Mysteriöse Morde – ein Bundesland im Ausnahmezustand und eine Kommissarin, die an die Grenzen ihrer Kraft gerät. Ein Serienkiller zieht seine Kreise im Saarland. Er tötet nach einem Muster und er ist nicht aufzuhalten. Da ist der Reiter, der ein junges Mädchen mit seinem Pferd zu Tode hetzt. Da sind die drei Stundentinnen, die tot in einem alten Lustschloß gefunden werden. Wer tötet auf eine so grausame Art und was hat ein Kinderheim in den siebziger Jahren mit den Morden zu tun? Franziska Merten wird mit dem Fall beauftragt und sie gerät an die Grenzen ihrer Kraft. Verzweifelt versucht sie den Täter aufzuhalten, aber sie hat auch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen - erst vor Kurzem verlor sie ihre kleine Tochter. Wird sie es schaffen die Mordserie zu beenden?
Das war ein richtig heftiger Thriller! Menschen werden gequält, gefoltert, missbraucht. Triggerwarnung: Auch Kindesmissbrauch und Tod eines Kindes! Das ist wirklich nichts für sensible Leser, aber ich fand das Buch sehr spannend. Ein Täter mordet nach dem Motto alter Legenden aus dem Saarland. Ein spannendes Hintergrundthema. Nicht so gut gefallen hat mir das Ermittlerduo, allen voran der männliche Ermittler. Unmotiviert, ständig nörgelnd, zum Feierabend wird pünktlich Schluss gemacht, auch wenn ein Serientäter gerade sein Unwesen treibt... Dazu gibt es nicht wenige Klischees im Buch. Dennoch hat mich die Geschichte aber nicht losgelassen, so dass ich auch die Fortsetzung bald lesen möchte!
Nicht annähernd so spannend, wie ich es mir gewünscht hätte. Leider. Ich mag Bücher, die im Saarland spielen und wenns dann noch ein (stellenweise recht grausamer) Krimi ist: umso besser. Auch die Idee mit den Sagen und Legenden, die als Grundlage für die Morde dienen, fand ich gut. Aber für einen guten saarländischen Krimi genügt es nicht, wenn ein Tatort "Bliesmengen-Bolchen" genannt wird und ein Kurzrezept für die (obligatorischen?) "Gefüllte" zitiert wird. Die Streitereien zwischen Franziska und Armin wurden schon nach sehr wenigen Kapiteln langweilig. Mal ganz abgesehen davon, dass ich in meinem jahrzehntelangen Berufsleben keine solchen Dialoge zwischen Untergebenen und Chefin gehört habe. Und die seitenlangen Beschreibungen über das Sexualleben von Michael haben zur Geschichte auch nichts beigetragen. Mein Fazit: zuviel Liebesroman, unglaubwürdige Charactere und wenig Spannung. Gute Idee mittelmässig umgesetzt, eher 2,5 als 3 Sterne.
Gruuuselig. Das wäre wohl das erste Wort, welches mir zu dem Buch einfällt. Irgendwie habe ich beim lesen die ganze Zeit unter Strom gestanden, die Spannung war auch fast durchgehend kaum auszuhalten.
Da ich ja den zweiten Teil "Blau, blau, tot die Frau", zuerst gelesen habe, war es für mich schön, Franziska Merten sozusagen von Anfang an kennenzulernen. Auch die anderen Ermittler und den Psychologen habe ich nun noch besser kennengelernt.
Atempausen gibt es in der Geschichte kaum, ein Mord jagt den nächsten und jeder war auf seine Weise soooo anders und brutal. Die Opfer lernt man vorher auch kurz kennen, dass hat das ganze auch gleich nochmal grausamer gemacht. Einzig der Täter war für mich keine Überraschung. Ich weiß nicht warum, aber so wie "er" ins Spiel gekommen ist, wusste ich, ER ist es. Aber nicht schlimm, sicher konnte ich mir ja trotzdem nicht sein und der Spannung hat es auch nicht geschadet. Ich bin sowohl mit dem großen Finale, als auch mit dem kompletten Thriller mehr als zufrieden und kann das Buch jedem empfehlen.