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Mittwoch, 7. Februar 2024

MMM im Februar : Himbeerrot gegen den Winterblues

Zum monatlichen Me-Made-Mittwoch-Treffen trage ich heute meinen Kelly-Genser, einen schlicht glatt-rechts gestrickten Raglanpullover.


Quelle:Kelly Genser aus Booklet 2212 Tynn Peer Gynt/Sandnes Garn


Trotz des einfach gehaltenen Schnitts und Musters hat der Pullover ein paar schöne Details:

Die Raglanzunahmen werden durch ein Rippenmuster betont, das nach Beendigung der Zunahmen seitlich weiterläuft,

seitlich ist der Pullover geschlitzt,

die Rippen des Bündchens werden hervorgehoben durch rechts-links verschränkte Maschen.




Gearbeitet wird der Pullover von oben nach unten in einem Stück, mit Nadelstäke 3 bzw. 2,5 für die Bündchen.

Das dauert dann natürlich seine Zeit, was ich aber nicht schlimm finde.

Wenn ich an einem Strickstück arbeite, das wegen seines unkomplizierten Musters nicht viel Aufmerksamkeit erfordert, höre ich beim Stricken gerne Podcasts oder Hörbücher; da wächst der Pullover dann ganz nebenbei.

Damit das schlichte Design auch gut wirkt, muss man beim Stricken lediglich auf ein gleichmäßiges Maschenbild achten.


Verarbeitet habe ich für meinen Genser Alpaka-Silke von Sandnes Garn und ausgesucht habe ich mir die Farbe Bringebaerrod.

Das Garn, eine Mischung aus Babyalpaka und Maulbeerseide, ergibt einen angenehm weichen, leichten Pullover, der an einem milden Wintertag, wie heute, ausreichend warm hält.

Und außerdem wirkt die himbeerrote Farbe an diesem grauen, nassen Februartag  stimmungsaufhellend.


Den Pullover habe ich mit meiner Base Trouser ergänzt, die ich fast jede Woche seit ihrer Fertigstellung vor ziemlich genau einem Jahr, wie ich gerade festgestellt habe, einmal anhabe; der Twill der Hose ist so schön kompakt, dass sie gut ganzjährig tragbar ist. 





Mein Outfit zeige ich heute auf dem MMM-Blog, auf dem selbst gefertigte Kleidung gezeigt werden kann. 
Gastgeberin ist heute Carola vom Blog Nähkatze in einem schicken Bürooutfit.




Liebe Grüße an das MMM-Team und die anderen Teilnehmerinnen

von Susanne 


Bilder vom Mann 


Material für den Genser: Alpaka-Silke von Sandnes über Lieblingsgarn

Hosenschnitt: Base Trouser von Ann Ringstrand aus dem Buch SY


Hinweis in Sachen Werbung: Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitungen und Material sind selbst gekauft




 



Samstag, 30. Dezember 2023

Jeju-Sweater

 Obwohl es auf dem Blog längere Zeit still war, war ich währenddessen nicht untätig.


Gegen Ende des Jahres habe ich vor allem wieder gestrickt und möchte daher heute gern den Jeju-Sweater von Aegyoknit zeigen.


Jeju ist ein kurzer und kastig geschnittener Sweater mit einer Oversize-Passform.

Die Oversize-Passform lässt sich bei der Größenauswahl in die eine oder andere Richtung beeinflussen.

Ich habe hier Größe 3 gestrickt, um eine besonders lässige Passform zu erhalten.









Gestrickt wird der Sweater zweifädig, in einem Rutsch von oben nach unten und man hat hier angenehmerweise keine einzige Naht, die vernäht werden muss.

Die Bündchen werden im Rippenmuster mit verschränkten Maschen gearbeitet, was zwar nicht so schnell geht, wie das übliche rechts-links Rippenmuster, aber dafür schön plastisch wird.




Verarbeitet habe ich für den Sweater je einen Faden Highland-Wool und Silk Mohair von Isager in den Farben Charcoal und Sand.


Die Anleitung ist wunderbar ausführlich und fehlerfrei und führt einen verlässlich von der ersten bis zu letzten Masche durch die Arbeit, so dass man sich ganz sorglos auf das Stricken konzentrieren kann.

Ich erwähne das extra, da ich bei der ein oder anderen Strickanleitung durchaus schon ins Stocken gekommen bin, weil nicht offensichtlich war, was genau jetzt wie zu tun ist.


Die Schwierigkeit bei dieser Anleitung liegt im zweifarbigen Musterrapport.




Für das Stricken von mehrfarbigen Mustern gibt es verschiedene Methoden.

Ich komme am Besten damit zurecht, beide Fäden auf dem Zeigefinger der linken Hand zu halten. Außerdem achte ich darauf, die Musterfarbe links und die Grundfarbe rechts mitlaufen zu lassen, damit keine Farbabweichungen im Muster entstehen.

Und ich verwebe die Fäden auf der Rückseite miteinander, wenn eine Farbe über mehrere Maschen gestrickt wird, um Löcher oder Unregelmäßigkeiten zu vermeiden.

Auf der linken Seite sieht das dann so aus:



Gestrickt habe ich den Sweater übrigens nicht für mich, sondern auf Wunsch der Tochter für sie.

Leider kam die Wolle erst knapp zwei Wochen vor Weihnachten bei mir an, so dass ich der Tochter den Pullover nicht unter den Weihnachtsbaum legen konnte.

Aber jetzt ist er fertig und frisch gewaschen  und liegt zur Abholung bereit.


Vielleicht kann ich demnächst noch Tragefotos nachreichen, je nachdem wie es das Arbeitspensum der Tochter erlaubt.

Einstweilen gibt es zumindest einen Eindruck vom Sweater auf der Puppe.






Rutscht gut ins Neue Jahr und lG 

von Susanne



Fotos von mir

verwendete Wolle über Wolle und Design


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennnennung; es besteht keine Kooperation; Anleitung und Material sind selbst gekauft



Mittwoch, 7. September 2022

MMM im September mit Strickshirt und Culotte

Zum ersten Mal, seit ich denken kann, bin ich richtig erleichtert, dass der Sommer langsam vom Herbst abgelöst wird.

Statt der drückenden Hitze der letzten Wochen, die mich schnell hat ermüden lassen, erfreue ich mich nun an der aufkommenden  frischeren Luft und den kühleren Temperaturen.

Leider fehlt hier im Westen nach wie vor der Regen; ausser einem zaghaften Getröpfelt kam hier bisher nichts vom Himmel, aber ich hoffe, dass sich das bald ändern wird.


Jedenfalls ermöglichen es mir die moderaten Temperaturen, endlich mein neues Strickshirt zu tragen, ohne Schweißausbrüche zu bekommen..

Entdeckt habe ich das Modell Anfang des Sommers online bei Maschenfein, aber irgendwie war die Anleitung ständig ausverkauft,  wenn ich im Shop vorbeigeschaut habe.


Quelle:Tirils Sommer T-skjorte aus Tiril 18 von Sandnesgarn


Anfang August war sie dann wieder vorrätig und ich konnte loslegen.

Ich stricke durchaus gerne auch bei sommerlichen Temperaturen, sofern das Garn keine schwitzeligen Hände verursacht; mit dem Originalgarn, Line von Sandnesgarn, einer Mischung aus Baumwolle, Viskose und Leinen war das kein Problem.

Ausgesucht habe ich mir die Farbe Aubergine und ich mag den gedämpften Farbton sehr.


Das kurzärmelige Raglanshirt wird in einem Stück von oben nach unten in Glattrechts gearbeitet.

Der vorne tiefere Halsausschnitt wird durch verkürzte Reihen geformt und gleichzeitig wird für den Raglan zugenommen.

Nach Beendigung der Passe wird das Strickstück in Ärmel, Vorder- und Rückenteil geteilt und zuerst Vorder- und Rückenteil in der Runde gestrickt und danach die Ärmel in gleicher Weise.

Die Säume werden am Schluß mit einer I-Cord-Kante abgeschlossen.

Die Säume an meinem Shirt habe ich dagegen mit einem klassischen Rippenmuster versehen, da mir der vorgegebene Abschluß nicht gefallen hat.


Gestrickt habe ich die Größe M, die an mir angenehm locker sitzt und insgesamt habe ich mein Shirt ein paar Zentimeter verlängert.


Zum Shirt habe ich meine Jeans-Culotte kombiniert, die ich bereits hier vorgestellt hatte.

Die Culotte mausert sich gerade zu einem viel und gern getragenen Stück; in Jeans fühle ich mich eigentlich immer wohl und der Schnitt ist dank seiner Weite und verkürzten Länge schön luftig.

Sobald in den Shops die neuen Herbststoffe eintreffen, möchte ich mir unbedingt noch eine Version aus Wollstoff nähen.








Mit meinem Outfit reihe ich mich auf dem MMM-Blog ein, auf dem heute, am ersten Mittwoch des Monats, selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin ist diesmal Ina von Fitzladen, die den Sommer mit ihrem wunderbaren Bohokleid ausklingen lässt.


LG an die MMM-Crew, sowie die anderen Teilnehmer/-innen von Susanne



Fotos vom Mann


Jeans-Culotte:selbstgenäht nach Burda Style12/2011#127

Strickshirt:selbstgestrickt, Material und Anleitung über Maschenfein


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitungen und Material habe ich selbst gekauft

Mittwoch, 6. Juli 2022

MMM im Juli mit sommerlichen Pastells

 Heute zeige ich ein Sommeroutfit in Pastelltönen, das ich aus bereits vorhandenen Teilen meiner Garderobe zusammenstellen konnte.


Das puderrosafarbene Shirt mit Kragen und Poloblende habe ich letztes Jahr im September gestrickt.

Durch den weiten Schnitt und das feine Garn, einer Mischung aus Baumwolle, Viskose und Leinen, ist es auch bei sommerlich warmen Temperaturen angenehm zu tragen.

Rosa mag ich sehr gern, allerdings achte ich dann darauf, dass der Schnitt des Kleidungsstückes schlicht ist, damit der Look insgesamt nicht zu mädchenhaft wird.




Zum Shirt habe ich eine hellgraue 7/8 Hose kombiniert, die mittlerweile schon ein paar Jahre alt ist.

Da sie aus luftig kühlem Leinen genäht ist, trage ich sie ausschließlich in den Sommermonaten.

Der Stoff hat sich gut gehalten und mir gefallen die Passform und das Design des Schnittes nach wie vor.

Allerdings hat sich mit der Zeit herausgestellt, dass ich die alternative Verschlußmöglichkeit der seitlichen Knöpfe nicht mag.


Quelle:Burda Style 04/2014#116


Als ich den Schnitt damals genäht habe, fand ich die Verschlußlösung sehr interessant.

Aber jedes Mal, wenn ich die Hose anziehe, finde ich die seitliche Knöpferei umständlich und denke, dass ein Hosenreißverschluß komfortabler wäre.

Daher war dieser Hosenschnitt bisher auch kein Wiederholungsmodell. 






Mein Outfit schicke ich hinüber auf den MMM-Blog, auf dem man an jedem ersten Mittwoch des Monats selbstgefertigte Kleidung zeigen kann.
Heute begrüßt die Mittwochsrunde Carola, vom Blog Nähkatze in einem bezaubernden kurzen Wickelkeid, das von einem Paris-Besuch inspiriert ist.


LG an das MMM-Team sowie die anderen Teilnehmer/-innen,

Von Susanne



Fotos vom Mann


Leinenhose:selbstgenäht nach BurdaStyle 04/2014#116

Shirt:selbstgestrickt nach der Anleitung Kamille Shirt von Sandnes Garn


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation;Anleitungen und Material habe ich selbst gekauft 



Sonntag, 24. April 2022

FJKA :Finale

Heute laden Sarah und Kathrin, die Gastgeberinnen des diesjährigen Frühlingsjäckchen-Knit-Alongs, ein, die fertigen Werke auf dem MMM-Blog zu präsentieren.


Ein Jäckchen habe ich zwar nicht gestrickt, sondern (nur) ein kurzärmeliges Shirt im Streifenmuster, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem kleinen Pullöverchen.



Es sitzt gut und die klassisch schwarz-weißen Ringel lassen sich zu vielen meiner vorhandenen Hosen und Röcke kombinieren.




Nach der Fertigstellung des Shirts war ich skeptisch, ob mir das hohe, gedoppelte Halsbündchen wirklich gefällt, aber ich mag es an mir und gerade bei dem derzeitig zwar wunderbar sonnigen, jedoch recht frischen Wetter ist das hohe Bündchen angenehm.




 


Lieben Dank an die Gastgeberinnen für die Organisation der Strickrunde; es hat mir Spaß gemacht, gemeinsam mit euch zu stricken.

Ich freue mich jetzt darauf, die fertigen Werke der anderen Teilnehmerinnen zu bewundern.


Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag

Von Susanne


Wegen plötzlich einsetzendem Regen : Indoorbilder von mir


Wide Leg Jeans:selbstgenäht nach Burda Style 8/2012 # 139



Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Anleitung und Material habe ich selbst gekauft

Sonntag, 10. April 2022

FJKA-Zwischenstand

Beim diesjährigen Frühlingsjäckchen-Knit-Along  fragt Gastgeberin Sarah, die fleißig an ihrem zweiten Projekt, einem Raglanpulli in schokobraun, strickt,

wie es denn so läuft, ob man Motivation oder Hilfe braucht, oder ob man sich gar umentschieden hat.


Bei mir ist alles glatt gegangen und ich bin fertig.

Gestrickt habe ich das Marian T-Skjorte von Sandnes, ein kurzärmeliges Raglanpullöverchen im Streifendesign.


Quelle:Marian-T-Skjorte, Sandnes Garn Sommer 2014

Das glatt-rechts Stricken mit Nadelstärke 4 ging flott und die kurzen Ärmel erforderten nicht viel Zeit.

Gestrickt wird das Shirt bis zu den Armausschnitten in Runden, von unten nach oben, die Ärmel werden separat ebenfalls in Runden auf der kurzen Rundstricknadel angestrickt und dann in das Strickstück eingefügt.

Der obere Teil des Shirts wird mittels Raglanabnahmen geformt und für die Halsausschnitte und die Schulterabnahmen von Vorder- und Rückteil wird das Strickstück geteilt und einzeln fertiggearbeitet..

Hernach wird die Schulterlinie per Hand geschlossen und auch die Ansatznaht unter den Ärmeln zusammengenäht.

Zum Schluss werden aus dem Halsausschnitt Maschen herausgestrickt und 7 cm im Bündchenmuster gearbeitet.

Das Halsbündchen wird dann hälftig nach innen geklappt und auf der Ansatznaht festgenäht.


Gegen Ende der Strickarbeit hatte ich Sorge, dass meine naturfarbene Wolle nicht ausreicht, aber tatsächlich bin ich mit dem Garn ganz knapp hingekommen.


Die Anleitung war fehlerfrei und gut nachvollziehbar.

Dass fertige Shirt sitzt, wie auf dem Beispielsbild, locker, aber nicht oversized und ist bereits gewaschen und gedämpft. Glücklicherweise ist die schwarze Streifenfarbe beim Waschen auch nicht ausgeblutet-alles fein.





Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinem kleinen Shirt und freue mich schon auf das Finale, um es hoffentlich bei schönem Frühlingswetter an der Frau zu präsentieren. 

Jetzt schaue ich mir an, wie weit die anderen Teilnehmerinnen des FJKA gekommen sind.


LG an das FJKA-Gastgeberinnen Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen und einen schönen Sonntag,

von Susanne


Bilder von mir 


Hinweis in Sachen Werbung : Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation, Wolle und Anleitung habe ich selbst gekauft


Mittwoch, 2. Februar 2022

MMM im Februar mit Winteroutfit

 Dem Winterblues im Februar mit Minusgraden, Nieselregen im Wechsel mit Schneeschauern und grauem Himmel begegne ich heute mit einem warmen Outfit aus Basics.


Angezogen habe ich meinen neuen Lieblingspullover, den Zipper Sweater nach einer Anleitung von PetiteKnit.  

Gestrickt wurde das gute Stück allerdings nicht von mir, sondern von der Tochter, als Geschenk zu meinem Geburtstag im Januar.

An den letzten Reihen des Pullovers strickte sie noch auf der Fahrt zum Geburtstagskaffee und konnte ihn dann frisch abgenadelt an mich überreichen. 

Ich war begeistert und habe mich wahnsinnig gefreut.

Die Tochter wußte, dass mir dieses Modell gefällt, denn sie hatte schon im letzten Jahr zuerst für den Freund einen Zipper Sweater und dann auch für sich selbst einen gestrickt und ich hatte beide Versionen sehr bewundert.

Wie für ihren Sweater hat sie auch für mein Modell die Größe M gewählt, da ich ihr, als sie mir ihren Pullover vorführte, versichert hatte, das ich den Oversize-Look bei diesem Modell passend finde, zumal man sich darin so schön einkuscheln kann.

Natürlich kennt die Tochter auch meine Farbvorlieben und hat daher eine olivfarbene Wolle für meinen Reißverschlußpullover ausgesucht.


Dafür habe ich die Hose, die ich zum Stricksweater kombiniert habe,  selbstgenäht.

Neu ist sie nicht mehr, denn ich habe sie bereits im letzten Sommer gefertigt und entsprechend oft getragen.

Für die Hose habe ich das schon mehrfach erprobte Schnittmuster von BurdaStyle F/S #6658 verwendet, das mir bisher immer gute Ergebnisse geliefert hat.

Die Beine hatte ich diesmal mit etwas mehr Weite zugeschnitten, damit die Hose schön locker sitzt.

Als Stoff für die Hose habe ich einen Baumwollgabardine mit geringem Elastananteil in Taupe verwendet. 

Wegen der hellen Farbe war die Hose als Sommerhose gedacht, aber durch den stabilen Stoff trägt sie sich auch in der kalten Jahreszeit gut und die neutrale Farbe lässt sich unkompliziert kombinieren.








Mein Outfit zeige ich heute auf dem MMM-Blog, auf dem an jedem ersten Mittwoch des Monats selbstgefertigte Kleidung gezeigt werden kann.

Gastgeberin im Februar ist Ina von Fitzladen, die zum ersten Mal in ihrem Leben einen lässig-schicken Oversize-Hoodie besitzt, den sie natürlich selbstgenäht und liebevoll gestaltet hat.


LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen,

von Susanne


Bilder vom Mann

Hosenstoff:Baumwollgabardine vom roten Faden


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation; Material und Anleitungen sind selbstgekauft.





Mittwoch, 2. Dezember 2020

MMM im Dezember mit Winteroutfit in hellen Tönen

Normalerweise passe ich mich im Winter der grauer und dunkler werdenden Umgebung farblich an und greife bei meiner Kleidung zu dunklen Tönen.

So habe ich auch bei dem Pullover, den ich heute trage, als ich ihn Anfang November stricken wollte, automatisch die dunklen Töne der Wollfarbkarte in Betracht gezogen.

Aber dabei ist mir aufgefallen, dass ich schon genug Pullover in dunklen Farben besitze und da ich meine Garderobe gerne klein und übersichtlich halte, gab es keinen Grund, noch einen weiteren hinzuzufügen.

Nachdem ich mich mit den bunten Farben, die zur Verfügung standen, nicht anfreunden konnte, habe ich mich letztlich für die hellste Variante der Auswahl entschieden, ein Natur-meliert.

Warum sollte ich auch nicht einmal ein Winteroutfit in hellen Tönen tragen?

Mein neuer Pullover ist eigentlich ein ganz schlichtes Modell.
Vorder- und Rückenteil sind kastig geschnitten und werden einfach glatt-rechts gearbeitet.
Die Ärmel dagegen werden im simplen Rippenmuster gestrickt und sind leicht überschnitten.

Besonders wird der Pullover, und deswegen wollte ich ihn auch unbedingt stricken, durch die raffinierte, überlappende Saumverarbeitung,  die absolut leicht zu bewältigen ist.


Quelle:Modell 18 aus Filati Classici Nr.17


Gestrickt habe ich den Pullover in der Doppelgröße 36/38 mit Nadelstärke 4,5 für das Rippenmuster an den Säumen und Ärmeln, sowie 5 für die  glatt-rechts gestrickten Teile.

Verwendet habe ich die Originalwolle Mary`s Tweed von Lana Grossa.
Die Qualität, eine Mischung aus Baby Alpaka, Merino Schurwolle, etwas Seide und Polyamid, ließ sich gut verstricken und fühlt sich angenehm weich auf der Haut an.

Angepasst habe ich an meinem Modell lediglich die Länge; beim Vorder- und Rückteil habe ich 3 cm zugegeben.

Das Halsbündchen ist gedoppelt, wodurch es mehr Stand hat und auf der Ansatznaht unsichtbar festgenäht.
Auch die Ärmelsäume hätten so gearbeitet werden sollen, aber ich habe meine glatt rechts-gestrickten Ärmelabschlüsse unversäumt gelassen; so können sich die Kanten nach oben aufrollen.

Zum neuen Pullover habe ich meine camelfarbene Chino  aus Wollgabardine kombiniert, die ich schon im November 2017 genäht und hier vorgestellt habe.
Ich war erstaunt, als ich nachgelesen habe, dass die Hose schon drei Jahre alt ist, denn der Stoff sieht noch aus wie neu, obwohl ich die Hose regelmäßig trage und natürlich auch wasche.
Ich finde es immer erfreulich, wenn sich herausstellt, dass ein Stoff seine Qualität auf Dauer gleichbleibend gut erhält.

















Mein Winteroutfit stelle ich heute beim monatlichen virtuellen Treffen für selbstgefertigte Kleidung auf dem MMM-Blog vor.

Kaum zu glauben, dass heute schon der letzte Termin des Jahres stattfindet, auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht traurig bin, wenn sich dieses, durch die Pandemie so beschränkte, seltsame Jahr dem Ende zuneigt.

Aber heute werde ich mich an den selbstgefertigten Kreationen der anderen Teilnehmerinnen erfreuen.
Gastgeberin ist diesmal Ina, von Fitzladen in einem hübschen und bequemen Colourblocking-Kleid.

LG an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmer,
 bleibt gesund, munter und zuversichtlich,
Susanne


Bilder vom Ehemann

Wolle für den Strickpullover:Mary`s Tweed in Natur meliert von Lana Grossa über Filati
Modellanleitung aus Filati Classici, Ausgabe Nr.17

Chino:selbstgenäht nach Burda-Kaufschnitt 7250 aus Stretchwollgabardine von stoffladen-online


Hinweis in Sachen Werbung:Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation, Schnitt, Anleitung und Material habe ich selbst gekauft

Samstag, 11. April 2020

Strickshirt

Während ich noch mit meiner Frühlingsjacke beschäftigt war, lag hier schon Garn für das nächste Projekt bereit.

Ich hatte mich beim Surfen im Netz spontan in die Farbe der Wolle, einen warmen Caramellton, verliebt und ein paar Knäuel geordert.

Beim Durchblättern meiner diversen Strickanleitungen stieß ich dann auch auf die passende Anleitung für die Wolle.
Es sollte das Tee-Shirt-Top von Debbie Bliss

Quelle:Tee-Shirt-Top aus dem Magazin Juliet von Debbie Bliss

Quelle:Juliet von Debbie Bliss

aus dem Magazin Juliet werden, 
ein figurumspielender Kurzarmpullover mit angeschnittenen Ärmeln.

Vorder- und Rückteil des Shirts werden einzeln, von unten nach oben, ganz schlicht glatt-rechts gearbeitet, wobei die Ärmel jeweils mit angestrickt werden.
Dann werden Schulter- und Seitennähte zusammengenäht und zum Schluß noch kurze Bündchen im Rippenmuster an Hals- und Ärmelabschlüßen gefertigt.
Ein einfaches, entspanntes Strickprojekt.






Leider gibt die technische Zeichnung nur die obere Breite des Shirts, inklusive der Ärmel an, so dass mein fertiger Pullover reichlich oversized ausgefallen ist.
Eine Nummer kleiner hätte im nachhinein auch gereicht, aber das ließ sich ohne die Maaßangaben nun einmal schwer abschätzen.
Trotzdem mag ich den lockeren Look

Das Magazin ist in Englisch, mit anliegender deutscher Übersetzung.
Die deutsche Übersetzung war allerdings an mehreren Stellen fehlerhaft, nicht dagegen die englische Anleitung.
Beispielsweise gibt die Übersetzung vor, an den Armausschnitten Maschen abzunehmen, während die englische Anleitung richtigerweise schreibt, dass Maschen für die angeschnittenen Ärmel neu angeschlagen werden müssen.
Ein Vergleich mit der Originalanleitung war hier stellenweise unabdingbar.

Material für das Strickshirt ist Cool-Wool-Cashmere, ein leichtes, wunderbar weiches Garn aus Merionowolle mit Kaschmiranteil von Lana Grossa.
Gestrickt habe ich das Pullöverchen mit Nadelstärke 3 für die Bündchen und 4 für den Rest.

Das Shirt trägt sich sehr angenehm-wärmend durch die Wolle, aber durch die lockere Passform doch luftig und damit genau richtig an den derzeit sonnigen Frühlingstagen.
Und zwar habe ich unterm Pullover ein ärmelloses Unterhemd an, aber wo die Wolle auf bloße Haut trifft, fühlt es sich schön weich an und es  kratzt absolut nichts.











Jetzt bin ich auch wirklich durch mit meinen Strickprojekten und gehe wieder an die Nähmaschine.

Ich wünsche, trotz der bestehenden Beschränkungen, frohe Ostertage, viel Sonnenschein und gute Laune
und bleibt gesund und munter,

LG von Susanne


Bilder vom Mann

Wolle:Cool-Wool-Cashmere von Lana Grossa über Filati
Magazin über Wolle und Design
weiße Sweatpants:gekauft


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Montag, 17. Februar 2020

Grau von Kopf bis Fuß

Mein anthrazit-melierter Strickpulli in Boxy-Shape, den ich hier vorgestellt habe,  gehört eindeutig zu meinen Lieblingspullis; er ist so schön kuschelig weich und warm, ohne zu dick zu sein und ich mag die lässige Passform und die Details des Modells.

Gestrickt habe ich ihn schon 2018 und obwohl ich ihn wirklich häufig trage, hat der Pulli sich gut gehalten.
Trotz häufigem Einsatz und auch einiger Waschgänge ist die Wolle nach wie vor flauschig und der Pulli hat seine Form behalten.

Daher habe ich, als ich beim Surfen im Netz die Fluffy lala Berlin-Wolle im Sale entdeckt habe, sofort zugeschlagen und einen zweiten Pulli für mich angeschlagen, diesmal in grege-meliert.

Die Anleitung für das Modell (näher beschrieben hier ) ist absolut anfängertauglich und der Pulli strickt sich blitzschnell;
ich habe bis zum fertigen Pulli keine zwei Wochen gebraucht.
Wie schon beim ersten Pulli habe ich auch diesmal Vorder- und Rückteil ein Stück verlängert.





Da ich Ton-in-Ton Looks sehr gerne mag, gibt es passend zum Pullover auch eine neue Hose aus dunkelgrauem Popeline-Stretch.

verwendet habe ich wieder den Hosenschnitt im Herrenstil aus der November-Burda von 2012, den ich hier für mich entdeckt und getestet habe.

Bei der Stoffbestellung habe ich wohl übersehen, dass der Stoff nicht sonderlich breit liegt, jedenfalls konnte ich beim Zuschnitt keinen Bund mehr aus der vorhandenen Stoffmenge herausschneiden und musste improvisieren.

Glücklicherweise hatte ich kürzlich die Serie Next-in-Fashion auf Netflix gesehen, in der junge Designer gegeneinander antreten und sich in Sachen Schneiderkunst und Kreativität messen.
In einer Folge fertigte einer der Teilnehmer eine Bermuda aus Webware, an die er einen Bund aus Strickstoff im Sporthosenstil nähte.
Diese Idee habe ich für meine Hose übernommen.




Damit das ganze nicht zu trist daherkommt und um die sportliche Note zu betonen, habe ich die Hose zusätzlich mit einem farbigen Seitenstreifen aus Ripsband versehen.














Eine schöne Woche für euch
und lG von Susanne


Bilder vom Mann

Wolle:Lala Fluffy Berlin von Lana Grossa von Filati
Hosenstoff:Popeline-Stretch in dunkelgrau von 1000 Stoff


Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeauftragte Werbung durch Markennennung; es besteht keine Kooperation;
Material und Schnitt bzw Anleitung habe ich selbst erworben


Mittwoch, 4. Dezember 2019

MMM im Dezember mit Zopfpulli und Hose

Wie schon erwähnt, hatte ich noch einen zweiten Strickpullover für mich in Planung.
Diesmal ein Modell aus Brigitte-KREATIV.

Quelle:Brigitte-KREATIV 3/2017

Der Pullover in dezenter Farbe und mit sparsamem Muster sieht auf den ersten Blick sehr schlicht aus, hat aber ein paar nette Details:
- das Bündchen ist geschlitzt
- der Saum verläuft geschwungen, so dass das Rückteil länger ist, als das Vorderteil
- mittig auf Vorder- und Rückteil wird ein Zopf gearbeitet
   ebenso an den Ärmeln, aber dort verkürzt

Das Saumbündchen wird, wegen des Schlitzes, in zwei Teilen gestrickt, dann beide Teile auf eine Rundnadel überführt und sodann wird bis zu den Arnausschnitten in Runden gearbeitet.

Um den geschwungenen Saum zu erhalten, werden verkürzte Reihen gestrickt.
Verkürzte Reihen habe ich zuvor noch nie gearbeitet und musste mich daher erst einmal schlau machen, wie das funktioniert.
Aber you tube sei dank, habe ich etliche Tutorials zu diesem Thema gefunden.

Die in der Anleitung vorgegebene Wolle wird zweifädig mit Nadelstärke 6 verstrickt und man kann sich vorstellen und auch auf dem Modellbild erkennen, dass dies einen dicht gestrickten, kompakten Pullover ergibt.
Das wollte ich für meine Version nicht, denn mir wird mit solch dicken Strickpullovern in geheizten Räumen schnell zu warm.
Gestrickt habe ich daher mit einem Faden Alpaca in camel von Drops-Design sowie einem Faden des dünnen Kidsilk in hellbeige, ebenfalls von Drops-Design.
Gearbeitet mit Nadelstärke 5 kam ich auf die vorgegebene Maschenprobe und habe ein leichtes, aber trotzdem kuschelig warmes Strickstück erhalten.

Auch die Ärmel werden mit kleinem Schlitz im Bündchen zweigeteilt und dann in Runden gearbeitet, wofür ich eine kurze Rundstricknadel genutzt habe.
Dadurch, dass ich schon so lange stricke, bin ich mit verschiedenen Nadelstärken und Rundnadellängen gut bevorratet.
Diesmal sind die Ärmel auch ausreichend lang ausgefallen, fast schon zu lang, aber es lässt sich immer schlecht abschätzen, wieviel länger ein Strickstück noch beim dämpfen wird.

Gestrickt habe ich die Größe M, aber insgesamt 4 cm länger gestrickt, als vorgegeben.
Im Original ist das Vorderteil 51cm lang und hätte damit an mir bauchfrei gesessen.

Auch auf den Rollkragen habe ich verzichtet.
Grundsätzlich bin ich nicht empfindlich beim Tragen von Wollsachen, aber der Hals ist bei mir doch eine sensible Stelle und ich wollte nicht riskieren, dass mich der Rollkragen juckt.
Daher habe ich nur einen kleinen Turtleneckkragen gestrickt.





Zum Pulli habe ich meine neue Hose kombiniert.

Ich hatte einen feinen, wirkich schönen, schlammgrünen Gabardine mit etwas Stretchanteil für eine neue Hose erstanden, laut Stoffshop ein Ralph Lauren Stöffchen, aber irgendwie keine Lust, einen meiner üblichen Hosenschnitte zu nähen.

Daher blätterte ich in meiner Burdasammlung, auf der Suche nach einem leicht hüftig sitzenden Schnitt, da ich festgestellt habe, dass mir diese Schnitte grundsätzlich gut passen.

Entschieden habe ich mich für ein Modell aus der November-Burda von 2012, das als Hose im Herrenstil bezeichnet wird.

Quelle:Burda Style 11/2012 #107

Es handel sich um eine gerade geschnittene, leicht hüftig sitzende, knöchellange Hose, mit Hüftpassentaschen.

Wie erhofft, passt mir der Schnitt sehr gut und durch den Elastananteil meines Stoffes sitzt die Hose schön bequem.

Zugefügt habe ich dem Schnitt noch Taschen für die Rückseite .
Statt des geraden Bundes, den man zuschneiden sollte, habe ich einen Formbund erstellt; ich nähe Hosen für mich schon lange nur noch mit Formbund .
Gürtelschlaufen mussten auch sein, da ich Hosen meist mit Gürtel trage.
Außerdem habe ich an den Hosenbeinen einige Zentimeter zugegeben, um eine normallange Hose zu erhalten.



.







Mein Outfit schicke ich hinüber auf den MMM-Blog, auf dem heute selbstgefertigte Kleidung an der Frau gezeigt werden kann.
Gastgeberin ist diesmal Doreen von Wolleliese, in einer klassisch schönen Jeans-Hemdblusen-Kombination.

Ich freue mich jetzt auf die Kreationen der anderen Teilnehmer und schicke liebe Grüße an das MMM-Team, sowie die anderen Teilnehmerinnen,
Susanne



Bilder vom Ehemann

Gabardine "Verutina" über naturstoff

Hinweis in Sachen Werbung:
Unbeaufragte Webung durch Markennnennung; Schnittmuster, sowie Stoff und Wolle habe ich selbst gekauft und es besteht auch keine Kooperation