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1. |
Der blinde Wanderer
09:55
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Die Weihe vollbracht
Im Licht unsres Geistes erkenne ich dich
Und du bist mein Gesicht?
Wenn Haut sich berührt
Die Flamme erlischt
Wind fährt durch dein Haar
Meine Stimme bricht
Und Hand löst sich gar
Wer immer du bist, ich kenne dich nicht
Nun glänzt still das Mark
Reif auf deinem Haar
Und das Blut rinnt von meinen Fingern
Am Grund tief schläfst du
Und ich nahm, was immer ich erdacht
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2. |
Demiurg
11:16
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Blendung durch dein Auge
Täuschung durch dein Wort
Linderung ihr Gebet
Vergebliches Warten auf Licht
Allein müßig nur ihr harrt
Trost ihr Hoffen
Ihr Klagen unerhört
Und nähret euch von der Toren Hauch und Opfer
Nichts edel an dir und gut
tückischer denn Schlangenbrut
reizt trügerisch das Irdische
mit hohlem Werk und Trug
Muss ich mich schämen
Dass ich euch schuf Elysion auf Erden
Muss ich mich schelten
Dass ich gab und nahm nur was gerecht?
Mit schwächster Hand gelenkt
entfachst du glänzend Sehnen
nun dürsten sie nach deiner Gunst
doch presst du sie schrankenlos
wie kläglich aus grauem Wolkenzelt (du gabst)
so soll dein Lohn nun sein
wie achtlos dein Auge wandert
so blind sind wir für dich
So karg der Dank, so arm der Preis
Nun sollt ihr kläglich zittern
Ein letztes Flackern, hoffnungslos
ein Leben lang verbittern
Der Scheit glimmt verheißend
Gold strömt laut in kalt gewähnte Heime
Funken füllen unser Herz
mit hoffnungsvollen Träumen
Die Glut entfacht ein Sehnen
Verschüttet unter Scherben
Wer Himmels Groll erregt
Hängt immerdar verloren
Die ew’ge Buße auferlegt
Nun bebt, ihr schlaffen Toren
Dein Name immerfort erkaltet
Kahl wetzt mein klirrend Glutwind Mut
starrt an den Stein den Flammenräuber
Und ew’ger Schatten Lodern stillt
Aus grauem Himmel brechen Schwingen
Und rauschen bergwärts meinem Blute
Entgegen mir mit glänzend Lidern
Die Klauen senkt in glühend Mitte
Und Hitze reißt aus meiner Brust
Ein stummer Zeuge meines Lohns
Wetzt Regen, Wind und Schnee den Fels
Hängt auch mein Fleisch in ehern‘ Ketten
Wird Tag um Tag die Flamme kleiner
Doch Nacht nie ganz den Funken löscht
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3. |
Eis zu Stein I: Wind
11:07
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Kein Glas verschlingt die stille Heimat
Erkenne endlich mein Gesicht
Die Dunkelheit gab dir den Namen
Die Wunde kennt sie nicht
Nur du weißt, wer du bist
Und bebend öffnen sich die Tore
Umschlingt die Sonne dein Gesicht
Flut durchbricht die Wand aus Glas
Nimm, was immer du verlangst
Der Augenblick ist jetzt bevor der Hauch verweht
Zeit vergeht nicht, wenn sie lebt
Hauch verweht sich
Der Wind trägt Schwäche weiter fort
Du lebst, was einst Erinnern lohnt
Dein Schmerz erkauft was du verlangst
Du lebst, was einst Erinnern lohnt
Dein Schmerz erkauft was du verlangst
Dass offene Flamme brennt für immer
Und Wind trägt dich fort
So stark wie Gedanken
Weht wo immer Flammen sind
Findet den Weg und du nimmst das Glück
Der Augenblick ist jetzt bevor der Hauch verweht
Zeit vergeht nicht, wenn sie lebt
Hauch verweht sich
Der Wind trägt Schwäche weiter fort
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4. |
Eis zu Stein: Hauch
01:22
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5. |
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Wenn Hand findet Hand
Geist findet Geist
Ich kenne dein Gesicht
Und keine Zeit verrinnt
Ehern steht mein Wille
Der ewig geglaubte Kampf verstummt
Schmerz erkauft das Leben
Wenn Hauch zu Wind erstarkt
Der ewig geglaubte Kampf verstummt
Und Leere im Sog vergeht
Rauch über steinerner Öde
Schwelend das eisige Heim
Die Trümmer der Schwäche verwehen im Wind
Und endlich wird Eis zu Stein
Ehern steht mein Wille
Der ewig geglaubte Kampf verstummt
Schmerz erkauft das Leben wenn Hauch zu Wind erstarkt
Stein trinkt die Zweifel
Glas klärt die Sicht
Brand lodert ehern
Die Fügung zum Licht
Hand findet Hand
Geist findet Geist
Ich kenne dein Gesicht
Blut kennt das Blut
Wind trägt dich zu mir
Und keine Zeit verrinnt
Als Stimme dir stiehlt
was ewig und einzig dein Besitz
Und Angst kehrt zurück in dein ewiges Heim
Brücken verbrennen in schwärzester Glut
Der Schein verlöscht
Die Festung zerfällt
Schatten verschleiern die Sicht
Zweifel zieht Saat in kältester Erde
Vergessen ist Eis und Stein
Wer führt die Hand
Wer lebt deinen Willen
Wer löst dich vom Boden
Wer nimmt das Glück
Wer bricht den Stein
Wer lenkt dich durch Kälte und Nacht
Brennt deine Hand in ewiger Kraft,
Verlasse diesen Weg
Zweifel zieht Saat in kältester Erde
Wächst durch Eis und Stein
Brennt deine Hand in ewiger Kraft,
Verlasse diesen Weg
Zweifel zieht Saat in kältester Erde
Vergessen ist Eis und Stein
Wenn Hand findet Hand
Geist findet Geist
Ich kenne dein Gesicht
Blut kennt das Blut
Wind trägt dich zu mir
Und keine Zeit verrinnt
Wer ist Mensch wenn nicht ich?
Bezwinger der Zweifel
Wann kommt deine Zeit?
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