Also braucht es wärmere Kleidung; daher habe ich heute zu meiner Laufsteghose gegriffen, die ich aus Merino-Wollstoff im Rahmen der Aktion "vom Laufsteg in den Kleiderschrank" im Februar genäht habe.
Die Hose ist zwar nicht gefüttert, aber aufgrund des leichten, doch wärmenden Wollstoffs nicht für sommerliche Temperaturen geeignet.
Wenn man empfindlich ist, wäre ein Futter wohl unumgänglich, denn so ein ganz kleines bißchen kratzig ist der Stoff schon. Für mich allerdings kein Problem; ich kann die Hose auch gut ungefüttert tragen.
Anders, als bei Röcken oder Kleidern habe ich noch nie eine Hose gefüttert; hat sich einfach noch nicht ergeben.
Die Faltendetails in der Hose waren zwar aufwänding zu konstruieren, hier habe ich darüber geschrieben, waren dann aber nähtechnisch keine große Herausforderung mehr; nach der Konstruktion und dem Zuschnitt mußten die Falten nur ordentlich eingelegt und am Bund mit ein paar Stichen fixiert werden.
Unverzichtbare Details bei Hosen und auch bei Jacken sind für mich Taschen.
Anders, als bei Röcken oder Kleidern, mag ich bei Hosen und Jacken nicht darauf verzichten. Welche Tasche ich an das Kleidungsstück nähe, hängt von Stoff und Schnitt ab. Die Art der Tasche muss zum Modell passen.
Bei der Laufsteghose sind es einmal große, seitliche Eingriffstaschen und aufgesetzte Taschen auf der Rückseite.
Beim Hosenverschluß habe ich es mir bei dieser Hose einfach gemacht; sie besitzt einen Gummizugbund, fertig.
Zur Hose habe ich meinen Raglansweater kombiniert, ein vermeintlich einfaches und schnell genähtes Modell.
Zunächst hatte ich zu wenig Stoff für einen langärmeligen Sweater und setzte zur Verlängerung der Ärmel hellgrauen Sweatstoff an. Dieser Stoffmix gefiel mir am fertigen Modell aber nicht mehr und ich bestellte Musterstoff.
Mit dem neuen Stoff war ich zufrieden, aber als ich mir die geposteten Bilder an mir genauer ansah, gefiel mir die Ärmelweite nicht und außerdem störte mich das leicht abstehende Halsbündchen.
Eigentlich ändere ich ungern fertig genähte Kleidungsstücke, andererseits weiß ich, dass ich Sachen, an denen mich Details stören, einfach nicht trage.
Also habe ich die Ärmel etwas verengt und auch das Halsbündchen noch einmal abgetrennt und durch ein neues Formbündchen ersetzt, das jetzt besser anliegt.
Jetzt schaue ich mir an, welche Details die anderen Teilnehmerinnen des heutigen MMM an ihre Kleidungsstücke genäht haben.
LG an die MMM-Crew, sowie die anderen Teilnehmerinnen
von Susanne
Bilder vom Ehemann
Halbschuhe:Clarks