel ? 

Da hab ich was für Sie !



Heute im Spendenadventskalender für den guten Zweck : Ein nagelneues Nähbuch von Tanya Whelan zum Selbernähen von Kleidern in den Gr. 34 bis 54.


Ein geniales Baukastensystem, natürlich mit allen Schnitten. Das Buch ist ungelesen, alle Schnitte unbenutzt enthalten.


Es bietet auf 200 gehaltvollen Seiten nicht nur Schnittmuster für alle möglichen Kleiderformen, sondern auch Grundlagentips ( Schnitttveränderungen, Stoffkunde etc.).


 Ich habe das Buch doppelt , deshalb darf dieses Exemplar jemand Anderen erfreuen und ein wenig Geld in die Spendenkasse bringen.

Nur zu !

Zu einem Startgebot von 10 Euro plus 4,00 ( das Buch ist mehr als 1 Kilo schwer ) , Porto könnt Ihr mitbieten. 

Am 6. Dezember um 24 Uhr erhält der Höchstbietende den Zuschlag und alsbald Nachricht von mir.

Diese Aktion ist eine private, nichtkommerzielle Spendenaktion zu Gunsten des Vereins :

http://helpforcongokids.net/projekte/

Wer nochmal nachlesen möchte... einfach auf die Seite : Adventskalender 2018 sehen ( hier auf dem Blog)


 Heute bin ich etwas dröge, ich komme aus dem Nachtdienst und das ist ja doch ein wenig anstrengend. Nicht nur der Dienst an sich, sondern auch die Anpassung auf die unterschiedlichen Tagesrhythmen. 

Die Adventsaktion läuft aber wirklich gut und darüber freue ich mich sehr !!!
die ersten Dinge sind schon unterwegs und morgen geht es in alter Frische weiter.

Montag, 29. Januar 2018

Nebenbei Bär

Daß ich in einem großen Krankenhaus arbeite, dürfte ja bekannt sein. Schon seit vielen Jahren...
 Für unsere bedürftigen Patienten sammle ich ab und an geeignete Kleidung. Mancher hat nichts und niemanden, leider, und ist froh, wenn er von uns etwas zum Überziehen für den Gang auf dem Flur bekommen kann, oder auch fürs Zigarettchen vor der Tür.


Mittlerweile wissen viele Menschen davon und stellen z.B. Tüten mit Kleidung vor meine Haustür. Manchmal sind die Dinge in den Tüten nicht geeignet. Der Pelzmantel oder die roten Stöckelschuhe sind wohl eher nichts für schenkelhalsgebrochene, alte Damen. 

Oder es kommen zerissene, völlig abgenutzte Kleider zum Vorschein.
Stücke, die schon eine lange Geschichte hinter sich haben, Stoffe mit viel Charakter, nur eben für Krankenhauszwecke nicht geeignet.

Wohin dann damit. Das meiste geht in den örtlichen Charity-Kleiderladen. Und das kaputte Zeug in die Kleidersammlung.


 Nur manchmal bleibt ein charaktervoller Stofflappen bei mir. So wie das Material für diesen Kissen-Bär.


 Ein Sorgen-Vertreib-Kissenbär, genäht nach einem Vorschlag aus der Brigitte " Kreativ". Eigentlich mehr, weil ich mal das Sticken eines Bären-Gesichts probieren wollte. Und eigentlich bin ich nicht der Kuscheltiertyp.


 Als der Bär dann fertig war, hat er mir doch gut gefallen. Und ich fand, daß die alte, kaputte Wollhose noch eine gute Verwendung gefunden hat. Und meine Tochter fand den Bär auch gut... 


  Ein bisschen Kuschel und Wärme kann man Ende Januar auch gut gebrauchen. Und zu niedlich ist er auch nicht. Gestern ist er dann umgezogen, ins WG-Zimmer. 
 

Mittwoch, 16. August 2017

Taschen, Beutel, Täschchen....

Taschen für alle Gelegenheiten. Auch ne schöne Resteverwertung

kann man immer gebrauchen. Diese Exemplare sind das Ergebnis eines Mutter-Tochter-Gemeinschafts-Nähnachmittags. 




Nichts besonderes,  war aber ein spaßiger Nachmittag. Einfache gerade Stücke, mal längere, mal kürzere Henkel, Rechts-Links-Naht... pro Tasche Arbeitzeit ne halbe  Stunde. Material : vorhandene Baumwollstoffe.
Das Kind hat zugeschnitten und ich hab genäht. Das macht Lust auf mehr. Täschchen, aber auch auf Nähen überhaupt. 




Ist auch einer meiner, für die nächste Zeit geplanten, Aktionen.

 Nähen.

 Das kann ich bisher so leidlich. Taschen gehen. Und einfache Kleidung. Diese Pläne hatten mich dazu verleitet, Unmengen an Schnittmusterheften anzusammeln.



Just habe ich all diese Hefte nochmal durchgesehen und dabei festgestellt, daß ich an Mode eigentlich nicht die Bohne interessiert bin. Ein Großteil der Hefte sind bereits aussortiert und werden das Haus verlassen. Ein paar einfache Grundschnitte werden mir reichen.




Sogar ein bisschen gestickt habe ich. Eine Fahrradsilouette auf eine Tasche für unsere Schwiegertocher, die zum Geburtstag ihr repariertes und aufgemöbeltes , original 80 er Jahre-Fahrrad zurückbekam



( die Lady ist 80 er Jahre Fan und das Fahrrad hatte nach dem Ausleihen an einen schofeligen Freund nur noch Schrottwert ). Mein Mann hat das Fahrrad repariert und pinkisiert. Die Tasche war nur ne Beigabe... 



Pretty in pink !