Posts mit dem Label Umwelt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Umwelt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 16. Juli 2021

Fortsetzung folgt

 Mit einem weiteren Aufräumtag mit integriertem Gerümpelabfahren habe ich den gestrigen Tag erfolgreich zugebracht.

Ein Teil des Dachbodens ist durchgeräumt und übersichtlich. Nun werde ich eine kleine Sortierpause machen, denn wir haben zusammen ein paar freie Tage.

Ich denke, diese Aufräumwut wird letztlich durch meinen Rentenbeginn  ausgelöst, außerdem haben wir direkt in der Nachbarschaft gerade erlebt, wie es ausgeht, wenn Menschen ihre Dinge krankheits- oder altersbedingt nicht mehr selbst räumen können. Keine schöne Situation. Deshalb trage ich meinen Krempel lieber selbst aus dem Haus, solange ich dazu fit genug bin. 

Und es macht Spaß und ist im Moment  bestimmend. Es schafft Platz und bringt Energie und Motivation, ich bin gespannt, wie weit der Prozess noch gehen wird...

Ganz schockiert bin ich über das Ausmaß der Unwetterkatstrophe in Teilen des Landes. Ich hätte nie gedacht, daß eine solche apokalyptische Situation in unseren gemäßigten Zonen entstehen könnte. Geirrt !

Freitag, 24. Januar 2020

Sortiert


Ganz ehrlich. Es ist etwas sperrig, dieses 2020. Nach gefühlt 20 Nachtdiensten musste ich mich Mitte Januar erstmal berappeln, erholen, durchatmen. 

Aber das ist es nicht allein. Ein wenig bin ich nach Abschluss der Adventsaktion ins Projektend-Loch gefallen. Außerdem ordnen sich meine Prioritäten neu nach dem Tod meines alten Freundes, dessen Auswirkungen auf mein Leben und Denken ich bisher weit unterschätzt habe.

Immer gut und heilsam in solchen Lebensphasen ist für mich das Aussortieren von Dingen und das habe ich weiter fleißig und konstant getan. Und dort ist es nicht nur irgendwelches Gerümpel, das Platz macht für neue Pläne, Ideen und Perspektiven. Es ist auch zum Beispiel der Abschied von der Jugendzeit meiner Kinder. Also, ich meine die Zeit, als rastloses Suchen nach Sinn und Inhalt Spuren in Haus und Heim hinterlassen hat,( ein Schrank voller Gothic-Klamotten zum Beispiel ) . Da ist es mir schon schwergefallen, Stück für Stück über das Weiterziehen der Dinge zu entscheiden. Aber jeder weggegebene Gegenstand öffnet die Tür für den Exodus der anderen Dinge ein wenig mehr, macht es leichter, .. weil ich sehe, es passiert nichts Schlimmes, wenn ich nicht festhalte an Überkommenem.

Es ist eine Arbeit, die sich nicht in idyllischen Bildern darstellen lässt, die privat und persönlich vor sich geht und keine attraktiven Ergebnisse im Äußeren zeigt.
Soviel dazu.


Die Erkenntnis, das größere Projekte mir ausgesprochenen Spaß machen, hat mich dann in den letzten Tagen dazu bewegt, eine größere Aktion für dieses Frühjahr zu planen.
Als wir vor Jahr und Tag aufs Land zogen, haben wir um unsere Wiese, auf der zur Zeit Anneliese, Meggie und Hörnchen wohnen, eine Reihe Weiden gepflanzt, die zu Kopfweiden geschnitten wurden. 
Auf einigen meiner Fotos auch hier im Blog ist die Weidenreihe noch zu sehen. Nun ist die Wiese zunehmend trockengefallen, die Weiden gediehen in den letzten Jahren nicht mehr und die letzten Exemplare sind vor kurzem per Umsturz von uns gegangen.
Seit ich den zurückgekehrten Garten versuche zu bewirtschaften,ist das Bedürfnis gewachsen, anstelle dieser Umgestürzten eine Wildhecke zu pflanzen.
Und das gehe ich nun an. Ein Lieferant ist gefunden, es wird eine Mischung heimischer Wildsträucher geben, die viele Vögel und Insekten ernähren können. Die Vorbereitung werden wir im Februar beginnen. Das Anpflanzen der Hecke soll dann an einem Märzwochenende in Gemeinschaftsaktion mit der Familie stattfinden, sozusagen als Frühlingsfest. Ich werde berichten und ich freu mich schon darauf.


Die Adventsaktion ist inhaltlich abgeschlossen, das Geld überwiesen. Mit der Urkunde und der Rückmeldung müssen wir noch warten, da Kirsten ( die Vorsitzende des Vereins ) zur Zeit selbst im Krankenhaus liegt und erst im Laufe der kommenden Woche wieder einsatzfähig sein wird. 

Aber ich kann schon sagen, das auch diesem Jahr wieder eine schöne Summe zusammengekommen ist . Das ist schön, das ist erfreulich und das ist bitter nötig.


Auch immer gut, besonders live... Musik. Morgen gehts da hin. Überraschung !

Samstag, 6. Oktober 2018

Herbstchen


Nach dem heißen Sommer nun ein milder Herbst.
Vor wie nach bin ich begeistert davon, was meine Gartenbemühungen so alles noch hergeben. Kurzfristig dachte ich, ob der sehr kalten Nächte, die Ernte wäre vorbei. Ein paar Pflanzen sind auch schon ins Gewächshaus, Zimmerpflanzen auf die Fensterbänke gewandert, aber die Tomatenernte geht, herbstlich verlangsamt, weiter.


Gestern habe ich ein ganzes, großes Glas Pepperoni eingesalzen, Pepperoni von nur zwei kleinen gekauften Pflanzen , die im Schutz der Tomaten, fast vergessen, eine Menge toller Früchte getragen haben. In Hinblick auf meinen neuen Garten motiviert mich der Erfolg sehr.



Im Herbst scheint auch mein " Eichhörnchen-Gen" voll zum Tragen zu kommen. Überall gibt es etwas zu finden. Und mitzunehmen. Auf der Hunderunde entdeckte ich gestern an der Grüngutstelle ( GRÜN GUT STELLE !!!) einen ganzen Berg herausgerissener Tagetes, eine Pflanzen deren Kultur mir bisher noch nicht gelungen ist.   



Ich habe die gelben und orangen Blütenköpfe zum Färben von Wolle mitgenommen und zum Trocken ausgelegt, neben die Walnüsse und die grünen Walnußschalen. Eine tolle Ausbeute....
In der kommenden Woche werde ich mir die Zeit nehmen, einen frisch gesponnenen Strang Milchschafwolle mit den Tagetesblüten zu färben und 
vielleicht schon etwas Tinte aus den grünen Walnußschalen kochen.


Er ist schon eine tolle Jahreszeit, der Herbst. Pünktlich zum Erscheinen der ersten langen Abende mit Kühle und dem Geruch von Holzfeuer, taucht in meinem Kopf die Musik von Wenzel auf, dem fleißigen Liederschreiber und Kulturschaffenden, den ich erst vor 10 Jahren für mich entdeckt habe.
Ein neues Album kommt demnächst heraus und der nimmermüde Musikant geht wieder auf Tour...


Leider hatte ich noch nicht die Zeit und die Möglichkeit, meinen neuen Pullover am Modell zu fotografieren, auch einige charmante Flohmarktfunde gilt es zu zeigen ( ha ,Flohmarkt, jetzt doch) aber nach den beiden Diensten am Wochenende wird auch das wohl klappen. 


Einen schönen Sonntag Euch allen, eine schöne Woche auch, und .....freut Euch mit mir, daß die Räumung am Hambacher Forst vorerst gestoppt ist.

 Ein toller Erfolg !!!

Mittwoch, 8. August 2018

Das Inselchen

Immer mal wieder hat es in meinem Leben sehr, sehr arbeitsintensive und produktive Zeiten gegeben.



Und so eine ist, relativ unerwartet :

 Jetzt. 

Kinder aus dem Haus, aber in naher Anbindung. 
Rentenalter in Sicht. 

Neuer Garten am Start und das Allerallerwichtigste : Nachdem das Jahr eher bescheiden und voller Widrigkeiten begann, nun die Auflösung der größten Probleme.

 Dazu noch ein neues Katzenkind, munter und ausgesprochen schön, das mich jeden Tag aufs neue glücklich anlacht und mir unheimlich viel Freude macht. 


 Sogar einen, eher potthässlichen, gebrauchten, Kratzbaum habe ich ihr gekauft, den sie mit Begeisterung nutzt, denn unkontrollierter Freilauf ist noch nicht ! 


Annähernd 40 Tomatenpflanzen warten darauf, alle 2 Tage abgeerntet zu werden ( gestern 15 Kilo !) und natürlich muss die Ernte auch verarbeitet werden.


Und wenn ich sowieso in der Küche stehe, kann ich auch gleich noch ein Brot backen. 
Fast meine ganzen Einkochgläser sind schon mit Selbstgemachtem gefüllt. 

Das ist toll, es macht mich glücklich.

 Noch nie hatte ich das Gefühl so sehr wie im Moment, Pläne und Vorhaben die im Zusammenhang mit dem Landleben stehen, auch umsetzen zu können.

Hier auf meinem kleinen Inselchen. Endlich !



Ich war fleißig dabei, meine Wollvorräte zu verhäkeln und habe die Körbe anschließend in der Waschmaschine gefilzt, was sie gut überstanden haben, lediglich die Farbe ist etwas verblasst.


Drei Schlafkojen für die Katzen sind entstanden und zwei Behälter für Wolle oder anderes. 


Und auch andere Projekte werden nach langer Liegezeit beendet... ein allgemeines Aufräumen und Neuorientieren.  

Aber :
 So sehr ich mich auch über die persönliche Situation freue, ( und ich glaube, die war nie besser als jetzt), die allgemeine Lage macht mich nachdenklich und wütend. 


Der Klimawandel ist unübersehbar, die menschenverachtende Abschottungspolitik der EU macht mich fassungslos.  

  Ich frage mich, was jeder Einzelne noch tun kann  ?

Wann werden die Verantwortlichen begreifen, daß wir alle in EINEM ( überhitzten ) Boot sitzen.
Jedenfalls bin ich dabei, zu überdenken, wo ich mich auf meinem kleinen, ganz persönlichen, Inselchen ökölogischer verhalten kann und habe mich außerdem bei der Planungsgruppe Seebrücke eingeloggt.

 Wenigstens zur öffentlichen Meinungsäußerung auf die Straße zu gehen, scheint mir das Mindeste. 

Und weil es gerade auch zum Thema : " Wir und die Anderen " passt.

Es gibt Nachichten von Gaudence aus Ruanda ( die junge Frau ohne Nase aus der Adventsaktion) .
Der kleinen Familie, die nun ohne den ausbeuterischen Ehemann leben darf, ( er hatte die kranke Frau zum Betteln geschickt und zu verhindern versucht, daß sie gesund, d.h. weniger einträglich für die Bettelei, wird) , geht es gut.



 Gaudence hat Lesen und Schreiben gelernt, sie ist aktuell auf der Suche nach einer Arbeit.
Die plastische OP,  die zur Korrektur ihrer großflächigen Defekte im Gesicht geplant war, muss allerdings aus gesundheitlichen Gründen noch ein bis zwei Jahre verschoben werden. 
Gaudence kommt aber mit ihrer Orthese ( künstliche Nase ) gut zurecht und wird weiter vom Verein " help for kongo kids" unterstützt. 

Ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, aber besser, als nichts zu tun, denn ohne den Verein wäre Gaudence nicht mehr am Leben....

So , ich wünsche Euch ein wenig Abkühlung, eine gute Restwoche und einen klaren Blick über den Tellerrand.

 Und ein bisschen glückliche Insel im Alltag !




Sonntag, 14. Juni 2015

Wiederholungstäterin

Da sei ich wohl eine Wiederholungstäterin.  Das merkte gestern ein freundlicher Ordnungshüter an, nachdem wir ein kurzes Gespräch über Hühner geführt hatten.
Wo und wann ?  Erzähle ich gleich.


 Mit ungefähr 20 weiteren Hennenabholern waren wir auf dem Parkplatz eines pleitegegangenen Baumarkts zum konspirativen Treffen erschienen .
Eine Weile saßen wir im Auto und beobachteten die Menschen, die ebenfalls warteten. Da wir die " Anderen" nicht kannten gab es ein kleines Ratespiel : "Die kommen bestimmt Hühner abholen, nee, die nicht, die wollen sicher ins Spielkasino... wie man sich doch irren kann. Kleine Lektion zum Thema : don't judge a book by its cover !
 Und wir haben erst auch ein bisschen doof gekuckt. Polizei ? Watt is dat da denn ?

 Nach kurzer Zeit trafen auch die AktivistInnen der Gruppe "Rettet das Huhn" samt 1500 vermittelten Legehennen ein.  



Die einjährigen Hennen, die "routinemäßig" in den "Bodenhaltungen" nach einer Legeperiode entsorgt werden, haben in den wenigen Monaten ihres ausgebeuteten Lebens eng gedrängt auf Metallgittern gestanden, nie einen Grashalm unter den Füßen gehabt oder den Himmel über sich gesehen.
 Bodenhaltung, das bedeutet  nämlich NICHT idyllisches Herumscharren auf natürlichem Sand oder anderem Erdboden .  


Nach einer Legeperiode werden sie ausgetauscht, das heisst, durch neue Hennen ersetzt und einfach entsorgt.
 Routiniert und vom herbeigeeilten Lokalfernsehen schnell noch mal gefilmt, ging die Verteilung der Hennen auf Kisten und Körbe vonstatten.


Ein netter Herr hatte sogar schon mal was zu futtern für seine neuen Hennen  mitgebracht. 


 Auch der Polizist entpuppte sich als Hennenabholer in privater Mission ( ein Ersttäter ! ) .

  Und dann ging es auf zur Weiterfahrt ins private Hühnerglück für die Gackerdamen.
 Die Hennen sind in einem besseren Zustand als die im Januar aufgenommenen. Hier habe ich schon mal ausführlich über die Hennenrettung und deren Hintergründe informiert.   
Sie können nach kurzer Eingewöhnung ins Hühnergehege zu Ihren neuen Kolleginnen. 


Drei Hennen habe ich dieses Mal übernommen. Damit ist meine Hühnergruppe vorerst komplett.

15 große und vier kleine Hennen, dazu zwei Hähne und drei Wassertiere. 

Die Hühner und Enten dürfen hier bleiben, bis sie eines natürlichen Todes sterben, ungeachtet dessen, ob sie nun noch legen oder nicht.  


So weit , so gut. 

 Wie beim letzten Mal geht mein Dank an Steffie und Jenny, die ihr Wochenende mal wieder damit verbringen 1500 unschuldige Hühnerleben zu retten. 

"Aber es ändert nichts an den Zuständen in der Massentierhaltung ": höre ich die Kritiker der Gruppe sagen. 
Die  Betreiber der " Legeanlagen" kaufen eben einfach neue Hühner und das Elend geht von vorne los. 

 Das ist  leider richtig .

 Ich werde die Aktionen der Gruppe dennoch weiterhin unterstützen !!!


Zum einen entkommen so wenigstens die vermittelten Hennen dem Schredder, werden nicht wie Müll entsorgt.   Immerhin: 9 gerettete Hennen leben mittlerweile bei uns.

Und außerdem schaffen solche Aktionen Öffentlichkeit und können vielleicht langfristig das Kauf- und Konsumverhalten der Menschen verändern.

  Denn wer einmal gesehen hat, wie die Hennen aussehen und wie sie gehalten werden, kauft vielleicht keine Eier aus Bodenhaltung mehr ! 



Wer sich weitergehend informieren möchte, kann ja einfach mal auf die HP der Gruppe gehen.

  Und ich geh jetzt ein bisschen zugucken, was meine Hühnchen machen.



Einen schönen Sonntag Euch Allen !

Donnerstag, 11. Juli 2013

Ne gute Idee,

endlich mal umgesetzt. 

 Wir wohnen auf dem Land. Der nächste, größere Laden ist ca. 12 Km entfernt. 

Unsere Hunde sind alt und müssen im Rentnertempo ausgeführt werden. 

Zur Arbeit fahre ich fast ausschließlich mit dem Auto, da der öffentliche Nahverkehr überhaupt nicht auf meine Arbeitszeiten passt. Überhaupt nicht.  
Einfach so Fahrrad fahren, das mache ich höchst selten...

Mein Fahrrad gammelt im Schuppen vor sich hin. 

Gestern hab ich endlich mal umgesetzt, was ich schon plane, seit wir ein anderes Auto haben. Eines , wo das Fahrrad reinpasst !!!  Ich nehme mein Fahrrad mit, und fahre zumindest Teilstrecken damit.

Und ?  Das geht unerwartet gut. Ich stelle das Auto zentral ab, und fahre dann mit dem Fahrrad weiter.


Zum Schluß transportiere ich die gesamten Einkäufe mit dem Auto nach Hause. 

Kleiner Zwischenstand :  Ca 20 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Kein lästiges Umgeparke alle 500 Meter. Die Kleinstadt, in deren Nähe ich wohne, das erste Mal vom Fahrrad aus erlebt.

 Und : die Einkäufe auf ein Maß reduziert, das gut aufs Fahrrad passt.
 Sind kleine Schritte, weiß ich, aber besser als gar nichts. Sicher tut ein Umdenken unserer Haushaltskasse, der Umwelt und auch meiner Figur gut.


Natürlich gibts auch immer mal wieder Figuren, die sich über mich lustig machen, und die gar nicht so dunkel sind, wie sie tun.

he´s a birdplane
    

.... Spaß beiseite ! : An dieser Stelle möchte ich Euch noch einen meiner Lieblingsblogs ans Herz legen.  

 Down to earth... geschrieben von Rhonda aus Australien ,  einer freundlichen Dame, die im Ruhestand zum einfachen Leben gefunden hat, und wunderbar darüber schreibt. 

Lese ich immer wieder gern ( ein paar Englischkenntnisse sind hier allerdings von Vorteil.)

So, nun werde ich die soeben ergatterten Erdbeeren zu Marmelade verarbeiten...

Dienstag, 23. April 2013

Muttis kleine Erdwerkstatt

Gestern war Tag der Erde.  Hab ich verpasst, macht aber nichts, weil, ich habe öfter mal Tag der Erde.

Heute zum Beispiel:
Ich hole mal ein bisschen aus......

Wir haben 6 Katzen. 6 Katzen verbrauchen im Winter eine Menge Katzenstreu, denn die Miez will es ja sauber haben, und draußen ist es zu kalt für das kleine Katzenpopöchen. 


Durch das mineralische Streu haben wir immer eine Menge verunreinigtes Streu gehabt, das wir dann teuer im Hausmüll entsorgen mussten.

 

 Dann habe ich vor einiger Zeit diese Strohstreu entdeckt... leicht, relativ preisgünstig, ausreichend saugfähig und 100 % kompostierbar.


Die Kätzelein haben zwar etwas irritiert geguckt... sich aber relativ schnell an das neue Streu gewöhnt.

Nebeneffekt... Muttis kleines Erdwerk.

 

  Das grob vorgereinigte Streu ( Kenner wissen, was ich meine) kommt in einen Baukübel, und wird zu veränderlichen Anteilen mit der verbrauchten Erde aus den Pflanzkübeln vermischt, und gerne auch mit etwas Kaffeesatz, sofern ich den nicht benötige, um die Zukunft vorauszusagen.


Man lässt das Ganze etwas durchfeuchten, und voila  fertig ist die neue Gartenerde.
  


Die nehme ich für Kübelpflanzen, für die Anzucht von Gemüsepflänzchen,

 und für diesen kleinen Apfelbaum, 


den ich letzte Woche für einen Euro beim Discounter aus der Vertrocknungsecke gerettet habe.

Jepp !!!

Geld für Gartenerde gespart.
Müll vermieden,
und was am allerwichtigsten ist... den unglaublichen und unverständlichen Abbau der Hochmoore nicht mit dem Kauf von Erde unterstützt, denn in fast jeder käuflichen Gartenerde befindet sich ein Anteil abgebautes Hochmoor !!!

Die Erde aus meiner Werkstatt ist fruchtbar, und die Pflanze wachsen darin sehr gut.
Ganz normalen Kompost setze ich natürlich außerdem auch noch an.

Und was ist das ? Ein misslungenes Gesteck ? Floristik für Anfänger ?


 Nein, es ist mein Hochzeitsgeschenk für das junge Blaumeisenpärchen, das in den Nistkasten am Schuppen eingezogen ist.
 Sozusagen ein Baumarkt für Piepmätze, denn wenn man sich eine Wohnung kuschelig einrichten will, braucht man so einiges an Material.  In einem, dem Nistplatz nahegelegenen Baum aufgehängt, wird das gerne angenommen, auch wenn die Halterung jetzt nicht gerade einen Korbflechter in die Verzückung treiben wird.


 Es geht auch ein altes Zwiebelnetz, das darf nur nicht rot sein.  Mit Wollfäden, Moos, Schafwolle füllen.... und schon kann der Nestbau losgehen.

Sonntag, 30. September 2012

Gerümpelglück im Oktober

..... der September verabschiedet sich mit einem tollen Sonnentag, den sogar Mütze gegen das Beisammensein mit mir eintauschen wollte, zumindest auf der Fensterbank sitzend...




Man muss schon sehr genau hinschauen.....  !!!!





Oktoberpläne gibt es viele, zum Beispiel die Restauration diese Schränkchens , das in der Sommerhitze in unserem alten Auto schon mal seine Mitbewohner losgeworden ist .



Absolut ökologische Holzwurmbekämpfung.
Schrank ins Auto legen, Auto in die Sonne stellen, 2 x mindestens eine Stunde lang und Schluss ist mit dem Holzwurm, ohne Gift, ohne Chemie...Schleifen, wässern oder andere eklige Dinge. 60 Grad brauchts aber schon und die Fenster sollte man auch zumachen, haha !

Die Schrift soll natürlich erhalten bleiben !!!! Notfalls kann mir der Herr Sohn ja eine Schriftschablone  anfertigen, damit ich Teile artgerecht erneuern kann.

Der Garten kannn im Oktober auch eine Überarbeitung gebrauchen, vielleicht lässt sich das eine oder andere gesammelte " Altholz" malerisch intergrieren.




und diesen Kollegen habe ich nach jahrzehntelanger Kneipentour ( nicht ich, der Kollege ) heute morgen auf dem Weg nach Hause vom Sperrmüll gefischt.



So, eine Nacht hab ich noch. 

Schüssing bis morgen, 

   Liebe Grüße , die Nacht" Miesi"

Dienstag, 11. September 2012

Seifenoper

.... seit ein paar Wochen versuche ich, mich ökologisch anständig zu benehmen, soweit das möglich ist.
Keine Artikel zu kaufen, die auf dubiose Weise unglaublich billig sind... z.b von Kleiderdiscountern,( um genau zu sein, habe ich mich entschlossen für 1 Jahr überhaupt keine neue Kleidung zu kaufen, das war im Juni und bis jetzt habe ich das auch eingehalten), Autofahrten zu vermeiden, wann immer es geht und überhaupt generell zu überlegen, was ich so alles UNBEDINGT brauche, außer Luft und Liebe.

Auf meinem Weg ins Ökoland bin ich schon mehrmals auf das Produkt
" Haarseife " gestoßen , und nun läuft der Test damit seit 3 Wochen.


Ergebnis : nach kurzer Eingewöhnungszeit  --- total super, die Haare werden toll, man muß sie auch nicht mehr so häufig waschen.
Als Haarspülung benutzen wir verdünnten gewöhnlichen Haushaltsessig, keine Angst,wir riechen jetzt nicht wie schlesische Gurkenhappen.  Ich habe gelesen, daß man auch verdünnten Zitronensaft nehmen kann.. habe das aber noch nicht ausprobiert.

Fazit : 3 langhaarige Menschen waschen sich mit einem Seifenstück 3 Wochen lang die Haare mindestens jeden 2. Tag.( Nichts gegen Langhaarige, aber gepflegt müssen sie sein - das wissen wir ja schon seit den frühen Siebzigern) Das kostet 3 Euro.
Shampoo in Plastikflaschen würde jeder ca 2 Stück aufbrauchen, plus Spülung 3 Flaschen pro Monat (ungefähr).

Rechnet man das aufs Jahr hoch, würde man ca 100 Plasitkflaschen weniger verbrauchen... das nur so nebenbei.  

Gekauft habe ich die Haarseifen über DaWanda und weil ich auch schon lange keine Duschgels mehr benutze, hab ich auch noch ein paar normale Seifen dazubestellt.




 Es ist natürlich Ansichtssache, aber ich finde die Seifen auch noch sehr dekorativ... die nächste Bestellung ist schon unterwegs.



Freitag, 24. August 2012

Immerhin

... hab ich heute aus ein paar frischen Himbeeren

  und aus einigen reichlich überlagerten Nektarinen eine sehr leckere Marmelade gekocht






Sattes Rot, obwohl mit Nektarinen " gestreckt " ,  und ein tolles Aroma

6 kleine Gläser und das Probierschälchen ist schon leer  - diese Marmelade wird wohl nicht alt werden.


 Meine Laune hat sich wieder gebessert, geht eben nicht alles auf einmal. 

Gestern war ich das erste Mal mit meinem neuen ( gebrauchten ) E-Bike  unterwegs, jawohl, ich hab ein E-Bike    --you can call me Omma -- , das ist ein ganz super Teil, 25 km gefahren, steckste weg wie nix...

Das E-Bike ist ein Überraschungsgeschenk von meinem Mann, ich war ganz baff und hab mich sehr gefreut.
 Mal schauen, vielleicht werd ich dann auch zum Einkaufen (22 km hin und zurück) mal des öfteren aufs Auto verzichten.





 Dann noch einen schönen Strauß Blumen gepflückt und Lieblingsvase
 gesucht, und dann das !!!





Mein Gott,wie albern können 19jährige sein !!!

At last : diese Super-Seite im Netz entdeckt, zwar aus der Schweiz, aber vieles ist übertragbar, verwendbar. Passt gut zu meinen " neuen" alten Ökoideen.  Unbedingt mal reinschauen !!

 http://blog.fleedoo.ch/

Morgen Flohmarkt juppi, hoffentlich hält sich das tolle Wetter noch ein bißchen ( so 24 Stunden)