Welcher Standort entscheidet, wie hoch die ortsüblichen Maklergebühren ausfallen?
Die meisten Immobilienmakler legen die Höhe ihrer Gebühr anhand des Standortes der Immobilie fest. Die Wohnorte von Verkäufern, Käufern, Vermietern bzw. Mietern sind irrelevant.
Wer zahlt die Maklergebühren?
Lange Zeit war es so, dass die Maklergebühren allein vom Käufer bzw. Mieter der Immobilie gezahlt werden mussten. Dieser Praxis hat die Bundesregierung jedoch mit verschiedenen Gesetzen entgegen gewirkt.
Wer zahlt die Maklergebühr beim Hausverkauf?
Bis vor Kurzem war es üblich, dass die Käuferin einen Großteil der Maklerkosten – in einigen Bundesländern sogar die gesamte Maklergebühr – getragen hat. Am 23. Dezember 2020 trat jedoch das neue „Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser“ in Kraft. Dieses bestimmt, dass derjenige, der den Makler beauftragt, mindestens die Hälfte der Maklergebühr zahlen müssen. In der Praxis teilen sich Verkäufer und Käufer die Gebühren daher meist hälftig. Vom Gesetz ausgenommen sind Mehrfamilienhäuser und Grundstücke. Bei Homeday teilen sich beide Parteien grundsätzlich die Maklergebühren – egal, um welche Art von Immobilie es sich handelt.
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Sind Homeday-Makler auch gute Makler?
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Wer zahlt die Maklergebühren beim Hauskauf?
Die Maklergebühren beim Hauskauf werden auf Basis des Gesetzes zur Verteilung der Maklerprovision in der Praxis meist hälftig zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.
Wer zahlt die Maklergebühren bei der Mietwohnung?
Seit einer Gesetzeseinführung im Jahr 2015 werden die Maklergebühren bei Vermietung über das sogenannte Bestellerprinzip geregelt. Derjenige, der den Makler beauftragt, bezahlt ihn auch. Da dies in den meisten Fällen der Vermieter ist, werden so vor allem Mieter finanziell entlastet.
Wie hoch sind die Maklergebühren bei einer Vermietung?
Auf dem Mietmarkt sind Maklergebühren in Höhe von 2,38 Kaltmieten gängig. Wer den Makler beauftragt, zahlt bei Vermietung zwei Kaltmieten plus Mehrwertsteuer als Provision an die Maklerin.
Welche Auswirkungen hat das Bestellerprinzip auf die Maklergebühren?
Das sogenannte Bestellerprinzip wirkt sich nur auf die Verteilung der Maklergebühren aus, nicht aber auf deren Höhe. Bei einer Vermietung liegen die Maklergebühren komplett bei demjenigen, der die Maklerin beauftragt.
Wann muss eine Maklergebühr gezahlt werden?
Eine Maklergebühr wird dann fällig, wenn der vertraglich beauftragte Makler einen Käufer bzw. Mieter für eine bestimmte Immobilie gefunden hat und es zum Vertragsabschluss kommt.Wann die Maklergebühr gezahlt werden muss, ist im Maklervertrag geregelt. Zumeist wird sie zwei Wochen nach Abschlusses des Kaufvertrags fällig. Generell gilt, dass erst der Verkäufer seine Zahlung leisten muss, der Käufer folgt danach.
Lassen sich die Maklergebühren steuerlich absetzen?
Unter gewissen Umständen lassen sich Maklergebühren von der Steuer absetzen. Dient die erworbene Immobilie als Kapitalanlage, kann der Eigentümer die Maklergebühr als Anschaffungskosten geltend machen. Vermieter können die Maklercourtage ebenfalls bei der Steuer angeben. Bei einer Neuvermietung zählt die Maklergebühr zu den Werbungskosten.
Kann ich die Maklergebühren umgehen oder sparen?
Wer seine Immobilie ohne Makler verkauft, spart die Maklergebühr. Allerdings muss der Verkäufer dann die umfangreichen und bürokratischen Aufgaben, die mit dem Haus- oder Wohnungsverkauf einhergehen, selbst übernehmen. Auch hierbei fallen Kosten an, zudem ist der Zeitaufwand nicht zu vernachlässigen. Käufer können Glück haben und einen Verkäufer finden, der die komplette Maklergebühr zahlt. Vermieter sollten sich auf Mietgesuche konzentrieren und nicht selbst einen Makler beauftragen. Auf dem Mietmarkt gilt seit 2015 das Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, bezahlt ihn auch.