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Freitag, September 06, 2019

Furoshiki ist kein Berg in Japan :-)

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Das wusste ich natürlich....aber dass dieses Wort ein quadratisches Tuch beschreibt, mit dem man Geschenke einwickelt oder sich eine Tasche zurecht knoten kann, wusste ich bisher noch nicht.

Eigentlich mache ich das schon länger. Geschenke mit Stoff verpacken....nur hatte ich keinen Namen dafür. *g*

Grundsätzlich finde ich es nämlich ganz toll, wenn auch die Geschenkverpackung noch ein Grund zur Freude ist. Allerdings habe ich das bisher nur bei "nähenden Freundinnen" so gemacht....denn die anderen wissen sonst nichts mit dem Stoff anzufangen.

Nachdem die Firma "Spoonflower" mich aber gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte mit ihren Stoffen ein wenig zum Thema "Furoshiki" zu arbeiten, habe ich mich etwas mehr mit dem Thema auseinander gesetzt und noch eine schöne Idee gefunden, wie auch "nicht nähende Freundinnen" (gibt es die? *giggel*) das Stück Stoff weiter verwenden können.

Zunächst möchte ich Euch aber zeigen, wie ich die Geschenke einwickel....denn das ist so unglaublich einfach!

Die Größe des Stoffvierecks variiert natürlich. Da kommt es auf die Größe des Geschenkes an. 

Koi-Stoff von hier.
Blumenstoff von hier.

Damit der Stoff nicht ausfranst, umkettel ich ihn mit einem Rollsaum....aber ein enger Zick-Zack-Stich tut es natürlich auch.


Der Stoff wird aufgefaltet und das Geschenk im unteren Drittel in die nähe einer Ecke gelegt.

Nun einmal von unten.....

.....und einmal von oben ein Dreieck umschlagen.

Noch einmal "rollen" und dann die Seiten fassen und verknoten.

Jetzt nur noch den Knoten hübsch in Form ziehen und fertig!
Sieht das nicht schön aus? :-)

Hier kommt nun die kleine Anleitung, wie man danach aus dem hübschen Stoff ganz fix eine Tasche knoten kann.

Das Stoffviereck wird recht auf rechts zu einem Dreieck gefaltet.

An 2 gegenüberliegenden Ecken jeweils einen Knoten machen.

Jetzt wird gewendet. Die Knoten ruhig ein wenig "rausdrücken". Das ergibt den Boden der Tasche.

Die Tasche so legen, dass die Knoten vorne und hinten sind und die beiden übrig gebliebenen Ecken einfach auch fest miteinander verknoten. (Doppelknoten...)


Fertig!

Ist das nicht mega einfach und nachhaltig? Und da passt sogar mehr rein, als man glaubt.

  Gut aussehen tut sie auch....die "Furoshiki-Tasche"......oder? :-)

Ich hoffe, dass ich die Eine oder Andere von Euch davon überzeugen konnte, auch mal Stoff-, statt Papierverpackungen zu wählen.

Auf jeden Fall habe ich ein kleines Geschenk für Euch:

Ihr könnt bis zum 22.09.2019 mit dem Voucher herzenssache10 10% bei der Stoffbestellung bei Spoonflower sparen. 

Das ist doch schon mal was, oder? :-)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Stoffe verschenken!
Lina

P.S:

2 "Outtakes" vom Fotoshootings für diesen Blogeintrag möchte ich Euch nicht vorenthalten....damit Ihr mal seht, wie schwer es ist, ein vernünftiges Foto zu machen, seitdem Luzie bei uns lebt. *augenroll*





Ohne Worte...oder? :-)





Dienstag, Mai 21, 2019

Schrägband herstellen ohne Schrägbandformer?

Klar. Da sagen alle erfahrenen Näherinnen.....das hat man früher doch immer ohne gemacht! ;-)

Ja sicher. Ich auch, aber ich muss schon sagen, dass ich diese Schrägbandformer ziemlich klasse und hilfreich finde. Spart eine Menge Arbeit.

Allerdings habe ich oft das Problem, dass ich nicht genau die richtige Größe an Werkzeug da habe. Auch sind meine Nähkursschülerinnen am Anfang natürlich nicht unbedingt mit so einem Gerät ausgestattet.

Darum habe ich mir eine kleine Hilfe ausgedacht, die ich schon sehr, sehr lange benutze. Weil ich die Tage wieder jede Menge Schrägband herstellen musste (das Ergebnis zeige ich die Tage mal....denn ich weiß noch nicht, ob ich mich darin wohl fühle.), dachte ich mir, dass Ihr meine Technik auch interessant finden könntet.

Bei dem normal Schrägbandformer gibt es ja nun mal immer eine vorgegebene Breite, in der das Band umgeklappt herauskommt.

Wenn ich eine andere Breite benötige, stecke ich mir einfach 2 lange Stecknadeln in den Bezug des Bügelbrettes, in genau der Breite, die ich benötige.
Das erste Stück Band muss nun von Hand gebügelt werden, dann eingefädelt und jetzt nur noch ziehen. (und bügeln natürlich!*g*)



Einfach, oder?  Und klappt wunderbar!

Habt Ihr auch solche "Nähtricks" auf Lager?


Liebe Grüße
Lina










Montag, August 27, 2018

Ich schlafe ja für mein Leben gern.


Da ich im wahren Leben kaum mehr dazu komme, tue ich es aber doch liebend gerne auf langen Autofahrten! Darum habe ich mir schon vor langer Zeit ein Kissen dafür genäht.....denn Ihr kennt das sicher. Irgendwann wacht man mit steifem Nacken und im schlimmsten Fall auch noch ein wenig Spucke am Kinn auf...*giggel*

Mit diesem Kissen passiert das nicht so schnell. Es ist echt gemütlich und ist super schnell genäht. Es liegt bei uns immer eines im Auto und ich werde immer wieder darauf angesprochen. 

Da ich im letzten Jahr mal eine Anleitung für den WDR geschrieben habe, dachte ich mir.....ich kann sie hier ja auch mal zeigen. 

Vielleicht gibt es unter Euch ja auch ein paar Autoschläfer. ;-) 


Also.........los geht es: 

Ihr benötigt nicht viel.
  • Fleecestoff oder Samtstoff oder Breitcord
  • Baumwollwebware
  • Füllwatte oder ein altes Federkissen
  • passendes Nähgarn
  • Stecknadeln
  • Maßband oder Lineal
  • Schere oder Rollschneider

Zunächst die Stoffe zuschneiden.
Es werden zwei Stücke Fleece (oder Samt oder Breitcord) in der Größe 52 x 52 cm und ein Stück Baumwollwebware für eine kleine Tasche in der Größe 12 x 17 cm zugeschnitten


Die kleine Tasche nun an allen Seiten mit einem Zickzack-Stich versäubern und alle Kanten einen cm breit umbügeln. Nur die obere Kante absteppen.
Danach die Tasche in einem Abstand von vier cm vom Rand entfernt auf ein Kissenteil aufnähen.


Im nächsten Schritt die beiden Fleecestoffe rechts auf rechts aufeinander stecken und an drei Seiten - wie auf dem Bild zu sehen - zusammenstecken und danach steppen. An der vierten Seite - hier auf dem Bild unten - nur in der Mitte ca. 10 cm breit zusammensteppen.


Die Ecken einkürzen und das Kissen wenden.


 Nach dem Wenden zwei Nähte rechts und links von der Mittelnaht  steppen. 


 Nun die beiden so entstandenen Kammern mit Watte füllen.


Im letzten Schritt die beiden Öffnungen von Hand oder mit der Nähmaschine schließen.


Das fertige Kissen sollte nun so aussehen:


Schon ist das Autokissen fertig!

Jetzt nur noch ins Fahrzeug steigen, das Kissen unter den Gurt schieben und es sich als Beifahrer während der Fahrt gemütlich machen. :-)


Und? Wäre das was für Euch? Dann viel Spaß beim Nähen! 

Falls Ihr die Anleitung aus der Sendung mal sehen möchtet.....dann könnt Ihr das hier tun: *klick* :-)


Liebe Grüße
Karin



Montag, März 05, 2018

Karl? Wer ist Karl?

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Wie Ihr ja alle wisst, gebe ich Nähkurse. Es macht mir nun mal riesig Spaß, andere Menschen von meinem Lieblingshobby zu überzeugen und Ihnen zu zeigen wie es geht. Auch teile ich sehr gerne kleine Tipps und Tricks mit den Teilnehmerinnen.

Diese Mal habe ich aber von einer meiner Schülerinnen etwas lernen können, da sie mich fragte: "Kennst Du eigentlich Karl?"

"Äh.......nee.......wer ist das?" :-)

Nun ja. Die Frage ist eher:" Was ist Karl?" Es ist nämlich ein ziemlich geniales Hilfsmittel für uns Näherinnen! Ich konnte mir, auch nachdem ich mir "Einfach Karl" bei DaWanda angeschaut habe, nicht vorstellen, dass es wirklich funktioniert.

Und wenn ich nicht ganz sicher bin, dass ich ein Produkt empfehlen kann, dann tue ich das auch nicht.

Darum habe ich die liebe Sabine........die "Einfach Karl" erfunden hat...... einfach mal angeschrieben und gefragt, ob ich "Karl" für meine Nähkurse einmal testen darf.

Gar kein Problem und ein paar Tage später lag dieses unscheinbare Säckchen schon in meinem Briefkasten.



Auf den ersten Blick erschließt sich die Funktion noch nicht so ganz.........


..........aber mit Hilfe des Magneten kann man "Karl" ganz einfach an jede beliebige Stoffschere anbringen.


Nun noch den Abstand von "Karl" zur Schere mit der Schraube einstellen. Hier auf dem Bild habe ich mal 2 cm genommen für die Saumzugabe.


Jetzt nur noch an das Schnittmuster ansetzen und losschneiden! Einfach genial! :-)
Normalerweise markiere ich natürlich immer mit Schneiderkreide alle Nahtzugaben auf dem Stoff, aber diesen Schritt kann ich mir jetzt sparen!


Hier habe ich mal ein klitzekleines Video dazu:


Ich mache  ja nicht so oft Werbung auf meinem kleinen Blog, aber dieses Hilfsmittel finde ich so klasse, dass ich Sabine da sehr gerne unterstütze.

Außerdem hat sie netterweise einen kleine Rabatt für Euch. Wenn Ihr bis zum 19.03.2018 in ihrem DaWanda Shop einen "einfach Karl" bestellt, bekommt ihr mit dem Rabattcode HERZENSSACHEN 10 % Rabatt.

Das ist doch was, oder? :-)

Also......hier geht es zu ihrem Shop ---> *klick*

Ich benutze übrigens den "kleinen Karl". Es gibt ihn auch  größer, aber ich fand den kleinen besser für die engen Stellen oder Kurven.

Liebe Grüße
Lina


Donnerstag, Juli 27, 2017

Strandtuchtasche aus alten Handtüchern DIY

So eine Strandtasche, die ausgerollt gleichzeitig ein Badelaken ist wollte ich schon ganz lange haben.......und im Netz findet man auch viel Anleitungen......aber keine die mir so richtig gefiel. Darum hab ich selbst eine geschrieben und teile sie natürlich sehr gerne mit Euch! :-)


Man benötigt nicht viel:

2 Badehandtücher oder Frotteestoff
Fester Baumwollstoff
Klettband
Passendes Nähgarn
Füllwatte


Zunächst werden die Träger und die Vordertasche aus dem Baumwollstoff zugeschnitten. Die Größe kann individuell angepasst werden. In diesem Fall sind die Maße 85 cm x 12 cm für die Träger und 18 cm x 40 cm für die Vordertasche.


Um die Träger herzustellen werden die Stoffstreifen einen cm an den kurzen Seiten umgebügelt. Nun die langen Seiten links auf links zur Mitte falten, noch einmal falten und bügeln.
Anschließend insgesamt 3 mal absteppen. So entsteht ein sehr stabiler Griff für die Tasche.
Das Ganze mit dem anderen Träger wiederholen.


Die zugeschnittene Vordertasche nun an allen Seiten mit einem Zickzackstich versäubern und alle Kanten einen cm breit umbügeln. Nur die obere Kante wird einmal abgesteppt.


Im nächsten Schritt wird eines der Badetücher in der Mitte zerschnitten. 


 Die offene Stoffkante einer Hälfte mit einem Zickzackstich versäubern, einen cm breit umbügeln und absteppen.



Nun müssen beide Stoffe miteinander verbunden werden. Dazu das große Badetuch mit der kurzen Seite in das zusammengefaltete kleine Tuch schieben und feststecken. 


Rundherum steppen und nicht vergessen eine kleine Wendeöffnung zu lassen!


Durch diese wird nun die Watte eingefüllt und danach die Naht entweder mit der Maschine oder von Hand verschlossen.


Jetzt sollte das eben genähte Kissen mit dem Handtuch zusammengerollt werden. So lange, bis ein kleines „Päckchen“ entsteht.



Auf diesem „Päckchen“ nun auf der Vorderseite die Tasche , einen Henkel und auf der Rückseite den anderen Henkel - je nach Belieben positionieren und stecken.

In diesem Beispiel sind die Träger 20 cm und die Vordertasche 17 cm vom Rand entfernt festgesteckt.


Die Tasche zwischendurch einmal anheben um zu prüfen, ob die Träger auch gleich lang gesteckt sind.


Auch der Klettverschluss sollte jetzt mittig positioniert und gesteckt werden. 


Nun die Tasche wieder entrollen und alle so positionierten Teile gut feststeppen. Die vordere Tasche nur an den Seiten und unten feststeppen und evt. mit einer mittleren Teilungsnaht versehen.


 Schon ist die neue Strandtuchtasche fertig und bereit für einen schönen Tag am See oder im Freibad!



Jetzt fehlt mir nur noch der passende Schnitt für ein Strandkleid. Jemand eine Idee? Am liebsten auch aus Frottee.... :-)

Das Video zur Anleitung findet Ihr übrigens hier: *klick*

Viel Spaß mit der Anleitung und ich hoffe, wir haben auch bald das passende Wetter!

Liebe Grüße
Lina

Verlinkt bei : "RUMS"