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Montag, 29. Juli 2013

Entschleunigung auf dem Jakobsweg



 

Diesen kleinen Pilger habe ich auf dem Jakobsweg getroffen. Wie ich hat auch er seine Habseligkeiten auf dem Rücken und genießt die Langsamkeit des Weges…

Jakobsweg-Interessierte können hier mein Reisetagebuch mit Beschreibung der einzelnen Etappen des Caminho Português und vielen Bildern finden.

I met this little pilgrim on the Camino de Santiago. Just like me he is carrying his belongings on his back and enjoys the slowness of the way ...

If you are interested in the Way of St.James you can find my travel diary with descriptions of the various legs of the Caminho Português and lots of pictures here.

Sonntag, 14. Juli 2013

Zurück vom Jakobsweg



Nach rund 250 km, die wir zu Fuß von Porto / Portugal bis Santiago de Compostela / Spanien unterwegs waren, sind wir nun völlig tiefenentspannt und erholt wieder zurück in der Heimat.

Der Caminho Português führte uns – zum Teil auf alten Römerwegen - durch wunderschöne Landschaften und malerische Dörfer und Städtchen. Wir hatten ja gehofft, keinen Regen abzubekommen. Mit der enormen Hitze, die uns das Laufen jeden Tag zu einer beschwerlichen Anstrengung machte, hatten wir jedoch nicht gerechnet. Jeden Tag wolkenloser Himmel mit Temperaturen von weit über 30°C. Daher sind wir meist früh losgelaufen, um nicht allzu lange in der Mittagshitze unterwegs zu sein. Danach haben wir uns an das Vorbild der Einheimischen gehalten und lange Siesta gemacht, um den Rest des Tages Sehenswürdigkeiten zu besuchen oder entspannt auf den Dorfplätzen bei kalten Getränken und leckerem einheimischen Essen die Seele baumeln zu lassen.

Diese Pilgerreise hat mich viel Schweiß und Kraft gekostet und manchmal bin ich bis an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit gegangen. Eine Herausforderung für Geist und Körper.
Jedoch sind das intensive Erleben, die Faszination des Weges, die Konzentration auf das Wesentliche und letztendlich die Freude, es geschafft zu haben, eine nachhaltige Bereicherung.

Die Beschreibung der einzelnen Wegetappen mit Bildern werde ich in den nächsten Tag auf meinem Pilgerblog einstellen.

After about 250 km that we’ve been walking from Porto / Portugal to Santiago de Compostela / Spain we are now back home - deeply relaxed and completely recovered.

The Caminho Português led us - partly on old Roman ways - through beautiful scenery and quaint towns and villages. We had hoped not to get any rain. But we had not expected the tremendous heat that turned our daily walk into an exhausting effort. Cloudless skies with temperatures well above 30° C, each and every day. Therefore, we usually started walking early to avoid the midday heat as much as possible. After that we did as the locals do and made ​​a long siesta and spent the rest of the day visiting places of interest or relaxing in the village squares with cold drinks and delicious local food.

This pilgrimage has taken a lot of sweat and strength and sometimes I reached the limit of my capabilities. A challenge for body and mind.
However, the intense experience, the fascination of the way, the concentration on the essentials and ultimately the joy of having made it, are a sustainable enrichment.
 

I will post photos and descriptions of the particular legs here within the next few days.



Sonntag, 23. Juni 2013

Einen Gang herunterschalten...





„Einen Gang herunterschalten. Einmal diese künstliche Welt hinter sich lassen", hat der Pfarrer heute in seiner Predigt gesagt, „und sich auf das besinnen, was wirklich wichtig ist!

Die Sicherheit des eingefahrenen Lebens verlassen und Vertrauen haben darauf, dass zu jeder Zeit immer für alles Nötige gesorgt ist."



Wie passend! Denn schon übermorgen werde ich mich wieder einmal auf den Weg machen, nur mit dem Nötigsten auf dem Rücken, um in der Einfachheit des Pilgerlebens meine Lebensperspektive mal wieder etwas zurechtzurücken. Diesmal werde ich den portugiesischen Jakobsweg, den Caminho Português von Porto nach Santiago de Compostela gehen, die Route, die Linda letztes Jahr gepilgert ist. Begleiten wird mich mein Mann, der aber zur Bedingung gemacht hat, dass er nicht in Schlafsälen übernachten muss. Göga ist eben manchmal etwas empfindlich ;-) Das macht die Etappenplanung zwar etwas schwieriger, aber wir werden das irgendwie hinbekommen.



Für die Strecke von ca. 240 km haben wir etwa 12 Tage eingeplant, was sicher gut machbar ist.



Wie schon vor vier Jahren werde ich über unsere Pilgerreise in meinem Pilgerblog berichten. Vielleicht schaffe ich es, mich ab und zu von unterwegs zu melden. Wenn nicht, werde ich meine Berichte dort nach unserer Rückkehr einstellen.

"Shift down a gear. For once leave this artificial world behind" the priest said in his homily today, "and concentrate on what is really important!
Leave the safety of the workaday life behind and have confidence that you will get everything you need in time."

How appropriate! For in two days I will hit the road once again, with only the bare essentials on my back, to straighten my perspective on life again by the simplicity of a pilgrim’s way of living. This time I will be walking the Portuguese Way of Saint James, the Caminho Português from Porto to Santiago de Compostela, the pilgrimage Linda made ​last year. My husband will accompany me on condition that he will not have to sleep in dormitories. Hubby sometimes just is a bit touchy ;-) This makes the planning of the daily legs a little more difficult, but we will manage somehow, I think.

We have scheduled about 12 days for the distance of about 240 km, which is certainly quite feasible.



Just like four years ago, I will report about our pilgrimage on my other blog. Maybe it will be possible for me to report on route every now and then. If not, I'll add my reports there on our return.

Donnerstag, 7. Juni 2007

Camino de Santiago

Nun bin ich wieder zurück im Alltag. Den Camino eine Weile zu gehen war ein schöne und intensive Erfahrung für mich.
Now I am back to the daily grind again. To walk the Camino had been a wonderful and very intense experience for me.









Wir sind jeden Tag zwischen 20 und 25 Kilometer gelaufen, was anstrengender ist als ich es mir vorgestellt hatte, da man ja auch sein ganzes Gepäck auf dem Rücken mit sich trägt.
We walked about 20 to 25 kilometers a day and it has been even more arduous than I had thought because of all your luggage you had to carry on your back all the way.
Für mich ist es nicht einfach, sich nur auf das Nötigste zu beschränken und Dinge, die zu schwer sind, einfach zurückzulassen.
It has been challenging for me to restrain to the absolutely necessary things and to leave behind the things less important or too heavy.
Aber die Füße machen eine größere Belastung einfach nicht mit.
But your feet just don't abide a greater burden.
Am Etappenziel angekommen verbringt man dann seine Zeit mit Nichtstun, bzw. Essen und Ausruhen. Man ist völlig unbelastet von den Alltagsproblemen und kann einfach so in den Tag hineinleben.
Arriving at the destination of your daily stage you just spend your time with sweet idleness or eating and relaxing. You are totally freed of all the usual problems of everyday life, just living your day.

Spanien ist ein wunderschönes Land und die Menschen dort sehr freundlich und hilfbereit (insbesondere zu den Pilgern).
Spain is a beautiful country and people are very friendly and helpful (especially to the pilgrims).

Schade nur, dass wir nicht genug Zeit hatten, um noch etwas weiterzulaufen. Gerade als wir gut eingelaufen waren, mussten wir nach Hause zurück.
Too bad we didn't have enough time to walk further. Just as we had found our walking rhythm we had to return back home.



Freitag, 25. Mai 2007

Auszeit / Downtime


Ich nehm mir mal ne Auszeit und werde morgen nach Spanien fahren, um mit meiner Tochter ein Stück auf dem Jakobsweg zu pilgern. Für ca. 10 Tage werden wir unser gewohntes Leben verlassen und die Tage einmal ganz ohne die Hektik und auch ohne jegliche (liebgewonnene) Technik und die Nächte in einfachen Pilgerherbergen verbringen. Für mich ist das eine ganz neue Erfahrung und ich bin schon sehr gespannt, wie es mir ergehen wird. Ich habe noch nie eine Pilgerreise unternommen und bin auch noch nie solch große Strecken zu Fuß gegangen.

Jedenfalls werde ich in den nächsten Tage weder meinen Blog bearbeiten, noch andere Blogs lesen oder Emails schreiben oder lesen, kein Radio, kein Fernsehen...nicht mal ein Buch werde ich mitnehmen.

Tomorrow my daughter and I will be heading for Spain to pilgrimage on the Camino de Santiago. For about 10 days weI will leave the daily grind and hectic pace behind to spend the days without any technology (I have become fond of) and the nights in simple hostels for pilgrims. This will be a totally new experience for me. I've never been on a pilgrimage before and I never walked such long distances before.

Anyway I won't update my blog in the next days, nor will I read other blogs or write or read any mail, no radio or TV.... I won't even take a book with me.

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