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Donnerstag, 29. Juni 2017

Abendstimmung mit Schafen und...



Galläpfeln. 

Mein Begehr war es, die vor ein paar Tagen so stressig geschorenen Quessants zu 
besuchen und den wiedergewonnenen, schäflichem Gleichmut abzulichten.

 
Also hab ich mich am Rand der Weide niedergelassen und harrte der Schafe die da kommen. Kamen aber nicht.


Nach kurzer Neugier : Hat das Ding was zu essen ? ,  zog die Bande wieder ihrer Wege und war den Rest der Zeit eher ein Motiv für graphisch Interessierte.


Und das bin ich ja auch. Also hier also der graphische Beweis: 
 Den Schafen geht es gut und sie haben die Prozedur längst vergessen.

Auf dem Rückweg entdeckte ich unter drei gewaltigen Eichen diese Bömpel und mir fielen meine ersten Recherchen nach Färbematerial pflanzlicher Herkunft ein. Sollten das ?  Ja, sind es !



 Galläpfel, die ausgedienten Kinderstuben einer bestimmten Schlupfwespenart. 

 Aufmerksam geworden, habe ich die braunen Schrumpel unter etlichen Eichen entdeckt. Ist doch unser Dorf auch das Dorf der tausend Eichen. Und offenbar auch der Millionen Galläpfel.
 Also werd ich die Dinger mal sammeln und damit einen Färbeversuch starten. Verlautbarungen aus dem Internet konnten sich nicht einigen, welche Farbe es ergibt.
 Eher ein violettes Gräulich, oder ein schwärzliches Violett... ? 

Bei der PflanzenFärberei gibt es ja immer Überraschungen und ich werde es in diesem Sommer mal ausprobieren, möglichst ohne vorher in beizender Absicht eine ganze Chemiefabrik auf die Wolle zu kippen.

Apropos kippen : Diese drei Holzgenossen sollten in den Rechyclingcontainer gekippt werden.



Da ich ja kräftig am Ausmisten bin, habe ich, als häufiger Gast auf dem Wertstoffhof, die Klassiker der Gartenstuhlkultur einem älteren Paar abgeschwatzt .
 Zwar habe ich damit die selbstauferlegte Grundregel ( nur ein Teil wieder mitnehmen), gebrochen, aber hier sei mir das verziehen...

Im April erstanden : Erdbeerpflanzen der Sorte : " Mieze Schindler " und heiß erwartet, die erste Beere, die tatsächlich ungewöhnlich anders schmeckt. Und die sich hier kräftig vermehrt....

Im Moment haben wir so etwas wie Urlaub. Zwar fahren wir nicht weg, aber die freie Zeit ermöglicht die Extended-Hobby-Version ( Wolle, Fahrräder für den Mann), kombiniert mit gärtnerischer Betätigung, die mir zunehmend Spaß macht.


Trotz meiner dilettantischen Anbauweise wächst alles wie bekloppt und muss dann natürlich auch verarbeitet werden ( Beeren, Gemüse) .
 Beim konstanten Aufräumen fand ich zudem Ur-uralte Textilprodukte, die halbfertig in Schränken moderten.


Dieses Gestrick sollte einmal eine Weste werden. Da hatte ich wohl eine sehr bunte Zeit . Unglaublich und auch irgendwie bezeichnend, was ich schon alles an Textilem hergestellt  und dann vergessen habe.


Aus den bunten Baumwoll-Läppchen werden jetzt Topflappen. Ein paar kann ich selber brauchen und dann habe ich noch etliche zum Verschenken.


Schön, wie sich alles ordnet !

 


 der gute, alte Hannes.... " so vergeht Jahr um Jahr. Und es ist mir längst klar, daß nichts belibt wie es war "



Samstag, 26. Oktober 2013

Vorvorgestern noch im Salon, heute schon auf dem Sperrmüll

Abbildung stammt aus einer Wohnzeitschrift von 1911

... konnte ich gerade noch rechtzeitig diese purpurne Eminenz retten. 


Eigentlich hatte ich nur den betagten Samt haben wollen. Bei näherem Hinsehen erwies sich die Substanz des Sessels als so ausgesprochen gut ( von einem verrwurmten Vorderbein mal abgesehen), daß ich mich entschieden habe, das  ehrwürdige Sitzmöbel in unser Haus zu bitten.

fast sieht es aus, als ob der Sessel lacht ???
 Man kann sogar einigermaßen bequem darauf sitzen. Der Federkorb ist auch nach schätzungsweise hundert Jahren noch intakt.

Wohin damit ? Das weiß ich auch nicht so recht. Zwar hatte sich meine Tochter unlängst beklagt, daß in meinem " Textilzimmer " eine bequeme Sitzgelegenheit für Mutter-Tochter-Gespäche fehle. Allerdings müsste dann ein anderes Möbel weichen.  Nun steht der Sessel erstmal abgedeckt auf der Diele,  harrt der weiteren Entscheidung  -- und ist einfach zu schön zum Wegschmeissen.   


Hier ist ein wenig Ruhe eingekehrt und  ich  habe Zeit gefunden, vor der (geputzten) Dielentür auf dem alten Holztisch für ein bisschen herbstliche Stimmung zu sorgen.


Zusammen mit meinem Mann habe ich noch einige Tage frei... wir wollen ein paar Arbeiten am Haus erledigen, uns aber auch den einen oder anderen Ausflug gönnen.  Gut so !!!

  Euch allen wünsche ich einen schönen Sonntag.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Ganz groß in Mode...



sind hier in der Gegend in diesem Sommer :

 Blumenfelder !!!

 Zum Blumenpflücken. Gegen Geld. Im Vertrauen auf Ehrlichkeit und Zählkünste in aufgestellte Dosen zu werfen. Hoffentlich klappt das !

Eine stetige Freude. Beim Einfahren in den Ort... und beim Verlassen.  Zur Zeit sind die Gladiolen dran. 


 Der Blumenluxus schlechthin.  Farben, wie sie schöner nicht sein können .
 Und opulente, altmodische Blüten.


  Ja, und die Sonnenblumen. Die Spätsommerköniginnen.


 Die sind auch schon da.  
Und zwischendran. Nicht zu verachten. Dahlien.



Und ein paar schüchterene Wildblümchen. 


Ein paar Gladiolen habe ich mir für zu Hause gegönnt. Leider halten sie in der Vase nicht so lange...


Ganz haltbar hingegen. 
 Sonnenschirm, auch opulente Blüten.
 Vom Müll. Gestern gefunden.


Passt sehr gut zu meinen Gartenstühlen. 

 Einen schönen geblümten Tag noch Euch allen.

Dienstag, 25. Juni 2013

Das bisschen Sperrmüll....

Gestern, nach dem Abendessen, fiel meinem Mann ein, daß er ja tolle Sachen auf dem Sperrmüll endeckt hatte, und, auf Nachfrage, mitnehmen könne, was er haben wolle. 



Ob wir da wohl noch mal eben hinfahren ..... ?  JAHA , WOLLEN WIR !!!

Das Häuflein stand, vor dem Wetter wohlverwahrt, unter einer Traufe.  Die Sperrmüllabfuhr kann der freundliche Mann jetzt abbestellen.

Nun nach einem halben Tag des Sortierens, Nachdenkens und Fotografierens, zeige ich Euch mal, was wir da gefunden haben. 
Das allermeiste ist wirklich vom Sperrmüll, es haben sich noch ein zwei Käufe mit reingemogelt, das passte grad so gut.

Das Spiel.



Dieses Puppentheater weckte so sehr die Idee von Kindheit, daß ich es mitnehmen musste, obwohl der Kasper eigentlich böse guckt...


Vielleicht kann man es nochmal zu Leben erwecken. 

Oder es wird ein Rahmen für etwas anderes.

Das Reisen und Transportieren

Einige charakterstarke Ledertaschen harrten neben den Möbeln auf neuen Inhalt.

 Details , schöner fast als die Gesamtansicht...


Abgegriffenes Leder, tausendmal berührt !!!!

Fürs Schreiben unterwegs gibts auch noch eine Reiseschreibmaschine,
( die habe ich allerdings schon am Sonntag geschenkt bekommen) 


 

 Das Aufbewahren


 Dieses grobe Küchenschrankoberteil wird unter Dach auf bessere
 ( Gartenhaus)Tage warten und solange den Hühnerkram beherbergen.


Eine beinlose, aber ganz gut erhaltene Jugendstilkommode...



ist mit vertretbarem Aufwand in einen wohnbaren Zustand zu bekommen.

Alte Garderobe, ebenfalls Jugendstil. 


Leider in einem nicht ganz so tollen Zustand, da überlege ich noch.  



Die Haken sind aber superschön  (und gucken auch recht grimmig). Wird also auch erstmal so verwahrt, damit sie nicht weiter verfällt.

 Und zu guter Letzt... noch etwas für den Kleinkram,



die Blechkisten habe ich schon am Sonntag käuflich erworben.


Die kleine Holzkiste mit dem Schild "Fortschritt" habe ich geschenkt bekommen, als ich diese alte Arztlampe gekauft habe. 
Wenn irgend möglich, wollen wir sie an unsere Badezimmertür montieren.



Ja, ehrlich, ich finde die Sachen großartig... gut, daß ich so vieles weggegeben
habe.