Eine junge Polizistin. Ein Kriminalhauptkommissar kurz vor der Pensionierung. Nichts verbindet sie - außer dem nie aufgeklärten Mord an einem jungen Mädchen. Für ihn ist es ein Cold Case, der ihn bis heute nicht loslässt.
Für sie: ein Alptraum ihrer Kindheit. Denn sie fand damals die Leiche und verbirgt seither ein furchtbares Geheimnis. Achtzehn Jahre hat sie geschwiegen - bis ein weiteres Verbrechen geschieht und die Vergangenheit sie einholt ...
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren und arbeitete nach ihrem Jurastudium zehn Jahre in einem großen Unternehmen. Sie lebt heute als freie Autorin in Leipzig und in der Nähe von Hamburg. Neben ihren Kriminalromanen schreibt sie Kurzgeschichten für Anthologien und Zeitschriften sowie Rezensionen im belletristischen Bereich. Romy Fölck ist Mitglied im 'Syndikat', dem Verein deutschsprachiger Krimiautoren.
Frida kehrt nach 18 Jahren in ihr Heimatdorf zurück. Damals fand sie als 13-jähriges Mädchen ihre beste Freundin Marit ermordet in der Scheune. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Nun ist Frida selbst Polizistin. Ihr Vater wurde niedergeschlagen und liegt verletzt im Krankenhaus. Hat der Angriff auf ihn etwas mit dem lange zurückliegenden Mordfall zu tun? Es scheint so… *** Mein Leseeindruck: Ein solider Kriminalroman und der erste Band einer Reihe. Ich mochte das Buch. Ich bin zwar den Charakteren nicht so wirklich nahegekommen, aber ich mochte diese Verbindung zwischen altem Mordfall und neuen Ereignissen und die Suche nach einem Zusammenhang. Stück für Stück kommt die Wahrheit ans Licht. Diesen Aufbau mag ich bei Krimis sehr gerne, da man so selbst gut miträtseln kann.
Manchmal darf es bei mir auch ein Regionalkrimi sein. Meine Qualitätskriterien in diesem Genre sind: Spannung, ein nicht durchsichtiger Plot, exzellente Figurenentwicklung, einigermaßen anspruchsvolle Sprache, gute Ortsbeschreibungen und dicht beschriebene Stimmungen, lustiges Mörderraten, nachvollziehbare Motive, ein Ende, das nicht an den Haaren herbeigezogen ist und die Vermeidung von jeglicher schmalziger Romantik. Romy Fölcks Krimi erfüllt diese Aufgaben auf jeden Fall gut, sicher wesentlich besser als der Durchschnitt der unzähligen Romane in dieser Gattung.
Am besten hat die Autorin im Rahmen der Figurenentwicklung und bei der Stimmungsbeschreibung gearbeitet. Frida, eine junge ehrgeizige Polizistin auf dem beruflichen Erfolgsweg zur Kommissarin muss von Hamburg kurzfristig wieder in ihr Heimatdorf zurück, da ihr Vater niedergeschlagen wurde und ins Koma gefallen ist. Dort wird sie zuerst mit der desolaten wirtschaftlichen Lage des Apfelbauernhofs der Eltern konfrontiert, muss schleunigst ein paar Brände löschen und dringende Probleme lösen. Weiters trifft sie ihre alten Freunde und Bekannten wieder und ein paar uralte Traumata brechen auf. Der Mord an ihrer Freundin Marit ist noch immer nicht aufgeklärt. Frida hat Kommissar Haverkorn, der sich nun erneut an ihre Fersen heftet und den Cold Case aufklären will, als 13-jähriges Mädchen wichtige Details zum Mörder aus Angst verschwiegen.
Auf Seite 120 könnte der Leser meinen, der Roman sei schon zu Ende, denn der Täter des Mordes aus den 90er Jahren ist nun klar, Frida hat als Kind zuerst aus Angst geschwiegen und als Polizistin deshalb, weil der Mörder relativ bald nach der Tat bei einem Autounfall gestorben ist, und sie seinen Vater nicht noch mehr belasten wollte. Lediglich der feige Anschlag auf ihren Vater ist noch ungeklärt, aber da werden die Spuren von der Autorin auf massive Grundstücksspekulationen gelegt.
Dann macht der Plot eine Kehrtwende um 180 Grad (so etwas ist immer ganz mein Geschmack) und alles wird in Frage gestellt, der vermeintliche Mörder von Marit war es gar nicht, weitere Verbrechen geschehen, sind alle miteinander verflochten und werden offenbar: Mord, Totschlag, Brandstiftung, Entführung … die Entwicklung ist sehr rasant und man kann das Buch kaum weglegen.
Die Autorin beschreibt wundervoll die Dorfgemeinschaft, die angehende Kommissarin Frida und ihre Probleme, die Kinderfreundschaften aus der Vergangenheit und die Erwachsenen der Gegenwart, die Landschaft und die Apfelhöfe, deren Duft man förmlich riechen kann, Kommissar Haverkorn mit all seinen gesundheitlichen und privaten Problemen, der kurz vor seiner Pensionierung noch Lunte gerochen hat und endlich diesen alten Fall, seinen ersten Fall und gleichzeitig Misserfolg als Leiter der Mordkommission aufklären will. Auch das ambivalente Verhältnis von Haverkorn und Frida wird ziemlich ausführlich und psychologisch sehr aufschlussreich thematisiert und analysiert, das ist wirklich große Klasse.
Der wahre Mörder kristallisierte sich für mich zwar relativ früh vor dem Ende heraus, was mir aufgrund der nicht ganz so zahlreichen Verdächtigen ein bisschen die Lust am Mörderraten nahm, aber nicht alle Taten aus Vergangenheit und Gegenwart hätte ich so eingeschätzt und die Motive werden auch sehr konsistent und realistisch dargelegt. So geht ordentliche Krimiunterhaltung.
Fazit: Ein spannender Pageturner, der Krimi erfüllt alle relevanten Anforderungen an eine schlaflose Nacht, in der man dieses Buch dann nicht mehr weglegen möchte. 3,5 Sterne wohlwollend aufgerundet auf 4.
Schade. Da habe ich mir mehr erhofft. Ich fand die Geschichte bis dahin ziemlich langweilig und generell hat mir der Schreibstil auch nicht so zugesagt. Für meinen Geschmack sind die Szenenwechsel zu abgehackt und einige Situationen wirkten auf mich arg gestellt.
Ich habe auch noch die letzten zwei Kapitel gelesen um zu schauen, ob mich die Auflösung irgendwie überraschen konnte. Konnte sie nicht.
Nach einem kurzen Rückblick ins Jahr 1998 zu Kriminalhauptkommissar Haverkorn, ist man sofort mitten im Jetzt und mitten im Geschehen. Kaum lernt man Frida, eine junge und anfangs relativ unnahbare aber trotzdem sympathische Polizistin kennen, verschlägt es sie auch schon wieder in ihr Heimatdorf, denn ihr Vater kämpft um Leben und Tod. Dort fühlt sie sich allerdings unwohl, denn alles erinnert sie an damals, als sie ihre Freundin Marit tot aufgefunden hat. Für mich als Leser war das Unbehagen, welches Frida die meiste Zeit umgibt, fast spürbar und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, welches Geheimnis sie mit sich herumschleppt und wovor sie solche Angst hat.
Haverkorn hat damals ermittelt als Marits Leiche gefunden wurde und er ermittelt nun auch in der Sache um Frida ihren Vater. Da der Mord damals nie aufgeklärt wurde und Haverkorn sich sicher war und ist, dass Frida etwas verschweigt, ist es natürlich klar, dass er sie erneut mit vielen Fragen bombardiert, denn zu gerne möchte er diesen Fall endlich aufklären.
Ich fand alle Protagonisten in dem Buch interessant, authentisch und intensiv gezeichnet. Das alle etwas unnahbar gewirkt haben, hat sie erst richtig interessant und irgendwie teilweise irgendwie gruselig gemacht, denn ich hatte bei einigen Charakteren das Gefühl, dass diese etwas zu verbergen haben und genau das ist ja wichtig bei einem guten Kriminalroman. Es passiert auch immer irgendetwas unerwartetes und ich war mehrmals ziemlich geschockt, denn es kommen immer mehr knallharte Details ans Licht. Manche Dinge hätte ich niemals erwartet und die Geschichte wurde immer komplexer und bietet eine Wendung nach der nächsten.
Die Aufklärung erfolgte lückenlos und ich empfand das Ende als Gänsehaut pur, dann hier wurde nochmal alles an Spannung angesammelt was geht und an jeder Ecke war großes Zittern angesagt. Ich bin jetzt vor allem gespannt, ob und wie es mit Haverkorn und Frida weitergeht, denn ich würde mich über weitere Bücher mit den beiden riesig freuen.
Als der Vater der angehenden Kriminalpolizistin Frida niedergeschlagen wird und im Koma liegt, kehrt sie nach beinahe 20 Jahren erstmals wieder in ihr Heimatdorf zurück. Hat der Überfall auf Fridas Vater etwas mit dem Tod von Marit zu tun, Fridas Schulfreundin, die mit 13 Jahren ermordet wurde?
Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, abwechselnd aus der Sicht von Frida und dem Polizisten Haverkorn, der bereits die Ermittlungen im Marits Ermordung leitete und auch beim Überfall auf Fridas Vater wieder zuständig ist. Frida ist zwar ebenfalls Polizistin mit mehreren Jahren Erfahrung im Streifendienst, das merkt man ihr aber nicht an. Hier ist sie schlicht eine Angehörige des Opfers, die eigentlich davon abgehalten werden müsste, auf eigene Faust zu ermitteln, damit sie keine Spuren verwischt. Das macht sie nämlich regelmässig, praktisch alles, was sie weiss oder herausfindet, hält sie erst mal vor Haverkorn geheim. Dieses Verhalten machte sie mir nicht gerade sympathisch.
Die Handlung legt ein gemächliches Tempo vor und dreht sich über weite Bahnen mehr über das Vergangene als den aktuellen Fall. Zu Beginn hatte ich ziemlich Mühe, in die Geschichte hineinzufinden und konnte erst gegen Buchmitte wirklich in dem Krimi versinken. Dann konnte mich die Handlung aber wirklich packen und mit einigen Wendungen ziemlich überraschen. Allerdings lag der Fokus für meinen Geschmack etwas zu stark auf dem Privatleben der beiden Protagonisten. Fridas Gefühle für ihren mittlerweile verheirateten Exfreund, ihre Wut auf die Eltern, die sie ihrer Ansicht nach abgeschoben haben, sowie Haverkorns schwierige Ehe sind zwar durchaus ergreifend, haben in meinen Augen aber etwas zu viel Platz eingenommen und die Handlung dominiert.
Der Schreibstil der Autorin Romy Fölck lässt sich flüssig und angenehm lesen. Die Geschichte spielt in der Elbmarsch (die mir als Schweizerin absolut unbekannt war und ich erst mal googlen musste) und schildert die Region plastisch, sodass ich "Totenweg" durchaus als Regiokrimi bezeichnen würde, der aber wie man an mir sieht auch Leute anspricht, die die Gegend überhaupt nicht kennen.
Mein Fazit Etwas schwieriger Einstieg, dann aber packende Geschichte.
Nach Jahren kehrt die junge Polizistin Frida Paulsen an den elterlichen Apfelhof in der Nähe Hamburgs zurück. Ihr Vater wurde brutal zusammengeschlagen und noch ist nicht sicher, ob er seine schweren Verletzungen übersteht. Frida ist besorgte Tochter, aber auch Polizistin und deshalb will sie herausfinden, wieso ihr Vater angegriffen wurde. Diesen Wunsch hegt auch Kommissar Haverkorn, der zuständige Beamte. Der Überfall auf Vater Paulsen bringt alte Erinnerungen wieder hoch, denn vor etlichen Jahren wurde Marit, Fridas beste Freundin umgebracht. Auch wenn die Erinnerungen wieder da sind, es ist doch unwahrscheinlich, dass ein Zusammenhang besteht, oder?
Der erste Fall von Frida Paulsen und Kommissar Bjarne Haverkorn führt die beiden zurück in die Vergangenheit. Auch wenn ihr Vater gerade erst angegriffen wurde, kommen die Gedanken an den Mord an ihrer besten Freundin Marit zurück, sowohl für Frida als auch für Haverkorn, der den Fall nie lösen konnte. Kommt mit dem neuen Ereignis möglicherweise auch Bewegung in den alten Fall? Zumindest wird er nochmal neu überdacht.
Dieses Hörbuch wird gelesen von Michael Mendl, dessen Stimm gut zu dem kurz vor der Pension stehenden Bjarne Haverkorn passt. Allerdings wäre es eine Überlegung wert gewesen, die Passagen, die sich mehr mit Frida Paulsen, die ja um einiges jünger ist, beschäftigen, von einer Frau lesen zu lassen. Insgesamt jedoch kommt durch die ruhige Vortragensweise die Stimmung in der Elbmarsch gut zur Geltung. Die Apfelhöfe, die zum Teil ums Überleben kämpfen, die ruhigen Einwohner, bei denen es doch manchmal unter der Oberfläche brodelt, der Nebel, der sich über die Felder legt.
Frida Paulsen und Kommissar Haverbeck, die sich in ihrem ersten Fall noch etwas zusammenraufen müssen, verbinden einen neuen Kriminalfall mit der Wiederaufnahme eines alten Falles zu einer bis zum Schluss packenden Story. 3,5 Sterne
Solide Spannung. An sich gut geplottet und die Autorin weiß durchaus Atmosphäre zu schaffen. Nur leider ging mir Hauptfigur Frida zeitweise auf den Keks, sie handelte für mich oft völlig unverständlich. Der zweite und wohl ausschlaggebende Kritikpunkt ist aber die Tatsache, dass die Auflösung für mich als Viel-Krimi-Leserin ziemlich vorhersehbar war. Da war ich echt enttäuscht. Viel zu offensichtlich, und darauf soll die Polizei in 20 Jahren nicht gekommen sein?!
Wie man aus der Leseprobe am Ende erfährt, rückt im nächsten Band Fridas alte Internatsfreundin Jo in den Mittelpunkt des Geschehens. Deshalb werde ich dem nächsten Buch vielleicht trotzdem noch eine Chance geben, denn Jo war für mich mit Abstand die interessanteste Nebenfigur im vorliegenden 1. Band der neuen Reihe.
Atzīstos, ka ��o grāmatu lasīt izvēlējos tikai tāpēc, ka autore ir Romija. Parasti es sameklēju vismaz kādas lasītāju atsauksmes, jo pēc anotācijas - krimiķis, kas krimiķis. Tomēr nenācās vilties. Neteiktu, ka bija kaut kas īpaši izcilāks kā citi šādi detektīvromāni, bet arī iebildumu lasīšanas gaitā neradās. Varoņiem ir viegli just līdzi (tie nav ideāli, bet nav arī nepatīkami), sižets ir pietiekami interesants, neparedzams, bet viscaur pamatots. Atrisinājums nebija uzreiz nojaušams, tomēr nekādus caurumus neradīja. Vide ir interesanta un noskaņai atbilstoša. Iespējams, ka šī grāmata nepaliks atmiņā kā īpašs šī žanra eksemplārs, bet kā dažu vakaru izklaide bija ļoti labs. Iesaku detektīvu (arī skandināvu) cienītājiem.
Obwohl der Beginn sich etwas zog und es gedauert hat, bis der Kriminalfall an Fahrt aufgenommen hat, habe ich mich an keiner Stelle gelangweilt. Das lag hauptsächlich daran, dass Romy Fölck eine wunderbare Schreiberin ist, sie hat die Dorfatmosphäre greifbar und besonders spürbar gemacht. Bis zuletzt habe ich gerätselt, wer wohl der Täter bzw. die Täterin ist. Das Ende war plausibel und spannend, deshalb freue ich mich nun auf weitere Abenteuer aus der Feder der Autorin. Ein mehr als empfehlenswerter Kriminalroman.
Letztendlich ein sehr guter Krimi. Die erste Hälfte über hatte ich so meine Zweifel, da leider nicht so viel Spannendes passiert ist, und ich einige der Rückblicke in Fridas Jugend eher unnötig fand. Aber die Geschichte nimmt vor allem im letzten Drittel richtig Fahrt auf und wurde richtig spannend. Den zweiten Teil hole ich mir auf jeden Fall!
Spannender Krimi von der ersten bis zur letzten Seite
🦋Zum Inhalt:
Frida, eine angehende Polizeistudentin, fährt nach Jahren wieder zurück in ihre Heimat, da ihr Vater brutal überfallen wurde. Dort wird sie mit den Erlebnissen und Bekannten aus ihrer Vergangenheit konfrontiert, vor der sie weg gelaufen ist . Ihre beste Freundin Marit wurde getötet und sie hat jahrelang verschwiegen, dass sie den Mörder zu kennen glaubt.
🦋Meine Meinung:
Ich kannte die Autorin Romy Fölck und ihre Bücher bis dato gar nicht . Eine liebe Bekanntin hat mir die Buchreihe empfohlen und mir direkt zum Lesen mitgegeben. Ich muss sagen, dass ich froh darüber bin, weil ich sonst eine talentierte Krimi- Autorin verpasst hätte . Das Buch „Totenweg“ war von Beginn an spannend und der Nervenkitzel zog sich bis zur letzten Seite. Ich habe während des Lesens gefühlt 5x eine Vermutung des Mörders in meinem Kopf erstellt, die immer wieder verworfen wurde, sodass es nachher doch eine Überraschung für mich war 🤗 Der Schreibstil erweckt eine düstere Atmosphäre, authentische Protagonisten und erfüllt alle Erwartungen an einen „guten“ Krimi. Es gab viele überraschende Wendungen und neue Situationen die das Leseerlebnis abermals positiv unterstrichen haben . Das Buch gehört zur Elbmarsch-Krimi Reihe und umfasst bisher 4 Bände. Ich kann Teil 2 kaum erwarten und bin froh, dass ich den schon zu Hause habe . Klare #leseempfehlung für Krimi-Nasen
Eigentlich fange ich Buchreihen immer in der Reihenfolge an, das ist mir bei @romyfoelck nicht gelungen und ich habe mit Nebelopfer begonnen 🤭
Nun hab ich mir Band 1 um Frida und Bjarne vorgenommen. Endlich konnte ich die beiden in ihren Anfängen kennenlernen und es hat sich gelohnt! Dadurch das ich die beiden nun aus der Zukunft kenne, war es total spannend zu sehen, wie alles begann.
Frida mit ihrer schroffen, kalten aber irgendwie doch sympathischen Art, die in die Mordkommission wechseln möchte. Bjarne, ein Hauptkommissar kurz vor dem Ruhestand, den ein 18 jahrer alter Alt-Fall nicht los lässt. Frida kommt aufgrund eines Unfalls auf ihren elterlichen Hof zurück und muss viele Schicksalseinschläge erleben.
Romy Fölck hat hier wieder ihr Können bewiesen. Ihr Schreibstil ist wieder sehr flüssig, entspannt und trotzdem durchweg spannend. Die nächsten beiden Teile warten schon auf mich! Klare Leseempfehlung!
Für mich eine Spur zu vorhersehbar. Wenn man als Leser schon 100 Seiten vor Ende den Mörder erahnt, die Ermittler sich aber nicht wirklich geschickt anstellen, dann wirkt das Buch etwas in die Länge gezogen. Trotzdem alles in allem nett zu lesen.
Ein guter Regional-Krimi, der erste Teil einer Serie. Sympathische Protagonisten, spannende Geschichte, gute Atmosphäre. Bin gespannt auf den nächsten Teil.
Ich bin durch ihren Roman "Das Licht in den Birken" auf die Autorin aufmerksam geworden, und weil mir der Schreibstil so gut gefallen hat, habe ich nachgeschaut, was sie sonst noch so geschrieben hat.
So ist mir also der erste Band der Reihe um Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen in die Hände gefallen. Ein Regionalkrimi, der im Bereich der Elbmarsch spielt, also ordentlich nordisches Lokalkolorit mitbringt, das müsste doch was für mich sein.
Schon der Beginn konnte mich fesseln, der Cold Case von vor ettwa 20 Jahren, bei dem die beste Freundin der aktuellen Hauptprotagonistin ermordet wird. Frida Paulsen ist inzwischen bei der Polizei, studiert, um den gehobenen Dinest antreten zu können, was bestimmt auch mit dem damaligen Fall zu tun hat.
Als ihr Vater überfallen wird und im Koma im Krankenhaus liegt, muss sie widerwillig zurück nach Hause, auf den Apfelhof ihrer Eltern, von dem sie damals weggeschickt wurde, um weit weg in einem Internat auf den rechten Weg zu kommen. Doch wer hat ihren Vater einen Schlag auf den Kopf versetzt und ihn in einem Graben liegen lassen? Dass der damalige Ermittler Haverkorn auch in diesem Fall wieder tätig wird, lässt alte Erinnerungen hochkommen, denn Frida hat etwas verschwiegen.
Ich muss sagen, dass ich diesen Roman nur so verschlungen habe. Der Fall ist spannend, zudem kommt die Vergangenheit immer wieder ins Spiel, denn die damaligen Freunde leben auch heute noch in dem Dorf, in dem der schreckliche Mordfalll nicht aufgeklärt werden konnte.
Frida ist eine vielschichtige Persönlichkeit, die viel mit sich selbst ausmacht. Bjarne Haverkorn hat seinen ersten erfolglosen Fall als Leiter der Mordkommission auch nicht überwinden können. Beides spannende Ermittler, wobei ich Frida so manches Mal hätte schütteln können, dass sie so manchen Fehle macht, wie eben ohne Handy loszugehen oder niemandem Bescheid gibt, wo sie ist.
Ich war erst auf der falschen Spur, die Autorin hat eine falsche Fährte gelegt, der ich prompt gefolgt bin.
Mir hat "Totenweg" sehr gut gefallen, ein spannender Fall mit Lokalkolorit, ohne blutige Details mit interessanten Personen. Ich lese auf jeden Fall weiter.
In der stürmisch herbstlichen Elbmarsch wird der Apfelbauer Paulsen niedergeschlagen und ringt mit dem Tod. Seine Tochter Frida, die in Hamburg als Polizistin arbeitet, muss an den Ort ihrer Kindheit zurück um ihrer Mutter auf dem Hof zu helfen. Es ist aber auch eine Rückkehr zu dem Alptraum ihrer Kindheit – der Mord an ihrer besten Freundin, welcher nie aufgeklärt wurde. Auch Kommissar Bjarne Haverkorn kehrt wegen der aktuellen Ereignisse nach Deichgraben zurück, er leitete vor 18 Jahren die Mordermittlungen und hat die Suche nach dem Täter nie aufgegeben. Romy Fölck schafft eine teilweise sehr düstere Atmosphäre, sie fängt die Landschaft ein und es gelingt ihr hervorragend die aktuellen Ereignisse mit den Geschehnissen der Vergangenheit zu verweben. Die Geschichte knistert vor Spannung, ist voller überraschender Wendungen und dank des flüssigen Schreibstils fällt es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Einzig die teilweise übertriebene Sturheit Fridas bei ihren Alleingängen trübte für mich ein wenig den guten Gesamteindruck, was aber durch das perfekte Lokalkolorit der Elbmarsch und der Eigenheiten ihrer Bewohner mehr als ausgeglichen wurde. Ein besonderer Pluspunkt – Frida`s Begeisterung für Metallica, sein Pferd Hetfield zu nennen – das hat schon was! Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung, ich freue mich auf die Folgebände.
Romy Fölcks Auftakt rund um die Ermittlerin Frida Paulsen, die durch einen Unfall ihres Vaters in ihr Heimatdorf zurückkehrt und dort mit einem Kindheitstrauma – dem Mord an ihrer besten Freundin und ihrem eigenen Schweigen über den wahren Täter – konfrontiert wird, hat es in sich.
Die zu Anfang etwas spröde wirkende Protagonistin wuchs mir im Verlauf der Seiten immer mehr ans Herz, vor allem als deutlicher wurde, welche Erfahrungen zu ihrer Verschlossenheit und ihrem Misstrauen geführt hat. Dass die Spannung kontinuierlich bis zum Finale stieg, dass das Gefühl der Bedrohung, des Beobachtet-Werdens zunahm, das war richtig gutes Gänsehaut-Feeling.
Einzig und allein der musikalische Verweis am Ende (Stichwort Death Metal) ging mir gegen den Strich, da dieses Klischee auch klischeehaft verwendet wurde – nicht in jedem Death-Metal-Fan schlummert ein potentieller Täter und nicht jede Death-Metal-Band verfasst solch blutrünstige Texte.
Abgesehen davon: Ich freu mich schon auf Fridas neuen Fall und darauf, mehr über Jo zu erfahren!
Mir hat das Setting sehr gefallen, die Autorin hat eine gute Atmosphäre erschaffen können. Mein Problem war die Hauptfigur Frida...als Polizistin hat sie meiner Meinung nach oft unverständlich und auch tollpatschig gehandelt. Es hat mich trotz allem unterhalten können. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich weiter lesen werde.
"Versuche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles hört und sieht, deckt es doch auf." (Sophokles) Hamburg 1998: Die drei Schulfreunde Frieda, Marit und Jesper sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Doch als Marit eines Nachts nicht nach Hause kommt, eilt Frieda zum alten, verlassenen Stall im Totenweg, hier wollte Marit sich mit jemanden treffen. Doch für Frieda soll sich an dem Tag alles verändern, den sie findet Marit nur noch tot vor. 18 Jahre später: Kommissaranwärterin Frieda Paulsen steht kurz vor ihren letzten Prüfungen, als sie die Nachricht ihrer Mutter ereilt. Ihr Vater wurde in den Elbmarschen, in der Nähe seines Apfelhofs schwer verletzt aufgefunden. Er wurde von jemanden schwer verletzt und niedergeschlagen im Deichgraben liegengelassen. Für Frieda ist klar, dass sie sofort in ihre Heimat muss, auch wenn die schrecklichen Erinnerungen von damals sie noch immer belasten. Auch Kriminalhauptkommissar Bjarne Haverkorn hat den damaligen Fall nie vergessen, den er konnte Marits Mörder nie fassen. Für ihn ist sofort gewiss, das er den Überfall an Fridjof Paulsen als Ermittler übernehmen möchte. Vielleicht hat er ja so die Gelegenheit nochmals im Cold Case Fall von Marit nachzuforschen. Was Frieda nicht ahnt, das dieser Fall sie wieder ganz nah in die Vergangenheit und Lebensgefahr bringen wird.
Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch der Autorin, bei der mich schon das wunderschöne, geheimnisvolle Cover und die Kurzinfo in den Bann gezogen hatte. Ich war fasziniert von Romy Fölcks Schreibstil, dies war wieder einmal mehr ein Kriminalfall der mich zum mitraten herausgefordert hat. Bis zum Ende hatte ich zwar die eine oder andere Vermutung, sie stellte aber immer wieder als Sackgasse heraus. Schon der Cold Case Fall, der im Buch in kursiver Schrift dargestellt wird, hat mich tief bewegt und berührt. Auch wen dieser Kriminalfall recht unblutig daher kommt, ist es sehr berührend und fesselnd geschrieben. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und waren mir sofort sympathisch, allen voran Frieda Paulsen und Bjarne Haverkorn. Ein Ermittlergespann das mir sehr gut gefallen hat und von denen ich sehr gerne noch weitere Fälle lesen würde. Die Location, im hohen Norden zwischen Hamburg und Itzehoe, dazu noch Atmosphäre der Apfelhöfe mit all den Problemen hat mich absolut überzeugen können. Auch der Szenenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist der Autorin sehr gut gelungen. So freue ich mich auf den nächsten Fall und vergebe 5 von 5 Sterne
Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich habe schon viel Positives über diese Krimiserie von Romy Fölck gehört und wollte mich nun selbst überzeugen.
Cover: Das Cover finde ich für einen Krimi total gelungen. Es sticht durch di Farbkombination total heraus, ist aber dennoch düster und unheilvoll im Sinne eines Krimis. So kann man sich den Totenweg gut vorstellen.
Inhalt: In Fridas Heimatdorf passieren einige komische Dinge und als ihr Vater niedergeschlagen wird, kehrt die junge Polizistin kurzzeitig zurück nach Hause. Dort holen sie die Erinnerungen an den Mord ihrer damaligen besten Freundin Marit schnell wieder ein. Hängen die aktuellen Geschehnisse mit dem Mord von damals zusammen?
Handlung und Thematik: Am Anfang zog sich die Handlung etwas, aber ab ca. einem Drittel wurde es ein wenig interessanter. Schnell war mir klar, wer der Gesuchte ist und was für eine Art von Motiv er haben könnte. Ich behielt größtenteils recht, fand die Auflösung aber dann doch ganz nett. Ich würde nicht sagen, dass ich von Spannung geplagt war, es war aber nett zu Lesen. Die wirtschaftlichen Komponenten fand ich etwas anstrengend. Bis zu einer bestimmten Stelle fehlte mir einfach die Dramatik und die Not der Polizei. Ein guter Fall, der aber noch Luft nach oben hat.
Charaktere: Frida hatte keine leichte Jugend, dennoch versucht sie das Beste aus ihrem Leben zu machen. Irgendwie fehlte mir aber bei ihr noch das gewisse Etwas. Bjarne hingegen fand ich ganz gut. Er hat keine leichte Ehe und ist eher ein Einzelkämpfer. Dennoch greift er Frida etwas unter die Arme und führt sie an das ganze etwas mehr heran.
Schreibstil: Das Buch ist sehr einfach geschrieben und lässt sich dadurch sehr schnell lesen. Leider fehlten mir stellenweise spannende Elemente. Anfangs fehlte mir noch ein wenig der Grund weiterzulesen und zwischendrin plätscherte es auch ein wenig dahin. Auch die Auflösung war keine große Überraschung. Ein wenig mehr bildliche Beschreibungen und noch mehr Gedanken der Protagonisten bei spannenden Stellen hätte ich mir gewünscht.
Persönliche Gesamtbewertung: Ein netter Krimi für Zwischendurch, wer allerdings etwas richtig Spannendes und komplexer Konstruiertes braucht, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Gut zu lesen. Ich habe mich mehrmals erwischt, dass ich dachte das die Handlung zu vorhersehbar ist - und es dann aber doch anders, als erwartet weiterging. Das Ende war mir zu kurz und zu konstruiert. Im Ganzen aber spannend!
Nach über 18 Jahren kehrt Frida Paulsen wieder auf den Hof ihrer Eltern zurück. Der Grund: Ihr Vater wurde brutal niedergeschlagen, liegt im Koma und hat Frida ein heilloses Chaos hinterlassen. Die Ereignisse überschlagen sich und Frida wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Viele Geheimnisse, viele Überraschungen und viel Herzklopfen - dieses Buch ist ein Meisterwerk. Es gibt viele schöne Bücher, aber nur wenige schaffen es, den Leser so derartig mitzureißen, wie "Totenweg" es tut. Romy Fölck hat die Beziehungen und Ereignisse unentwirrbar verstrickt und hält damit ein hohes Spannungslevel durch das ganze Buch hindurch.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch und darum freue ich mich sehr, dass es noch zwei weitere Bücher gibt, in denen ich Frida und Bjarne begleiten darf. Allerdings sind meine Erwartungen nach diesem Buch sehr hoch gesteckt. Ich bin gespannt, ob Romy Fölck das noch toppen kann.
Ich bin restlos begeistert von "Totenweg" und spreche hiermit meine Leseempfehlung aus.
Spannender Krimi, Norddeutsche Dorf. Eine Polizistin wird auf den Hof ihrer Eltern gerufen, weil ihr Vater einem Überfall zum Opfer gefallen ist und im Koma liegt. Ein früh erer Mord, dessen Täter sie als junges Mädchen zu kennen glaubt und der sie damals massiv bedroht hatte, macht ihr zu schaffen. Ausserdem wird der Apfel-Hof systematisch von einem neureichen Bauern unter Druck gesetzt.