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Gute Nachrichten für die Sat.1-Vorabendserie „Die Spreewaldklinik“: Der Sender schickt das Krankenhausformat auch wegen der guten Abrufzahlen auf Joyn mit deutlich mehr Folgen in eine zweite Staffel.

Sina-Valeska Jung (l.) und Isabel Hinz in „Die Spreewaldklinik“ (Credit: Sat.1)

Die Sat.1-Vorabendserie „Die Spreewaldklinik“ mit Sina-Valeska Jung und Isabel Hinz in den Hauptrollen als ungewöhnliches Mutter-Tochter-Gespann ist um eine zweite Staffel verlängert worden. Die Produktionsfirma ndf: neue deutsche Filmgesellschaft kann sich über 126 neue Folgen 2025 freuen, wie Sat.1-Chef Marc Rasmus gegenüber Digital Fernsehen bestätigte.

Damit steigt wie schon bei „Die Landarztpraxis“ die ursprüngliche Folgenzahl von 80 deutlich an. Der zufriedene Sat.1-Chef begründet die Verlängerung mit immer mehr eroberten Zuschauer-Herzen und guten Zahlen auf der Streaming-Plattform Joyn. Gedreht werden sollen die neuen Folgen ab Februar.

Bei der Streaming-Plattform Joyn stehen keine Abonnentenzahlen im Vordergrund, sondern Prozentzahlen, die das Wachstum bei der Watchtime und den monatlich Nutzenden ausdrücken. Dahingehend erreichte der Oktober in diesem Jahr einen neuen Bestwert.

Auch bei den Agf-Streaming-Zahlen ebenbürtig zur Rtl+-Reality: „Promi Big Brother“ (Credit: Joyn/Marc Rehbeck)

Die ProSiebenSat.1-Verantwortlichen Katharina Frömsdorf und Henrik Pabst freuen sich über deutlich mehr Watchtime und generell mehr Video-Nutzer im Monat Oktober auf der eigenen Streaming-Plattform Joyn, wenn man es mit 2023 vergleicht. Demnach steigt die Watchtime, also die Zeit, die Nutzerinnen und Nutzer am Stück bei Joyn sehend verweilen, um 60 Prozent im Vergleich zum Oktober 2023. Dabei handelt es sich gleichzeitig um den Jahresbestwert, wenn man es mit den anderen Monaten im diesem Jahr vergleicht.

Auch die Zahl der monatlichen Video-Nutzer ist im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent im Oktober gestiegen. Als Haupttreiber werden Shows wie „Promi Big Brother“, „Wer stiehlt mir die Show“ und...

Am Schliersee entstehen aktuell die 120 Folgen der dritten Staffel der Sat.1-Vorabendserie „Die Landarztpraxis“.

Neuzugang Kai Schumann, Caroline Frier und Oliver Franck (v.l.n.r.) stehen derzeit für die dritte Staffel von „Die Landarztpraxis“ vor der Kamera (Credit: Seven.One Entertainment Group GmbH)

Mitte Juli hatte Sat.1 eine dritte Staffel der Vorabendserie „Die Landarztpraxis“ bestellt, aktuell finden am Schliersee die Dreharbeiten für die 120 anstatt bisher 80 Folgen umfassende Staffel statt.

Neben Caroline Frier als Dr. Sarah König und Oliver Franck als Dr. Fabian Kroiß sind auch Michael Raphael, Diane Willems, Alexander Koll, Simon Lucas, Rosetta Pedeone, Alexander Milo, Thorsten Hamer, Christian Hoening, Katrin Anne Heß, Marion Mathoi, Antonio Putignano, Gioele Viola und Fenja Gerhardter vor der Kamera wieder mit an Bord.

Neu zum Ensemble von „Die Landarztpraxis“ gestoßen sind Kai Schumann in der Rolle des Dr. Chris Lehmann und Sina Zadra als Bergretterin Becky Lamminger.

Sat.1-Senderchef Marc Rasmus erklärt: „Wir erhöhen die Dosis.

Im Elbsandsteingebirge wird derzeit die Sat.1-Vorabendserie „Frieda – Mit Feuer und Flamme“, die im kommenden Frühjahr ausgestrahlt werden soll, gedreht.

Sebastian Deyle und Laura Lippmann in „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ (Credit: Joyn/Claudius Pflug)

Mit „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ entsteht derzeit im Elbsandsteingebirge die vierte große Serie für den Sat.1-Vorabend neben „Die Landarztpraxis“, deren dritte Staffel Sat.1 im Juli in Auftrag gegeben hat, „Die Spreewaldklinik“, die am 29. August (seit 23. August bei Joyn) gestartet ist, und „Für alle Fälle Familie“, die am 7. Oktober startet.

In „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ spielt Laura Lippmann die Feuerwehrfrau Frieda Meisner, die mit ihrer 18-jährigen Tochter Pippa (Natascha Weitzendorf) in das idyllische Liebitz im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz zurückkehrt, in dem ihr Ex-Mann und Vater von Pippa, Felix (Christopher Kohn), Bürgermeister ist. Frieda findet heraus, dass dieser die örtliche Feuerwehr schließen will, was sie als Tochter von deren ehemaligem Leiter Otto (Andreas Borcherding) nicht akzeptieren will.

Die Fernsehbranche kann beim Brutto-Werbeaufkommen im Juli auf eine gute Bilanz blicken. Das Wachstum liegt im Vergleich zum Vorjahr bei 8,3 Prozent.

Caroline Frier in „Die Landarztpraxis“ (Credit: Sat.1/Julia Feldhagen)

Die Marktforscher von Nielsen haben die aktuellen Brutto-Werbeaufkommen-Zahlen für den Juli in Deutschland veröffentlicht. Demnach erreichte der TV-Bereich 1,098 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 8,3 Prozent entspricht. Es ist auch eine Steigerung gegenüber dem Vormonat Juni, in dem das Wachstum auf 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächelte.

Für das ganze Jahr steht der TV-Bereich beim Brutto-Umsatz mit Werbung bei 8,777 Milliarden Euro, was einem starken Wachstum von 11 Prozent entspricht. Allerdings lag der zusammengerechnete Prozent-Wert im Juni noch bei 11,3 Prozent. Ganz entscheidend für den Ausgang des Werbe-Jahres 2024 werden sowieso die letzten drei Monate sein, die traditionell die stärksten sind.

Über alle Medienklassen hinweg steht das Brutto-Werbeaufkommen im Vergleich zum sehr schwächelnden Vorjahr jetzt bei einem Wachstum um 9,4 Prozent.

Der Sender Sat.1 zeigt sich zufrieden mit seiner Vorabendserie „Die Landarztpraxis“, die vor allem auf Joyn reüssiert. Für die neue Daily „Die Spreewaldklinik“ wurde jetzt das Startdatum genannt.

Caroline Frier in „Die Landarztpraxis“ (Credit: Seven.One/Marc Rehbeck)

Sat.1 plant, eine dritte Staffel der Daily „Die Landarztpraxis“ von Filmpool Entertainment zu bestellen. Dann werden es allerdings nicht 80, sondern gleich 120 Folgen sein. Der Vertrauensbeweis von Sat.1-Chef Marc Rasmus hat auch damit zu tun, dass das Format mit Caroline Frier als Dr. Sarah König in der Hauptrolle linear für Senderverhältnisse um 19 Uhr gut, aber auf der Streaming-Plattform Joyn sogar „hervorragend“ läuft.

Die Abrufzahlen der zweiten Staffel seien höher als bei Staffel eins, sagte Rasmus gegenüber Dwdl. Die Dreharbeiten für die dritte „Landarztpraxis“-Staffel sollen noch 2024 beginnen. Sat.1 kommt nach und nach auf den Geschmack, was fiktionale Dailys angeht, auch weil andere Genres wie zum Beispiel Kochshows oder der Gemischtwarenladen „Volles Haus“ floppten.

Monatliche Video-Nutzer:innen und Watchtime stellt die ProSiebenSat.1-Plattform Joyn in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation, wenn es um das eigene Wachstum geht. Dafür wurden jetzt Zahlen des zweiten Quartals vorgelegt.

Joyn-ceo Katharina Frömsdorf (Credit: Seven.One/Benedikt Müller)

Die ProSiebenSat.1-Plattform ist laut eigenen Angaben im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent bei den monatlichen Video-Nutzer:innen und um 28 Prozent bei der Watchtime gewachsen. Absolute Zahlen nannte das Unternehmen dabei nicht. Gegenüber dem ersten Quartal 2024 seit es bei den monatlichen Video-Nutzer:innen um 7 Prozent und bei der Watchtime um 6 Prozent heraufgegangen.

Als Treiber nannte ProSiebenSat.1 eigene Hit-Shows wie „Germany’s Next Topmodel“ von ProSieben, die Joyn-Eigenproduktion „Big Brother“ als auch die Sat.1-Vorabendserie „Die Landarztpraxis“. Als offene Plattform fließen in die Performance aber auch unternehmensunabhängige Formate wie die Fußball-em der Öffentlich-Rechtlichen in die Auswertung mit ein, die auch auf Joyn gestreamt werden können.

Zudem ging im Mai 2023 Joyn in Österreich an den Start, was ebenso...

Sat.1 kommt langsam bei den Vorabendserien auf den Geschmack: Nach „Die Landarztpraxis“ und „Die Spreewaldklinik“ kommt demnächst „Für alle Fälle Familie“ mit Anna Angelina Wolfers in der Hauptrolle hinzu.

Anna Angelina Wolfers (l.) und Isabel Varell in „Für alle Fälle Familie“ (Credit: Sat.1)

Der Sender Sat.1 und die Streaming-Plattform Joyn zeigen in der Saison 2024/2025 zwei neue Serien mit insgesamt 160 Folgen: Brandneu angekündigt ist die 80 Episoden umfassende Vorabendserie „Für alle Fälle Familie“ von Bavaria Fiction für den 18-Uhr-Slot. Die Dreharbeiten beginnen ab Juli. Produzent ist Jonas Baur.

Hauptfigur Julia „Jule“ Beyer (Anna Angelina Wolfers) kehrt nach einer Trennung in ihre Heimat an der Mosel zurück, um als Richterin zu arbeiten. Von Männern hat sie die Nase gestrichen voll – da passt es gar nicht, dass zwei besonders interessante Exemplare ständig ihren Weg kreuzen. Oder? Und was sagt ihre Mutter Inga (Isabel Varell) dazu?

In Brandenburg laufen derweil die Dreharbeiten für 80 Folgen von...