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Severin Boesherz #2

Im Augenblick des Todes

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Kommissar Severin Boesherz genießt gerade seinen Spaziergang am Schlachtensee, als ein mysteriöser Mann in einer Limousine vorfährt, sich als »Ismael« vorstellt und Boesherz zu einem Ausflug einlädt. Die Fahrt endet am Tatort eines bestialischen Mordes: Ein Arzt sitzt skalpiert und ausgeweidet in seiner eigenen Praxis. Bei dem Mord handelt es sich um die exakte Kopie des einzigen Verbrechens, das Boesherz nie aufklären konnte. O ffenbar will der Täter dem Kommissar gezielt eine Botschaft übermitteln – und es soll nicht die einzige bleiben. Boesherz weiß: Er muss das Rätsel lösen, bevor seine eigene Vergangenheit ihn einholt …

416 pages, Paperback

First published August 14, 2015

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About the author

Vincent Kliesch

18 books108 followers
Vincent Kliesch wurde 1974 in Berlin geboren, wo er bis heute lebt. Nach dem Abitur erlernte er zunächst den Beruf des Restaurantfachmanns, bevor er sich ab dem Jahr 2003 der Stand-up-Comedy zuwandte. Nach Auftritten unter anderem in der Sat.1-Castingshow Star Search, im Quatsch Comedy Club und bei Nightwash wurde er später Moderator im Filmpark Babelsberg in Potsdam. Dort ist er bis heute regelmäßig tätig.

(Quelle: Wikipedia)

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Community Reviews

5 stars
66 (33%)
4 stars
79 (39%)
3 stars
39 (19%)
2 stars
12 (6%)
1 star
2 (1%)
Displaying 1 - 21 of 21 reviews
Profile Image for SoRoLi (Sonja) ♡  .
4,285 reviews571 followers
September 28, 2024
Wow, das war eine wirklich schräge Geschichte!
Es geht um eine sehr grausige Mordserie, die irgendeine Verbindung zum ermittelnden Kommissar Severin Boesherz zu haben scheint. Letztendlich wird der Kommissar auch tatsächlich verhaftet, doch hier ist nichts so, wie es scheint...
Die Geschichte ist wirklich total verdreht, aber ich habe sie dem Autor dennoch abgenommen. Es war einfach so spannend, faszinierend irgendwie und total unterhaltsam. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich einfach so neugierig und gespannt darauf war, was als nächstes passieren wird...
Das Ende... Okay, wie nah an der Realität das sein mag, mag ich gar nicht beurteilen. Und wenn man sich mal True Crime Storys anschaut, passieren auch da die absonderlichsten Verbrechen. Daher bin ich auch mit diesem Ende einverstanden; es war sehr spannend!
Der dritte Band wird ganz bald gelesen von mir! :)
Profile Image for Melanie Elisabeth.
15 reviews58 followers
January 17, 2021
Severin Boesherz genießt seinen freien Tag in Berlin und entspannt nach einem Spaziergang auf einer Parkbank. Plötzlich fährt ein Wagen vor, aus dem ein Unbekannter aussteigt, der sich Ismael nennt. Ismael möchte Severin etwas zeigen, dass ihn sehr interessieren werde. Der Kommissar lässt sich darauf ein und findet sich kurze Zeit später vor dem Haus eines Arztes wieder. Als er die Praxisräume betritt erwartet ihn ein Alptraum: Er entdeckt den ausgeweideten und skalpierten Mediziner an einen Stuhl gefesselt, seine Organe in einem Modellskelett gegenüber aufgehängt. Diese Mordszene ist die exakte Kopie des einzigen Falles, den Severin nie aufklären konnte.
Es beginnt eine gnadenlose Schnitzeljagd. Der Täter hat nämlich im Haus des Opfers Hinweise auf den nächsten Mord versteckt. Und so begibt sich Severin Boesherz nicht nur auf die Suche nach dem Täter, sondern begibt sich in die Tiefen seiner eigenen Abgründe.

Als sein ehemaliger Mentor und Chef wird zu dem Fall hinzugezogen wird, der nicht mehr gut auf Severin zu sprechen ist, wird klar, dass auch Severin Geheimnisse zu verbergen hat. Da seine Kollegin Olivia ein paar Tage zuvor von einem weiteren Kollegen namens Dennis Bilder gezeigt bekommen hat, die beweisen, dass Severin ein Doppelleben führt, erhärtet sich der Verdacht.
Hat Severin selbst etwas mit dem Verbrechen zu tun? Welches Geheimnis verbirgt er? Und wer will ein Katz-und-Maus Spiel mit Severin und seiner Vergangenheit spielen?

Wir steigen in die Geschichte ein mit einer Vorblende – Olivia verhaftet ihren Kollegen Severin. Was ist passiert? Wir wissen also sofort, dass Severin tiefer in der Sache steckt, als es alle Beteiligten wahrhaben möchten.

Wir haben also nicht nur den Plot der Ermittlungsarbeit bzw. der Aufklärung des Mordes, sondern möchten wir zusätzlich herausfinden, was Severins Geheimnis ist und welche Gemeinsamkeiten es mit dem aktuellen Mordfall gibt – Das macht das Buch zu einem absolut spannenden Pageturner. Wir erfahren somit viel über die Vergangenheit von Severin und warum er zu dem geworden ist, wie er ist. Das heißt es wäre ratsam, zuerst den ersten Teil „Bis in den Tod hinein“ zu lesen, um sich vollends auf den zweiten Teil einlassen zu können.

Die Kritiken, dass das Buch unrealistisch ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Erstens habe ich bei weitem unrealistischere Plots gelesen, zweitens lese ich lieber ein etwas unrealistischeres, spannenderes Buch, als ein realistisches, dafür todlangweiliges.
Das Überraschungsmoment des Killers war in diesem Thriller für mich diesmal nicht so groß wie beim ersten Teil. Beim zweiten wusste ich ab einem bestimmten Zeitpunkt, wo die Reise hingeht. Nichtsdestotrotz war die ein oder andere überraschende Szene dabei.

Vincent Kliesch hat mich hier mit einem würdigen Nachfolger von „Bis in den Tod hinein“ wieder vollkommen in seinen Bann gezogen und ich freue mich, wenn die Reihe fortgesetzt wird. Die Reihe um Kommissar Boesherz war für mich auf jeden Fall eine Entdeckung des Jahres und ich kann sie uneingeschränkt jedem weiterempfehlen.

PS: Sehr schön war auch, einen Gastauftritt von Julius Kern zu erleben, den Ermittler seiner ersten Thriller Reihe.
Profile Image for Anja.
618 reviews48 followers
September 8, 2015
https://martinabookaholic.wordpress.c...

4.5 Punkte

Meine Gedanken zum Buch

Wenn man von der Vergangenheit eingeholt wird, ist das kein schöner Anblick – zumindest, wenn man Severin Boesherz heißt, Kommissar beim LKA ist und von einem Fremden zu einem Mord chauffiert wird, der dem eines Falls von vor sechzehn Jahren bis ins kleinste Detail gleicht. Dass dies auch noch der einzige Fall ist, den Boesherz nie hatte lösen können, macht die Sache nicht besser. Und so schlittert man hinein, in die Neuauflage eines Mordes mit anschließender Mordserie, in der Sherlock auf seinen Moriarty, pardon, Boesherz auf seine Nemesis trifft.
Die Geschichte beginnt damit, dass Boesherz, entgegen seiner Gewohnheit in Schlabberklamotten gekleidet, von seiner Partnerin Olivia Holzmann festgenommen und abgeführt wird. Dieser Einstieg ist ein geschickter Schachzug, da durch die Frage „Warum zur Hölle wird Boesherz verhaftet?“ von Anfang an ein hohes Mystery-Level aufgebaut wird, das durch weitere Fragen wie „Was zur Hölle geht da ab?“ und „Was treibt Severin da?“ fast durchgängig gehalten werden kann. Denn aus dem ersten Mord entwickelt sich eine Art Schnitzeljagd, bei der über Botschaften mit komplizierten Rätseln, wie nur Boesherz sie knacken kann, weitere Tatorte mit weiteren Leichen mit weiteren Botschaften gefunden werden müssen. Und bald ist klar, der Täter kennt Boesherz wie kein zweiter, weiß wie er vorgeht, wie er denkt, kennt seine Vergangenheit. Bald schon ist klar, dass auch Boesherz seine Geheimnisse hat, nicht nur trifft er sich heimlich mit einem Teenager, er scheint auch mehr über die Morde zu wissen, als er zugibt.
Und so geht die wilde Mörderhatz voran, sie sich über Wendungen, Finten und Überraschungen zu einem dramatischen Finale und einer vielleicht nicht ganz so unerwarteten Lösung aufschaukelt.

Das alles macht „Im Augenblick des Todes“ zu einer zwar nicht durchgehend spannenden, aber dennoch fesselnden und rätselhaften Reise in menschliche Abgründe. Wohin die Reise geht, ahnt man zwar recht schnell, allerdings schafft es der Autor, immer wieder falsche Spuren zu legen und Zweifel an diesen Ahnungen aufkommen zu lassen. Und auch durch die Frage nach dem Warum, also der Motivation des Täters, birgt gewaltiges „ich muss weiter-weiter-weiterlesen“ Potenzial. Langeweile? Fehlanzeige.
Ebenso fesselnd ist die Reise in Boesherz‘ Vergangenheit, die in diesem Buch aufgerollt wird und dem Leser diesen sehr sperrigen Charakter näher bringt. Es ist interessant zu sehen, dass er nicht immer dieser ultrakorrekt gekleidete Mensch war, der Schwierigkeiten hat mit Frauen anzubändeln (kein Wunder, wenn man die ständig bei Verabredungen sitzen lässt, weil einem gerade ein falltechnischer Geistesblitz überfällt) und generell nicht so wirklich gut mit Menschen umgehen kann, der nicht nur das hochintelligente, analytische Genie ist, sondern auch sensibel, verletzlich und mitfühlend sein kann.
Erzählt wird das Ganze in kurzen, knackigen Kapiteln aus verschiedenen Sichtweisen, temporeich und mit Liebe zum Detail – was besonders bei der Beschreibung der Mordszenerien zum Tragen kommt.
Der tolle Schreibstil tut sein Übriges. Kliesch mag kein Goethe sein, aber er kann wunderbar mit der deutschen Sprache umgehen und bis auf ein paar Kleinigkeiten, die nur meinen persönlichen Geschmack betreffen (wie überflüssige „während“-Sätze), gibt es sprachlich nichts auszusetzen.
Obwohl „Bin in den Tod hinein“ ein zweiter Band ist, kann man das Buch auch ganz gut ohne Vorkenntnisse lesen. Auch die Vorgängertrilogie „Julius Kern“, aus der sich diese Reihe entwickelt hat, muss man nicht kennen, um sein Vergnügen mit Severin und seinem Team zu haben.

Cover

Ein Mann läuft über eine Brücke? Joar, spannendes Cover ;) Es ist nicht hässlich, Gestaltung und Farbgebung gefallen mir, außerdem finde ich den optisch verkratzten Namenszug des Autoren richtig klasse. Mir ist lediglich nicht ganz klar, was genau es mit der Story zu tun hat.

All in all

Mit dem zweiten Severin Boesherz Band hat Vincent Kliesch richtig gute Arbeit abgeliefert. Die Geschichte ist vielseitig und spannend und sehr clever gestrickt. Lediglich die Auflösung und das Ende sind etwas zu konstruiert bzw. dick aufgetragen. Auch sonst gibt es einige Dinge, die etwas anstrengen oder nerven, wie das Name Dropping oder diverse kitschige Kosenamen für einen Teenager. Den interessanten, mitunter eigenwilligen Protagonisten kann allerdings man einiges verzeihen. Es ist kein perfektes Buch, schon gar kein perfekter Thriller. Dennoch er ist trotz seiner Mängelchen schrecklich unterhaltsam, packend und macht furchtbar viel Spaß.
Profile Image for Rike.
86 reviews8 followers
February 16, 2016

Kommissar Boesherz sitzt gerade am Schlachtensee, als ein mysteriöser Mann sich neben ihn setzt und überredet, mit ihm einen kleinen Ausflug zu machen. Man soll ja nicht mit fremden Männern ins Auto steigen, die Neugierde des Kommissars ist jedoch geweckt und er tut es trotzdem. Der Ausflug endet an einem Tatort, an dem ein Arzt brutal ermordet und der Tatort bizarr arrangiert wurde. Sofort bemerkt der Kommissar, dass dieses Verbrechen genau so aussieht wie damals am Anfang seiner Karriere. Sein bislang einziger ungelöster Fall, der ihm nicht nur eine Menge Nerven sondern auch die Beziehung zu seiner großen Liebe gekostet hat. Und Boesherz löst sonst wirklich jeden Fall, da er über ein geniales Gehirn verfügt. Der Täter scheint den Kommissar sehr gut zu kennen. Am Tatort hinterlässt er ein Rätsel. Die Lösung des Rätsels führt dann zum nächsten Tatort, und so hat der Kommissar eine Schnitzeljagd mit Leichen und einen Kampf mit seiner Vergangenheit vor sich. Und dann kommt auch noch sein Doppelleben ans Licht, als Kollegen zufällig auf ein geheimnisvolles Treffen mit einem Jungen aufmerksam werden.

Machart, Meinung, Stil
Dieser Thriller aus dem Hause blanvalet spielt in Berlin, und das merkt man auch. Der Ort der Handlung ist immer wieder gut beschrieben, es stört aber niemals. Selbst eine Führung durch das Dungeon Berlin ist für den Leser beschrieben, aber auch da wird es nicht langweilig da der Leser mehr über den Kommissar erfährt.
Besonders auffällig und gelungen finde ich die Länge der einzelnen Szenen/ Kapitel. Sie sind relativ kurz gehalten und enden meist mit kleinen Cliffhangern. Außerdem wechseln sich die Handlungsorte/ Personen gekonnt ab, sodass es nicht langweilig wird. Neben Protagonist Boesherz kommen auch die Perspektiven von Kollegen, dem Killer und dem jungen Freund des Kommissars ins Spiel, nebenbei gibt es immer wieder Rückblenden ins Rheingau vor 16 Jahren. Denn dort hat der einzige ungelöste Fall des Kommissars sich damals abgespielt. Dieser Szenenwechsel macht es einem zwar andererseits jederzeit leicht, das lesen abzubrechen. Andererseits steigert sich dadurch die Spannung und man muss unbedingt weiterlesen. Das typische „och, ein Kapitel geht noch“ führt dann schnell zu „huch, vorbei“. Sehr gelungen, sehr spannend und auch sehr praktisch. Gefördert wird das auch durch den flüssigen Schreibstil. Es gibt kein Geschwafel und keine seitenlangen Beschreibungen und auch sehr oft humoristische Details.
Wie man am vorherigen Absatz schon erahnen kann, ist es zu jeder Zeit spannend. Es werden für den Leser mehr und mehr Fragen aufgeworfen, während er bei einigen Aspekten auch den Ermittlern etwas voraus ist. Man möchte unbedingt herausfinden, was bei diesem Rätsel los ist und wer der Killer ist. Der Leser ist gut mit einbezogen und wird schnell seine eigenen Gedankenspiele und Verdächtigungen entwickeln. Ich als „Fortgeschrittener“ im Bereich des Rätselns in Punkto Krimi und Thriller lag zwar bei einigen Aspekten richtig, bei anderen aber auch wieder total falsch. Ich wurde gut an der Nase herumgeführt, ohne mich am Ende beleidigt zu fühlen. In der Handlung sind keine logischen Fehler aufgefallen.
Der Protagonist ist ein sehr eigener Charakter, und das rundet diesen tollen Plot perfekt ab. Denn er ist zwar mit einer beeindruckenden Kombinationsfähigkeit gesegnet, lässt es allerdings auch gern gegenüber den Kollegen heraushängen. Noch dazu scheint er mindestens zwei Leichen im Keller zu haben, die seine eigene Verwicklung nicht ausschließen lässt. Das kündigt sich bereits in der ersten Szene an, in der der Kommissar festgenommen wird.
An dieser Stelle kürze ich die Rezension etwas. Die Info´s zur Reihe und den üblichen Bonus „Was lernen wir daraus?“ für das Schreiben des eigenen Buches gibt’s auf meinem Blog www.dietipperin.wordpress.com

Fazit
Ich vergebe tatsächlich 5 Sterne, denn wie schon gesagt war ich sofort in der Handlung drin und wollte am liebsten sofort das ganze Buch durchlesen (unglücklicherweise muss man ja nebenbei noch arbeiten, aber ich war trotz allem recht fix fertig). Der fluffige Schreibstil ohne unnötiges Geschwafel und der interessante Plot sind im Zusammenspiel richtig gut. Ich durfte mir meine eigenen Gedanken machen und hatte ein Rätsel vor mir, welches sehr ausgewogen gestaltet war. Das Ende hat nicht enttäuscht und ich möchte unbedingt mehr von Vincent Kliesch lesen! Das war mein erstes Buch des Berliner Autors – aber sicher nicht mein Letztes. Den Namen sollte man sich merken.
Profile Image for Lisa.
158 reviews4 followers
January 6, 2017
Der zweite Band der Severin Boesherz Reihe war viel besser als der Erste! Ich fand ihn sehr sehr spannend und konnte fast nicht mit dem Lesen aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und einfach alles sehr mysteriös war :D
Einen halben Stern Abzug gibt es, da ich bereits nach ca. 60% des Buches eine Vermutung hatte, wie alles zusammenhängt und es noch schöner gewesen wäre, wenn das Ende komplett überraschend gekommen wäre. Dafür kann Vincent Kliesch aber nichts und die Geschichte war - auch trotz meiner Ahnung - richtig gut! Daher 4,5 Sterne.
Profile Image for Pocahontas.
214 reviews11 followers
July 6, 2022
16 Jahre ist es her, dass Kommissar Severin Boesherz versagt hat: Den bizarr inszenierten Mord an einem Arzt, der in seiner eigenen Praxis ausgeweidet wurde, konnte er nie aufklären. Bis heute verfolgt ihn die Frage, was er übersehen hat. Auf eine zweite Chance hätte Boesherz trotzdem lieber verzichtet, doch als er am Tatort seines neuesten Falls in Berlin eintrifft, erwartet ihn eine exakte Kopie jenes brutalen Verbrechens. Und nicht nur das: Jemand hat eine verschlüsselte Botschaft hinterlassen, die nur Boesherz zu enträtseln vermag – jemand, der offenbar mehr über seine Vergangenheit weiß, als dem Kommissar lieb sein kann 
Meinung
Der flüssige, kurzweilige und packende Schreibstil hat mich mal wieder völlig in seinen Bann gezogen und da ich es so gar nicht aus der Hand legen mochte, habe ich das Buch in kürzester Zeit regelrecht verschlungen.
Seine Fälle sind genial Konstruiert und man muss oft um die Ecke denken, das gefällt mir.
Die Auflösung ist immer unvorhersehbar und faszinierend.
Die Vertonung fand ich sehr gelungen.
Große Lese Empfehlung
Profile Image for Elina.
47 reviews1 follower
September 24, 2024
Wow. Ich liebs! Nochmal besser als Teil 1 und jetzt hab ich Lust “Im Auge des Zebras” nochmal zu lesen!!! Also wer Thriller und Krimis mag: definitiv eine große Empfehlung!!! ✨✨✨
Profile Image for Alexandra Behr.
325 reviews3 followers
July 1, 2022
WOW – ein wahnsinnig spannendes Buch.

Ein Fall für Severin Boesherz. Ich habe diesen superintelligenten und verschlossenen Eigenbrötler sofort ein mein Herz geschlossen. Ein hervorragend beschriebener Charakter.

Der flüssige, kurzweilige und packende Schreibstil hat mich mal wieder völlig in seinen Bann gezogen. Ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen.

Der Fall ist grossartig erzählt. Mit vielen Wendungen, Spannung und einem hervorragend und schlüssigen Ende.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.



Profile Image for Kerstin Stutzke.
403 reviews11 followers
September 16, 2015
Es ist Frühherbst in Berlin und Hauptkommissar Severin Boesherz genießt seinen freien Tag bei einem Spaziergang um den Berliner Schlachtensee. Das dies der letzte ruhige Moment in der nächsten Zeit sein wird, ahnt Severin zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch noch vor Beendigung seines Spaziergangs wird Severin von einem Mann angesprochen, der ihn bittet, ihn zu begleiten, weil er ihm etwas zeigen wolle. Der Mann nennt sich schlicht Ismael. Severin ist sofort klar, dass der Mann keinesfalls Ismael heißt, doch irgendwas ist anders an diesem Mann, denn entgegen aller Wahrscheinlichkeiten, wird er aus dem Mann nicht schlau, ja, er kann ihn schlicht und einfach nicht deuten. Severin wird in einer guten Wohngegend abgesetzt und ihm wird gesagt, wohin genau er gehen soll. Kurz darauf steht er vor dem Haus von Dr. Friedemann Praetorius - als er das Haus betritt, in dem der Arzt auch seine Praxis hat, findet Severin den Arzt grotesk ermordet vor und Erinnerungen werden wach.


Die Leiche sitzt aufrecht in einem Stuhl - ihr gegenüber sitzt ein Kunststoffskelett, in dem sich anatomisch korrekt das Herz, die Leber und der Magen von Dr. Praetorius befindet. So skurril die Leiche des Arztes auch anmuten mag, Severin selbst sieht so etwas nicht zum ersten Mal. Vor 16 Jahren hatte Severin, damals noch im Rheingau, einen Mordfall untersucht, der diesem erschreckend glich, doch nicht nur das: dieser Mordfall war der einzige, den Severin nie aufklären konnte. Dezernatsleiterin Daniela Castella setzt all ihre Hoffnungen in Severin, was die Aufklärung des Mordes angeht und lässt ihm bei den Ermittlungen freie Hand. Doch nicht nur das, sie holt auch Hilfe ins Team in Form von Hauptkommissar Rupert Schirlo, der seinerzeit Severins Vorgesetzter im Rheingau war. Severins Begeisterung hält sich sehr in Grenzen, denn schon vor 16 Jahren war das Verhältnis der Beiden sehr angespannt.


Doch so sehr Severin und sein Team auch ermitteln, sie kommen dem Täter keinen Schritt näher, dafür tauchen zwei weitere Leichen auf, die ähnlich grotesk inszeniert wurden. Alle Spuren führen wieder zum Anfang, ob sie den Täter jemals fassen können ist fraglich und wenn doch, wie hoch wird der Preis sein. Vor 16 Jahren kostet Severin die Ermittlung in dem damaligen Mordfall das ihm liebste auf der Welt: Leonore Klee, die Frau, die er hatte heiraten wollen. Noch dazu ahnt Severin, dass der Killer selbst das ganze lediglich als ein Spiel sieht, um ihn und seine Intelligenz zu testen. Dann gibt es erste kleine Durchbrüche in den Ermittlungen - und alle Spuren führen zu Severin selbst ...



Der 2. Band der Severin-Boesherz-Reihe! Der Plot wurde spannend und sehr interessant erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich erst nach und nach und immer nur in kleinen Schritten auflöst, was es mit der Mordserie wirklich auf sich hat und welche Hintergründe den Täter bewegten, diese Morde zu begehen und ganz ehrlich, von alleine wäre ich da im Leben nicht drauf gekommen und das ist etwas, was für mich eine gute Geschichte ausmacht, dass sie nicht vorhersehbar ist. Die Figuren wurden facettenreich erarbeitet. Ich muss gestehen, ich war mehr als begeistert, dass mir als Leser in diesem Buch ganz neue Seiten an Severin Boesherz aufgezeigt wurden, die ich so nicht erwartet hatte. Den Schreibstil empfand ich als sehr packend zu lesen, sodass ich mich zwischendurch nur sehr schwer von dem Buch lösen konnte und am Ende konnte ich es gleich gar nicht mehr aus der Hand legen. Jetzt heißt es erst einmal warten auf den nächsten Band und ich hege ja die Hoffnung, dass Severin in diesem vielleicht sogar die Bekanntschaft mit Tassilo Michaelis macht - ein Gedanke, der mir seit dem ersten Band der Reihe durch den Kopf schwirrt.
Profile Image for Ingrid.
762 reviews7 followers
November 28, 2020
Ein spannender Krimi, der wirklich fesselt. Nur der Gebrauch von der Bezeichnung süß war ein wenig übertrieben.
Profile Image for Devona.
74 reviews2 followers
October 18, 2015
Was hab ich mich gefreut. Ein Berliner Autor, ein Thriller, der in Berlin spielt. In den Straßen der eigenen Stadt Verbrecher jagen…

Was bin ich enttäuscht. Vincent Kliesch ist nun nach Fitzek der zweite schreibende Berliner, der meinen Leseweg definitiv nicht mehr kreuzen wird. Und ich hab`s bereits nach den ersten Seiten gewußt…ich geb mir selber 5 Sterne, weil ich das Buch fertig gelesen habe. Das war echt harte Arbeit.

Ich verlange keine 100%ige Realitätsnähe, jeder Autor darf sich im Rahmen der künstlerischen Freiheit auch mal mit realitätsfernen Szenarien austoben, nur: HALBWEGS glaubwürdig sollte es sein. Oder zumindest vorstellbar. Diese Glaubwürdigkeit geht hier schon im ersten Kapitel flöten: man stelle sich den Hauptkommissar eines Morddezernates in einer Stadt wie Berlin vor, wo Gewalt, Verbrechen, Delikte an der Tagesordnung sind. Der sitzt an einem freien Tag im Park auf der Bank und liest Zeitung. Berlin ist auch ein großer Freak-Pool, mag sein, daß da irgendwer Unbekanntes kommt und den Herrn Hauptkommissar zu einer Überraschungsfahrt im Auto einlädt. Ja, es gibt hier jede Menge schräge Vögel. Ich glaube aber nicht, daß ein ernstzunehmender Gesetzeshüter mit massenhaft einschlägigen Erfahrungen sich auf so einen Schmarrn einläßt und ohne irgendwelche Absicherung so mir nichts dir nichts zu einem Fremden ins Auto steigt, nur weil der ihm irgendwas in Aussicht stellt, was auch nicht näher definiert wird. Nee. Sorry, für mich nicht im Ansatz vorstellbar. Die „steig-nicht-zu-Fremden-ins-Auto“ Regel ist eine der ersten und eindringlichsten, die wir in unserem Leben lernen und besonders ein Hauptkommissar sollte wissen, wie wichtig die ist. Der steigt aber ein…

Immerhin muss man Vincent Kliesch zu Gute halten, daß die Unglaubwürdigkeit von der ersten bis zur letzten Zeile konsequent beibehalten wird. Die ganze Handlung von „Im Augenblick des Todes“ ist dermaßen hanebüchen und konstruiert, daß man irgendwann nur noch ungläubig den Kopf schüttelt. Seine Hauptfigur ist ein unsympathischer klassikhörender und rotweintrinkender Egomane (so teilweise besser in diverser Thriller-Literatur schon mehrmals dagewesen, auch auf internationalem Parkett), ein wandelndes Baukasten-Klischee, der „anders ist als andere“, irgendwie ist er hochbegabt und wird deshalb nur von wenigen Menschen verstanden, worunter er angeblich leidet.

Besonders nervig ist, daß sich der Leser diese Figur nicht anhand ihrer Handlungen erschließen kann, sie wird ihm quasi vorgekaut. Das ist für mich als Leser ohnehin das Schlimmste, wenn ich permanent das Gefühl habe, der Autor hält mich für geistig minderbemittelt und erklärt die einfachsten Dinge. Boesherz` Kollegen werden nicht müde, sich gegenseitig (und somit natürlich dem Leser) seine „Andersartigkeit“ in ausufernden Gesprächen über ihn zu erklären…nein, Asperger ist es nicht (da hätte es seitens des Autors immens mehr Recherchearbeit bedurft), aber in Selbsthilfegruppen für Hochbegabte war er schon…

Boesherz kann eins besonders gut: schmunzeln. Dieses Verb ist eindeutig Herrn Klieschs Lieblingswort, in diesem Buch wird seitenweise rauf und runter geschmunzelt, teilweise nur mit wenigen Zeilen Abstand, Loriot hätte seine helle Freude daran. Die Krone der geballten Schmunzelei gebührt allerdings nicht Boesherz, sondern seinem Kollegen Dorn, der es auf Seite 317 sogar zu einem BITTERSÜSSEN Schmunzeln bringt. Wie schmunzelt man bittersüß?

Die Hochbegabung von Boesherz äußert sich in logischen Schlußfolgerungen, die wahrlich ihresgleichen suchen. Einen lange nicht gesehen Kollegen begrüßt er mit der Feststellung, daß dessen Frau ihn im letzten Jahr verlassen habe…auf die Frage, woher er das denn wisse, antwortet er mit der unglaublichen Tatsache, dass die Frau ihm jedes Jahr eine neue Krawatte geschenkt habe, er aber die von vor 2 Jahren trüge. Wow. Ich weiß nicht, was ich zu so viel Hochbegabung sagen soll. Zur Festlegung der Strategie bei der Vorgehensweise zur Lösung des Falles bemüht Dezernatsleiterin Castella einen James-Bond-Film. „Der Mann mit dem goldenen Colt“ soll zum Leitfaden für Boesherz Ermittlertätigkeit werden und es wird in einem langen Gespräch genauestens analysiert, wie Roger Moore und Christopher Lee agieren…

Die deutsche Sprache wird oftmals völlig unreflektiert verwendet, das stört mich am Meisten. Auf Seite 79 findet sich eine Szene, in der Boesherz mit seiner Freundin zusammen ist und einen dienstlichen Anruf erhält, der ihn an den Schauplatz eines Verbrechens zu einer Leiche ruft.

Zitat: „Schatz, ich muss sofort los“, erhielt sie zur Antwort. „Dr. Amthauer ist ermordet worden.“ Leonore erbleichte. „Wie….“ stammelte sie. [verständliche Reaktion] „Es muss schlimm sein!Rupert stand völlig neben sich, so habe ich ihn noch nie erlebt.“ Dann berührte Severin Leonores Gesicht, strahlte sie mit funkelnden Augen an [????? häääää????] und versicherte ihr: „Ich muss da jetzt hin, aber ich bin bald wieder bei Dir.“

Man stelle sich vor, man wird zu einer Leiche gerufen. Jemand ist tot, sieht vermutlich auch nicht gut aus, weil es kein natürlicher Tod war, der eigene Kollege war schon am Telefon völlig außer sich. Ich wäre wahrscheinlich fokussiert, konzentriert, betroffen, innerlich angespannt, nervös, müßte mich psychisch auf das, was mich erwartet, vorbereiten, wenn ich in diesem Job arbeiten würde und jetzt sofort in so ein Szenario müßte, wie es ein Mordschauplatz bietet. Ich könnte aber ganz sicher niemanden mit funkelnden Augen anstrahlen. Und kann es mir auch bei anderen nicht vorstellen.

Der fünfzehnjährige Ferdinand wird von Boesherz und einer anderen Person dermaßen oft „Schatz“, „Süßer“ und „mein Spatz“ genannt, dass ich mich gewundert habe, dass der junge Mann nicht zum Mörder wurde. „Mein Spatz“ für einen Fünfzehnjährigen! Bei derartig inflationärem Gebrauch dieser Kleinkindanrede rebelliert doch schon jeder Fünfjährige, der über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügt.

Exakt auf Seite 142 war mir klar, wie dieses Buch endet, da durch die häufigen Rückblenden in Boesherz Vergangenheit, welche eindeutig die private Involvierung in den Fall belegen, nur noch eine geradlinige Plotausrichtung möglich ist. Kombinationsmöglichkeiten sind auch in völliger Ermangelung anderer Verdächtiger nicht vorhanden, die Handlung läuft stromlinienförmig und wendungsfrei auf Punkt X zu. Der kommt dann auch wie erwartet und im Showdown wird Platz gelassen für eine nächste Boesherz-Folge.

Besonders nervig sind auch die konstruierten Hilfsszenarien. Warum sollte die Ehefrau eines Kollegen von Boesherz Fotos und Handy-Videos von Boesherz machen, nur weil sie ihm ZUFÄLLIG in der Freizeit über den Weg läuft und er anders gekleidet ist und sich in einer ihr von ihm nicht gewohnten Situation befindet? Und das wird dann, weil es sich grade so anbietet, auch noch gegen ihn verwendet?

Nein, das war nix. Ein Buch, wie es beliebiger nicht sein könnte. Abhaken und vergessen. Empfehlen würde ich es nur eingefleischten Kliesch-Fans, aber die brauchen keine Empfehlung, die lesen es ohnehin. Also schenke ich mir das. 2 Sterne, weil es sich relativ schnell wegschwarten läßt und ich jetzt die Rubrik „regionaler Autor“ bei Carolines Lese-Bingo-Challenge abhaken kann.

PS. Das Produkt-Placement für eine bestimmte Automarke ist -freundlich betrachtet- aufdringlich.
Profile Image for Susanne Krajan.
1,106 reviews8 followers
July 10, 2022
Severin Boesherz fasziniert mich bzw. sein Können. Wie er Dinge sieht, die andere nicht sehen und zu Schlussfolgerungen kommt, die einem nicht einfallen. Natürlich geht das bei ihm mit einem etwas eigenem Wesen einher, aber ist das nicht meistens so, wenn Menschen zum Besonderen neigen?

Auch in diesem Fall beweist Boesherz wieder ein gutes Auge und Köpfchen. Ein Arzt wird ermordet und das auf ziemlich aufwendige Art und Weise. Es fällt bei der Tatortbegehung direkt auf, dass es schon einmal einen ähnlichen Fall gab. Auch damals war Severin als Ermittler involviert, aber der Fall wurde nicht aufgeklärt. Am Tatort finden sich neben der Leiche auch Schnipsel mit einem Rätsel versehen, welches extra für den Ermittler konstruiert wurde. Interessant ist, dass das Alles an diesem Fall für Serverin zu sein scheint und das auch nur er den Fall lösen kann.

Neben der spannenden Handlung, gibt es interessante Einblicke in Severins Vergangenheit. Verschiedene Blickwinkel auf den Fall sind ebenfalls wieder vorhanden, da die Sichtweisen wechseln. Aber federführend ist natürlich Boesherz, der unterwegs jeden abhängt. Er ist eben ein sehr eigener Charakter, den man liebt oder hasst. Ich gehöre zur lieben Fraktion, würde mich aber vermutlich in der Realität maßlos über ihn aufregen.

Der Autor hat hier, zumindest gefühlt, davon gesorgt, dass es Boesherz mit einem ebenso intelligenten Täter zusammenbringt. Jemand der es schaffen könnte, Severin erneut an seine Grenzen zu bringen. Es war spannend dies zu beobachten und dabei mehr über ihn und seine Vergangenheit zu erfahren. Auch sein großes Geheimnis wird entschlüsselt, wobei ich sagen muss, dass mich etwas erschreckt hat, dass seine Kollegin Olivia dies nicht als ersten Gedanken in Erwägung zog, sondern Severin etwas komplett anderes unterstellte. Das bleibt aber auch der einzige Kritikpunkt.

Fazit

Serverin wusste erneut zu beeindrucken und es gab viel über seine Vergangenheit zu erfahren. Der Schreibstil war, wie immer, spannend und einnehmend. Im Großen und Ganzen war es wieder gute Spannng, die hier und da allerdings etwas überzogen war. Ich fand es gut durchdacht und es war sowohl schön, als auch anstrengend Severin wieder zu sehen. Empfehlenswert ist dieses Buch aber definitiv und ich bin gespannt auf den dritten Teil der Reihe. 4 Sterne am Ende.
230 reviews2 followers
July 16, 2022
Schon beim ersten Teil fand ich die Story an sich gut, aber konnte mit Boesherz (freundlich gesagt) nichts anfangen. Jetzt wollte ich ihm noch eine Chance geben und bereue es.

Da sich dieses Buch deutlich mehr um Boesherz gedreht hat, als ich das angenommen hatte, und Boesherz auf mich leider immer noch wie ein angeblich genialer, arroganter Besserwisser wirkt, war es dementsprechend enttäuschend. Noch während des Lesens wurde mir seine Person immer unsympathischer, was schon nahezu unmöglich war.

Die Auflösung war in ihren groben Zügen von Anfang an absehbar, was sie aber nicht weniger unrealistisch und merkwürdig macht. Alles in allem war eigentlich nur der Fakt, dass ein Mord nachgestellt bzw. quasi wiederholt wurde, interessant und dieser Teil des Buchs wurde leider für mich auch durch die typische Boesherz-Art kaputt gemacht.
Profile Image for Sabrina Bilek.
155 reviews
July 22, 2023
Genial inszeniert, leider hatte ich den 3. Teil bereits gelesen,von daher wusste ich,dass Ferdinand Bösherz Sohn ist. Es war aber ohnehin relativ schnell klar,wer die Morde begangen hat . Ich habe keine Sekunde geglaubt,dass Severin der Täter ist, genausowenig wie jemand denkt,er hätte tatsächlich einen jugendlichen Partner. Also bleibt eh nur eine Schlussfolgerung.
Und ich bin mir sicher,wir werden Leonore spätestens im 4. Teil wieder begegnen. Alles andere wäre zu einfach und zu sehr Happy End.
Fazit:genial aufgeschlüsselt und absolut lesenswert.
This entire review has been hidden because of spoilers.
2 reviews
January 7, 2024
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war flüssig zu lesen und die Story war mitreißend. Hab es sehr schnell durchgelesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und wie alles zusammen hängt.

Den Stern Abzug gibt es dafür, dass es der Autor anscheinend völlig akzeptabel findet, wenn ein Ü40 Mann eine Beziehung zu einem 15-jährigen eingehen würde. Das wird in mehreren Äußerungen der Hauptfiguren deutlich. Das hat mit der Story nichts zu tun, hat mich aber unglaublich aufgeregt!
Profile Image for Jasmin.
3 reviews
May 1, 2023
Ich mag den Charakter von Severin sehr. Die Idee der Mordserie fand ich interessant, aber leider fand ich das Ende sehr vorhersehbar und es gab keinerlei unerwarteten Wendungen für mich.
Profile Image for Kerstin.
733 reviews22 followers
November 11, 2015
Kurzbeschreibung:
Eine brutale Mordserie. Und ein Ermittler, der selbst zum Hauptverdächtigen wird...
Kommissar Severin Boesherz genießt gerade seinen Spaziergang am Schlachtensee, als ein mysteriöser Mann in einer Limousine vorfährt, sich als »Ismael« vorstellt und Boesherz zu einem Ausflug einlädt. Die Fahrt endet am Tatort eines bestialischen Mordes: Ein Arzt sitzt skalpiert und ausgeweidet in seiner eigenen Praxis. Bei dem Mord handelt es sich um die exakte Kopie des einzigen Verbrechens, das Boesherz nie aufklären konnte. Offenbar will der Täter dem Kommissar gezielt eine Botschaft übermitteln - und es soll nicht die einzige bleiben. Boesherz weiß: Er muss das Rätsel lösen, bevor seine eigene Vergangenheit ihn einholt... *Quelle*

Zum Autor:
Vincent Kliesch wurde in Berlin-Zehlendorf geboren, wo er bis heute lebt. Im Jahr 2010 veröffentlichte er seinen ersten Thriller Die Reinheit des Todes. Es folgten zwei weitere Bände, die die Trilogie um den Ermittler Julius Kern und dessen Gegenspieler Tassilo Michaelis abschlossen. Mit Bis in den Tod hinein stellte Kliesch seinen neuen Ermittler vor: Severin Boesherz, der es gleich bei seinem ersten Fall mit einer erschreckend düsteren Mordserie zu tun bekommt. Im Augenblick des Todes ist der zweite Fall für den eigenwilligen Berliner Kommissar.
Wenn Vincent Kliesch nicht schreibt, unterhält er als Moderator das Publikum bei Firmenevents und im Filmpark Babelsberg. In seiner Freizeit widmet er sich am liebsten seiner Leidenschaft für gutes Essen und Wein.

Meinung:
Kommissar Severin Boesherz wird auf einem Spaziergang von dem geheimnisvollen Ismael angesprochen, der ihn einlädt, ihm eine Überraschung zeigen zu wollen. Boesherz willigt ein und findet sich schon bald in der Praxis von Dr. Praetorius wieder, der ermordet in seinem Sprechzimmer drapiert wurde. Gegenüber sitzt ihm ein Plastikskelett, dem verschiedene Organe von Praetorius mittels Angelschnüren an die jeweils korrespondierende Stelle eingehängt wurden.

Doch Boesherz ist diese Zurschaustellung eines Mordes nicht unbekannt: Bereits vor 16 Jahren, als er seinen Beruf noch im Rheingau ausübte, wurde der Mord an dem Arzt Dr. Amthauer genauso durchgeführt, nur konnte Boesherz dem Täter nie auf die Spur kommen. Kleine Botschaften führen den Kommissar zu weiteren Toten und schon bald gerät er selbst ins Visier seiner Kollegen.

Severin Boesherz, der hochbegabte und eigenwillige Kommissar, meldet sich mit seinem 2. Fall zurück. Bereits der 1. Teil, Bis in den Tod hinein, konnte mich begeistern, daher war ich sehr auf die Fortsetzung gespannt, die man allerdings auch unabhängig vom 1. Band lesen kann, wenn man möchte.

Schon der Prolog hat es in sich, und man fragt sich bereits auf den ersten Seiten, wie die Geschichte wohl verlaufen könnte. Severin Boesherz war mir in diesem Band sympathischer als noch in seinem letzten Fall, da man diesmal sehr viel über seine Vergangenheit erfährt, die mit eingestreuten Rückblenden aufwartet und die den Charakter dadurch verständlicher und plastischer werden lassen.

Boesherz' ungemeine, manchmal schon unheimliche Kombinationsgabe kommt auch hier wieder oft zum Vorschein und lässt den Leser beeindruckt zurück. In den Nebenrollen wirken alte Bekannte wie seine Chefin Daniela Castella und die Kollegen Olivia Holzmann und Dennis Baum mit.

Die Handlung ist rasant von Anfang bis Ende, der Täter nicht sofort ausgemacht. Vincent Kliesch hat hiermit eine wirklich gelungene Fortsetzung geschaffen, von der man am liebsten gleich im Anschluss den nächsten Teil lesen möchte, der hoffentlich folgt. Verschiedene Irrwege und Wendungen sind geschickt miteingebaut, die auf falsche Fährten führen und somit gut unterhalten. Da der Täter sich diesmal nicht so früh präsentiert und man viel über Boesherz' Vergangenheit, beruflich wie privat, erfährt, hat mir Im Augenblick des Todes sogar noch besser gefallen als sein Vorgänger. Für zartbesaitete Leser allerdings dürften die drastischen Tatort-Szenen nicht unbedingt nach Geschmack sein.

Fazit:
Im Augenblick des Todes ist ein von Anfang bis Ende fesselnder Thriller mit einem eigenwilligen Kommissar, der selbst zur Zielscheibe wird und sich mit einem den Anschein nach nicht lösbaren Mordfall konfrontiert sieht. Eine wirklich gelungene Fortsetzung der Reihe, der hoffentlich noch einige Bände folgen werden.
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