Beides wird Euch wundern - Malu auch - sie hört sehr schön auf ihren Namen und hat sich enorm rasch eingewöhnt und läuft im Haus wie selbstverständlich durch alle Räume stürmt durch die Haustüre in den Minigarten, verteidigt schon sehr stark ihr Territorium und findet Katzen wohl sehr aufregend, wenn sie sich zeigen, werden sie mit lauten Bellen und ebensolchen Knurrgeräuschen von ihr verjagt. Es ist deutlich spürbar, dass sie in ihrem neuen Revier - also auch im Haus - eben keinen anderen Vierbeiner duldet.......sie wundert sich, dass wir das natürlich ganz anders sehen und so auch den Besuch von Monte oder Lea - zwei Hunde, die uns auch in Zukunft häufig besuchen, zulassen und ihr auch dabei mit erhobenem Zeigefinger klar machen, wer der sogenannten Herr im Haus ist.
Aber es stresst sie und auch das ist verständlich - sie hat die Nase voll von Hunden, die um sie herum wuseln oder gar sich neben ihr breit machen. Das sind ihre unangenehmen Sheltererfahrungen der anderen Art.
Malu ist anhänglich - aufmerksam und neugierig - sie bringt ihr Spielzeug als Aufforderung und legt es dir vor die Füsse - sie hat eine innere Uhr und auch hierbei wundert sie sich, dass ihr Rudel auch prompt darauf reagiert und der Hundenapf gefüllt wird. Kurz gesagt - sie ist völlig normal und vor allem ist sie tatsächlich glücklich - das Blitzen in ihren Augen wird von Tag zu Tag deutlicher und kann auch gedeutet werden, eine innere Stimme sagt mir - alles ist gut so wie es ist und der Name der geliebten Monsterbacke Aiko fällt sehr häufig im Zusammenhang von Aktionen, die aus der Anfangszeit mit Aiko hier im Rudel als Erinnerung hochkommen - Hunde sind, wenn sie angekommen sind, fest mit ihrem Rudel verbunden und ich wette, Malu weiß das in der Zwischenzeit auch.
Aber - auch das ist Malu - eine sehr ruhige und ausgeglichene kleine Hundelady, deren Platz immer dort ist und auch besonders entspannend auf sie wirkt, wo das Rudel sitzt, liegt oder sich zufällig am Tor mit den Nachbarn unterhält, sei es im Garten, auf der Aussentreppe - ja - sie liegt auch gerne in der Nähe des Ruheplatzes von Aiko - auch gerne im Gras - lang ausgestreckt oder nur mal kurz zum sich dort genüsslich zu wälgern. Jetzt wird es kälter, da zieht es natürlich vor, im Warmen ihre Schlaf bzw. Dösephase zu geniessen.
Sie geht - was niemand vorausgesehen hat - jetzt sogar gerne zum Fährten mit in Aiko´s alte Hundegruppe. Ja - auch der Trainer erkennt, dass in der alten Lady noch ganz viel Eifer auf Neues und auf Kopf und Nasenarbeit steckt. Sie selber wundert sich sicherlich über ihre kleinen ersten Erfolge und somit auch über die feinen Leckereien, die für sie mit der Nase dabei regelmäßig zu finden sind.
Sie hatte sogar den Duft der herrlichen reifen Äpfel am kleinen Spalierbäumchen regelrecht eingeatmet.
Wie kann es anders sein, es ist Herbst und die Spinnen im Minigarten weben tüchtig ihre Netze und warten auf ihre Opfer.
Apropo Minigarten: Es gab dort in diesem Frühjahr auch Nachwuchs und die Amselmutter fütterte so lange es eben ging ihre hungrigen Kinder - genau diese Kinder und auch ihre Eltern sind aber leider seit Monaten verschwunden - die Amseln singen nicht mehr und ein Virus hat sich wohl alle dahingerafft.
Die Welt wird ständig und immer häufiger verwundet - wen wundert es dann, dass wir uns alle fragen, wann werden die, deren Gift auf Feldern versprüht wird, endlich dafür zur Verantwortung gezogen werden, weil ihre Gier nach noch mehr Geld und Gewinn unserer Welt solch großen Schaden anrichtet. Was wäre, wenn die Bauern - besser ausgedrückt - die Landwirtschaftsindustrie auch etwas ändern würden - wie z.B. auch durch die Aufgabe von nur Monokulturen, die das Sterben von Insekten und die damit verbundenen Folgen - weniger Vögel, denen die wichtige Nahrung bei der Aufzucht ihrer Jungbrut fehlt, das Sterben der Bienen - die Reduzierung von Fledermäusen von Feldbrütern und von vielen nützlichen Pflanzenarten beschleunigen. Wann werden sie es erkennen und umdenken?
Ob die Weltklimakonferenz, die größte Konferenz, die es in Deutschland je gab dann in zwei Wochen tatsächlich Ergebnisse zustande bringt, die sich jeder von uns normal denkende Mensch doch wünschen sollte.
25.000 Menschen sind dafür in Bonn zusammengekommen. Mögen sie alle zusammen ringen, damit unsere Welt nicht spätestens in 25 Jahren - global gesehen - einer danach nicht mehr aufzuhaltenden fatalen Veränderung entgegensteuert.
Es wäre fast ein Wunder, wenn dann auch die Sonne immer wieder morgens zufrieden am Horizont aufginge.